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- 日67
- 2025年7月6日日曜日 6:29
- ☁️ 12 °C
- 海抜: 11 m
カナダTofino49°8’2” N 125°54’16” W
Tofino & Pacific Rim National Park
7月6日, カナダ ⋅ ☁️ 12 °C
Dem Tipp meiner kanadischen Cousine folgend, habe ich heute spontan meine Pläne geändert und bin aufgebrochen in Richtung Westen – nach Tofino, dem „Ende der Welt“ auf Vancouver Island.
Doch bevor es losging, stand noch ein versprochener Abstecher auf dem Programm: ein Besuch in einem kleinen, ehemaligen Holzfällerdorf Port Renfrew mit gemütlicher Anlegerstelle. Bei aufgehender Sonne wirkte diese ruhige, fast verwunschene Gegend wie Balsam für die Seele.
Dann begann die eigentliche Fahrt: Rund 300 Kilometer quer durch Vancouver Island, teils über Schotterpisten im dichten Wald, teils über den spektakulären Pacific Rim Highway (Highway 4). Enge Kurven, moosgrüne Regenwälder, nebelverhangene Höhen – allein die Anfahrt war ein Erlebnis für sich.
In Tofino, einem charmanten Ort mit nur etwa 2.000 Einwohnern, trifft wilde Natur auf entspannte Surferkultur. Umgeben von dichten Regenwäldern, schroffen Felsen und endlosen Stränden, fühlt sich Tofino wirklich an wie das letzte bewohnte Zipfelchen vor dem großen Pazifik. Hier treffen indigene Wurzeln, hippe Cafés, Kajaks und Kunsthandwerk aufeinander – und alles in einem ganz eigenen Rhythmus, ruhig und intensiv zugleich.
Ich hatte Glück: Ich fand einen wunderschönen Stellplatz direkt mit Blick auf den Strand – und heute Abend geht’s noch in die Stadt. Trotz der stolzen 75 €/Nacht für den Campingplatz bleibe ich hier mindestens zwei Tage. Es ist einfach zu schön zum Weiterfahren.
Und das Beste: Ich bin mittendrin im Pacific Rim National Park Reserve – einem der beeindruckendsten Nationalparks Kanadas. Diese wilde Pazifikküste mit uralten Regenwäldern, mächtigen Wellen und nebelverhangenen Stränden ist kein „klassischer“ Park mit Aussichtspunkten und Souvenirläden – sie ist eine Erfahrung.
Der Park liegt in einer der feuchtesten Regionen Nordamerikas – im Jahr fallen hier durchschnittlich über 3.000 Millimeter Regen. Doch heute habe ich Glück: Die Sonne scheint, angenehme 16 Grad, frische Seeluft – perfektes Wetter, um die Gegend zu erkunden.
Pacific Rim lädt ein, langsamer zu werden, tiefer zu atmen und näher hinzusehen. Wer dem Ruf des wilden Westens folgt, wird hier mit unvergesslichen Momenten belohnt.もっと詳しく
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- 日68
- 2025年7月7日月曜日
- ☁️ 24 °C
- 海抜: 124 m
カナダArea F (Alberni Highway)49°18’11” N 124°26’46” W
Ab nach Vancouver
7月7日, カナダ ⋅ ☁️ 24 °C
Nach glücklicher Übersetzung nach Vancouver (die Fähre aus Nanaimo sollte ausgebucht sein, habe es trotzdem versucht und Tickets bekommen) bin zuerst zur Capilano Suspension Bridge gefahren.
Die Brücke spannt sich Mitte im Regenwald in 70 Metern Höhe über den Capilano River. Sie ist 137 Meter lang und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Vancouver.
Rund um die Brücke gibt es einen Abenteuerpark mit Baumkronenpfaden, einem “Cliffwalk” entlang steiler Felswände und Naturlehrpfaden durch den dichten Regenwld.
Auf dem Camping in der Stadt stehe ich zwischen riesigen RVs, es ist nicht so gemütlich, aber die Stadtlage.
Morgen gibts Stadbesichtigung.もっと詳しく
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- 日69
- 2025年7月8日火曜日 9:16
- ☁️ 20 °C
- 海抜: 27 m
カナダBurnaby49°14’54” N 122°54’39” W
Ankunft in Vancouver
7月8日, カナダ ⋅ ☁️ 20 °C
Obwohl die Fähre ab Nanaimo angeblich ausgebucht war, habe ich es einfach versucht und tatsächlich noch Tickets bekommen. Sonst hätte ich 100 km weiter zu der Fähre aus Swartz Bay fahren müssten.
Nach dem Ankunft bin ich direkt zur berühmten Capilano Suspension Bridge gefahren.
Die 137 Meter lange Hängebrücke schwingt sich in 70 Metern Höhe über den Capilano River – mitten im dichten Regenwald. Sie gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Vancouvers und ist mehr als nur eine Brücke: Rundherum erstreckt sich ein Abenteuerpark mit Baumwipfelpfaden, einem spektakulären Cliffwalk entlang steiler Felswände und Naturlehrpfaden durch den alten Regenwald. Ein beeindruckendes Erlebnis zwischen Himmel und Schlucht, obwohl eine ähnliche Brücke in Harz genauso schön wackelt😉.
Als Belohnung gab’s im Parkrestaurant sehr leckeren Lachs.
Mein Stellplatz liegt diesmal mitten in der Stadt – umgeben von riesigen Wohnmobilen. Nicht besonders gemütlich, aber die zentrale Lage macht es wieder wett.
Morgen steht die Stadterkundung von Vancouver auf dem Programm.もっと詳しく
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- 日70
- 2025年7月9日水曜日 14:37
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 42 m
カナダVancouver49°17’4” N 123°6’44” W
Mit 21.000 Schritten durch Vancouver
7月9日, カナダ ⋅ ☁️ 19 °C
Heute stand die erste Stadtbesichtigung auf dem Plan – und was für eine! Doch bevor es losging, habe ich die Annehmlichkeiten meines Campingplatzes genossen: eine heiße Dusche ganz ohne Zeitdruck, ein kleiner Fitnessraum und vor allem eine freundliche Rezeption, die mir nicht nur den besten Weg ins Zentrum erklärte, sondern mir auch eine Senioren-Tageskarte für nur 5,50 € und sogar eine ausführliche Anleitung auf Deutsch aushändigte. Besser kann ein Tag kaum starten!
Vancouver, die drittgrößte Stadt Kanadas, liegt spektakulär an der Bucht der Strait of Georgia, geschützt durch Vancouver Island im Westen und eingerahmt von den schneebedeckten Coast Mountains im Norden. Gleich jenseits dieser Berge beginnt der uralte, nahezu unberührte Küstenregenwald. Im Süden mündet der mächtige Fraser River in den Pazifik – eine Lage, die landschaftlich kaum zu überbieten ist.
Die Stadt selbst ist ein faszinierender Mix aus moderner Architektur, Wasserlandschaften und üppigem Grün. Das milde, regenreiche Klima sorgt dafür, dass überall Parks, botanische Gärten und Grünflächen gedeihen – Vancouver trägt nicht umsonst den Beinamen „City of Glass and Green“.
