• Jonas Bahlmann
Reiser for tiden
feb. – sep. 2025

Chaos, Kulturen, Kontinente

Nach Wochen, Monaten der Planung geht's nun los: Neun Monate, (hoffentlich) einmal um die Welt 🌍 Startlinie ist der Äquator, präziser Kenia. Ich hoffe, dass mein Handy nicht wieder abhanden kommt. Aber was wär eine Weltreise ohne ein bisschen Chaos? Les mer
  • Ganztägig im oder unter Wasser

    4. mai, Filippinene ⋅ ☁️ 31 °C

    Heute halte ich den Beitrag aber wirklich wirklich kurz! Ich bin gerade etwas unzufrieden, weil ich mit meiner Planung nach meiner Tauchsafari einfach nicht weiterkommen will 😅 Die Flüge sind irgendwie alle nicht so richtig passend... Ich muss da die Tage aber dringend eine Entscheidung treffen. Mal schauen was dabei noch rumkommt.

    Zum Tauchen erzähle ich morgen ganz viel, weil wir morgen sicherlich noch mehr und noch schönere Sachen sehen als heute! Obwohl das Tauchen heute beim Hausriff der Tauchschule schon wirklich gut war :) Paulas Nasennebenhöhlen machen den Spaß auch mit 🥳
    Wir haben eine Schildkröte sehen können, die aber lange nicht so groß war wie die Schildkröten bei Camiguin.
    Mein Highlight des Tages war aber eine Seeschlange. Ein gewöhnlicher Platzschwanz im deutschen, bzw ein "blue ringed sea krait". Eine sehr, sehr giftige Schlange mit etwa 10 mal gefährlicherem Gift als eine Klapperschlange. Aber die sind sehr friedlich und beißen so gut wie nie 😊

    Ansonsten wieder viele bunte Fische und sehr gesunde Korallen!

    Nach dem Tauchgang wieder das Logbuch ausgefüllt, bevor Paula und ich uns was zum Mittag besorgt haben. Lisa und Jan Henrik sind währenddessen zu einem Souvenirshop, weil Lisa noch irgendwas kaufen wollte 🛍️

    Irgendwann haben wir uns wieder am Pool der Unterkunft getroffen und hier den Nachmittag im Wasser verbracht. Zwischendurch auch an Land mit einem Buch, aber meist war das zu warm, weil die Sonne heute echt geknallt hat. Das Wetter war fantastisch. Hoffentlich ist das morgen auch so :)

    Irgendwann habe ich mich dann mit einem US-Amerikaner und zwei Israelis verquatscht, bis Lisa mich eingesammelt hat um etwas essen zu fahren. Also aus dem Pool raus und rauf auf die Mopeds. Heute sind wir zu dem Restaurant, wo wir gestern schon vor standen und auf die anderen beiden gewartet haben 😅 Das Essen der anderen war sehr lecker, nur meine Pizza war nicht die beste. Aber auch in Ordnung!

    Und wie eingangs erwähnt hatte ich mich gerade mit Zettel und Stift an die Flugplanung gemacht, bin aber noch nicht weiter gekommen. Morgen geht's gegen 07:15 Uhr früh raus, aber wir sind alle gespannt auf unsere drei Tauchgänge Morgen!

    Und auf den Bericht kann man jetzt schonmal gespannt warten, während wir die Augen zu machen 😴
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  • Slalom um den Regen

    3. mai, Filippinene ⋅ 🌧 28 °C

    Jetzt waren wir heute Abend das erste Mal etwas länger unterwegs und haben ein paar Cocktails verschlungen 🫣 Also ist es jetzt schon Recht spät, morgen wollen wir tauchen und ich weiß überhaupt nicht wo ich anfangen soll zu erzählen.

    Also erzähle ich heute einfach mal den Tag rückwärts, ist vielleicht mal eine kleine Abwechslung 😋

    Wie gesagt waren wir gerade eben ein paar Cocktails trinken. Davon haben wir eine runde fälschlicherweise geschenkt bekommen, vielen Dank an die Baha Bar! 🥳 Die Bar war aber wirklich schön und es kann sein, dass wir am Montag Abend nochmal dort einkehren werden :) Gute Bars gibt's hier sowieso eine ganze Menge, mal sehen was sich da am Montag noch so finden lässt! :)

    Bevor wir aber zum feuchtfröhlichen Teil des Tages gekommen sind, sind wir etwas essen gewesen. Das Essen war wirklich fantastisch! Lisa und Jan Henrik hatten eigentlich ursprünglich ein ganz anderes Lokal ausgesucht, und sind dann in der Dunkelheit vorgefahren. Sie hatten uns aber vorher einen Google-Maps-Link zu dem Restaurant geschickt 🗺️ Also sind Paula und ich zu dem Standort gefahren, aber ohne Lisa und Jan Henrik dort zu finden.
    Also haben wir uns kurz etwas Sorgen gemacht, bis die beiden sich dann gemeldet haben. Sie sind zu einem anderen Restaurant gefahren, was fast denselben Namen hatte 😅
    Jedenfalls war das am Ende eine gute Verwechselung, weil das Essen wie oben gesagt wirklich gut war! :)

    Vor dem Essen waren wir knapp zwei Stunden im Hotel. Hier haben wir uns von der Mopedtour erholt. Dafür sind wir nochmal eine Runde in den Pool gesprungen während sich über uns die Wolken zusammenzogen haben. Generell war es heute sehr wolkig und düster. Daher auch der Titel! Es gab mehrere Momente, an denen wir heute Schneisen im Regen genutzt haben oder versucht haben die Bewegungen der Regenwolken vorherzusehen. Und meiner Meinung nach hat das sehr gut geklappt 😅 Wir sind zumindest wenig nass geworden :)

    Bevor wir im Pool waren haben wir gerade unsere Moped-Tour beendet :) Wir waren zuletzt bei einem Schmetterlingshaus. Hier haben wir uns, wie der Name schon sagt, unter eine ganze Menge flatternde Insekten gemischt 🤗 Von einem Großteil der Schmetterlinge und Raupen die wir gesehen haben, habe ich hier auch Fotos angefügt :)

    Wir haben es sogar geschafft, Schmetterlinge auf unsere Hand bzw eher auf Blumen in unserer Hand zu bekommen! Richtige Profis 💪🏽

    Dieses Schmetterlingshaus war irgendwo in den Bergen. Dahin sind wir durch eine der eben genannten Schneisen im Regen gefahren 😅 Wir mussten uns zwar trotzdem zweimal unterstellen, aber sind dem gröbsten Regen gut ausgewichen :)

    Und das Glück war auch vorher schon mit uns. Wir sind nämlich in einem Festival gelandet! Hier auf der Insel gibt es je nach Region sogenannte Fiestas. Das sind Feierlichkeiten für eine christliche Figur. In diesem Fall St. Vincent. Keiner von uns hat eine Ahnung wer das ist/war, aber diese christliche Figur macht die Menschen hier anscheinend sehr glücklich! Was dazu führt, dass überall gefeiert, getrunken und gegessen wird. Und als wir am Mittag auf der Suche nach einem Unterschlupf für den Regen waren, sind wir mitten in so ein großes Mahl gestolpert 🤗 Hier wurde überall Spanferkel gemacht. Und das war dann auch noch kostenlos für alle und jeden! Und demnach auch für uns! Wir wollten eigentlich gar nichts essen, wurden aber so oft aufgefordert reinzugehen und uns Essen zu nehmen, dass es uns unhöflich erschien das abzulehnen 😅 Wir waren übrigens in einem ganz normalen Restaurant und haben dann echt leckeres Spanferkel und andere Köstlichkeiten bekommen! Dazu mussten wir dann aber auch noch ein paar Fotos mit den Leuten aus dem Dorf über uns ergehen lassen ;)
    Das außergewöhnlichste war irgendwie eine Art Ragout mit Innereien vom Schwein in einer Sauce aus Schweineblut 😅 Ich habe mal getestet und es war gar nicht so schlecht! Muss ich trotzdem nicht jeden Tag essen, war auch sehr intensiv 🤔
    Insgesamt aber eine super Erfahrung. Da waren wir zur richtigen Zeit im richtigen Ort 😊

    Und bevor wir da beim überraschenden Mittagessen waren sind wir eine ganze Menge Läden abgeklappert, weil wir nach einer Kette für Lisa gesucht haben. Sie ist auch fündig geworden und hat jetzt eine schöne Schildkrötenkette! :)
    Ich habe dabei ganz grob nach einer neuen Cappy gesucht, aber nichts gefunden. Sonst wurde auch nichts weiter geshoppt.

    Und so sind wir am Beginn des Tages angekommen. Der natürlich aus einem guten Frühstück im "Feigencafé" bestand. Da gab es auch einen Kaffee, auf dem mit Milch ein Seepferdchen gezaubert war!

    Und bevor wir zu dem Cafe gefahren sind sind wir irgendwann aufgewacht. Das werden wir morgen früh hoffentlich auch, damit wir tauchen gehen können :) Und inzwischen ist es wirklich spät und damit wir so ausgeruht wie heute morgen aufwachen können, geht's jetzt ins Land der Träume 😴
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  • Der letzte Stopp

    2. mai, Filippinene ⋅ ☁️ 30 °C

    Die Menge an Bildern heute heißt eigentlich wieder, dass es ein extrem langer Eintrag wird. Aber ich bin wahrlich müde und daher Versuche ich heute tatsächlich mal den Beitrag kürzer zu halten. Mal schauen wie gut mir das gelingt! 😅

    Heute Morgen wieder das Übliche an Reisetagen: Aufstehen, Packen und dann zum Frühstück. Es sollte heute aber der letzte richtige Reisetag zwischen zwei Stopps auf den Philippinen sein. Denn heute ging es zum letzten Halt: Die Insel Siquijor 🏝️ Danach geht's nur noch zurück nach Manila und von dort trennen sich unsere Wege wieder :(

    Für den Weg zur Fähre hatten wir ein Auto organisieren lassen. Der Wagen war pünktlich um 08:00 Uhr da und die Fahrt sollte etwa 45 Minuten bis zu einer Stunde dauern. Nach weniger als 45 Minuten entspannter Fahrt erreichen wir dann aber schon das Fährterminal von Tagbilaran. ⛴️ Wie an einem kleinen Flughafen gab es hier auch Sicherheitskontrollen, zwei Gates und das Gepäck wurde mit so Papier am Gepäck eingecheckt 🧳

    Wir durften dann etwa eine Stunde warten, bis das Boarding für unsere Fähre begann. Auch hier lief alles reibungslos, sodass wir beinahe pünktlich ablegten 😊
    Die Fährfahrt war zunächst relativ entspannt, bis sich links von uns ein ordentliches Gewitter zusammenzog. Wir blieben aber tatsächlich die ganze Fahrt vor bzw rechts des Gewitters, sodass uns keine Blitze, Winde oder fieser Regen erreichten 🤗

    Nach ungefähr zwei Stunden an Bord des Katamarans sind wir in Larena angekommen. Einer der beiden größeren Hafenstädte hier auf Siquijor. Der Plan war dann, dass Paula und Lisa mit dem gesammelten Gepäck zu unserem Resort fahren sollten. Jan Henrik und ich wollten zu der anderen Hafenstadt fahren und dort zwei Mopeds mieten. Von der Stadt müssen wir nämlich am Ende unseres Aufenthaltes auch nach Dumaguete schippern. Und so macht es Sinn da auch unsere Roller zu leihen und abzugeben 🛵

    Die Suche nach einem fahrbaren Untersatz gestaltete sich aber deutlich schwieriger als gedacht! Wir haben bei einer menge Shops gefragt, nirgends gab es noch Mopeds. Auch hier war Tag der Arbeit und demnach irgendwie langes Wochenende. Nach gefühlter ewiger Suche haben wir dann aber zwei Mopeds ergattert und sind mit den beiden Schlitten auch zum Resort aufgebrochen 🤗 Hier erwarteten uns schon Paula und Lisa mit einem zufrieden Grinsen. Das erste was ich hörte war ein "es ist soooo schön hier".
    Also hatten wir wohl eine gute Wahl getroffen mit der Unterkunft. Einen super schönen Pool mit Bar, ein Strand direkt vor der Tür und gemütliche Zimmer 😊
    Alles in allem sehr vernünftig!

    Als das alles geprüft und für gut befunden war sind wir kurzerhand aufgebrochen um unsere Wäsche wegzubringen. Das war wenige Minuten mit dem Moped entfernt möglich. Und wir müssen die Wäsche nichtmal abholen, die wird uns geliefert :)

    Danach wollten wir etwa essen fahren, wurden allerdings von einem knackigen Regenschauer gestoppt. Somit mussten wir an einem Mini-Kiosk anhalten und uns unterstellen. Der Besitzer des Shops hat uns netterweise vier Hocker zur Verfügung gestellt! :) Dafür haben wir dann auch ein paar Chips, Kaugummi und Kekse von ihm gekauft 😅
    Als es dann aufhörte zu regnen sind wir zum Essen und dabei hatten wir einen fantastischen Ausblick über einen Teil der Insel. Insbesondere von dem Riesen-Fahrrad vor der Tür hatte ich einen super Blick über die umliegenden Hügel 🤗⛰️

    Letztes Ziel des Tages war dann das Tauchcenter, das wir uns hier nochmal rausgesucht hatten :) Bahura Dive lag nur wenige Fahrminuten entfernt.
    Hier trafen wir auf Rachel die Managerin. Mit ihr haben wir den Plan für die nächsten Tage besprochen.
    Am Sonntag einen Tauchgang von der Küste aus, um Paulas Nasennebenhöhlen auf Tauchtauglichkeit zu überprüfen.
    Am Montag dann drei Tauchgänge vom Boot 🤗 Nochmal mit allen zusammen die Unterwasserwelt hier erleben, bevor wir Dienstag zurück nach Manila fliegen...

    Das war dann auch schnell geklärt und eine kleine Anzahlung wurde getätigt. Zufrieden sind wir zurück ins Hotel, bevor es wir wieder von einem Schauer erwischt wurden. Der Himmel hat sich nämlich schon wieder ein bisschen verdunkelt ☁️

    Wir haben es aber rechtzeitig geschafft und weil es immer noch trocken war, habe ich entschieden den Pool ausprobieren zu wollen. Die anderen haben sich schnell von meiner Idee anstecken lassen und wenige später fanden wir uns im Pool auf Stühlen im Wasser mit Cocktail in der Hand an der Poolbar wieder 🍹 Lässt sich aushalten!
    Paula hat hier ihr Ohr auch getestet und es funktionierte alles. Also sollte das mit dem Tauchen auch klappen! :)

    Nachdem wir fertig geplantscht und getrunken hatten, haben wir nochmal ein klitzekleines Hüngerchen verspürt und so hat es uns doch ins teuere Hotel-Restaurant gezogen. Nach sehr guter Pasta und Pizza waren wir aber dann aber auch proppevoll und bereit fürs Bett 😴 Die letzten Tage hier wollen wir ruhig angehen lassen und bis auf den Tauchtag schon ausschlafen. Damit fangen wir morgen an 😊

    Und um das gut nutzen zu können, mache ich jetzt auch Feierabend!
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  • Wilde Tierbegegnungen

    1. mai, Filippinene ⋅ ⛅ 32 °C

    TRIGGERWARNUNG: IN DEN BILDERN BEFINDEN SICH MEHRERE FOTOS VON GROSSEN SPINNEN 🕷️🕸️

    Sooo, nun seid ihr gewarnt! Während die anderen noch eine Runde Schwimmen spielen, kann ich ja schonmal den Blog schreiben! Dann habe ich den Part des Tages geschafft und hinter mir. Und da ich die Runde gerade eben gewonnen habe, kann ich jetzt auch aussetzen 🃏

    Wir haben hier eine Unterkunft, in der endlich Mal wieder Frühstück im Preis inbegriffen ist. Das ist wirklich nicht zu unterschätzen. Also trafen wir uns da heute Morgen zu Eiern, Toast oder Pfannkuchen 🤗 Zuerst hatten wir natürlich richtig gut ausgeschlafen, da wir heute wirklich keinen richtigen Plan hatten :)
    Und es war trotzdem ein schöner und erfolgreicher Tag!

    Nach dem Frühstück haben wir unsere Roller übernommen und sind nach Nordwesten losgedüst! Erstes und einziges geplantes Ziel des Tages war ein Tarsier Schutzgebiet 🐒 Tarsiere sind diese winzigen Äffchen mit den riesigen Augen! 👁️ (technisch gesehen sind es keine Affen, aber sie sind wohl irgendwie nah verwandt)
    Sehr niedliche Tiere und nicht sehr weit verbreitet. Und diese Insel ist einer der wenigen Orte, wo man die Tierchen ganz aus der Nähe sehen kann :)

    Also sind wir bei dem Schutzgebiete angekommen, haben 150 Pesos Eintritt pro Person geblecht und dachten wir bekommen jetzt eine private Führung durch den Wald mit versteckten Tarsieren 🤫 Allerdings wurden wir einer sehr großen Gruppe angeschlossen und sind etwa 200 Meter durch den Wald gegangen. Auf diesen 200 Meter haben sich vier Tarsiere versteckt, die wir auch alle gesehen haben. Allerdings waren mit uns natürlich 14 andere Leute unterwegs die alle dasselbe Foto von demselben Tier gemacht haben. Demnach standen wir ein bisschen in der Pampa herum bis wir auch unser Foto machen konnten. Das wiederholte sich so dann bei jedem Tierchen und dann war die Tour nach 15 Minuten vorbei. 😅 War jetzt nicht sehr spektakulär, aber wir haben die kleinen Biester in freier Wildbahn gesehen und sie sind sehr niedlich. Hat ja auch fast nix gekostet, also passt das schon! :)

    Als wir gerade fertig waren hat es dann angefangen zu gießen. Also waren wir erstmal gefangen, bevor wir weiterfahren konnten. Als der Regen dann nachgelassen hatte sind wir zurück zu unseren Mopeds und Jan Henrik die Schlaubirne hatte seinen Helm so an den Lenker gehängt, dass das ganze Wasser sich im Helm sammelt, wenn es regnet 🫣🥴 Und dadurch war der Helm und das Innenfutter jetzt komplett durchnässt. Aber immerhin hat er danach einen kühlen Kopf unter dem Helm behalten 😅

    Wir sind also weitergefahren. Kleine Straßen aus Schotter durch Wald, Wiese und Reisfelder. Vorbei an kleinen Dörfern, Kühen, Kindern und fröhlichen Menschen die uns angelächelt und zugewunken haben 👋🏽
    Ein richtiges Ziel gab es nicht, ich wusste aber, dass es hier auf der Insel auch Affen (Makaken) gibt und die wollte ich eigentlich noch sehen. Also habe ich mal "Affe" bei Google Maps eingegeben und habe ein Reservat gefunden in dem welche leben sollen.
    Das haben wir dann angesteuert und nochmal ein bisschen Eintritt da gelassen.
    Im Park sollten wir dann eine Hütte ansteuern, bei der die Guides warten, die einen zu den Affen führen 🐒
    Bei dem Gebäude der Guides angekommen bin ich erstmal kurz durch den Eingang ins Innere und wollte auf Toilette.
    Dort habe ich in einer Ecke dann aber einen ungebetenen Gast gefunden, der mich erstmal etwas abgeschreckt hat.
    Eine schöne, dicke, Fette Huntsman Spider. Locker so groß wie ein Handballen 🕷️😅
    Die hatte dazu noch einen schönen Sack mit Eiern/Babyspinnen unter den Bauch geklemmt.
    Die Huntsman Spinne ist war eigentlich nicht giftig und ich habe ja auch nicht so große Angst vor Spinnen, aber die war schon mächtig gewaltig 😅

    Beim Verlassen der Toilette habe ich dann die nächste Überraschung erlebt. Als ich wieder raus bin ist mir der nächste achtbeinige Kamerad aufgefallen, der direkt im Eingang hing. Eine XXL-Webspinne. Wirklich ein schönes Tier, aber mindestens genauso groß wie die Huntsman Spinne 😅 So groß, dass man die Augen der Spinne locker aus guter Entfernung sehen konnte. Und dann ist die Spinne definitiv zu groß!
    Aber trotzdem habe ich meinen Arm mal ausgestreckt um ein Foto für ein Größenvergleich zu machen ;)

    Nachdem der erste Schreck überwunden war und Lisa und Paula sich abreagiert hatten sind wir mit unserem Guide aufgebrochen um Affen zu sehen 🥳 In einem kleinen Tal angekommen hat der Guide dann angefangen wilde Rufe auszustoßen und damit die Affen anzulocken.
    Tatsächlich kamen nach einiger Zeit ein paar Äffchen an und wir hatten Nüsse dabei, die wir den Affen geben konnten 😊
    Und so haben die Affen brav und vorsichtig, zwischendurch auch mal gierig die Nüsse aus unseren Händen gegriffen 🤗
    Dann haben die sogar auf unserem Schoß gesessen, weil sie an die Banane wollten die der Guide auf unsere Hände geschmiert hat 😅 War eine witzige Erfahrung und auch nicht ganz so schlimm, weil die Affen trotzdem frei in der ganzen Natur leben und nur ab und zu mal von Menschen gefüttert werden.
    Wir waren nämlich tatsächlich auch die einzigen Leute die gerade da waren :)

    Alles in allem war das ein guter Stopp und es hat mich meinen Respekt vor Affen etwas überwinden lassen. Weil sonst finde ich die Tiere immer so unberechenbar und wenn einen dann mal einer beißt hat man direkt Tollwut oder so. Das ist doof 🫠

    Nach den Affen hatten wir dann Hunger und haben uns auf den Weg zu einem Restaurant um die Ecke gemacht. Da gab es eine riesige Familienplatte mit Schweinespießen, Calamares, Hähnchen, Nudeln, Melone und Reis. Super lecker und sehr nahrhaft 🍽️
    Eigentlich war danach noch ein Wasserfall geplant. Es war aber schon 16:00 Uhr und wir hatten nicht so viel Lust im Dunkeln zurück zu fahren. Und da wir noch eine Stunde zur Unterkunft brauchen sollten haben wir uns gegen den Wasserfall entschieden 😊

    Wir sind dann also zurück "nach Hause" und dafür nochmal eine sehr schöne Straße durch einen Wald gefahren. Die Bäume hier schließen sich über der Straße zu einer Art Höhle zusammen 🤗 War ganz schick, es standen aber auch ganz viele Leute auf der Straße um Fotos zu machen.
    Tatsächlich kamen wir in weniger als einer Stunde wieder an der Unterkunft an und haben hier dann Karten gespielt :)

    Und so haben wir den Abend hier ausklingen lassen. Ein Mango-Tiramisu gab es noch für mich und das war's dann auch!
    Morgen müssen wir wieder mal früh raus, um gegen 10:00 Uhr die Fähre zum letzten Stopp auf den Philippinen zu erreichen ⛴️
    Dafür nehmen wir hier um 08:00 Uhr ein Auto nach Tagbilaran, der Hauptstadt der Insel. Von dort geht dann die Fähre und bringt uns in etwa zwei Stunden nach Siquijor.

