Argentina
Departamento de Gualeguaychú

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Travelers at this place
    • Day 8

      Auf dem Weg nach Argentinien

      November 25, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 35 °C

      Mein ursprünglicher Plan war, die Strecke von Fray Bentos nach Gualeguaychú zu trampen, die Taxifahrerin, die mich schon zum alten Schlachthaus gefahren hatte, machte mir das Angebot von 35$, das ich bei 35 Grad dankend angenommen habe. Die beiden Ländern trennt eine Brücke von 5Km, die man weder zu Fuß noch mit dem Rad überqueren darf.
      Ich hatte die Situation etwas unterschätzt und war auch an der Grenze glücklich, da kaum ein Auto die Grenze überquerte und ich somit vermutlich eine ganze Weile hätte warten müssen.
      Nun musste ich in Argentinien schnell meine Dollar tauschen. Ein Argentinier witterte sein Geschäft und bot mir 180 Pesos pro Dollar. Da nahm ich lieber den Bus ins Zentrum und erhielt dort 315 Pesos. Gut gestärkt ging es dann in Richtung Buenos Aires weiter.
      Man hätte auch das Schiff nehmen können und wäre in knapp 2,5h in Buenos Aires gewesen.
      Ich war nun hingegen mit dem Sightseeingabstecher 14h unterwegs 😃.
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    • Day 309

      👩‍🎨Graffitis🎨 in Concepción

      March 30 in Argentina ⋅ ☀️ 33 °C

      Concepción reizt uns schon bei der Fahrt durch die Straßen nicht so sehr.

      Wir machen am Rio Uruguay
      Mittagspause🥗🥖, schauen uns anschließend die schönen Graffitis 🎨🖌️ der Stadt an, und fahren dann langsam wieder raus aus dem Ort.

      Es geht weiter Richtung Norden.⬆️
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    • Day 34

      Grenzübergang Uruguay - Argentinien

      December 19, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 32 °C

      Wir überlegen mit der Fähre von Colonia del Sacramento direkt nach Buenos Aires überzusetzen. Die Überfahrt dauert nur 1h15, doch wir entscheiden uns schließlich dagegen und bevorzugen es zurück zum nächsten und wohl am häufigsten genutzten Grenzübergang bei Fray Bentos zu fahren. So bekommen wir von beiden Río de la Plata Staaten noch mehr zu sehen und günstiger ist es obendrein.

      Im Vorraus haben wir hin und her überlegt, ob und wie wir unseren Rosmarin und Basilikum über die Grenze schmuggeln. Außerdem haben wir fast all unser Obst und Gemüse gegessen, da wir davon ausgingen, dies nicht nach Argentinien einführen zu dürfen.

      Doch der Grenzübergang ist total easy und entspannt.
      Die Formalitäten sind in 10 Minuten erledigt zzgl. 1h30 vorangegangener Wartezeit.

      1. Migraciones (Schalter 7)
      2. URY TIP (temporary import permit für das Fahrzeug) zurückgeben (Schalter 16)
      3. Neue ARG TIP ausstellen lassen (Schalter 1)
      4. Brückenmaut: 8 US Dollar

      Am Schalter 1 läuft auf dem 2. Bildschirm das gestern gewonnene WM-Finale und als wir den Jungs zum gewonnenen Titel gratulieren, war das Eis sofort gebrochen. Sie strahlen uns an, grinsen über beide Ohren.
      Das war's. Keine Fahrzeugkontrolle. Unser Auto darf 8 Monate in Argentinien bleiben.

      ¡Bienvenidos a la República Argentina!

      URUGUAY
      Aufenthaltsdauer: 29 Tage, davon 19 Tage mit Van
      Gefahren Kilometer: 2.480 km
      Durchschnittlicher Verbrauch: 10,6 l
      Durchschnittliche Geschwindigkeit: 45 km/h
      Fahrzeit: 54h22min
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    • Day 30

      UNESCO Welterbe Fray Bentos | Anglo

      December 15, 2022 in Uruguay ⋅ ⛅ 31 °C

      Um 15:05 Uhr erreichen wir das Firmengelände. Für die letzte Führung an diesem Tag leider fünf Minuten zu spät.
      Unsere Idee ist heute lediglich das Museum anzuschauen und eventuell morgen für eine Führung nochmal wieder zu kommen.

