Mit dem Explorer 4.000km durch den Balkan und hoffentlich zurück… Read more
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  • Day 7

    Thanks to Hardy!

    August 24, 2022 in Bulgaria ⋅ ☁️ 20 °C

    „4.000km, der Wagen ist durchrepariert, was soll passieren….NE MENGE! Oder wie Kristian schrieb „everything happend“. Nach dem Besuch der Golden Bridges im Nationalpark kurz hinter Sofia, haben wir beim Zurücksetzen den 4x4 eingeschaltet…und der ging nicht mehr raus. Mit 40kmh, heulender Untersetzung und eingeschaltetem Sperrdifferenzial (knischt bei jeder Kurve tüchtig) den Berg runter und auch auf anhieb eine kleine bulgariache Werkstatt gefunden, die sich unseres Problemes annahm. Beim Auslesen des Fehlers (wusste nicht mal, das an dem Auto so was geht) grosse Ratlosigkeit. Ein Riesenglück war, das Hardy zufällig noch in Sofia war. Wenig später stand er da, mit seinem ADAC-Pannenhelfer-Fahrzeug. Schnell war klar, das der Stellmotor fürs Getriebe nicht arbeitete und uns nicht mehr in den Normalmodus lies. Also auf die Hebebühne, stellmotor raus, mit Draht hochbinden und fertig…Nach Probefahrt haben wir festgestellt - ging immernoch nicht…Der Werkstatt-Inhaber und hatten unterschiedliche Ansätze woran es liegen könnte, zum Schluss war man sich einig, die Kardarnwelle muss raus. Ein armdickes Bauteil nach dem anderen wurde aus dem Antriebsstrang entfernt bis aus dem Permanent angetriebenen 4x4 ein „permanent angetriebenes“ Fahrzeug wurde…. 2,5h später begossen wir die erfolgreiche Instandsetzung mit unser mittlerweile befreundeten Werkstatt und Hardy mit einem selbstgemachten Pannenschnaps (Danke auch nochmal an Bea), von dem wir eine Flasche verschenkten weil man partout kein Geld von uns annahm. Liebe Werkstätten in Deutschland - es ist unglaublich was da draussen alles geht!!!Read more

  • Day 8

    Day7: Bergfest: Sofia-Panne-Ohrid

    August 25, 2022 in North Macedonia ⋅ 🌧 19 °C

    Der bisher aufregendste Tag - wegen der Panne. Wenn man glaubt nichts gehr mehr, geht es erst recht weiter! Im cockpit blinken mittlerweile eine ganze Reihe bunte lämpchen aber der explorer läuft so gut wie eh und je. Hardy winkt ab, lämpchen halt…. Vorher waren wir noch auf einem Berg und danach flog die Landschaft nur so vorbei. In Kürze: heute 13h gefahren und am späten Abend überglücklich am Ohridsee angekommen. Viele Teams sind schon hier und begrüssen uns - zumindest kennt man uns spätestens jetzt. Grenübergang Bulgarien - Nordmazedonien ging sehr gut, Grenbeamten waren begeistert von der Rally und winkten unseren Convoy auf eine eigene Spur. makedonis nix EU, bedeutet alle Telefone auf Flugmodus, da die Minute 1,6€ kostet und Internet unbezahlbar ist…wir richten uns ein auf 3 Tage offline. Hardy kannte sich jedoch aus und für kleines Geld an der Tanke gab es eine neue sim-Karte, die der Tankwart uns in Landessprache freundlicherweise legitimierte. 20min. später hatten wir wieder LTE :-) Anrufen geht jetzt nur noch über unsere neue mazedonische Telefonnummer.

    Nordmazedonien hat elne wahnsinns Landschaft!!! Kaum Tourismus, da das Land kaum nennenswerte Highlights hat und auch keine Küste. Für mich jedoch bisher die schönste Landschaft, wenn man nicht so schnell weiter müsste…

    Morgen machen wir erstmal ruhiger.
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  • Day 9

    Day8: Albania/Adria

    August 26, 2022 in Albania ⋅ 🌙 23 °C

    Morgens bei Nieselregen am Ohridsee aufgewacht. Schade, das war anders versprochen worden. Alle Teams um uns herum (diesmal waren es bestimmt mehr als 20) machten sich bereits um 7 (!) wieder an den Autos zu schaffen, laden um, klappern mit dem Geschirr oder räumen geräuschvoll ihr Gedöhns zusammen. Daher wurde nichts aus unserem Plan auszuschlafen. Also wir auch mittlerweile in gewohnter rally-manier raus, stulle mit blick aufs wasser einnehmen und das noch nasse Zelt zusammenfalten. Hardy muss sich heute um sein eigenen Wagen kümmern. Auf der Herfahrt gestern ließen sich seine Gänge kaum noch schalten. Bedeutet Getriebe raus, irgendwas austauschen und wieder rein. Irgendwo im Niegendwo auf dem Parkplatz - er ist wirklich ein Künstler seines Faches.