    Dort haben wir dann noch vier Nächte in der hoffentlich besten Unterkunft der Reise. Zumindest war es die kostspieligste. Wir sind gespannt, was uns erwartet 😊

    Und weil der Wecker früh klingelt machen wir jetzt die Augen zu 😴
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  • Weiterreise nach Bohol

    30. april, Filippinene ⋅ ☁️ 28 °C

    Weil ich gerade so im Schreibfluss bin, fange ich hier auf der Fähre auch schonmal an den heutigen Beitrag zu schreiben 😅 Ich kann ja zumindest von den Ereignissen bis hierhin schonmal berichten, auch wenn das wirklich noch nicht viele sind.

    Wir sind heute morgen von Rudi, unserem Tokay-Gecko geweckt worden. Zumindest hat er mich vor dem Wecker aus dem Schlaf gerissen, die sind echt extrem laut diese Tierchen! 🦎
    Dann ging es auch schon ans Sachen packen, weil wir das gestern nicht mehr gemacht bzw. geschafft haben. Das ging aber relativ schnell und als ich gerade oben ander Rezeption war um unsere Fährtickets ausdrucken zu lassen fuhr auch schon unser Fahrer vor, den wir gestern organisiert hatten :)

    Also zurück zu den Zimmern und die anderen drei eingesammelt und ab geht's. Wir sind mit dem kleinen Bus zum Fähranleger gefahren, konnten hier unsere online gebuchten Tickets verifizieren lassen und haben nochmal andere Tickets bekommen. Und mit diesen Tickets konnten wir dann durch den "extreeeeeeeem" aufmerksamen Sicherheitschecks. Hier wurde unser Gepäck einmal sinnlos mit einem Handscanner abgesucht, um uns dann nach drei Sekunden durchzuwinken 😅 Immerhin waren wir so rechtzeitig auf der Fähre, die leider wirklich, wirklich voll ist 🙄
    Wir hatten aber Glück und haben noch vier Sitzplätze im stickigen Innenraum ergattert, wo wir jetzt gerade noch sitzen 🛳️
    Eine Stunde ist es jetzt ungefähr noch. Zumindest laut offiziellem Fahrplan. Die Überfahrt ist zum Glück sehr ruhig und es schaukelt kaum.
    Die Menschen sind leider alles andere als ruhig, was das Lesen zu einer anstrengenden Aufgabe macht.
    Jetzt werde ich hier aber erstmal eine Pause machen und nachher weiterschreiben, wenn wir gesund und munter im Bett auf Bohol liegen! 🛌🏽

    Soooo, und weiter geht die Geschichtenstunde 📖 Ich liege gesund und munter im Bett, es gab keine weiteren Zwischenfälle!
    Wir sind etwa 30 Minuten nachdem ich vorhin aufgehört habe zu schreiben von der Fähre gelaufen :) Waren also vor dem Zeitplan! Nachdem wir die Fähre verlassen hatten wurde unser Gepäck von Hunden beschnüffelt. Das ist jetzt schon häufiger passiert und wir sind uns nicht ganz sicher, ob die nach Drogen oder Lebensmitteln/Pflanzen suchen um eine Kontamination einzelner Inseln mit eingeschleppten Arten oder Krankheiten zu verhindern 🤔 Ich tippe auf letzteres :)

    Beim nächsten Mal fragen wir!

    Von der Fähre runter und aus dem Hafen waren wir jetzt also. Und wir wurden direkt bombardiert mit Angeboten für TukTuks oder Autos zu jedem Ort auf dieser Insel 😅 Ich habe stoisch alles abgelehnt, weil wir eigentlich den Bus für 160 Pesos pro Person nehmen wollten. Als dann ein Fahrer aber sage: "Same price, same price" und sehr verzweifelt wirkte haben wir uns das Angebot mal angehört.
    Er sagte er hätte ein schönes Auto und würde uns für 200 Pesos pro Person ans Ziel bringen. Und da wir nach dem Bus noch ein TukTuk gebraucht hätten um einen kleineren Ort etwas im Landesinneren zu erreichen, erschien uns das Angebot sehr fair und wir haben zugeschlagen! 🤗

    Nach ungefähr einer Stunde Fahrt sind wir in Loboc angekommen. Ein kleines Dörfchen an einem Fluss. Unsere Unterkunft liegt auch direkt am Fluss, ist jetzt aber nichts besonderes. Sind Hütten/Zimmer aus Bambus und sehen ähnlich aus wie unsere letzte Unterbringung. Allerdings ist das ganze hier nicht so schön gelegen wie auf Camiguin. Ansonsten aber akzeptabel. Mal sehen wie die erste Nacht wird, das Bett ist schonmal bequem 🤗 Es sind aber viele Tiere zu hören und zwei Tokay-Geckos haben wir auch schon gesehen! Und eine andere komische Echse und richtig, richtig Fette Kröten 🐸

    Hier in Loboc haben wir dann nicht mehr viel gemacht. Wir waren nebenan in dem Gasthaus was essen. Paula hat sich da wahrscheinlich eine kleine Magenverstimmung abgeholt mit ihrer Carbonara. Ihr geht's aber gut!
    Danach habe ich mich mal an die Planung gesetzt und eine theoretische Reiseroute mit Flügen ausgearbeitet. Die Flugpreise ändern sich aber andauernd und sind mal günstiger und mal teuerer, also muss ich das wohl irgendwie im Blick behalten 🤔 Auch gibt's immer noch super viele Optionen für die Route und mir sind die ganzen Flüge über Fidschi, Tonga, Australien und Bali eigentlich auch ein bisschen zu teuer.
    Für meine Strecke von Osttimor über Bali nach Fischi und dann weiter nach Tonga bis Neuseeland muss ich wahrscheinlich schon so 1000€ hinblättern. Mit Glück bekomme ich irgendwas für um die 700€ hin 🤔 Und viel Zeit verbringe ich an den einzelnen Orten dann aber auch nicht, in Bali steige ich beispielsweise nur um und auch in Australien bin ich entweder nur am Flughafen oder maximal drei Nächte. Aber wenn man schonmal wieder hier ganz unten ist, will man ja zumindest eine oder zwei Inselstaaten im Pazifik erleben 😅 Vielleicht mache ich auch nur einen hin und Rückflug von Neuseeland nach Rarotonga (Cookinseln), dann komme ich theoretisch etwas günstiger weg. Und ich habe nicht so viele Flüge die voneinander abhängen 🤔🤔
    Mal schauen!

    Irgendwann hatte ich dann keinen Bock mehr mich damit zu beschäftigen und wir haben nochmal Karten gespielt und eine Kleinigkeit gegessen. Und jetzt ist es auch schon 23:00 Uhr 😴
    Für morgen haben wir zwei Roller gemietet, aber ohne richtigen Plan. Wir wollen zu einem Tarsier Sanctuary, Tarsiere sind diese kleinen Affen mit den riesigen Augen, die es nur hier gibt. Mehr haben wir aber nicht geplant, also lassen wir uns einfach treiben und tuckern ein bisschen durch die Gegend 😊

    Aber erstmal schlafen wir jetzt aus! Und damit - Licht aus! 💡
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  • Alles voller Schildkröten

    29. april, Filippinene ⋅ ☁️ 29 °C

    Ich schaffe es leider erst jetzt, den Beitrag für gestern zu schreiben. Wir sitzen auf der Fähre nach Bohol und die Überfahrt dürfte noch etwa zwei Stunden dauern. Also mehr als genug Zeit, unsere gestrigen Erlebnisse zu teilen 🤗

    Um 09:00 Uhr wollten wir gestern beim Tauchcenter sein. Also sind wir mit unseren Mopeds gegen 08:15 Uhr aufgebrochen, weil wir vorher noch zum Bäcker mussten :)
    Da gab es wieder allerhand günstige und gute Backwaren, die wir mit zum Tauchen genommen haben!

    Am Tauchshop wieder den üblichen Papierkram ausgefüllt. So oft wie ich diese Zettel jetzt schon gesehen habe, kann ich die bald auswendig zitieren 😅 Außerdem haben wir noch eine kleine Baby-Katze gefunden, die wir fleißig gestreichelt und bespielt haben. Eben jene Katze hat dann als Dank übrigens unsere übrigen Backwaren aufgegessen, während wir Tauchen waren 😅 Danach haben wir gutes, neues Equipment bekommen, unsere Sachen zusammengesucht und sind aufs Boot 🛥️ Oder sollte ich eher Nussschale sagen?
    Gestern waren wir ja mit so einem Mini-Boot auf der White Island. So ein Vier-Personen-Kahn war das beim Tauchen auch!

    Aber all das Equipment passte aufs Boot, wir haben auch Platz gefunden und sind extrem langsam losgetuckert 🐌 Aber wir näherten uns Mantigue Island immer mehr und das Wetter war auch hervorragend. Alles sah danach aus, als würde es ein guter Tauchtag werden :)

    Nach etwas über 30 Minuten sind wir an der Insel angekommen und haben uns direkt für den ersten Tauchgang bereit gemacht. Jen war unser Guide und er versprach uns, dass wir in jedem Fall Schildkröten sehen würden. Und da hat er nicht zu viel versprochen! Während Paula an der Oberfläche schnorchelte und auch vier Schildkröten gesehen hat, sind wir unter Wasser im Schildkrötenparadies versunken 🐢 Mindestens acht Stück haben wir gesehen und die waren zum Teil riiiiiesengroß!!! Sowas habe ich auch noch nicht gesehen!
    Immer wieder schön, wenn die so langsam durch das Wasser gleiten. Und sie haben absolut keine Angst vor uns Tauchern, also kam man sehr nahe heran! 🤗

    Nach 55 Minuten und vielen Schildkröten und anderen bunten Fischen sind wir zufrieden aufgetaucht 🤿 Paula und wir tauschten uns direkt über unsere Erlebnisse aus und dann gab es Kaffee und Snacks ☕

    Paula und ich sind dann nochmal eine runde Schnorcheln gewesen, während Lisa und Jan Henrik einmal kurz ein Stück über die Insel gegangen sind 🏝️ Paula und ich haben beim Schnorcheln nochmal eine der XXL-Schildkroten gesehen. Hier gibt es übrigens nur grüne Meeresschildkröten, keine Karettschildkröten :)

    Und bevor wir uns versehen konnten waren wir wieder unter Wasser! Dieses Mal am Turtle Point. Als ob wir gerade nicht schon genug Schildkröten gesehen hatten, wurden wir dieses Mal noch mehr von den Tieren überflutet 😧 Als eine Schildkröte gerade weg war, kam direkt die nächste angeflogen oder lag irgendwo im Sand oder auf den Steinen und hat eine Pause gemacht!
    Phänomenal. Also wenn man Schildkröten mag, und das tun wir, dann ist diese Insel wirklich ein reines Paradies ✨ Das Tauchen war aber auch abseits von den Schildkröten super schön! Schöne Riffe und viele Fische, viele Farben und andere spannende Muscheln oder Seesterne. Leider kann ich heute auch nicht wieder alle Videos hochladen, aber zwei hübsche Videos von den Unterwasser-Stars habe ich mal angefügt :)

    Und nach 61 Minuten war damit auch dieser Tauchgang zuende und wir sind zurück zur Insel. Hier haben wir die Logbücher ausgefüllt und den weiteren Plan besprochen. Wir wollten kurz was essen, etwas einkaufen und versuchen je 500 Pesos in kleine Münzen und Scheine zu wechseln. Damit wollten wir nämlich ein bisschen Poker spielen, nachdem Lisa gestern durch Blackjack ihren Hang zu Glücksspiel entdeckt hat 🤫😋
    Wir waren also in einem kleinen Restaurant, das uns unser heutiger Guide empfohlen hatte und haben Chicken-Wings verdrückt. Danach haben wir ein """kleines""" Bier (1 Liter) und ein paar Snacks im Laden gegenüber gekauft und auch 1000 Pesos etwas kleiner machen können 💪🏽
    Schonmal ein Anfang!

    Weil der Himmel aber wieder verdächtig dunkel aussah, sind wir schnell zur Unterkunft gedüst und haben uns hier mit dem kleinen Getränk und den Snacks vor unsere Hütte gesetzt und nochmal eine Runde Wizard gespielt. Währenddessen goss es wieder wie aus Eimern, aber immerhin wurden wir nicht wieder fast vom Blitz erwischt 😅
    Als der Regen nachgelassen hatte war es Zeit für Poker. Unsere Unterkunft hat uns freundlicherweise noch ein paar Münzen zur Verfügung gestellt und so konnten wir dann einige spannende Runden um enorme Reichtümer spielen. Ungefähr 500 Pesos pro Person 🤯
    Lisa und Jan Henrik hatten bereits nach wenigen runden fast keine Kohle mehr, während Paula einen riesigen Haufen Geld vor sich ansammelte. Irgendwann taten Lisa und Jan Henrik sich zu einem Pot zusammen und konnten danach einen Teil ihrer Verluste in ein paar Runden wieder wett machen.
    Schlussendlich war Paula aber die Gewinnerin und sie hat ihren Einsatz ungefähr verdoppelt!
    Ich habe auch ein bisschen was gewonnen, während Lisa und Jan Henrik leider als Verlierer aus dem heutigen Abend gingen 😅

    So schnell wie die Kohle bei Paula da war, war sie auch wieder weg, weil wir noch ein paar Kosten begleichen mussten. Darunter auch der Transport zum Hafen, um die Fähre zu erreichen.

    Und nach dem anstrengenden Poker Spiel sind wir dann müde ins Bett gefallen. Außerdem gab es einen Stromausfall und ich konnte den Blog sowieso nicht hochladen. Und das bearbeiteten der Videos unter Wasser hat noch relativ lange gedauert 🎥 Dafür schreibe ich dann heute zwei Beiträge, das ist heute okay, wir haben die Zeit dafür. Wenn wir angekommen sind, steht nicht mehr allzu viel an. Vielleicht noch einmal aufs Wasser mit dem Kayak oder so. Und dann komme ich heute hoffentlich wirklich mal dazu meine weitere Reise zu planen, ist nämlich nicht mehr lange hin!
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  • Im Auge des Sturms

    28. april, Filippinene ⋅ ☁️ 29 °C

    So einen Blitz und Donner wie gerade eben habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt! Dieser kleine Stromschlag muss weniger als 100 Meter von unserer Hütte eingeschlagen sein, man man man hat das gescheppert! ⛈️
    Wir sind laut Wetterkarte im wahrsten Sinne im Auge des Sturms gewesen. Haben jetzt aber das gröbste überstanden und es nieselt nur noch ein bisschen. Die Regenzeit nähert sich oder ist schon voll da!
    Leider regnet es in Lisas und Jan Henriks Hütte rein und auch bei uns sammelt sich ein bisschen Wasser auf dem Boden 😅
    Aber nur minimal!

    Jetzt wollen wir aber eigentlich erstmal zu dem heutigen Tag kommen, der von Lisa und Jan Henrik geplant wurde. Paula und ich konnten uns also zurücklehnen und einfach nur hinter den beiden herfahren ☺️
    Wie gestern angekündigt wollten wir heute mit dem Moped die Insel erkunden und idealerweise einmal umrunden.
    Wer einen Blick auf die Karte wirft wird sehen, dass wir das geschafft haben 💪🏽

    Wir sind von unserer Unterkunft erstmal Richtung Nordosten gestartet und zum Anleger der kleinen Boote gefahren, die einen auf die "White Island" fahren ⛵ Dabei handelt es sich um eine Sandbank wenige hundert Meter vor der Küste der Insel.
    Wir sind also mit einem Mini-Boot, auf das gerade mal vier Leute passen zur Sandbank gefahren.
    Dort angekommen war ich erstmal etwas unterwältigt. Der Sand war zwar schon weiß und das Wasser drum herum war auch sehr hübsch, aber es waren viel zu viele Menschen auf diesem kleinen Stück "Land" 😅
    Und viel Land gab es wirklich nicht, weil gerade Flut war und die zweite Hälfte der Sandbank von einer Hochzeitsgesellschaft eingenommen war!
    Also haben wir nur ein paar Fotos geknipst und sind wieder aufs Boot und zurück ans Land ☺️

    Von hier wollten wir dann zum Frühstück. Die beiden Reiseleiter hatten da auch was ausgesucht und das war wirklich ne schöne Location! Ein Cafe mit Blick über die Insel, das Meer und auch die White Island 🏝️
    Hier gab es gute Sandwiches und wir konnten uns hervorragend stärken für den heutigen Tag.

    Danach ist der Reiseleitung Lisa aber ein kleiner Patzer unterlaufen. Das nächste Ziel war nämlich der Katibawasan Wasserfall. Der wäre nicht weit weg gewesen vom Cafe, allerdings hat unsere Reiseleiterin einen ordentlichen Umweg gewählt, der uns zurück an der Küste Richtung Unterkunft gebracht hat. Nur um dann 180 Grad zu drehen und die Straße zurück zum Cafe zu fahren 😅
    Aber wir sind angekommen! Haben unseren Eintritt bezahlt und kurz den Wasserfall bestaunt 😮

    Ich habe dann einen Blick den Fluss hinab geworfen und einen riiiiiesigen Leguan oder so gesehen, der gerade die Steine im Fluss gekreuzt hat. Als sich die anderen drei dann mal zu mir bequemt hatten, war das Tier natürlich schon verschwunden. Und jetzt glaubt mir keiner, dass ich da so ein Monster gesehen habe 🙄 Dürfte eine philippinische Segelechse gewesen sein. Spannend, spannend!

    Vom ebenfalls nicht unfassbar spektakulären Wasserfall, dem ich eine 5/10 auf der Wasserfallskala geben würde, ging es wieder an die Küste. Der nächste Stopp war unser Tauchcenter für Morgen 🤿
    Paulas Nasennebenhöhlen sind leider weiterhin verstopft, weshalb sie beim Tauchen morgen ausfällt.
    Allerdings wird sie wahrscheinlich mit auf dem Boot sein und schnorcheln, vorausgesetzt das Wetter spielt morgen mit! 🤔

    Beim Tauchcenter haben wir kurz mit dem Besitzer gesprochen und einen ganz groben Blick auf die Ausrüstung geworfen. Der Preis ist sehr fair und die Ausrüstung sieht okay aus, sodass wir morgen zu dritt tauchen gehen möchten ☺️ Paula ist leider sehr traurig, aber Sicherheit geht vor!

    Nachdem wir das alles geprüft hatten sind wir weiter an der Ostküste entlang in Richtung Süden 🧭 Als nächster Halt war ein wilder Mangrovenwald vorgesehen! Spaaaaaaannend!
    Kann tatsächlich sehr cool sein, in Singapur hatte ich damals ne Menge Krokodile und riesige Echsen gesehen. Allerdings war das hier eher ein Reinfall 😅 Die Mangroven waren ein paar dicke Bäume im Wasser und Tiere gab es keine zu sehen...
    Aber dafür haben wir ein paar Schritte gesammelt.
    So schnell wir hier angehalten sind, sind wir auch wieder weitergefahren.

    Jetzt kam eine ganze Weile nichts außer viel Grün. Das muss man sowieso hervorheben, hier ist alles wieder sehr, sehr grün! :) Und man kann die ganze Zeit einen mega Blick auf die Vulkane hier auf der Insel werfen ☺️ Der Hauptvulkan ist sogar noch aktiv, das letzte Mal allerdings 1950 oder so ausgebrochen.

    Der vorletzte Stopp war dann der versunkene Friedhof. Eine ganz spannende Geschichte, die unsere Reiseleiterin komplett falsch erzählt hat. Also hier einmal die echte Geschichte:
    Dort wo das große Kreuz im Wasser steht was hier als Bild eingestellt ist war mal ein Dorf mit dazugehörigem Friedhof. Als 1870 oder so der Vulkan ausgebrochen ist, ist das umliegende Land etwas abgesackt und damit sind ein Teil des Dorfes und der Friedhof im Meer versunken 🌋 Dort wo der alte Friedhof war hat man dann dieses XXL-Kreuz aufgestellt, das allerdings irgendwann in den 1990ern auch umgefallen ist und jetzt im Wasser liegt. Danach hat man dann nochmal ein neues Kreuz gebaut und das steht da jetzt so wie auf dem Bild ✝️
    Unterwasser haben sich Korallen auf den alten Grabsteinen gebildet, die man nur noch zum Teil erkennen kann. Soll ein beliebter Tauchplatz sein :)
    Hier hat Lisa auch noch zwei Kühlschrankmagnete und ein Armband gefunden 🧲

    Der letzte Halt war dann noch ein Aussichtspunkt über das Meer, bevor wir wenige hundert Meter weiter wieder an unserer Unterkunft ankamen ☺️ Erfolgreicher Tag würde ich sagen!

