Great Barrier Reef - Nachmittag

Das Mittagessen an Bord ist super lecker! Es gibt diverse Salate (Nudeln, Kartoffeln, griechisch), und als warme Speise gibt es Reis und eine Art Chili (vegetarisch und mit Fleisch) Sehr lecker! WirRead more
Das Mittagessen an Bord ist super lecker! Es gibt diverse Salate (Nudeln, Kartoffeln, griechisch), und als warme Speise gibt es Reis und eine Art Chili (vegetarisch und mit Fleisch) Sehr lecker! Wir holen uns gleich noch eine zweite Portion Salat.
Derweil geht es weiter zum benachbarten Milln Riff.
Wieder haben wir zwei Stunden Zeit zum schnorcheln. Dieses Riff hat deutlich mehr Fische und ist irgendwie auch interessanter. Die zwei Stunden vergehen wie im Flug. Zum Glück hat der Akku der Action-Cam noch is zum Ende durchgehalten. Als Andreas aus dem Wasser kommt war der Akku bei 2% war. Puuh! 😅
Auf der Rückfahrt bekommen wir noch einen kleinen Vortrag über das Riff, das Korallensterben und über das Sozialverhalten von Clownfischen. Ziemlich pünktlich um 17:00 sind wir wieder im Hafen von Cairns.
Diese Tour hat sich gelohnt! Die Besatzung war super nett und hilfsbereit, die zwei Spots am Riff waren super ausgesucht, das Essen mega lecker und der Katamaran ziemlich neu. Es hat alles gepasst. Basierend auf der Erfahrung beschließen wir, nicht mehr zum Schnorcheln am Sonntag nach Fitzroy Island bzw. Green Island zu fahren. Es kann gar nicht so gut werden wie heute.
Zurück im Parkhaus müssen wir erstmal den Kassenautomaten suchen. Der versteckt sich in einem separaten Raum. Wir zahlen die $20 Parkgebühren und zwirbeln uns zur Ausfahrt durch. Ja, ganz toll! Die Schranke ist oben. Wir hätten gar nicht zahlen müssen. Hmpf. Übrigens, man kann sein Ticket auch an der Schranke selbst per Kreditkarte zahlen. Den Kassenautomaten braucht es nur, wenn man bar bezahlen muss. Also, merke: Erst kucken ob die Schranke oben ist, bevor man bezahlt.Read more
Heute ist nicht wirklich viel passiert. Wir waren zwar früh wach, haben aber noch lange im Bett gelegen und gelesen. So auf Dauer ist die Hitze hier ziemlich anstrengend. Andreas muss mit der Sonne auch aufpassen und der Haut etwas "Ruhe" geben. Deshalb gab es heute nur einen kurzen Ausflug in den botanischen Garten.
Der Eintritt ist kostenlos und es gibt viele schattige Wege und Sitzgelegenheiten. Hier konnte man die Hitze gut aushalten. Der Garten ist schön angelegt, hat ein kleines Schmetterlingshaus, ist aber jetzt nichts besonderes. Kann man sich Mal anschauen, wenn man gerade die Zeit dafür hat.
Im Anschluss sind wir noch den Jungle Boardwalk auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelaufen. Ja, in Cairns gibt es keinen Stadtwald, sondern einen Stadtdschungel. Außer einem Dschungelhuhn und ein paar Enten und Vögel gab es keine weiteren Tierchen zu sehen.
Der Rest vom Tag war ein kurzer Besuch auf dem Rusty Market um frisches Obst und Gemüse und ein paar super leckere glutenfreie Donuts 🍩 einzukaufen, Footprints schreiben, Einreiseformalitäten für Japan erledigen, und dem Gewitter zuhören. Ja, es hat tatsächlich geregnet. Wirkliche Abkühlung hat das aber nicht gebracht.Read more
Den heutigen Tag haben wir in Cairns verbracht. Nach dem Frühstück war die erste Station "Envy Espresso" im Zentrum. Könnte ganz gut sein, sie machen super Latte Art. Aber, sie verwenden eine helle Röstung, weshalb der Flat White für unseren Geschmack leider zuviel Säure hat.