    Heute hat das Roadbook nur eine Strecke von ca. 180km vorgesehen - da ist doch was faul. Es kursieren Fotos von 5 kmh Schildern… Wir entschliessen uns trotzdem für die längere Strecke unterhalb des Ohrid-Sees durch den Nationalpark zu fahren. An der Grenze nach Albanien treffen wir auf die Offroad-Gruppe. Am Grenzübergang selbst läuft alles glatt und wir sind wenig später in einem kleinen albanischen Städtchens mit Promenade am Ohridsee dessen Flair sehr an den des Gardasees erinnert. Einkauf & wieder eine neue sim-Karte um mit der Aussenwelt weiter kommunizieren zu können. Die Aktivierung dauert im Schnitt keine 20min. auch als Nicht-Albaner!!!. Versuch das mal einer in Deutschland,

    Danach geht es entlang des Ufers richtung Norden bis wir den Ohridsee nach Westen ins Gebirge wieder verlassen. Das Wetter ist mittlerweile fantastisch, heiss & sonnig. Albanien, wie man es sich vorstellt. Die Roadmission führt über die Hochalpenstrasse SH2 nach Tiranë. Wir schrauben uns den Berg hoch, oben angekommen müssen wir den Motor abkühlen lassen (der Lüfter is irgendwie nicht ganz in Ordnung, abends lassen wir uns die Funktionsweise eines Ventilüfters erklären und wie man den mit einer Holzschraube auf touren bringt) Mittagessen mit zwei anderen Teams auf dem Bergkamm, anschliessend unfassbar schöne Tour durch das karge Gebirge mit links & rechts steil abfallendem Gelände.

    Nachdem wir mit einem Albaner seinen Mercedes gewaschen haben erreichen wir bereits um ca. 16 Uhr Tirana und genießen die quierlige Hauptstadt Albaniens bei Kaffee & Backlava. Es ist immernoch viel vom Tag übrig, was wir garnicht mehr gewohnt sind und fahren nach kurzem Stadtspaziergang Notdwestwärts aus der Stadt in richtung Meer. Der im chat angepriesene Campingplatz liegt ca. 40km = 1,5h entfernt und ist auf den letzten 5km wirklich nicht einfach zu erreichen. Wir erreichen das Adriatische Meer um 18:30 bei immernoch fast 30 grad und Sonne. Ein Traumhafter Campground, wir gehen Schwimmen im Meer und anschließend ins, Restaurant mit Blick auf den Sonnenuntergang im Meer und Seafood in geselliger Runde. Hier könnte man Urlaub machen! Abends liegen wir statt mit trommelndem Regen mit dem Rauschen des Meeres im Zelt.

    Morgen früh folgen weitere Bilder…
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  • Day 9

    Day9: Montenegro / 2. ReunionParty

    August 26, 2022 in Montenegro ⋅ ⛅ 28 °C

    Spät gestartet weil a.) es so schön am Meer ist und b.) die Strecke zur nächsten Abendstation kurz erscheint, Hinzu kommt: Keine challanges und Autobahn ist erlaubt wg. BlackMountains & BlueRiver Party in Montenegro. Morgens hats bereits 32 Grad. Uhh, an der Grenze dann nochmal die Heizung dazu um den Motor zu entlasten. Nach 1h am Kontrollpunkt sind wir gar & durch. Montenegro, ein Land, das ich bis zur Rally weder verorten konnte, noch das ich etwas über Land & Leute wusste. Es st nicht in der EU, nutzt übringens aber trotzdem den Euro als Landeswährung.