Ich begann meinen Rundgang mit einem Besuch der Aussichtsetage im 177 Meter hohen Harbour Centre Tower, von wo aus sich ein grandioser Rundblick auf Stadt, Meer und Berge bietet. Danach ging’s weiter durch Gastown, das charmante Altstadtviertel mit seinen denkmalgeschützten Backsteinbauten. Dort erlebte ich ganz nebenbei ein großes Fahrradrennen – erinnerte mich sehr an die Vattenfall Cyclassics in Hamburg.
Mit einer kleinen Fähre überquerte ich anschließend den False Creek zur Granville Island – ein kreatives Zentrum mit Kunsthandwerksläden, Galerien und dem berühmten Public Market. Danach ließ ich mich mit dem Aquabus weiter über den False Creek treiben und unternahm noch einen kurzen Abstecher durch Chinatown – nach San Francisco und New York die drittgrößte in Nordamerika.
Am Abend war ich ziemlich erledigt, aber sehr zufrieden – die öffentlichen Verkehrsmittel brachten mich zuverlässig zurück zum Campingplatz.
Mein Fazit: Vancouver ist eine wunderschöne, lebendige Stadt mit viel Charakter und Charme. Besonders beeindruckt haben mich die eleganten Apartmenthäuser entlang des False Creek – ein gelungenes Zusammenspiel von urbanem Leben und Natur.もっと詳しく
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- 日71
- 2025年7月10日木曜日 11:29
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 36 m
カナダBurnaby49°14’23” N 122°58’3” W
Burnaby Village Museum
7月10日, カナダ ⋅ ☁️ 19 °C
Heute stand zunächst etwas ganz Praktisches auf dem Programm: eine gründliche Wäsche! In den kommenden Tagen werde ich voraussichtlich keine Gelegenheit dazu haben – also wurde alles noch einmal ordentlich gesäubert.
Am Nachmittag traf ich mich mit Bekannten in der Stadt, und das Zeitfenster passte perfekt für einen Abstecher ins Burnaby Village Museum. Eine sehr gute Entscheidung!
Die historische Dorfanlage wurde liebevoll im Stil der späten 1800er- bis frühen 1900er-Jahre aufgebaut. Man schlendert durch Straßen mit originalgetreu rekonstruierten Häusern, Werkstätten, einem Schulhaus, einer Schmiede und sogar einem alten Karussell. In jedem Gebäude empfängt einen freundliches Personal in historischen Kostümen, das mit viel Wissen und Begeisterung über das damalige Leben erzählt.
Das Besondere: Die Häuser darf man nicht nur anschauen, sondern wirklich betreten, anfassen und erleben. Man fühlt sich, als sei man mitten in eine andere Zeit versetzt worden – eine wunderbar authentische Atmosphäre!
Sehr beeindruckend war auch die Ausstellung über Einwanderungsgeschichten, insbesondere die chinesischen Migranten, die bereits Anfang des 19. Jahrhunderts nach Kanada kamen. Sie mussten damals einen Kapitalnachweis von 50 Dollar erbringen – eine Summe, die mit den Jahren stetig angehoben wurde. Trotzdem haben viele Menschen hier eine neue Heimat gefunden.
Was in Kanada auffällt: Integration funktioniert hier ganz selbstverständlich. Über 20 % der Bevölkerung stammen ausländischer Herkunft – und gehören einfach dazu. Im Vergleich zu Deutschland scheint das hier mit mehr Weitsicht und klarer Politik organisiert zu sein. Kein Chaos, keine Hysterie – sondern ein durchdachtes Miteinander.もっと詳しく
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- 日72
- 2025年7月11日金曜日 13:07
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 885 m
カナダArea B (Cayoosh/Pavilion)50°31’43” N 122°9’22” W
Auf dem Weg der Goldsucher Tag 1
7月11日, カナダ ⋅ ☁️ 19 °C
Meine Reise führt mich von Vancouver aus Richtung Norden – auf den Spuren der Goldsucher und Abenteurer.
Lange habe ich überlegt, ob ich nicht bis nach Alaska fahren soll. Schließlich zählt es neben dem Nordpol zu den Sehnsuchtszielen vieler Abenteurer. Doch ich sehe das etwas anders: Tausende Kilometer durch eher eintönige Landschaft, oft ohne nennenswerte Zwischenstopps – das ist nicht mein Stil. Ein Erinnerungsfoto am Nordpol ersetzt mir nicht die Tage voller Langeweile auf dem Weg dorthin.
Trotzdem möchte ich einen Eindruck von Kanadas wilden, nördlichen Regionen gewinnen. Also habe ich mich für eine etwa 3.500 Kilometer lange Schleife durch den nördlichen Yukon entschieden – so geplant, dass spannende Orte auf dem Weg liegen und mit der Hoffnung, vielleicht ein paar Bären zu sichten.
Das erste Ziel: Lillooet, eine Kleinstadt mit rund 2.300 Einwohnern, die einst als „größte kleine Goldrauschsiedlung im Cariboo-Distrikt“ galt. Damals bestand der Ort aus Zelten, Hütten und Saloons, bevölkert von trinkfesten, hart arbeitenden Glücksrittern. Der Name geht auf die Lil’wat-First-Nations zurück, die in dieser Region lebten. Lillooet wurde zum Ausgangspunkt der legendären Cariboo Wagon Road, der Route, auf der zahllose Abenteurer in Richtung der Goldfelder zogen.
Eine besondere Kuriosität der Stadt ist die „Bridge of 23 Camels“ über den Cayoosh Creek. Sie erinnert an einen kuriosen Versuch aus dem Jahr 1862: Der Prospektor John Calbreath ließ damals Kamele aus Asien einführen, um sie als Lastentiere in den Bergen einzusetzen. Die Tiere, an Steppenklima gewöhnt, kamen jedoch mit dem felsigen Terrain überhaupt nicht zurecht – und der Versuch endete im Fiasko.
Doch wie so oft auf meiner Reise kam alles anders. Kurz vor Lillooet entdeckte ich einen idyllischen Campground direkt am Flussufer – schattig, ruhig, umgeben von Wald. Und so beschloss ich spontan, hier zwei Tage zu verweilen.
Kein Internet, dafür eine Hängematte, Sonnenschein, Vogelgezwitscher – was will man mehr? Endlich Zeit, das Auto ein wenig zu pflegen und einfach die Seele baumeln zu lassen. Dass ich als Senior für diesen traumhaften Platz gerade mal 5,50 Euro pro Nacht zahle, macht das Erlebnis perfekt.
Lillooet muss also noch etwas warten.もっと詳しく
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- 日74
- 2025年7月13日日曜日 8:01
- ☁️ 12 °C
- 海抜: 1,278 m
カナダArea C (Bowron Lake/Barlow Creek/Barkerville)53°4’0” N 121°31’1” W
Auf dem Weg der Goldsucher Tag 2
7月13日, カナダ ⋅ ☁️ 12 °C
Der zweite Fahrtag in Richtung Yukon führte mich durch kleine Orte mit seltsam klingenden, aber praktischen Namen: 70 Mile House, 100 Mile House und 150 Mile House. Die Bezeichnungen sind so einfach wie genial – sie geben jeweils die Entfernung in Meilen von Lillooet an, dem südlichen Ausgangspunkt der historischen Cariboo Wagon Road, einst eine bedeutende Route für Goldsucher.
