Sabbatical 2023

February - April 2023
Ecuador, Galapagos Inseln, Panama, Costa Rica Read more
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  • Day 8

    Las Grietas

    February 8, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    Mit einem Tag Verspätung haben wir es zum Frühstücksrestaurant geschafft. Die Einheimischen nennen es "das Restaurant neben der Bank", da es direkt neben einer Bankfiliale ist. Laut Googlemaps heißt es la Casa del bolon.

    Valentins Empfehlung war Tigrillo mixto zu essen. Es ist eine Mischung aus grüner Kochbanane, Ei, Zwiebel, Chicharron und Käse. Es war unglaublich lecker, aber unmöglich alles aufzuessen. Wir waren so voll, dass wir uns nochmal hinlegen mussten und fast 1h geschlafen haben. Auch danach fühlten wir uns immer noch voll. Ich weiß nicht, ob ich jemals so erschöpft von einem Frühstück war. Aber ich würde es trotzdem immer wieder essen.

    Diego wollte uns zu las Grietas (eine Felsspalte gefüllt mit Regen und Meerwasser) begleiten. Immer noch etwas erledigt, machten wir uns auf den Weg zum Pier, um ein Wassertaxi zu nehmen. Nach einer kurzen Fahrt legten wir an und liefen am Playa los Alemanes vorbei Richtung las Grietas. Leider kann man diesen Ort seit einer Weile nur noch mit einem Guide und nach Bezahlung von 10$ besuchen, Einheimische sind davon ausgenommen. Diego konnte die Dame am Einlass nicht davon überzeugen, dass wir ohne offizielle Führung zurecht kommen würden. Also warteten wir auf den Start der Tour und liefen dann gemeinsam mit einer kleinen Gruppe zur Felsspalte.

    Da angekommen kam die Abkühlung genau richtig. Das Wasser war sehr klar und nur leicht salzig. Mit Schnorchelequipment konnte man bis zum Grund schauen und sogar ein paar Fische entdecken.

    Am mutmaßliche Ende der Schlucht, zeigte uns Diego, dass man über ein paar Felsen klettern konnte, um in einen kleineren Pool zu gelangen. An dieser Stelle musste man dann durch eine Art Tunnel tauchen, um wirklich bis ans Ende zu gelangen. Das hat sowohl Theresa, als auch mich etwas Überwindung gekostet.

    Wieder zurück am Anfang war unsere Gruppe schon weitergezogen und wir konnten entspannt ein paar Fotos schießen und noch zu einem Aussichtspunkt laufen. Anschließend ging es dann wieder zu Fuß und mit dem Wassertaxi zurück zum Pier.
    Wie eigentlich jeden Tag folgte anschließend ein Besuch im Coffee Lab, um einen Brownie Frappuchino zu trinken.

    Als wir wieder im Hotel ankamen, informierte uns Aaron (Valentins Bruder), dass es gerade keinen Strom gäbe. Da es noch hell war, störte uns diese Information nicht weiter. Erst als wir verstanden, dass kein Strom hier auch kein fließend Wasser bedeutet. In der Hoffnung, dass der Strom noch vor dem Abendessen zurückkommen würde, setzen wir uns in den Innenhof und quatschten mit Leuten aus Belgien. Danach versuchte Kevin zu planen, wie er sich für sein Bumbledate mit einer Einheimischen fertig machen sollte, ohne fließend Wasser. Zwischenzeitlich gesellte sich Chris aus Virginia, der aktuell auf Barbados lebt, zu uns. Mit der Information, dass erst gegen 8 Uhr jemand zur Reparatur des Schadens kommt, sahen wir uns alle gezwungen zu entscheiden, ob und wie wir duschen würden. Kevin lief los, um eine riesige Flasche Trinkwasser zu kaufen und damit zu duschen. Chris wollte das Ganze im Kleinen mit dem Wasserspender im Hof und seiner Trinkflasche machen. Für ihn war es wohl ganz logisch, dass er dabei Unterstützung benötigt. Plötzlich stand ein Typ, den wir seit 30 Minuten kannten mit Unterhose im Innenhof und fragte, ob wir ihn abspülen könnten.