    In der Unterkunft haben wir dann ne Runde Wizard gespielt und es am Abend nochmal mit dem Sonnenuntergang versucht. Es waren weniger Wolken am Himmel, allerdings war genau vor der Sonne eine riesige Wolkenwand. Undzwar wirklich nur genau da! ⛅ Zudem wurde ich von kleinen Käfern belästigt, sodass ich schnell ins Zimmer verschwunden bin 😅

    Irgendwann war dann ein bisschen Appetit da, also wieder auf die Mopeds und in den nahe gelegenen Ort. Hier zu einem Restaurant, bei dem es Chicken Wings, Pommes, Calamares und Rindereintopf (?) gab. War an sich sehr lecker, meine Calamares haben mich aber nicht satt gemacht, also noch ein paar Nudeln hinterher 🍜

    Und dann wollten wir noch einmal schnell in die Hauptstadt der Insel, für ein bisschen Medizin für Paula. Sieben Kilometer sollten das sein, allerdings bahnte sich dann das an, was ich oben beschrieben habe 😅 Wir sind aufgebrochen Richtung Stadt und in einen Regenschauer geraten, den wir kurz abgewartet haben ⛈️
    Als das vorbei war, haben Paula und ich die Fahrt in Richtung Stadt fortgesetzt, während Lisa und Jan Henrik zur Unterkunft gefahren sind 🛵
    Und Paula und ich sind trocken geblieben, Lisa und Jan Henrik sind aber in den Regen gefahren und waren klitschnass! 💦

    Paula und ich haben leider nicht die Medizin gefunden, die wir gesucht haben. Haben dafür aber noch etwas Sinupret bekommen :) Das ist ja ein Anfang 🤗
    Wir sind dann zurück und gerade rechtzeitig angekommen, bevor die Welt untergegangen ist.
    Dann fing es nämlich an zu gießen wie aus einem Weltuntergangsfilm 😅 Wir haben währenddessen etwas Blackjack um Zahnstocher gespielt und den Regen abgewartet. Leider wurde es nicht weniger, sodass wir gezwungen waren durch den Regen zur Hütte zu latschen. Lisa hatte aber zum Glück ein paar Schirme gefunden ☂️

    Und gerade als wir in der Hütte angekommen waren, gab es den ohrenbetäubenden Knall, den ich eingangs erwähnt hatte 👂🏽🔊⚡
    Inzwischen ist es aber Mitternacht und ich habe den Blog jetzt fertig. In der Zeit ist der Sturm weitergezogen und der Regen hat sich auch ausgeregnet. Hoffentlich bleibt es morgen auch trocken und ruhig, damit wir eine entspannte Bootstour und gute Tauchgänge haben können ⛵

    In weniger als acht Stunden klingelt der Wecker, Paula ist im Reich der Träume und da schließe ich mich jetzt an 😴
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  • Zum dritten Mal in die Lüfte

    27. april, Filippinene ⋅ ☁️ 29 °C

    Eigentlich gibt es nicht so viel zu erzählen, glaube ich 🤔 Aber so viele Bilder, wie hier heute dran hängen würden eher das Gegenteil bezeugen.
    Naja, schauen wir einfach mal wie viel mir so einfällt und was ich so schreiben kann, bis mir das Handy vor Müdigkeit aus der Hand fällt 🥱

    Eigentlich war das heute wieder ein typischer Reisetag. Allerdings super entspannt und bequem und ohne irgendwelche Probleme! 🥳 Wir sind gegen 08:30 Uhr aus dem Bett und haben uns zum Frühstück getroffen!
    Danach die letzten Sachen zusammengesucht und ein Taxi zum Flughafen erwischt :)
    Der Flughafen hier in Cebu ist im Vergleich zu Manila sooooo gut und wirklich modern und alles funktioniert klasse!
    Demnach haben wir unseren Check-In Schalter schnell gefunden, die Wartezeit war auch nicht so schlimm und wenig später hatten wir unsere Bordkarten in der Hand 🤗

    Wir waren etwa 1,5 Stunden vor dem Abflug am Flughafen und das war vollkommen ausreichend! Der Sicherheitscheck ging nämlich auch schnell und nach ein wenig Shopping im Duty-Free-Bereich waren wir auch mit Wasser, Mango und einem kleinen Walhai-Schlüsselanhänger für Paula und mich ausgestattet :) Der bringt mir hoffentlich Glück für meine Tauchsafari 🥳

    Am Gate angekommen mussten wir noch 30 Minuten warten, dann war es Zeit fürs Boarding. Das lief auch flott und ab ging es in den Flieger ☺️
    Da fällt mir gerade noch was ein, was ich gar nicht geschrieben hatte: Ganz anderes Thema und anderer Abschnitt der Reise.... aaaaber einer meiner Flüge von Borneo (Kuching) nach Jakarta wurde frecherweise storniert und ich wurde auf einen anderen Flug umgebucht. Und anstatt jetzt einen schönen anderthalb Stunden Direktflug zu haben, muss ich in über fünf Stunden über Kuala Lumpur umsteigen 🥲
    Aber ich komme rechtzeitig an um am nächsten Tag nach Labuan Bajo zu meiner Tauchsafari weiterzufliegen! Immerhin :)

    Jetzt aber weiter zu heute:
    Wir sind also aus Cebu abgehoben und über wirklich schöne Riffe und kleine Inseln geflogen, bevor wir Bohol überflogen haben :) Wir haben direkt auf Camiguin zugehalten und landeten dort auch schon 30 Minuten nach dem Abflug in Cebu. Mit Fähre Bus und einer weiteren Fähre hatte die Tour mindestens 10 Stunden gedauert. Da war das schon ganz bequem heute ☺️

    In Camiguin angekommen sind wir über das Flughafengelände zum Terminal und haben hier den Gepäckwagen an uns vorbeirollen sehen. Oben auf lag mein Rucksack, der auch direkt auf dem Band gelandet ist, sodass ich den direkt greifen konnte als ich ins Gebäude bin. So schnell hatte ich mein Gepäck noch nie!
    Auch die anderen hatten ihre Rucksäcke kurz nach mir in den Händen und vor dem Flughafen wartete ein kleines TukTuk, das uns für ein paar Pesos zu unserer Unterkunft brachte 🛺

    Und die ist wirklich der Wahnsinn! Direkt am Meer stehen hier so kleine Hütten. Leider ohne Klimaanlage, aber das halten wir aus :)
    Von unseren Hütten können wir problemlos aufs Meer schauen. Auf der Veranda hängt eine kleine Hängematte und vor den Hütten gibt es eine Rasenfläche und Palmen mit noch mehr Hängematten 🧘🏽
    Am Wasser gibt's eine hölzerne Plattform für das Beobachten des Sonnenuntergangs und einen Steg um schnorcheln zu gehen 🤿

    Und das haben wir heute Nachmittag zu dritt dann auch gemacht, während Jan Henrik in einer Hängematte entspannt hat ☺️
    Und wir waren erfolgreich, Lisa hat zwei Schildkröten gesehen. Paula und ich haben leider nur eine erwischt, die andere war zu schnell weg 😅
    Dann noch ein Fotoshooting unterwasser, weil ich für ein dienstliches Projekt noch ein Bild machen musste 🤫

    Nach dem Schnorcheln haben wir uns ins Restaurant der Unterkunft gesetzt und ich habe zwei Fähren gebucht die uns noch fehlten. Lisa hat währenddessen ein paar Highlights für morgen rausgesucht. Wir haben nämlich Roller gemietet und wollen die Insel erkunden, die man in 1,5 Stunden einmal umrunden kann 🛵 Dann haben wir noch den Sonnenuntergang angeschaut. Die Sonne hat sich aber leider etwas schüchtern hinter einer Menge Wolken versteckt. Sah trotzdem gut aus! 🌅

    Als unsere Mopeds dann bereitstanden sind wir direkt zum Abendessen aufgebrochen :) Vorher brauchten wir aber natürlich noch Helme und weil Paula so einen kleinen Mini-Kopf hat, hat sie einen schönen Kinderhelm mit Mickey-Mouse Aufklebern bekommen. Und somit waren wir sicher und bereit aufzubrechen!
    Es ging zu einem kleinen Italiener direkt am schwarzen Sandstrand ⛱️
    Jan Henrik und ich haben hier die richtige Wahl getroffen und uns für Pizza entschieden. Die war nämlich wirklich richtig, richtig gut!
    Paula und Lisa hatten Nudeln. Lisas Carbonara konnten allerdings nicht zu 100 Prozent überzeugen und schmeckten etwas langweilig. Paulas Nudeln waren auch ganz gut :)
    Zum Nachtisch noch ein Mango-Float. Philippinisches Dessert, das man sich ein bisschen wie ein Mango-Tiramisu vorstellen kann 🍰 Sehr lecker!

    Und jetzt sind wir auch schon zurück in unseren Zimmer 🛏️
    Wir haben allerdings einen Gast bei uns. Ein Tokay-Gecko wohnt bei Paula und mir mit in der Hütte. Die ist nämlich oben offen und so können allerhand Tierchen auch zu uns stoßen. Daher auch das Moskitonetz ums Bett.
    Der Gecko sitzt oben über dem Bett an den Bambusbalken und gibt lautstarke Paarungsrufe von sich.
    So konnten wir diese Gecko-Art aber endlich Mal aus der Nähe sehen, weil er sich nicht bewegt, selbst wenn man aus dem Bett kriecht um Fotos zu machen. Richtiges Model 🦎

    Der Gecko bleibt jetzt noch etwas wach und frisst sich den Bauch voll, während er über uns wacht. Wir gehen jetzt schlafen, haben morgen ja ein paar Kilometer vor uns 🛵
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  • Badehose und Phase 10

    26. april, Filippinene ⋅ ☁️ 32 °C

    Ich habe wirklich keine Lust einen Beitrag zu schreiben, weil ich sehr wütend bin!
    Ich habe gerade bei diesem komplett beschissen Kartenspiel Phase 10 eine Runde nach der anderen verloren. Das ist einfach so ein schlechtes Spiel! Unglaublich 😡 Ich hoffe derjenige, der sich das ausgedacht hat schmort in den tiefsten Ebenen und heißesten Fegefeuern der Hölle 🔥
    Das ist einfach nur Glück, man muss nichts können, nur Glück haben. Wirklich ein dummes Spiel! Erinnert mich daran, das nie wieder zu spielen 👆🏽

    Ansonsten könnt ihr euch den heutigen Tag so vorstellen wie vor vier Tagen die Tour nach Malapasqua. Nur rückwärts!
    Also einfach den Beitrag nochmal lesen und in Erinnerungen schwelgen 😅
    Nur dass die Tour heute schneller ging und direkter war. Es ist auch nichts spannendes auf der Route passiert.

    In Cebu angekommen haben wir in unserem wirklich niedlichen Hotel eingecheckt. Schönen Pool haben wir auch und wir sind nah am Flughafen. Perfekt für morgen!

    Danach sind wir zu einer Mall, wo ich endlich eine Badehose gefunden habe! Zwar nicht die beste Qualität, hat aber auch nur 5€ gekostet.
    Ein paar weitere Einkäufe später waren wir wieder in der Unterkunft und dort am Pool, bevor wir dann hier auch Abendessen gegessen haben.

    Das Hotel gehört einem Deutschen, also gibt es hier Leberkäs, Schnitzel, Rouladen, Currywurst, Hühnerfrikassee und auch strammen Max. Es gab also Schnitzel, Currywurst und Leberkäs für uns. Kommt aber alles nicht an die Qualität in deutschen Restaurants heran 🍽️

    Und danach ist dann das passiert, was mich wie oben beschrieben zur Weißglut gebracht hat 😵‍💫
    Also bin ich jetzt böse auf Phase 10 und das Kartenglück und wir gehen gleich schlafen, damit wir morgen ausgeruht unseren Flug gegen Mittag nehmen können :)

    Es geht nach Camiguin, kleine und weniger touristische Vulkaninsel südöstlich von hier. Wir sind gespannt und haben auch schon grobe Pläne für die Insel. Mehr dazu aber morgen und jetzt gute Nacht 😴
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  • Wieder mal ein Urlaubstag

    25. april, Filippinene ⋅ ☁️ 30 °C

    Urlaub vom Urlaub. So weit ist es schon, dass wir das brauchen 😅 Aber mit drei Kranken an meiner Seite und damit einem halben Krankenhaus muss man halt etwas vorsichtiger unterwegs sein 🫣

    Kurz zur Erklärung, wie wir zu den drei Kranken kommen. Jan Henrik hat Schnupfen, wahrscheinlich von den Klimaanlagen oder so. Lisa hat eine Blasenentzündung, zumindest ist das sehr wahrscheinlich und Paula tut mal das Ohr und mal der Bauch weh. Gerade ist es hauptsächlich das Ohr, also bekommt sie fleißig Ohrentropfen 😅

    Aufgrund der kranken Menschen haben wir heute also ausgeschlafen :)
    Danach sind wir erstmal zum Frühstück aufgebrochen. Es gab Pfannkuchen und Omelettes und Smoothie und Brot und Früchte 🤗 Ein guter Mix!
    Danach zum Tauchcenter, weil ich meine Rechnung noch bezahlen musste. Nachdem das erledigt war haben wir noch ein paar Masken und Schnorchel ausgeliehen, weil wir mit Babyhaien schnorcheln wollten 🤿
    Das geht hier an einer Ecke der Insel, die wir als nächstes ansteuern wollten.

    Allerdings mussten wir dafür erstmal in die Unterkunft und es war heute nochmal extrem, extrem warm. Sodass wir in dem klimatisierten Raum erstmal hängen geblieben sind 😅 Das mit der Hitze am Mittag ist echt nicht auszuhalten, wenn man nicht im Wasser ist!
    Ich verstehe definitiv warum das Leben hier in den Ländern erst am Abend stattfindet...

    Irgendwie haben wir uns dann aufgerafft und eingecremt und sind zum Friedhofs-Strand 🪦 Schöner Ort für einen Strand, aber das ist halt der Ausgangspunkt für das Schnorcheln.
    Lisa ist wegen ihrer Krankheit im Schatten und außerhalb des Wassers geblieben. Sie hat auch Antibiotika gekauft und genommen und damit soll man angeblich nicht in die Sonne 🤔

    Also sind wir zu dritt mit den Schnorcheln aufgebrochen :) Es gab viele bunte Fische zu sehen, aber erstmal keine Haie. Die Strömung war extrem stark, sodass wir faulen Schweine zu einer Leine mit Bojen geschwommen sind uns uns die Leine entlanggezogen haben 😅 Wir haben aber keine Schwarzspitzen-Riffhaie gesehen und uns dann etwas enttäuscht auf den Rückweg gemacht. Und auf eben jener Strecke zurück habe ich plötzlich eine verdächtige Schwanzflosse erspäht!
    Das war er, der Hai, den wir die ganze Zeit gesucht haben 🦈
    Als wir den Hai also verfolgt haben, habe ich plötzlich sogar vier kleine Haie gesehen. Paula konnte von ihrer Position hinter mir nur drei erspähen und Jan Henrik hat leider nur einen zu Gesicht bekommen 🥲
    Und so schnell die Tierchen gekommen waren, waren sie auch wieder im Blau verschwunden :(

    Also sind wir zurück an Land, haben Lisa aufgegabelt und sind zurück ins Hotel. Da das Salzwasser abgewaschen und wieder etwas in dem klimatisierten Raum hängen geblieben 😅❄️
    Dann mussten wir nochmal zum Tauchcenter um die Masken zurückzugeben. Und dann war es auch schon irgendwie fast Abends.
    Bei unserem Schlendern am Strand haben wir dann eine Bar mit Billiardtisch gefunden.

    Hier haben wir kurzerhand ein kleines Turnier abgehalten. Paula und ich gegen Lisa und Jan Henrik 🤗 Der Einsatz war das Abendessen des heutigen Tages!
    Und ich muss einfach sagen, das waren extrem spannende Spiele!
    Nachdem Paula und ich mit 1-0 in Führung gingen, haben Lisa und Jan Hendrik im nächsten Spiel aufgeholt. Auch die Runde danach ging an die beiden Gegenspieler 🫢
    Paula und ich konnten aber Spiel Nr. 4 für uns gewinnen, sodass Gleichstand vor dem Matchball-Spiel herrschte 😲

    Und ich muss schweren Herzens zugeben, dass Lisa und Jan Henrik das letzte Spiel für sich entscheiden konnten. Aber auch diese Runde war wieder extrem knapp!
    Also ging das Abendessen auf Paula und mich.
    Und das wollten wir auch direkt abholen 🍽️
    Wir sind zu dem Restaurant auf den Marktplatz, in dem wir am ersten Abend hier auch waren.
    Es gab allerlei Grillgut wie Thunfisch, Hähnchen, Schwein und Shrimps und wir sind gut satt geworden 🫄🏽

    Jetzt haben wir gerade nochmal ne Runde Karten gespielt, die ich auch verloren habe. Das Glück ist heute nicht mit mir! Aber wir haben ja gestern die Tigerhaie gesehen, da ist das heute schon in Ordnung 😋
    Und immerhin bin ich nicht krank, bzw. nicht mehr 🤒

    Jetzt hoffen wir, dass alle schnell wieder ganz gesund werden und wir morgen eine gute Rückreise nach Cebu haben. Da verlassen wir die Insel hier nämlich schon wieder :)
    War schön hier, kommt auf die Liste mit guten Orten 🤗

    Übermorgen geht's dann mit dem Flieger auf die nächste Insel nach Camiguin. Den Flieger bekommen wir dieses Mal aber sicher und wir müssen uns keine so großen Sorgen machen. Übermorgen ist aber noch so lange hin, also erstmal auf Morgen konzentrieren!

    Und damit aufs Packen der Sachen, womit ich dann jetzt auch mal anfange 🎒
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  • Das eine Prozent!

    24. april, Filippinene ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir sind sehr früh aufgestanden. Ich weiß, das sage ich oft, aber heute war es vor sechs Uhr Morgens 😴 Das ist wirklich unmenschlich! Hat mich an den Frühdienst erinnert...
    Trotzdem war ich vor dem Wecker wach, wie zu Weihnachten, wenn man sich als Kind nicht gedulden konnte 😅

    Nach dem Aufstehen haben wir schnell alle sieben Sachen zusammengesucht und sind aufgebrochen. Allerdings hatten wir einen Verlust zu beklagen. Jan Henrik wollte lieber etwas weiter schlafen, weil es ihm irgendwie nicht so gut ging. Was genau die Ursache war, war allerdings nicht zu benennen. Also betiteln wir es mal als allgemeines Unwohlsein und ich kann auch schon vorweg nehmen, dass es wieder gut ist 🤗

    Also sind wir zu dritt in aller früh zum Tauchcenter aufgebrochen. Wir hatten gestern ja schon alles an Equipment anprobiert und ausgesucht, sodass wir relativ schnell aufs Boot konnten. Diese kleine Nussschale hat uns dann auf ein größeres Boot gebracht, wo der Rest der Crew auf uns wartete ☺️
    Aufgrund einiger Ausfälle neben Jan Henrik waren wir nur sieben Taucher, was bei der Größe des Bootes super entspannt war! :)

    Auf dem Boot lernten wir dann auch unseren Guide des heutigen Tages kennen. Den Scherzbold Leo 🥳 Freundlicher Typ, sehr erfahren, taucht hier schon seit 15 Jahren. Also waren wir in guten Händen!

    Leo hat uns dann erklärt, dass wir zunächst nach Monad Shoal fahren würden. Dies war der Tauchplatz an dem noch vor zwei Jahren die Fuchshaie ihr Revier hatten, bis sie von einem größeren Hai verscheucht wurden. Dem mystischen Tigerhai 🦈
    Die Wahrscheinlichkeit einen Tigerhai zu Gesicht zu bekommen sei allerdings eher gering. Die andere Tauchlehrerin auf dem Boot taucht hier seit vier Monaten und hat drei Mal einen gesehen 👀
    Leo setzte die Chancen auf ca. 1% 🫢
    Wir sahen also keine großen Erfolgsaussichten. Nichtsdestotrotz sind wir um kurz nach sieben Uhr gespannt in das kühle Nass gehüpft und auf 14 Meter abgesunken :)

    Eine Shoal ist eine Unterwasser-Insel. Diese hier hat etwa dieselbe Größe wie Malapasqua, also etwa 900 mal 2000 Meter. Irgendwo auf diesen fast 200 Hektar Fläche gibt es Tigerhaie, wir können aber nur einen Bruchteil davon einsehen. Nämlich etwa die 15 Meter Sichtweite um uns herum 😅 Also 700 Quadratmeter. Man will sich auch nicht so viel bewegen um mögliche Haie nicht zu verschrecken. Also sitzt man und wartet auf die Ankunft eines Hai 🦈
    Am Rand der Insel geht es übrigens auf mehr als 250 Meter Tiefe hinab. Faszinierend. Wir haben aber entspannt auf 14 Meter gesessen und gewartet 🤗

    Und dann passierte es tatsächlich! Ein Schemen in der Entfernung 😵‍💫 Der in einiger Distanz zu uns an uns vorüber zog. Es war tatsächlich ein Tigerhai, und kein kleiner. Ich schätze den mal so auf 3,5 Meter 👀
    Ich war so perplex, dass wir den Hai tatsächlich gefunden hatten, bzw. er eher uns, dass ich vergessen habe die Kamera anzuwerfen...
    Und so schnell er gekommen war, war er auch weg. Aber es sollte nicht lange dauern, bis ein weiterer, noch größerer Schemen aus dem Blau über uns auftauchte. Aber auch der drehte schnell wieder ab 😲
    Wir dachten schon, dass es das jetzt sicherlich gewesen ist. Doch dann hatten wir doch noch ein letztes Mal die Chance einen Tigerhai zu sehen. Dieses Mal habe ich auch die Kamera angeworfen. Habe das Video hier auch hochgeladen, leider war der Hai weiter weg und die Sicht war auch nicht perfekt 🫣
    Aber man sieht, dass wir einen Hai gesehen haben! Wir konnten den Hai mit bloßen Augen natürlich etwas besser sehen als im Video ☺️
    Wir konnten unser Glück kaum fassen! Die Chance diese Tiere zu sehen ist soooooo gering und sogar Leute die hier jeden Tag Tauchen gehen sehen in vier Monaten nur selten welche. Und jetzt haben Lisa und Paula auf ihrem siebten Tauchgang direkt so ein Glück gehabt 🤗🥳
    Ich muss dazu aber sagen, dass ich mir gestern auch beim Wimper wegpusten gewünscht habe, dass wir heute einen Tigerhai sehen! Und Leo hat vorher auch nochmal mit dem Meer telefoniert und sich angekündigt und drum gebeten uns Tigerhaie zu schicken. Zumindest hat er das so gesagt 😅

    Nach dieser ersten wahnsinnigen Taucherfahrung des Tages sind wir nach 67 Minuten unter Wasser wieder aufs Boot und weiter zum nächsten Tauchplatz 🤿 Dieses mal Kimud Shoal. Ebenfalls eine Insel unterwasser, allerdings nur 180 Meter im Durchmesser. Und etwa auf einer Tiefe von 12-23 Metern ☺️ Am Rand geht es zunächst auf 40 Meter hinab, bis es dann auch auf 200+ Meter in die Tiefe geht.
    Und diese Insel ist die Heimat der Fuchshaie, die man nur hier auf der Erde regelmäßig sehen kann. Muss ich einfach nochmal betonen :)
    Die kommen hierher, um sich säubern zu lassen 🧽

    Nachdem wir die Oberflächenpause genutzt haben um Bananenbrot zu vernaschen sind wir mit neuem Equipment wieder in die Tiefen der philippinischen See abgetaucht.
    Und es dauerte nicht lange, bis uns die ersten Fuchshaie begegneten 🥰 Diese Haie zeichnen sich durch besonders lange Schwanzflossen aus. Damit schlagen sie nach ihren Beutefischen und betäuben diese, bevor sie sie fressen. Dabei erreicht die Flosse eine Geschwindigkeit von bis zu 130 kmh!
    Und von diesen wunderschönen Haien haben wir auf den nächsten beiden Tauchgängen eine ganze Menge gesehen!
    Ich habe soooooo viele Videos von diesen Haien gemacht, und würde sie hier gerne alle hochladen. Leider kann ich hier nur zwei Videos teilen, aber ich habe ein gutes von einem Fuchshai ausgesucht ☺️
    Zwischendurch hatten wir drei dieser Haie um uns herum. Sehr neugierige Tiere, solange man sich nicht zu viel bewegt trauen sie sich auch sehr nah an einen heran!
    Ich kann nur sagen, dass beide Tauchgänge mit diesen Haien auch der absolute Oberwahnsinn waren!!!
    Das muss man einfach selber mal erlebt und gesehen haben!
    Zusätzlich zu den Haien gab es noch ganz viele bunte Fische an den Riffen und Korallen, die auch sehr schön anzusehen waren, wenn gerade mal kein Hai um die Ecke war 🤗
    Und Lisa und Paula hatten das Glück diese mega Erfahrung so früh in ihrer Tauchkarriere zu machen :) Wofür ich über 50 Tauchgänge gebraucht habe 😅
    Einmalig, Tigerhaie und Fuchshaie. Dazu haben wir übrigens auch die hier heimischen Weißspitzen-Riffhaie gesehen :)
    Fehlten eigentlich nur Hammerhaie, die gibt's hier auch, dafür muss man aber ein bisschen weiter ins offene Meer und etwas tiefer. Man kann das Glück wohl auch bei den Inseln haben, es ist aber sehr selten!
    Und wir können uns auch ohne Hammerhai-Sichtung nicht beklagen 🥳

    Die Stimmung auf dem Boot nach und zwischen den Tauchgängen war dementsprechend sehr gut und mit Musik und Melone ging es wieder Richtung Malapasqua :)

    Dort angekommen haben wir unsere Logbücher ausgefüllt und gestempelt und sind zurück zur Unterkunft 🏨 Hier haben wir uns kurz frisch gemacht und Pause gemacht, bevor ich wieder zum Tauchcenter musste.
    Ich hatte nämlich noch einen Sonnenuntergangstauchgang gebucht, der sobald die Sonne untergegangen war zum Nachttauchgang werden sollte.

