• FabisweltlicheSchandtaten
  • Mir I am on Earth
Jun – Jul 2024

Kanada/Amerika 2024

A 21-day adventure by FabisweltlicheSchandtaten & Mir I am on Earth Read more
  • Trip start
    June 20, 2024

    Next Stop Calgary 🇨🇦

    June 20, 2024 in Switzerland ⋅ ☁️ 18 °C

    Bei mir sind fast 7 Jahre, bei Miriam 30 Jahre vergangen, als wir zum letzten Mal ins Land der Bären und des Ahornsirups reisten. (Der eine kann sich noch gut daran erinnern, bei der anderen ist es doch schon etwas gar lange her…)
    Auf meiner Weltreise im 2017 hat es Petrus in Kanada mit mir nicht sehr gut gemeint. Neben sehr vielen Waldbränden, war der Regen unser stetiger Begleiter. Darum hoffe ich dieses Mal Kanada in seiner vollen Pracht geniessen zu können. Wie in der Schweiz, liegt auf den Rocky‘s immer noch einiges an Schnee. Wir sind gespannt was uns in den nächsten 3 Wochen erwartet und hoffen auf viele Tiersichtungen und atemberaubende Natur (und feines Essen und keine Geschwindigkeitsbussen).

    Damit wir den 10 Stundenflug etwas entspannter erleben können, haben wir uns auf Initiative aka masslosem Drängen von Miriam, für ein Upgrade zu Eco Max entschieden. Mehr Beinfreiheit (bei unserer Körpergrösse zwingend notwendig), Alkohol inbegriffen, Zweierplatz am Fenster und noch ein paar kleinere Annehmlichkeiten. Für 100 Kröten war es uns das Upgrade wert.

    Miriam hat es sich nicht nehmen lassen, beim kostenlosen Alkohol zuzugreifen und hat eine ganze Flasche Campari „gesoffen“. 😉 Man muss das Geld ja herausschlagen.

    Nach etwa 6h Flug und einem feinen Mittagessen; Miriam gönnte sich Bratwurst und Rösti und ich Älplermakaronen, flogen wir über Grönland. Eine wunderschöne Eislandschaft tat sich unter uns auf. Einfach atemberaubend, wenn man so etwas vom Flugzeug aus sehen darf.
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  • Calgary

    June 20, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Einreise nach Kanada verlief unglaublich schnell und reibungslos.
    Wir hatten vorgängig ein Onlineformular ausgefüllt und nach zwei, drei Fragen und einem erstellten Verbrecherfoto konnten wir, 20 Minuten nach der Landung, bereits unsere Koffer in Empfang nehmen und ein Uber zum Hotel bestellen.

    Damit wir dem Jetleg etwas entgegenwirken konnten, sind wir noch in die Stadt etwas essen gegangen. Bei sonnigen 20 Grad genossen wir es, uns nach dem langen Flug noch etwas die Beine vertreten zu können . Auf den TV Geräten flimmerte Fussball, was mich etwas erstaunt hat. Mit dem Fussballspiel 🇦🇷 vs 🇨🇦, hat soeben die Copa América begonnen, die in Amerika ausgetragen wird. Die Euphorie hier, hält sich aber in Grenzen. Kanada ist wohl eher „Kanonenfutter“; Argentinien wurde seiner Favoritenrolle gerecht und machte den ersten Schritt, den Titel vom 2021 zu verteidigen.

    Um 21:00 Uhr war dann bereits Bettzeit angesagt, nach einem 24h Reisetag.
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  • Canmore & East End of Rundle

    June 22, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem der gestrige Eintrag doch etwas sehr nüchtern ausgefallen ist, muss ich (Miriam😎) wieder in die Bresche springen und das Ding auf den richtigen Weg zurück lenken.
    Apropos Lenken: das mache ich in den nächsten drei Wochen nicht. Habe ich doch blöderweise (oder extra? Man weiss es nicht..) nur meinen internationalen Fahrausweis dabei und der reichte unserem Mietwagenverleih nicht aus um mich als Zweitfahrer zuzulassen. Möglicherweise hat Norwegen ja auch ein Informationsaustauschabkommen mit Kanada und so wurde Avis von den Behörden informiert, mich nicht als Fahrer auf die Strassen zu lassen. Für unsere Reise bedeutet das nun: Ich mache auf dem Beifahrersitz einen wichtigen Grind und Fabi muss immer fahren🫣 Das hat er gestern auch gemacht: von Calgary mit einem kleinen Zwischenhalt beim Barrier Lake (nüt wahnsinnigs, hä..) nach Canmore.
    Nach einer kurzen Lebensmittelshoppingtour haben wir dann unser BnB in Beschlag genommen. Eine tolle Unterkunft mit einem prominenten Bergsteiger aus Kanada als Vermieter..😎
    Heute gelingen mir wunderbare Überleitungen, denn das ist das Stichwort für unsere heutige Aktivität: wir haben nämlich unsere Bergsteigerskills getestet. Es war mühsam.. auf jeden Fall für mich, wenn ich schon beim Aufstieg an den Abstieg denke aka fürchte, dann ist es meistens nicht ein gutes Zeichen. Ein sehr steiler Weg (den man sich selber suchen kann, weil man soll ja nicht erwarten, dass ab einer gewissen Höhe über Meer da noch Wanderwege markiert, geschweige denn präpariert sind) mit lockeren Schiefersteinen ist einfach nicht wahnsinnig toll. Die knapp 20km und gut 1300 Höhenmeter waren aber gesamthaft doch ein sehr schönes und eindrückliches Erlebnis. Dass wir "allergattig" Tiere gesehen und auch gefüttert haben, war neben der wunderbaren Aussicht das Highlight. Nicht sehr gut haben wir allerdings unsere Getränke portioniert: 1x daheim vergessen und 1x ungefiltertes Chlorwasser aus dem Hahn, was nun wirklich nicht sehr geschmackvoll ist. So haben wir uns nach rund 7 Stunden zurück in Canmore nicht nur auf einen kleinen Snack sondern vor allem auf etwas zu Trinken gefreut🥳