    Theresa, und ich, haben uns persönlich gegen diese Vorgehensweise entschieden und sind verschwitzt und voller Sonnecreme und Mückenspray gemeinsam mit Valentin und Nina zum Abendessen ins Midori gegangen. Glücklicherweise ist hier ja alles Outdoor :D
    Wir haben uns beide ein Tunfischtatar gegönnt.
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  • Day 9

    Bartolomé

    February 9, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 26 °C

    Über heutiger Ausflug brachte uns auf die Insel Bartolomé. Dafür hieß es 6:00 Uhr aufstehen. Nach einem kurzen Stopp beim Bäcker wurden wir 7 Uhr von einem Bus abgeholt. Mit diesem fuhren wir zum Fährenterminal ans andere Ende der Insel. Von da aus ging es mit einem kleinen Boot zu unserem eigentlichen Ausflugsboot.

    Die Kabine war klimatisiert und uns wurde ein kleines Frühstück mit Kaffee, Saft und Sandwich serviert. Danach folgten ca. 2h Bootsfahrt, die Theresa und ich mit schlafen verbracht haben.

    Bartolomé ist eine der kleineren Inseln und nicht bewohnt. Die höchste Erhebung ist 114m hoch und diese war unser erstes Ziel. Viele Stufen später hatten wir einen tollen Ausblick in alle Richtungen.

    Wieder unten angekommen, ging es mit einem kleinen Boot zu einem Felsen, um Blaufußtölpel, Pinguine und einen Seelöwen zu beobachten. Dann ging es kurz zum großen Boot zurück, es gab einen kleinen Snack und wir machten uns fertig fürs Schnorcheln.

    Wir wurden am Strand abgesetzt und konnten dann ca. 1h selbständig am Riff entlang schnorcheln. Wir haben Unmengen paradiesischer Fischschwärme gesehen und die Pinguine sowie Blaufußtölpel von Nahem beobachtet.

    Zurück auf unserem großen Boot angekommen, war es Zeit für Mittagessen. Es gab Thunfisch mit Kartoffeln und Reis, sowie Brokkoli und einem Salat aus Mais und Bohnen.

    Den Rückweg traten wir diesmal an Deck des Schiffs an und genossen die Sonne. Wir hatten sogar das Glück fliegende Fische zu sehen.

    Wieder in Puerto Ayora angekommen, durfte ein Brownie Frappuchino im Coffee Lab nicht fehlen. Langsam haben wir hier unsere Rituale. Nina fährt dann meist dem dem Fahrrad an uns vorbei zum Strand und Diego kommt kurz vom Midori rüber, um Hallo zu sagen.

    Abends haben wir uns entschieden mit Nina und Valentin einen neuen Laden für Schawarma zu testen. Mit Bier und Schawarma to go setzten wir uns an den Hafen und genossen den Abend. Ein kleiner Spaziergang zum Coco Fresh war leider erfolglos, weil dieser schon zu hatte. So wurde es ein Softeis von einer Eisdiele nebenan.

    P.S. We already found the Penguins - ich denke wir hören jetzt auf zu posten ;)
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  • Day 10

    Vamos a surfear

    February 10, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute klingelte 5:30 Uhr der Wecker. Kevin, Theresa und ich waren zum Surfen mit Diego verabredet. Der Plan war, sich 7 Uhr am Playa Tortuga Bay zu treffen. Also schnell in Sonnecreme baden, Maisbrötchen und Croissants beim Bäcker kaufen, Surfboard aufs Taxi und los zum Eingang vom Tortuga Bay (hier in Ort kostet übrigens jede Taxifahrt 1,50$).

    Dann hieß es 2,5 km mit den Surfbrett unterm Arm zum Strand. Theresa und ich konnten glücklicherweise ein Board zusammen tragen, da eins bereits am Strand war. Der Hinweg war sogar recht erträglich, da die Sonne gerade erst aufgegangen war.

    Als wir ankamen, hatten wir den Strand komplett für uns allein. Ein Reiher stand im Wasser und die Leguane liefen über den Sand. Diego war bereits am surfen. Und dann ging es auch für uns ins Wasser. Jeder mit einem eigenen Brett. Anfangs waren wir etwas verunsichert, wie weit wir raus müssen und an welchem Punkt man die Welle nimmt. Aber wir alle haben es ziemlich schnell aufs Brett geschafft und sind die ersten Wellen gesurft. Was für ein Gefühl! Es macht süchtig. Obwohl man erschöpft ist, macht man einfach weiter.