100 Mile House entstand aus einem sogenannten „Road House“ – einer der Raststationen, an denen sich die Glücksritter auf ihrem Weg in den Norden mit Proviant und Informationen versorgten. Ganz in der Nähe, im 108 Mile Heritage Site, wird die Atmosphäre dieser Zeit wieder lebendig. Historische Gebäude, alte Werkzeuge, Kutschen und Alltagsgegenstände machen die Geschichte greifbar – fast zum Anfassen!
Doch mein eigentliches Ziel war das legendäre Barkerville. Nachdem 1858 erste Goldfunde am Fraser River Tausende in den Norden gelockt hatten, wurde Barkerville 1862 zur größten Stadt westlich von Chicago und nördlich von San Francisco. Heute gilt der Ort als eines der schönsten und größten Freilichtmuseen in ganz British Columbia. Mit 125 originalgetreu restaurierten Gebäuden und historisch gekleideten „Bewohnern“ erwacht hier eine der spannendsten Epochen des kanadischen Westens wieder zum Leben.
Nach rund 500 Kilometern Fahrt, begleitet von leichtem Nieselregen, war ich allerdings ziemlich erschöpft. Die Besichtigung verschiebe ich also auf den nächsten Tag. Gleich vor Barkerville fand ich einen ruhigen Campingplatz mit vielen freien Stellplätzen – perfekt zum Ausruhen.
Und dann gab’s eine Premiere: Nach über zwei Monaten habe ich endlich kanadischen Wein probiert! Dazu gab’s Spaghetti Bolognese und einen starken Kaffee aus der Reisemaschine – auch unterwegs darf man sich mal was gönnen. 😊
Geschichte des Tages:
In einem kleinen Museum in Williams Lake stieß ich auf eine faszinierende Geschichte: 1951 reisten Ed und Marta mit einem Motorrad vom Typ Douglas MkV aus England nach Kanada. Sie buchten die Überfahrt auf einem griechischen Linienschiff, der Nepluia, für sich und das Motorrad. Nach zehn Tagen auf See landeten sie in Montreal – und fuhren in vier Wochen rund 4.000 Kilometer quer durch Kanada. Die gesamten Reisekosten beliefen sich damals auf 206 Dollar, inklusive Unterkunft und Verpflegung!
Da fragt man sich unweigerlich, ob man heute irgendwas bei den Ausgaben falsch macht … 🤨もっと詳しく
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- 日75
- 2025年7月14日月曜日 14:00
- ☁️ 20 °C
- 海抜: 884 m
カナダArea B (Broman Lake/Sheraton)54°11’15” N 125°25’59” W
Auf dem Weg der Goldsucher Tag 3
7月14日, カナダ ⋅ ☁️ 20 °C
Die Reise geht weiter nach Norden auf der Yellowhead Highway. Die Straße folgt der Route der Händler der Hudson’s Bay Company aus den frühen 1800er-Jahren – ein Hauch von Geschichte begleitet mich also auf jedem Kilometer.
Zuerst passierte ich das recht große Prince George, wo ich einen Zwischenstopp im Prince George Railway & Forestry Museum einlegte. Zu sehen gab es über 70 Eisenbahnwaggons, Lokomotiven und Schneepflüge, neun historische Gebäude und zahllose Ausstellungsstücke aus vergangenen Zeiten – ein spannender Einblick in die Pionierzeit des Landes.
Mein eigentliches Ziel war jedoch Burns Lake, das als Tor zum Tweedsmuir Provincial Park gilt – dem zweitgrößten Provinzpark in ganz British Columbia.
Kurz vor der Stadt entdeckte ich einen wunderschönen Platz direkt am See. Die Stadtbesichtigung wird deshalb verschoben – dieser Ort lädt einfach zum Bleiben ein.
Am Campingplatz dann eine Überraschung: Mein einziger Nachbar stammt aus Neumünster! Seit zwei Jahren ist er schon unterwegs – allerdings in entgegengesetzter Richtung. Wir haben uns lange unterhalten und fleißig Tipps und Erfahrungen ausgetauscht. Solche Begegnungen machen das Reisen besonders.もっと詳しく
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- 日76
- 2025年7月15日火曜日 15:13
- ☁️ 18 °C
- 海抜: 8 m
カナダStewart55°56’10” N 129°59’42” W
Auf den Spuren der Goldgräber Tag 4
7月15日, カナダ ⋅ ☁️ 18 °C
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- 日77
- 2025年7月16日水曜日 16:56
- ☁️ 20 °C
- 海抜: 690 m
カナダWatson Lake60°3’47” N 128°42’49” W
Watson Lake - mein nördlicher Wendepunkt
7月16日, カナダ ⋅ ☁️ 20 °C
Zwei weitere Tage unterwegs, rund 800 Kilometer Weiterfahrt auf dem Stewart-Cassiar Highway – mein Ziel: Watson Lake, der nördlichste Punkt meiner Reise. Die Strecke führte durch nahezu menschenleeres Land, vorbei an glasklaren Seen, mächtigen Bergen und endlosen Wäldern. Die scheinbare Eintönigkeit dieser Weite hat eine besondere Schönheit – der Norden zeigt sich hier in seiner ganzen, überwältigenden Kraft.
Die Nacht verbrachte ich auf einem wunderschönen Campingplatz direkt am See. Der Blick auf die grünen Berge, das knisternde Lagerfeuer und die wohltuende Abwesenheit von Internet – das sind diese besonderen Momente, in denen man wirklich abschalten kann.
Watson Lake selbst ist mit etwa 850 Einwohnern ein kleiner, aber bedeutender Ort. Er gilt als das Tor zum Yukon Territory und ist ein wichtiger Versorgungsstützpunkt am legendären Alaska Highway.
Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist der berühmte Sign Post Forest. Als im Jahr 1942 während des Baus des Highways ein US-Soldat namens Carl Lindley aus Heimweh ein Schild mit dem Namen seines Heimatortes aufstellte, konnte niemand ahnen, was daraus entstehen würde. Was als persönliche Geste begann, wuchs zu einer internationalen Tradition: Heute stehen dort über 120.000 Schilder aus aller Welt – jedes mit seiner eigenen Geschichte. Und täglich kommen neue hinzu.
Übernachte in der Air Force Lodge, einer ehemaligen Unterkunft für Piloten aus dem Jahr 1942. Liebevoll restauriert und mit viel Sinn für Geschichte betrieben durch Michael, Bauingenieur aus Hamburg. Es ist sie heute ein besonderer Ort mit Atmosphäre.
Watson Lake – ein kleiner Ort mit großer Geschichte. Und für mich ein ganz persönlicher Wendepunkt auf dieser Reise in den hohen Norden.