Weiter geht es zu einer "Pathology", wo Katti einen PCR-Test für die Einreise nach Japan machen lässt. Wie gut, dass Japan Anfang Mai alle Einreisebedingungen für Europäer aufhebt und Katti zwei Wochen später den Test nicht mehr bräuchte. Nun gut, Flug ist ja schon gebucht, also muss es wohl so sein 🙃…
Danach ging es ins "Central" Einkaufszentrum. Kattis Schuhe lösen sich auf, und es muss ein neues Paar her. Im vierten Laden werden wir fündig, ein paar weiße Adidas Sneaker. Das war eine schwere Geburt 😄. Katti hat einfach zu große Füße bei den Frauen Schuhen und die Männerschuhe sind zu bullig für sie. Aber endlich haben wir neue gefunden 💪.
Weiter geht's zum Supermarkt. Wir brauchen noch Wasser und ein paar Kleinigkeiten zu Essen für die letzten Tage. Danach geht's nach Hause. Etwas die Füße hochlegen, was zu essen machen und duschen.
Heute Abend gehen wir in die "Wolf Lane Distillery". Die machen ihren eigenen Gin, den wir probieren wollen. Andreas bestellt ein "Flight Board" mit allen drei Gin Sorten und Katti einen "Dragon Fruit Spritz". Nicht schlecht, aber wir sind uns einig, dass die Gins und die Gin-Cocktails im "Last Hope" in Puerto Natales eine gaaanz andere Liga waren. Deutlich besser.
Um den Gin zu verdauen laufen wir nochmal zur Esplanade. Das ist die Promenade in Cairns, mit ihren vielen Restaurants und dem öffentlichen Freibad. Da es hier schon im 18:00 dunkel wird, ist alles hübsch beleuchtet. Allerdings merkt man, dass Montag ist. Gut jede zweite Bar hat geschlossen. Am Wochenende ist hier wahrscheinlich deutlich mehr los. Katti schwelgt etwas in Erinnerungen, als wir vor dem Eingang zum "Woolshed" stehen. DER Nachtclub in Cairns.
Wir schlendern noch durch den Night Market. Hier gibt es wirklich jeden Ramsch zu kaufen. Hauptsächlich chinesischer Billigkram. In einer Ecke sammeln sich Massage-Stände. 30min Massage für $30. Überall bekommt man das "Massage-Menü" vor die Nase gehalten. Wir überlegen kurz, ob wir uns eine kurze Massage gönnen, aber der Stand, der uns noch am ehesten zusagt, ist voll. Also, eher nicht.
Gegen 21:00 klappen aber auch hier die Bürgersteige nach oben und auf den Straßen ist kaum mehr was los, also fahren auch wir zurück in die Unterkunft.Read more
Katti hat durch Zufall auf Google Maps gelesen, dass es in Mareeba einen Golf Club geben soll, wo sich ganz viele wilde Kängurus tummeln sollen. Da fahren wir heute hin.
Die Fahrt von Cairns nach Mareeba dauert ungefähr eine Stunde, wenn man den Highway 1 nimmt. Der ist zudem auch ganz schön zu fahren, von dem Gekurve hoch nach Kuranda mal abgesehen.
In Mareeba am Golf Club angekommen, checken wir erstmal die Lage von der Straße aus. Leider sehen wir keine Kängurus 🙁
Wir stellen uns an den Rand und schauen, was es hier sonst noch so zu sehen gibt. Kaffeeplantage: Nee! Destillerie: Es ist noch nicht 12:00! Tinario See, okay, das schaut interessant aus. Dann eben dahin hin.
Während Andreas langsam losfährt, entdeckt Katti doch noch ein paar Kängurus, die unter einem Baum im Schatten liegen. Okay, mangels Fernglas muss die Kamera mit Teleobjektiv herhalten. Und, tatsächlich da sind sie!
Wir fahren als zum Golf Club, und fragen freundlich nach, ob wir auch ohne Golf zu spielen auf den Rasen dürfen, um ein paar Fotos zu machen. Der nette Mann hinter dem Tresen meint, das wir das dürfen, aber nur mit einem Golfwagen. Das ist wohl eine Auflage der Versicherung, weil die Kängurus gerne auch aggressiv werden, wenn man ihnen zu nahe kommt. Und zu Fuß hat man gegen ein ausgewachsenes Känguru eher wenig Chancen.