    Nach einer kleinen Sonnecremepause ging es wieder ins Wasser. Ich schätze wir waren min 2h im Wasser. Definitiv ein gutes Workout.

    Danach sind wir noch zur Lagune gelaufen und haben uns da ans Wasser in den Schatten gelegt. Nach einer weiteren Stunde am Hauptstrand entschieden wir uns den Rückweg anzutreten, um einen erneuten Sonnenbrand zu vermeiden. Und an dieser Stelle kam der harte Part. 30 min Fußweg in der prallen Sonne inklusive Surfbrett. Am Ende angekommen, konnte uns nur ein Cocofresh Slusheis retten.

    Völlig erschöpft haben wir den restlichen Nachmittag verschlafen und sind erst zum Abendessen wieder nach draußen. Und Überraschung wir sind im Midori gelandet.
    Lecker Sushi und Baos und am Ende Tequilashot mit Nacho, Diego und Vinicio. Nach Feierabend sind wir zum Tanzen noch in die Bongobar gegangen.Da haben wir auch Victor, den Hotelbesitzer getroffen, der uns lustigerweise lieber nochmal daran erinnerte, dass wir 8 Uhr morgens für unsere Tour abgeholt werden. Auf dem Weg zur Afterhour bei Vinicio zu Hause sind wir an schlafenden Leguanen und Seelöwen vorbei gelaufen, als wäre es das normalste der Welt.
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  • Day 11

    Seymour y los lobos marinos

    February 11, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach etwa 3h Schlaf ging es für uns auf einen weiteren Ausflug. Diesmal auf die Insel Seymour. 8 Uhr wurden wir mit einem Bus am Hotel abgeholt und es ging erneut zum Fährenhafen. Wir setzen zu unserem Ausflugsboot über und starteten die Fahrt.

    Nach etwa 1h kamen wir an unserem ersten Ziel, die Insel Nord-Seymour an. Sie ist eine Lavaplattform auf der viele verschiedene Vögel nisten. Unter anderem, konnten wir Blau- sowie Rotfußtölpel und Fregattvögel sehen. Die Fregattvögel sind an ihrem aufblasbaren roten Kehlsack erkennbar.

    Zusätzlich konnten wir Landleguane und unsere geliebten Seelöwen beobachten. Ein ca 1,5km langer Spaziergang in der prallen Sonne brachte uns gut zum schwitzen. Deshalb waren wir froh, danach wieder auf dem Boot anzukommen, eine kleine Erfrischung zu uns zu nehmen und uns fürs Schnorcheln bereit zu machen.

    Mit dem kleinen Beiboot wurden wir in Richtung eines Strand gebracht. Und dann hieß es, Schnorchelbrille auf und ab ins Wasser. Auch hier konnten wir allerlei Fische beobachten. Doch das Highlight waren mal wieder die Seelöwen. Kurz vorm Strand kamen steinige Abschnitten in den sie sich tummelten. Einige finge sogar an, an unseren Schwimmflossen zu knabbern. Je länger man sich mit ihnen im Wasser befunden hat, umso zutraulicher wurden sie.

    Auf der anderen Seite des Strandes, am Wasser, war eine Art Seelöwen Kindergarten. 4-5 Monate alte Seelöwenbabys lagen im Sand und im flachen Wasser zwischen den Steinen. Da saßen wir und hätten diesen Tieren einfach ewig zuschauen können.

    Wieder im Ort angekommen, gönnten wir uns eine kurze Pause bevor wir mit Nina und Vinicio den alltäglichen Brownie Frappuchino tranken. Im Anschluss sind wir noch durch ein paar Läden geschlendert, haben aber nichts gekauft.

    Abends haben wir es diesmal simpel gehalten und beim Markt ein paar Empanadas mit Käse sowie Garnelenfüllung gegessen. Dazu gab es einen Tamarindensaft. Sehr lecker!

