Namibia 🇳🇦

December 2023 - January 2024
Begleitet uns bei der größten Reise unseres Lebens. Über 5 Wochen Safari quer durch die schönsten Orte Namibias im Hochsommer. 🦓🦒🐊🦛🐍☀️ Read more
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  • Day 6–7

    Roys Rest Camp - Tag 1

    December 25, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 29 °C

    Nachdem wir in Roys Rest Camp eingecheckt haben, sind wir zu unseren Bungalows gefahren.
    Die ganze Lodge ist etwas rustikaler eingerichtet aber hat auf
    ihre eigene Art und Weise einen ganz bezaubernden Flair mit besonderen Hinguckern.
    Man kann hier sowohl in Bungalows als auch auf dem Campingplatz nächtigen.
    Vor unseren beiden Bungalows befindet sich eine Grillstelle mit Sitzmöglichkeiten.
    Bjarne und ich haben einen der angrenzenden Wanderwege genutzt um vor dem Essen noch etwas zu Joggen. 🏃🏽🏃🏽‍♀️ Die Wege sind auf eigene Gefahr zu betreten, da dort überall u. a. Schlangen lauern können. 🐍 Uns ist allerdings keine über den Weg gekrochen. Anschließend sind wir noch ein paar Runden im Pool geschwommen. 🏊🏼‍♀️🏊🏽‍♂️
    Danach haben wir gegrillt und den Abend, beim beobachten der Perl-, Sandhühner, Geckos und Erdmännchen, welche vor unserer Grillstelle herumgelaufen sind, ausklingen lassen. 🥪🥩🥗🍸
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  • Day 7

    Roys Rest Camp - Tag 2

    December 26, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 35 °C

    Am 2. Tag in unserer momentanen Lodge ging es ans Eingemachte:
    Jessis erste "Fahrstunde". 🚗
    Bislang bin in auf unserer Reise immer der Fahrer gewesen - doch das hat nun ein Ende.
    Da in den kommenden Tagen einige Fahrten von teilweise über 500 Kilometern am Tag anstehen und der Straßenverkehr hier einiges an Konzentration kostet, ist es nahezu unumgänglich, zwischendurch mal einen Fahrerwechsel zu machen. 😴

    Für Jessi hieß es also: "ab hinters Steuer".
    Egal ob Asphalt, Schotterstraße oder gar vollständig unbefestigte (teilweise sehr zugewachsene) Wege - In Namibia wird sowohl dem Fahrer, als auch dem Fahrzeug einiges abverlangt!

    ℹ️ Linksverkehr:
    In Namibia herrscht strikter Linksverkehr. Dementsprechend sitzt der Fahrer im Fahrzeug auch rechts und nicht wie in Deutschland links.
    Wir fahren hier einen Nissan Navara 4x4, knapp 200 PS, Diesel. Das fahrzwug hat nd ein Gesamtgewicht (beladen und vollgetankt) von knapp 3 Tonnen.

    Auf unserer kleinen Tour haben wir dann noch ein paar Tiere gesehen (Sandhuhn, Lärmvogel, Damara dik-dik). Und zum krönenden Abschluss des Abends: zwei Bush Babys (Galagos) 🐒.

    Ich persönlich finde, dass Jessi sehr gut gefahren ist. Die Reise kann also weitergehen. 🗺
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  • Day 8