    Den Abend lassen wir auf der Terrasse unserer Unterkunft mit wunderbaren Abendsonne bei Salat, Spaghetti, Bier und einem Dessert (juhu!! Es gibt Menschen die sagen dazu "Will sorry, das hei mier üs verdient") ausklingen.
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  • Moraine Lake

    June 24, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 4 °C

    Heute gings früh aus den Federn. Um 04:45 ging der Wecker los und um 05:15 sassen wir bereits im Auto nach Lake Louise, nach dem wir uns schnell ein Nutella & Peanutbutter Brötchen und ein Kaffee in unsere Mäuler geworfen haben. Ja, Früstückskultur sieht definitiv anders aus, aber Schlafen ist halt auch schön. 😂

    Ziel heute ist der Moraine Lake mit einer Wanderung zurück nach Lake Louise. Da es ab rund 2‘300 hm noch einiges an Schnee hat und wir weder den Lawinenhund noch die Schneeschuhe dabei haben, nehmen wir den Weg übers Valley und nicht über den Sentinel Pass. Unsere etwas von Muskelkater geplagten Oberschenkel danken es uns ebenfalls…

    Den Moraine Lake habe ich auf meiner Weltreise bereits besucht. Der Unterschied zu heute: man darf nicht mehr selber zum See fahren und „blecht“ dafür 55 Franken pro Person und muss die Sitzplätze frühzeitig reservieren, dafür zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite.

    Nach einer 30 minütigen Busfahrt mit dem Fahrer JM (Namensvorschläge für die Abkürzung sind sehr willkommen, unsere sind zwar ausgesprochen lustig aber wohl nicht korrekt😒) mit hauptsächlich Inder und Chinesen, sind wir um etwa 7:30 Uhr beim See angekommen. Die Aussicht auf den türkis leuchtenden Turistenmagneten ist traumhaft. Durch die Regulierung über die Busse und unser frühes Aufstehen ist auch der Touristenansturm noch erträglich.

    Nach ein paar wenigen Schnappschüssen, wir allerdings im Wanderoutfit und nicht wie andere im Hochzeitskleid, gings los. Zu erst in Richtung Sentinelpass, ins Larch Valley, danach zurück zum Moraine Lake und weiter nach Lake Louise.

    Die Wanderung nach war zumeist im Wald. Einen Bären haben wir nicht vor die Linse bekommen. Da wir ohne Bärenspray und nur zu zweit unterwegs waren, vielleicht auch besser. Vor 3 Tagen wurde ein Grizzly gesichtet und uns wurde eigentlich geraten mit einem Bärenspray und besser in einer 4er Gruppe zu wandern. Wir haben uns unter den nicht idealen Voraussetzungen sehr vorbidlich verhalten und „dr Alpeflug“ und „d Wnuss vo Bümpliz“ mit unseren Engelsstimmen mehrstimmig gesungen. So konnten wir allfällige Bären ganz sicher beeindrucken!

    In Lake Louse traf uns dann der Schlag. Ganz Indien 🇮🇳 und China 🇨🇳 ist heute hier versammelt. Während der rund 25km langen Wanderung haben wir keinen einzigen Menschen gesehen. Gut sehr warscheinlich wurden alle vom Grizzly gefressen.

    Unser Timing war ideal, so kamen wir pünktlich mit den ersten Regentropfen in Lake Louise (übrigens an dieser Stelle: keine Reiseempfehlung) an und freuen uns nun „Daheim“ auf der Terrasse ein Apéro zu geniessen.
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  • Banff, Emerald & Yoho Lake

    June 25, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir haben heute unsere „Homebase“ in Canmore verlassen und haben uns, mit unserer schwarzen Perle, dem Hyundai Kona in Richtung Golden begeben. Da ich nun den Spurassistent und Abstandstempomat ausfindig gemacht habe, kann ich die Landschaft noch mehr geniessen, ohne dass Miriam daneben „mitbremsen“ muss.