Eigentlich bin ich ein bisschen traurig, dass ich nun langsam den Rückweg antrete. Der Norden hat mich tief beeindruckt – mit seiner Stille, seiner Weite und dem Gefühl von echter Freiheit.もっと詳しく
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- 日79
- 2025年7月18日金曜日 12:08
- ☁️ 14 °C
- 海抜: 849 m
カナダ59°0’56” N 125°46’36” W
Liard Hot Springs und Muncho Lake
7月18日, カナダ ⋅ ☁️ 14 °C
Die ersten 200 Kilometer meiner Tour führten mich entgegengesetzt zum üblichen Strom der Abenteurer – statt gen Norden rollte ich nach Süden. Doch schon bald spürte ich den Pioniergeist der Straße, die 1942 in nur achteinhalb Monaten als militärische Nachschubroute von British Columbia bis nach Alaska erbaut wurde. Mit 11.000 USA Soldaten, sieben Ingenieursregimentern und 16.000 Zivilisten entstanden 1.520 Meilen ungezähmte Piste – ein Kraftakt, der heute kaum mehr vorstellbar ist.
Mein erstes Camp fand ich unweit der Highway – und doch fernab jeglicher Hektik – bei den Liard Hot Springs. Die dampfenden Naturbecken erreichen bis zu 53 °C und laden inmitten eines üppigen Sumpfbiotops zum Eintauchen ein. Zwischen fleischfressenden Pflanzen, zarten Farnen und seltenen Orchideen genießt man einen atemberaubenden Ausblick auf die angrenzende Wildnis. Elche und Hirsche tauchen in der Dämmerung auf, um sich an der Wärme der Quellen zu laben. Ein hölzerner Boardwalk führt trocken durch das Moor, bevor man schließlich am sauberen, einfachen Campingplatz ankommt – für gerade einmal 17 €.
Nur 55 Kilometer weiter nächster Camp am den glaskalten Muncho Lake, eingebettet in die nördlichen Rocky Mountains. Zwölf Kilometer Länge, bis zu 200 Meter Tiefe und direkt gespeist von schmelzenden Bergbächen – sein türkisblaues Wasser erinnert an Polarlandschaften. Die kühle Brise vertreibt jede Sommerhitze; bei unter 10 °C Wassertemperatur ist Schwimmen nur etwas für die ganz Hartgesottenen.
Was mich besonders begeistert: die kanadischen Campingplätze sind einfach spitze. Große, gepflegte Parzellen, geruchlose, zuverlässige einfache sanitäre Anlagen mit reichlich Toilettenpapier, saubere Müllcontainer, Tische und Feuerstellen mit Grillringen – und das alles ohne Personal, oft auf Selbstbedienungsbasis. Die Bezahlung läuft unkompliziert per Umschlag oder der Host kassiert bei seinem Rundgang. Und das Beste: Preise, von denen man in Europa nur träumen kann. So macht Campen wirklich Spaß!もっと詳しく
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- 日81
- 2025年7月20日日曜日 8:31
- ☁️ 12 °C
- 海抜: 661 m
カナダGrande Prairie55°10’12” N 118°48’41” W
Dawson City - Kilom. 0 der Alaska Higway
7月20日, カナダ ⋅ ☁️ 12 °C
Eine lange Etappe bei schlechtem Wetter: Über 500 Kilometer auf dem Alaska Highway im strömenden Regen. Der Himmel grau, die Scheibenwischer im Dauerbetrieb – ein Tag für echte Straßenkämpfer.
Zwischenstopp in Fort Nelson. Dort besuche ich das Fort Nelson Heritage Museum, ein kleines Regionalmuseum, vollgestopft mit skurrilen Erinnerungsstücken. Ein selbstgebautes Rinderkanu, pensionierte Oldtimer, ein ausgestopfter Albino-Elch und allerlei Kuriositäten aus der Geschichte der Region. Ein echtes Sammelsurium mit viel Charme.
Am meisten freue ich mich über einen besonderen Fund im Museumsshop: „The Trail of ’42“, ein Buch über den Bau des Alaska Highway. Ich verschlinge es regelrecht – so faszinierend finde ich, was diese Leute damals in Rekordzeit auf die Beine gestellt haben. Acht Monate, fast 2.300 Kilometer durch Wildnis, Flüsse, Sümpfe und Berge – einfach unglaublich!
Wenn ich das lese, muss ich unweigerlich an die heutigen „Großprojekte“ denken. In meiner Nachbarschaft wird seit über zwei Jahren eine U-Bahn-Haltestelle vorbereitet. Die eigentliche Bauzeit: veranschlagte fünf bis sechs Jahre! Heerscharen von Gutachtern, Planern, Politikern – Fortschritt im Schneckentempo. Dagegen wirken die Erbauer des Alaska Highways wie Helden aus einer anderen Welt. Das waren noch Macher!
Kurz vor Dawson Creek finde ich einen Campground an einem See – Regen immer noch ohne Pause. Umso dankbarer bin ich für die trockene Kabine meines Toyotas und mein neues Buch.
In Dawson Creek selbst mache ich natürlich das obligatorische Foto am historischen „Mile 0“ – dem offiziellen Startpunkt des Alaska Highway und besuche ein Freilichtmuseum aus der Zeiten der Highway Bau. Es macht einfach Spaß bei der Besichtigung in die Atmosphäre der alten Jahren einzutauchen.
Und endlich ein Walmart! Mein Kühlschrank ist leer, das Bier sowieso – höchste Zeit für Nachschub.
Auch der Toyota bekommt etwas Pflege: Frisches Öl und Schmierung für die Gelenke – nach 12.000 nordamerikanischen Kilometern redlich verdient.
Und morgen? Da wartet das nächste große Kapitel: die Rocky Mountains!もっと詳しく
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- 日84
- 2025年7月23日水曜日 18:58
- ☁️ 14 °C
- 海抜: 2,385 m
カナダImprovement District No. 1252°41’45” N 117°41’1” W
Jasper National Park
7月23日, カナダ ⋅ ☁️ 14 °C
Nach Tagen auf dem Alaska Highway fühlt sich die Ankunft im Jasper National Park an wie ein Willkommensgruß der Berge. Der größte Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains liegt auf über 1.000 Metern Höhe – umgeben von mächtigen Gipfeln, türkisblauen Seen und wilder, fast unberührter Natur.
Ich habe mein Lager etwa 20 Kilometer vor Jasper aufgeschlagen. Den kleinen, idyllischen Ort werde ich morgen erkunden. Doch der eigentliche Höhepunkt steht noch bevor: die Fahrt über den Icefields Parkway – eine der spektakulärsten Straßen Nordamerikas. Die Route verbindet Jasper mit Lake Louise und bietet hinter jeder Kurve neue Postkartenmotive: Gletscher, Wasserfälle, Seen in unglaublichen Farben.
Auf dem Weg nach Jasper habe ich einen rund 50 Kilometer langen Abstecher zum Maligne Lake gemacht. Dort entschied ich mich für den Bad Hills Trail – eine alpine Wanderung mit großartigen Ausblicken. Der Namen stimmte, nach 16 Kilometern und viereinhalb Stunden war ich ziemlich fertig. Als Belohnung gab’s fantastische Aussichten aus 2000 m Höhe. Die letzten Kilometer dachte ich aber nur noch an einen Burger – mein Müsli-Frühstück war für so ein Unternehmen eindeutig zu wenig.もっと詳しく
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- 日85
- 2025年7月24日木曜日 7:32
- ☁️ 10 °C
- 海抜: 1,391 m
カナダBanff51°10’38” N 115°34’15” W
Banff - Überraschung Toyota Treffen
7月24日, カナダ ⋅ ☁️ 10 °C
Banff – allein der Name klingt schon nach Postkartenmotiven.