Golfwagen Miete sind $30 für eine Stunde. Ja klar, das machen wir! Katti übernimmt freiwillig, die Fahrerei und fährt Fotograf Andreas gekonnt von einer Gruppe zur nächsten.
Im ersten Moment sind die Tiere ganz schön faul. Liegen hauptsächlich rum. Aber wenn man länger stehen bleibt, und geduldig beobachtet, dann passiert da schon einiges.
Die ausgewachsenen Männchen sind sehr beachtlich. Mit den Muskelpaketen wollen wir uns nicht anlegen. Wir halten genügend Abstand, sind doch einige Jungtiere und tragende Weibchen in jeder Gruppe zu finden. Das ist schon putzig, wenn aus dem Beutel mal ein Kopf, oder mal ein Hinterlauf rauskuckt.
Die Stunde vergeht wie im Flug. Aber es passt ganz gut, denn es fängt auch an zu regnen. Wir geben den Golfwagen zurück, bedanken uns vielmals bei dem netten Herrn und fahren weiter zum Lake Tinaroo.Read more
Wie üblich ist die erste Station ein Kaffee-Laden ☕️. "Billy's Coffee" hat zwar auch nur Bio-Einwegbecher, aber es gibt leider keine Alternative in Laufweite. Die Flat Whites sind dafür aber auch sehr gut!
So, Coffein aufgefüllt, weiter geht's in Aquarium. Sch**** ist das kalt hier! Katti hat in weiser Voraussicht eine Jacke dabei. Andreas wird die nächsten Stunden gut frieren.
Eintritt kostet $52 (32€) pro Person.
Die Bereiche im Aquarium sind der Reihe nach angeordnet. Man folgt dem Wasser von den Bergen bis ins Meer. Es fängt also mit den Süßwasser Flüsse in den Bergen an, dann die Flüsse im Dschungel, dann Mangroven und letztendlich das Meer. Das ist schon nett gemacht. Zwischendurch gibt es Vorträge zum Riff, zu Schildkröten und zu Haien.
Ganz interessant war, dass die Korallenbleiche ein regelmäßiges Phänomen während der Regenzeit ist. Wenn die Regenzeit intensiver ausfällt, dann ist die Bleiche entsprechend stärker und es sterben auch Korallen ab. Zusammen mit der globalen Erwärmung hat das vor einigen Jahren für große Schlagzeilen gesorgt. Wie uns gesagt wurde, haben sich aber Teile des Riffs mittlerweile erholt. Corona hat da einen ganz großen Beitrag geleistet. Leider hat niemand daraus gelernt und einfach mal die Menge der Touristen am Riff grundsätzlich begrenzt.
Auch interessant war der Vortrag über Haie und, dass die absolut kein Interesse an Menschen haben. Die "Angriffe" sind eher eine Verwechslung mit seiner üblichen Beute. Uns, den Menschen, mögen sie gar nicht und lassen in der Regel auch nach einem Bissen wieder los, denn sie mögen kein menschliches Blut, weil es zuviel Eisen hat.
Was uns nicht bewusst war, und was seeeehr besorgniserregender ist, es werden jedes Jahr 180 Mio. Haie getötet. Aus Angst, oder weil es immer noch Leute gibt die Haifischflossensuppe essen wollen 🤬, oder als unerwünschter Beifang der industriellen Fischerei. Uns stockt der Atem bei der Zahl.
Das ist für die Meereswelt fatal, denn Haie sind für die Biodiversität sehr wichtig und regeln den Fischbestand. Sie kümmern sich darum, dass bestimmte Arten sich nicht unkontrolliert ausbreiten können und andere Fische nichts mehr zu fressen haben.
Wenn es keine Haie mehr gibt, könnte das also das gesamte Ökosystem durcheinander bringen.