    Wieder eine unvorstellbar schöne Landschaft - Fahrt durch die nunmehr karger werdende Berglandschaft, bis sich plötzlich ein Flusstal auftut - der Flusslauf zum Lake Skadar durch den die Grenze zwischen Albanien und Montenegro verläuft und an dem unser Lager bereitet ist zur 2.Reunion der Rallye-Teams.
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  • Day 10

    Day10: Montenegro/Croatia

    August 27, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer ziemlich langen & lauten Partynacht setzten sich bis auf wenige Ausnahmen alle Teams deutlich später als sonst wieder in Bewegung. Morgens um 9 bereits straffe 28grad. Wird wohl ein warmer Tag! Schwimmen gehen fiel aus, da der Fluss aufgrund seines geringen Wasserstands nicht besonders einladend aussah & roch. Bis auf die Lada-Boys, die wohl allen Unsinn auf sehr sehr sympatische Weise mitnehmen und mit zwei zerschnittenen Gasmasken im Fluss tauchen gingen. (Schaut es euch gern selbst einmal an Team Longship mit dem Lada aus Dänemark: https://instagram.com/teamlongship). Wir schenken ihnen unser Feuerholz, das heute als Daytask mit möglichst vielen Teams in Bosnien-Herzegowina angezündet werden soll.

    Etwas Rally-Müde haben wir uns entschlossen den Weg nach Sarajevo zu canceln und gleich an die Küste Kroatiens zu fahren, was eigentlich erst für morgen auf dem Programm gestanden hätte. So wollen wir uns mehr Zeit verschaffen und die schlechten Landstrassen in Bosnien-Herzegowina ungehen. Was wir verpasst haben? Neben der Stadt Sarajevo, die ich in den 90ern aus der Tagesschau kenne, sls dort der Bosnien-Krieg tobte, steht dort als lost place die verlassene Sportstätte der Olympiade 1994 - beigefügt ein Foto der ehem. Rodelbahn (von einem anderen Team).

    Die Roadmission führt uns auf der Seite von Montenegro entlang der Küste in die Bucht von Kotor, wo wir unsere erste Fährüberfahrt auf dieser Reise machen. Der anschließende Grenzüberfang entwickelt sich zu einer Quälerei, bei gefühlt weit über 30 Grad stehen wir über 2h gefangen zwischen Ausreise Montenegros und Einreise Kroatiens - auf einer Passstrasse bei 34Grad und wiedermal kochendem Kühler. Routinert kühlen wir den Wagen durch die Heizung runter, was uns einen nicht mehr messbaren Temperaturbereich im Auto verschafft….

    Dubrovnik streifen wir nur an, unbedingt sehenswert, aber dort werden wir sicherlich nochmal länger hinfahren, die Sonne neigt sich dem Abend entgegen und wir wollen noch schwimmen gehen bevor es dunkel wird. Die Küste ist einmalig, viele Buchten, traumhaft klares Wasser, tolle locations zum Verweilen. Wir spüren aber auch, das wir zurück in den Teil der EU kommen, der uns aus Urlauben vertraut ist.
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  • Day 11

    Day11: Dobrovnik & B.Herzegowina

    August 28, 2022 in Bosnia and Herzegovina ⋅ 🌙 24 °C

    Wir können wohl nicht mehr wie „normale“ Urlauber Sonne & Meer geniessen - als wir heute realisiert haben, das wir etwas zeit haben, sind wir nochmal ein gutes Stück zurückgefahren um Dubrovnik zu besichtigen und einen „lost place“ aufzusuchen. In Kupari steht ein Komplex von Hotelruinen, als Zeitzeugen und Mahnmal des Bosnienkrieges. Sehr beeindruckend und unbedingt empfehlenswert zu besichtigen.

    Vorbei an dem kleinen mittelalterlichen Städtchen Ston mit der längsten Steinmauer Europas. Mit einer länge von 5,5 Kilometern besitzt Ston die zweitgrößte, erhaltene Wehrmauer der Welt, nach der weltberühmten chinesischen Mauer. Die Geschichte von Ston reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert, wo die monumentale "Stoner Mauern" von der Stadtrepublik Dubrovnik errichtet wurden.

    Dubrovnik war, wie zu erwartend sehr voll. Wunderschön, aber durch die vielen Touristen leidet die Stadt ähnlich wie Venedig an Identitätsverlust. Überall Souvenirläden, überteuerte Restaurants etc.

    Weiter entlang der Küstenlinie, um jede Kurve immer eine noch schönere Bucht mit vielen, vielen Möglichkeiten in kleinen Örtchen ins Wasser zu springen oder sich in netten Lokalen bewirten zu lassen.

