• Annundjoachim
Jan – Jul 2025

Impressive Tour 2025

A 181-day adventure by Annundjoachim Read more
  • Ring of Horns Ranch, Teil 1

    June 22 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    Ein kleines Schild zeigt uns, wir sind wieder in Montana. Erst geht es an einem Fluss entlang, bevor das Tal breiter wird und langsam die gelben Felder überhand nehmen, für die Montana so berühmt ist.

    Die nächsten Schilder warnen vor Dickhornschafe. Über 300 soll es hier geben. Wir sehen keins.

    Unser Ziel ist eine Büffelfarm. Von weitem sehen wir die Büffel, und auf der anderen Seite der Straße Weißwedelhirsche.

    An der Farm werden wir wieder freundlich begrüßt von Jared, dem jungen Besitzer. Vor 4 Jahren hat er angefangen mit der Ranch und 11 Tieren
    Seit dem lebt er hier seinen Traum. Inzwischen hat er 80 Tiere.
    7 Monate Winter und einen kurzen heißen Sommer. Wie fast überall klagt er über den fehlenden Regen. Viel zu früh ist es hier zu trocken. Und so wird es schwierig weiter zu expandieren. Er muss viel Futter hinzu kaufen.

    Trotz des Regens gestern ist die Waldbrand Gefahr hier sehr hoch. Gestern hat er sich extra in den Regen gestellt und ihn genossen.

    Wir stehen direkt an seinem Haus und von hier hat man einen wunderschönen Blick über die Weiden und Berge auf die Bisons.
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  • Ring of Horns Ranch, Teil 2

    June 22 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    Um 20 Uhr dürfen wir mit zur Fütterung der Bisons.
    Jared erklärt uns sehr viel über diese besondere, und fast ausgerotteten Tiere.

    Die beiden Bullen sind nun 5 Jahre alt und das jüngste gerade mal 5 Tage alt. Die Tiere erwarten uns schon und am Anfang der Fütterung sind sie sich sehr unruhig. Es gibt eine klare Rangordnung, wer zuerst darf.

    Nach einer Weile werden die Tiere ruhiger und dann dürfen wir den einen Bullen sogar füttern. Was für ein unglaubliches Erlebnis.

    Vielen lieben Dank Jared
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  • Kalispell

    June 23 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Warum heist eine Stadt „Hot Springs“?

    Genau, wegen der heißen Quellen, das Problem ist meistens, wo kann man die günstig oder umsonst besuchen?

    Nach etwas suchen fahren wir zu Rose‘s Plunge. Einfach ein Betonbecken, sonst nichts. Aber sehr heißes Schwefelwasser. Für uns genau das richtige, den der Tag startet noch trüb und kühl.

    Dann geht es zum Flathead Lake, einer der saubersten Seen in den USA. Hier gibt es Frühstück.

    Die Strecke sind wir in umgekehrter Richtung mitte September letzten Jahres schon mal gefahren.

    In Kalispell geht es zum Visitor Center. Dieses ist hier in der 1.Etage und sieht aus wie eine Behörde. Der junge Mann war super freundlich und gab uns noch ein paar Infos für Montana.

    Im Norden von Kalispell haben wir uns für 2 Nächte bei Rob und Lili Ann angemeldet. Rob ist 81 und hat ein wunderschönes Grundstück außerhalb der Stadt. Morgen geht es in den Glacier Nationalpark, ab 11:00 Uhr haben wir einen Entry Permit gebucht.
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  • Going to the Sun Road, Teil 1

    June 24 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    So heißt die Straße durch den Glacier Nationalpark in der USA. Um darüber zu fahren, darf das Auto 21 Fuß lang incl. Stoßstangen, 6 Fuß Breit mit Spiegel und 10 Fuß hoch.

    Angeblich wird kontrolliert.
    Jetzt nehmen wir Deutschen natürlich einen Zollstock und messen genau nach. Um ganz sicher zu gehen lassen wir unseren Reserve Reifen und eine Tasche, die an der Hecktür befestigt ist, bei unserem Gastgeber zurück. So erfühlen wir alle Bedingungen.