    Dafür war ich um 17:15 Uhr wieder beim Tauchcenter, während der Rest etwas shoppen wollte. Um 17:30 Uhr waren wir auf dem Boot und sind einmal um die Insel gefahren zum Leuchtturm. Hier waren leider sehr viele Tauchboote geankert, sodass es unter Wasser sehr voll wurde. 😅
    Die Leute hier machen alle Sonnenuntergangstauchgänge, weil sie einem bestimmten Fisch bei der Paarung zusehen wollen. Einem Mandarinen-Fisch oder so. Die Paarung habe ich auch gesehen, war aber wenig spektakulär und es tummelten sich für meinen Geschmack zu viele Taucher auf diesem kleinen Ort 🫣
    Aber naja, irgendwann sind wir dann ja doch losgeschwommen und haben allerhand kleine Sachen gesehen!
    Immer wieder beeindruckend wie sehr sich die Welt Unterwasser in der Nacht vom Tag unterscheidet.
    Es waren sehr viele Krebse und Krabben unterwegs. Viele kleine Fische die noch kleinere Fische gejagt haben. Dann habe ich zwei Seepferdchen gesehen und zwei Mini-Mini-Mini Tintenfische 😲 Die waren kleiner als eine 1 Cent Münze!
    Dann gab's noch einen etwas größeren Oktopus und einen komischen bunten Fisch mit komischen Flossen der auf der Stelle geschwommen ist 😅 Weiß nicht was das war und die Beschreibung hilft hier wahrscheinlich auch niemandem.
    Zum Schluss gab es noch leuchtendes Plankton, als wir unsere Lampen ausgeschaltet hatten 🔦
    Alles in allem schon ein guter Tauchgang, nur etwas kalt und voll unter Wasser.

    Glücklich und zufrieden mit dem Tauchtag bin ich zurück an Land. Da haben mich die anderen drei erwartet und wir sind fix zum Essen 🤗 Wieder auf dem Nachtmarkt. Für mich gab's Barracuda (Fisch) und Shrimps. Paula und Jan Henrik hatten Nudeln :)
    Ich glaube wir waren alle ganz zufrieden mit dem Essen und mussten auch nicht ewig warten heute.
    Und ein paar Hunde und Katzen haben dank Lisas Güte auch noch was zu essen abbekommen :)

    Sooooo, das war der heutige Tag! Wahnsinnig gut. Unglaubliches Tauchen und sicherlich in den Top 5 meiner bisherigen Taucherlebnisse. Genau wie das Tauchen in den Wracks von Coron. Die Philippinen katapultieren sich sehr schnell an die Spitze meiner Top-Tauchziele 🤗 Aber nicht nur das Tauchen ist hier schön, auch die Insel an sich ist echt niedlich und die Philippinen insgesamt machen bisher einen guten Eindruck :) Mal als kleines Zwischenfazit!

    War jetzt aber auch ein langer Tag mit vier Tauchgängen, die anderen sind auch schon wieder auf direktem Weg ins Land der Träume, aber ich muss ja meiner Verpflichtung hier noch nachkommen ;)

    Und jetzt wo ich das gemacht habe, kann ich mich auch verabschieden. Good night 💤
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  • Rasante Reise gen Norden

    23. april, Filippinene ⋅ ⛅ 32 °C

    Okay okay, ich muss den Text hier heute jetzt genauso schnell schreiben, wie unser Fahrer heute gefahren ist 💨
    Wir müssen nämlich in weniger als acht Stunden aufstehen, weil es morgen verdammt früh zum Tauchen geht 👀

    Also schnell schnell, damit wir fix schlafen können! Zum Glück gibt's heute auch nicht so viel zu berichten ☺️

    Wir sind aufgestanden, zum Glück! Den Teil hatten wir schonmal geschafft :) Die Nacht war super bequem und wir haben gut geschlafen und sind ausgeruht mit dem Grab zum nördlichen Bus-Terminal gefahren 🚎
    Hier haben wir kurz beim Seven-Eleven geshoppt, nebenan Geld abgehoben und danach rausgefunden, dass alle 30 Minuten ein Van nach Maya zum Hafen startet. Von dort geht die Fähre nach Malapasqua 🏝️

    Also hatten wir noch genug Zeit uns etwas zu versorgen und sind in eine nahe gelegene Mall, wo wir Donuts und andere Backwaren, sowie einen Kühlschrankmagneten kaufen konnten :) Mit unserer Nervennahrung sind wir zurück zum Busbahnhof 🤗
    Hier haben wir einen Van gefunden, der natürlich wieder bis auf jeden Platz belegt wurde. Ich bin allerdings sehr froh, dass die Fahrzeuge hier nur so voll sind, wie sie auch Plätze haben. Also alles entspannt, Kenia hat mich da wirklich abgehärtet 😅
    Natürlich war es eng und kuschelig, und es sind keine deutschen Standards und es würde eine holprige Fahrt werden, aber für knapp über 5€ kann man das schon mal machen :)

    Das gute war, dass wir zeitnah gestartet sind und ab ging die wilde Fahrt! Und die war wirklich wild 😅
    Unser Fahrer hatte das dringende Bedürfnis an jedem anderen Fahrzeug auf der Straße vorbei zu müssen. Dafür überholte er die ganze Zeit, beschleunigte und bremste abrupt, was die Fahrt auf den holprigen Straßen noch holpriger machte...
    Durch Ortschaften mit Fußgängern an beiden Fahrbahnseiten knallte er wild hupend mit 80 kmh durch, wenn er freie Fahrt hatte 😬
    Man sollte meinen wir wären so schnell am Hafen angekommen, leider war dem nicht so. Etwa vier Stunden brauchten wir trotzdem für die Strecke. Und ganz direkt sind wir auch nicht gefahren, wir haben nämlich in irgendwelchen Orten entlang der Strecke noch Menschen oder Pakete abgeladen 🫣

    Aber wir sind angekommen. Die Fahrt hatten wir uns mit Schlafen, Podcast oder Lesen vertrieben :) Und wir sind auch noch mit allen Gliedmaßen angekommen.
    Super schlecht ist der Fahrer auch nicht gefahren, er war nur schnell. Wollte vielleicht mal Formel-1 Fahrer werden 🥴
    Leider hatte er seinen Fahrstil auch nicht angepasst, nachdem ich freundlich gefragt habe, ob er weniger verrückt fahren kann.

    Naja, die Bootsfahrt sollte hingegen entspannt werden ☺️

    Am Hafen mussten wir kurz Umweltgebühren entrichten, dann ein Ticket fürs Boot kaufen. Das war wieder ein typisches philippinisches Boot mit diesen beiden Kufen an der Seite. Dieses Mal allerdings etwas größer.
    Wir mussten aber über eine wackelige Holzplanke auf das Boot und das Geländer war ein Bambusstab der von zwei Besatzungsmitgliedern festgehalten wurde 😅
    Aber wir sind alle heil auf dem Boot angekommen und genossen die Überfahrt nach Malapasqua!

    Dort angekommen war Schuhe ausziehen angesagt, weil wir über dieselbe Planke vom Boot mussten. Die Planke lag dieses Mal aber im Wasser 🌊
    Aber auch dieses Hindernis hatten wir überwunden und so waren wir auf der Insel angekommen. Soll ein wahres Taucherparadies sein, was auch die etlichen Tauchcenter erklärt. Alle paar Meter findet sich ein Tauchshop der mit dem Tauchen mit Fuchshaien wirbt ☺️
    Und unter anderem deswegen sind wir ja auch jetzt hier :)

    Malapasqua ist nämlich der einzige Ort auf der WELT, wo man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Fuchshaie beim Tauchen sehen kann. Die leben nämlich normalerweise in einer Tiefe von etwa 250-350 Metern und kommen hierher um sich reinigen zu lassen 🦈
    Man kann zwar auch anderswo auf der Erde mal das Glück haben einen zu sehen, aber hier ist der Ort, wenn man sichergehen will, dass man einen Fuchshai zu Gesicht bekommt 🥳

    Wir haben also schnell unser Zimmer bezogen, das übrigens direkt am Strand ist, bevor wir zu unserem Tauchcenter sind :)
    Hier sind wir auf Lea getroffen, mit der ich in den letzten Tagen schon per Mail Kontakt hatte 📧
    Lea hat mit uns Papierkram ausgefüllt und dann unser Equipment vorbereitet, bevor sie uns was über die Haie erzählt hat.
    Insbesondere ging es dabei um Tigerhaie die man hier auch sehen kann. Die Wahrscheinlichkeit liegt allerdings eher so bei 15-20%. Wir wollen es aber morgen versuchen :)
    Und da Paula vor den Tigerhaien etwas mehr Respekt hatte und sich nicht sicher war, ob sie mit den tauchen will, haben wir das kleine Briefing bekommen ☺️
    Jetzt geht's Paula glaube ich etwas besser, nachdem sie gehört hat, dass es hier noch nie einen Angriff eines Tigerhais gab! ☺️

    Vom Tauchcenter sind wir dann direkt zum Essen, schließlich war es inzwischen auch 18:00 Uhr und unsere Magen grummelten!
    Also ganz schnell zum Nachtmarkt und essen bestellt, auf das wir dann viel zu lange warten mussten 🥲 Viel, viel zu lange! :(
    Irgendwann kam dann aber mal unser Essen, was glaube ich vergessen wurde. Und mir hat es sehr gut geschmeckt, obwohl die lange Wartezeit einen doofen Nachgeschmack hinterlassen hat...

    Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir dann noch ein paar Sticker für Lisa und mich gekauft und sind an einer lauten Menschenmenge vorbeigekommen. Ein kleiner Blick an den Menschen vorbei in das Gebäude, das umringt war, zeigte uns ein Basketballspiel. Und da war eine Stimmung, man man man! 🥳

    Weil wir aber müde waren bzw. zumindest versuchen wollten schnell zu schlafen sind wir weitergegangen und haben uns nicht von dem Spiel einlullen lassen 🏀

    Damit beende ich meine Ausführungen des heutigen Tages und mache direkt die Augen zu. Die anderen sind schon dabei und schlafen tief und fest oder sind auf dem Weg dahin. Da schließe ich mich dann mal an! 💤
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  • Alle guten Dinge sind vier

    22. april, Filippinene ⋅ ☁️ 30 °C

    Ein Van sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden 🫨

    Ich weiß nicht wo ich anfangen soll oder wie ich das Chaos des heutigen Tages annähernd in Worte fassen soll 😅 Aber ich versuche es mal möglichst originalgetreu nachzuerzählen!

    Wir konnten heute nochmal ausschlafen, bevor wir unsere Sachen packen wollten :)
    Das haben wir dann heute Morgen entspannt gemacht, so weit so gut!
    Dann gab es wieder trockenes Toast, auch für unseren Patienten, der inzwischen wieder essen konnte und wollte 🍽️ Jan Henrik ist also auch schon über den Berg :)

    Nach dem Frühstück hatten wir uns entschlossen noch einmal sicherheitshalber nach dem Taxi-Boot zu fragen. Wir sind also zur Rezeption und die Dame dort hat uns versichert, dass sie uns den Ort am Strand zeigt zu dem wir müssen. Soweit so gut!
    Wenig später hat sie aber Lisa nochmal rangewunken und ihr das Telefon hingehalten 👀 Da sprach dann der Fahrer des Taxi-Bootes zu ihr und teilte mit, dass das Boot kaputt ist und nicht startet... Er sagte dann allen ernstes, dass wir wohl unseren Flug verpassen werden 😅
    Kurz darauf hat er aber dann gesagt, dass er stattdessen einen Jeep schickt für denselben Preis. Wir sollten es also nach San Vicente schaffen!

    Ich war aber nicht ganz überzeugt von der Fahrt mit dem Auto, und wollte mich nochmal nach einem Taxi-Boot erkundigen. Ich bin also zum Strand und habe hier Antonio getroffen. Antonio rief seinen Kumpel an, der sagte sein Boot sei kaputt, also würde stattdessen ein Jeep fahren. Es würde auch nur ein Taxi-Boot geben 🫣
    Antonio riet mir dann ein privates Boot zu nehmen, da die Straße an der Küste nicht so gut sei. Das würde 1000 Pesos pro Person kosten. Ich fand die Idee nicht so schlecht, und bin mit den Infos erstmal zurück zu den anderen :)
    Wir haben dann gemeinsam beschlossen, dass wir erstmal gucken ob der Jeep tatsächlich kommt. Sollte dem nicht so sein gehen wir zum Strand und nehmen ein privates Boot 🚤

    Am Strand hatte ich übrigens noch Alex getroffen, der mit einer Freundin und Gepäck am Strand saß und mir erzählte, dass sie auch nach San Vicente wollten. Dafür sollte gleich ein Taxi-Boot kommen. Ich habe Alex meine Nummer gegeben, damit er mir schreiben kann, sollte tatsächlich ein Boot kommen 😅

    Alex und ich standen in Kontakt, bei ihm kam kein Boot an. Stattdessen kam bei uns ein Fahrer eines Jeeps an, der uns kurz erzählte, dass er im Ort noch weitere Menschen einsammelt, bevor er uns abholt 🤗 Es sollte also tatsächlich jemand kommen, perfekt!
    Dann stand dem Weg zum Flughafen ja nichts mehr im Wege! Dachten wir zumindest, aber wir waren hier erst am Anfang der Tortur...

    Nach 30 Minuten Wartezeit kam der Jeep dann zurück, inzwischen war es 12:15 Uhr. Also alles noch halbwegs im Zeitplan, wir wollten ja ursprünglich gegen 12:00 Uhr losfahren. Nachdem unser Gepäck aufs Dach von diesem "Jeep" geworfen wurde sind wir eingestiegen. Die Karre sah uralt aus, war überall verrostet und hätte in Deutschland niemals TÜV bekommen 😅 Ich habe mal ein Bild eingestellt, sah aus wie ein kleiner amerikanischer Schulbus 🚌 Im Heck waren zwei Sitzbänke auf beiden Seiten.

    Und dann ging die Fahrt los. Der erste Kilometer war auf einer normalen Straße, dann mussten wir eine steile Straße hinauf, wo wir uns schon hochquälen mussten 😅
    Irgendwann sind wir dann von der Hauptstraße abgebogen und unser Begleiter im Jeep sagte nur, wir sollen uns fürs Abenteuer bereit machen...
    Und ich habe ja wirklich schon viele schlechte Straßen in Nepal erlebt, aber in diesem Rosthaufen auf dieser matschigen Straße voller Löcher war nochmal was anderes!
    Alle paar Meter rumpelten wir durch fette Schlammlöcher und setzen andauernd mit dem Wagen auf Steinen auf.
    Auf Nachfrage wurde mir aber versichert, dass man die Straße regelmäßig fahren würde 😅 Nagut, dann schauen wir mal!

    Und weit sind wir nicht gekommen! Nach dem zehnten Loch durch das wir krachten waren wir irgendwie in einer leichten Schieflage. Als wir dann bei zwei/drei Häusern ankamen hielt unser Fahrer an und lief zum hinteren, linken Reifen. Der war zwar nicht platt, aber irgendwas anderes war gehörig kaputt 🫣 Ich tippe, dass die Aufhängung oder die Achse oder so gebrochen war und der Fahrer bestätigte meine Befürchtungen mit den Worten "big broken".
    Das sei nie zuvor passiert und das obwohl sie die Straße schon ewig fahren.
    Dann ging hektisches Telefonieren los und eines der Besatzungsmitglieder das bis eben auf dem Dach saß und unsere Rucksäcke festgehalten hat ist losgerannt um Hilfe der lokalen Bevölkerung zu erbitten.

    Ich war zu diesem Zeitpunkt noch halbwegs entspannt, vor allem da uns nach etwa 15 Minuten Warten ein neuer Van versprochen wurde ☺️ Ein Blick auf die Karte verriet, dass wir allerdings echt noch nicht weit gekommen waren!
    Wenig später bog dann der neue Van um die Ecke. An sich super gut, weil es inzwischen sehr dunkel am Himmel aussah.
    Und in dem Kofferraum würden unsere Rucksäcke immerhin trocken bleiben 😅

    Also sind wir freudig in den nächsten Van eingestiegen und losgefahren. Wenig später hat es dann auch angefangen zu schütten, was der Straße auf der wir fahren mussten nicht gerade gut getan hat.
    Die war stellenweise eine einzige Schlammpiste und so war es kein Wunder, dass wir nur wenige Kurven weiter ins Rutschen kamen und plötzlich richtig tief in der Scheiße steckten 😮‍💨
    Unser Van steckte am rechten Fahrbahnrand in ordentlicher Schräglage im Schlamm fest! Weder vorwärts noch rückwärts ging es aus eigenem Antrieb. Währenddessen goss es wie aus Eimern, was den Zustand der Straße nicht gerade verbesserte...
    Zwei TukTuks kamen uns entgegen, die beiden haben angehalten und die Fahrer haben versucht uns zu helfen.
    Zu viert haben sie versucht unseren Wagen aus der misslichen Lage zu schieben. Allerdings ohne Erfolg!
    Wir hatten das Gefühl, dass wir immer weiter im Schlamm eingesunken sind 🚐
    Irgendwann gab es dann bei einem weiteren Versuch ein fieses Blubbern unter dem Fahrzeug und die vier Helfer außen um das Fahrzeug fluchten glaube ich auf philippinisch 😅
    Da ist entweder irgendein Schlauch oder ein Reifen geplatzt. Super!
    Unsere Seitentür ging inzwischen auch nicht mehr auf, weil die unten im Matsch festhing 🫣

    An dieser Stelle war die Hoffnung so gut wie dahin. Es war 13:15 Uhr und wir waren irgendwo mitten im Dschungel. Keine Autos weit und breit und der Regen donnerte weiterhin auf das Dach des Vans 😵‍💫
    In zweieinhalb Stunden sollte unser Flug gehen und wir waren wirklich noch nicht weit gekommen...

    Als der Regen dann endlich nachließ sind wir über die Heckklappe ausgestiegen und haben einfach auf der Straße gestanden und gewartet. Es sollte ein weiterer Van kommen und uns einsammeln. Wir waren gespannt. Insgesamt waren wir zu acht, und alle mussten den einen Flug nach Cebu bekommen. Von diesem Flughafen gibt es wie gesagt auch nur diesen einen einzigen Flug alle zwei Tage nach Cebu. Also war die Alternative irgendwie nach Puerto Princesa zu kommen und dann einen schweineteueren Flug am heutigen Abend von dem Flughafen zu buchen 🫢 Dafür müssten wir aber erst hier aus dem Schlamm raus und dann drei Stunden nach Puerto Princesa, und selbst da waren wir uns nicht sicher, ob das klappen würde 😅

    Es kamen noch weitere Mopeds vorbei, eines davon hatte eine Schaufel dabei. Damit wurde schonmal begonnen unseren Van wieder auszubuddeln. Allerdings war ich mir sicher, dass der sich keinen Meter mehr bewegen würde.
    Um 13:45 Uhr standen wir noch immer im Nichts herum. Zwei Stunden bis zum Flug 🫩 Wir hatten schon einen Typ aufgefordert beim Flughafen anzurufen und anzukündigen, dass wir uns vielleicht verspäten würden. Er hat dann immerhin telefoniert, ob er jemanden erreicht hat weiß ich nicht 😅

    Irgendwann kam endlich ein Van um die Ecke gebogen kam! Unglaublich, wo auch immer die den aufgetrieben haben 👀
    Der hat es dann an dem aktuellen Hindernis vorbeigeschafft und wir sind mit ein bisschen Resthoffnung in den Van gesprungen!

