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  • Day 17

    Das Ende naht💀🐍🦁

    March 18 in Botswana ⋅ ☀️ 37 °C

    So nun ist es soweit! Der letzte Tag unserer Familienferien ist angebrochen und nach einem kurzen Morgen-Gamedrive soll es schon weiter in Richtung Heimweg gehen. Auf dem Game-Drive wollen wir nochmals unser Glück mit den Grosskatzen versuchen: Chantal hat sich ein Gepard gewünscht, aber nach unserer erfolglosen Suche gestern, will sie sich auch mit einem Leoparden zufrieden geben. Die wunderschöne Morgenstimmung wird dabei aber links liegen gelassen, denn wir sehen in der Ferne einen männlichen Löwen, der in Richtung Wasserloch schlendert. Das wollen wir natürlich auch von nah sehen und gehen in gewohntem Ralley-Modus in Richtung Löwe. Wir verfolgen ihn dann mit diversen schönen Fotomöglichkeiten bis zum Wasserloch, wo die Reflektion im Wasser die Fotografen-Herzen höher schlagen lässt.

    Beim Versuch, die Löwinnen - die kurz vor uns am Wasserloch waren - auch noch zu sehen, stellen wir uns in Laufrichtung des Löwenmännchens und dieser hat keine Lust auszuweichen und läuft geradewegs auf das Auto zu. Papi nimmt vorsichtshalter das Bein doch noch ins Auto und nach intensivem Augenkontakt läuft der Löwe dann wenige Zentimeter vom Auto entfernt zurück in den Busch. Das war eine geniale Begegung und insbesondere die Männer unserer Reisegruppe auf der Löwen-zugewanten Seite haben doch etwas einen erhöhten Puls und leichte Schweissperlen auf der Stirn😅. Aber auch die Seite der Frauen sollte heute adrenalin-technisch nicht zu kurz kommen.

    Bei der gemütlichen Weiterfahrt erreicht uns nämlich der Funkspruch, dass die andere Gruppe gerade eine Wildkatze beobachtet, die mit einer schwarzen Mamba - die tödlichste Schlange im südlichen Afrika - kämpft. Das wollen wir natürlich auch sehen und machen uns im gewohnten Ralley-Modus auf zum Schauplatz. Dort angekommen ist von der Wildkatze keine Spur mehr, dafür ist die Mamba nach wie vor da. Sie liegt friedlich im Gras und wir beobachten sie ein wenig, bis sie sich zu bewegen anfängt und auf uns zu schlängelt. Aus purem Reflex rutschen wir ein wenig in die Mitte der Sitze aber der Guide bittet uns eindringlich, uns nicht zu bewegen. Sie scheint aber keinen Halt zu machen und der Guide beschliesst, dass es jetzt doch zu brenzlig wird und wir wegfahren sollten. Normalerweise - sagt er uns später - erschrecken die Schlangen ab dem angelassenen Motor und gehen weg. Stattdessen richtet sich die Schlange aber auf und kommt weiter auf uns zu. Spätestens jetzt siegt der Überlebensinstinkt über dem «nicht bewegen»-Befehl und die ganze linke Seite springt zu den Männern auf der anderen Fahrzeugseite, während unser Guide zuerst den Gang sucht und dann endlich etwas davon fährt.

    Auch zurück im Camp hat sich der Puls noch nicht ganz gelegt, aber wir haben Zeitdruck und können das Ganze erst beim Frühstück und anschliessendem Transfer zum Flughafen etwas verdauen. Der Flug im Buschflieger ist dann kurzweilig aber etwas holprig, dennoch kommen wir gut in Maun an und werden dort tiptop in Empfang genommen. Der Versuch, die Servietten im Shop nebenan zu kaufen, scheitert leider kläglich. So gehen wir eben unverrichteter Dinge zurück zur Gepäckaufgabe und gönnen uns dann ein feiner Kaffee und Mini-Lunch in «der Ente», wo auch gleich ein unfreiwilliges Sauna-Erlebnis inkludiert wird😅🥵. Da es nicht mehr auszuhalten ist, gehen wir durch die Sicherheitskontrolle und vertreiben uns die Zeit bis zum Boarding in diesem wunderbar klimatisierten Raum.