Die Ausrottung der Regenbogenfischis im Lake Eachan (der Kratersee, wo wir die Tage auch waren), ist da schon fast eine Randnotiz. Da haben in den 1980er Jahren die lokalen Angler einfach irgendwelche Fische ausgesetzt, weil sie was zum Angeln haben wollten. Die Fische haben dann die Regenbogenfischis gefressen, sodass sie 7 Jahre später ausgestorben waren. Da sollte man meinen, man hätte gelernt was die Einschleppung von Hasen, Ratten und Katzen nach Australien für Auswirkungen auf die endemische Fauna hat.
Bleibt zu hoffen, dass bei dem ein oder der anderen was hängen bleibt. Die Tierwelt ist hier schon sehr besonders.
Am Ende hat sich der Besuch sehr gelohnt. Schön aufgebaut, informativ, hier und da etwas frustrierend, aber sehr gut gemacht.Read more
Auf geht's zum Endspurt unserer kleinen Weltreise. Heute verlassen wird die Südhalbkugel, überspringen den Herbst (oder wie man die 30°C und 90% Luftfeuchtigkeit hier sonst nennt) und gehen direkt in den Frühling in Japan über.
Obwohl wir hier ausschließlich Tagesausflüge von Cairns aus gemacht haben, haben wir doch einiges gesehen. Schnorcheln am Great Barrier Reef war durchaus ein Highlight. Wir persönlich haben die Australier auch sehr viel besser verstanden als die Neuseeländer 🫣.
Unser Airbnb war etwas abseits, sodass wir immer mit dem Auto fahren mussten. Das würden wir vielleicht nicht mehr so machen. Aber sonst war die Möglichkeit zu kochen, ohne sich ständig den Kopf anzuhauen, sehr angenehm. Auf den Märkten in der Stadt bekommt man auch sehr gutes Obst und Gemüse.
Andreas findet es immer noch befremdlich, dass man hier einfach nicht in's Meer darf, wenn man nicht auf Krokos, Quallen oder Haie (die einen unabsichtlich mit einem Seehund verwechseln) treffen möchte. So schönes Meer, und man darf nicht rein. 🦈🐊🪼
Für ein bis zwei Wochen ist Cairns und Umgebung super und eine Reise wert.Read more
Der Flug mit der Billig-Airline "Jetstar" nach Tokyo war ok. Der Flieger war nur halb besetzt, und der dritte Sitz in unserer Reihe blieb frei. Das war durchaus sehr angenehm.
Da wir eigentlich einen Quantas Flug gebucht hatten, haben wir ein paar Annehmlichkeiten inklusive gehabt. Bei Jetstar zahlt man anscheinend extra für Entertainment und für Essen. Das war bei uns dann zum Glück alles dabei. Allerdings war das Essen nicht wirklich gut. Katti hat zuerst eine Portion "Mac&Cheese" bekommen. Sie hat dann freundlich darauf hingewiesen, dass sie glutenfreies Essen gebucht hat. Das einzige was es hier gab, war eine Suppe. 😲 Immerhin was warmes.
Als Nachmittags-Snack gab es Bananenkuchen. Der war natürlich auch nicht glutenfrei. Als Alternative dazu wären Popcorn oder Oliven möglich gewesen. Katti fragt ganz lieb ob sie noch eine Suppe stattdessen bekommen könnte und das wird freundlich bejaht. Wir freuen uns schon auf die Stadt. 🍣
Einreisekontrolle ging flott. Und weil der Flieger kaum besetzt war, war unser Gepäck schon auf dem Band.
Wir holen Bargeld und kaufen ein RoundTrip (hin- und Rückfahrt nach Narita für 4070¥, 27,70€) Ticket für den Narita Express, oder kurz "N:EX".
Unterwegs finden wir noch einen Automaten, wo man sich eSims kaufen kann. 33Tage, unbegrenzt Daten für 7000¥ (47€). Evtl. sogar ein besserer Deal als 20GB für 20,50€ über Airalo. Naja... für's nächste Mal 😄
Zug ist wie gewohnt pünktlich, und die Tür am dafür vorgesehenen Ort. Ach... schön! 😂
Zugfahrt nach Shibuya dauert etwas über eine Stunde. Dann Suica aufladen und mit der Metro nach Akasaka zum Hotel. Und daaannn, Essen suchen. Wir versuchen heute mal Sushi.Read more
Jetzt hat es doch fast 3h gebraucht, bis wir im Hotel waren. Wir haben entsprechend Hunger. Katti hatte im Zug schon ein Sushi-Laden in unserer Ecke ausfindig gemacht. "Itemae Sushi" ist zwar eine Kette, hat aber mit Abstand die besten Bewertungen hier in Akasaka. Hier gibt es traditionelles Sushi. Vegetarisch kann man hier vergessen. Aber wir wissen ja, dass in Japan sehr viel Wert auf Essen und entsprechend auf hochwertige Qualität gelegt wird. Insofern trauen wir uns hier rohen Fisch zu essen.