Es ist der älteste Nationalpark Kanadas und einer der bekanntesten der Welt. Gegründet im Jahr 1885 rund um heiße Quellen, ist Banff heute das Herz der kanadischen Rockies – ein Ort, an dem spektakuläre Natur auf gut ausgebauten Tourismus trifft.
Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis. Der Highway schlängelt sich durch das Bow Valley, eingerahmt von mächtigen Gipfeln, türkisfarbenen Seen, dichten Wäldern und schroffen Bergflanken. Irgendwann hat kein Sinn mehr zu fotografieren weil es dauernd neue Motive gibt.
Auf einem Parkplatz in den Rockies traue ich meinen Augen kaum: Ein Toyota mit deutschem Kennzeichen – das gibt’s doch nicht! Es sind Michael und Anke, wir kennen uns aus dem Buschtaxi-Forum und hatten während der Reise immer wieder Kontakt. Die Freude ist groß, wir tauschen Erfahrungen und machen Fotos von diesem unerwarteten Toyota-Treffen mitten in den kanadischen Bergen.
Doch so schön die Landschaft ist – der Trubel ist enorm. Lake Louise voll gestopft mit Autos, Banff, eigentlich ein malerisches Städtchen, ist übervoll mit Menschen. Mir wird es schnell zu viel. Nichts wie raus aus dem Gedränge – die Natur wartet jenseits der Touristenmassen.もっと詳しく
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- 日86
- 2025年7月25日金曜日 8:17
- ☁️ 18 °C
- 海抜: 853 m
カナダArea B (Lake Koocanusa)49°20’44” N 115°16’2” W
Ein perfekter Reisetag
7月25日, カナダ ⋅ ☁️ 18 °C
Es sind meine letzten Tage in British Columbia – eigentlich hatte ich von diesem Tag nicht viel erwartet. Aber wie so oft auf Reisen kam alles ganz anders.
Nach einer Nacht im wilden Camp an einem kleinen See ging es früh los. Schon nach wenigen Kilometern entdecke ich ein Schild: Fairmont Hot Springs. Spontan entscheide ich mich, abzubiegen – und es war die beste Entscheidung des Tages. Eine wunderschöne Anlage, traumhaft gelegen. Nach der morgendlichen Katzenwäsche im Freien war das warme Thermalwasser eine wahre Erlösung.
Frisch, sauber und gut gelaunt fahre ich weiter – Kilometer um Kilometer – bis ich in Kimberley anhalte. Das Städtchen ist ein echtes Postkartenmotiv: eine blumengeschmückte Altstadt mit auf „bayerisch“ getrimmten Cafés, Restaurants und Geschäften. Apfelstrudel, Sauerkraut, Bier und Bratwurst – oberbayerischer geht es in British Columbia kaum!
Der nächste Stopp ist Cranbrook. Praktisch gedacht: Wäsche waschen steht an.
Danach geht’s direkt weiter zum Fort Steele Heritage Town. Wieder ein Freilichtmuseum – und ich kann nicht anders, ich liebe diese Orte! Rund 60 renovierte und rekonstruierte Gebäude erzählen hier vom Pionierleben früherer Zeiten. Die Atmosphäre lässt mich sofort eintauchen in eine andere Welt. Ich staune beim Durchblättern eines Verkaufskataloges aus 1895 was schon damals zum kaufen es gab.
Den Abschluss dieses perfekten Tages bildet ein ruhiger, idyllischer Campingplatz direkt am See das ich mir Hilfe meines Garmin Overlanders gefunden habe. 30 Grad, ein leichter Wind, ein kaltes Bier mit Blick auf See – was braucht man mehr für einen perfekten Reisetag?もっと詳しく
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- 日88
- 2025年7月27日日曜日 9:14
- ☁️ 15 °C
- 海抜: 1,319 m
カナダImprovement District No. 0449°3’29” N 113°54’12” W
Abschied von Kanadas Westens
7月27日, カナダ ⋅ ☁️ 15 °C
Nach einem Tag Abhängen auf dem schönen Camp am See endet mein letzter Fahrtag im Westen Kanadas würdig – mit einem Besuch im Waterton Lakes Nationalpark. Es ist der kleinste und südlichste der kanadischen Rocky-Mountain-Parks, aber dennoch ein echtes Juwel. Ich bleibe hier einen Tag und werde bestimmt eine Wanderung machen.
Zuerst aber gab noch das letzte morgige Baden im warmen See und es standen nur 240 km vor mir.
Der Waterton Lakes Park ist eine gut besuchte Gegend , der Grund ist der grün gedeckte Prince of Wales Hotel - eine Ikone der Fotografie in Westkanada, der hoch über dem Waterton Lake thront.
Das Hotel wurde 1926 von der Great Northern Railway vollständig aus Holz errichtet. Mit seinen spitzen Giebeln, den vielen Türmchen und hölzernen Balkonen erinnert es an ein Schloss aus einer anderen Zeit. Es zählt zu den großen Eisenbahnhotels des Landes und ist eines der meistfotografierten Motive Kanadas. Ein Bierchen an der Bar dieses wunderbaren Hotels ist selbstverständlich ein Muss!
Nach diesen entspannenden Tagen liegen über 2.700 Kilometer der Trans-Canada-Route vor mir – ein langer Weg durch die Weiten des Landes. Diese Art des Reisens erinnert mich an meine Zeit in Südamerika: tagelanges Fahren durch monotone Landschaften, mit kaum mehr Abwechslung als einem Tankstopp hier und da. In solchen Momenten schalte ich in den “Fernfahrer-Modus”. Links und rechts zieht die gleichförmige Landschaft vorbei, während die Gedanken wandern.
Viel gibt es auf diesen Etappen nicht zu berichten – es sind eher Tage des Durchhaltens als des Erlebens. Und doch gehört auch das zum Reisen: die Strecken zwischen den Highlights, die Zeit zum Nachdenken, zum Erinnern – und zur Vorfreude.
Viele berichten, dass Ostkanada weniger spektakulär sei als der Westen. Ich lasse mich überraschen und bleibe offen für Neues. Besonders freue ich mich auf das bevorstehende Treffen mit meiner Cousine in Ottawa. Und noch schöner: nach vier Monaten das Wiedersehen mit meiner Maryna in New York rückt näher – es ist bereits weniger als ein Monat entfernt! 😀もっと詳しく
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- 日89
- 2025年7月28日月曜日 11:12
- ☁️ 14 °C
- 海抜: 1,302 m
カナダImprovement District No. 0449°2’46” N 113°55’2” W
Wandern am Waterton Lake
7月28日, カナダ ⋅ ☁️ 14 °C
Direkt an meinem Campingplatz beginnen die Wanderwege – bequemer geht’s kaum. Gleich nebenan liegt das Visitor Centre mit vielen Infos, detaillierten Karten und sehr hilfsbereitem Personal.