    Der Flug nach Johannesburg verläuft prima und auch der zweite Check-in in Johannesburg und die Sicherheitskontrollen sind schnell erledigt, sodass wir bald schon in den gemütlichen Teil übergehen können - Zvieri/Znacht mit Weisswein, schliesslich ist Sundowner-Zeit😋. Nach dem feinen Essen geht es auf die Shopping-Tour und danach schon wieder auf ins Boarding für den letzten Flug für diese Reise: zurück nach Zürich über Nacht🤩. Auch dieser Flug verläuft ohne nennenswerte Zwischenfälle und so kommen wir glücklich, müde und dankbar für diese wunderschöne Reise und die vielen tollen Momente und Erlebnisse wieder zu Hause an🥰.
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  • Day 15

    Die Suche nach dem Geparden🐆

    March 16 in Botswana ⋅ ☀️ 38 °C

    Heute hatten wir nur ein grosses Tier-Ziel: Gepard.🐆 Da wir bis jetzt keinen zu Gesicht bekamen stand uns eine lange Fahrt in eine etwas weiter entfernte Region in der Kalahari bevor.
    Zu Beginn erkundeten wir aber wie gewohnt das Gebiet rund um das Camp - dies versprach einiges: Die ganze Nacht waren mehrere Löwenmännchen zu hören, die es sich zwischen den Gebäuden des Camps gemütlich machten. Zusätzlich zu ihren Spuren verfolgten wir Abdrücke von zwei Leoparden. Eine eindrückliche Schnitzeljagd durch den Busch - als plötzlich der Funkspruch vom Camp kam: Der Leopard sitzt am Pool und trinkt...😂 Bis wir aber beim Camp waren war er schon wieder zwischen den Häuschen verschwunden...
    So machten wir uns ohne Grosskatzen auf den Weg. Unterwegd regnete es doch tatsächlich ein paar wenige Tropfen - genug, dass wir uns in die gemütlichen Ponchos werfen konnten.😉 Endlich angekommen erwartete uns zwar kein Gepard, dafür lag eine Löwin mit blutverschmiertem Maul am Strassenrand. Kurz darauf entdeckten wir auch ihre Beute: ein Erdferkel! Wir sind uns nicht einig, ob dies als Erdferkel-Sichtung auf unsere Liste darf, aber es war doch noch gut erkennbar...😂
    Als wir zum zweiten Mal am Wasserloch vorbeikamen war der Kadaver nicht mehr zu sehen - Dutzende Geier machten sich über die Resten her und ständig kamen noch mehr angeflogen. Ein unvergessliches Spektakel!😱
    Ein paar Meter weiter hätte es beinahe ein weiteres Festmahl für die Geier gegeben - wir hatten auch heute wieder eine Begegnung mit einer tödlichen Schlange, diesmal einer 'Snouted Cobra'!🤩😂
    Die Begegnung mit Gepard - oder alternativ dem Leoparden, mittlerweile waren wir da mit unserer Wunschliste nicht mehr so streng😉 - blieb leider auch am Nachmittag aus. Dennoch genossen wir einen spannenden Nachmittag, konnten erneut Honigdachse beobachteten und schauten bei den Eulen vorbei.🥰 Zum Abschluss an unserem letzten Abend erwartete uns ein ganz spezieller Sundowner - am Rande der Tau Pan Pfanne hat das Team eine wunderschöne Busch-Bar hingezaubert, mit einem traumhaften Sonnenuntergang inklusive malerischen Akazienbäumen im Hintergrund! Ein unvergesslicher Moment, bevor wir dann unser Abschlussznacht und anschliessend den obligaten Amarulla am Feuer genossen.🥰
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  • Day 14