      Das Museo de la Revolución Industrial umfasst nur einen winzigen Teil, ist zwar interessant, begeistert uns aber irgendwie nicht wirklich.
      Wir werden weiter in den Maschinenraum geführt - der (wie uns später klar wird) einzige Raum, der ohne Führung besichtigt werden kann. Hier finden wir es schon wesentlich spannender. Wir lassen uns Zeit und entdecken im hinteren Eck eine Tür auf der SALIDA geschrieben steht.
      Die nehmen wir und stehen auf dem Firmengelände wieder im Freien. Zu dem Zeitpunkt war uns nicht ganz klar, ob wir hier sein sollten oder nicht. Nichtsdestotrotz setzen wir unsere Tour fasziniert fort - unklar, ob es einem kleinen Kommunikationproblem, unserem Entdeckungsdrang oder möglicherweise beidem verschuldet war.

      Im ehemaligen Schlachtraum stoßen wir auf zwei Führungen. Vom einen Guide werden wir sofort gefragt, ob wir zur anderen Gruppe gehören. Als wir das verneinten, war sie sichtlich überrascht. Anscheinend sollten wir ohne Führung also nicht hier sein. ;) Sie sagt wir sollen unbedingt nah bei einer Gruppe bleiben, ansonsten könne es passieren, dass wir nach 17 Uhr hier eingeschlossen werden.
      Wir haben nun die Wahl uns einer spanischsprechenden Seniorengruppe oder dem vor uns stehenden kleinen Grüppchen, bestehend aus einem etwa gleichaltrigen Briten und seiner aus Montevideo stammenden Freundin, die ohnehin alles ins Englische übersetzt, anzuschließen. Die Wahl ist schnell getroffen und wir kommen doch noch zu unserer Führung.

      Zur Geschichte:
      Der deutsche Chemiker Justus von Liebig entwickelte Mitte des 19. Jahrhunderts den Fleischextrakt. "Er schließt sich mit dem deutschen Ingenieur George Giebert zusammen, der in Uruguay mit der Herstellung von Fleischextrakt in Fray Bentos beginnt und diesen nach Europa exportiert. [...] Die Marke Fray Bentos ging in Form verschiedener Produkte, insbesondere Corned Beef, um die Welt.
      Im Jahr 1924 wurde Liebig in das Frigorífico Anglo umgewandelt, das 100 Konservenspezialitäten herstellte und mehr als 3.500 Mitarbeiter (aus über 50 Nationen) beschäftigte.
      An einem Tag schlachtete der Betrieb 1.600 Rinder, 6.400 Schafe und 4.800 Kapaune.
      Berühmt in der ganzen Welt: Die Bürger des britischen Empire waren große Abnehmer von Fray Bentos Produkten." Und auch während den beiden Weltkriegen spielte Fray Bentos eine große Rolle.
      Anglo war bis 1979 in Betrieb und wurde 2015 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. (Quelle: https://uruguay360.com.uy/uruguay/rio-negro/fra…)

      Die Nacht verbringen wir ein paar Kilometer weiter in Las Cañas, auf einem heute noch kostenlosen Campingplatz. Ab morgen beginnt die Saison, dann bezahlt man dafür.
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    • Day 105

      Erfindungen aus Uruguay hautnah

      May 23, 2023 in Uruguay ⋅ 🌩️ 19 °C

      Man könnte meinen der Herr Justus von Liebig war ein rechtschaffener deutscher Bürger der freilich viel forschte und nachdem in Gießen heute sogar die Universität benannt ist. Dass er aber ganz anderen Ortes ein Imperium aufbaute das später Weltruhm erlangte - das gehört in Deutschland eher zu den dunklen Kapiteln die niemand gern erzählt.
      Das Örtchen Fray Bentos ist heute von einer riesigen Cellulose-Fabrik abhängig. Der Grund dafür liegt weit in der Geschichte zurück 1863 und hat mit Cellulose rein gar nichts zu tun. Aber mit den Arbeitern die sich aus mehr als 60 Nationen hier am Rio Uruguay bereits angesiedelt hatten. Die kamen alle nach Fray Bentos denn es war der Dreh- und Angelpunkt für Fleisch.