    Fahrt zur Nunda River Lodge

    December 27, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach dem letzten Frühstück in Roys Rest Camp haben wir früh am Morgen ausgecheckt und uns auf eine über 500 km lange Fahrt, von Grootfontein bis nach Divundu, gemacht.
    Auf dieser 5 1/2 stündigen Strecke sind wir durch viele kleine Ortschaften gefahren, haben eine Menge Kuh-, und Ziegenherden neben und über die Straße laufen sehen. Darüber hinaus sind wir an diversen Straßenständen von Obst und Holzschnitzerein bis hin zu Brennholz und Tonfiguren vorbeigefahren. An einem der Straßenstände haben wir uns mit Brennholz eingedeckt.
    Entlang der Straße befinden sich, neben den kleineren Ortschaften, auch immer mal wieder vereinzelt kleinere Grundstücke mit einigen, selbst gebauten Blech oder Lehm,- Holzhütten, welche mit mehreren Ästen „umzäunt“ sind. Die Anwohner sind hier überwiegend fußläufig über mehrere Kilometer am Straßenrand unterwegs. Viele von ihnen tragen Wasserkanister oder andere Dinge auf dem Kopf. Kleine Kinder sitzen unter den Bäumen oder spielen mit einfachsten Dingen ebenfalls neben der Straße. Uns durchfährt ein mulmiges Gefühl, die Menschen so zu sehen auch wenn dieser „Zustand“ für diese der normale Alltag zu seien scheint.
    Nach einer unproblematischen Kontrolle eines Polizisten an einer der unzähligen Kontrollstellen und einem Lebensmitteleinkauf in der größeren Stadt Rundu haben wir nach all diesen Eindrücken am Nachmittag endlich unsere nächste Unterkunft, die „Nunda River Lodge“ erreicht.

    ℹ️ Tierherden am Straßenrand:
    Bei den grasenden Tieren 🐄 🫏 🐐 am Straßenrand ist Vorsicht geboten! ⚠️ Die Tiere laufen teilweise unkontrolliert (trotz oder auch ohne dazugehörigen Farmer) einige hundert Meter vor den annähernden Fahrzeugen einfach über die Straße bzw. grasen wenige Zentimeter neben dem Fahrbahnrand. (Über-)fährt man ein Tier (an), so steht der Fahrzeugführende und Verursachende in der Schuld des Farmers und muss das Tier bezahlen. Die Farmer haben somit im Falle eines Zusammenstoßes keine Verantwortung für das Tier zu übernehmen. 👩🏽‍🌾
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  • Day 8–9

    Nunda River Lodge - Tag 1

    December 27, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 32 °C

    Die nächsten 4 Tage verbringen wir in der Nunda River Lodge in Bungalows mit direktem Blick auf den Okavango Fluss.
    Im Okavango Fluss befinden sich Nilpferde 🦛 und Krokodile 🐊. Die Nilpferde können wir von unserem Balkon aus im Wasser beobachten.
    Wenn es dunkel wird kommen die Nilpferde und Krokodile ans Land. Es kann also sehr gut sein, dass sich die Tiere auf die Grünflächen direkt vor unserem Balkon begeben. Deshalb sind hier auch überall Schilder („Danger 🐊🦛“) aufgestellt. Gerade in der Dunkelheit sollte man also besser nicht die normalen Wege verlassen, um eine Begegnung/ gefährliche Situation zu vermeiden.
    In der Nunda River Lodge kann man sowohl in Bungalows nächtigen, als auch auf den freien Flächen, zur Nähe des Flusses, campen und sogar glampen. 🏕️
    Der Okavango Fluss erstreckt sich über 4 Länder. Der größte Teil mit knapp der Hälfte liegt in Botswana. Den Rest, abgesehen von einem kleinen Stück in Simbabwe, teilen sich Angola und Namibia fast hälftig.
    Da hier aber nicht nur Flusstiere zuhause sind, sondern auch diverse Insekten, sollte man vor jedem Toilettengang einen Blick unter die Klobrille werfen, um kein unschönes Erlebnis zu haben. 🚽 Auch ein Blick in die Schuhe, bevor man diese anzieht, kann nicht schaden. 👟
    Wir haben, nachdem wir die Lodge ein wenig erkundet haben, den Tag bei einem leckeren Abendessen ausklingen lassen. Dabei gab es noch einen kurzen Stromausfall, der aber nicht weiter nennenswert ist. 💡
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  • Day 9

    Nunda River Lodge - Tag 2

    December 28, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 23 °C

    Da wir immernoch keine SIM-Karten bekommen haben, sind wir auf das WLAN der Lodge angewiesen gewesen. Die Geschwindigkeit des WLAN's hielt sich sehr in Grenzen, weshalb wir Tag 2 & 3 etwas verzögert hochladen. 😴