    Erster Zwischenstop war Banff, das man bei der Durchfahrt in Richtung Norden meiner Ansicht nach kurz anschauen sollte. Das Städtchen mit seinen vielen Restaurants, Läden und Caféshops hat Charme, auch wenn die Touristen den Ort natürlich fluten. (So wie wir es ja auch machen..😉)

    Da das Wetter heute wieder wie aus dem Bilderbuch war, haben wir uns entschieden nicht zu lange in Banff zu verweilen. Nach einem Kaffee und einer Runde Rummy, bei dem ich leider ausnahmsw.. eeeh wie meistens eine Niederlage kassiert habe, sind wir weiter in den Yoho Nationalpark zum Emerald Lake.

    Miriam hat eine Wanderung zum Lake Yoho herausgesucht. Die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Nachdem wir unsere Mitreisende aus allen Herren Länder im Vally hinter uns gelassen haben, konnten wir eine Natur geniessen, die seinesgleichen sucht. Den Yoho Lake hatten wir dann sogar für uns ganz alleine. Das Nacktbaden im kalten See hat sehr warscheinlich, wenn dann nur das Stachelschwein mitverfolgt, das wir im Eifer des Gefechts zuerst für einen Bären gehalten haben. Leider ist es etwas zu schnell „abgezischt“ und so konnte ich nur „Fat Alan das Murmeltier“ ablichten.
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  • Iceline Trail ⛄️

    June 26, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir residieren nun in Golden für 3 Nächte in einem Air B & B. Für uns ist jeweils wichtig, dass wir selber kochen können. Rund um Banff und dem Yoho Nationalpark haben wir keine Unterkünfte gefunden, die unseren Bedürfnissen zusagen und nicht gleich ein Loch in unser Portemonnaie (Gäldseckel) sprengen.

    Somit sind wir heute Morgen wieder rund 1h zum Yoho Nationalpark gefahren. Vielleicht hätten wir dem Namen des Wanderwegs etwas mehr Bedeutung schenken sollen, aber da wir zuletzt höher wandern konnten, haben wir nicht mit meterweise Schnee ab 2‘000 m gerechnet.

    Irgendwann kommt der „Point of No Return“ und der Weg zurück ist wohl mühsamer als der Pfad der vor einem liegt.

    Wir haben uns also ab rund 2‘000 m teils in hüfttiefem Schnee durch den Trail gekämpft. Da die Rockies ab einer gewissen Höhe oft „schottrig“ sind und man durch den Schnee die wunderschön spitzigen Steine darunter nicht sieht, hatten unsere Schienbeine wahre Freude. Meine Adidas Terrex Free Hiker gehen auch langsam der Pension entgegen und zu meinem Erstaunen, war es dann beim Sockenauswinden nicht Wasser sondern eine rote Grütze, die auf den Asphalt tropfte. Meine pflotschnassen Zehen haben sich etwas in ihre Bestandteile aufgelöst und ein Zehen muss ordentlich Blut gelassen habe, so rot wie alles war.

    Vor- und nach diesem kleinen Schneeexkurs, war der Trail wiederum sehr facettenreich. Der Takakkaw Falls ist mit einer Höhe von 381 m der zweithöchste Wasserfall Westkanadas, nach dem Della Falls mit 440 m. Diese Wassermassen zu sehen, war schon beeindruckend, auch wenn Miriam und ich nicht wirklich wasserfallbegeistert sind.

    Nach dieser eher harzigen Wanderung haben wir uns am Abend beim Mexikaner Burritos, Margaritas und ein lokales Bierchen gegönnt. Schliesslich wäre ich ja fast verblutet 😝😂.
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  • Netflix & Chill

    June 27, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 12 °C

    Die letzten Tage haben wir einiges an Wanderungen unternommen und sind viel unterwegs gewesen, auch mit dem Wissen, dass heute schlechtes Wetter angesagt ist und wir unseren „Chillday“ einziehen werden.

    Wir haben in Golden ein Café besucht und Spiele gespielt (and the Winner was: Miriam! Ich habe beim Rummy aufgrund meiner miserablen Leistung sogar forfait gegegeben. Wurde dafür dann als „feige Sau“ betitelt. Natürlich zu unrecht!). Ich habe auf Netflix noch die Serie Tour de France weitergeschaut; Miriam ihren Krimi gelesen, so dass sie in den folgenden Nächten wieder Schiss hat (wer ist jetzt die feige Sau?!)✌️

    Waschen war auch wieder einmal angesagt, mit einer Waschmaschine und Tumbler im Appartement hat Miriam fast ein Tränchen verdrückt. Ich dafür als Pogi bei der Nerflixserie bei der Königsetappe eingebrochen ist 😉.
    Für die, die es nicht wissen: Miriam würde am liebsten jeden Tag waschen und diese etwas krankhafte Begeisterung spielt bei der Unterkunftswahl natürlich auch eine Rolle😂.