      Uruguay hat doch einige Erfindungen in die Welt getragen deren Ursprung heute wohl kaum einer kennt. In den 1920er Jahren entwickelte der Uruguayische Apotheker Rómulo Mangini eine bitter schmeckende chininhaltige Getränkemischung. Um sie marktfähig zu machen schloss er sich mit Farmern zusammen und gründete die los Toros Agua Tonica Cooperation.
      Bereits die Jesuiten hatten hier mit dem schwül warmen Wetter stark zu kämpfen und entwickelten hier in Uruguay als erste in Südamerika eine ausgereifte Fertigung von Pökelfleisch im 18. Jahrhundert.
      Und dann gab es Träumer. Das könnte ich selbst nicht besser sein. Die rede ist aber vom deutschen Chemiker Justus von Liebig der zur Mitte des 19. Jahrhunderts einen Fleischextrakt entwickelte und der bis heute noch der Albtraum eines jeden Seglers sein wird. Corned Beef. 1863-1971 wurde hier weltweit das erste verarbeitete Rindfleisch produziert. Zusätzlich kommen Brühwürfel mit Fleischextrakt, Babynahrung, Backpulver, Kondensmilch, Trockenei aber auch Medizin wie Bluteiweiß-Albumin oder Düngemittel aus der Fabrik. Alles was als Rind rein geht wird zu 100% verarbeitet. Abfälle gibt es ausschließlich bei der verbrannten Asche zur Kohleverstromung. Liebig legte von Anfang an deutsche Gründlichkeit und Qualität an oberste Stelle in der Produktion. Die Tiere wurden nach dem Transport einige Tage gut versorgt und konnten ihren Adrenalinspiegel abbauen. Vor dem Schlachthaus mussten sie durch ein Becken schwimmen um frei von Parasiten zu sein. Im Schlachthaus selbst arbeiteten Saisonabhängig 4500 Angestellte in drei Schichten und zerlegten täglich 2.500 Rinder. (>200 pro Stunde, das ist das fünffache der heutigen Produktion in Uruguay. Damals wurde aber auch noch mehr Fleisch gegessen als heute) Durch den internationalen Zustrom an Arbeitern und Ideen geriet die Fabrik auch zur ersten elektrifizierten Fabrik im Land. Tags versorgte sie das fünfstöckige Kühlhaus mit Strom für die Ammoniak-Kältepumpen und nachts bekam Fray Bentos Strom und Licht aus der Fabrik als in Deutschland noch Jahrzehntelang Gaslaternen brannten. Als der erste Weltkrieg kam entwickelte man in der Fabrik auch Holzkohletabletten die es ermöglichten ganz ohne Rauchzeichen heißes Essen zuzubereiten. Man distanzierte sich aber auch von Anfang an von seinen deutschen Wurzeln und wollte nunmehr im englischen Markt Omnipräsent sein. Das führte dazu dass die OXO-Brühwürfel um die ganze Welt gingen. Scott hatte sie auf seiner Antarktisexpedition schon genauso im Gepäck wie Stanley auf der Livingston-Rettungsmission in Zentral-Afrika, Alock und Brown auf dem weltweit ersten Transatlantikflug und die ersten Astronauten nahmen es sogar mit ins All.

      Heute ist die Fabrik eine Ruine die dem Wettbewerb auf dem Weltmarkt nicht mehr standhalten konnte. Vor sieben Jahren in 2016 wurde sie das einzige materielle UNESCO-Weltkulturerbe aus der Zeit der Industrialisierung zum Thema ‚Fleisch‘.
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    • Day 8

      Fray Bentos - Anglo Schlachthaus

      November 25, 2022 in Uruguay ⋅ ☀️ 28 °C

      Ich hatte gelesen, dass am Rande Uruguays ein Schlachtbetrieb aus dem 20 Jahrhundert zum UNESCO Welterbe erklärt wurde und das wollte ich mir ansehen. Um 5:40 Uhr ging es ab Colonia los, um gegen 10 Uhr vor Ort zu sein. Laufen war mit dem Gepäck schwer, also ging es mit dem Taxi weiter. Ich hatte mittlerweile so viel Vertrauen in die Leute vor Ort gefasst, dass ich mein Rucksack im Taxi ließ, um den Betrieb anzusehen.
      Blöd nur, dass die Fahrerin dann 30 Min. zu spät zurückkam und ich schon dachte, dass ich all mein Hab und Gut verloren habe. Sie meinte aber, es hilft nur Vertrauen und das war richtig :).
      Im Schlachtbetrieb wurde damals Corned Beef hergestellt und man konnte den Maschinenraum, die Kühlräume und Schlachtplätze besichtigen.
      Lustig und traurig zu gleich war die Taste zum Office Boy im Raum des Geschäftsführers.
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    • Day 466

      Urguay here we come

      April 16 in Argentina ⋅ ☁️ 17 °C

      I left Buenos Aires and drove up to a border town with Uruguay where I stayed for the night and spent my last pesos.