    Unser Timeslot ist von 11am bis 2pm. Um 10:15 Uhr stehen wir in der Schlange und um 11:10 Uhr sind wir im Park. Dann wird noch die gebuchte Zeit überprüft und alles ist gut. Keine Überprüfung der Maße. Am Visitor Center fragen wir nochmals nach, aber die Amerikaner sehen das nicht so genau. Ein bisschen mehr ist anscheinend nicht schlimm.

    Unterwegs sehen wir, wie ein Pickup Truck mit einem kleinen Wohntrailer von einem Ranger angehalten wird. Der hat es dann übertrieben.

    Es hat sich gelohnt, das schlechte Wetter auszusitzen und heute ist es perfekt. Ein unglaubliches Erlebnis diese Passstraße zu fahren und dabei Natur, Berge, Flüsse und Tiere zu erleben.

    Zuerst geht es am 16 km am Lake McDonald vorbei bevor es hoch zum Logan Pass auf 2000 m geht.
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  • Going to the Sun Road, Teil 2

    June 24 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Dann hing es runter zum Saint Mary Lake bis zum Visitor Center, wo wir Pause machen.

    Insgesamt ist die „Going to the Sun Road“ 79 km lang.

    Dann ging es wieder zurück.

    Und Tiere gab es heute auch:
    3 mal Dickhornschafe
    1 mal Maultierhirsche
    und einen Schwarz Bär (leider kein Bild)

    Wieder zurück zu unserem Platz in Kalispell, bekommen wir noch Besuch von einem Heißluftballon.

    Morgen geht’s wieder in den Glacier-Nationalpark, der erste Tag war schon mal großartig!
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  • Glacier NP, Tag 2.1

    June 25 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

    Als wir gestern Abend zu unserem HH-Platz zurück kommen, stehen noch zwei andere RV‘s da.

    In dem einen ist eine Familie aus Israel unterwegs. Das Wohnmobil haben Sie gekauft und sind nun 6 Monate in den USA unterwegs. Sie haben auch die „Going to the Sun Road“ gemacht, aber nicht mit dem Wohnmobil, das ist zu groß, sondern haben Privat jemanden gefragt, ob er Sie mitnehmen kann. Für 100 $ war das wohl kein Problem. Auch eine Möglichkeit.

    Heute morgen ging es nach Tanken und Einkaufen wieder in den Park. Und da sieht man, wie unterschiedlich das Besucher Aufkommen ist: Gestern haben wir 45 min gebraucht, um um 11:10 Uhr im Park zu sein. Heute waren wir um 11:15 im Park und hatten nur 5 min Wartezeit.

    Zurerst geht es zur Apgar Picnic Area. Frühstücken bei bester Aussicht.

    Am Fish Creek machen wir einen kleinen Hike zum Rocky Point. Von hier aus sieht man von der anderen Seite des Sees auf den Nationalpark.
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  • Glacier NP, Tag 2.2

    June 25 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

    Dann gibt es noch einen Abstecher zur Lake McDonald Lodge bevor wir auf dem Avalanche Campgroud unseren Platz beziehen.

    Diesmal erwischen wir den schrägsten Platz auf dem ganzen Campingplatz. Die Campingplätze sind meistens in Loops unterteilt und dort gilt nur eine Fahrt-Richtung. Da unser Platz aber so schief ist, stellen wir uns gegen die Fahrt-Richtung auf den Platz. War bisher nie ein Problem, aber hier weist der Ranger uns daraufhin, das ist hier nicht erlaubt.

    Manche Sachen muss man nicht verstehen.

    Also nochmals drehen und etwas basteln, bis es passt.
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  • Going to the Sun Road zum 3ten

    June 26 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    Ein Tag mit vielen Überraschungen!!!

    Gestern haben wir ein paar Deutsche Studenten kennengelernt, die zu 5 mit einem Mietmobil unterwegs sind. Sie haben 1 Jahr USA hinter sich und sind im Rahmen eines Studenten-Austausch der Bundesregierung hier.

    Heute morgen beim Verabschieden stellt sich raus, das eine der Studentinnen auch Ann-Carolin heißt.
    Nach 62 Jahren trifft meine Frau zum ersten mal jemanden mit dem gleichen Vornamen.
    Die beiden sind außer sich vor Freude.

    Dann geht es für uns wieder über die „Going to the Sun Road“, nun zum 3 ten Mal, diesmal mit etwas weniger Sonne. Auf ein paar Bilder sieht man den Unterschied zu Vorgestern. Schon irre, wieviel Schnee da geschmolzen ist.