    Morgen gehts via Icefield Parkway weiter nach Jasper und dort in unsere nächste Unterkunft ,die wir mit gemischten Gefühlen erwarten: die Rezessionen sind sehr gut, aber irgendwie trauen wir der Sache noch nicht ganz (und eine Waschmaschine hat es auch nicht!). Die Wetterprognosen versprechen wieder schönes Wetter, was mich persönlich sehr freut, da ich auf meiner Weltreise aufgrund mieserabler Wetterlage wenige Highligts sehen konnte.

    Der Icefields Parkway ist mit seinen 233 km das größte Teilstück des Alberta Highway 93 (266 km). In grandioser Streckenführung windet sich die Panoramastraße entlang der kontinentalen Wasserscheide durch die Bergketten der kanadischen Rocky Mountains. (Danke Wikipedia 😝)
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  • Icefields Parkway

    June 28, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute sind wir von Golden nach Jasper gefahren, auf dem Icefields Parkway. Das Wetter war okay, leider waren die hohen Berge oft noch mit Nebel verschleiert.

    Die rund 360 km auf einer der bekanntesten Routen in Kanada waren eindrucksvoll, aber es hatte auch viel Verkehr und an den „nostalgischen Punkten“ wie zu erwarten massig Touristen.

    Der Peyto Lake hat uns mit seiner türkisfarbenen Pracht besonders beeindruckt. Wie so oft, haben wir uns mit einem kleinen Marsch von den meisten Touristen abgesetzt und konnten an einem ruhigen Ort den See auf uns wirken lassen und einige Fotos schiessen.

    Und nein, wenn ihr euch fragt, es kommt nicht jeder auf den „Fels“ auf dem ich stehe 😝. Eine Gruppe junger Holländer zogen nach kurzer Besprechung den Schwanz ein und zog von dannen. So wohl war‘s mir mit meiner leichten Höhenangst aber auch nicht. Es ging schon ordentlich „z Loch ab“.

    Am späteren Nachmittag sind wir nach kurzem Zwischenstopp in Jasper (wir mussten noch den Essensvorrat etwas auffüllen), im Gingerbread House angekommen. Das Haus liegt idyllisch, etwa 30 Minuten von Jasper gelegen, in einer kleinen Siedlung.

    Um das Häuschen ranken sich viele wilde Geschichten. Ob wir die Nacht überleben, werden wir sehen. 😱 Zur Henkersmahlzeit habe ich uns ein Curry gekocht; nun stinkt die ganze Hütte danach und schreckt wohl eh jeden ab. 🤣
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  • Tag der Tiere

    June 29, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Das wichtigste vorneweg; wir leben noch! Das ist zum einen aufgrund der suspekten Übernachtungsunterkunft im Gingerbread House, aber vor allem der Wildtierbegegnungen im Verlaufe des heutigen Tages nicht selbstverständlich und darf als ausserordentlich positive Nachricht zur Kenntnis genommen werden.

    Aber jetzt die ganze Geschichte:
    Über das Gingerbread House kursieren die schaurigsten Sagen, so dass wir uns gestern Abend entschieden haben, den heutigen Tag mit möglichst einem ausgefüllten Programm zu bestücken, und so dem Motto "Lebe jeden Tag als wäre es dein Letzter" gerecht zu werden.
    Nach einem gesunden Frühstück mit vielen lokalen (was das in kanadischen Distanzen auch heissen mag...) Früchten, Nüssen, Yoghurt, Kaffee und Brot, ging es bereits um 7 Uhr los zum ersten Halt. Eine Wanderung von den Miette Hot Springs hinauf zum Sulphure Skyline. Eine tolle Morgenwanderung mit 700 Höhenmeter und gut 8 km. Aufgrund der Erfahrungsberichte haben wir uns auf diese Wanderung gut vorbereitet: die Stimmbänder geölt und der Bärenspray (abgelaufen im 2022, aber gratis im Gingerbread House zur Verfügung) am Rucksack angebracht. Auf YouTube haben wir uns sogar ein Tutorial zu Gemüte geführt. Es hatte nämlich gemäss den oben erwähnten Erfahrungsberichten gestern eine Gruppe nach halbem Weg umgedreht, weil Bären auf dem Pfad waren. Dank unseren Vorbereitungen waren wir also SEHR ready!!
    Die Wanderung begann in einem Wald und die ersten 2km gemütlich stetig etwas Bergauf. Unsere Blicke natürlich immer sehr fokussiert in den Wald gerichtet - wollten wir doch unter keinen Umständen das pelzige Tierchen verpassen. Nach knapp 2 Stunden Wanderung waren wir wieder beim Parkplatz. Ausser Spesen nichts gewesen! Animal-Summary nach der ersten Wanderung: Waipiti, Hase, Eichhörnchen, Vögel.