    Tag der Löwen🦁

    March 15 in Botswana ⋅ ☀️ 38 °C

    Der heutige Tag stand ungewollt ganz im Zeichen der Löwen. Eigentlich brachen wir auf, um die restlichen typischen Wüstenbewohner der Kalahari zu entdecken. Wir starteten unsere Safari rund um das Camp, als plötzlich eine Löwenmutter mit ihren zwei Jungen aus dem trockenen Gras trat und die drei am Wasserloch ihren Durst stillten. In der Sonnenaufgangsstimmung ein herrlicher Anblick - auch wenn die 3 aufgrund des Nahrungsmangels hier doch sehr dünn aussahen...
    Ein paar Kurven weiter konnten wir ein weiteres Schauspiel beobachten - gleich zwei der sehr seltenen Honigdachse, die nach Insekten gruben!🤩 Danach folgten die typischen Wüstenbewohner, von der majestätischen Oryxantilope über die Löffelhunde und Schakale bis hin zum Vogel Strauss!🤩
    Auf dem Rückweg erspähte Tracker Zimbo doch tatsächlich eines der Tiere unserer Wunschliste - im Schatten eines Baumes lag ein eindrückliches Schwarzmähnen-Löwenmännchen!😱
    Die Nachmittagsfahrt startete nach der ausgedehnten Pool-, Schlaf- und Jass-Siesta spektakulär. Kurz nach dem Camp raschelte es plötzlich im Gras und eine 3m lange Schlange zischte über die Strasse. Wir entdeckten den Busch, in den sie sich zurückgezogen hat und fuhren näher ran. Als wir sie so auf Augenhöhe im Geäst beobachten erklärt Clifford, dass dies die Schwarze Mamba - die giftigste Schlange der Welt - sei. Anja ergänzte, dass diese als eher aggressiv gelten, die Chance einen Biss zu überleben ziemlich bei Null liegt und sie mit 3-5m pro Sekunde hervorschnellen kann. Da wir unseren Abstand zur Schlange auf eher 2m schätzten kam plötzlich gröbere Panik auf - und wir waren froh, als under Guide den Motor wieder startete...😉
    Nach diesem Adrenalinschub genossen wir die weitere ruhige Fahrt, trafen nochmals 4 Löwinnen am Strassenrand und statteten dem faulen Löwenmännchen nochmals einen Besuch ab. Ein wunderbarer erster Safaritag in der Kalahari!🥰 Zum Abschluss hörten wir nach dem Nachtessen ein Löwenmännchen brüllen - und sahen es von der Terrasse aus mit der Taschenlampe!🤩 Nun ist auch klar, wieso uns unser Guide nach dem Nachtessen immer ins Zimmer eskortiert...😂 Gute Nacht!🦁
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  • Day 13

    Von der Flut in die Dürre

    March 14 in Botswana ⋅ ⛅ 39 °C

    Früh am Morgen geht es für uns bereits ins letzte Camp unserer Reise. Wir nehmen Abschied vom Okavonga Delta und laut einer groben Schätzung von David von den rund 73‘481 Vögel (welche dabei alle mehrmals fotografiert werden mussten) und vom Internet, denn in der nächsten Lodge haben wir weder Netz noch Wifi.
    Dann machen wir uns per Jeep und Boot zur Flugstart - und Landebahn. Unser Pilot überbringt uns sogleich die frohe Botschaft, dass wir nicht wie angedacht noch in Maun das Flugzeug wechseln müssen sondern direkt und sogar alleine (quasi mit dem Privatjet) direkt in die Kalahari-Wüste gebracht werden.🥳 Die Reise vergeht wie im Flug (der Autor entschuldigt sich), und wir sind nach knapp einer Stunde in der brütenden Hitze angekommen.🥵 Empfangen werden wir dabei von unserem Guide Clifford und dem Tracker Zimbo, mit welchen wir die nächsten Tage unsere Safaris machen dürfen.

    Angekommen in der Tau Pan Lodge gibt es nebst dem Standard-Begrüssungsgetränk zuerst noch einen Brunch, und danach beziehen wir unsere Zimmer. Auf dem Weg dorthin werden wir dabei höflichst auf die frischen Schlangen - und Löwenspuren auf dem Fussweg zu den Zimmern hingewiesen - yayy.😬

    Da die Hitze in den Zimmern trotz Ventilator kaum auszuhalten ist, begeben wir uns schnell wieder in Richtung Lobby und Pool und warten dort auf den ersten Game Drive.
    Dort dürfen wir nach einer kurzen Fahrt bereits viele neue Tiere bestaunen, wie zum Beispiel Schakale, Löffelhunde oder drei müde Eulen.😍 Gerade als wir und nach dem obligaten Sundowner gemütlich zur Lodge begeben wollen, wird per Funk durchgegeben, dass Wildhunde gesichtet worden sind!! Mit sagenhaften 114 km/h (Achtung: auch hierbei handelt es sich um eine grobe Schätzung) brettern wir durch die Wüste und geniessen die letzten Augenblicke vor dem Eindunkeln noch mit den (stark gefährdeten und somit seltenen) Wildhunden.🥰

    Danach geht es direkt zum Znacht und für Anja und Chantal anschliessend in ihr für heute gebuchtes Outdoor-Bett unter dem freien Sternenhimmel inklusive Milchstrasse der Kalahari Wüste!🤩💫
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  • Day 12