Am Eingang muss man sich selbst in eine Warteliste eintragen, und dann vor der Tür warten, bis man hereingerufen wird. Das dauert bei uns ca. 15min. Drinnen bekommen wir einen Platz an der Theke und können zuschauen, wie das Sushi zubereitet wird. Bestellt wird hier über das Internet. An jedem Platz ist ein spezifischer QR-Code, der einen auf eine Webseite bringt, wo man sein Essen bestellen kann. Wir bestellen 2x Sushi-Combo (mit Miso-Suppe und. Kleinem Salat), einen heißen Sake und ein Bier. Das ganze kostet uns 6500¥ (ca. 45€). Aber das Sushi ist sowas von yummi! Meine Güte! Lecker! Das Wasabi wird hier übrigens nicht beigelegt, sondern wird mit in das Sushi eingearbeitet. Entsprechend kann man es bei der Bestellung abwählen. Wir lassen es drin. Man merkt es aber nicht. Es macht das Sushi nicht extra scharf, sondern trägt vielmehr zum intensiven Geschmack bei. Zwischen dem gemeinen Bestell-Sushi in Deutschland und hier liegen Welten!
Die Quittung wird am Ende auch über die Webseite geordert. Zum bezahlen müssen wir aber trotzdem zur Kasse.
Wir hören am Nachbartisch wie einer der Kellner mit den Gästen auf spanisch spricht. Andreas fragt beim rausgehen auf spanisch, wo er herkommt. (Uff, hab ich in den 2 Monaten in NZ und AUS viel vergessen) Er kommt aus Mexiko. Noch etwas Smalltalk, und dann entschuldigt er sich, er muss weiterarbeiten.
Beim bezahlen kommt ein anderer Servicemitarbeiter, und bringt Andreas seinen Geldbeutel, den er am Platz vergessen hat. Uff! Es werden einige tiefe Verbeugungen und einige "Arigato gozeimasu!" (Die Steigerung von "Vielen Dank!") ausgetauscht. Erinnerungen an 2019, als Andreas Suica-Card in Asaksua aus der Tasche gefallen ist, und jemand hinterher gerannt kam, kommen wieder hoch.
Ansonsten ist auf der Straße gut was los. Ganz viele Anzugträger sind wohl fertig mit dem abendlichen Gelage mit den Kollegen und Chefs (nennt man übrigens "nomikai") und torkeln durch die Straßen.
Wir gehen auf dem Weg im Hotel noch im Lawson vorbei. Wir brauchen Wasser, und vielleicht gibt es ja einen Ticket-Automaten. Andreas hat die Hoffnung auf zwei Eintrittskarten für das Ghibli-Museum noch nicht ganz aufgegeben. Die Tickets sind meist schon Monate im voraus ausverkauft, und können auch nur in Japan gekauft werden. Zudem sind sie persönlich an den Käufer gebunden. Jemanden beauftragen geht also auch nicht. Ergo, Tickets sind extrem schwer zu bekommen.
Leider hat dieser Lawson kein Ticketautomat. Also nur Wasser.
Dann ab ins Bett. Es gibt auch hier wieder schöne hochwertige Pyjamas vom Hotel. Sehr schön. 😊 Dann gute Nacht! 🥱😴Read more
Als wir 2019 das erste Mal in Tokyo waren, haben wir uns eine Multimedia-Installation von "teamLab" angeschaut, genannt "Borderless". Das war so ziemlich das coolste, was wir bisher an digitaler Kunst gesehen haben. Wir hatten schon geplant, uns das nochmal anzuschauen. Allerdings gibt es die "Borderless" Installation nicht mehr. Stattdessen gibt es was neues: "Planets".