    Okay, wir lassen uns ja nicht auf die „Kappe schiissen“ und es ist schliesslich erst 10 Uhr. Weiter geht die Fahrt zum Maligne Lake. Dort erwartet uns die zweite Wanderung vom heutigen Tag: der Weg führt uns auf die Bald Hills auf 2'400 Meter über Meer. Auch hier haben wir während fast 19 km und gut 700 Höhenmetern die Chance auf allergattig Tiere. Wir sind weiterhin ausgesprochen motiviert und entscheiden uns sogar für einen abgelegenen Weg, auf dem uns während 1.5 Stunden kein Mensch entgegen kommt. Wir erreichen den Gipfel mit einigen anderen wanderfreudigen Touristen und geniessen die Aussicht (Fabian gibt eine 5/10, also okay aber mehr nicht) über den See und die Bergkette im Hintergrund. Nach knapp 4 Stunden sind wir wieder beim Auto zurück.
    Animal-Summary nach der zweiten Wanderung: Wieselähnliches Tier flink wie ein Iltis, Eichhörnchen, Vögel.

    Ganz leicht enttäuscht waren wir schon.. aber wir haben ja noch ein paar Tage in Kanada und so immer noch die Chance einen Bären zu sehen. So machten wir uns gegen halb 4 auf den Weg zurück. Rund 1.5 Stunden Autofahrt liegen vor uns. Plötzlich!! Viele Autos stoppen am Strassenrand, ein kleines Verkehrschaos. Wieso denn das? Ein Gafferstau!! Eine Elchkuh liegt gemütlich am Strassenrand. Das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Auch wir schiessen ein paar Fotos und machen uns dann weiter auf den Heimweg. Wir fahren vielleicht 10 Minuten und dann wieder die gleiche Situation: Gafferstau! Wir reihen uns natürlich, wie es sich nicht gehört, ein und müssen unbedingt wissen was jetzt los ist. Und los ist: ein Bär!! Juhu.. zu erst wollte Fabi noch gespielte Zurückhaltung an den Tag legen und nicht aus dem Auto steigen. Pha!! Was die Inder können, können wir auch: aussteigen und fotografieren und filmen. Eine sehr imposante Begegnung, diesen Bären auf rund 10 Meter Entfernung zu sehen. Was sind wir für Glückspilze!
    Weiter gehts, jetzt definitiv nach Hause. Wir sind happy.. aber wer meint die Geschichte ist zu Ende, der hat weit gefehlt: nach weiteren 20 Minuten Fahrt sind wir schon wieder gleich weit. Dieses Mal sehen wir auf der Strasse drei riesige Waipiti-Männchen mit imposantem Kopfschmuck (fast wie Fabi seine coolen Käppi!), welche sich den Weg auf die andere Seite suchen. Jetzt hatte sogar Indien etwas Schiss und blieb schön im Auto, so auch wir und haben das Schauspiel in Sicherheit beobachtet.

    Was lernen wir vom heutigen Tag? Um die richtig krassen Tiere zu sehen, muss man einfach ein bisschen mit dem Auto rumfresen und nicht x Wanderkilometer "schnätzle".
    Mittlerweile sind wir gut zurück in unserer Unterkunft und werden uns ein feines Znacht inkl Apéro gönnen und uns an diesen wunderbaren Tierbegegnungen freuen!
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  • Around Jasper

    July 1, 2024 in Canada ⋅ ⛅ 17 °C

    Die letzten zwei Tage haben wir bei gutem Wetter das Häuschen und die Umgebung genossen. Ich habe ein paar Fussballspiele der EM geschaut und Miriam hat sich mit dem E-Reader beschäftigt (so sehr, dass die Nächte aufgrund äusserst grusligen Träumen eine Herausforderung für alle Beteiligten waren..). Zudem sind wir noch kurz das Städtchen Jasper anschauen gegangen.

    Da CBD in Kanada seit 2018 legalisiert wurde, haben wir uns den Spass gestern Abend kurz aber heftig gegeben 😂. Die einen hat‘s etwas mehr genommen, andere etwas weniger. 30 Minuten ab „Inkubation“ bis „Game over“ haben aber für beide locker gereicht. Bei der riesigen Auswahl an „Kräuter“ ist es halt schwierig das Richtige und in der passenden Dosis zu finden 🤪. Beweisbilder existieren, sind jedoch für die breite Öffentlichkeit wegen akuter Erpressungsgefahr nicht zugänglich!

