Belize
Cayo District

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Travelers at this place
    • Day 43

      Chocolate

      February 12 in Belize ⋅ ☀️ 32 °C

      Today we learned about chocolate!

      The roots of the company we visited are Maya, for whom chocolate was an important part of rituals and celebrations and very different from the palm oil/sugar rich product we are used to from home. We learned about the process of fermentation and roasting before making traditional Maya hot chocolate drink from the roast beans. These are ground to a paste, mixed with hot water and a little honey and chilli and cinnamon. They have been making chocolate this way since 1000 BC!

      The farming cooperative exports beans to Europe. For me, part of travelling is learning about other cultures and traditions and the impact of our actions at home on others. We asked what we, as western consumers, could do to have the most positive impact on the cacao farmers. The answer was to eat chocolate with a high cocoa chocolate, 70% or more.

      Did you know, the name of the company ‘Green and Black’s’ was inspired by Maya chocolate - in Maya tradition they knew where to plant a cacao tree if they found Black soil they planted a cacao bean and if in one week they had a Green shoot appear then it was the spot.
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    • Day 43

      Mountain Pine Ridge

      February 12 in Belize ⋅ ☁️ 25 °C

      We had an amazing day birding to Mountain Pine Ridge. This was a full day (6am to 6pm) that we could only access by 4x4 with a guide.

      In the morning we added 9 raptor lifers (most in a 15 minute magical spell of raptor watching) and in the afternoon 6 hummingbird lifers.

      We visited the highest waterfall in Central America at 1600 feet and a beautiful swimming location too.

      If birding is your thing check my blog for more info

      https://wildscot.blog/2024/02/13/birding-mounta…
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    • Day 41–46

      San Ignacio

      February 10 in Belize ⋅ ☀️ 31 °C

      Including tonight we have spent 5 nights in San Ignacio. This is a town very close to the border with Guatemala in the Cayo district of Belize.

      The town itself is fairly basic but it has been a great base to explore the region. It was Valentine’s Day today and they certainly go to town on that with roses and teddies everywhere. It is also the local elections and they take the approach of fairly negative campaigning. There are political flags everywhere along with banners slagging off the other party.

      We leave for Guatemala tomorrow.
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    • Day 13

      Afternoon/Evening in San Ignacio

      March 4 in Belize ⋅ ⛅ 34 °C

      After around 2.5 hours on the bus we arrived in San Ignacio! A small town and not over touristy either. After checking into our hostel we took walk to the nearby supermarket to buy the ingredients for a gourmet egg and beans on toast dinner!

      We decided we needed to sit down and plan our route into, out of and around Honduras and after a few hours we were no closer to working out a route, but we have sent a few dozen email and WhatsApp enquiries to help us out.

      After dinner it was free rum punch at the hostel from 6pm to 9pm so we will and truly made the most of this!
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    • Day 14

      Green Iguana Conservation Project

      March 5 in Belize ⋅ ☀️ 29 °C

      This morning we took a short walk to a nearby hotel home to the Green Iguana Conservation Project! The project takes in injured iguanas that would be unable to survive in the wild, breeds them and releases the healthy offspring back into the wild when the time is right.

      There were two enclosures, one for the adults and one for the bright green kids! Our guide was full of information and it made for an interesting start to the day. The hotel also had howler monkeys living it its trees!
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    • Day 14

      El Castillo - Xunantunich

      March 5 in Belize ⋅ ☀️ 34 °C

      Like in Chichen Itza, the main event at Xunantunich is also called El Castillo!

      At 42m, the temple is one of the tallest man made structures in Belize and took over 2,000 years to build across various construction episodes, starting in 1,200BCRead more

    • Day 14

      Evening 2 in San Ignacio

      March 5 in Belize ⋅ ☀️ 33 °C

      After battling through the heat at Xunantunich we needed a rest so found a bar to watch Bayern Munich v Lazio. Then I faced my first American haircut which actually went very well in my opinion!