    Am Vormittag haben wir uns die Popa Falls angeschaut.
    Hierbei handelt es sich um Stromschnellen im Okavango, weniger Kilometer Stromaufwärts von unserer Lodge.
    Die Popa Falls befinden sich innerhalb des Geländes einer staatlichen Lodge, weshalb wir dort erstmal eine Tagesgebühr entrichten mussten.
    Im Anschluss konnten wir uns im dortigen Gelände frei bewegen und den Anblick der reißenden Stromschnellen genießen. Die Natur in Kombination mit der Geräuschkulisse hat dort etwas sehr beruhigendes.

    Am Nachmittag ging es für uns auf eine Lodge-eigene Bootstour durch den Okavango. 🚤
    Die Tour führte uns anfangs einige Kilometer Flussabwärts, vorbei an unzähligen Herden von Flusspferden. Teilweise hatte man da ein etwas mulmiges Gefühl, wenn das Boot langsam immer näher an die Herde schwamm. Da kann es schon mal vorkommen, dass sich ein Nilpferd in seinem Revier bedroht fühlt, unter Wasser an das Boot heran geht und dieses umwirft. Das ist uns aber zum Glück nicht passiert. 🦛
    Weiter ging es dann Stromaufwärts, in Richtung Pops Falls.
    Hier haben wir an einer kleinen Insel angelegt und bei Snacks und Kaltgetränken den Sonnenuntergang genossen.
    Mit Anbruch der Dämmerung ging es dann zurück zur Lodge.
    Da wir in der Frühe des nächsten Tages etwas geplant hatten (näheres siehe Nunda River Lodge - Tag 3), ging es nach einem leckeren Abendessen direkt ins Bett.

    ℹ️ Flusspferde:
    Auch Nilpferde genannt, halten sich über Tag im Gewässer auf und schlafen auch dort. 💤 Sie haben eine sehr empfindliche Haut ☀️, weshalb sie sich nur ab Beginn der Dämmerung ans Land begeben. Sie sind Vegetarier 🌱 und ernähren sich im Wasser u. a. von Algen und an Land u. a. von diversen Gräsern.
    Nilpferde können nicht schwimmen, sondern laufen am Flussgrund und können hierbei eine Geschwindigkeit von 8 km/h erreichen. An Land erreichen Nilpferde Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h. Unter Wasser können die teilweise 1500 Kilogramm schweren Dickhäuter die Luft bis zu 6 Minuten anhalten.
    Sie haben keine natürlichen Feinde.
    Flusspferde sind überwiegend in einer Herde anzutreffen (bestehend aus einem Männchen und mehrere Weibchen sowie deren Nachwuchs).
    Befindet sich ein Nilpferd im Alleingang, so handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein männliches, aus der vorherigen Herde, verbanntes Tier. 🦛
    Einzelgängerische männliche Tiere sind dann häufig territorial gebunden und verteidigen ihr Paarungsvorrecht, solange sie sich in ihrem Revier aufhalten. Von ihnen geht die meiste Gefahr aus, da sie entsprechend ein aggressives Verhalten zeigen.
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  • Day 10

    Nunda River Lodge - Tag 3

    December 29, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 23 °C

    29.12.2023, 05:30 Uhr: der Wecker klingelt.
    Untypisch, in einem Urlaub so früh aufzustehen. Für die meisten zumindest.

    Die Bootstour am Vorabend hat uns so gut gefallen, dass wir uns dazu entschlossen haben, an einer weiteren Bootstour in den frühen Morgenstunden teilzunehmen.
    Außerdem ist das Nilkrokodil mitunter zu einem meiner (Bjarne) Lieblingstiere geworden. Wir haben bei der vorherigen Bootstour aber nur ein paar kleine Nilkrokodile gesehen.
    Diesmal hatten wir das Boot ganz für uns alleine.
    In dem Wissen, dass ich unbedingt eines der Krokodile sehen möchte, fährt der Kapitän speziell die zu dem Zeitpunkt sonnigen Plätze und Inseln ab.
    Das erste Nilkrokodil haben wir auf einer Sandbank mit offenstehendem Maul gesehen. Danach folgten noch weitere, atemberaubende Sichtungen (siehe Bilder).