Ich habe mich diesmal für eine entspannte Wanderung entschieden: rund 11 Kilometer entlang der malerischen Seenlandschaft. Kein Auf und Ab wie bei den „Bad Hills“ vor ein paar Tagen – es gab nur harmlose Steigungen, oder bin ich inzwischen einfach ein echter Wanderer geworden?
Überall wird vor Bären gewarnt – es ist Bärensaison. Ich war zwar mit Bärenspray unterwegs, habe aber zum Glück nur harmlose Wildtiere getroffen.
Wieder führte mich der Weg durch abgebrannten Wald – die Spuren vergangener Brände sind deutlich sichtbar. Auch in den umliegenden Bergen sieht man schwarze Stämme und kahle Hänge. In den letzten Wochen bin ich immer wieder durch solche Gegenden gefahren. Manchmal ziehen sich diese gespenstischen Landschaften über viele Kilometer. Es wird einem bewusst, wie hilflos der Mensch bei solchen Bränden oft ist – und wie die Natur allein mit dem Feuer fertigwerden muss.
Und einmal mehr habe ich über die Kanadier gestaunt: Wie schon bei meinen anderen Wanderungen lag auch hier kein einziges Stück Müll am Weg. Keine Papierfetzen, keine Flaschen, keine Dosen – der Pfad war absolut sauber. Das sagt viel über die Kultur der Wanderer hier: rücksichtsvoll, achtsam und respektvoll gegenüber der Natur.もっと詳しく
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- 日90
- 2025年7月29日火曜日 17:09
- ☁️ 24 °C
- 海抜: 1,123 m
カナダMunicipal District of Willow Creek No. 2649°42’27” N 113°39’11” W
Where the Mountain meet the Prairie
7月29日, カナダ ⋅ ☁️ 24 °C
Vor dem Start heute noch ein nettes Gespräch mit einem sympathischen Chevy-Besitzer. Er hat den schönen Oldtimer selbst restauriert und erzählte von den verheerenden Waldbränden, die 2017 in diesem Teil des Parks wüteten.
Dann mache ich mich auf den Weg zum Trans-Kanada-Highway – mit einem Abstecher zu einem ganz besonderen Ort: Head‑Smashed‑In Buffalo Jump, südwestlich von Fort Macleod in Alberta. Seit 1981 zählt diese Stätte zum UNESCO-Weltkulturerbe – und das mit gutem Grund.
Der ungewöhnliche Name geht auf eine Legende der Blackfoot zurück: Ein junger Mann wollte aus nächster Nähe beobachten, wie eine Bisonherde über die Felskante in die Tiefe stürzt. Doch er stand zu nah – und wurde selbst von den tonnenschweren Tieren erschlagen. „Head smashed in“ – ein Name, der sich einprägt.
Was heute wie eine stille Hochebene wirkt, war über 6.000 Jahre lang Schauplatz einer raffinierten Jagdmethode. Die Blackfoot-Völker – besonders Siksika, Kainai und Piikani – entwickelten ein ausgeklügeltes System, um Bisons über eine rund zehn Meter hohe Klippe zu treiben. Verkleidet als Wölfe oder Kälber, lenkten sogenannte „Buffalo Runners“ die Tiere in schmale, mit Steinmarkierungen (Cairns) begrenzte Treibgassen. Am Ende stand der tödliche Sprung.
Danach begann die Teamarbeit: Die verletzten Tiere wurden mit Speeren oder Keulen getötet. In den Lagern am Fuß der Klippe begann sofort die Verarbeitung. Fleisch wurde getrocknet, Fett zu Pemmikan verarbeitet, Häute gegerbt, Knochen zu Werkzeugen. Nichts wurde verschwendet. Die Jagd war nicht nur Überlebensstrategie, sondern auch kulturelles und spirituelles Ereignis – begleitet von Zeremonien und gemeinschaftlicher Arbeit.
Archäologen fanden hier eine bis zu zwölf Meter dicke Schicht aus Knochenresten – über 20 Millionen Büffelknochen und mehr als 100.000 Steinspitzen zeugen von der langen Nutzung. Heute erklärt ein modernes und sehr schönes Besucherzentrum, das sich fast unsichtbar in die Landschaft schmiegt, die Geschichte dieses Ortes eindrucksvoll – multimedial, fundiert und sehr bewegend.
Für mich war es ein kurzer, aber tief beeindruckender Stopp – bevor es auf eine ganz andere Etappe geht: Die nächsten rund 2.600 Kilometer Richtung Osten werden einsam. Wenige Orte, kaum touristische Infrastruktur. Deshalb heißt es jetzt: Vorräte aufstocken – alles, was ich für die kommende Woche brauche, muss ins Fahrzeug. Essen, Wasser, Sprit – und vielleicht ein Stück Pemmikan-Geschichte im Kopf.もっと詳しく
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- 日91
- 2025年7月30日水曜日 11:26
- ☀️ 21 °C
- 海抜: 585 m
カナダMilestone49°59’22” N 104°30’38” W
Trans Canada Tag 1
7月30日, カナダ ⋅ ☀️ 21 °C
Heute standen die ersten 500 Kilometer auf dem Trans Canada an. Und ganz ehrlich: Viel gibt’s eigentlich nicht zu berichten. Die Strecke war – wie erwartet – eher eintönig, mit endlosen Geraden und wenig landschaftlicher Abwechslung. Keine spektakulären Highlights, keine großen Stopps.
Was blieb, waren die kleinen Dinge: ein Frühstück unterwegs, das Beobachten der LKW-Aufschriften oder eigenartigen Namen der Orte (man braucht ja Unterhaltung), und später die Suche nach einem passenden Camp für die Nacht.
Mein Favorit unter den LKW-Beschriftungen war eindeutig „Penner International“. In Deutschland wäre das eher ein Marketing-Desaster – hier aber offenbar ein ganz normales Transportunternehmen.
Es gab noch Seen mit aufgehäuftem weißen Pulver, dachte an Salz war aber nicht, schmeckte neutral und das war das mysteriöse Teil des Tages.
Nach exakt 500 Kilometern habe ich dann einen kleinen Ort erreicht. Hinter der Tankstelle fand sich ein Campingplatz mit allem, was man braucht: Pool, Duschen – und das Beste: Ich bin der einzige Gast.
Vielleicht deswegen dass direkt am Camping endlose Güterzüge mit viel Krach düsen, für mich aber kein Problem 😉.
Es gibt noch einen schönen Sportplatz mit guten Körben, nur den falschen Ball.
Also Ruhe pur. Meckern? Keine Chance.
Nachricht des Tages: Thomas Müller wechselt nach Vancouver. Der Thomas scheint ein kluger Mann zu sein und weiß genau wo das Leben schön ist!もっと詳しく

旅行者Unser Abenteuer liegt schon wieder zwei Wochen zurück 😱 und du startest in die nächste Runde! 🚀

旅行者Hi Malte, es war aber ein kurzes und schönes Abenteuer von Euch, insbesondere dass die ganze Familie wider zusammen war.Ist Cedrik mit dem Toyota weiter gekommen?

