Japan

June - July 2023
3 Wochen
2 Schwestern unterwegs
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  • Day 11

    Ankunft Ishigaki

    July 10, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 26 °C

    Nun war es soweit. Wir hatten viele Städte gesehen: es war voll, laut und es gab viele Eindrücke - wir waren bereit für die Insel! Sonne - Strand - Meer - Entspannung.
    Im südlichsten Teil von Japan befindet sich die Präfektur Okinawa. Die Hauptinsel, und gleichzeitig auch größte Insel, heißt ebenfalls Okinawa. Wir entschieden uns jedoch für die etwas kleinere Insel Ishigaki, die nochmal 410km von der Hauptinsel entfernt ist. Um etwas Geld zu sparen und einen Zwischenstop zu vermeiden reisten wir von Hiroshima mit dem Zug zurück nach Osaka, um von dort mit der Airline "Peach" direkt nach Ishigaki zu fliegen. Die Fahrt dorthin verlief ohne weitere Probleme. Bei der Abgabe freuten wir uns, dass unsere Koffer jeweils noch bei knapp 10 kg lagen (heißt, dass wir die letzten Tage in Tokyo nochmal ordentlich shoppen können). Kurz vorm Einlass ins Flugzeug zog dann jedoch ein Sturm auf. Wir konnten erst 1 1/2 Stunden später losfliegen. Von dem kurzen Flug haben wir so gut wie nichts mitbekommen, da wir geschlafen haben.
    Da wir uns auf der Insel ein Apartment gemietet hatten, hatten wir keinen Transfer vom Flughafen und mussten stattdessen den Bus nehmen. Dies war das erste Anzeichen dafür, dass wir uns nicht mehr in einer Großstadt befanden, denn es war nichts übersetzt, alles stand auf Japanisch und in japanischen Schriftzeichen. Irgendwie haben wir es dann in den richtigen Bus geschafft und dank der Hilfe einiger Japaner (die Kommunikation erfolgte eher über Gestik und Mimik) sind wir sogar bei der richtigen Haltestelle ausgestiegen.
    Nach einem kurzen Fußweg kamen wir nun endlich am Apartment an. Allerdings funktionierte das digitale Zahlenschloss nicht, weshalb wir bei der Vermietung anrufen mussten. Nach einigem Hin und Her haben wir uns dann per verstecktem Schlüssel Zutritt zum Apartment verschaffen können.
    Mittlerweile war es schon ziemlich dunkel und wir waren von der Anreise erschöpft. Aber wir wollten uns zumindest einmal den Strand anschauen. Es gab einen kleinen Weg abseits der Straße durch eine Art Wald. Viele Geräusche waren zu hören, aber nicht viel zu sehen. Für die einen ein Abenteuer, für die anderen etwas gruselig. Die meisten Geräusche kamen von kleinen Krabben, die auf dem Weg Richtung Meer waren. Aber immerhin konnten wir schon die Wellen hören.
    Am "Strand" angekommen: Ernüchterung. Das Wasser war ziemlich weit zurück (Ebbe) und die ersten 100 Meter von spitzen abgestorbenen Korallen bespickt. Selbst mit richtigem Schuhwerk wäre ein "Spaziergang" bis zum Wasser sehr anstrengend gewesen.
    Der erste Tag auf der Insel war vorbei und wir schliefen nach knapp 1 1/2 Wochen zum ersten Mal wieder auf einem richtigen Bett mit einer richtigen Matratze.
    Good Night
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  • Day 9

    Hiroshima

    July 8, 2023 in Japan ⋅ 🌧 26 °C

    Wenn wir ehrlich sind, hat es uns nur wegen der Geschichte nach Hiroshima gezogen. Daher war es auch nicht allzu tragisch, dass es die kompletten zwei Tage, die wir da verbracht haben, aus Eimern geschüttet hat.
    Aber die Geschichte Hiroshimas und deren Aufarbeitung im Peace Memorial Museum war faszinierend, bedrückend, extrem visuell und schockierend aufgearbeitet. Aufgrund der Stimmung haben wir innerhalb des Museums keine Fotos gemacht und die Informationen rein auf uns wirken lassen. Vorallem die persönlichen Berichte von Überlebenden und Zeugen waren mehr als fesselnd. Und haben auch zu der ein oder anderen Träne geführt.
    Hier zeigte es sich eindeutig, dass das Reisen zu Zweit ein wesentlicher Vorteil beim Verarbeiten der gesamten Eindrücke ist.