    Die Strecke ist wieder unglaublich beeindruckend.

    An einem Parkplatz, 25 km vor Saint Mary nehmen wir eine Anhalterin mit, zurück zu ihrem Campground. Wieder eine nette Begegnung.

    In Saint Mary machen wir erstmal Pause und laden unsere Bericht hoch. Im Park gab es kein Netz und nachher werden wir bis morgen Mittag auch kein Netz haben.
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  • Ein Tag Canada, Lake Waterton

    June 26 in Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Die nächste Überraschung haben wir uns selber gemacht, und zwar fahren wir kurzentschlossen auf die andere Seite des Nationalpark, nach Canada.

    Es sind nur noch 45 km bis zur Grenze, und die ist auch nur im Sommer auf. Der Grenzbeamte stellt die obligatorische Frage: Haben Sie Waffen, Drogen oder Tiere an Board?
    Was wir wie immer verneinen und schon sind wir in Canada.

    Der Weg zum Waterton Lake ist auch super schön und nach weiteren 30 km sind wir am Park.
    Der Waterton-Glacier International Peace Park, der 1995 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde, ist der einzigste Nationalpark der Welt, der über zwei Länder verteilt ist. In Canada heißt er Waterton Lakes National Park.

    Schon von weitem sieht man die berühmten „Prinz of Wales“ Lodge. Das Fotomotive schlechthin.

    Ein Abstecher in die Lodge endet wieder mit einer Überraschung. Die Aussicht ist so überwältigend, das wir uns entscheiden, hier etwas zu essen. Und das bei sehr überschaubaren Preisen. Hinzu kommt der gute Umrechnungskurs.
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  • Lake Waterton Campground

    June 26 in Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Noch einmal den Blick auf den See genießen und dann geht es zum Campingplatz.

    Und so geht ein Tag voller spontaner Überraschungen zu Ende.

  • Red Rock Canyon

    June 27 in Canada ⋅ ☁️ 10 °C

    Bevor es wieder in die USA geht, schauen wir uns noch den Red Rock Canyon an. 18 km den Blakiston Creek entlang kommt man zum Red Rock Canyon.

    Auch wenn es etwas Regnet und die Sonne nur sporadisch raus kommt, bildet der Canyon einen tollen Kontrast zur Umgebung.

    Der Waterton / Glacier Nationalpark ist ein echtes Highlight, bei gutem Wetter !!!
    Die amerikanische Seite und kanadische Seite sind sehr unterschiedlich, das macht es noch sehr interessant. Wir sind begeistert.
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  • Quer durch Montana

    June 27 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Grenzübergang zurück in die Staaten war kein Problem, noch einen letzten Blick auf den Glacier Nationalpark und dann ändert sich die Landschaft kolossal.

    So kennt man Montana, endlose Wiesen und Felder.

    In Browning besuchen wir ein Native Museum, leider sind Photos nicht erlaubt, und lernen den Enkel von Red Fox James kennen.

    „Red Fox James, auch bekannt als Red Fox Skiuhushu, war ein amerikanischer Ureinwohner, vermutlich vom Stamm der Blackfoot in Montana. Er ist vor allem dafür bekannt, dass er über 6.400 Kilometer zu Pferd von Bundesstaat zu Bundesstaat ritt, um die Genehmigung für einen Tag zu Ehren der amerikanischen Ureinwohner zu erwirken. Am 14. Dezember 1915 überreichte er im Weißen Haus die Empfehlungen von 24 Landesregierungen.“

    Der Enkel pflegt hier das traditionelle Perlenknüpfen der Native People. Stolz zeigt er uns die Technik. An einem 5cm großen Stück sitzt er 2 Tagelang. (Bild aus dem Internet)

    In Browning überlegen wir auch, wie wir weiterfahren, entweder im Süden über Great Falls, Billings und den Highway, oder im Norden einfach geradeaus die 2.

    Wir entscheiden uns für die Nordroute. Es ist kaum Verkehr und so schaffen wir noch 300 km, bis kurz vor Havre zu einer Gaststätte, wo wir auch übernachten können.
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  • Quer durch Montana, Tag 2

    June 28 in the United States ⋅ 🌬 26 °C

    Heute kommen wir uns vor wie in Europa. Nicht wegen der Landschaft, sondern wegen der Städtenamen: Havre, Malta, Glasgow, Coburg oder Zurich.