旅行者Der Toyota war so günstig im Kaufpreis, weil es ein Benziner ist. Der verbraucht irre viel. Cedrik guckt weiter. Wenn sich noch ein Diesel anbietet, dann wird es inzeressant, ansonsten behält er seinen Ford SUV. Hat ja auch Vierradantrieb, aber halt kein echter Offroader.
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- 日93
- 2025年8月1日金曜日 12:09
- ☀️ 23 °C
- 海抜: 216 m
カナダWinnipeg49°53’23” N 97°7’54” W
Winnipeg - Umweg mit Mehrwert
8月1日, カナダ ⋅ ☀️ 23 °C
Für die Fahrt über den Trans-Canada Highway hatte ich auf eine klassische Straßenkarte verzichtet und mich ganz auf mein Garmin-Gerät verlassen. Ein Fehler, wie sich herausstellte: Der kürzeste Weg führte schnurstracks über die US-Grenze – was ich erst kurz vor dem Grenzübergang bemerkte. Dort wollte ich aber nicht hin! Also umdrehen, neu planen – und die neue Route führte mich direkt durch Winnipeg.
Endlich eine willkommene Abwechslung zu den langen, eher monotonen Fahrtagen. Und da die Stadt einiges zu bieten hat, beschloss ich spontan, dort einen Stopp einzulegen.
Erster Halt: das Canadian Museum for Human Rights. Schon das Gebäude ist ein architektonisches Meisterwerk – gelegen am Zusammenfluss von Red und Assiniboine River, bekannt als The Forks. Es ist das weltweit erste Museum, das sich ausschließlich den Menschenrechten widmet.
Der Weg durch die Ausstellungen führt über helle Rampen aus Alabaster, die sich langsam nach oben winden – als Symbol für die oft mühsame, aber hoffnungsvolle Reise hin zu Gerechtigkeit und Menschenwürde. Ganz oben wartet der „Tower of Hope“ mit einem weiten Blick über Winnipeg.
Inhaltlich widmet sich das Museum Menschenrechten weltweit, mit starkem Fokus auf Kanada. Es geht nicht nur um historische Ereignisse wie den Holocaust oder die Apartheid, sondern auch um aktuelle Fragen: Rechte indigener Völker, Diskriminierung, LGBTQ+, Meinungsfreiheit oder Flüchtlingsschutz.
Viele Ausstellungen sind multimedial und interaktiv gestaltet – man hört Stimmen von Betroffenen, sieht Dokumente, Filme, Kunstwerke. Besonders beeindruckt hat mich der kanadische Blick auf die eigenen blinden Flecken. Die Geschichten von Viola Desmond oder den Residential Schools zeigen, dass auch Kanada seine Schattenseiten aufarbeitet – und dass der Kampf für Gerechtigkeit nie abgeschlossen ist.
Sehr bewegend – und absolut sehenswert. Ein Beispiel für viele Länder, auch für meine alte Heimat.もっと詳しく
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- 日94
- 2025年8月2日土曜日 10:47
- ⛅ 22 °C
- 海抜: 444 m
カナダ49°32’35” N 92°8’12” W
Trans Canada Tag 4
8月2日, カナダ ⋅ ⛅ 22 °C
Eigentlich ist der heutige Bericht nur ein kurzes Lebenszeichen von mir.
Nach rund 400 Kilometern Fahrt – links und rechts fast nur Wälder und Seen – gestaltete sich die Suche nach einem Campingplatz schwieriger als gedacht. So viele gibt es hier nicht, und die drei Plätze, die ich angesteuert habe, waren bereits voll.
Also war ich fest entschlossen, heute wild zu campen. Doch auch das war nicht so einfach. Die kleinen Stichstraßen, die vom Highway abzweigen, enden meist an bewohnten Höfen. Erst beim vierten Versuch hatte ich Glück: ein unscheinbarer Waldweg, ohne frische Reifenspuren – ein gutes Zeichen.
Nach etwa zwei Kilometern kam ich endlich an einen abgelegenen Platz mitten im Wald.
Endlich angekommen – und damit auch das tägliche, wohlverdiente kalte Bier.
Und morgen zum Frühstücken gibt’s Rührei mit Pfifferlingen.もっと詳しく
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- 日95
- 2025年8月3日日曜日 12:57
- ☁️ 24 °C
- 海抜: 342 m
カナダDorion Township48°47’39” N 88°38’1” W
Tunder Bay
8月3日, カナダ ⋅ ☁️ 24 °C
Die nächste Etappe meiner Reise entlang des Trans-Canada-Highways führte mich nach Thunder Bay – der größten Stadt in Nordwest-Ontario. Sie gilt als bedeutendes Zentrum für Handel, Industrie, Bildung und Tourismus. Direkt am Ufer des Lake Superior gelegen und umgeben vom kanadischen Schild sowie der Nor’Wester-Gebirgskette, ist Thunder Bay ein Ort, wo urbane Infrastruktur und dramatische Natur aufeinandertreffen.
Mein erster Stopp war ein kleiner Spaziergang zu den beeindruckenden Kakabeka Falls. Mit einer Fallhöhe von 40 Metern stürzen sie in die Schlucht des Kaministiquia River – und sind damit nach den Niagara Falls die zweithöchsten Wasserfälle Ontarios. Die Szenerie ist atemberaubend, ganz ohne Touristenmassen. Die Niagara Falls habe ich zwar bei meinem ersten Kanada-Besuch gesehen – aber das Gedränge dort möchte ich nicht noch einmal erleben.
Anschließend besuchte ich das rekonstruierte Fort William – eine lebendige Zeitreise ins Jahr 1816. Die Stadt Thunder Bay entstand 1970 aus dem Zusammenschluss von Fort William und Port Arthur, die beide einst wichtige Zentren des Pelzhandels waren und später vom Holz- und Bergbau geprägt wurden. Im historischen Park wird der Alltag von Pelzhändlern, Voyageuren und Handwerkern detailgetreu nachgestellt – ein faszinierender Einblick in Kanadas frühe Handelsgeschichte.
Den Tag ließ ich stilecht ausklingen – mit einer Nacht Wildcampen. Diesmal jedoch mit einer echten 4x4-Zufahrt: Endlich eine Herausforderung für den Toyota – und ein kleines Offroad-Abenteuer für den Fahrer.
Na ja, die heiße Dusche ist nicht da, aber das nackte Baden im einsamen See macht viel mehr Spaß 😀.もっと詳しく
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- 日96
- 2025年8月4日月曜日 18:23
- ☁️ 21 °C
- 海抜: 322 m
カナダ48°41’36” N 85°38’51” W
Trans Canada Tag 6
8月4日, カナダ ⋅ ☁️ 21 °C
Gleich nach dem Aufwachen gab’s einen kleinen Adrenalinschub: Ein Schild an der Straße kündigte Canada’s längste Hängebrücke an. Nichts wie hin!
Tatsächlich sind es sogar zwei Brücken die über Eagle Canyon spannen – ob es wirklich die längste ist, sei dahingestellt. Aber das wackelige Gefühl unter den Füßen und der Blick in die Tiefe machen den Spaziergang zu einem echten Erlebnis.
Anschließend ging es weiter: 250 Kilometer durch den beginnenden Osten Kanadas. Die Landschaft verändert sich – und wie! Unzählige Seen, Flüsse und dichte Wälder säumen die Strecke. Ein Genuss fürs Auge.