    Weiter ging die wilde Fahrt über Stock und Stein 😲
    Und ich traue mich kaum es hier zu schreiben, aber weit sind wir nicht gekommen 😂
    Nichtmal einen Kilometer weiter standen plötzlich diverse Mopeds, Autos und TukTuks vor dem nächsten Hindernis. Das war dieses Mal wirklich unüberwindbar...
    Ein knietiefer Fluss 🏞️
    Und wenn die Hoffnung vorher schon nicht weg war, war sie es spätestens jetzt...
    Auf diesen Höllenstraßen kam man eh nicht schnell voran, diese Hindernisse waren da natürlich nicht gerade förderlich und inzwischen war es 14:15 Uhr. Anderthalb Stunden bis zum Abflug und wir mussten noch 17 Kilometer zurücklegen. Einige davon auf Straßen wie diesen 😅

    Unser Fahrer ist also ausgestiegen, durch den Fluss zu einem Geländewagen gewartet und hat mit dem Fahrer gesprochen. Dann kam er wieder und wies uns an, in den Geländewagen zu steigen.
    Also sind wir wieder raus aus dem inzwischen dritten Fahrzeug und haben die Schuhe ausgezogen um durch den knietiefen Fluss zu waten 🫨
    Auf der anderen Seite haben wir unser Gepäck auf die Ladefläche geworfen. Vier von uns haben auf die Rückbank gepasst, Lisa nach vorne auf den Beifahrersitz. Die anderen drei, darunter Jan Henrik mussten leider auf die Ladefläche 🫣

    Und so ging es los in Gefährt Nummer vier... Unser jetziger Fahrer sagte uns, dass er gerade aus San Vicente gekommen ist und die Straße von hier bis dorthin kein Problem mehr sei. Zudem sagte er, dass wir es locker schaffen würden. Das ließ die Hoffnung nochmal aufkeimen ☺️
    Und er sollte Recht behalten! Die Straße war zwar weiterhin holprig, aber lange nicht so schlimm wie vorher und so kamen wir gegen 14:45 Uhr am Flughafengelände an. Eine Stunde vor Abflug 🥵

    Etwas später hatten wir uns ein bisschen gereinigt und sind durch die Sicherheitskontrolle in den Flughafen. Unser Gepäck wurde grob durchsucht, weil es hier keine Röntgenscan gibt. Dann waren wir 45 Minuten vor dem Abflug am Check-In und konnten unser Gepäck noch abgeben 😲🥳
    Wir hatten es geschafft!!!
    Unglaublich.
    Was für ein auf und ab, im wahrsten Sinne des Wortes. So eine Tour habe ich auch noch nicht erlebt und ich hatte nicht gedacht, dass das so knapp werden könnte 😅

    Aber wir saßen dann im Terminal und sahen unserem Flugzeug zu, wie es gelandet ist.
    Der Rest des Trips lief dann endlich reibungslos! Wurde auch Zeit!

    Der Flug war pünktlich und ruhig. Wir waren eine halbe Stunde vor der erwarteten Ankunft in Cebu und unser Gepäck war auch schnell da :)
    Ein Grab war auch schnell bestellt und brachte uns sicher in unsere Unterkunft ☺️ Hier haben wir das Gepäck abgeladen und sind dann schnell weiter in ein Restaurant, weil wir sehr hungrig waren!

    Es gab Pizza und Pommes und Chicken Wings, bevor wir jetzt zurück in die Unterkunft sind :)
    Paula und ich haben eben noch Findet Nemo geschaut auf dem Fernseher im Hotel und jetzt läuft Vaiana. Beides sehr passende Filme für die Philippinen ☺️

    Morgen haben wir nochmal einen Reisetag nach Malapasqua. Das sollte aber deutlich entspannter ablaufen und die Straße sollte eine richtige Straße sein 😅
    Zum Glück hat das jetzt alles doch irgendwie geklappt. Da hängt ja doch ein bisschen was dran an so einem Flug...
    Die Unterkünfte sind alle gebucht und bezahlt und können in der Regel auch nicht mehr storniert werden. Und wir hätten somit nen echt teuren Flug von einem anderen Flughafen buchen müssen für ca. 200€ pro Person, bei dem nichtmal sicher gewesen wäre, ob wir ihn bekommen hätten 😅

    Jetzt haben wir es ja aber geschafft und nach vier verschiedenen Vans und einem Flug sind wir hier angekommen! Und weil es nochmal gut gegangen ist, kann man jetzt auch drüber lachen 🫢

    Und auf den Schreck legen wir uns jetzt schnell zur Ruhe, damit wir Morgen fit für die Weiterreise sind :)
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  • Pool, Eis, Pool, Glücksspiel

    21. april, Filippinene ⋅ ☀️ 32 °C

    Wie gestern geplant wollten wir heute entspannen, und das haben wir auch 🤫
    Allerdings nicht, ohne vorher eine Person aus unseren Reihen an eine kleine Lebensmittelvergiftung zu verlieren...

    Ich habe heute früh im Halbschlaf schon gehört, dass irgendjemand auf Toilette ist und sich die Seele aus dem Leib spuckt 😅 Als ich dann aufgewacht bin, war ich mir aber nicht sicher, ob ich das vielleicht nur geträumt habe. Irgendwann hat Lisa dann aber ihren Kopf von oben heruntergestreckt und mitgeteilt, dass wir Jan Henrik verloren haben 🤢
    Hab ich mir das wohl doch nicht eingebildet. Jan Henrik hat sehr wahrscheinlich eine Lebensmittelvergiftung. Upsi!
    Wenn man das Essen hier nicht gewöhnt ist, kann das tatsächlich eher mal passieren. Aber das wird schon wieder!

    So hatten wir aber noch einen Grund mehr in der Nähe des Zimmers zu bleiben. Wir haben also etwas von unserem kostenlosen Brot gegessen, was wir als "Frühstück" bekommen. Für mich gab's dazu Erdnussbutter, während Paula und Lisa ihr Toast trocken gegessen haben, weil sie Angst hatten ihr Messer in ein Glas Erdnussbutter zu stecken, in dem schon fremde Messer gesteckt haben 🤫
    Ich habe die Erdnussbutter jedenfalls überlebt und Lisa hat sich irgendwann auch getraut und es heil überstanden ;)
    Dann hat Lisa noch zwei trockene Toasts an das Krankenbett gebracht und wir haben uns danach an und in den Pool gesetzt ☺️

    Hier verstrichen dann die Stunden mit Lesen und Baden, bis wir irgendwann ein bisschen Hunger auf was anderes als Toast hatten. Also sind wir zu dritt aufgebrochen. Allerdings mussten wir erstmal den ersten Regenguss der Reise hier abwarten ☔ Es hat nämlich ein bisschen geregnet :) Irgendwie spannend Lisa und Paula dabei zuzusehen, wie sie den Regen ansehen. Wie Menschen die das erste Mal einen Film gucken den man schon kennt 😅
    Die beiden haben nämlich Videos vom Regen gemacht, dabei war das einfach ganz stinknormaler Regen. Aber wenn man noch keinen südostasiatischen Regen gesehen hat, dann kann das schon spannend sein 🫣
    Ich erinnere mich auch an meine ersten ordentlichen Regengüsse in Kambodscha 2022 :)

    Als es wieder halbwegs trocken war sind wir eine Minute zu einem kleinen Restaurant um die Ecke gelaufen. Da gab es für Paula und mich wirklich sehr gute Paella! 🥘 Lisa hatte Nudeln, die wohl eher mittelmäßig waren.

    Danach hatte ich dann noch heißhunger auf ein Eis! Und von gestern wussten wir noch, dass es eine Eisdiele nicht so weit entfernt gibt. Lisa und Paula wollten dann auch ein Eis und so sind wir losgezogen 🍨 Für mich gab es Keks und Blaubeere, was die anderen beiden gegessen haben weiß ich schon gar nicht mehr. Paula hatte auf jeden Fall Schokolade, wie immer 🤫
    Nach einem weiteren kurzen Regenguss sind wir zurück an den Pool und haben gelesen, gebadet und ein bisschen meiner Planung gemacht, sodass ich jetzt Tonga als pazifischen Inselstaat ausgesucht habe, den ich noch besuchen möchte 🏝️

    Und dann war auch irgendwie schon wieder Zeit fürs Abendessen?!
    Also sind wir zu einem Hostel losgezogen, das Paula ausgesucht hatte. Da gab es genau als wir ankamen kostenlose Getränke für eine halbe Stunde. Also habe ich mir einen Rum/Ananas und zwei Vodka/O-Saft gegönnt 🍍
    Dazu gab es dann Burger und Pommes für uns drei :)

    Und wenig später waren wir auch schon wieder auf dem Rückweg zur Unterkunft 🤗
    Auf dem Rückweg wurde ich von einem kleinen Volksfest angezogen. Eine Hüpfburg und ein paar Buden oder sowas standen auf einem kleinen Platz 👀 Ich wollte mir das mal anschauen, Paula hat mich begleitet und Lisa ist zurück ins Hotel!
    Ich denke, die Buden stehen dort wegen Ostern. Man konnte Bingo spielen, allerdings auf philippinisch...
    Aber es gab auch ein Glücksspiel, was schnell und einfach zu verstehen war. Drei Bälle, ein Tisch auf den die Bälle geworfen wurden. Auf dem Tisch sechs Spielkarten von 9 bis Ass und außen herum Tippfelder mit demselben Karten auf die man Geld setzen konnte 🃏
    Und da sogar Kinder hier mitspielten, musste ich mein Glück ja Mal versuchen.
    Das Spiel erschien mir sehr fair. Wenn einer der Bälle auf der Karte landet, die du gewählt hast, bekommst du deinen Einsatz verdoppelt. Wenn zwei der Bälle dort landen, verdreifacht und bei drei von drei Bällen den vierfachen Einsatz 🤗
    Ich habe ein paar Runden gespielt, dabei haben mir zum Ende hin ein paar philippinische Kinder gesagt, worauf ich wetten soll 😅
    Und das Glück schien zunächst nicht auf meiner Seite zu sein, bis die Kiddies mir sagten worauf ich setzen soll. Dann hatte ich meinen ursprünglichen Einsatz zurück und mich aus dem Spiel zurückgezogen, allerdings nicht ohne den Kids 100 Pesos in die Hand zu drücken, was die sehr glücklich gemacht hat 💰 Immer schön, wenn man die Glücksspielsucht von Kindern schon im jungen Alter fördern kann 😂
    Dann sind wir aber wirklich zurück zur Unterkunft.

    Hier sind wir jetzt, morgen um 12:00 Uhr müssen wir ein Taxi-Boot bekommen, das uns nach San Vicente fährt. Dort müssen wir dann ein TukTuk nehmen, damit wir pünktlich am Flughafen sind um unseren Flug um 15:45 Uhr zu erwischen. Hoffentlich klappt das alles irgendwie mit dem Taxi-Boot, andere Alternativen gibt es nämlich einfach nicht. Die Straße nach San Vicente ist doppelt so lang, die neue Küstenstraße ist noch nicht fertig und selbst wenn, gäbe es keine Busse oder sowas. Und ein Auto zu mieten für die Fahrt würde 5000 Pesos kosten! Und wenn wir den Flug verpassen haben wir echt Pech, gibt nämlich nur einen Flug pro Tag von diesem Flughafen. Und damit meine ich wirklich nur einen einzigen Flug pro Tag, und auch nur ein einziges Ziel pro Tag 🤫😅

    Aber wird schon schief gehen!
    Morgen Vormittag dann packen und vielleicht noch einmal in den Pool oder so bevor wir aufbrechen :)

    Hoffentlich geht's Jan Henrik morgen auch wieder besser und er hat seine Probleme mit dem Bauch und seine leicht erhöhte Temperatur auskuriert 🤒

    Ich werde berichten! Gute Nacht ☺️
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  • "Chaotische" Busfahrt

    20. april, Filippinene ⋅ ☁️ 33 °C

    Ich bin wahrlich etwas müde, also kann ich jetzt nicht mehr allzu viel schreiben. Aber eine kleine Zusammenfassung bekomme ich noch hin ☺️

    Das "chaotisch" im Titel ist in Anführungszeichen, weil ich sowas wie heute und schlimmeres schon gewöhnt bin. Ich erinnere mal an die Matatus in Kenia 😅 Allerdings waren meine drei Begleiter etwas unzufriedener mit der heutigen Busreise und ich gebe auch zu, dass das nicht ideal verlaufen ist!

    Wir sind früh aufgestanden und zum verabredeten Treffpunkt gelaufen. Dort waren wir um 07:50 Uhr, wie vereinbart. Wir haben unseren Teil der Abmachung also eingehalten, allerdings war auch um 08:45 Uhr noch kein Minivan zu sehen. Zumindest nicht unser Van, sondern nur diverse andere Autos, die andere Leute eingesammelt haben 😮‍💨
    Ich habe dann mal der Dame geschrieben, die uns die Tickets verkauft hat. Sie hat dann nochmal den Organisator der Minivans angerufen, der bei uns sogar vor Ort war. Das hat aber auch nicht sooo viel gebracht, außer dass wir plötzlich in einem TukTuk saßen und zur Bus-Station gefahren wurden...
    Dann sollten wir das TukTuk sogar noch bezahlen, was wir nicht gemacht haben.

    Hier standen wir dann, haben einen weiteren Organisator getroffen der sagte, wir müssten einfach warten, irgendwann käme hoffentlich ein Van...
    Da war es dann schon 09:00 Uhr oder so.
    Eine weitere Viertelstunde später fuhr der Boss höchstpersönlich mit dem Van vor und lud uns ein. So weit so gut.
    Wir sind dann allerdings nur drei Mal die Straße hoch und runter gefahren und haben zwei Frauen eingesammelt, bevor wir zurück zur Bushaltestelle sind und dort gestanden haben 😅
    Hier haben wir dann etwa 45 Minuten gewartet, bis wir wieder los sind und noch mehr Menschen eingesammelt haben 👆🏽

    Dann zurück zur Haltestelle und nochmal kurz gewartet. Und dann ging es endlich los!
    Und unser alter Fahrer wollte glaube ich viel Zeit rausholen, er war nämlich sehr fix unterwegs 🚐💨
    Ich habe versucht die Augen ein bisschen zu schließen und war auch zwischendurch erfolgreich. War aber nicht einfach, da wir ordentlich durchgeschüttelt wurden 😅

    Und so zog die Landschaft ein paar Stunden an uns vorbei, bis wir anhielten um noch eine Frau einzuladen. Der Van war allerdings schon voll. Ich war wenig geschockt, schließlich hatte ich schon mit 24 Menschen in so einem Van gesessen 😅 Jan Henrik war aber wenig begeistert, seine Widerworte stießen aber nur auf taube Ohren und so hatten die beiden hinten eine weitere Sitznachbarin 👀

    Irgendwann war kurze Mittagspause, hier mussten wir den Van wechseln. Der letzte Van sollte uns dann nach Port Barton bringen und das tat er auch 😎
    Um 14:00 Uhr kamen wir an! Und es war heiß 🥵🥵 Verdammt heiß, nochmal heißer als die letzten Tage schon!
    Mit unserem Gepäck sind wir dann eine Viertelstunde zur Unterkunft gestiefelt!

    Wäsche abgeladen und ab in den Pool! Abkühlung 😂
    Das Wasser schmeckte sauer, das war nicht so schön. Aber die Abkühlung war sehr willkommen!

    Danach sind wir in den kleinen Ort. Hier einmal am Strand lang, ein paar Getränke hier und da. Später noch ein Eis und ein Crepe und Lisa hat zwei Kühlschrankmagneten gefunden. Ich bin noch immer ohne Badehose, aber gebe nicht auf!
    Irgendwann ging es dann auch auf den Abend zu, sodass wir uns in ein Restaurant gesetzt haben und den Abend ausklingen lassen haben ☺️

    Morgen schlafen wir aus und machen dann einfach mal gar nichts. Viel Lesen und entspannen und ich hoffe, dass ich ein bisschen Zeit mit Reiseplanung verbringen kann :)

    Und damit, buenas noches 😴
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  • Private Schiffsreise

    19. april, Filippinene ⋅ ☀️ 30 °C

    Tausend mal besser! Falls irgendwer mal das Vergnügen hat auf die Philippinen zu kommen, macht hier private Bootstouren 🛥️

    Und dieses Mal kann ich auch direkt zu den Highlights des Tages kommen, da wir vor der Tour nicht viel erlebt haben und auch nicht zwei Stunden auf die Abfahrt warten mussten 😅 Wir haben nur ein paar Kekse und so eingekauft bevor wir zum Boot sind :)

    Dort angekommen haben wir direkt Schnorchelausrüstung in die Hand gedrückt bekommen und sind auf den Steg gelotst worden, sodass wir tatsächlich schon um 07:58 Uhr abgelegt sind 😲
    Unser erster Stopp war die Helicopter Island, die so heißt, weil sie wie ein Hubschrauber aussieht. Und wir waren einfach alleine auf dieser Insel! 🤯
    Mit Abstand das erste Boot am leeren Strand. Also Schnorchelausrüstung geschnappt und ins Wasser! 🤿

    Etwa eine dreiviertel Stunde schnorchelten wir umher. Wir konnten uns heute ganz alleine aussuchen, wie lange wir irgendwo bleiben wollten. Nagut, wir hatten zwar zwei Franzosen dabei, aber die waren massiv verkatert und nicht in der Lage Entscheidungen zu treffen oder sowieso überstimmt 😅
    Beim schnorcheln entschied ich irgendwann, dass ich eine Schildkröte sehen möchte. Also bin ich etwas weiter ins tiefere Wasser und siehe da, ich wurde belohnt! 🐢
    Eine echte Karettschildkröte entspannte sich in einem Riff und wenige später hatte ich Lisa, Paula und Jan Henrik ebenfalls um mich gescharrt!
    So bestaunten wir die Schildkröte ewig, bis sie sich irgendwann erhob und an die Wasseroberfläche stieg. Dort ein paar Atemzüge und verschwunden war sie :)
    Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, also musste ich bei den anderen Stopps noch eine Schildkröte finden 👀

    So ähnlich wie an diesem Stopp ging es dann weiter und wir schnorchelten immer wieder für ungefähr eine Stunde. Und obwohl wir uns nach fast jedem Stopp eingecremt haben sind wir alle leicht verbrannt. Die Sonne dringt einfach durch die Sonnencreme ☀️

    Irgendwann war es dann Zeit fürs Mittagessen. Dafür haben wir an einem kleinen Strand mit nur einem weiteren Boot angehalten. Unsere Crew, die dieses Mal übrigens sehr nett war, trug einen Tisch vom Boot an den Strand und bereitete das Essen vor 🍴 Es gab Shrimps, Fisch, Krabben, Reis, Hähnchen, Nudeln, Ananas und Wassermelone. Und von allem so viel, dass wir das niemals aufessen konnten 😅
    Wir haben trotzdem ordentlich gegessen und alle waren froh, dass wir dabei nicht anderen Philippinos beim Essen zusehen mussten :)

    Danach gab es dann noch eine kleine Fotosession am Strand, wo Lisa einen riesen Seestern gefunden hat 😲

    Nach dem Essen wieder aufs Boot und zu den letzten zwei Stopps. Einmal der Secret Beach, bei dem man durch ein kleines Loch schwimmen musste um eine kleine versteckte Lagune zu erreichen. Für Schnorchler war hier nicht viel zu sehen, also war es doof 😅
    Dafür hat der letzte Stopp es dann wieder rausgeholt und man konnte mega gut schnorcheln 🤿

    Bevor wir uns Wasser sind habe ich hier schon eine Schildkröte an der Oberfläche gesehen. Also habe ich mich richtig beeilt ins Wasser zu kommen, trotzdem war das Tierchen einfach verschwunden! Frechheit 👀
    Wir haben uns dann aufgeteilt und nach Schildkröten gesucht, aber ne ganze Weile keine weitere mehr gefunden.
    Bis wir dann wieder zusammengekommen sind und siehe da: Eine weitere echte Karettschildkröte 🐢🎉

    Die ist elegant durchs Wasser geglitten und ich war so perplex, dass ich kein Foto oder Video gemacht habe. Auf dem Weg zurück zum Boot hat Jan Henrik aber noch eine grüne Meeresschildkröte entdeckt 😎 Und von dem Tierchen konnte ich ein schönes Video machen! ☺️
    Damit war die Schildkrötenmission geglückt und wir konnten zufrieden die einstündige Heimreise antreten :)

    Im Hafen haben wir unser Equipment zurückgegeben und sind danach zum Bäcker von gestern, wo wir noch Proviant für die Fahrt morgen Vormittag gekauft haben 🥐
    Um 08:00 Uhr geht's los nach Port Barton und wir sind alle gespannt auf den nächsten Stopp! Obwohl es hier auch wirklich schön war ☺️ Wir müssen dort aber unbedingt Wäsche waschen :)

    Außerdem haben wir ein Tauchcentern auf malapasqua gefunden, die auch Lisa, Jan Henrik und Paula mit auf den Tagestrip nehmen. Die anderen Tauchcenter wollten alle, dass die Drei da ihren advanced Kurs machen, weil sie nur Advanced-Taucher mit zu den Haien nehmen.
    Also sind wir da auch einen Schritt weiter ☺️ Jetzt müssen die drei zwar von einem Instructor begleitet werden und daher 1000 Pesos mehr als ich bezahlen, aber das ist in Ordnung :)
    Jetzt müssen wir nur noch entscheiden, ob wir uns auch zum dritten Tauchplatz trauen, weil es da Tigerhaie geben kann, und Paula hat davor ein bisschen Respekt 🫣

    Aber um das zu entscheiden ist noch genug Zeit :)

    Jetzt sitzen wir beim Abendessen, das letzte Mal in Mia's Bistro! Danach geht's ans Packen und ich muss unbedingt noch die Bilder und Videos von der Kamera aufs Handy ziehen, damit ich die hier präsentierten kann ☺️

    Wenn der Beitrag da ist, haben wir das beides geschafft und sind auf dem Weg ins Land der Träume. Müssen morgen schließlich schon wieder früh aufstehen 😅
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  • Shoppingtour

    18. april, Filippinene ⋅ ☁️ 31 °C

    Heute konnten wir ausschlafen und uns ein bisschen ausruhen, bevor wir uns auf den Weg in die Stadt machen wollten, um etwas zu shoppen 🛍️
    Auf dem Weg haben wir natürlich wieder Frühstück abgeholt und uns den Bauch für den anstrengenden Shopping-Tag vollgeschlagen :)

    Danach ging es den ganzen Tag durch die Straßen von El Nido. Ziel waren eine Tour für morgen unter 40€, ein Busticket nach Port Barton, unserem nächsten Stopp, eine Badehose und eine Basecap :)

    Zwei Sachen davon haben wir erfolgreich erledigt! Die Tour und das Busticket 🎉
    Wir haben bei diversen Anbietern nach Bootstouren gefragt, sind aber immer so bei 60€ pP für eine private Tagestour gelandet. Irgendwann sind wir dann in das nächste Tourbüro und zwei Franzosen sind gerade hinter uns durch die Tür rein.
    Wir haben unser Anliegen vorgetragen und dann haben wir die beiden einfach mal gefragt, was sie denn machen wollen. Auch Tour C, perfecto!!
    Wir haben die beiden also einfach unter unsere Fittiche genommen und damit die Kosten für die Tour pro Person auf exakt 40€ gedrückt 🤯☺️
    Und so kann es morgen gegen 08:00 Uhr direkt losgehen! Ohne warten, ohne viele Menschen und hoffentlich sind wir dann auch vor den ganzen anderen Booten an den schönen Stränden und Riffen :)
    Wir sind guter Dinge!