    Die Landschaft ändert sich kaum auf unserer Fahrt. Unterwegs sehen wir an einer großen Halle mehrere Pferde stehen. Hier hat heute ein Rodeo stattgefunden und wir sehen noch die letzten Lasso-Versuche Kälber zu fangen.

    Etwas weiter liegen zwei „heilige“ Steine der Native‘s.
    Der Sleeping Buffalo Rock hat früher Jäger in die ihre geführt. Interessant ist, das die Steine für unterschiedlichen Stämmen wichtig waren.
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  • Fort Peak Lake

    June 28 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Unser Ziel ist der Missouri, genauer der Fort Peak Lake. Er ist der größte künstliche hydraulische Staudamm der Welt.
    Hinter dem Damm gibt es mehrere Recreation Area‘s, auf denen man frei stehen kann.

    Zuerst stehen wir hinter dem Damm direkt am Missouri. Hier essen wir zu Abend bis uns der Lärm der Generatoren der anderen Camper zu viel wird.

    Ein Stück entfernt, am Stausee finden wir einen ruhigeren Platz, hier sind die Generatoren weiter weg.
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  • Fort Peck Lake, Tag 2

    June 29 in the United States ⋅ 🌬 24 °C

    Uns gefällt es hier und wir machen noch einen Tag Pause. Es ist Sonntag und langsam wird es leerer.

    Zum Mittag schauen wir uns den Staudamm etwas genauer an:

    Mit dem Projekt wurde 1933 unter Präsident Franklin D. Roosevelt als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme während der „Großen Depression“ begonnen.

    Dann geht’s noch ins Wasser, das Wasser ist erstaunlich kühl. Zum Nachmittag suchen wir uns einen tollen Platz mit Rundblick aufs Wasser. Dann kommt plötzlich der Wind und ruckzuck ist das Auto voll Sand. Kurz Zeit später ist schon wieder alles vorbei und wir können zum Abend noch den Grill anschmeissen.

    Für alle die noch was zum Staudamm wissen möchten:

    Atlas Obscura;
    Fort Peck ist kein gewöhnlicher Staudamm. Mit einer Länge von über 6.150 Metern und einer Höhe von 76 Metern kann er 76.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde freisetzen und hält dabei dem Wasserdruck eines 217 Kilometer langen Stausees stand. Er bildet den Fort Peck Lake in den Badlands von Montana – den fünftgrößten künstlichen See des Landes mit einer Uferlinie von 2450km, die länger ist als die kalifornische Küste.

    Der Fort Peck Dam war auf dem ersten Cover des Life-Magazins als Roosevelts größtes und vielleicht ehrgeizigstes öffentliches Bauprojekt abgebildet. Er gab über 10.000 Menschen in einem Bundesstaat Arbeit, der aufgrund schwerer Dürre zehn Jahre vor dem Rest des Landes in die Große Depression geriet. Es ist der größte künstliche hydraulische Staudamm der Welt.

    Das Army Corps of Engineers errichtete den Damm von 1933 bis 1940 zum Hochwasserschutz, zur Bewässerung, zur Wasserversorgung und zur Schifffahrt auf dem nicht schiffbaren Missouri. (1943 kam noch Wasserkraft hinzu.) Im August 1935 brachen rund 200 Arbeiter auf der Baustelle einen Weltrekord, als sie Stahlplatten über 48 Meter tief in den Schieferfelsen trieben und so über 4 km lange Wände schufen.

    Für die Arbeiter wurden Schlafbaracken gebaut, doch nach dem Gesetz von Montana wurden Männer mit Familien bevorzugt. Um diese Familien und ihr neues Geld unterzubringen, schossen in der Gegend 18 Boomstädte wie Pilze aus dem Boden, einige mit Namen wie Delano und New Deal. 50.000 Menschen, viele verzweifelt auf der Suche nach Arbeit, strömten in die zuvor trostlose Gegend, die heute nur wenige Stunden vom jüngsten Erdgasboom in North Dakota entfernt ist.