    Um den Post nicht ganz so melancholisch darzustellen, wollen wir euch nicht unsere gelungene Anreise und unsere Unterkunft verschweigen. Nachdem wir uns wie bei jeder Shikansenfahrt auf das Essen der Bentos gefreut hatten, merkten wir im Zug sehr schnell, dass wir ein Bento mit Oktopusbällchen erwischt hatten. Diese hatten uns in Osaka schon so gut zugesagt. Nicht. Aber zugegebenermaßen schmecken sie kalt und einigermaßen fest innen doch etwas verträglicher. Vorallem mit japanischer Mayo (Lifehack!).

    Unsere Unterkunft fand Saskia nach ordentlicher Recherche. (Als Reiseunerfahrene habe ich (Tabea) mich bei der Unterkunftssuche natürlich auf Saskia als Jetsetterin verlassen.) Hinweis an dieser Stelle: sowohl in Tokyo als auch in Osaka waren vorallem Saskia die "Betten" zu hart. Es waren dünne Schaumstoffmatten auf Holz.
    Wie Saskia gerne im Nachhinein betont, stand in der Hostelbewertung für Hiroshima dieses Mal nichts von harten Betten! Im Endeffekt lagen wir auf Schaumstoffmatten auf dem Boden. Viel besser und weicher, wie Saskia beim ersten Betreten des Zimmers rief! Ihr Rumgewälze und Schlafmangel nachts sprachen vom Gegenteil (siehe Fotos).

    Neben dem Museum haben wir noch eine weitere Regenpause genutzt und haben uns die (nachgebaute) Burg von Hiroshima inklusive Burggraben und Kois (!) angeschaut. Die Kois und die Schildkröten, die wir gesehen haben, waren so ziemlich unser Highlight. Thorben hätte sicherlich gesagt, dass das die Familie von Mr. Turtle ist. Merle bestimmt, dass das die Familie von BamBam ist 😅

    Insgesamt haben uns die 9 Tage Großstädte in Japan gereicht und wir waren bereit für die (einsame) Insel. Aber dazu demnächst mehr!
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  • Day 8

    Nara/Foodporn

    July 7, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 28 °C

    Der zweite Tagesausflug führte uns in die Stadt Nara. Hälfte Park, Hälfte Stadt. Hälfte Rehe, Hälfte Menschen. Uns waren die Rehe lieber. Manche würden sogar behaupten, dass Rehe nicht anders sind also große Hunde (oder andere Lebewesen; alle wollen am Hintern gekrault werden; Saskia). In der brütenden Hitze haben wir den Harry Potter gemacht und uns mit Verbeugungen den Rehen angenähert. Diese Verbeugung wurde im aktiven Austausch von Crackern erwidert. Wir durften zwar nicht drauf reiten, aber es war mindestens genau so surreal wie einen Hippogreifen zu treffen. Dennoch muss man bedenken, dass es sich bei den Rehen um Wildtiere handelt und wir im Gegensatz zu anderen Glück hatten nicht gebissen, gestoßen, getreten oder umgerannt worden zu sein.
    Zusätzlich haben wir noch einen Tempel angeschaut, der vor allem durch seine Architektur, der riesigen Buddha-Statue und den aus Holz geschnitzten Figuren beeindrucken konnte.
    Um der Hitze zu entkommen haben wir es geschafft den geplanten Rahmen-Verzehr aus Kyoto nachzuholen und begaben uns in eine deftig klimatisierte Eishöhle um uns mit super leckerem Ramen aufzuwärmen.
    Mit Sicherheit hätte man sich noch mehr in Nara anschauen können, aber wegen der Hitze war auch einfach nicht mehr drin. Unsere Highlights haben wir gesehen und das reichte uns. Deshalb machten wir uns zur Mittagszeit wieder auf den Weg nach Osaka. Der Plan: das köstliche Essen probieren.
    Das war dabei:
    - Softeis (bei der Hitze sehr willkommen)
    - 100 Yen Käsetaler (zu süß)
    - Octopus-Bällchen (zu heiß und innen noch flüssig, entsprach nicht den Erwartungen
    - Erdbeer und Vanille-Mochi (geil)
    - süßes Hotdog-Brötchen mit Eis und Karamell/Blaubeer-Sauce (schwer zu essen, aber echt lecker)
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  • Day 7