    Unterwegs im Okavango-Delta🐊

    March 13 in Botswana ⋅ ☀️ 38 °C

    Neuer Tag - neues Glück. Unter diesem Motto starten wir heute in den Tag welcher mit einem feinen Zmorge und anschliessendem Buschwalk startet. Vorallem David, der schon keine Vögel mehr sehen kann, erhofft sich etwas mehr Action...vielleicht ein Elefant? Oder ein Hippo? Doch noch bevor wir aus dem Camp gekommen sind, stoppen wir für den ersten Vogel und die Hoffnungen schwinden. Immerhin gesellt sich noch ein Buschbock dazu, sodass wir wenigstens auch ein Säugetier sehen. Nur die grosse Sympathie zu unserem Guide Colleen und dem Backup Dreamer (ja, wir müssen uns sehr zusammennehmen um die Witze in Schach zu halten😅) hindert einige der Gruppe daran, die Demotivation offen zu zeigen. Die beiden machen einen wirklich grandiosen Job, zeigen uns Spuren von Elefanten, erklären den Unterschied zwischen Männchen und Weibchen anhand der «Droppings» und sogar ein Hipposchädel finden wir. Als dann die Hitze immer grösser und das Laufen auf dem sandigen Untergrund immer anstrengender wird, kehren wir ins Camp zurück, wo Entspannung angesagt ist. Gewisse Mitglieder der Gruppe hat es auch nochmals ganze 1.5h ins Bett verschlagen😴😅.

    Nach dem ausgiebigen Mittagessen besprechen wir die Nachmittagsaktivität. Guide Colleen schlägt eine Mokkoro-Fahrt vor, die hier traditionellen Ein-Baum-Böötli, doch David hat nach der letzten Mokkoro-Fahrt durchgegeben, dass er bei einer weiteren Mokkoro-Fahrt nicht mehr teilnehmend würde, weshalb wir uns dagegen und für eine zweite Bootssafari entscheiden. Dass die Motorboote im Gegensatz zu den Mokkoros überdacht sind, hilft sicherlich auch bei der Entscheidung, denn auch hier ist es wahnsinnig heiss😅.

    Am Nachmittag gibt es weiteres Entspannungsprogramm und danach eine eindrückliche Vorführung, wie die Angestellten hier in ihrer Zimmerstunde traditionelle Körbe aus Palmblätter flechten. Danach geht es ab aufs Boot für eine weitere Vogelbeobachtungstour. Auch hier wäre David gerne zurück geblieben, aber die Sympathie für die Guides und ihre wahnsinnig gute Arbeit will gewürdigt werden. Thomas muss jedoch arbeiten und gibt kurz vor Abfahrt bekannt, dass er im Camp bleiben wird, was ein kleiner Bruch in der brüderlichen Beziehung nach sich zieht. Nach einer halben Stunde Bootsfahrt ist dies aber schon vergessen und wir vermissen unser zurückgebliebenes Familienmitglied.

    Die Fahrt ist sehr angenehm und wir halten nur wenig für die Vögel. Irgendwann sehen wir ein paar Blööterli im Wasser und unser Guide sagt, dies sei ein Kroki gewesen - Scherzkeks. Wenig später springt dann neben uns ein Hippo ins Wasser und Colleen legt den Rückwärtsgang ein. Die Herzen rasen noch immer ein ein bisschen und es wird nicht besser, als wir dann sehen, wo das Hippo hin ist und wir direkt auch auf diesen Ort zusteuern😅. Wir werden aber glücklicherweise nicht angeriffen und weiter hinten nur von zwei weiteren Hippos verächtlich angeschnaubt. Nochmals Glück gehabt🤣.

    Beim wunderschönen Sundowner-Platz ein weiterer Schreckmoment: ein Krokodil taucht neben dem Boot unter und schwimmt davon. Es war wohl doch kein Scherz vorhin mit dem Kroki im Wasser😅🤣. Neben dem Schreck hintersinnt sich David auch, dass er gestern in fast schon beschämender Naivität mit einem Grashalm und einem Stück Biltong in genau diesem Wasser gefischt hat und die Hände dabei nicht weiter als ein paar Zentimeter vom Wasser weg waren🙄.

    Zurück am sicheren Ufer werden wir wieder mit einem Springbok begrüsst (ein Shot aus Amarula-Likor gemischt mit Pfefferminz-Likör) und gehen kurz in unsere Zimmer, um die Rucksäcke abzulegen und uns in schönere Kleidung zu werfen. Dieser Plan misslingt Chalet 5 aber auf ganzer Linie, denn Anja und David finden ein giftiges Skorpion am Moskitonetz und haben alle Hände voll zu tun, um dieses Problem zu beheben😅. Danach ist Anja wieder zurück beim Motto: geschlossene Schuhe nach Sonnenuntergang und Zeit fürs Umziehen bleibt sowieso nicht😅🤣. Und David beschliesst, morgen direkt nach Hause zu fliegen, denn er hat noch immer Schweissausbrüche und hintersinnt seine Leichtfertigkeit, auch seine Koffer immer offen gelassen zu haben🤣.