    1938 ereignete sich eine Tragödie. Am 22. September um 1:15 Uhr brach der Damm ein, Bahngleise und Baggerrohre versanken und verschlang Menschen und Maschinen, während 450.000 Kubikmeter Erde in den Stausee rutschten und eine Insel bildeten. Acht Männer kamen ums Leben; sechs liegen noch immer dort begraben. Der darunterliegende Schiefer und Bentonit hatten der Kraft nicht standgehalten. Doch zwei Jahre später, am 11. Oktober 1940, war der Damm fertiggestellt und hat sich seitdem als sicher und zuverlässig erwiesen.
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  • Makoshika State Park

    June 30 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Tag beginnt mit Haare schneiden und einem erfrischenden Bad. Danach überlegen wir nochmal, wie wir weitermachen:
    Die nächsten Tage soll es noch wärmer werden und der 4 Juli steht bevor. Vielleicht schaffen wir den Roosevelt NP noch vorher.

    Dazwischen liegt noch ein Tip von einem Ranger: der Makoshika State Park. Der liegt bei Glendive und das sind weitere 220 km durch Montana. Doch diesmal ist es Hügelig und wir sehen die ersten „Badlands“, bevor wieder riesige Felder und Kuhweiden kommen.

    Neben der Straße geht eine Eisenbahnstrecke vorbei, auf der Waggons für die Ernte abgestellt sind. Die Länge der Waggons beläuft sich auf sage und schreibe 31 km !!!
    Das macht ca. 1500 Waggons ! Wahnsinn!

    Hinter Glendive erreichen wir den Makoshika State Park.
    Ein kleiner, aber sehr schöner Park im typischen Badland-Style. Im Visitor Center kann man sich die hier gefundenen Saurier-Knochen anschauen.

    Die Scenic Route ist gerade mal 7 km lang. Es gibt ein paar Oberlook Haltestellen und kurz Wanderwege. Inzwischen ist es fast 30 Grad und so sparen wir uns eine Wanderung.
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  • Sather Lake Campground

    June 30 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Es geht nochmal 80 km entlang des Yellowstone River weiter nach North Dakota, unser 26ter Bundesstaat der USA. North Dakota wird auch Grassland State Park genannt, das sieht man sofort.

    In der Nähe von Sidney müssen wir kurz anhalten, hier gibt es deutsche Qualität zu kaufen!

    Nach 383 km reicht es uns für heute.
    Für 10$ stehen wir nun in einer kleinen „Recreation Area“ an einem See mitten im Grünen. Sehr idyllisch.
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  • Roosevelt NP North, Teil 1

    July 1 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Auf dem Campground sind wir fast alleine die Nacht geblieben, nur eine Hündin, die anscheinend ausgesetzt wurde, den sie hat keine Marke, ist hier. Mit treuen Augen fragt sie nach Futter. Aber so viel haben wir garnicht dabei.

    Heute Morgen bekommen wir einen Schreck, die Hündin hat sich mit einem Stachelschwein angelegt und nun den Kopf voller Stacheln. Wir versuchen ihr zu Helfen und können ein paar Rausziehen. Aber es sind zu viele und dann lässt sie uns auch nicht mehr an sich ran.
    Nur was sollen wir tun, hier ist weit und breit niemand und die nächste Tierklinik ist 80 km entfernt.
    Schweren Herzens beschließen wir zur nächsten Rangerstation zu fahren. Dort sagen wir einem Ranger Bescheid, der uns verspricht, sich um Hilfe zu kümmern.

    Gestern habe ich gelesen das in North Dakota mittlerweile mehr Öl gefördert wird, als in Alaska.
    Und so wundert es uns nicht, überall Förderpumpen zu sehen.

    Für uns geht es nun in den Nördlichen Teil des Roosevelt Nationalpark.
    Wikipedia:
    „Der am 10. November 1978 gegründete Nationalpark ist 285 km² groß. Die zwei Hauptteile sind etwa 130 km voneinander entfernt. In einer etwas abgelegenen Sektion des Parks liegen die Überreste der 1884 von Theodore Roosevelt aufgebauten Elkhorn Ranch. Die drei Teile des Parks sind von der Prärie des Little Missouri National Grassland umgeben.“

    Der Nördlich Teil hat einen Scenic Drive der 23 km lang ist. Als erstes halten wir am Cannonball Concretions Pullout. Hier sind die Steine wie riesige Kanonenkugel geformt.