    Im Anschluss ging es noch schnell zu Wäscherei und dann auch schon ins Bett. Die kurze Nacht und der Ausflug haben uns geschafft.
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  • Day 12

    Domingo tranquilo

    February 12, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Sonntag hieß es endlich ausschlafen. Erst gegen 10:30 Uhr machten wir uns gemeinsam mit Nina auf den Weg zum Frühstück. dieses Mal testen wir ein neues Café. Es gab Waffeln aus Kochbananen mit Avocado, Pulled Pork und Spiegelei. Dazu ein Cocoslimonade und frischer Maracujasaft. Später kam noch Vinicio dazu und so saßen wir eine ganze Weile und haben über Gott und die Welt geredet.

    Wieder im Hotel angekommen, haben wir entspannt und an unserem persönlichen Galapagossong geschrieben. Basis ist Sunday Morning von Maroon 5, welchen wir schon beim Karaoke performed haben. Wir hoffen sehr, dass wir Nacho davon überzeugt bekommen, ihn für uns zu singen.

    15:30 Uhr ging es dann für uns zum Pier, wo bereits die Kajaks auf uns warteten. Gemeinsam mit Nina und Vinicio machten wir eine Tour zum Canal del Amor. Wir legten mit unseren Kajaks am Steg an und badeten eine ganze Weile in der kleinen Bucht.

    Der Rückweg bei Sonnenuntergang wurde etwas beschwerlich, da wir unseren Muskelkater vom Surfen deutlich spüren konnten. Aber wir haben es trotz Wellengang ohne umkippen wieder zurückgeschafft.

    Zum Abendessen wollten wir mit Valentin und Nina einen weiteren Geheimtipp testen, mussten allerdings bei Ankunft feststellen, das es geschlossen war. Also sind wir weiter zum Wilhelm und wollten ein Dieguito essen. Das war aber leider bereits ausverkauft. Letzte Option das Gato hat uns aber nicht enttäuscht. Wir haben wieder eine Combo mit Pinchos gegessen. Der Verdauungsspaziergang im Anschluss war auf jeden Fall bitter nötig.

    Dieser führte der auch zur Idee noch ein Bier zu kaufen und bei Vinicio auf der Terrasse den Abend ausklingen zu lassen. Wir hörten Musik, tranken Wein und Bier und lernten neue Schimpfwörter. Alles in allem ein gelungener Tag.
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  • Day 13

    La isla Isabela

    February 13, 2023 in Ecuador

    Heute sind wir 5:30 Uhr aufgestanden, um auf die Insel Isabela zu fahren. Leider ohne richtiges Frühstück ging es zum Pier, wo wir uns einem Check-in Prozedere unterziehen mussten. Wir meldeten und bei unserem Bootunternehmen an, zahlten 1$ Steuern, unsere Taschen wurden gescannt und danach ging es aufs Wassertaxi, für einen weiteren Dollar. Dieses Taxi verteilte die Leute auf die verschiedene Boote. 7 Uhr fuhren wir dann mit dem Schnellboot zur Insel. Zwei Stunden Schlaf später kamen wir auf Isabela an.

    Dann hieß es schnell ins Hotel einchecken, etwas zum Frühstück suchen und für den nächsten Ausflug umziehen. 11 Uhr wurden wir für einen Schnorchelausflug in Lavatunneln (los tuneles) abgeholt.

    Weitere 40 Minuten Bootsfahrt brachten uns zum ersten Stopp. Dort schnorchelten wir etwa eine Stunde und sahen Seepferdchen, Weißpitzenhaie und eine Menge großer Wasserschildkröten.

    Wieder auf dem Boot navigierte uns der Kapitän durch ziemlich raues Gewässer, um zu den Lavatunneln zu gelangen. Da konnten wir weitere 20 min durch die Gesteinsformationen schnorcheln.

    Bevor wir überirdisch die Gegend erkunden konnten, gab es ein interessantes Mittagessen: Reis und Nudeln mit ein wenig Thunfisch. Dazu konnte man wahlweise Mayo oder Ketchup bzw. scharfe Soße packen, um das ganze aufzupeppen.