    Das Znacht ist erneut ein traditionelles Gericht aus Botswana - Pap mit Ochsenschwanz. Ausser Anja und Chantal wird niemand so recht warm mit dem Pap aber ein traditioneller Abend müssen wir wohl in jeder Lodge über uns ergehen lassen😅.

    Nach diesem gemütlichen Abschluss gehen wir zurück in unsere Zelte - Anja mit der UV-Lampe voraus - und können aber zum Glück ohne weitere Zwischenfälle ins Bett🤗.
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  • Day 11

    Gin im Schilf

    March 12 in Botswana ⋅ ☀️ 37 °C

    Nach einer relativ kurzen Nacht und einem wie immer frühen Weckruf verabschiedeten wir uns definitiv mit einem lachenden und einem weinenden Auge vom Machaba Camp. All die lieben Menschen, das feine Essen, die atemberaubende Tierwelt (teilweise direkt vor dem Zelt) und die wunderschönen Sternenhimmel werden wir sehr vermissen. Aber jetzt geht's auf in neue Abenteuer. Der letzte Gamedrive hat es dann nochmal in Sich: wir nehmen die Fährte des Leoparden auf, den wir gestern schon am Fluss gesichtet haben. Nach ein paar Schrecksekunden für einige (es wurde ein schöner Vogel gesichtet und darum musste der Guide auf die Bremse treten, andere haben schon gedacht dass der Leopard im Gebüsch sitzt😂) hat Thomas dann eine Sichtung gemeldet!! Und zwar zwei gerade sehr intime Hyänen, die sich zuerst durch unsere Anwesenheit nicht stören liessen, dann aber nach einiger Zeit trotzdem voneinander abliessen. Sowas sieht man bestimmt auch nicht alle Tage im Busch!
    Danach ging die Fahrt in Richtung Flugstreifen ((Flug-)Hafen wäre definitiv übertrieben, da es weder Personal, noch, abgesehen von einem holzigen WC-Häuschen, Gedäude oder Absperrungen gibt), welche einfach nicht enden wollte. Und die holprigen Sandstrassen halfen den vollen Blasen definitiv nicht.
    Nun ist der Moment gekommen, wo wir uns von unserem tollen Guide Moss verabschieden mussten, uns gebückt in das kleine Flugzeug quetschten und quasi im Cockpit platznahmen. Der bloss 30-minütige Flug führte uns über die Landschaft des Okavango Deltas, dem einzigen Delta der Welt dass nicht in einen See oder in das Meer mündet. Der Boden wurde immer grüner, dunkle Flüsse durchzogen die Landschaften und gestalteten wirre Muster. Selten war ein Flug so schön!
    Eine kurze Boots- und Jeepfahrt später waren wir schon da: Kala Camp. Direkt an einem Flussufer, umgeben von kleinen Inseln, grasendem Buschbocks, viiiielen Vögeln und ansonsten absolut nichts. Die dunklen Holzdecks, welche uns vom Hauptzelt und Pool zu unseren eigenen Zeltern führen, sind umgeben von Bäumen und überall raschelt etwas, meist Vögel oder Vervet Monkeys. Auch hier ist das Personal wieder unheimlich nett, und das Lachen des Managers steckt jeden sofort an. Als er dann auch noch deutsche und sogar schweizerdeutsche Wörter auspackt sind wir hin und weg.😄
    Die Hitze ist wahnsinnig erdrückend, und so besteht der restliche Nachmittag lediglich aus (auch hier wieder sehr feinem) Essen und plantschen im Pool.
    Die nachmittägliche Tour brachte uns dann in die umliegenden Gewässer, wobei uns die Sonne doch sehr foderte. Das Programm? Im Boot sitzen, nach Vögeln ausschau halten, nach Vögeln lauschen und diese dann fotografieren. Für die einen mehr, die anderen weniger spannend.🤓 Nach ein paar negativen Vibes und einem kleinen Hoffnungsschimmer auf Katzen (denn auch hier gäbe es Leoparden und Löwen) rafften wir uns aber zusammen.😉 Da der Bootsmotor immer wieder den Geist aufgab hielten wir mitten im Schilf für eine grössere Reparaturpause. Von der Zeit her passte es aber so gut, dass wir diese direkt für den Sundowner-Gin-Tonic nutzen und den wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen konnten.🥰
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  • Day 10