    Heute haben wir eine kurze Wanderung auf den Mount Solomon gemacht. Eigentlich hatten wir eine ganz andere Wanderung geplant, aber nach 30 Minuten Kampf durch das Dickicht und einem verwachsenen Pfad sowie 4 Flussüberquerungen haben uns und unseren zerkratzten Beinen gereicht um kehrt zu machen. Die Wanderung war dieses Mal ohne Tiersichtungen verlaufen. Die Vegetation erinnerte auch mehr an unsere als an die bekannte Kanadische.

    Morgen gehts weiter nach Edmonton - big city life😎
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  • Elk Island National Park & Edmonton

    Jul 2–4, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 21 °C

    Den Tipp für den Elk Island Nationalpark haben wir beim Kauf des Jahrespasses für die Nationalparks erhalten. Wir brauchen den Pass ja bekanntlich nur 3 Wochen, was so aber nicht erhältlich ist. Darum erwirbt man ab rund 5 Parkbesuchen aus Kostengründen gleich einen Jahrespass für rund 150.- CAD, das sind etwa 100.- Franken. Da wir nur zu zweit sind, macht dies pro Person CHF 50.00. In meinem Empfinden absolut okay. Eine Familie bezahlt auch nicht mehr, da der Pass auf das Fahrzeug bezogen ist und für bis zu 7 Personen gilt.

    Bisonherden vom Auto aus zu beobachten fühlt sich zwar gemäss Miriam wie eine Safari in Afrika an, ist aber trotzdem eindrücklich. Als dann das „riesen Tütschi“ (Wortlaut Miriam) auf der Strasse an unserem Auto vorbeigetrottet ist (Bild), hofft man einfach, dass er nicht auf dumme Gedanken kommt. Bisonbullen können bis zu 1 Tonne schwer weden. Zum Vergleich, unser Hyundai Kona bringt mit uns zusammen im Auto auch nur rund 1.5 Tonnen auf die Waage. 😂

    Nach dem Besuch des Parks haben wir in Edmonton unser Hotel bezogen, die Stadt erkundet und sind bei einem feinen Italiener essen gegangen.

    Heute Morgen haben wir es uns nicht nehmen lassen noch kurz den Rogers Place, die Multikunktionsarena, wo viele Konzerte (demnächst zum Beispiel Sum 41 oder Avril Lavigne) stattfinden und die Edmonton Oilers spielen zu sichten. Danach gings weiter zur West Edmonton Mall. Die Mall war 23 Jahre lang, bis 2004, das grösste Einkaufszentrum der Welt. Nun ist die Mall „nur“ noch die Nummer 6 der Welt. Neben 800 Geschäften, befindet sich ein Eisfeld, ein Wasserpark und ein Freizeitpark auf dem Gelände, um nur einige der „Attraktionen“ der Mall zu nennen. Für die Besucher stehen rund 20‘000 Parkplätze zur Verfügung. Unglaublich gigantisch. 🤯
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  • Waterton Nationalpark

    Jul 4–5, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 13 °C

    Nachdem wir gestern eine 5h Fahrt von Edmonton über Calgary nach Mountain View hinter uns bringen mussten, waren wir froh, heute wieder mehr die Berge und die Natur geniessen zu können.

    Die Wanderung, die wir eigentlich machen wollten, liess sich aber wieder einmal nicht umsetzen. Der Weg war zu verwachsen und durch den Regen von gestern, wäre die Wanderungauf den Bertha Peak wohl aufgrund mehrerer exponierter Stellen auch etwas zu gefährlich gewesen. Es ist schon schwierig gute Wanderungen zu finden. Wir wollen ja auch nicht mit allen Touristen umherstürcheln, aber wenn man sich zu hohe Berge aussucht sind die Wege schon sehr spärlich makiert, wenn sie überhaupt vorhanden sind, und das obwohl sie auf den Outdoor-Apps jeweils auch als Weg eingezeichnet sind. (Und wer Miriam schon mal mit zittrigen Beinen beim Abstieg erlebt hat, der weiss dass diese Situation zu verhindern ist - weil: für alle Beteiligten mühsam🤪)

    Wir sind deshalb nur bis zum Bertha Lake hoch und haben die Gegend dort oben genossen. Spannend war auch hier, dass die meisten anderen Wanderfreunde jeweils nur das absolute Minimum zum Ziel haben: Zum ersten Wasserfall, 20 Fotos und wieder zurück. Es scheint teilweise fast so als müsse eine Liste „abghägget“ werden.
    Wir sind dann nach einer rund 17km langen Wanderung mit 700 hm noch etwas in Waterton geblieben. Bei Kaffee und Kuchen (ich durfte trotz ausgeprägtem Futterneid von Miriam ausnahmsweise 3/4 des Kuchen essen, eine Seltenheit in unserer Beziehung) haben wir die Sonne genossen und noch ein wenig dem bunten Treiben zugeschaut. Neben einer Hochzeit, gabs vermehrt Senioren hier. Es erinnert leicht an den Titisee, einfach in einer etwas wilderen Natur-Variante😂
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  • 🇨🇦 Going to the Sun 🇺🇸