Den Tag beendet habe ich auf einem wunderschönen Campingplatz direkt am See.
Saubere Duschen, Warmwasser sat, ein Platz direkt am See und das für 22 €, da kann man nicht meckern.
Ein Highlight zum Schluss: Ein vorbeifahrender Ranger hielt an, um ein Foto von meinem Toyota zu machen. “Solche schönen Autos sieht man hier selten”, meinte er begeistert. Und offenbar wusste er genau, wovon er spricht – ein sehr sympathischer Autokenner mit gutem Geschmack. 😉もっと詳しく
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- 日97
- 2025年8月5日火曜日 11:00
- ☀️ 20 °C
- 海抜: 371 m
カナダUnorganized North Algoma48°9’58” N 84°49’29” W
Sault Ste. Marie
8月5日, カナダ ⋅ ☀️ 20 °C
Heute mit 360 km war mein letzter Tag auf dem Trans-Canada-Highway.
Der Weg verläuft fast ganze Zeit entlang Lake Superior (deutsch: Oberer See) ist der größte der fünf Großen Seen Nordamerikas – und zugleich der größte Süßwassersee der Erde nach Fläche. Er liegt eingebettet zwischen den US-Bundesstaaten Minnesota, Wisconsin und Michigan sowie der kanadischen Provinz Ontario.
Mit einer Fläche von rund 82.100 Quadratkilometern ist er größer als Bayern und fast so groß wie Österreich. Seine durchschnittliche Tiefe beträgt etwa 147 Meter, die maximale Tiefe sogar über 400 Meter. Nebel, plötzlich aufziehende Stürme und gewaltige Wellen sind keine Seltenheit. Viele Schiffe sind hier untergegangen, das bekannteste Unglück ist wohl der Untergang der Edmund Fitzgerald 1975, der durch ein Lied von Gordon Lightfoot berühmt wurde. Das Schiff ist in gewaltiger Herbststurm geraten - mit Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h und Wellen bis zu 10 Metern Höhe. Alle 29 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.
Im Besucherzentrum gibt’s eine schöne Aufstellung, Filme und viele Infos über diesen riesigen Wasserfleck.
Trotz der atemberaubenden Landschaften, der Seen links und rechts der Strecke und der zahlreichen Nationalparks am Wegesrand – irgendwann nutzt sich selbst die schönste Aussicht ab. Die größte Herausforderung ist inzwischen nicht mehr die Strecke selbst, sondern die Müdigkeit.
Normalerweise achtet Maryna auf meine Augen – ihre energischen Hiebe haben mich so manches Mal wachgehalten. Aber wenn man allein unterwegs ist, fehlt dieser Wachmacher. Deshalb halte ich, sobald ich merke, dass die Konzentration nachlässt, sofort an und gönne mir ein paar Minuten Nickerchen. Heute bin ich an einem Unfall vorbeigekommen – ein LKW war von der Straße abgekommen. Es sah ganz danach aus, als hätte der Fahrer diesen Moment der Erschöpfung zu spät erkannt.
Nach dieser langen Etappe bin ich nun fast am Ziel, das ich morgen erreichen möchte: Manitoulin Island.
Bevor es aber soweit ist, lege ich noch einen kurzen Zwischenstopp in Sault Ste. Marie ein. Seit Jahrhunderten ist dieser Ort ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Schon die First Nations nutzten die Stromschnellen – die „Saults“ – als wichtigen Handelsplatz, später kamen französische Entdecker und Pelzhändler. Heute sind die Soo Locks das Wahrzeichen der Stadt: beeindruckende Schleusenanlagen, die den Schiffsverkehr zwischen Lake Superior und Lake Huron ermöglichen.
Für Reisende wie mich ist Sault Ste. Marie ein praktischer Ort, um Vorräte aufzufüllen (ja – es gibt einen Walmart!), Wäsche zu waschen und sich neu zu sortieren. Zum Verweilen oder Erleben hat mich die Stadt allerdings nicht eingeladen.もっと詳しく
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- 日98
- 2025年8月6日水曜日 11:18
- ☀️ 25 °C
- 海抜: 217 m
カナダBillings Township45°53’23” N 82°16’16” W
Manitoulin Island
8月6日, カナダ ⋅ ☀️ 25 °C
330 km mit Frühstückspause.
Die Rastplätze hier sind ein Traum! Sauber, mit allem was man braucht, ich war alleine da und 3 Männer mähten den Rasen - wo gibts sowas in Deutschland? Das wäre doch eine wunderbare Beschäftigung für die Bürgergeld Nichtstuer. 😉
Dann bin’s am Ziel: Manitoulin Island.
Von den Ojibwe-Indianern ehrfürchtig „Gitchi Manitou“ – Heimat des Großen Geistes – genannt, strahlt die Insel eine besondere Mischung aus Natur, Ruhe und spiritueller Kraft aus.
Sanfte Kiefernwälder, versteckte Wasserfälle, goldene Sandbuchten, schroffe Felsklippen und warme, glasklare Seen laden zum Entspannen, Baden oder Paddeln ein.
Mit einer Fläche von rund 2.800 km² und über 1.600 Kilometern Küstenlinie ist Manitoulin die größte Insel der Welt in einem Binnenmeer – ein echtes Naturjuwel.
Ich möchte mir hier ein paar Tage Zeit nehmen, um die Insel in Ruhe zu erkunden und die kleinen, verschlafenen Orte kennenzulernen. Vielleicht ergibt sich sogar die Gelegenheit für eine geführte Kajaktour – das wäre ein schöner Perspektivwechsel.
Der erste Camp – und gleich ein Volltreffer!
Nach einer kurzen Vorstellung und wahrscheinlich als kleine Anerkennung meiner bisherigen Reiseleistungen, weist mir der Host Steve einen wunderbar abgelegenen Platz zu – mit reichlich Abstand zu den „Reisemonstern“, die hier auch nicht fehlen. Ein perfekter Start auf dieser besonderen Insel.
Kostenfaktor (mit sauberen Sani-Räumen und heißen Duschen) 18 €/Nacht!もっと詳しく


























































































































































































































































































































































旅行者
Wunderschön!
旅行者Wow
旅行者Da kommen Erinnerungen an den West Coast Trail hoch. Bin ich vor vielen Jahren mal gewandert. Sehr schöne Gegend.