    3 Raubtiere für ein Halleluja

    March 11 in Botswana ⋅ ☀️ 38 °C

    5.30 Uhr Wake-Up-Call im Machaba Camp. Als wir wenig später beim Frühstück ankommen diskutieren wir gemeinsam mit unserem Guide über die Geräusche, die an diesem Morgen zu hören sind. Löwen hätten sicher gebrüllt, ein Leopard sei in der Nähe und zwischendurch lachten immer wiedermal die Hyänen meinte er. Das Programm für heute steht - also machen wir uns direkt auf zum Fluss hinunter. Genau als wir durch das letzte Gebüsch vor dem Fluss fahren tritt der Leopard auf der anderen Flussseite aus dem Dickicht und stolziert auf unserer Höhe dem Wasser entlang!🥰 Wir bestaunen das grosse Männchen und folgen ihm ein wenig, bis er schliesslich im Busch verschwindet. Da hören wir plötzlich den Ruf einer Löwin, fahren los und haben sie nach der nächsten Kurve praktisch direkt vor dem Auto!😱 Unser Guide Moss meint, sie sei auf dem Weg zu ihrem Rudel - und so verfolgen wir sie gemütlich über eine Stunde durch Gras und Gebüsch bis an eine Flussüberquerung. Sie zögert lange - aber springt schlussendlich doch ins Wasser und schwimmt ans andere Ufer. Ein wunderbares Erlebnis!🥰
    Nun folgt der gemütliche Teil - wir unternehmen heute eine Bootsfahrt im Mokoro, dem traditionellen Einbaum. Die Stimmung auf dem Wasser ist wunderbar und wir bestaunen die vielen Wasserlilien.🪷 Auf dem Rückweg nach dem Kaffeehalt können wir vom Wasser aus einen Elefanten und eine Gruppe Paviane am Ufer beobachten.🥰
    Nach Siesta mit ausgedehnten Poolsessions, Elefantenbegnung im Camp, galoppierenden Giraffen und einer Warzenschwein-Familie vor dem Zelt machen wir uns auf den Nachmittags-Drive. Dieser verläuft ruhig - doch insbesondere die Gruppe Giraffen (klischeehaft neben einer Elefantenherde und einer Nilpferdfamilie daneben😂), die am Fluss trinken, sind wunderschön zu beobachten.🥰
    Nach dem Nachtessen steht noch etwas spezielles an - eine Nachtsafari! Anja überzeugt uns, das unbedingt auszuprobieren. Und tatsächlich finden wir eine Hyänenfamilie neben ihrem Bau!😱 Die kleinen werden gerade gesäugt - die etwas älteren spielen im Licht unserer Taschenlampe und erkunden neugierig unser Safarimobil. Eine Begegnung die ganz bestimmt eines der Highlights unserer Reise sein wird!🥹
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  • Day 9

    Von Glückspilzen und Wildhunden 🐾

    March 10 in Botswana ⋅ ☀️ 36 °C

    Unser erster richtiger Safari-Tag beginnt schon früh morgens um 5.30 mit einem «Good morning» vor jedem Zelt. Danach geht es noch im Dunkeln ans Anziehen und bereit machen für Kaffee/Tee und schon die ersten Leckereien vom Buffet. Kurz vor halb 7 fahren wir los und geniessen die spektakuläre Morgenstimmung mitsamt Nilpferd und Fish Eagle🤩. Danach fahren wir durch eine Zebra- und Gnu-Herde und werden auf unserer gemütlichen Morgenrunde von einem Funkspruch unterbrochen: der Lodge-Manager hat Wildhunde entdeckt🤩. Also legt unser Guide den Ralley-Modus ein und wir rasen zu den Wildhunden. Für uns alle sind die Wildhunde eine Premiere und wir können unser Glück kaum fassen🥳. Da die Wildhunde jedoch in die Ruhephase übergegangen sind, machen wir uns wieder auf den Weg und vereinbaren, am Nachmittag wieder zurückzukehren. Der restliche Morgen verbringen wir mit einem Kaffeehalt bei den Nilpferden und viiiiel Sonne für die rechte Seite des Autos😅. Und ein, zwei Vögel speziell für David😋.

    Im Camp gibt es eine kurze Verschnaufpause und danach schon der Lunch - ein herrliches Buffet mit Kudu- oder Gemüse-Pie, diversen Salaten und allerelei A la Carte-Eierspeisen. Auch in den Alkoholkonsum hätte man direkt wieder einsteigen können, aber die grosse Mehrheit hat immernoch mit den Nachwehen von gestern Abend zu kämpfen😅🤣.