    Wir spazierten anschließend über kleine Wege und Brücken aus Lavagestein. Unter uns schwebten Schildkröten durch glasklares Wasser und neben uns saßen Blaufußtölpel und Leguane auf den Steinen. What a life!

    Abends haben wir einen kleinen Spaziergang am Strand gemacht und waren anschließend Empanadas und Corviche (Kochbanenteig mit Fischfüllung) in einem kleinen einheimischen Restaurant essen.
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  • Day 14

    Sierre Negra y dia St. Valentin

    February 14, 2023 in Ecuador

    Heute ging es für uns zum Vulkan Sierre Negra. 7:30 Uhr morgens wurden wir vom Hotel abgeholt. Nach Umstieg in eine Art offenen Bus fuhren wir ca 1h ins Landesinnere Richtung Vulkan.

    Da angekommen gab es ein kleines Lunchpaket und uns wurde kurz die Umgebung von unserer Reiseleiterin Paola erklärt. Insgesamt waren 16km Wanderung geplant.

    Auf dem Weg nach oben führten wir die Gruppe mit einem deutschen Pärchen an. Wir haben uns selten Deutscher gefühlt, als in diesem Moment. Wandern scheint uns im Blut zu liegen.

    Bei einem kurzen Stopp erklärte uns Paola, dass die ersten Bewohner der Insel die Guave mitgebracht haben und dieser Baum nun die ganze Insel bewuchert und einheimische Arten verdrängt. Auch die Galapagosschildkröten, da der Zucker in den Früchten die Weibchen unfruchtbar macht.

    Isabela hat 5 aktive Vulkane. Die Sierre Negra kann von Touristen besucht werden, da in diesem Gebiet keine Schildkröten mehr leben. Auf den anderen 4 werden aller 3 Monate die Guavenpflanzen zurückgeschnitten, um die einheimische Tier- und Pflanzenpopulation zu erhalten.

    Unser zweiter Halt, war am Rand des Vulkankraters. Wir konnten eine riesige Fläche aus Vulkangestein verschiedener Ausbrüche überblicken. Der letzte Ausbruch fand 2018 statt.

    Ca. 4 km weiter kamen wir zum Volcan Chico, was kleiner Vulkan bedeutet. Allerdings ist dies kein weiterer Vulkan, sondern nur ein Teil der Sierre Negra, welcher aussieht wie ein kleiner Vulkan. In diesem Gelände waren wir weitere 2 km unterwegs und haben die verschiedenen Lavaformationen bewundert.

    Auf dem Rückweg fing es an zu regnen. Und tatsächlich war selbst das sehr speziell. Valentin hat es später als trockenen und schweren Regnen bezeichnet. Es hatte etwas von weichem Hagel. Denn obwohl es Bindfäden geregnet hat, war jeder Tropfen einzeln zu spüren. Innerhalb von Minuten waren wir komplett durchnässt.

    Als der Regnen aufhörte, wirkte die Gegend nochmal ganz anders. Durch den aufsteigenden Dampf hatte das ganze etwas mystisches. Die wenigen Pflanzen leuchteten förmlich auf dem schwarzen Lavaboden.

    Wieder im Ort angekommen, hieß es für uns schnell packen und hab zum Pier, um unsere Fähre zurück nach Santa Cruz zu nehmen. Diesmal war das Boot leider nicht so bequem, sodass die 2,5h Fahrt etwas anstrengend waren und wir nicht einfach durchschlafen konnten.

    Obwohl wir nur 1 Nacht weg waren, fühlte sich die Ankunft auf Santa Cruz wie nach Hause kommen an. Wir bezogen ein neues Zimmer im Hotel und machten uns für den Abend im Midori fertig. Denn anlässlich des Valentinstags hatte Nacho seinen Auftritt und wir wollten ihn unbedingt singen hören. Wir bekamen den besten Tisch und konnten die Performance aus der ersten Reihe bewundern. Und es hat sich absolut gelohnt. Nacho ist ein absoluter Entertainer.