    Direkt nach der Bootstour haben wir gefrühstückt und sind dann gemeinsam mit einem Auto in den Bwabwata Nationalpark (Buffalow Core Area) gefahren. In der folgenden, knapp 3- stündigen Safari- Tour gab es einiges zu sehen:
    Von besonderen Vögeln, über Affen (Grüne Meerkatzen), bis hin zu Löwen.
    Der Weg erstreckte sich über teils sehr unwegsames Gelände, über Schotterpisten und durch teilweise tiefe Schlammlöcher. Mit 4x4 macht das ganze allerdings sogar ein bisschen Spaß (zumindest wenn man hinterm Steuer sitzt).

    Nach der Fahrt in den Nationalpark haben wir uns erstmal ein bisschen ausgeruht.
    In unserem "Vorgarten" konnte ich (Bjarne) dann sehen, wie sich irgendetwas sehr eigenartig bewegt.
    Die Kamera immer griffbereit, bin ich etwas dichter ran gegangen und konnte dieses "Etwas" als Mosambik-Speikobra identifizieren.
    Augenscheinlich ein mit ca. 1 Meter Länge nahezu ausgewachsenes Exemplar.
    Die Schlange ließ sich durch mich nicht aufhalten und schlängelte an unserer Hausfassade entlang. In einer kleinen Spalte verschwand sie dann nahezu vollständig.
    Ein bisschen unwohl ist einem bei dem Gedanken schon, da die Fassade unseres "Hauses" teilweise lediglich aus Netzen und Riet/ Schilf besteht.

    Zur Dämmerung gab es noch den ein oder anderen Gin- Tonic, dann zum Abendessen und danach unmittelbar ins Bett.

    ℹ️ Nilkrokodil:
    Krokodile sind eine der ältesten Tiergruppen: Sie existieren seit rund 230 Millionen Jahren.
    Krokodile können sowohl im Wasser als auch an Land leben. Die meiste Zeit verbringen sie jedoch im Wasser, zum Ausruhen und „Sonnenbaden“ kommen sie an Land.
    Namibia, im Bereich des Okavango, ist der Lebensraum der Nilkrokodile 🐊 anzutreffen. Sie werden bis zu 6 Meter lang und können ein Alter von 80 Jahren erreichen. Außerdem können sie eine Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h im Wasser erreichen.
    Sie ernähren sich größtenteils von Fischen. Gelegentlich können Nilkrokodile jedoch auch große Säugetiere (z. B. Zebras) unter Wasser zerren, ertränken und schlussendlich Fressen.

    ℹ️ Mosambik-Speikobra
    Die Mosambik-Speikobra gehört zur Gattung der Giftnattern. Sie kann sich senkrecht um ca. 2/3 ihrer Körperlänge aufrichten und ihr Gift gezielt in die Augen potenzieller Feinde spritzen.
    Der Biss einer solchen Schlange ist für den Menschen nicht potentiell lebensgefährlich. Allerdings kann das Entzünden einer Wunde im weiteren Verlauf zum Verlust entsprechender Gliedmaßen führen.
    Gelangt das Gift in die Augen, führt dies zumindest zu einer temporären, teilweise aber auch zu einer dauerhaften Erblindung.
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  • Day 11

