Åland Inseln
Lilla Holmen

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 162

      Mariehamn - Åland

      9. Juni in Åland Inseln ⋅ 🌬 13 °C

      Naaaa, da ist der onkel wohl doch weitergereist. Ist das noch schweden, oder doch finnland? Grüße gehen raus an coralie ;)

      Laut wiki etwas dazwischen. Nicht nur geografisch gesehen. Eine autonome region, zugehörig wenn zu finnland, schwedisch als Amtssprache, euro als zahlmittel. Eigene Flagge mit Elementen aus beiden ländern.

      Am 7.6. um 6.50am war boarding. Da die 7eleven stores hier nicht rund um die uhr offen sind, habe ich das frühstückspaket mitgebucht.
      19€ fähre, 19€ frühstück (viel kaffee, saft und lachs, dann passt es einigermaßen). 6stunden hat die überfahrt gedauert. Bei schönstem wetter auf dem windgeschützten sonnendeck verging die fahrt wie im flug.

      Angekommen in Marienhamn ging es zu fuss die 1,3km zum campingplatz. Platz suchen, zelt aufbauen, bier trinken, fotos machen, zelt einräumen - ganz entspannt in einer stunde. Zelt schafft man in knapp 15min, ordentlich.
      Die Nacht kostet 22€, ich bleibe 4 nächte.

      Am späten Nachmittag ging es in die stadt zum einkaufen. Warum sind die beine so schwer? Seit stockholm fühl ich mich ein wenig angeschlagen. Am abend kam es dann dicke. Männergrippe im anflug. Dann noch Temperaturen in der nacht bei 9grad und regen angekündigt. ⛈️ die beiden letzten tage waren mies.
      Heute geht es langsam bergauf. Nase noch läufig, kopf bisle dicht. Gestern kaum aus dem zelt, aber hilft ja nichts. Tee vom bett aus machen ist auch fein. Und die ganze zeit aufs wasser schauen. Besser als vor der glotze zu hängen.

      By the way: im januar hatte ich so 1,5tage bisle magen und nen ganz leichten schnuppen. Sonst die ganze zeit nichts. Kaum hier, zack krank. Hitzeschutzplan? Quatsch, wir brauchen nen kälteschutzplan! Und wind, und regen!

      Heut wird alles besser? Pustekuchen. Meine LuMa ist "geplatzt". 3von8 kammern sind gerissen. Somit ist das profil nun kacke. *Bitte halte noch 2 nächte durch.* Dann nämlich geht es wieder auf die fähre. Die zeit dahin werd ich mit der Recherche einer neuen luma verbringen. Für diese "muss" ich dann wohl ca 4-6nächte freistehen.

      Typischer sonntag:
      Spätes frühstück, spaziergang, tee und kekse (gemopst aus der letzten unterkunft auf malle- und spontan wiedergefunden) am nachmittag.
      Gerade gab es eine heisse kürbissuppe in der gemeinschaftsküche, ein pläuschen mit zwei campern, sowie heut mittag ein paar gepräche nach DE.

      Ich war gestern und heute Vormittag bis zum telefonat mit meiner schwester ziemlich schlecht drauf, bzw gefrustet. Überspitzt hätt ich schon fast wieder nen flieger gebucht. :)

      Anekdote:
      Ich habe ca 26std gebraucht um zu kapieren, was mit meinem tag/nacht rhythmus nicht stimmt. Hab es erst mit dem kranksein abgeschrieben.
      Neee, ich bin ne stunde voraus 😎 sachen gibts...
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    • Tag 3

      Fähre von Stockholm nach Helsinki

      19. Juli in Åland Inseln ⋅ ☀️ 20 °C

      Tolle Fähre. Wie ein Kreuzfahrtschiff. Aber was unglaublich schön ist, ist die Landschaft. Wir stehen einfach nur an Deck, schauen rum und genießen den Blick auf die unzähligen Inseln des Schärengartens.Weiterlesen

    • Tag 11

      Mariehamn

      16. August in Åland Inseln ⋅ ⛅ 20 °C

      Am Morgen war es bedeckt, aber schon 20 ° warm. Die Nächte kühlen gar nicht herunter, die grosse Wassermasse der Ostsee ist ein prima Wärmespeicher.
      Als ich um 9 Uhr zum ersten Fährhafen komme steht schon ein aufgepacktes Fahrrad dort, die Fahrerin, Ute, hat das gleiche Ziel wie ich. Auf der Fahrt die umsonst ist und 1 Stunde dauert sind Ute und ich die einzigen Passagiere!
      Die Fähren sind heute perfekt getaktet, kaum Wartezeit und kein Hetzen.
      Es ist gerade 12:30 als wir in Svinö ankommen, noch 30 Km zu fahren und keine Fähre mehr. Eine Stunde lang nieselt es ganz leicht, aber in Mariehamn scheint schon wieder die Sonne bei der Ankunft.
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    • Tag 4