      For dinner, Dan cooked up some cheese and tomato omelets before we were almost the last people standing from an evening of free rum punch!Read more

    • Day 53

      How we climbed (on) El Capitan

      May 6, 2022 in Belize ⋅ ⛅ 33 °C

      Nach fast zwei Monaten an der amerikanischen Westküste war heute unser letzter Tag, morgen ging es auf den nächsten Teil unserer kleinen großen Reise. Aber noch war keine Zeit für Wehmut, schließlich hatten wir bisher nur einen minimalen Ausschnitt des Yosemite National Parks erlebt und so ging es, nachdem Miss I sich morgens schon einmal packtechnisch auf die den anstehenden Klimawechsel vorbereitete. Da ich hierbei erfahrungsgemäß nur im Weg bin beziehungsweise ob meiner nennen wir es mal euphemistisch unkonventionellen Packstrategie eh nicht willkommen bin, beschränkte sich mein Beitrag darauf mich fernzuhalten und die Familie wahlweise mit Kaffee oder Kakao zu versorgen und den Wagen zu befüllen.

      Pünktlich um 11 waren wir dann auch fertig und abfahrbereit. Erste Station: Yosemite Park zum zweiten. Statt uns zu stressen und möglichst viele Stationen abzuklappern beschränkten wir uns auf eine kleine aber entspannte Wanderung am Fluss entlang auf dem Mirror Lake Loop, wobei wir nicht die gesamten zwei Meilen wanderten und stattdessen an einer besonders lauschigen Stelle die Beine ins eiskalte Wasser stellten und uns die Sonne auf den Bauch scheinen ließen.

      Anschließend die schon obligatorische Verleihung der Ehrenmitgliedschaft im lokalen Ranger Club, wobei wir die Zeremonie diesmal nicht am Visitor Center sondern an einem Aussenposten vornahmen. Der dortige Ranger war dann auch etwas überfordert mit der Situation, musste sich mehrfach Rat bei einer Kollegin holen und war mindestens so aufgeregt wie FF, der ja inzwischen schon zum Profi herangewachsen war, was sich nicht nur in der neu erstandenen Junior Ranger Baseball-Kappe manifestierte. Nachdem also die Aufnahmeprüfung bestanden war, gab es die gewünschte Badge und zudem noch ein wunderschönes Abzeichen zum Aufbügeln. Damit wäre das Kapitel auch geschlossen und wenn der Ninja-Vergnügungspark sich nicht wie geplant als Erfolg herausstellt, hat FF immer noch die Möglichkeit einen Park-Ranger-Abzeichen-Handel in Deutschland aufzuziehen und damit sein Studium zu finanzieren.

      Schon auf dem Weg aus dem Park noch eine letzte Station am El Capitan. Vermutlich neben dem Half Dome das Sinnbild für ambitioniertes Sportklettern in der Welt. 1.000 Meter Steilwand, senkrecht abfallend. Der Weg zur eigentlichen Wand vermittelte schon einmal einen Eindruck, obwohl wir uns noch mehr oder minder horizontal bewegten, stand uns in der prallen Sonne schon nach wenigen 100 Metern der Schweiss auf der Stirn. Aber es muss getan werden, was getan werden muss und daher „in die Wand“. Wobei man vielleicht einräumen muss, dass der Titel dieser Geschichte vielleicht ein klein wenig (und natürlich völlig unbeabsichtigt) reißerisch formuliert ist. Denn die knapp fünf Meter, die wir uns mehr (Papa) oder weniger (FF) mühsam den Fels hinaufwuchteten, zählen natürlich in keinster Weise als Besteigung. So kletterten wir vielleicht etwas am Berg, aber nicht auf den Berg (We climbed on El Capitan, we did not climb El Capitan), aber alles Wortklauberei, stolz waren wir dennoch und damit ein weiterer und letzter Meilenstein abgehakt ehe es auf die Autobahn in Richtung San Francisco International Airport ging.