    Zur Feier des Tages, gingen wir auf ein paar Negronis in die Bongobar und trafen auf die üblichen Gesichter. Gefühlt kennen wir nun auch die halbe Insel. Anschließend zogen wir weiter ins Wilfrido. Im Vergleich zu unserem ersten Besuch war es da sogar extrem voll. Valentinstag scheint Grund genug zu sein, um an einem Dienstag hart zu feiern. Das Inselleben ist einfach etwas anders.
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  • Day 15

    Dia de descanso

    February 15, 2023 in Ecuador

    Da wir überhaupt keine Pläne hatten, konnten wir einfach mal ausschlafen. Das haben wir genutzt und sind erst 12:30 aufgestanden. Wir starteten in den Tag mit einem Brownie Frappuchino und trafen dann die Gang zum Mittagessen.

    Anschließend ging es zum Playa Estacion zum schnorcheln und schwimmen. Nach einem kleinen Powernap am Strand, lud uns Nina ein, sie zur einer Mediationsstunde zu begleiten. Dafür mussten wir allerdings zu anderen Seite der Insel, heißt ab zum Pier, ein Wassertaxi nehmen und ein kurzer Spaziergang zum Playa los Alemanes.

    Dort angekommen, bogen wir ab, um in eine kleine Siedlung zu gelangen. In diesem Teil der Insel fahren keine Autos und die Versorgung funktioniert komplett per Wassertaxi. Auch Frischwasser muss geliefert werden. Nach ein paar Minuten kamen wir an einem Haus aus Holz an. Im zweiten Stock befand sich eine Terrasse, die mit einer Holzfassade versehen war, welche vor der Sonne geschützt, den Wind aber dennoch durchgelassen hat.

    Mit einer leichten Brise auf der Haut entspannten wir bei der geführten Meditation. Für Theresa und mich, stand aufgrund unserer Spanischkenntnisse vor allem die Konzentration auf unseren Atem im Vordergrund. Gegen Ende ging die Sonne unter und wir wurden leider von Moskitos attackiert. Aber alles in allem, eine schöne Erfahrung.

    Abends fuhren wir mit dem Taxi zum Restaurant, was wir vor einigen Tagen schon testen wollten. Bei den Einheimischen heißt es nur das Restaurant neben der Versicherung. Für 5,50$ bekamen wir einen großen Teller mit gegrilltem Hühnchen, Salat, Bohnen, Reis und Kochbananentalern dazu gab es eine selbstgemachte Limonade.

    Aufgrund der vielen Sättigungsbeilagen, ist man hier immer so unglaublich voll. Der Verdauungsspaziergang nach Hause tat uns dementsprechend gut. Nina und Valentin hatten sich ins Bett verabschiedet, Theresa und ich sind noch zum Hafen gelaufen und haben anschließend Diego im Midori auf einen Drink besucht. Als das Restaurant schloss, saßen wir noch eine Weile mit ihm im Garten und quatschten über das Leben.
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  • Day 16

    Surfear, skating y bailar

    February 16, 2023 in Ecuador

    Heute waren wir für 8 Uhr am Eingang zum Tortuga Bay mit Diego verabredet. Wir wollten unbedingt noch einmal Surfen gehen. Also trugen wir wieder 30 min lang unser Surfboard zum Strand.

    Kevin und eine Deutsche, die er auf Isabela getroffen hat, waren bereits da. Er erklärte ihr gerade die Basics, da sie vorher auch noch nie gesurft ist. Erstaunlicherweise konnte ich direkt die erste Welle stehen und war super happy, dass man wirklich einen Fortschritt merkt. Wieder waren wir bis zu Erschöpfung im Wasser. Nach einer kurzen Schattenpause mit einer kleinen Stärkung vom Bäcker ging es für mich nochmal ins Wasser. Theresa hat am Strand die Kamerafrau gespielt.

    Gegen 13 Uhr machten wir uns auf den Rückweg und bereuten es relativ schnell. Gefühlt war es der heißeste Tag und wir mussten 2,5km lang ein Surfbrett durch die Sonne tragen. Glücklicherweise waren wir inzwischen vorgebräunt, aber der Sonnenbrand war eigentlich absehbar.

    Das einzige was uns motivierte, war ein Granizado vom Coco Fresh bei Ankunft im Ort. Wir wurden allerdings wahnsinnig enttäuscht, denn der Laden hatte zu. Völlig geschafft, war die kalte Dusche im Hotel das einzige was helfen konnte.