Tickets sollte man im Vorfeld kaufen. Anzahl pro Tag und der Einlasszeitpunkt sind zeitlich begrenzt. Es gab nur noch heute, oder nächsten Dienstag Tickets. Die nächsten 3 Tage waren ausverkauft.
Das ganze ist wieder unglaublich gut gemacht. Und dieses Mal wird sogar echtes Wasser (bei Borderless würde Wasser nur projiziert) eingesetzt. Entsprechend läuft man die ganze Zeit barfuß durch die Räume/Wasserpools.
Die Projektionen/Installationen sind teilweise wieder interaktiv und reagieren auf die Besucher. So werden z.B auf's Wasser Koi Fische und Kirschblüten projizierte, sobald die Projektion auf einen Besucher trifft.
Was wir aber auch sagen müssen: Die Borderless Installation waren abwechslungsreicher und die Anzahl an Themenräumen mehr. Damals verbrachten wir über 3h im Borderless. Heute waren wir nach 1,5h fertig. Und wir können nicht sagen, dass wir uns nicht Zeit gelassen haben.
Außerdem sind die Räume nicht so weitläufig, wie damals. Die Massen an Menschen verteilen sich nicht so gut, sodass man immer und überall laute, mit Selfie-Sticks bewaffnete Menschen hat, die auf der Suche nach dem idealen Instagram-Photos sind.
Nicht falsch verstehen! Das "teamLab Planets" ist nach wie vor ein unglaubliches Erlebnis, dass man erfahren haben sollte. Um den Massen zu entgehen, sollten man aber evtl. 2-3h vor Ende hingehen. Das könnte die Erfahrung nochmal intensiver machen.
P.S. Liebe Leserinnen, bei einem geplanten Besuch auf gar keinen Fall einen Rock anziehen! Lieber für kurze Hosen entscheiden.Read more
TravelerIn Oamaru im Hauptquartier war doch auch so eine Installation, sehr schön 🥰
TravelerJa, genau! Das Konzept ist identisch. Aber, stell dir das ganze ca. 100x größer (nicht übertrieben!), ohne Anfang und Ende und interaktiv vor.
TravelerWäre mal interessant, wer von wem abgekuckt hat 😄 Oder, ob es nicht sogar der gleiche Künstler ist.
Die erste Station heute ist der Meiji Schrein. Benannt, nicht direkt nach dem 122, Kaiser von Japan, aber nach seiner Regierungsdevise. "Meiji" bedeutet "aufgeklärte Herrschaft". Entsprechend hat dieser besagte Kaiser namens "Mutsuhito", während seiner Amtszeit einige grundlegende Änderung in Japan eingeführt und war somit Namensgeber der Ära von 1868 bis 1912.
Der Schrein ist ein Shinto-Schrein. Und dieser ist riesig! Der südliche Eingang wird zudem von dem größten Tori seiner Art markiert. Gefertigt aus japanischer Zypresse, die zur Zeit des Baus bereits 1500 Jahre alt war. Schon beeindruckend.
Im Schrein ist heute Hochbetrieb. Es ist Samstag. Es sind viele Touris unterwegs (die nicht wissen, wie man sich in einem Schrein verhält) und auch einige Hochzeiten. Es kommen einige Prozessionen über den Hauptplatz, die zum Haupttempel gehen. Das ist tatsächlich auch interessant. Dass man jetzt von 100en Touristen gefilmt wird, muss dabei wahrscheinlich in Kauf nehmen. Wir zählen drei Hochzeiten.
Wir investieren je 100¥ und wünschen uns etwas am Haupttempel. Zudem investieren wir nochmal 100¥ und befragen das Orakel. Man schüttelt eine Box. Heraus kommt ein Stäbchen mit einer Nummer. Aus einem keinen Regal zieht man dann die Schublade mit der Nummer und entnimmt das darin liegende Blatt mit einem Vers. Dieser hat dann hoffentlich für den-/diejenige eine Bedeutung.
Anschließend schlendern wir im Park umher und laufen in Richtung Kaffee.Read more