      Auf dem Weg dorthin passierten wir Wegmarken, die schon ganz am Anfang unserer Reise standen, unser toller Abend in Tracy, die lange Wanderung an unserem Tag in San Francisco. Alles schon tausend Eindrücke, noch mehr Kilometer und doch noch keine zwei Monate her. Auch wenn ich diese Zeilen mal wieder mit deutlicher Verzögerung auf einer Terasse im Regenwald von Guatemala schreibe, ist der Abstand noch nicht groß genug, um alles einzuordnen. Fest steht lediglich, dass es eine besondere Art des Reisens war, die uns einiges abverlangte. Streng getaktetes Reisen mit strammem touristischem Rahmenprogramm war bis dato nie das unsere gewesen, doch durch die (gewollte) Vorgabe unseres Reiseveranstalters und die trotz des vermeintlich großzügigen Zeitfensters vom 16. März bis zum 6. Mai, das allerdings für die Fülle an Sehenswürdigkeiten die wir uns vorgenommen hatten, sahen wir uns zu unserem Besten gezwungen. Auch wenn es Stellen gab, an denen wir gerne noch etwas länger geblieben wären, war das genau richtig so oder vielmehr Anlass und Anreiz uns diesen Orten vielleicht irgendwann nochmal in unserer ureigenen Geschwindigkeit zu widmen.

      Ein Ort der dann sicherlich auf der Liste stünde ist San Francisco. Dank des Streiks des deutschen Flughafensicherheitspersonals hatten wir hier ja prompt auch einen Tag verloren. Doch heute sollten wir leider nicht (wie zuvor in Vancouver) in der Lage sein uns diesen Tag „zurückzuholen“. Das Hotel direkt am Flughafen und mit der Rückgabe des Autos und dem Einchecken zu viel an Programm um an diesem Abend noch einmal in die Stadt zu fahren.

      Stattdessen etwas Entschleunigung auf der Strecke und ein Abschiedsessen im Städtchen San Mateo, nur wenige Fahrminuten vor dem Ende unserer Strecke. Dorthin gelangten wir über die sehenswerte Hayward Bridge, allerdings dann auch der ersten gebührenpflichtigen Fahrstrecke während der gesamten Reise. Damit sollte ich mich später noch beschäftigen (18 USD, die von Hertz aber unbürokratisch abgebucht wurden). Ein, soweit wir schon befugt waren dies zu beurteilen, typisches kalifornisches Städtchen mit wuseliger Fußgängerzone in der Strassenbands spielten und sich ein Restaurant an das nächste reihte. Unseres hieß Pacific Catch und hatte ein ok-preisiges Angebot an koreanischen Rippchen, Sushi für FF und Hummer-Sandwich für Miss I. Ein schöner Abschluss und danach dann gleich in Richtung Flughafen. Dort die Trennung! Klingt allerdings dramatischer als es war, lediglich die Familie mit allem Gepäck am internationalen Terminal abgeworfen in der Hoffnung, dass wir bis ich den Wagen zurückgegeben hatte eingecheckt und unser Gepäck schon losgeworden seien.

      War dann nicht ganz so. Die Wagenrückgabe verlief reibungslos (will sagen ohne Kundenkontakt) und die Fahrt mit der Bahn zum Terminal ging auch recht schnell. Auch unsere Bordkarten konnten wir an dem Abend noch bekommen, lediglich unser Gepäck sollten wir nicht mehr loswerden, da unser Flug zwar morgens um 7 aber halt doch am nächsten Tag erst ging. Und das war für United nicht handhabbar. Daher dann mit Sack und Pack auf die Suche nach der Haltestelle für den Hotelbus begeben. Die 50 Minuten Wartezeit dank der freundlichen fehlerhaften Wegbeschreibung mehr laufend als wartend verbracht. Und irgendwann so gegen 10 dann im Hotel angekommen. Als letzte Handlung nochmal runter zur Rezeption, wo der Reiseführer für Central America schon auf uns wartete. Das freundliche Geschenk unserer Reiseveranstalterin für diesen folgenden Teil der Reise war eine schöne Überraschung und Einstimmung auf das, was uns in den nächsten knapp drei Monaten erwarten sollte, denn Zeit uns darauf vorzubereiten hatten wir bis dato nicht gefunden. Aber so viel sei schon mal gesagt: es sollte anders und spannend werden!