    July 5, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir hatten bis jetzt, trotz wirklich grossen Bemühungen; analog wie wenn man für einen beliebten Fussballmatch Tickets will, für den Freitag kein „Permit“ erwerben können, damit wir den Glacier Nationalpark auf der Ostseite beim Many Glacier besuchen können. Aber kein Problem, wenn man vor 06:00 Uhr am Morgen im Park ist, kann man auch ohne Bewilligung rein. Fahren wir halt um 04:30 Uhr in der Früh ab, damit wir früh genug im Park ankommen…Hmmmm, da haben wir die Rechnung aber ohne Kowalski und der kanadisch/amerikanischen Grenze gemacht. Diese macht in Carway erst um 07:00 Uhr auf, wo wir rüber müssen. Letzte Chance somit wieder mal eine Lotterie am Vorabend, damit wir ein „Parkpermit“ erhalten. Wie wir wissen, gehts jeweils Sekunden, das System ist überlastet und alle Tickets sind weg. Dieses Mal sah’s 30 Sekunden später und 5 Versuche gleich aus. Als noch 4 Tickets von 200 offen waren, hat’s zu unserer Freude und Erstaunen doch noch geklappt. Da haben wir uns vor Erleichterung grad ein „Fäustli 👊“ gegeben🤪

    Somit standen wir am nächsten Morgen um 7 Uhr vor Kowalski (jeder der Madagaskar kennt, der kennt sicherlich Kowalski 😂, wir mussten unser Lachen schon etwas zurückhalten und Contenance bewahren, als wir den Namen sahen). Der Grenzwächter Kowalski nahm uns die Fingerabdrücke, stellte einige Fragen und knöpfte uns je 6 USD ab und schon waren wir in Amerika. Wir beide übrigens während den rund 15 Minuten lammfromm und selbstverständlich sehr sehr freundlich um ja keine Angriffsfläche für irgendwelche Schickanen zu bieten.

    Wir genossen den Tag im Glacier Nationalpark. Neben zwei Seekopfadlern, drei Elchen (1x ein kleiner Pleger und 1x am herumbaden im See) und der schönen Natur, war die Fahrt über die „Going-to-the-Sun Road“ ein echtes Highlight. Die Strasse führt in rund 80km quer durch den Park über den Logan Pass, der über 2‘000 Meter hoch ist. Vor 2 Wochen war die Strasse wegen Schnee noch zu. An die neuen Geschwindigkeits- und Distanzangaben in Meilen müssen wir uns nocg etwas gewöhnen…

    Nun sind wir in Martin City, einem „Kaff“ nahe dem Nationalpark für 3 Nächte in einem Tiny House. Echt cool, mit allem was es braucht.

    Übrigens es wird nun immer wärmer hier. Am Montag wird die 30 Grad geknackt und ab Donnerstag gehts gegen 40 Grad. Da sind wir auch nicht böse, wenn wir wieder Richtung 🇨🇭 kommen.
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  • Glacier Nationalpark #2

    Jul 6–8, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir durften bei strahlendem Wetter bis 30C ☀️ noch einmal zwei traumhafte Wanderungen im Glacier Nationalpark in den USA machen.

    Gestern mussten wir natürlich das 1/4 Final der EM zwischen der Schweiz 🇨🇭und England 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 schauen. Bei uns hier in Amerika war‘s 10:00 Uhr am Morgen. Nach einer runde Yoga und Stabilisationsübungen haben wir uns den Match dann beim Frühstück vor dem TV angeschaut. Leider hats nicht gereicht. 😭

    Danach haben wir eine kurze Turiwanderung zum Avalanche Lake gemacht. Mit ein paar Höhenmetern und rund 10km hinund zurück. Uns hat ein traumhafter See mit wunderbarer Bergkulisse inkl. Wasserfällen erwartet und auch das obligatorische Reh haben wir wieder gesehen (das kann uns aber mittlerweile nicht mehr sooo begeistern😎😉).

    Heute gings früh raus. Um 5:45 ging der Wecker los. Wir fuhren noch einmal ans Ostende des Parks um eine schöne, etwa 18km lange Wanderung mit rd 1000hm zum Two Medicine Lake zu machen. Da die Busse bereits ausgebucht waren, haben wir kurzerhand vor Ort den Plan umgestellt und sind zum See gewandert und haben dann den Bus um 12:45 Uhr wieder zurück ins Tal genommen. Zeitlich ist alles gut aufgegangen. Auf den Wiesen im Tal, haben vorallem zu Beginn, die Mücken Miriam arg zugesetzt. 🤣 Der kleine Jammerlatz hat einige grosse Stiche davon getragen. (Er hat die ausgesprochen barbarische und unfaire Situation aber mit Bravour gemeistert!!!)
    Ansonsten haben wir heute realisieren müssen, dass wir bezüglich den Tierentdeckungen etwas nachlässig wurden: das Felsengebirgshuhn (merci Wikipedia und iPhone) musste sich mit bärenählichen Geräuschen sogar bemerkbar machen, weil wir es sonst übersehen hätten. Wir gehen davon aus, dass unser Verhalten seinen Stolz massiv gekränkt hat und es daher mit akustischen Signalen, Hinweise gegeben hat. Glücklicherweise wurden wir im Verlaufe der Wanderung von den entgegen kommenden Menschen auf die Tiere hingewiesen - man dankt!