    Allerdings bedeutet das dann morgen auch früh aufstehen. Um 07:40 Uhr sollen wir beim Büro sein und gegen 08:00 Uhr soll es dann ja auch schon losgehen 😴

    Naja, das schaffen wir schon irgendwie!
    Zusätzlich zur Bootstour haben wir auch ein Ticket für den Minivan nach Port Barton kaufen können. Der Preis dafür war überall identisch und somit haben wir einfach im nächstbesten Laden zugeschlagen :)

    Nach Badehosen und Basecaps haben wir dann auch wirklich intensiv geschaut! Aber obwohl wir in so einem Strand-Ort und so nah am Wasser sind, ist die Auswahl hier überschaubar...
    Dafür sind wir irgendwann im Laufe des Tages an einer Bäckerei vorbeigelaufen und da wollte ich kurz probieren. Aus kurz probieren sind mindestens zwei volle Tüten mit Backwaren geworden! 😂
    Jedes Stück hat aber auch nur fünf Pesos gekostet. Das sind umgerechnet weniger als 10 Cent 😅
    Und die Sachen waren echt lecker!
    Muss man sich eigentlich merken, aber übermorgen sind wir ja schon weg :(

    Wir haben natürlich auch mehrere Pausen vom shoppen gemacht, sonst hält man das in der Hitze hier ja nicht aus.
    Irgendwann saßen wir so auch in einer kleinen Bar am Strand und haben Karten gespielt. Dafür mussten wir uns aber ein Kartenspiel ausleihen, die Bar hatte zum Glück eins 🤫 Aber was für ein Kartenspiel!
    Auf den Karten waren sehr, sehr, sehr explizite Bilder von sehr, sehr, sehr nackten Frauen abgebildet, die Sachen machen, die man nicht auf Spielkarten drucken sollte 😂
    Mehr sage ich dazu jetzt nicht, aber es war ein witziges Spiel und das nicht nur wegen dem Spiel an sich 😅
    Nach einigen Runden haben wir das schöne Kartenblatt dankend wieder an die Bar zurückgegeben und sind aufgebrochen.

    Wir wollten zurück zum Hotel. Vorher sind Lisa und Paula aber nochmal in einen Laden, da wir bisher nicht so erfolgreich waren mit dem shoppen. In diesen Laden wurden wir Jungs dann auch nochmal geordert, anscheinend hatte man etwas für uns gefunden 👕 Und so war es auch. T-Shirts mit Meerestieren. Aber sehr schöne T-Shirts 🤗
    Ich habe die letzten Tage immer nach einer Badehose mit Walhaien gesucht. Jetzt habe ich ein T-Shirt mit einem Walhai!
    Jan Henrik hat ein neues Shirt mit einer schönen Schildkröte :)
    Dazu gab es für Lisa Sticker und Schildkröten-Ohrringe und ich habe noch ein wunderbares Notizbuch bekommen, um meine Reisepläne aufzuschreiben 📕✍🏽

    Nur fünf Läden weiter ist uns noch ein Shirt ins Auge gefallen. Eine wahnsinnig krasse Schildkröte hat uns von dem Shirt abgeblickt und für 300 Pesos (~5€) mussten Lisa und ich einfach zuschlagen 💵 Also habe ich jetzt zwei neue T-Shirts und ein Notizbuch 🤗

    Das Notizbuch haben wir heute Abend dann direkt nutzen können, weil wir die Tauchoptionen für Malapasqua aufgeschrieben haben. Dort gibt es nämlich etliche Tauchcenter, allerdings haben die meisten davon die Voraussetzung, dass deren Taucher mindestens den Advanced-Kurs haben müssen 👀 Da sind die drei frisch gebackenen Taucher natürlich raus. Wir würden schon einen Weg finden, allerdings weiß ich auch noch nicht, ob das Tauchen mit Haien allen dreien so zusagt 😅
    Wir werden da nochmal tiefer in die Materie einsteigen, sobald ich die Antworten von allen Tauchcentern habe :)

    Nach dem bisschen Planung sind wir zur "Cool Station". Einen weiteren Restaurant hier um die Ecke. Da haben wir diverses Essen von Hähnchen über Fisch und Schwein zu Nudeln bestellt und uns den Bauch voll gemacht! Morgen gibt's so früh nämlich kein Frühstück 👆🏽 Das Essen war zwar gut, uns gefallen die anderen beiden Restaurants aber besser!

    Dafür haben wir dann aber noch ein paar wilde Tiere bestaunen dürfen. Eine Ratte, drei Kakerlaken und dazu dann einen Tokay-Gecko 🦎 Von denen habe ich bestimmt schonmal geschrieben, die machen diese komischen und lauten Geräusche 😅 Man kann sich die Rufe auch bei Wikipedia oder YouTube mal anhören.
    Die Viecher werden mit 30 Zentimetern auch ganz schön groß!
    Davon haben wir jedenfalls noch einen gesehen, bevor wir jetzt zurück zur Unterkunft sind und die Augen zu machen 🛌🏽

    Der Wecker klingelt früh, wie gesagt. Also ist es jetzt allerhöchste Eisenbahn für etwas Schlaf :)

    PS: Ich habe drei wichtige Sachen vergessen!!!! Erstens, dass wir in einem Supermarkt waren und ich meine alten abgelatschten Schuhe gegen brandneue und bestimmt originale 10€ Asics tauschen konnte 😎
    Und zweitens, dass ich mein Patch gegen wahnsinnige Patches der philippinischen Polizei tauschen konnte :) Einmal das offizielle Patch der Polizei der Philippinen und einmal das regionale Patch!
    Die waren alle echt cool drauf und super freundlich und interessiert :)
    Hier arbeitet man als Polizist übrigens nur bis man 56 Jahre alt ist. Da können wir uns noch eine Scheibe von abschneiden 😄
    Drittens: Wir haben wieder einen schönen Sonnenuntergang gesehen und ich habe zwei schöne Fotos davon mit Paulas Kamera gemacht 📷
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  • Die große Mopedtour

    17. april, Filippinene ⋅ ☀️ 31 °C

    Was für ein Abenteuer 🛵
    Ne Menge gesehen und eine Menge Kilometer abgerissen! Zwei hübsche Strände, viele schöne Kurven und etwa 110 Kilometer :)

    Um 09:00 Uhr sind wir mit den Mopeds aufgebrochen. Erstmal nur probeweise wenige Meter zum Frühstück, da Jan Henrik ja schauen musste, ob er sich auf dem Höllenteil wohl fühlt 😅
    Für Lisa und mich gab es je einen Mango-Pfannkuchen. Aber so ein enormes Pfannkuchen-Monster habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen!
    Das Teil war bestimmt fünf bis sieben Zentimeter dick!
    Aber extrem lecker, super guter Teig! 🤤

    Gut gestärkt sind wir dann auf unsere Reise aufgebrochen. Wir hatten uns einen kleinen Rundkurs im Norden von El Nido rausgesucht, den wir abfahren wollten. Zwei Strände lagen auf dem Weg. Viel mehr sollte es zwar nicht zu sehen geben, aber der Weg war das Ziel 😎

    Und nachdem wir aus dem Ort raus waren wurden wir eingehüllt von grün, grün und noch mehr grün 🌱🌴🌿 Reisfelder, Bäume, Büsche und kleine Flüsse links und rechts der Straße :)
    Die drei Besucher waren entzückt und fühlten sich auf den Mopeds und in der Natur pudelwohl. Die Straßen waren leer und gut befahrbar. Außerdem half der Fahrtwind ganz gut bei der drückenden Hitze und so kamen wir schnell an unserem ersten Stopp an 🏖️

    Der Nacpan Strand ist einer der bekanntesten Strände hier in der Gegend. Riesiger, langer und sehr breiter Sandstrand mit kristallklarem Wasser, das zum schwimmen einlud 🩳 Also umgezogen und ab in die Fluten!
    Das Wasser war eine sehr, sehr gute und willkommene Abkühlung :)
    Der nervige Teil kam dann aber nach der kleinen Pause im Wasser: Sand ⛱️ Ich hasse Sand....
    Nachdem man im Wasser war ist das Zeug einfach überall. Und dann muss man sich wieder umziehen und noch mehr Sand ist überall. Es ist einfach die Hölle 👀
    Und dann versucht man sich irgendwie die Hosen anzuziehen, während man im Wasser steht, damit nicht so viel Sand überall hinkommt. Aber dann ist die Hose plötzlich nass von einer großen Welle 🌊
    Alles in allem ist Strand ja schön und gut, aber Sand muss echt nicht sein 😅

    Naja, irgendwann hatten wir es geschafft und wir waren umgezogen und die Füße waren irgendwie von Sand befreit, sodass wir bereit waren unsere Fahrt fortzusetzen 🛵

    Als nächstes wollten wir zum Bucana Strand und uns ein kaltes Getränk gönnen ❄️ Dafür sind wir irgendwann von der Hauptstraße links ab in den Wald. Hier dann im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein. Sehr holprige Straße, die wir aber gut meisterten, in der Hoffnung einen anderen Weg zurück nehmen zu können 👀
    Am Bucana Strand haben wir ein kleines Restaurant gefunden. Wir waren die einzigen Gäste und auch die einzigen Menschen am gesamten Strand 😅
    Bei der Straße, die man aber erst hinter sich bringen muss ist das kein Wunder...

    Ein kaltes Getränk später fragte ich die Bedienung, ob man die Holzbrücke im Ort mit dem Moped überqueren kann. Das wäre eine gute Abkürzung gewesen...
    Leider Fehlanzeige, bedeutet wir müssen den gesamten Weg zurück 🫣
    Kann man nix machen. War ja an sich schön, nur etwas anstrengend zu fahren.

    Aber das Mittagessen rief und es war inzwischen auch schon 14:00 Uhr. Daher haben wir den Weg auf uns genommen und sind an der Hauptstraße nach Osten abgebogen und weiter die Runde gefahren. Nach einer halben Stunde kamen wir am Socorro Hills View Restaurant an. Von hier aus hatte man einen phänomenalen Ausblick über die Hügel in der Umgebung und das Meer nordöstlich von El Nido! 😎
    Was für ein Ort für ein Mittagessen. Und dann auch noch so günstig. Kein Gericht über 200 Pesos (~3,20€) ☺️

    Hier haben wir also zugeschlagen. Ich habe Hähnchen Sisig probiert und für gut befunden. Dabei handelt es sich irgendwie eine Art Hähnchenpfanne mit Reis :)
    Bei Paula gab es Pommes, Schweinestückchen und Reis. Lisa hatte ein Sandwich und Jan Henrik hat dasselbe gefuttert wie Paula 🍚

    Nach einer guten Pause saßen wir frisch eingecremt mit Sonnencreme zurück auf unseren Höllenmaschinen! Meine Arme sind trotz regelmäßiger Rücksichtnahme trotzdem etwas verbrannt :(
    Nichtsdestotrotz hatten wir jetzt noch ein gutes Stück zurückzulegen, denn wir wollten rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Cabañas Strand sein! Und das waren noch etwa 1,5 Stunden reine Fahrzeit 🛵

    Also aufgebrochen und bis auf 1-2 Fotostopps und Stopps für etwas Sprit sind wir fast ausnahmslos durchgefahren ☺️
    Zwischendurch mussten wir leider auch nochmal über sehr schlechte Straßen und uns taten irgendwann echt die Ärsche weh vom ganzen Moped-Fahren und den unebenen Straßen 😂
    Trotzdem haben wir es irgendwann wieder in die wuselige Stadt und vorbei an der Stadt Richtung Süden geschafft.
    Nur wenige Minuten vor dem Sonnenuntergang kamen wir am Strand an, den wir dann noch ein Stück entlangspazierten. Und auch heute versteckte die Sonne sich nicht und konnte sich echt sehen lassen! 🤯☀️

    Ich würde zwar sagen, dass der Sonnenuntergang gestern besser war, weil wir an einem sehr entspannten Ort sitzen konnten, aber schlecht war das heute trotzdem noch lange nicht! 🎉

    Nachdem wir mit vielen anderen Menschen bestaunt hatten, wie die rot leuchtende Scheibe am Horizont verschwunden war, haben wir uns noch ein Getränk gegönnt und sind dann zurück in die Stadt 🤗
    Inzwischen war es dunkel und ca. 19:15 Uhr. Gegen 19:30 Uhr kamen wir an der Unterkunft an und sind direkt zum Abendessen zu Mia's Bistro gestartet :)

    Ich habe heute nur ein paar Reste gegessen, weil ich vom Mittagessen noch satt war. Danach haben wir noch ein paar Runden Stadt/Land/Vollpfosten gespielt wo ich mich souverän durchgeschummelt habe. Zumindest wenn man Lisa Glauben schenkt 😅 Ich habe meiner Meinung nach ganz fair gespielt!

    Für morgen ist nichts spezielles geplant. Shopping in der Stadt vielleicht und uns nochmal bezüglich Bootstouren für übermorgen informieren :)

    Alles in allem war das heute aber schon ein sehr runder und guter Tag und ich glaube alle haben die Vorzüge erkannt, sich einen Roller zu mieten. Lisa hat sich zwischendurch übrigens auch am Fahren versucht, allerdings nach drei Metern festgestellt, dass sie das nicht mag und lieber weiter die Beifahrer-Prinzessin bleibt 👑
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  • Von Insel zu Insel

    16. april, Filippinene ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute wurden so viele schöne Fotos geschossen! Aber die Inselwelt hier ist auch einfach traumhaft schön, da kann man nur Fotos machen 📸 Und der Sonnenuntergang erst!

    Aber ich bin zu voreilig. Wir beginnen natürlich wieder am Anfang dieses langen Tages 😅⏮️

    Der Wecker klingelte früh, zu früh! Um 06:00 Uhr wurden wir aus dem Bett gescheucht. Zum Glück waren unsere Rucksäcke schon gepackt, sodass in der Hinsicht nicht mehr viel erledigt werden musste :)
    Dann raus aus dem Zimmer, Ran an die Rezeption und die letzten Dinge bezahlen, die wir hier so verspeist und getrunken hatten 🤗 Im Gegenzug haben wir unsere Sandwiches bekommen und wenig später saßen wir mit Sack und Pack in zwei TukTuks auf dem Weg zur Fähre ⛴️

    Dort kamen wir genau pünktlich an, sodass wir fix durchs Fährterminal könnten, durch drei Sicherheitschecks und ab auf unsere knallgelbe Fähre! Dreißig Minuten später setzen wir uns in Bewegung :)

    Wir saßen draußen, allerdings unter einem Sonnenschutz und waren alle ziemlich müde. So kam es, dass wir alle abwechselnd immer wieder mal eingeschlafen sind und die halbe Fährfahrt verpasst haben 😅 Viel war glaube ich aber auch nicht zu sehen!
    Irgendwann hatten wir es auch geschafft, alle gleichzeitig zu schlafen. Nur Paula war wach und hat ein gemeinsames und gemeines Foto von uns gemacht 🤫
    Das will ich natürlich nicht vorenthalten, Tschuldigung Lisa 🫣

    Nach etwa dreieinhalb Stunden kamen wir in El Nido an! Wir wurden von etlichen Booten in einer kleinen Bucht begrüßt und alle hatten direkt ein wohliges Gefühl. Ist schön hier, war der allgemeine Gedanke :) Und das hat sich auch so fortgesetzt. Vom Hafen, über die Tour durch den Ort bis zur Unterkunft und an den Strand ⛱️

    Wir kommen die nächsten vier Nächte in einem kleinen Homestay mit nur drei Zimmern unter, von denen wir zwei beziehen ☺️ Die Zimmer sind geräumiger als vorher und haben ein eigenes Badezimmer. Anders als in Coron, dafür müssen wir auf den Pool und das Frühstück verzichten. Aber wir kommen damit klar :)
    Nachdem wir eingecheckt sind haben wir uns auf den Weg zum Mittagessen gemacht. Ganz in der Nähe unserer Unterkunft gibt es drei kleine Restaurants, die deutlich (!) günstigere Preise haben, als die Restaurants im Zentrum von El Nido. Und sie sind auch deutlich günstiger als Coron 🤫
    Also haben wir uns sowohl fürs Mittag als auch Abendessen in diese Läden zurückgezogen.
    Das Essen ist trotzdem gut, man kann nur keine erstklassigen Burger erwarten. Aber das philippinische Essen ist sehr solide! ☺️ Gute Abwechslung :)

    Vom Essen ging es kurz am Strand vorbei, zwei Fotos gemacht und weiter in die Stadt. Dafür muss man eine Mini-Straße am Meer entlang gehen. Die Straße verläuft dann auch ein kurzes Stück am Strand, weil kein Platz mehr war die Fahrbahn zwischen Wasser und Berg zu quetschen 😅
    Der Ort selbst ist auch ganz niedlich und zum Glück in guter Reichweite zu Fuß!
    Viele schöne Bars und Restaurants oder Läden zum shoppen. Was Paula und Lisa natürlich besonders freute 👀
    Ich habe noch keine Badehose gefunden, gebe aber nicht auf!

    Wir sind also eine Weile durch den Ort geschlendert, ich habe ein Mangoeis gegessen und irgendwann haben wir es uns in einer Strandbar bequem gemacht um etwas abzukühlen 😓 Was uns alle nämlich heute extrem belastet hat, war die Hitze und der damit einhergehende Schweißfluss 😂
    Wir haben alle geölt wie nix gutes und sobald man sich nach einer Pause nur wieder einen Meter bewegt hat ging das direkt wieder los...
    Ich dachte, ich wäre da inzwischen dran gewöhnt!

    Nach der Pause hatten wir uns zum Ziel gesetzt den Sonnenuntergang anzuschauen. Dafür gibt's in der Nähe von unserer Unterkunft ein kleines Hostel, wo man sich entspannt hinsetzen kann. Das haben wir angesteuert und für gut befunden ☺️ Hängematten und so frei schwebende Hängenetze am Rand der oberen Etage luden zum Verweilen ein :)
    Von hier haben wir dann den Sonnenuntergang beobachtet 🌄 Der schönste Sonnuntergang meiner bisherigen Reise 🤯

    Die Sonne ist genau hinter einem Gipfel eines Hügels einer Insel in der Ferne untergegangen. Das sah schon spektakulär schön aus! 🔆 Und so blickten wir schweigend in die Ferne, während Paula den Moment mit ihrer Kamera festhielt :)

    Und schwupps war es schon Abend! Zeit fürs Abendessen. Wie oben gesagt haben wir wieder eines der günstigen Restaurants angesteuert. Ich habe dort ein paar Shrimps gegessen, hatte dann aber noch Hunger und wollte mal ein typisches philippinisches Dessert ausprobieren: Halo-Halo 🍨

    Ich hatte keine Ahnung was das sein sollte, habe gegoogelt und es klang so, als würde man einfach alles süße zusammenwerfen was man in der Küche so übrig hat 😅 Crushed Ice mit süßer Kokosmilch und darin dann irgendwie Mais, süße Bohnen, und andere undefinierbare Dinge.
    War okay, nicht ekelig, aber auch nicht besonders gut 🫣

    Nach dem Essen haben wir uns noch ein Bier geschnappt und sind zum Karten spielen in die Unterkunft. Beim Greifen des Bieres aus dem Supermarkt ist uns aber auch die kleinste Cola-Flasche der Welt aufgefallen, daran konnten wir nicht vorbeigehen, also haben wir die auch mitgenommen! Wir haben für morgen zwei Mopeds reserviert und wollen einmal den nördlichen Bereich von El Nido erkunden. Da soll es einige schöne Strände und andere Ecken geben ☺️ Bergiges Gelände und die eine oder andere Serpentine lässt vielleicht noch einen guten Ausblick zu. Wir sind gespannt!