    Dabei sind wir wohl über eine durchgezogene Linie gefahren und wurden von einer Polizeistreife mit 70€ zur Kasse gebeten worden. Super ärgerlich, wenn man bedenkt, das nahezu die gesamte Coastline mit durchgezogener Mittellinie gemalt ist, und die Polizisten nur darauf gewartet haben…aber zum anderen rückblickend betrachtet doch eher pillepalle mit den Storys die andere Teams erlebt hatten. Heute haben wir den 4.000ten km der Reise gefahren!

    Die Küste Kroatiens wird oberhalb Dubrovnik unterbrochen, in dem sich Bosnien-Herzegowina mit einem 9km Küstenstreifen dazwischenschiebt. Beide Grenzübergänge haben wir ohne Wartezeiten und Durchsuchungen hinter uns gelassen und unser 10. Reiseland befahren.
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  • Day 12

    Day12: Coastline Crostia

    August 29, 2022 in Croatia ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute nach Roadbook 1Day off! Keine Missions, keine Tasks. OK, wenn man genauer liest, soll man zwar relaxen, aber 250km sind schon noch zu fahren, was in den letzten Tagen auch mal 13std. bedeuten konnte. Nicht so hier an der Küste, die Strassen sind sehr gut ausgebaut und wir hatten es uns so eingerichtet, das wir am frühen Nachmittag wieder ein plätzchen am Meer in einer netten Bucht finden wollten….

    Ein befreundetes Team ist jedoch ganz in der Nähe mit ihrem Landrover liegen geblieben - es lies sich kein Gang mehr einlegen. Technisch haben wir zwar keine Ahnung, aber mit unserem Pannenschnaps im Gepäck drehten wie um, um zu helfen. Wir konnten sie tatsächlich etwas gutes tun und sie zur nächstgelegenen Werkstatt ziehen, wo wir Goran kennenlernten. Überraschenderweise sprach er gut deutsch und kannte jemanden, der uns weiterhelfen konnte. Eigentlich schweisst er Turbinen in Kraftwerken, aber man trifft sich in der Freizeit bei Freunden in der Werkstatt…er kennt alle und jeden in der Gegend - mit ihm sind wir im Gespann zur nächsten Werkstatt, die nach einer kurzen Analyse einen „Kupplungsschaden“ feststellte, die Teile bestellte und den Wagen morgen mittag reparieren wird. Unbelivable. Wärend Kurt & Sibylle mit Goran zur Küste fahren um eine Unterkunft zu suchen, machen wir uns wieder auf den Weg in Richtung Istrien. Ach ja, vorher gabs auf die guten Nachrichten mit allen natürlich erstmal einen Pannenschnaps…

    PS: die Küste von Kroatien ist unglaublich schön, viele kennen sie aus den eigenen Urlauben, daher nur an diejenigen, die noch nicht da waren - fantastisch.
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  • Day 13

    Day13: Istrien, Italy & Slovenia

    August 30, 2022 in Slovenia ⋅ ☀️ 25 °C

    Gestartet an einem kleinen Persönlichen Campingplatz irgenwo an der kroatischen Küste, sind wir noch viele Stunden an der Küstenlinie entlanggefahren bis es langsam Zwit wurde vom Meer Abschied zu nehmen. Zur Feier des Tages sind wir nochmal schwimmen gegangen im kristallklaren Wasser und haben im Restaurant so richtig Fisch bestellt.

    Heute haben wir unterwegs auch noch schnell am Roadbook gebastelt und Bilder ausdrucken lassen, die wir morgen in Salzburg der Jury vorlegen müssen. Wir sind bestimmt unter den besten 100 Teams ;-)

    Die heutige Detour-Mission führte uns nach Istrien, die Region oberhalb der klassischen kroatiachen Küste im Übergang zu Italien & Slowenien. Wenn man es nicht wüsste, würde man denken man wäre irgenwo in Italien! Die Ostküste ist sehr mondän.

    Bevor es nordwärts geht, haben wir uns gedacht, nochmal auf einen Espresso in Triest/ Italien vorbeizuschauen, Dann ging es gleich weiter auf ein kleines Weingut in Slowwnien, wo wir mit einem Viertelchen Weisswein begrüsst wurden und unser Lager für die Nacht aufgeschlagen haben.
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