    Fahrt zur Namushasha River Lodge & Tag 1

    December 30, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach dem Frühstück ging es für uns heute knapp 200 km weiter, an den Caprivi Zipfel, in der Nähe von Ngonga. Damit befinden wir uns sehr nah an dem Nachbarland Botswana. 🇧🇼
    Der Caprivizipfel oder Caprivistreifen, ist eine zipfelförmige Ausbuchtung im Nordosten des Staatsgebiets von Namibia.
    Die Fahrt ging hierbei nahezu vollständig nur geradeaus 😴 durch den Bwabwata National Park. Hier scheinen, zumindest nach der Beschilderung, Elefanten 🐘 ihr Zuhause zu haben. Von diesen haben wir jedoch keine Sichten können.
    Kurz vor unserer Ankunft, haben wir noch einen kurzen Halt bei einem sogenannten „Woodcraft“ Geschäft gemacht. In solchen Geschäften werden unzählige, regional handgeschnitzte Figuren, Schalen etc. und andere selbst hergestellte Gegenstände, u. a. Tischsets, zum Verkauf angeboten.

    Die nächste Lodge, in der wir für die nächsten 2 Nächte unterkommen, heißt „Namushasha River Lodge“. Diese befindet sich direkt am Fluss „Kwando“. Hier kann man in Bungalows oder Glampingzelten nächtigen. Darüber hinaus gibt’s auch noch einen anliegenden Campingplatz.

    Wir schlafen hier in vollausgestatteten Glampinzelten. Im vorderen Bereich haben wir eine Outdoorküche mit Sitzgelegenheiten und Ausblick auf den Kwando (In dem Fluss sind übrigens ebenfalls Krokodile und Nilpferde zuhause).
    Im Zelt schlafen wir in normalen Betten, haben eine Klimaanlage und Zugriff auf Strom. Dahinter befindet sich ein angebautes „normales“ Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und Toilette.

    Auch die Internetverbindung ist hier bislang am Besten, weshalb wir hier die Footprints definitiv schneller hochladen werden können, als in der Lodge zuvor. 😜

    Am Abend saßen wir alle noch gemütlich beisammen und haben während des Sonnenuntergangs vor dem Zelt gegrillt. 🌅🥩🥪🥗
    Kurz bevor wir schlafen gegangen sind, haben wir uns noch den wunderbar leuchtenden Sternenhimmel angeschaut und dabei, neben herumfliegenden Glühwürmchen, auch eine Sternschnuppe sehen können. 🌠
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  • Day 12

    Namushasha River Lodge - Tag 2

    December 31, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 23 °C

    Heute an Silvester haben wir ein bisschen länger geschlafen und haben uns im Anschluss zum Frühstück getroffen. Hier gab es Spiegeleier 🍳 und Sandwiches 🥪☕️ bei bestem Ausblick auf den Fluss. Während des Frühstücks haben wir Besuch von zwei Vögeln 🐦 erhalten, welche ganze selbstverständlich die Reste des Eis 🍳 verspeist haben.

    Anschließend haben wir den, zwischen der Lodge und dem Fluss befindlichen, Fußweg erkundet. Dafür ging es einige Meter hinunter. Auf dem Weg sind uns im Wasser diverse Nilpferde begegnet. Wir haben viele Vögel in den Bäumen sitzen und über den Fluss herumfliegen sehen. Außerdem tauchten über unseren Köpfen, in den Baumkronen, auf einmal mehrere Grünkatzen auf, welche sich auch ganz neugierig nach uns umschauten. 🐒 Der gesamte Weg war etwas holprig und man musste definitiv aufpassen, wo man hintritt, aber das war es allemal wert. 🤩

    Kurz danach haben wir im Restaurant ein (vermeintlich leckeres) Sandwich 🥪gegessen und haben im Anschluss noch eine nachmittags-Bootstour über den Kwando gemacht. 🚤 Die Tour ging ca. 2 Stunden. Gesehen haben wir dabei diverse Antilopen, Vögel, Nilpferde und Baby Krokodile.
    Wir müssen an dieser Stelle jedoch sagen, dass die Tour uns absolut nicht gefallen hat und nicht weiterzuempfehlen ist! Der Kapitän war zwar super freundlich und hat alles ganz toll erklärt, ist aber so unnötig nah an die Tiere herangefahren, sodass diese total verschreckt wurden. Teilweise ist er über die Nilpferde (die ja auf dem Flussgrund laufen, weil sie nicht schwimmen können) drüber her geschippert. Unser Herz hat geblutet und wir können nur hoffen, dass keinem Tier etwas passiert ist. ❤️‍🩹 Außerdem war der Fluss, zumindest für unseren Geschmack, von der Breite her viel zu schmal, und von der Tiefe her teilweise nicht tief genug, sodass die Motoren teilweise aufsetzten. Hier sollte man wirklich keine Bootstouren anbieten.