      Jetzt aber erstmal den Wecker auf 5:15 gestellt und ab in die Falle, allerdings nur mit wenig Aussicht auf Schlaf, da zu viel hinter uns und noch viel mehr vor uns lag!
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    • Day 63

      No Cash am ATM

      May 16, 2022 in Belize ⋅ ☀️ 33 °C

      Actun Tunichil Muknal (ATM) Höhle in der Nähe von Teakettle, Belize

      Um 6 Uhr klingelte der Wecker und es ging nicht nur abenteuerlich früh los, heute stand einer der Höhepunkte des Belize-Reiseteils bevor. Der Besuch der Tropfsteinhöhle ATM.

      Daher fiel das Aufstehen auch nicht ganz so schwer, zumal wir von Harald noch an der Zimmertür mit einem Kaffee in Empfang und dann auch gleich verabschiedet wurden.

      Getankt hatten wir noch am Vorabend inklusive freundlichem Schwatz mit dem Tankwart, der lässig mit Pumpgun in der Armbeuge unser spritschluckendes rotes Monster auffüllte und uns um knapp 70 Euro ärmer verabschiedete, wobei wir selbstverständlich auch ohne vorgehaltene Waffe gezahlt hätten. Doch die scheint bei abgelegenen Tankstellen wohl üblich.

      Daher dann also morgens gleich weiter. Die Fahrt ging dank der entsprechenden Vorbereitung und einem zwischenzeitlich eingerichteten Notfall-Internetguthabens problemlos und wir kamen um 8:45 morgens und damit 15 Minuten vor dem verabredeten Zeitpunkt am Treffpunkt mit unserem Führer an. Der war zwar noch nicht da, aber der Inhaber des belizianischen Reiseveranstalters wartete schon mit Lunchpaketen auf uns. Der Guide kam dann auch bald. Wobei wir später noch wechseln sollten, aber zunächst mal knapp 15 Kilometer Ruckelpiste bis zum Eingang der Höhle. Diese wurde erst vor gut 30 Jahren „entdeckt“ und zwischenzeitlich zu einer wichtigen touristischen Einnahmequelle ausgebaut. Wobei die Belastungen aufgrund der Lage der Höhle zumindest zwischenzeitlich nicht zu massiv waren. Pro Guide waren maximal 8 Personen zugelassen, da unserer eine größere Gruppe hatte, bekamen wir mit Gonzo einen eigenen Führer zugeordnet, der nur für uns dreie und insbesondere für FF zuständig war. Denn die Erkundung hatte es durchaus in sich. Gleich zu Beginn war ein kleiner, gut brusttiefer Fluß zu durchqueren. Quasi als Einstieg, dass dies jetzt kein normaler Spaziergang würde. Dan ging es einen guten Kilometer auf einem Pfad durch den Wald (zwei kleinere Furten nicht weiter erwähnenswert) bis wir dann vor Eingang der Höhle standen. Dort kamen dann die Helme und die Stirnlampen zu ihrem Einsatz. Aber zunächst mal hiess es schwimmen. Und da das Wasser aus dem Berg kam, war es nicht mehr so angenehm war wie der Fluss zuvor. Wir reden hier von 16 - 18 Grad, also schon etwas mehr als eine kleine Abkühlung. Der Weg den wir dann innerhalb der Höhle erkundeten war ca. 1000 Meter lang. Dabei ging es immer wieder durchs Wasser, über rutschige Steine und durch Spalten, in denen man sich ordentlich verrenken musste, um Kopf und Bauch hindurchzubekommen. Dabei sahen wir Fledermäuse, glitzernde Tropfsteinformationen in den wildesten Formen und (nachdem wir auch noch eine steile Treppe hinaufgestiegen waren) die Kultstätte der frühen Mayakulturen, die sich in der Höhle versammelten um zu den Göttern zu beten und Opfer darzureichen. Nachdem Kameras in der Höhle insgesamt verboten waren, mussten wir für diesen Teil auch die Schuhe ausziehen und auf Socken weiterklettern. Dafür waren die Absperrungen allerdings auch nur marginal und unser Führer (der sich im Übrigen so professionell liebevoll um FF kümmerte, dass dieser sich ihm gerne in die Arme beziehungsweise wenn es mal wieder ans Schwimmen ging auch auf den Rücken schmiss, so viel zum Urvertrauen in den Vater und dabei hatte ich mehrfach meinen Status als PADI Rettungstaucher erwähnt, geschenkt….). Jedenfalls ließ uns Gonzo ganz ohne Indianer Jones Gehabe in die Stätten eintauchen und klärte uns darüber auf, dass der Stein vor uns tatsächlich ein mineralisierter menschlicher Schädel sei. Das ganze im Schein der Taschenlampen und in der skurillen Unterwelt wo zumindest gefühlt auch das Atmen etwas schwerer fiel, ich fand das schon ausreichend gruselig. FF nahm es aber ganz cool. Er war eher damit beschäftigt nicht zu unterkühlen, da er doch deutlich weniger Isolationsschicht am Leib hatte wie Euer Berichterstatter. Nach drei Stunden waren wir dann wieder zurück im Tageslicht. und auf dem Weg zurück zum Parkplatz kam uns die Durchquerung des Flusses wie ein Bad in der wohltemperierten Badewanne vor.