    Osaka Nerdheaven

    July 6, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 26 °C

    Den nächsten Tag ließen wir dann sehr entspannt angehen und haben erstmal ausgeschlafen um uns dann etwas durch Osaka Shinsaibashi treiben zu lassen. Durch Zufall fanden wir den perfekten Ort zum Frühstücken: A Happy Pancake und genossen die berühmten japanischen fluffy pancakes. Und sie waren soooo gut 🤤.
    Danach bummelten wir den Tag über durch die Geschäfte und lebten unser inneres Kind völlig aus! 😁 Saskia eskalierte etwas im Studio Ghibli Store, wir beide eskalierten etwas im Pokémon Center (wie in fast jeder Stadt)! Wir besuchten noch weitere Nerdläden und bewegten uns dann gegen Nachmittag zum Ferris Wheel in Osaka, in dem wir den Sonnenuntergang bewundern wollten. Es war noch früh, also besuchten wir ein kleines Sushirestaurant in der Nähe mit sehr wenig Plätzen aber sehr guten Bewertungen! Die Eigentümer (ein Pärchen, er bereitet das Sushi händisch vor einem zu, sie kümmert sich um die Gäste) sprachen kaum Englisch aber waren mehr als herzlich! Es war faszinierend dem Koch bei der Arbeit zuzusehen und das Sushi war exzellent 🤤 leider gab es etwas zu viel Wasabi... 🙈
    Danach ging es für uns auf das Riesenrad. Insgesamt 112 m hoch, dauerte eine Fahrt rund 15 Minuten. Während die anderen Fahrgäste mehr als 15 Minuten für Glaskabinen anstanden (Sucker!), konnten wir direkt eine normale Kabine nehmen und haben die Aussicht ohne Unterschied genossen!
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  • Day 6

    Tagesausflug Kyoto

    July 5, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Der erste Tagesausflug von Osaka aus ging nach Kyoto. Nachdem der Wetterbericht Regen vorhersagte, schnappten wir uns kurzerhand einen Leihregenschirm vom Hostel und machten uns auf den Weg (wobei eine der beteiligten Personen definitiv nicht an den Wetterbericht glaubt und später eines besseren belehrt wurde;Saskia.). Als erstes besuchten wir den Fushimi Inari Schrein, der mit seinem vielen Tori Gates sehr beeindruckend war und der Wald brachte uns eine angenehme Abkühlung vom schwülen Wetter. Wir hatten außerdem Glück, dass wir früh morgens den Menschenmassen etwas entgehen konnten.
    Danach fuhren wir zum Arashiyama Bambuswald. Ebenfalls eine beliebte Touristenattraktion aber unserer Meinung nach Zurecht! (Naja eine Person hatte bereits auf diversen Asiatrips weit beeindruckendere Bambuswälder gesehen (Saskia) aber damit stand es immer noch 50:50 für den Bambuswald in Kyoto!) Es herrschte abgesehen von den Touristen eine beruhigende Stimmung und Stille, ebenfalls wieder das angenehme Klima des Waldes und es war eine wirklich schöne Szenerie! Dort fing es dann auch an zu regnen, aber dank der cleveren Voraussicht konnte selbst der Regenschirm als fotogenes Accessoire genutzt werden!
    Weiter ging es sodann zum Goldenen Pavillon Kinkakuji. Es war reiner Massentourismus. Eintritt bezahlen für eine Einbahnstraße durch den Park an dem Tempel vorbei. Fertig. Der Tempel ist beeindruckend. Aber das ganze Drumherum nimmt irgendwie die Magie, auch wenn es auf den Fotos nicht danach aussieht. Mittlerweile war es ziemlich am schütten und unsere Schuhe durchtränkt. Eventuell hätte der Tempel mehr Szenerie gehabt, wenn das Wetter etwas mehr mitgespielt hätte.
    Zuletzt stand auf unserer Bucketlist noch der Besuch des Hokanji Tempels. Eine schwarze Holz Pagode. Das klassische Bild aus dem Internet. Leider bekam Tabea in dem Moment Migräne und es schüttete aus Eimern, sodass es ein relativ kurzer Besuch war ohne den geplanten Verzehr von Ramen zum Aufwärmen. Danach ging es nur noch schnellstmöglich wieder nach Osaka zum Hostel. Saskia besorgte ein paar äußerst interessante Leckereien aus dem Feinkostladen 7 eleven und somit verbrachten wir den Abend mit Erdbeercookies, Shrimp Chips, und Vanillejellys 😁
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  • Day 5