    Nach dem Lunch geht es für die einen direkt in den Pool, wobei direkt ein grosses Wort ist. Neben der grossen Chance, sich auf dem Weg zu verirren muss auch genügend Ausdauer mitgenommen werden, um den Pool noch vor dem Hitzeschlag zu erreichen😅. Die Abkühlung ist dann aber sehr angenehm und beim Schwumm von Chantal und Thomas kommt sogar ein Elefant zu Besuch🥰.

    Punkt 15.30 Uhr geht es mit dem High Tea in die Vorbereitungen auf den Nachmittags-Gamedrive über. Ein letztes Stück Pizza für Thomas später gehen wir los mit dem Ziel, die Wildhunde zu finden und beim Jagen zu beobachten. Tatsächlich finden wir sie dann auch auf einer wunderschönen Ebene, aber vorher noch ein weiteres Highlight: die ersten Giraffen für Thomas, David und Chantal dank einer Spotter-Meisterleistung von David🤩. Danach gehts zu den Wildhunden, die uns ein spektakuläres Bild bieten: rechts von uns liegen die Wildhunde, vor uns sehen wir Gnu-, Zebra- und Impalaherden und hinter uns laufen Elefanten an unserem Auto vorbei🤩. Dies allein würde als Highlight des Abends gelten, aber Afrika hat noch mehr für uns auf Lager. Unser Guide Moss erklärt uns, dass die Wildhunde am Abend jagen und dass gähnen und niesen ein Zeichen dafür sind, dass sie nun aktiver werden. Und tatsächlich geht alles plötzlich ganz schnell: die Wildhunde stehen auf, das Alpha-Weibchen geht voran und die Jagd auf ein Impala wird eröffnet, während wir und 5 andere Safari-Jeeps versuchen, mit den Wildhunden mitzuhalten. Das Impala hat aber Glück und springt durch eine Gnu-Herde, sodass die Wildhunde aufgeben müssen. Aber die Spannung und Aufregung übertrifft jeden Nervenkitzel eines sonst in der Familie üblichen Sonntag-Abend-Tatorts🤯. Ganz nebenbei entdecken wir auch noch eine Tsessebe-Antilope, die der Grossteil der Familie auch noch nie gesehen hat, aber die gehen in der ganzen Aufregung etwas unter😅.

    Die Impala-Jagd-Versuche wiederholen sich ein paar Male und immer sind wir hin und her gerissen zwischen mitfiebern für die Wildhunde und mitfiebern für das arme Impala😅. Ausserdem bietet uns der Himmel einen spektakulären Sonnenuntergang und die davor platzierten Zebras geben ein wahnsinnig gutes Fotosujet. Blöd, dass wir aber dafür keine Zeit haben, da wir sonst die Wildhunde verpassen würden. Es ist ein Dilemma🤣.

    Nach dem Eindunkeln geben die Wildhunde auf und wir ebenso und machen und auf zurück zum Camp. Kurz vor dem Camp werden wir aber abgefangen und mit einem Braai (=Barbecue) im Busch unter freiem Sternenhimmel überrascht. Schon wieder ein Highlight am heutigen Tag, der füdliblutte Wahnsinn nimmt kein Ende heute🤩.

    Nach einem feinen traditionellen Essen mit Fleisch, dass sicher eher 15 Minuten zu lang gegrillt wurde, geht es zurück ins Camp und ab ins Bett, damit wir morgen für die Jagd nach dem Leoparden wieder fit sind🤩.
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  • Day 8