    Schon in der nächsten Kurve sehen wir die erste Bisson Herde. Etwas später die nächste. Um die 200 Bissons gibt es hier im nördlichen Teil.
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  • Roosevelt NP, North, Teil 2

    July 1 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Den schönsten Blick gibt es vom River Bend Overlook. Wunderschön dieses Farbenspiel der Berge und den Little Missouri River im Tal.
    Vom Oxbow Overlook sieht man, wie der Fluss eine S-Schleife macht, sehr imposant, nur irgendwann hat der Fluss sich eine Abkürzung gegraben, dann ist die Schleife Geschichte.

    Auf der Rückfahrt steht ein Bisson direkt neben der Straße und lässt sich beim Essen überhaupt nicht stören.

    Wir wollen heute noch in Südlichen Teil, da es Morgen 34 Grad werden soll und hier ist wenig Schatten. Wir beschweren uns aber nicht, in Deutschland ist es zur Zeit noch heißer.

    Bevor man in den Südlichen Park reinfährt, kommt man an den Colored Mountains vorbei. Das hängt natürlich von der Jahreszeit und der Tageszeit ab, wie intensiv die Farben zu sehen sind. Auch hier ist das nur bedingt auf Fotos wiederzugeben.

    Zum Übernachten stehen wir auf dem Cottenwood Campground im Nationalpark.
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  • Roosevelt NP, South, Teil 1

    July 2 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    Hier ist das so eine Sache mit der Zeit, wir sind hier auf einer Zeitzonen Grenze und das Handy springt je nach Sendemast hin und her. Offiziell sind wir um 7:00 Uhr aufgestanden und schon um 7:30 Uhr auf dem Scenic Loop Drive, der zur Zeit gar kein Loop ist, da ein Teil gesperrt ist.

    Aber gut 25 km kann man in den südlichen Park fahren. Es gibt eine spezielle Karte, wo sich häufig bestimmte Tiere aufhalten.

    Zuerst kommen wir an Wiesen vorbei, wo die Präriehunde ihre Behausungen haben.
    Immer wieder süß, wie sie nach Gefahr Ausschau halten.

    Zwei Kurven weiter, die erste Bisson-Herde.
    Ca. 50 Tiere weiden genüsslich vor sich hin.

    Am Wind Canyon Naturer Trail gibt es einen wundervollen Blick auf den Little Missouri River, wie er sich durch die Landschaft schlängelt.
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  • Roosevelt NP, South, Teil 2

    July 2 in the United States ⋅ ⛅ 32 °C

    Der nächste Höhepunkt sind die wilden Mustangs.
    Um die hundert Tiere soll es im Park geben. Die Herde, die wir sehen schätzen wir auf 40 Tiere.

    Der Buck Hill Lookout ist kurz bevor die Straße endet. Hier gibt es noch eine 360 Grad Rundsicht.

    Auf dem Rückweg sieht manches nochmal anders aus. Wir können verstehen, wie verzaubert Theodore Roosevelt von dieser Landschaft war.

    Kurz vor dem Campingplatz müssen wir anhalten, den eine große Herde Bissons kreuzt unseren Weg. Friedlich ziehen Sie über die Straße, die meisten beachten uns garnicht.

    Insgesamt ein einfach Wunderschöner Nationalpark mit tollen Tieren.
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  • Dickinson

    July 3 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

    Eigentlich fing der Tag ganz normal an: Aufstehen, alles auffüllen und verstauen, losfahren.

    Von einem Ranger gab es den Tip, am Rand des Nationalparks gibt es eine Straße, von der aus man Mustangs beobachten kann. Die Straße finden wir auch schnell und Mustangs sind auch schon da.

    Wir überlegen, ob wir hier noch einen Kaffee trinken sollen um die Mustangs zu beobachten. Ich gehe zurück zum Auto und will ihn wieder starten, aber keine Reaktion. Keine Anzeige an, gar nichts.

    Die Hauptverdächtigen sind, Batterie, Lichtmaschine, Anlasser oder Kabelprobleme.

    Zum Glück haben wir einen Accu dabei, der auch Starthilfe gibt. Mit ihm springt der Motor sofort an.
    Also gibt es erst mal keinen Kaffee, sondern wir suchen uns eine Werkstatt.

    Der nächste Ort ist Dickinson, wo wir eh hinwollen. Die erste Werkstatt ist für die nächsten 2 Wochen ausgebucht. Die Zweite traut sich nicht an Fiat, aber alle guten Dinge sind drei, und hier nimmt sich der Chef der Sache gleich an.