    • Day 9

      Le long du Rio Uruguay

      July 12, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

      C'est parti pour deux semaines de voyage à 3, et comme plus on est de fou plus on rit, nous accueillons un quatrième compagnon de route pour quelques kilomètres. Un jeune chilien, qui a démissionné de son travail de pompiste pour voyager en stop en Amérique du sud. On fait un premier arrêt dans une région ultra marécageuse, véritable sanctuaire pour les oiseaux. Le paysage est peu commun notamment avec ses habitations les pieds dans l'eau. On poursuit la route jusque Gualeguachu, où nous nous posons dans un camping lui aussi marécageux. On renoue avec une de nos activités préférés, le BBQ ! Bon par contre l'endroit est un peu trop humide pour que cela marche du premier coup, heureusement notre voisin un peu étrange vient à la rescousse avec une bouteille d'alcool, forcément ça marche mieux. Le lendemain nous visitons el Patio del maté qui, comme son nom l'indique, fabrique des matés, ainsi que les thermes de la ville. En route nous nous embourbons deux fois! Et pendant qu'on galère à sortir la voiture, des paysans nous narguent en passant tranquillement dans leur calèche. On est content d'être à trois pour s'en sortir, surtout qu'il y a une voiture abandonnée, embourbée jusqu'à mi roue, sur le bas côté. Après cette séance de sport, on profite d'autant plus des thermes. L'endroit est très relaxant, avec plusieurs piscines.

      On prend ensuite la direction de Colon ville frontalière avec l'Uruguay. C'est la rivière Uruguay qui forme une frontière naturelle entre les deux pays. Au passage de frontière, le contrôle dure plus longtemps que d'habitude. Ils tiquent sur nos deux bidons de 25L d'essence et nous les confisquent. Raison officielle, c'est dangereux de circuler avec autant d'essence dans le véhicule. Ils ne sont pas franchement sympathique avec nous mais se radoucissent illico quand ils voient nos passeports français. Là ils nous proposent de consigner les bidons pour que l'on puisse les récupérer au retour. La douanière reste super étonnée que l'on ai pu acheter un véhicule au Chili, et nous explique qu'ici c'est impossible pour des étrangers. Ce qui est bien dommage car à peine de l'autre c'est un véritable bal de Kombi. On en a jamais vu autant dans une ville. Nous visitons Paysandu puis Salto plus au nord. La première est assez grande, certains quartiers abandonnés sont pris d'assaut par des chevaux sauvages. Salto et ses alentours sont tournés vers l'activité thermale. Nous testons d'autres thermes, cette fois ci beaucoup plus familiales et accessibles à tous. Cela ressemble un peu à nos piscines municipales. Entre les deux villes le paysage est plat avec de nombreux champs cultivés.

      Nous repassons la frontière à Colon et récuperons nos jerricans, sans aucun problème. On poursuit notre route vers le nord, toujours le long du Rio Uruguay, sur la route argentine 14. On a vu beaucoup d'alertes pour cette route sur l'application iOverlander. Beaucoup de gens rapportent des mauvaises expériences avec des policiers corrompus. Et nous n'y échappons pas, encore moins avec nos plaques chiliennes. Il y a un poste de contrôle tous les 50km, et nous sommes arrêtés à chaque fois. On comprend vite que l'on ne repartira pas sans une prune, ils nous trouvent toujours quelque chose qui ne va pas. Comme d'habitude ils sont très peu aimables et se radoucissent quand on leur dit qu'on est pas chilien mais français. Ils veulent nous aligner pour l'usure de nos pneus, et nous n'avons pas trop le choix, soit nous payons en cash et pouvons repartir, soit nous devons laisser le véhicule sur place... Même pas une heure de route plus tard, c'est le même cirque, nouveau contrôle, cette fois-ci c'est pour un autre motif. On leur explique que l'on a déjà été aligné 70km plus haut, on leur montre le papier, et ils nous laissent repartir comme si de rien n'était. Nous poursuivons donc notre route, en étant toujours systématiquement arrêté par la police, jusqu'à la ville frontalière avec le Brésil. Nous avions repéré un camping, mais arrivé sur place on se rend compte par le nombre de chevaux sauvages que celui-ci n'est plus en activité. Les bâtiments sont squattés par des gens et on préfère poursuivre notre chemin pour un coin de nature désert de toutes habitations dans la village suivant.
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    You might also know this place by the following names:

    Departamento de Gualeguaychú, Departamento de Gualeguaychu

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