      Mariehamn - Åland

      23. Mai 2023 in Åland Inseln ⋅ ☀️ 15 °C

      Mariehamn, die Hauptstadt der Region Åland in Finnland, ist die einzige Stadt der Ålandinseln. Die im Süden des Landes gelegene Stadt befindet sich auf der Insel Fasta Åland. Der Ort zählt ca.12000 Einwhner.

      Mariehamn heißt ins Deutsche übersetzt »Mariahafen«. Benannt ist die Ortschaft nach Maria Alexandrowna, der Gattin des russischen Zaren Alexander II. Der Monarch gründete seinerzeit die Stadt im Jahr 1861, als die Insel noch Teil des Russischen Kaiserreichs war.

      Bei noch relativ starkem Wind legen wir an, alles läuft wunderbar. Anmeldung beim Hafenmeister wird telefonisch erledigt, die Liegegebühr (68 € für zwei Nächte) wird mittels Link bezahlt. Die Duschen und Toiletten sind fein sauber und auch angenehm gut geheizt. Es gibt sogar eine Sauna - das lassen wir aber aus.

      Fünf hungrige „Seemänner und -Frauen“ stürmen das Lokal „Indigo“, das im Reiseführer als sehr gut, „gehoben“ beschrieben wird. Die Speisekarte bzw. Rechnung zeigt uns dann auch warum: € 260 Euro für 5 Personen - ohne Getränke (hier wird Wasser standardmässig gratis auf den Tisch gestellt und das war genau perfekt für uns). Das Essen war sehr gut und auch genug - den Preis hat es allerdings keineswegs gerechtfertigt.

      Hier ist es merklich kühler als noch in Schweden, die Natur ist auch erst im vorsichtigen Erwachen.. Hier blühen erst die Tulpen in voller Pracht, ansonsten tut sich wenig. Mir fällt besonders auf, dass es außer Vögel und Ameisen kein Getier hier gibt. Keine Fliegen, keine Bienen, nichts!?
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    • Tag 6

      Zurück nach Schweden

      25. Mai 2023 in Åland Inseln ⋅ 🌬 12 °C

      Nachdem es hier doch empfindlich kalt ist, die Wetterprognosen auch noch Verschlechterung ansagen machen wir uns wieder auf den Rückweg über das Baltische Meer (Ostsee) zu den schwedischen Schäreninseln.

      Bei heftigem Nordwind legen wir ab und „kratzen die Kurve“ aus dem Hafengebiet. Bei durchschnittlich 20 Knoten Wind segeln wir flott dahin. Es ist sehr kalt und die Wellen klatschen teilweise bis aufs Deck, unser Kabinenfenster ist immer wieder unter dem Wasserspiegel. Lässiger Ausblick! :-)
      Aber wir sind ja alle seefest und haben auch kein Problem, einen umfangreichen Brunch vorzubereiten und zu essen. Man braucht halt drei bis vier Hände, um sein Geschirr fest zu halten und nebenbei auch noch sein Brot zu beschmieren und belegen.
      Leider kann man diese Situation nicht entsprechend auf ein Video bannen, ich hab es schon oft versucht. Vielleicht weil man mitschwankt?

      Schließlich landen wir auf Arholma im „Gasthafen““ an und tanken Sonne und Energie in der unglaublich schönen Natur. Die Sonne scheint, die Luft ist kühl - aber auch sehr sauber.