    Als wir gefahren sind schwankte die Ladespannung der Lichtmaschine zwischen 12,9 und 14.1 Volt. In der Werkstatt messen wir an der Batterie 2,4 Volt (angeschlossen). Abgeklemmt sind es 12,8 Volt.
    Da es zur Zeit sehr heiß ist, ist die Möglichkeit der Sulfatierung gegeben. Die Werkstatt hat ein Ladegeräte mit Desulfatierungsmodi. Der Prozess dauert zwei Stunden und so warten wir.

    Zwei Stunden später klemmen wir die Batterie wieder an und das Auto starte wieder. Die Batterie haben wir vor 21 Monaten in Chattanooga gekauft und weil wir noch Garantie haben, entscheiden wir uns die Batterie zu tauschen. Bei Reilys Auto Part haben Sie die Batterie nicht vorrätig, aber bis Morgen früh wäre eine da, und das am Feiertag!
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  • Joachim Regional Museum

    July 3 in the United States ⋅ ☁️ 32 °C

    Nun haben wir doch noch die Möglichkeit eine Besonderheit hier zu besuchen:

    Das Dickinson Museum Center & Badlands Dinosaur Museum. Besonders deshalb weil hier ein weiteres Museum integriert ist: Das Joachim Regional Museum!

    Da muss ich natürlich hin,
    Homepage Museum:
    „Das Joachim Regionalmuseum geht auf ein Vermächtnis von Daniel Milton Joachim (1888-1979) zurück, einem Geschäftsmann aus Dickinson, dessen Wille festlegte, dass ein Teil seines Nachlasses "für den Bau und die Errichtung eines geeigneten allgemeinen Museumsgebäudes" zum Zweck der Sammlung und Ausstellung historischer und Kunststücke zum Wohle der Öffentlichkeit verwendet werden soll.“

    Das Museum zeigt Räume aus verschiedenen Epochen nach, sehr schön gemacht. Das Dickinson Museum hat seinen Schwerpunkt auf Mineralien und Dinosaurier Funde.

    Wir sind geschafft von der Hitze und so geht es noch ins Freibad zum abkühlen. Unser Nachtplatz ist an der Phat Fish Brewing. Dort bekommen wir noch was zu essen bevor ein Sturm aufzieht.
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  • 4 Juli, Roughrider Parade 1

    July 4 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Nacht war kurz, hinter uns lief die halbe Nacht eine Diesellok. Um 3:00 Uhr haben wir den Platz gewechselt, aber es war immer noch zu hören.

    Wir wussten das um 10:00 Uhr die Parade zum 4.Juli direkt vor der Phat Fish Brewing vorbei geht. Vorher wollen wir noch die Batterie tauschen. 8:45 Uhr stehen wir vor O‘Reilly Auto Part und die neue Batterie ist auch angekommen. Die gibt es aber nur im Tausch gegen die alte.

    Nach einer halben Stunde war alles erledigt und wir sind wieder zurück zur Brauerei.

    Schon früh morgens stehen die ersten Stühle an der Straße, als wir von Batterietausch zurückkommen ist alles voll. Auch wir nehmen unsere Stühle mit und bekommen in der Einfahrt noch einen Platz.

    Was uns wieder begeistert ist, wie friedlich und relaxt hier alles ist. Pünktlich um 10:00 Uhr geht es los. Zuerst die Feuerwehr und Polizei (die auch Candys wirft), dann kommen Schulklassen von damals und heute, Sport-Gruppen, Firmen, Hundeschulen, Behindertenhilfe, und und und.

    Und auch jetzt, während die Fahrzeuge vorbeifahren und die verschiedensten Sachen geworfen werden, die Erwachsene sitzen oder stehen am Straßenrand und die Kinder sammeln die Bonbons auf. Kein Gedränge, kein geschubste. Unglaublich.

    Auch das die Leute einfach auf den Trailer sitzen, ohne Sicherheitsgeländer, einfach so, bei uns undenkbar!

    Die Parade dauert über ein Stunde. Und wir genießen diese wundervolle und friedliche Atmosphäre. Und es gab keinerlei Politische Aussagen oder Plakate. Man feiert einfach sein Land und seine Menschen.
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