    Am Abend wollten wir dann vor dem Zelt wieder grillen. Hier machte sich dann, zuerst bei Bjarne, das ach so leckere Sandwich vom Nachmittag bemerkbar und gegen 21 Uhr dann auch bei mir. Das Hähnchen darin schien irgendwie nicht mehr ganz frisch gewesen zu sein.. somit haben wir die gesamte Silvesternacht und den Neujahrsmorgen mit einer (vermutlichen) Lebensmittelvergiftung nacheinander im Badezimmer verbracht. 🫠

    Hiermit senden wir viele Grüße nach Deutschland 🇩🇪 zu all unseren Lieben und hoffen, dass ihr einen tollen Jahreswechsel habt und wünschen euch vom Herzen nur das Beste fürs neue Jahr! 2️⃣0️⃣2️⃣4️⃣🎆

    Übrigens: Den wunderbaren Sternenhimmel vom Vorabend/ Nacht hat Bjarne aufgenommen. 📷 ⭐️ Anbei der tolle Zusammenschnitt davon. 🤩
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  • Day 13–14

    Fahrt zur Hakusembe River Lodge & Tag 1

    January 1 in Namibia ⋅ ☀️ 36 °C

    Hallo 2024! 🥳🎆
    Wir hoffen, dass Alle einen tollen Start in das neue Jahr hatten!! 🫶🏼

    Wie im Footprint zuvor berichtet, war unser Start ins Jahr etwas anders als gedacht. Mit wenig Schlaf, ohne Frühstück (weil wir beide nichts herunterbekommen haben) und noch ziemlich angeschlagen haben wir unseren 440 km langen Fahrtweg zur nächsten Lodge bestritten.
    Bjarne ist dabei die meiste Zeit gefahren und ich habe überwiegend geschlafen. 😴 Deshalb gibt’s von der Fahrt auch keine Bilder. Grundsätzlich sind wir aber den gleichen Weg zurück gefahren, den wir vor einer Woche (Richtung Osten) bereits mit euch geteilt haben.

    Endlich angekommen in der Hakusembe River Lodge haben wir uns erst mal 2 Stunden hingelegt. 😴 Danach ging es uns auch schon viel besser. Wir haben einen kleinen Spaziergang (bei 36 Grad) über das Gelände der Lodge gemacht und uns ansonsten die meiste Zeit ausgeruht.

    In der Hakusembe River Lodge kommen wir in einem sehr geräumigen Familienbungalow für 1 Nacht unter.
    Der Okavango Fluss trennt hier die Landesgrenzen von Namibia und Angola 🇦🇴 voneinander. Wir können also direkt auf das Nachbarland schauen.

    Nach dem Abendessen im Restaurant ging es für uns recht früh zurück aufs Zimmer, da uns die letzte Nacht und die lange Fahrt noch ganz schön in den Knochen liegt.

    Morgen geht es dann weiter in die Etosha. Dort werden wir uns ca. 1 Woche aufhalten. Es kann sein, dass wir in der Zeit keine Footprints hochladen können, da man den Zugang zum Internet dort täglich zahlen muss und nur eine begrenzte Anzahl an Datenvolumen zur Verfügung steht. Sollte es nicht klappen, werden die Beiträge selbstverständlich bei vorhandenem, guten Internet nachgeladen! 🙋🏽‍♀️🙋🏽
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  • Day 14–15

    Fahrt zum Namutoni Resort & Tag 1

    January 2 in Namibia ⋅ ☀️ 36 °C

    Eine weitere, lange Autofahrt von ca. 440 Kilometern trennt uns von unserem nächsten Ziel:
    Dem Etosha Nationalpark.
    Hier verbringen wir die nächsten 7 Tage in insgesamt drei unterschiedlichen Lodges/ Camps.