    Neues Land - neues Safari-Glück 😍

    March 9 in Botswana ⋅ ⛅ 37 °C

    Bye bye Zimbabwe - Hello Botwsana😍

    Nach einer knappen Woche in Zimbabwe, ging es für uns heute weiter nach Botswana. Den Tag starteten wir um 6.00 Uhr auf dem Hoteleigenen Aussichtsturm mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und einem abschliessenden Schwumm im Pool.🏊🏼‍♀️
    Nach dem ausgiebigen Zmorge ging es für uns mit einem Büssli an die Grenze zu Bostwana und alles klappte wunderbar. Mit einem neuen Fahrer nach der Grenze ging es zum Flughafen, wo wir wenig später bereits in den 9-Plätzer steigen durften. Nach holprigen 50 Minuten und kreide-weissen Gesichtern hüben wie drüben waren alle froh, dass wir den Piloten falsch verstanden haben und doch beim ersten Halt aussteigen durften.
    Ein Fahrer der Lodge holte und ab und bereits auf dem Weg dorthin sahen wir Impalas, Elefanten und Zebras.😍
    Dann sogar noch eine Fütterung der Raubtiere - und zwar beim Zvieri in der Lodge als es das erste Mal seit dem Z'Morge wieder etwas zu essen gab und sich die Familie Kurz so tatkräftig aufs Buffet schmiss, das sogar noch Nachschub zur Verfügung gestellt wurde.🫃
    Beim Nachmittagsdrive sahen wir dann tatsächlich bereits unsere ersten Löwinnen, welche gerade ein Tier gerissen haben! Nach den ersten doppelten Gin mit Hippo-Aussicht ging es zurück und direkt ans wunderschön gedeckte Nachtessen draussen. Noch einen Gin und (zu) viel Wein später legten wir uns direkt hin. Manche, so munkelt man, sogar ohne Dusche …
    In der Nacht wurden Anja und David sogar noch geweckt, als ein Elefant direkt vor ihrem Zelt durchmaschierte. 🐘 Was für ein erster Tag in Botswana! 😍
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  • Day 7

    Rafting im Zambesi River🌊

    March 8 in Zambia ⋅ ⛅ 36 °C

    Heute kommt der Tag, vor dem sich Anja am meisten gefürchtet hatte und es nur dank sehr hoher Überredungskunst gelungen ist, dass sie überhaupt mitkommt: white water rafting im Zambesi River!🤩
    Zu viert werden wir früh morgens vom Hotel abgeholt und zu einem schönen Lookout-Cafe gebracht (leider ohne Fotobeweis da keiner von uns ein Handy dabei hatte), von wo aus wir in die uns bevorstehende Schlucht, den Zambesi und weiter hinten das Tosen der Victoria Falls im Blick hatten.😍 Nach einem kürzeren Briefing als gedacht und verbrennten Mündern am Tee ging es los in den riesigen, offenen Truck der uns zum Startpunkt, selbstverständlich oberhalb der Schlucht, brachte. Gut 200 Höhenmeter mussten jetzt in Sandalen/Turnschuhen überwunden werden, und das auf ganz und gar nicht präparierten "Wanderwegen". Wieso der doch nicht ganz günstige Preis nicht gereicht hat für einen anständigen Fussweg fragen wir uns? Nun, die Antwort dürfte relativ offensichtlich sein...💸
    Schon beim Abstieg brennen und zittern die Oberschenkel leicht, und die Sicherheitsinstruktionen in der gleissenden Sonne lassenunseren Respekt vor den körperlichen Aktivitäten dieses Tages nicht kleiner werden.
    Instinktiv und taktisch hochprofessionell zecken wir uns von Beginn an ein Paar, das, im Gegensatz zu anderen Teilnehmern die klar formulierte Anweisungen 🩴 nicht verstehen, ganz vernünftig wirkte. Und so haben wir rasch ein 6er Team gebildet für unser Boot: 2 Amis die regelmässig Kajaken, David auch als Rafting-Neuling, Thomas und Chantal als kleine Profis und Anja, die bereits vor 12 Jahren hier geraftet ist. 3 von 4 sind hochmotiviert, auch wenn wir in jedem Stein ein Krokodil sehen und die Sonne bereits jetzt gnadenlos runterbrätscht.🥵
    Insgesamt 13 Stromschnellen, wunderschöne Aussichten und eine kurze Pause auf der Sambischen Seite des Flusses später kommen wir ausgelaugt aber happy am Endpunkt an. Die erste Hälfte war ein richtiges Gaudi mit anspruchsvollen Passagen und viel Action, die zweite Hälfte eher kräftezehrend und brennend☀️. Der schlimmste Teil steht uns aber noch bevor: da der Fluss ja logischerweise abwärtsverläuft, sind wir nun tiefer in der Schlucht und müssen nun mehr als 300 Höhenmeter bei über 30 Grad und ebenfalls scheiteren Wegen erklimmen. Gegen Ende werden dann die Köpfe roter und die Pausen länger, aber wir schaffen es alle mehr oder weniger geschafft nach oben und geniessen dort kühle Getränke und ein leichtes Mittagessen. Eine laaange, laute und holprige Truckfahrt später kühlen wir uns im hoteleigenen Pool ab, bemitleiden unsere Sonnenbrände und beneiden heimlich die Eltern Kurz für ihren enstpannten Tag im Bamba-Tram und einer Hot Stone-Massage.🤩 Zum Abschluss gibt's für alle ein feines z'Nacht im Hotel und ein frühes zu Bett gehen.😴
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