    Es war heute aber ein langer Tag, also ist jetzt Feierabend, damit wir morgen fit für unsere erste philippinische Rollertour sind 😴🛵
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  • Rothäute auf Bootstour

    15. april, Filippinene ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich weiß heute gar nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll. Am besten ja am Anfang, aber wir haben so viel gesehen und so viel erlebt, dass ich das unmöglich in einen Blogeintrag schreiben kann!
    Insbesondere weil ich gerade nicht so richtig Lust habe, alles aufzuschreiben 😅

    Das wichtigste zuerst: Mein Fieber ist komplett weg und auch weg geblieben :) Es sind auch keine weiteren Symptome dazu gekommen und auch der Husten wird besser! Ich bin also fast wieder der alte ☺️

    Heute Morgen nach dem Frühstück sollten wir zwischen 08:00 Uhr und 8:30 Uhr eingesammelt werden. Unser Fahrer war allerdings überpünktlich und bereits um 7:50 Uhr da. Das ist ja an sich sehr löblich, entspricht allerdings nicht der philippinischen Zeit. Die bedeutet nämlich eher, dass man locker eine Stunde zu spät sein kann, man aber trotzdem noch "pünktlich" ist 😅
    Wir sammelten also schnell unsere Sachen zusammen und setzen uns ins Tricycle, das uns zum Hafen brachte :)

    Wir hatten uns zuerst gefreut, dass wir so früh abgeholt wurden, allerdings durften wir am Hafen dann eine ganz schöne Weile warten. Zunächst kamen wir an, haben direkt Flossen und Schnorchelequipment bekommen und waren schon positiv überrascht, dass das alles so reibungslos läuft 🤔 Eindeutig zu reibungslos für Südostasien!
    Vor allem für diese Touristenfallen und übertrieben vollen Touren, die an jeder Ecke verscherbelt werden!
    Ich war immer noch etwas unsicher, auf was wir uns da einlassen würden und als wir dann unseren einäugigen Tourguide gefunden hatten, der uns erstmal eine Stunde in der Sonne warten ließ, waren die anderen auch etwas skeptischer 👀
    So warteten wir also eine ganze Weile, bis endlich alle Gäste da waren. Die Gäste hatten diese Tour alle irgendwo anders gebucht und wie sich später herausstellte, hatten auch alle zum Teil andere Touren gebucht 😂

    Aber hier werden trotzdem halbvolle Touren dann mit anderen halbvollen Touren zusammen auf ein Boot geworfen, um die Boote voll zu bekommen! Leider keine bequemen Boote mit schönen Liegemöglichkeiten oder so, sondern alles so kleine Holzschaluppen, die zwei Sitzbänke haben und auf denen dann die ~20 Gäste untergebracht werden 😅

    Und von diesen Booten starteten am heutigen Morgen wieder etliche in Richtung der typischen Stopps! Und auch wir hatten es irgendwann auf ein Boot geschafft und sind aufgebrochen :)
    Immerhin war das Wetter gut und so wollten wir noch nicht den Teufel an die Wand malen nach unserer kleinen Wartezeit...
    Bis wir dann aber einen Schwenker machten und einen Hafen weiterfuhren wo unser absolut unlustiger, einäugiger Guide zum vierten Mal den heutigen Plan anhand einer schlechten Skizze erklärte 🥱 Dabei machte er wirklich dauerhaft schlechte, gezwungene Witze, die er wahrscheinlich jeden Tag erzählt.
    Dann erklärte er auch zum vierten Mal, dass dieser Hafen jetzt die letzte Chance sei ein Kayak oder Schnorchelausrüstung zu leihen. Das hätte jeder auf dem Boot bereits vorher in der langen Wartezeit am anderen Hafen machen können, aber nein!!!! Es fanden sich tatsächlich Menschen, die der Meinung waren unsere Wartezeit noch zu verlängern, weil sie jetzt doch noch ein Kayak wollten, was dann rangeschleppt werden musste 😪

    Gegen 10:00 Uhr hatten wir es dann endlich geschafft und bewegten uns auf dem Boot in Richtung des ersten Stopps! Unglaublich 😲

    Wir steuerten erst stetig auf die Zwillingslagunen zu, nur um kurz davor abzudrehen und an einer kleinen Insel zu halten. Dieser Stopp wurde uns dann als extra toller Bonus Stopp verkauft, für den wir jetzt nicht extra zahlen müssen 😅 Wir waren froh, überhaupt irgendwo zu sein und sind mit Schnorchel ins kühle Nass. Beim Schnorcheln konnten wir tatsächlich allerhand Getier erblicken! Darunter auch zwei Seegras-Feilenfische. Habe ich vorher noch nie gesehen, sah komisch aus.
    Nemos haben wir auch wieder gesehen 🤡🐠

    Nach 30-40 Minuten waren wir wieder auf dem Boot und es ging direkt weiter. Dieses Mal zum Skeleton Point. Hier gibt's ein komplett zerfallenes Schiffswrack Unterwasser. Dazu auch wieder Korallen 🪸 Wir sind also wieder ins Wasser gesprungen. Mir ist bei diesem Sprung ins Wasser allerdings direkt die Hälfte meines Schnorchels abgeflogen... Das Mundstück hat sich in die Tiefen des Ozeans verabschiedet :( Leider war es schon zu tief und ich konnte es nicht mehr hochtauchen, als ich das bemerkt habe 👀

    Den Schnorchel konnte ich mit leichten Änderungen dann doch weiter nutzen. Habe den einfach wie ein Schlauch in meinen Mund gesteckt 😅 Ging dann auch irgendwie. Hier sind wir wieder ein bisschen geschwommen und getaucht und haben ganz viele Riffbarsche gesehen, die auf wenige Zentimer an uns heran gekommen sind. Auch hier wurden wir nach weniger als 30 Minuten zurück auf unsere Nussschale beordert, damit unser unlustiger, einäugiger Freund uns weiter mit seinen schlechten Witzen und seiner gespielten guten Laune maltretieren konnte 🤐

    Zum Glück mussten wir nicht weit, denn wenige hundert Meter weiter standen ein paar Tische an einem Mini-Sandstrand. Hier sollte es Mittagessen geben!
    Für Paula sollte diese Erfahrung die schlimmste der bisherigen Reise werden. Dazu gleich mehr 😂
    Wir haben uns also wieder vom Boot an den Strand begeben, wo wenig später auch unser inzwischen singender Guide ankam...
    Er und seine Kumpanen schleppten Teller mit viel Essen auf den Tisch. Nudeln, Reis, Gemüse, Hähnchen, Tintenfisch, Saucen und Wassermelone 🍉
    Wir haben unsere Teller schnell befüllt und ein bisschen was gegessen.
    Jetzt aber zu Paulas Eindrücken in diesem Moment:

    Ich weiß gar nicht so richtig wo ich anfangen soll. Vielleicht bin ich auch nicht der richtige Maßstab. Erst einmal wird dieses Essen ja auf dem Boot zubereitet. Die Menschen die das Essen für uns vorbereitet haben bedienen das Boot, Leinen es an und ab und stehen natürlich den ganzen Tag in der Sonne. Wer weiß ob die sich auch die Hände gewaschen haben. Da man die Zubereitung aber nicht sieht bzw. beobachtet hat, kann man darüber vielleicht hinweg sehen. Ganz nach dem Motto was man nicht weiß macht einen auch nicht heiß. Also wurden die Teller vom Boot durch das hüfthohe Wasser zum Tisch getragen. Es fehlten noch Teller und Besteck. Das sollte nicht lange auf sich warten lassen. Womit auch ich natürlich gerechnet habe ist, dass es logischerweise nicht dieselben Hygienestandards gibt wie bei uns. Also konnte ich auch noch darüber hinwegsehen als unser Tourguide das Besteck einfach mit seinen bloßen Händen an der Stelle umher reichte die in meinem Mund landen sollte. Nun kommen wir aber zu meinem persönlich schlimmsten Part. Jeder durfte sich von diesem kleinen Buffet etwas auf den Teller füllen. Klingt erstmal nicht so als könnte da etwas schief gehen. Tja, falsch gedacht! Mit an Bord war eine philippinische Familie die das vermutlich auch einfach anders gelernt hatten. Die griffen dann einfach mit ihren Händen auf den Teller von den Nudeln, nahmen sich eine Handvoll runter und packten diese Portion dann auf ihren Teller. Danach ist mir dann endgültig der Appetit vergangen. Klar muss man offen für andere Kulturen sein aber das ging mir zu weit. 🙈 Schlussendlich war es dann irgendwie wie ein Unfall. Man wollte nicht hinschauen aber konnte auch nicht wegsehen. Das Besteck welches auch für diese Familie ausgeteilt wurde, wurde links liegen gelassen und das Essen mit den Händen verspeist. Wohlgemerkt mit den Händen mit denen sie auch auf den Tellern zugelangt hatten die die Speisen für alle bereit hielten. Ihnen hat es aber wohl geschmeckt. Das Schmatzen konnte man bis ans andere Ende des Tisches hören. 😅

    Danke Paula! Nun zurück zu mir. Ich bin glaube ich einfach vieles gewöhnt inzwischen, mich kann das nicht mehr schocken 😅
    Nach dem spannenden Mittagessen sind wir wieder aufs Boot. Lisa wurde fast von einer Welle vernichtet, die plötzlich über sie hereinbrach als wir auf dem Weg zum Boot waren. Aber mein rechtzeitiger Warnschrei hat sie dann noch gerettet 😅

    Auf dem Boot angekommen ging es schließlich weiter zur Zwillingslagune. Die war eindeutig überbewertet! 😅 Korallen gab es kaum, man konnte im Wasser schlecht sehen, weil sich Salz- und Süßwasser vermischten. Es gab zwar einen angepriesenen Tunnel durch den man unter Wasser von einer in die andere Lagune tauchen konnte, das war's dann aber auch 🫣

    Dafür war der nächste und letzte Stopp nochmal ganz cool. Der Barracuda See, in dem auch gerne getaucht wird! Glasklares Wasser bestehend aus 30% Salz- und 70% Süßwasser füllen hier einen kleinen See, den man über ein paar Treppen erreicht.
    Unser Boot hat uns hier rausgelassen und ist dann mit den Leuten die die Ultimate Tour gebucht hatten weitergefahren 👋🏽 Die paar Leute auf dem Boot sind dann nämlich noch zu einem anderen Stopp gefahren, um dann 45 Minuten später zurück zu kommen und sich den Barracuda See dann anzuschauen. Wir hatten also etwa 1,5 Stunden hier am See.
    Die Hälfte davon verbrachten wir im Wasser mit Fotos und Videos machen, den Rest am Pier bei Chips und Keksen 😅☺️
    So verging die Zeit auf dem letzten Stopp auch ganz gut und irgendwann war auch unser Boot wieder da, um uns an Land zu bringen :)

    Wir alle fühlten uns bereit fürs Festland 😅 Das waren doch eine Menge Stopps für so einen Tag. Insbesondere weil uns ja zwei Stunden am Anfang fehlten 🤫
    Wenn man sowas nochmal machen sollte, dann entweder nur als private Tour oder mit weniger Stopps und auf einem bequemeren Boot.
    Aber wie gesagt, Preis Leistung war mit 23€ trotzdem gut, weil einige der Stopps doch ganz cool waren :)
    Nur der Skipper/Guide oder wie auch immer er sich schimpft muss dringend ausgetauscht werden. Ich habe seine anstrengende Stimme noch immer im Kopf 🤯

    Auf dem Rückweg zum Hafen stellten wir fest, dass wir alle ein kleines Souvenir mitgenommen hatten. Alle sind an mindestens einer Körperpartie zu Rothäuten geworden 😅 Paula hat's am Rücken und den Schultern, sowie den Waden erwischt. Jan Henrik hat ebenfalls rote Schultern. Lisa ist jetzt am Rücken leicht neu gefärbt. Bei mir sind's die rechte Schulter, das rechte Handgelenk und der rechte Oberschenkel 🟥
    Dabei haben wir das mit der Creme wirklich versucht!

    Am Hafen wurden wir dann in einen Minivan geladen und ins Hotel gebracht. Hier geduscht und danach wieder in den Ort für Essen und Trinken 🍶 Heute gab es Burger 🍔 Die waren sehr lecker und ein guter Abschluss für Coron :)

    Jetzt haben wir gerade unsere Sachen zusammengepackt und sind bereit für die Fähre morgen früh um 07:30 Uhr. Um 06:30 Uhr sammeln uns hier zwei TukTuks ein und bringen uns zur Fähre :) Frühstück bekommen wir sogar auch noch 🤗

    Und weil das Schreiben von dem Blog hier heute ewig gedauert hat, und es jetzt spät ist, werden wir jetzt schnell das Licht ausknipsen 💤
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  • Entspannung am Pool

    14. april, Filippinene ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach meiner "dramatischen" Diagnose am gestrigen Abend sind wir halbwegs früh ins Bett, konnten heute ja aber ausschlafen ☺️ Der Plan für heute sah wie folgt aus: Pool!

    Wir mussten mich ja schonen und ich durfte nichts anstrengendes mehr machen, also sollte ein Tag am Pool genau das richtige sein :)
    Um 09:00 Uhr gab es Frühstück und kurz danach hatten wir noch drei restliche Liegen für den Tag am Pool reservieren können. Eine traurige Seele musste sich leider mit einem Stuhl zufrieden geben 😅 Aber da irgendwer immer im Wasser war, war das mit den Liegen auch nicht so das Problem :)

    Ich hatte heute morgen nach dem Aufstehen schon kein Fieber mehr und habe daher nur Hustenstiller genommen. Auch den restlichen Tag habe ich kein Fieber mehr bekommen 🤗 Also scheint das entweder besiegt oder kurz pausiert zu sein.
    Mir ging es auch den gesamten Tag komplett gut und normal, als wäre nie was gewesen. Nur der Husten nervte noch ein wenig. Aber ansonsten alles supi!

    Wir haben also den ganzen Tag am und im Pool verbracht und rotierten zwischen Schwimmen, Sonnen und Lesen ☺️ Zum Mittag gab es Fritten und Früchte und so ging der Tag doch ganz gut vorbei 🏊🏽

    Gegen 16:30 Uhr machten wir uns auf den Weg in den Ort. Lisa wollte noch ein Logbuch für sich und Jan Henrik kaufen, ich weiter nach einer Badehose schauen. Außerdem mussten wir noch besprechen, was wir denn jetzt morgen machen, wo es mir wieder gut geht 🙂‍↕️
    Mit dem Logbuch waren wir schnell erfolgreich, eine coole Badehose mit Walhaien haben wir auch gefunden. Die gab es leider nicht in meiner Größe, sonst hätte die bestimmt Glück gebracht bei meinen Walhai-Sichtungen 👀
    Irgendwann haben wir dann in einer Rooftop-Bar einen Platz gefunden um ein Getränk zu trinken. Ich habe auf meine Gesundheit direkt mein erstes philippinisches Bier getrunken 🍺 Die Philippiner sind leider nicht so gut im Bier brauen, wie die Vietnamesen oder Thailänder. Aber das war ja auch nur eine von vielen Biermarken 🤫

    Beim Getränk konnten wir uns besprechen und wir entschieden uns dazu, morgen eine Bootstour zu machen. Die wollten wir nach dem Essen noch buchen.
    Also erstmal Essen!
    Nachdem wir ein lokales Lokal angeschaut hatten, in dem die Auswahl an Essen nicht so groß war sind wir doch wieder zum Foodcourt von gestern gegangen 😅 Hier gab es für mich Banh Mi, allerdings nicht so gut wie in Vietnam. Aber trotzdem nicht schlecht und satt bin ich auch geworden! :)

    Danach dann losgezogen und bei drei Tourenanbietern angehalten. Alle hatten dieselbe Tour zu denselben Preisen auf Lager. Es schien keine großen Unterschiede zu geben, also haben wir beim dritten Anbieter einfach zugeschlagen.
    Es soll eine ganztätige Tour zu fünf Zielen sein. Essen und Abholung im Hotel inklusive. Maske, Schnorchel und Flossen konnten wir noch extra ausleihen und so sind wir pro Person bei 1500 Pesos gelandet. Das sind etwa 23€ 😅
    Ist wahrscheinlich eine Touristenfalle und völlig überfüllt, aber ich hatte jetzt auch keine Lust mich nach Alternativen umzuschauen. Außerdem werden die Orte, die wir besuchen ja nicht ohne Grund so voll sein. Wird schon schön werden. Und für den Preis kann man nix sagen 🙂‍↕️

    Also sind wir alle gespannt auf morgen! Noch einmal früh aufstehen um 06:30 Uhr. Gegen 08:00 Uhr werden wir hier aufgegabelt ☺️

    Also jetzt fix das Licht aus und nochmal die Reste der Krankheit weg schlafen 😴
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  • Es regnet Zertifikate

    13. april, Filippinene ⋅ ☀️ 30 °C

    Während ich hier wie versprochen im Krankenhaus sitze und warte, kann ich ja auch schonmal den Blogbeitrag schreiben 🤗 Die Meinung der anderen zum heutigen Tag hole ich nachher natürlich auch wieder ein! :)
    Und erstmal keine Sorge, mein Gesundheitszustand hat sich nicht verschlechtert. Das ist nur eine Abklärung zur Sicherheit! ☺️ Ich habe weiterhin mäßiges Fieber und leichten Husten. Daher lasse ich das lieber prüfen und die Leute hier sind alle sehr lieb und es scheint alles geordnet und vernünftig zuzugehen :) Aber was wäre so eine Reise auch ohne einen einzelnen Krankenhausaufenthalt, richtig: langweilig 🥱

    Jetzt wo ich das aus dem Weg geräumt habe kann ich also von vorne anfangen! Der Ablauf des heutigen Morgens war genauso wie der gestrige! Aufstehen um 06:30 Uhr und dann zum Frühstück. Es gab heute anderes Frühstück, aber noch immer viele warme Speisen 👀 War also weiterhin in Ordnung. Wir konnten uns zumindest soweit stärken, um den Tauchgang anzutreten :)
    Mein Fieber war am Morgen auch wieder weg, stieg danach aber leicht wieder an. Also habe ich eine Tablette genommen, bevor wir zum Tauchcenter sind 💊

    Am Tauchcenter angekommen war bereits fast alles vorbereitet, sodass Lisa, Paula und Jan Henrik direkt aufs Boot hüpfen konnten. Ich habe zuvor noch mein Gasgemisch geprüft, weil ich heute mit Nitrox tauchen sollte ☺️ Erinnerung: Damit kann ich länger am Grund bleiben :)

    Und so ging es danach auch für mich und dieselben Taucher von gestern relativ schnell ins Boot und durch die Buchten zum ersten Tauchplatz. Dabei überholten wir noch die langsame Dreiergruppe, die in einem Bummelboot unterwegs war 😅 Die Fahrt war heute etwas länger, der Tauchplatz weiter entfernt.
    Das erste Wrack des Tages war die Akitsushima. Ebenfalls ein japanisches Schiff aus dem zweiten Weltkrieg. Dieses Mal aber ein Kriegsschiff, dass Wasserflugzeuge an Bord hatte. Und das war glaube ich einer der beeindruckesten Tauchgänge meines Lebens!
    Wir sind ins Wrack getaucht und wie das Licht sich ins Wrack gearbeitet hat und überall durch die Außenhülle geschien hat war wunderschön! 🤩🤩
    Es gab zwar keine Welten an unglaublichen Lebewesen zu sehen, dafür war das Wrack der Wahnsinn!
    Zumindest im Wrack war nicht so viel Leben, das war eher außerhalb. Hier fanden wir dieselben Fische und Korallen, die wir auch gestern schon gesehen hatten ☺️

    Nach etwa 45 Minuten und einem weiteren Skill unterwasser (Simulierter, verlängerter Sicherheitstopp) ging es enthusiastisch zurück an die Oberfläche 🌊 Mein Guide Sam sprach unterdessen schon davon, dass der nächste Tauchgang im zweiten Wrack noch beeindruckender werden würde. Ich war gespannt...

    Dann wieder Deja-Vu: Mittagspause, Getränke, Kekse, Gespräche und Verlegen zum zweiten Tauchplatz. Dieses Mal das größte Wrack hier in der Ecke. Mit 160 Metern Gesamtlänge handelt es sich dabei um den Öltanker Okikawa Maru 🛢️
    Auf diesem Tauchgang habe ich leider meine Kamera vergessen, und dann eine Schildkröte gesehen. Wie ärgerlich!
    Aber trotzdem war der Tauchgang sehr beeindruckend und nichts für schwache Nerven oder Menschen mit Klaustrophobie 😅 Wir tauchten zunächst auf 25 Meter hinab zum Ruder des Tankers. Hinter dem Ruder befindet sich eine Öffnung, wo zuvor die Schraube herausgekommen ist. Diese Öffnung war kurzzeitig durch die kleine Schildkröte blockiert, die wir aber freundlich zur Seite baten :)
    Dann begaben wir uns in das Wrack und durchquerten es komplett! Die Öltanks, den Motorraum und weitere Lagerräume. Dabei brauchten wir in jedem Fall eine Taschenlampe, weil es stockfinster war.
    Auch hier gab es kaum Leben im inneren, aber trotzdem war der Tauchgang super faszinierend 🤩🥰
    Wir mussten durch einige enge Öffnungen schwimmen, aber das war nicht so problematisch und irgendwann erreichten wir dann wieder das äußere des Schiffes. Man kann die Aufbauten aller Wracks teilweise noch sehr gut erkennen. Kommunikationsturm, Brücke, Krähne und Masten. Super gut erhalten und trotzdem voller Korallen 🪸

    Auch diesen Tauchgang beendeten wir nach knapp einer dreiviertel Stunde und es ging wieder an die Oberfläche. Von hier schipperten wir dann zum dritten Tauchplatz. Dabei sollten wir aber am Boot von Paula und Lisa und Jan Henrik vorbeikommen! Daher entschied ich mich, mich auf deren Boot absetzen zu lassen :)
    Ich wollte ohnehin nur zwei Tauchgänge machen, um mein Zertifikat zu bekommen 🎉

    Auf dem Boot angekommen, wurde ich überschüttet mit deren Eindrücken, die ich hier nachher hoffentlich genauso gut einfangen kann 😅 Mal schauen, wie gesprächsbereit die drei nachher sind ;)

    Kurz nach meinem Eintreffen und nach deren Mittagessen bereitete sich die Open Water Truppe auf deren dritten Tauchgang vor. Ich wollte zumindest auch ein bisschen ins Wasser und entschied mich über den dreien zu schnorcheln 🤿 Das Equipment dafür war vorhanden und so stand dem Plan nichts im Wege. Während die drei abtauchten bin ich am Riff darüber geschnorchelt, habe dabei aber hauptsächlich die drei Taucher genau im Blick behalten 😅
    Alle haben ihre Arbeit sehr gut gemacht und ein paar Mal bin ich auch zu den Tauchern hinabgetaucht. Ich denke so bis 8-9 Meter bin ich runtergekommen ☺️
    Die drei haben sogar einen Stachelrochen gesehen und da Lisa die Kamera dabei hatte hat sie versucht ein paar Bilder und Videos zu machen. Das Video des Rochens habe ich hier angehängt 🐟

    Schöner letzter Tauchgang und als alle freudestrahlend wieder auftauchten waren sie zertifizierte Open Water Diver! 🤩🎉🎉
    Ich war sehr froh, dass alle so viel Spaß am Tauchen hatten und haben :)

    Nach dem Tauchgang tuckerten wir ganz entspannt zurück zum Tauchcenter. Dort die Formalitäten erledigt, und die Zahlungsmodalitäten geklärt. Danach sind wir ins Hotel ☺️ Hier wiederholt sich der gestrige Tag auch kurz: Frisch machen und dann eigentlich Hunger stillen. Aber weil die Vernunft größer war sind wir alle ins Krankenhaus...

    Hier sitze ich jetzt und warte auf meine ersten Bluttest und Dengue-Fieber-Test-Ergebnisse. Danach noch ein Röntgen der Lunge und weitere Tests, wenn das erstmal negativ ist. Mal schauen was bei rumkommt. Ich werde meine Diagnose, falls ich eine bekomme, hier auf jeden Fall ergänzen 🏥

    Die anderen drei sitzen unterdessen im kühlen McDonald's und trinken etwas. Ich warte hier mal fleißig weiter.
    Wenn ich hier durch bin, müssen wir auf jeden Fall was essen, weil ich Hunger habe! Und das ist denke ich ein gutes Zeichen 🤗

    Okay Update! Trommelwirbel 🥁🥁🥁
    Es ist Dengue-Fieber 🌡️
    Die eine Sache, gegen die ich mich geimpft habe und trotzdem habe ich den Bums bekommen 😅 Aber eine Variante ohne Warnzeichen, also sehr mild. Ich kann da jetzt auch nicht richtig was gegen machen, außer die Symptome bekämpfen. Also Fieber senken und Husten bekämpfen 👀
    Habe dafür Rezepte bekommen. Der Aufenthalt im Krankenhaus hat mich 10€ gekostet, die Medikamente nochmal 30€ 💲
    Also alles überschaubar. Hole mir die Kohle natürlich trotzdem zurück!