    16 Uhr besuchten wir dann Valentin bei seiner Skateschule am Pier. Leider waren aufgrund der Hitze nicht viele Kinder da. Dafür konnte er uns ein bisschen was zeigen und wir standen auch einmal kurz auf einen Skateboard.

    Wir mussten dann aber direkt weiter zu Ninas Dancehall Class. Theresa hat uns eine Routine von Chris, ihrem Tanzlehrer beigebracht. Da der Tanzraum nicht klimatisiert ist, waren wir am Ende alle komplett durchgeschwitzt, aber super happy.

    Als nette Belohnung gönnten wir uns direkt danach einen Brownie Frappuchino und genossen die Abendsonne. Anschließend ging es nach Hause zum Duschen und Umziehen. Zum Abendessen gab es wieder Empanadas vom Markt. Dazu probierten wir Morocho (ein warmes Getränke aus Mais mit Zimt und weiteren Gewürzen). Ein Spaziergang nach Hause rundete den Abend ab. Dabei schaffte es Valentin, über ein Baquette zu stolpern, welches random auf der Straße herum lag. #you only die once
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  • Day 17

    El ultimo dia en el paraiso

    February 17, 2023 in Ecuador

    Bevor wir uns auf dem Weg zum Frühstück machten, besuchten wir Nina im Baumhaus. Sie und Valentin haben direkt am Hotel eine Airbnb-Wohnung gebaut, die wie ein Baumhaus anmutet. Sie war gerade dabei Armbänder zu knüpfen und wir durften uns jeweils eins aussuchen. Wir würden am Abend in Negronis bezahlen.

    Wir nahmen ein Taxi zum Pier, um ein Restaurant mit den besten Bolón (eine Kugel aus Kochbanane mit Käse, Ei und Schinken) der Stadt zu besuchen. Dazu haben wir einen Milchshake mit Brombeere getrunken. Beides wieder super lecker und viel zu sättigend. Gut, dass wir uns eine Portion geteilt haben.

    Der anschließende Besuch am Strand kam genau richtig. Erst ein bisschen schwimmen und dann ein kleines Nickerchen im Schatten.

    Nach einem kurzen Sonnenbad, machten wir uns auf den Weg zum Pier. Dort fand ein kleines Bierfestival statt. Lokale Brauereien und kleine Foodstände verkauften ihre Sachen. Wir probierten die Biere von der Marke Reptilia, für die Valentin das Logo designt hat. Zum Essen gab es Sandwich und später noch einen Burger.

    Voll gegessen und ein wenig angetrunken vom Bier, liefen wir zurück zum Hotel und legten uns nochmal für ein späten Nachmittagsschlaf hin. Da es unser letzter Abend war, stand fest, dass wir mit der ganzen Gruppe nochmal feiern gehen.

    Gestartet sind wir im Midori. Für mich gab es noch einmal Thunfischtatar mit Ingwerreis. Wir blieben bis das Restaurant schloss und gingen dann gemeinsam zur Bongobar. Von Nacho mussten wir uns leider schon verabschieden, da er verabredet war. Wir haben ihm aber ein Versprechen abverlangt, dass er unseren Song singen und aufnehmen wird. Wir bleiben gespannt. #pinkypromise

    Steven war diesmal ein fester Bestandteil unserer Gruppe. Er unterrichtet Raggaeton und HipHop und ist ebenfalls mit Nina befreundet. Wir versuchten ihm deutsche Schimpfwörter beizubringen. Valentin ist zur gleichen Zeit an Theresa und mir verzweifelt, weil wir das "R" nicht rollen können.
    Diego knüpft seit einer Weile auch tolle Armbänder und hatte uns welche zum Abschied versprochen. Nach dem Midori ist er nochmal nach Hause gefahren, um uns welche zu knüpfen und überraschte und in der Bongobar damit (mit Lavastein).

    Obwohl das Bongo schon schloss, besorgte Vinicio uns noch einen letzten Negroni. Da der Abend aber nicht Enden sollte, zogen wir ein letztes Mal weiter ins Wilfrido und tanzten bis 4 Uhr morgens. Perfekter letzter Abend für sehr gelungene zwei Wochen!
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