      Oberhalb der Anlegestelle grillen wir unser 1 kg schweres Lachsfilet und futtern dann ordentlich rein.
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    • Tag 530

      Mariehamn-Rödhamn mal zwei

      11. August in Åland Inseln ⋅ ☀️ 18 °C

      Von Rödhamn in den Osthafen von Mariehamn, der Hauptstadt der Ålands, ist es nur ein kurzer Schlag. Hier gehen unsere Freunde von Bord und nehmen die Fähre nach Stockholm, um von dort wieder nach Hause zu kommen. Wir legen noch am gleich Tag ab, um den letzten Nordwind zu nutzen und so geschmeidig zurück in den Süden der Ålands zu kommen. Ziel Hafen Rödhamn oder, wenn es gut läuft, auch eine schöne Ankerbucht ein paar Seemeilen weiter. Auf halber Strecke wird plötzlich mein Bildschirmam Steuerstand schwarz. Au weia. Trotz mehrerer versuche lässt sich der Plotter am Steuerstand einfach nicht mehr anschalten. Ein Plotter, besser gesagt Kartenplotter, ist der Bildschirm auf unserem Boot, der uns mit seinen Seekarten sicher durch die engen Fahrwasser führt. Und man nutzt diese Karten auch, um sich auf dem vielen Wasser um einen herum zu orientieren. Und genau dieses Gerät ist plötzlich ausgefallen. Tot. Kurz vor der engen Einfahrt in den Hafen. Richtig blöd.
      Ich steuere also von Hand, Jürgen sitzt drinnen und sagt mir wieviel Grad ich fahren muss. Es ist das erste Mal, dass wir so fahren - mächtig ungewohnt und spannend. Glücklicherweise kennen wir die Strecke schon und auch Rödhamn ist uns bekannt.
      Bei all dem Navigationsstress, gab es natürlich auch noch ein ordentliches Leinengetüddel beim Anlegen. Aber am Ende ging alles gut und wir haben ohne Schaden fest gemacht.
      Dann ging die Sucherei nach dem Fehler los. Lukas, DER Servicemitarbeiter von Sirius, stand uns zu Seite und hat uns angeleitet, das Gerät zurück zu setzen. Nichts half. Jeder Versuch, das Gerät wieder zum Leben zu erwecken, scheiterte. „Da müsst ihr euch ein neus Gerät kaufen“.
      Waaaas? …kurz nachdem die Garantie abgelaufen ist, geht das Gerät kaputt? Danke für nichts! ☹️
      Naja, alles jammern hilft nichts, wir müssen zurück nach Mariehamn und eine Lösung finden. Es wäre zu fahrlässig, nahezu dumm, so durch die engen Fahrwasser Finnlands zu navigieren (95% der Gefahrentonnen stehen hier!)

      Also kaufen wir zunächst eine Navigations-App, die man auf dem iPhone abspielen kann. Es geht so mittelgut, aber wir sind ja lernfähig. Üben, üben, üben. Hab ich schon erwähnt, dass wir glücklicherweise die Strecke kennen?! Nebenbei haben wir gelernt, dass nur iPads, die einen Steckplatz für eine SIM-Karte haben, GPS-fähig sind! (Warum eigentlich?)

      In Mariehamn angekommen, geht die Suche nach einem Raymarine Händler los. Es gibt genau einen! Er kann uns das Gerät besorgen es kommt in 8-14 Werktagen. 😱
      Wir überlegen hin und her. Alles fühlt sich nicht richtig an. Was tun? Von der Sirius-Werft hören wir auch nichts mehr. Wir sind auf uns alleine gestellt.
      Schließlich entscheiden wir uns dafür, ohne einen neuen Plotter bis nach Helsinki zu fahren, da wir es für klüger halten nicht, in ein an sich funktionierendes System einzugreifen. Motto: „Never change a running system“.

      Was also dann? Lösung: ein SIM-fähiges iPad muss her. In Mariehamn ergattern wir tatsächlich das letzte davon. Die Installation geht erstaunlich einfach (Danke, Apple). Dann noch die Navi-App drauf spielen, und schon sind wir wieder startklar. Dann nur noch 3 Tage Starkwind im Hafen abwettern und es kann wieder los gehen. Heute frühmorgens geht es weiter in Richtung Osten. Die Sonne scheint, nur den Wind hat das Wetter irgendwie vergessen. Nicht ein Hauch. Gestern noch bis zu 60 km/h und heute nix. Willkommen beim Segeln. Oder: always something 🙄
      Aber für diese einsame Ankerbucht hat sich das Motoren absolut gelohnt. 😎
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    • Tag 29