    Jetzt bin ich etwas erleichtert. Damit kann ich niemanden anstecken und es sollte mild verlaufen und in ein paar Tagen weg sein 🤗

    Jetzt muss ich ja aber auch noch die Eindrücke der anderen hier verarbeiten. Also selbes Spiel wie gestern!
    Los geht's ☺️

    Der zweite Tauchtag war viel spannender und artenreicher als der gestrige 🐠🐟🦐🐡 Wir waren sogar bei zwei Wracks tauchen, in einem sogar drin! Jonas hat dafür etwa 45 Tauchgänge gebraucht. Zuerst müssen wir von diesem Ding erzählen, das Jonas noch nie gesehen hat! Beim ersten Tauchgang von heute haben wir einen Fisch gesehen, der ganz selten ist 🤩 Unser Tauchguide Fred, der seit 20 Jahren taucht, hat diesen Fisch erst dreimal gesehen. Bei dem Fisch handelt es sich um einen jugendlichen Pantherfisch. Der sah aus wie ein Dalmatiner (siehe Bild).
    Heute haben wir auch zum ersten Mal lionfish gesehen und einen mantis shrimp. Eine electric clam haben wir auch gesehen. (Anm. der Redaktion: Das ist eine elektrische Muschel, in deren Öffnung es so aussieht als würden ganz viele Blitze umherzucken! Super spannend und sieht mega echt aus)

    Beim zweiten Schiffswrack haben wir einen großen Skorpionfisch gesehen. Die sehen aus wie Steine und tarnen sich sehr gut 🫣
    Wir sind außerdem auf 19 Meter getaucht, obwohl wir nur auf 18 Meter tauchen dürfen!
    Alles in allem hatten wir riesengroßen Spaß und waren total begeistert von der Unterwasserwelt. Wir freuen uns auf weitere Tauchgänge, dieses Mal mit Jonas und ohne Dengue-Fieber 🫢 Obwohl es auch schon schön war, dass Jonas mit uns auch geschnorchelt ist und uns ab und zu auf die Schulter getippt hat. Und damit in unserem Kreis unter Wasser war! :)
    Ich möchte außerdem noch sagen, dass Fred sehr zufrieden mit uns war. Und nun sind wir offizielle Open Water Diver!
    Jetzt sitzen wir zusammen in der BAMBar bei Live-Musik und warten auf unser Essen. Auf das Dengue-Fieber 🥂🍾
    ~ Grobes Zitat: Lisa, Paula, Jan Henrik ~
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  • Beginn des Abenteuers

    12. april, Filippinene ⋅ ☁️ 38 °C

    Was für ein früher Start in den Tag. Wecker um 06:30 Uhr und ich hatte noch immer eine leicht erhöhte Temperatur 🤫🙄 Also hatte ich mir eigentlich fest vorgenommen beim Tauchcenter zu fragen, ob ich den Kurs erst morgen oder übermorgen anfangen könnte.

    Wir haben uns dann gegen 07:00 Uhr aber erstmal beim Frühstück im Hotel getroffen. Das Frühstück war meiner Meinung nach in Ordnung, aber auch nicht Weltklasse. Es gab ein paar Früchte, Pfannkuchen und allerlei warme Speisen wie ungarische Wurst oder Gemüse 🍄‍🟫

    Die kleine Stärkung und die Paracetamol haben mir in jedem Fall schonmal ein bisschen geholfen und wir sind in Richtung Tauchcenter aufgebrochen. Als wir angekommen sind, ging es auch schon direkt los. Uns wurde die ganze Tauchausrüstung gegeben. Wir wurden also direkt ins Geschehen gestürzt 😅 Das war für mich weniger ein Problem, als dass die drei blutigen Anfänger etwas verwirrt und überfordert aussahen.
    Wir waren aber relativ schnell voneinander getrennt, ich sollte auf einem anderen Boot unterkommen. Ich würde ja sehr tief tauchen, während Paula, Lisa und Jan Henrik ja eher etwas im Schlamm buddeln würden 😋
    Und da wir uns trennen folgt am Ende dieses Beitrags noch ein kurzer Absatz, wie es den dreien ergangen ist!

    Ich habe also meine Ausrüstung bekommen und ein theoretisches Gespräch mit Seb, meinem Guide des heutigen Tages geführt. Da fragte er mich dann, wie es mir gehen würde und ich habe die Wahrheit knallhart auf den Tisch geklatscht 😅 Naja, eher etwas kleinlaut in der Hoffnung den Kurs noch schieben zu können. Leider sind die nächsten Tage komplett ausgebucht und ein anderer Termin für den Kurs war nicht drin...

    Mein Geld würde ich aber auch nicht sehen und ich müsste trotzdem den vollen Preis zahlen. Also entschied ich mich, aufs Boot zu gehen und am Tauchplatz über mein Wohlbefinden zu entscheiden :) Paula, Lisa und Jan Henrik waren zu dieser Zeit schon winkend und fröhlich aufgebrochen! 👋🏽☺️

    Ich habe wenig später mein Boot besetzt. Zwei andere Taucher waren dabei, also sehr überschaubar!
    Die Fahrt zum Tauchplatz war etwa 35 Minuten lang und führte durch Mangrovenwälder und wunderschöne Buchten! 🥰 Das machte mich definitiv gespannt auf mehr und mir ging es auf dem Boot auch bereits merklich besser!

    Also sollte es hinab gehen! :)
    Und so war es wenig später so weit und wir waren am Tauchplatz angekommen. Das Wrack der Olympia Maru, ein japanisches Frachtschiff das im zweiten Weltkriegs versenkt wurde. So wie viele der Wracks, die hier liegen. 130 Meter lang und in einer Tiefe von maximal 32 Meter.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Es geht hinab in die Tiefen. Wir waren fix auf 32 Metern und hier musste ich ein paar Kleinigkeiten machen. Eine Rechenaufgabe lösen um auszuschließen, dass ich Stickstoff-Narkose habe. Die zweite Aufgabe habe ich leider vergessen und dann begann der restliche Tauchgang ☺️ Für 35 Minuten tauchten wir umher, die Luft ist auf den Tiefen natürlich schneller weg, also war der Tauchgang relativ kurz.
    Es gab nichts unglaublich spannendes zu sehen. Das Wrack an sich war aber mega cool! Und dazu gab es hunderte und tausende Fische! 🐟 An sich ein echt guter erster Tauchgang :)

    Wieder an der Oberfläche ging es aufs Boot und es gab ein paar Früchte und Wasser. Meiner Gesundheit ging es weiterhin Recht gut, das war erleichternd :)
    Wir haben also die Oberflächenpause bei guten Gesprächen hinter uns gebracht. Haben das Equipment für den zweiten Tauchgang vorbereitet und sind die drei Minuten zum nächsten Tauchplatz gefahren 🚤
    Dieses Mal war es das Wrack der Morazan Maru. Die liegt zwischen 11 und 25 Metern und ist damit auch für Anfänger geeignet. Lisa, Paula und Jan Henrik werden hier morgen wahrscheinlich auch tauchen ☺️

    Dieser Tauchgang war ebenfalls fantastisch! Ich habe mein erstes Seepferdchen gesehen und meinen ersten Clownfisch 🎉🎉 Mega gut und richtig schön! Durch dieses Wrack sind wir auch hindurchgetaucht :)
    Dieses Mal sind wir nach 39 Minuten wieder aufgetaucht und danach zurück zum Tauchcenter ☺️

    Hier habe ich meine Tauchgänge eingetragen und dann stundenlang auf die anderen drei gewartet, die ein bisschen länger gebraucht haben. Aber irgendwann kamen mir drei freudestrahlende Menschen von einem Tauchboot entgegen. Zwei von den dreien waren schön verbrannt ☀️ Upsi!
    Nachdem die drei ihre Pflichten erfüllt hatten und deren Tauchgänge ins Logbuch eingetragen und das Equipment gewaschen hatten, sind wir erschöpft aber zufrieden zurück zum Hotel gestiefelt 🚶🏽

    Hier haben wir uns frisch gemacht und mit Aftersun behandelt und Onkel Joachim angeschrieben bezüglich meinem Fieber. Der hat ein bisschen Entwarnung gegeben, solange ich nicht weitere Symptome und höheres Fieber habe soll ich erstmal einfach mit Paracetamol behandeln 👀 Trotzdem werde ich morgen nach dem Tauchen ins Krankenhaus gehen, wenn sich mit dem Fieber nichts ändert. Wofür hat man denn eine Auslandsreisekrankenversicherung! Zwischenzeitlich hatte ich nämlich 38,6 °C 🫢

    Wir sind dann nochmal in die Stadt um etwas zu essen..hier wurde uns ein Foodcourt empfohlen mit vielen verschiedenen Restaurants! Wir haben alle was gutes zu essen gefunden und sind gesättigt zurück zur Unterkunft ☺️ Vorher hatte Lisa aber noch einen Kühlschrankmagneten gefunden, während wir eigentlich nach einer Badehose für mich gesucht haben :)

    Hier sitzen wir nun, ich schreibe meinen Blog und die anderen drei starren ins Nichts und warten auf ihren Einsatz 😅

    Und jetzt kommen wir auch direkt zu deren Eindrücken: Mir wird diktiert und ich schreibe auf, was die drei so erlebt haben, weil alle zu faul sind um selbst zu schreiben...

    Film ab:
    Wir kamen am Tauchcenter an und haben Babykatzen gesehen. Die haben den ganzen Boden vollgepinkelt! Wir waren sehr traurig, dass Jonas nicht mit auf unserem Boot war 😞 Tauchen bringt Spaß! Wir haben Schildkröten gesehen und eine Riesenmuschel. Die Riesenmuschel hat sich auf und zu gemacht. Außerdem haben wir noch eine Armee von Kalamares gesehen! Lisa hatte eine Kakerlake an ihrer Tasche auf dem Boot, die hat der Tauchguide dann ins Wasser gemacht. Und wir haben Mittag gegessen, da haben wir auch eine gelbe Banane bekommen, die viel gelber als normale Bananen waren. Die Schalen sollten wir ins Wasser werfen 🤫 Außerdem gab es gegrillte Garnelen, Reis und gebratenes Gemüse. Die Reste davon sollten wir auch ins Wasser werfen. Unser Guide hat gesagt, dass eigentlich alles ins Wasser darf, außer Plastik.
    Wir waren richtige Profis, deswegen verkürzen wir den Kurs von drei auf zwei Tage. Heute sind wir bereits 144 Minuten getaucht!
    Wir haben unsere ersten Logbuch Einträge gemacht, drei Stück haben wir schon! 🎉
    Wir sind ganz gespannt auf morgen, weil Tauchen macht ganz viel Spaß und verbrennt ganz viele Kalorien. Wir tauchen sogar auch zu zwei Wracks! Wir hoffen auch, dass Jonas morgen wieder gesund ist.
    - grobes Zitat: Paula, Lisa und Jan Henrik -
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  • Fieberhaft gespannt auf die Inseln

    11. april, Filippinene ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir mussten uns eine Menge erholen, also haben wir extrem lange und halbwegs gut ausgeschlafen 😴 Gegen 09:45 Uhr klingelte der Wecker und spätestens um 22:00 Uhr haben wir gestern geschlafen. Also haben wir fleißig und lange geschlafen :)

    Eine Stunde später haben wir uns zu viert dann wieder unten am Empfang getroffen um uns auf den Weg zum Flughafen zu machen 🛫
    Die Fahrt ging schnell vorbei und wir waren schneller da als gedacht, sodass wir etwa drei Stunden vor dem Abflug am Flughafen waren 👀 Jetzt war nur die Frage, wie lange wir für den Rest brauchen würden. Ich tippte auf 25 Minuten und lag damit fast richtig 😅

    Wir haben zunächst aber noch einen Stand mit "Smart" SIM-Karten gesehen und dachten, da könnte man uns vielleicht weiterhelfen mit den nicht funktionierenden Karten. Leider war das eine Fehlanzeige und daher entschieden Paula und ich uns dazu eine neue SIM-Karte online zu kaufen 🙄 Führte leider kein Weg dran vorbei, für die Navigation oder das Vorweisen von beispielweise Bordkarten aus E-Mails braucht man dann halt doch Internet 🛜

    Während ich das mit den SIM-Karten geklärt habe habe ich Lisa losgeschickt um ein Patch zu tauschen. Direkt neben dem Sim-Stand gab es nämlich einen Polizeiposten. Da hat Lisa auch sofort ein Patch bekommen! Mega 🥰 Ist allerdings nur ein Patch der "Airport-Police". Ich brauche also noch ein richtiges 😅

    Dann haben wir uns endlich zum Check in aufgemacht und waren hier in fünf Minuten durch. Die Sicherheitskontrolle hat nicht viel länger gedauert und so standen wir nach bereits 15 Minuten am Gate 😅 Super, also jetzt 2,5 Stunden warten 🎉 Die Wartezeit wollten wir mit etwas Essbaren überbrücken, also gab es Donuts und ein Getränk. Für Jan Henrik noch ein Sandwich :)

    Danach waren wir gut gestärkt für die Wartezeit 😅 Und in der Wartezeit haben Paula und ich ein neues Sim-Paket gekauft und wir haben noch eine Runde ein Spiel gespielt. Dann war es doch irgendwie auch schon Zeit fürs Boarding.
    Mit dem Bus ging es über das komplette Gelände zu einer kleinen Dash-8. Propellermaschine und damit Jan Henriks erste Erfahrung mit sowas 😅 Die Begeisterung konnte man ihm vom Gesicht ablesen, als ich sagte, dass wir die nächsten Flüge fast ausschließlich mit sowas fliegen 🤫

    Boarding halbwegs schnell, Flugzeug war gut gefüllt und dann wurden wir zurückgeschoben... Nur um dann wenige Minuten später wieder in die ursprüngliche Parkposition zu rollen 👀 Oh oh, kein gutes Zeichen!
    Dann kam ein Bus und wir dachten schon, dass wir wieder aussteigen müssen. Der Bus brachte aber nur drei Mechaniker und Mitarbeiter der Airline, die sich dann das Cockpit angeschaut haben. Auch kein so gutes Zeichen 👀 Dann würde Gerät rangekarrt und eine Leiter an das Triebwerk gefahren. Auch kein gutes Zeichen 😅
    Dann ist ganz viel passiert und es wurde fleißig gearbeitet, wir wurden aber im Dunkeln über die Geschehnisse gelassen...
    Nach ungefähr einer Stunde schien es aber wieder zu funktionieren und wir haben einen neuen Versuch gewagt 🫡

    Und diesmal hat alles geklappt. Zum Glück! Das wäre wirklich nervig gewesen... Es gibt nämlich nur zwei Flüge pro Tag und wir waren auf dem zweiten Flug des Tages.
    Allerdings hat jetzt ja alles funktioniert und es ging Richtung Süden zu den Inseln 🎉
    Ich habe in Flugzeug und davor auch schon leider ein leichtes Unwohlsein gespürt. Leichtes schwummern und Brummen im Kopf. Das war etwas unangenehm aber nicht super schlimm. Ich hatte aber auch leichten Husten und das Gefühl, Fieber zu haben. Dazu später mehr 😅

    Nach etwa 40 Minuten kamen wir am kleinen Flughafen auf Coron an. Das war ein sehr entspannter Flug, nachdem wir endlich abgehoben waren 🤗
    Und das Gepäck hatten wir auch schnell. Danach sind wir raus aus dem Gebäude und waren überrascht, als wir einen Fahrer hatten, der unsere Namen hatte und zum Hotel bringen wollte!
    Perfekt! 🤗
    Das haben wir dankend angenommen und eine gute 45 Minütige Autofahrt später waren wir im Hotel!

    Da haben wir an sich eine sehr gute Wahl getroffen, nur haben wir anscheinend irgendwie übersehen, dass die Zimmer kein eigenes Badezimmer haben. Aber es geht schlimmer, solange niemand eine Lebensmittelvergiftung bekommt 😅 Dafür gibt's nen mega Pool, Spa, Poolbar und Fruchtstück inklusive :)

    Wir haben schnell unser Zeugs ins Zimmer geworfen und ich habe mal meine Temperatur gemessen. 37,9 °C 🌡️ Also leichtes Fieber... Nervig.
    Eine Paracetamol hat aber geholfen und ich hoffe, dass es nichts dramatisches ist 👀

    Danach dann in den Ort, hauptsächlich um eine Kleinigkeit zu essen. Die haben wir in einem kleinen Restaurant auch gegessen. Lisa hatte Nudeln, Paula hatte Nudeln, Jan Henrik hatte eine Art Curry und ich hatte Schweinebauch in Erdnusssauce ☺️ Insgesamt alles sehr lecker gewesen :)
    Dann noch ein Frozen yoghurt und relativ schnell danach sind wir zurück in die Unterkunft.
    Jan Henrik hatte leichte Kopfschmerzen und ich war ja nun auch nicht fit, also wollten wir uns ausruhen!

    Das hat nicht so gut geklappt, weil wir dann doch noch in den Pool gesprungen sind. Das war allerdings sehr angenehm und eine mega Abkühlung 🤗 Es ist nämlich sooooo heiß...
    Jetzt werde ich von Mücken geliebt, also verziehen wir uns schnell auf die Zimmer :)

    Morgen um 08:00 Uhr treffen wir uns bei der Tauchbasis mit Eric. Mit dem hatte Lisa den Mail-Kontakt um den Tauchkurs zu vereinbaren 🤿 Und damit wir morgen fit sind geht's jetzt ins Bett :)

    Gute Nacht!
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  • Die Zusammenkunft 🎉

    10. april, Filippinene ⋅ ⛅ 34 °C

    Juchu, Familien und Freundinnen-Besuch 🥳🎉 Das war alles worum sich der Tag heute gedreht hat :)

    Nach etwa einer Stunde Schlaf brach ich gegen 06:00 Uhr zum Flughafen auf. War eine sehr kurze, aber doch noch sehr witzige Nacht ☺️
    Mir wurde vorher gesagt, dass ich den Flughafen in Ho Chi Minh rechtzeitig aufsuchen sollte, weil es da wohl mal chaotisch zugehen kann und es teilweise sehr lange dauert, bis man am Gate ist...

    Natürlich war ich wieder mal viel zu früh am Flughafen und durfte etwa zwei Stunden am Gate warten. Aber den heutigen Flug wollte ich definitiv nicht verpassen! ☺️🫡

    Mit leichter Verspätung ging es dann etwa 40 Minuten später los in Richtung Osten :)
    Ab zu den Inseln und wunderschönen Traumstränden der Philippinen! Aber zuerst mussten wir Manila überstehen und gut in der Unterkunft ankommen ☺️

    Während ich also in Ho Chi Minh startete, waren Paula, Lisa und Jan Henrik nur noch etwa 30 Minuten von der Landung in Manila entfernt. Ich hatte noch etwa 2,5 Stunden Flug vor mir ✈️ Ich wusste aber, dass meine Passkontrolle weniger lange dauern würde, da ich an einem kleineren Terminal ankommen sollte. Also gleicht sich das vielleicht wieder aus 👀

    Der Flug war tatsächlich sehr entspannt, obwohl ich doch noch etwas platt war von der letzten Nacht 💤 Ich war zum Glück so ein Fuchs beim Check in nochmal nach Sitzplätzen in der Notausgangsreihe zu fragen, und den gewünschten Platz habe ich auch auch bekommen ☺️ Obwohl ich mir nicht sicher war, ob ich im Notfall eine große Hilfe sein würde 😅 Aber soweit sollte es ja nicht kommen!

    Ich hatte also einen echt ganz guten Flug an Bord von Philippine Airlines, nur das Essen war scheiße und nicht gewürzt. Irgendeine Reispampe mit nicht identifizierbaren Fisch 🐟 Die Reise war aber kurzweilig und spätestens als ich die Philippinen von oben aus dem Flugzeug erblickte war die Vorfreude sehr groß! Demnach war ich sehr wütend als wir noch ewig hin und her flogen, bis wir endlich landeten 😅

    Das Flugzeug konnte ich dann aber extrem schnell verlassen und die Passkontrolle ging auch sehr flott. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits rausgefunden, dass Lisa, Jan Henrik und Paula seit etwa 45 Minuten vor meinem terminal saßen und nicht reinkamen, weil man dafür ein Ticket braucht. Also schwitzen die drei armen gestalten sich zu Tode bei den 35°C 😅 Sorry!

    Mein Gepäck hat dann etwas auf sich warten lassen, aber dann hatte ich meinen Rucksack irgendwann eingesammelt und die Zollkontrolle passiert, ohne rausgewunken zu werden. Und dann war es so weit und ich konnte liebe Menschen ganz dolle drücken 🤩🥰🎉🎉 Juhu! Das war ganz große Klasse, aber auch irgendwie etwas ungewohnt nachdem man sich die ganze Zeit mit fremden Menschen umgeben hat. Irgendwie war das noch nicht richtig zu glauben, dass die drei jetzt hier waren und mich ein Stück auf meiner Reise begleiten würden ☺️

    Allerdings waren die drei Besucher, genau wie ich auch, todmüde und wir wollten nur schnell ins Hotel! Also Grab gerufen und ab ins Hotel durch den schlechten und verstopften Verkehr Manila's 🙄 Irgendwann hatten wir die 11km dann aber geschafft und wir waren nicht so froh darüber, dass wir morgen wieder zurück mussten 🙂‍↔️
    Aber was soll man machen, dafür erwarten uns dann traumhafte paradiesische Inseln!

    Das Hotel ist o.k. 😅 Für die eine Nacht soll es reichen. Die Frau an der Rezeption ist aber ganz nett ☺️
    Einen kurzen Ausflug später waren wir in einer Mall und haben SIM-Karten gekauft, die bei 50% von uns funktionieren, bei den anderen beiden nicht. Paula und ich sind leider die unglücklichen bisher 😅 Und dabei war diese Aktivierung echt nervig...
    Vielleicht geht's ja ab morgen, ansonsten muss eine Alternative her. Der Preis war mit 1,50€ oder so pro Sim Karte aber unschlagbar!

    Danach kurz geshoppt und Getränke gekauft und Geld abgehoben. Fix zurück zum Hotel ein paar Einkäufe weggebracht und dann wieder in die Mall, wo wir zu Abend gegessen haben. Noch sehr harmlos das Abendessen, ich wollte Paula und Lisa und Jan Henrik natürlich nicht direkt mit street food überfordern, also gab es Hähnchen teryaki mit Reis in einem vernünftigen Restaurant 🍴

    Und jetzt ist es dunkel, also dürfen wir im Bett liegen. Wir sind alle müde, wollen nochmal richtig ausschlafen, bevor die Reise morgen richtig losgeht ☺️ Ich freue mich auf den kommenden Monat, das wird super!
    Und ich werde natürlich fleißig weiter berichten 📝

    PS: Das Foto mit dem Stinkefinger ist natürlich nicht an meine treue Leserschaft gerichtet, sondern war an Lisa geschickt worden, weil die so lange im Zimmer getrödelt hat, obwohl wir eine Sim kaufen wollten 👀😅
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