    Osaka

    July 4, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 29 °C

    Vor 3 Tagen sind wir in Osaka angekommen. Diese Stadt hat einfach ein ganz anderes Feeling als Tokyo und ist deutlich entspannter, obwohl sie die drittgrößte Stadt Japans ist.
    Unser Hostel ist nicht weit vom Stadtteil Dotonbori entfernt und so ging es für uns am ersten Abend auf Erkundungstour. Die vielen Lichter und überdimensionalen Figuren sind schon beeindruckend. Aber auch die kleinen Seitengassen, in denen man noch das ursprüngliche Japan bewundern kann, sind wunderschön.
    Wir freuen uns bereits auf die nächsten Tage hier.
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  • Day 4

    Disneyland Tokyo

    July 3, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Ein (Kindheits-) Traum geht für uns in Erfüllung: Disneyland 🧜‍♀️🧞🧚‍♂️
    Als gewohnte Frühaufsteher waren wir bereits um 8:30 Uhr am Park. Nach kurzem Warten in der prallen Sonne ging es dann auch schon los und wir strömten mit den Menschenmassen hinein, direkt auf das Schloss 🏰 zu.
    Natürlich durften die obligatorischen Mickey/Minnie-Mouse-Ohren nicht fehlen.
    Wir sind in vielen Fahrgeschäften gewesen. Unser Highlight: "Space Mountain" 🚀👩‍🚀. Im Dunkeln (nur ein paar Sterne waren zu sehen) super schnell in einer Achterbahn in der ersten Reihe fahren, ohne zu wissen, in welche Richtung es geht und wann eine Kurve kommt.
    Unsere letzte Fahrt war im "Splash Mountain" 💦, eine Wildwasserbahn mit einem steilen Abgang und der Garantie nass zu werden. Eine Person (Tabea) hat zwar etwas mehr Wasser abbekommen, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht.
    Tabea hat zudem ihre Nervosität überwunden und ist in jedes Fahrgeschäft gegangen.
    Leider konnten/wollten wir nicht in das Schloss aus dem Film "Die Schöne und das Biest", da die Wartezeit 90 Minuten betrug und wir in der Sonne hätten warten müssen.

    Nach zwei sehr ereignisreichen und auch anstrengenden Tagen ruhen wir morgen unsere Füße aus und steuern unser nächstes Ziel mit dem Shikansen 🚅 an.
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  • Day 3

    Shibuya Sky

    July 2, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 27 °C

    Abends beim Shibuya Sky mit Blick auf die berühmte "Shibuya Crossing" (bei einer Grünphase gehen bis zu 3.000 Menschen über die Straße), auf den Mt. Fuji (bei guter Wetterlage) und auf den Stadtteil Shibuya (bei Tag und Nacht).Read more

  • Day 2

    First Stop

    July 1, 2023 in Japan ⋅ 🌧 25 °C

    Endlich sind wir in Tokio gelandet. Doch direkt der erste Schock: Wo sind unsere Koffer? - Wir standen am falschen Gepäckband...
    OK, nichts passiert, weiter geht's zum Hostel.
    Leider ist das Imano Hostel wohl eine Kette in Japan, denn wir haben direkt das falsche angesteuert. Und obwohl Tabea das ganze System rund um die S-Bahn schnell gecheckt hat, war es dennoch ein bisschen frustrierend, da wir eigentlich zur anderen Seite der Stadt mussten.
    Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft, die ersten drei Nächte werden wir nun hier bleiben.
    Der Jetlag kickt grade ein bissschen, weshalb ich (Saskia) noch wach bin (in Tokio ist es 4:15 Uhr).
    In ein paar Stunden geht's dann zu den ersten Sehenswürdigkeiten und Erkundungstouren 🤩
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