    Der Weg dorthin war unspektakulär. stundenlanges Geradeausfahren ohne besondere Geschehnisse.
    Etwa 100 Kilometer vor dem Nationalpark, in Tsumeb, haben wir uns dann nochmal reichlich mit Lebensmitteln eingedeckt. Parallel haben wir nochmals versucht, an eine SIM- Karte zu gelangen... vergebens.
    Ohne mobiles Internet, dafür mit diversen Lebensmitteln, geht es weiter in den Nationalpark.

    Ein riesiges Zufahrtstor trennt die "Außenwelt" vom Inneren des Parks.
    Bevor wir passieren dürfen, müssen wir einige Formalitäten klären und für die Einhaltung dieser unterschreiben.
    Unsere erste Unterkunft, das Camp Namutoni, ist nun nur noch wenige Kilometer entfernt.
    Dort angekommen, haben wir erstmal unser Auto ausgeladen und die Zimmer begutachtet:
    Wir sind zufrieden. Ein recht normales Zimmer mit Doppelbett, dafür einem geräumigen Badezimmer und sogar einer Außendusche.

    Noch erschöpft von dem bekannten Leiden und der recht eintönigen Fahrt, haben wir erstmal einen kurzen (Nach)-Mittagsschlaf gemacht.
    Anschließend haben wir uns nochmal ins Auto geschwungen und den Nationalpark rund um unser Camp erkundet. Hier ist es üblich, von Wasserloch zu Wasserloch zu fahren, da dort mit einer Vielzahl von Tieren zu rechnen ist.
    Bislang hat es noch nicht wirklich viel geregnet, sodass sämtliche Tiere sich bei den Wasserlöchern sammeln.
    Das Ergebnis unserer eigenen kleinen Safari seht ihr bei den Bildern.

    Abends gab es dann noch etwas zu Essen und mit Beginn der Dämmerung sind wir auf einen kleinen Aussichtsturm sowie an das Camp- eigene Wasserloch gegangen.
    Abgesehen von dem Ende des schönen Sonnenuntergangs gibt's hier jedoch nicht viel zu berichten.

    ℹ️ Etosha- Nationalpark:
    Der Name "Etosha" stammt aus der Ovambo- Sprache und bedeutet soviel wie "großer, weißer Platz". Hintergrund ist, dass es sich bei dem Nationalpark, auch Etosha- Pfanne genannt, um den Boden eines vor langer Zeit ausgetrockneten Binnensees handelt.
    Der gesamte Park beläuft sich heutzutage auf eine Fläche von ca. 22.000 km².
    Diverse Wasserlöcher sowie die natürlichen Mineralien der Salzpfanne sorgen für eine Artenvielfalt in der Tierwelt.
    Vom kleinen Springbock, über Löwen und anderen Raubtieren, bis hin zum Elefanten - All diese Tiere bewegen sind innerhalb des Nationalparks völlig frei. Entsprechende Vorsicht ist geboten, wenn man sich innerhalb des Parks frei mit seinem Auto bewegt.

    Insgesamt gibt es mehrere Unterkünfte innerhalb des Parks, die jedoch grundlegend ähnlich funktionieren:
    Die Unterkünfte (Camps) sind eingezäunte Areale innerhalb des Nationalparks. Hier bekommen Touristen alles, was sie benötigen - von Übernachtungsmöglichkeiten bis zur Verpflegung. Abends, zu Sonnenuntergang, werden die Tore der Camps geschlossen um so zu verhindern, dass über Nacht Wildtiere ins Camp gelangen. Man wird als Tourist also quasi über Nacht im Camp eingeschlossen.
    Zum Sonnenaufgang werden die Tore geöffnet und man darf sich innerhalb des Nationalparks, entlang der Wege, frei mit seinem Auto bewegen.
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