      Ein Stadtbummel und ein erstes Mal

      13. August 2022 in Åland Inseln ⋅ ☀️ 22 °C

      Mariehamn, pulsierendes Zentrum von Åland. Hier leben 11.000 Einwohner, von insgesamt 30.000 Åländern (oder nennt man sie Ålen?).
      Es in ein sehr kleines Städtchen und man hat das Zentrum relativ schnell durchwandert, trotzdem gibt es hier einiges zu sehen - und tatsächlich ist hier auch erstaunlich viel los.
      Mariehamn liegt auf dem südlichsten Zipfel von Åland und von der Ostküste kann man in ca 10 Minuten zur Westküste der Stadt laufen. Und dazwischen liegt das Zentrum, der Hafen, viele große grüne Parks, eine Schule, das Rathaus, Hotels und ein Schwimmbad und sonst noch so einiges, was man eben so braucht.
      Auch in dieser Stadt ist man so schnell im Grünen, dass wir schnell das Gefühl hatten, wir sind gar nicht mehr in der Stadt. Wir laufen über gepflegte Wanderwege durch Wälder, über Felsen an der Küste entlang und plötzlich stehen wir am Hafen.

      Und dann, am Abend, sind wir das erste Mal überhaupt, nachdem wir von einem Platz aufgebrochen sind, zu genau diesem Platz zurück gekommen, um unser Lager wieder hier aufzuschlagen.
      Eigentlich gehört es zu unseren Prinzipien, vielleicht auch zum Guten Reisegefühl, nicht umzudrehen und gleiche Strecken so oft wieder zu fahren, aber hier bot es sich einfach an.
      Die Suche nach Plätzen ist hier nämlich ein ganz anderes Thema als bisher.
      Hier sind nicht allzu viele Touristen unterwegs, und noch weniger Camper. Diejenigen, die wir sehen, sind entweder Åländer oder ab und zu auch Schweden, ganz selten Deutsche und noch seltener andere Herkunftsländer, und unsere App findet hier nicht besonders viele Plätze, und diejenigen, die heute in erreichbarer Nähe waren, waren einfach nicht besonders schön.
      Also heute mal zurück zum Bewährten!
      Auf dem Weg zum Platz gab es dann sogar noch eine Premiere: die Brücke, über die wir fahren müssen, um nach Lemland zu kommen, war offen für den Verkehr!
      Zwischen zwei kleinen Meerarmen fließt hier der Lemströmskanal, der von vielen Booten genutzt wird. Darüber führt eine kleine Drehbrücke, die alle drei mal, die wir bisher über die Brücke gefahren sind, immer für den Bootsverkehr geöffnet war.

      Dieses Mal aber freie Fahrt zu unserem Platz, den wir erschöpft und erfüllt von einem langen Tag mit vielen Schritten endlich erreicht haben.

      (Heut gabs übrigens auch das erste mal Dirty Fries für uns - sehr empfehlenswert! Mit Parmesan, scharfer Sauce und Bacon… nie vorher gehört.)

      ((Und! Wir haben endlich einen Klappspaten gefunden!))
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    • Tag 17

      Mariehamn - Turku

      8. Juni 2022 in Åland Inseln ⋅ ☀️ 18 °C

      42.775 km (Reisekilometer: 2.266) + Fähre (5:30h)

      Die Zeit bis zum Check In für die Fähre vertreiben wir uns im „Äventyrs Golf“, also Minigolf in Schön. Dabei entdecke ich ein neues Talent von Ela oder vielmehr Ehrgeiz; ich verliere haushoch. An das Warten auf die Fähre haben wir uns mittlerweile gewöhnt und lesen schon mal ein bisschen vor dem Passportcheck. Heute fahren wir mit dem Spacy in die 1. Etage, die Grace ist größer und moderner als die Fähre nach Åland. Als erstes landen wir in der Retrobar mit einer 3-Mann-Band. Sobald sie den finnischen Tango spielen, ist die Tanzfläche gut gefüllt. 5,5 Stunden werden wir auf der Fähre verbringen und obwohl wir mehrmals die Sitzgelegenheiten wechseln, wird es nicht gemütlicher, immerhin können wir überall auf die Schären gucken. Irgendwann sind wir tatsächlich da und finden nach etwas Suchen unser Auto und Sally wieder. Auf dem Hafengelände begrüßen uns gleich die DHL-Container und 10 Minuten später stehen wir auf unserem Park4night-Stellplatz, direkt am Fluß Aurajoki und nur 2 Kilometer von der Innenstadt Turnus entfernt. Mit Sally laufen wir noch bis zum Schloß, da dort heute ein Konzert stattfindet, können wir uns aber nur den Museumshafen ansehen. Schon beim Spazierengehen fallen uns die extrem freundlichen Menschen auf. Finnland ist auch dieses Jahr auf Platz 1 des Glückindex; man merkt es.Weiterlesen

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    Lilla Holmen

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