    Bei der rund 1h Rückfahrt hatten wir noch Glück, dass uns der Hirsch nicht ins Auto gesprungen ist. Man sagt mir ja nicht grundlos nach, dass ich katzenartige Reflexe habe 🤣, aber ich war trotzdem froh, hat das ABS auch noch seinen Teil beigetragen. (Und irgendwann musste dann vom Beifahrer trotzdem noch die etwas übertriebene Geschwindigkeit bemäkelt werden. Dies aber nur in bester Absicht.. eine teure Geschwindigkeitsbusse gilt es zu verhindern😅)

    Nun geniessen wir in unserem Tiny Haus die Sonne und werden heute Abend das letzte Mal unsere Kochkünste und Trinkfestigkeit unter Beweis stellen - Pasta und Wein ist bereit😄
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  • Calgary Stampede 🤠

    July 8, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir sind in den letzten Zügen unseres drei wöchigen Kanada & Amerika Trips. Gestern sind wir noch einmal 5 Stunden und rund 450 km von Martin City 🇺🇸 über die Grenze nach Galgary 🇨🇦 „geklottert“. Die etwa 3 Pinkelpausen (wir haben das Gefühl es schwemmt uns aus. Trotz den unterschiedlichsten Erklärungsversuchen noch keine Begründung dieser mühsamen Situation gefunden 🤣 evtl müssten wir mal über Erwachsenenwindeln nachdenken..) und den Tankstopp habe ich mit meinem Bleifuss wieder wett gemacht.

    Nach einem kurzen Zwischenhalt beim Hotel, sind wir ins Fitness. Nach der langen Fahrt, waren wir froh uns etwas bewegen zu können. Da draussen etwa 32 Grad herrschten, waren wir dankbar drinnen etwas machen zu können, auch wenn es im Fitness sehr „tüpig“ war. Aber Spitzensportler trainieren ja extra unter schwierigen Bedingungen, daher sind wir uns das gewohnt😉
    Danach gings zu Avis in die Stadt, (wir haben dieses Mal ein Hotel in Flughafennähe), unseren Hyundai Kona ging zurück an den Vermieter. Miriam hat mich noch kurz „versecklet“ und wollte mir eine Geschichte einer Beule erzählen, die glücklicherweise nicht bemerkt wurde. Blabla.. aber dummerweise habe ich es kurz geglaubt😤 (Fäbel möchte es nicht zugeben, aber es war genau so!)
    Der Tacho zeigte rund 3‘000 km mehr an als beim Start. Wenn wir schon bei Zahlen sind. Wir sind etwa 200km gewandert in den letzten 3 Wochen mit etwa 7‘000 hm. Aufgrund der Schneelage gabs aus meiner Sicht etwas mehr Distanz, dafür weniger Höhenmeter als gedacht.

    Nun gings ans Calgary Stampede. Für die, die es nicht kennen, sie gilt als die grösste Rodeoshow und Landwirtschaftsmesse der Welt und wird auch als The Greatest Outdoor Show on Earth bezeichnet. Mit circa 1,5 Millionen Besuchern ist sie die grösste Freiluft-Ausstellung der Welt (Also zum Vergleich: nicht ganz so gross wie das Country & Trucker Festival in Interlaken, für alle Leser aus dem Berner Oberland😂). In den Wettbewerben werden mehr als 2 Millionen Dollar Preisgeld vergeben. Da die Tickets doch einiges kosten, sind wir einfach aufs Festgelende gegangen, hier zahlt man pro Person „nur“ 20 Franken. Man kann es sich als „überproportionale Chilbi“ vorstellen, wo Bands spielen, Essensstände und Bahnen vorhanden sind. Und natürlich auch die unterschiedlichsten Tiere und Gerätschaften aus der Landwirtschaft zum Bestaunen ausgestellt sind. Dieser Teil erinnert dann wieder etwas mehr an die BEA - einfach ohne Weindegustation, was dem Ganzen den Zauber nimmt..😉 Nach etwa 3 Stunden haben wir es aber mit dem Schauspiel gesehen und sind noch in die Stadt essen gegangen und haben unsere Ferien mit traumhaftem Wetter abgerundet.

    Wir sind sehr dankbar, all die schönen Eindrücke in Übersee erlebt zu haben.
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    Trip end
    July 10, 2024