      Am Zwischenziel angekommen gab es noch einen sättigenden Lunch. Komplett mit Tischdecke, Besteck und Bohnen, Reis und Hähnchen. Danach ging es wieder über die Stoppelpiste zurück nach Teakettle und anschließend weiter zu unserem nächsten Ziel, der Black Rock Lodge ganz in der Nähe der guatemaltekischen Grenze.
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    • Day 65

      Black Rock Lodge (Teil 1)

      May 18, 2022 in Belize ⋅ ⛅ 34 °C

      16. - 18. Mai

      Black Rock Lodge in der Nähe von St. Ignacio, Belize

      Die letzte Station des Belize-Teils unserer Reise erreichten wir nach dem Besuch der ATM Höhle, wobei sich uns die Frage stellte, warum wir den Besuch dort nicht einen oder zwei Tage später von der Black Rock Lodge aus gestartet hatten, was uns zumindest die frühe Anreise aus Hopkins erspart hätte, schließlich sind wir im Urlaub und damit entschuldigt faul.

      Die Fahrt zur Lodge gab uns dann aber zumindest einen Grund, denn die letzten sechs Meilen gingen wiederum einer Piste, die sich nur in Teilen und mit Wohlwollen als Strasse definieren liess. Wir waren jedenfalls froh, dass unser Mietwagen schon im Vorfeld so lädiert war, dass wir uns zumindest um Lackschäden und ähnliches keine Sorgen machen mussten. Aber unnötige Fahrten waren auf jeden Fall zu vermeiden, denn das Gerumpel tat weder dem Magen noch der Beziehung gut, da es dann doch immer wieder mal Diskussionen gab, ob man(n) sein Streben nach Streckenrekorden unbedingt hier austoben musste, bzw. ob es nicht eher wie bei dem langsam abgezogenen Pflaster ist. Wir waren also froh, da zu sein. Die Lodge war dann auch mitten im Grünen gelegen, unterhalb schlängelte sich ein kleiner Fluß entlang in dem man wohl auch schwimmen, Kayak und Kanu fahren sowie mittels aufgeblasenen Reifen Tubing machen konnte. Gegenüber sah man eine (anders als vom Namen der Lodge nahegelegt) weißer Kalksteinwand ca. 150 Meter hoch. Auf dieser anderen Seiten saßen dann auch die Brüllaffen, die speziell am Abend ein entsprechendes Theater machten. Vorher gab es aber noch ein gutes Abendessen und dann hatten wir nach dem anstrengenden und erlebnisreichen Tag auch genug und zogen uns in unserer Hüte zurück.

      Die Natur um uns herum liess uns allerdings nicht sehr lange schlafen, waren es nachts noch die Affen gewesen so ging es morgens um halb fünf mit einem munteren Vogelkonzert los. Nur gut, dass wir uns gerade am ersten Tag nichts vorgenommen hatten und so lediglich rechtzeitig zu unserem Frühstück mit Pfannekuchen und Eierspeisen erscheinen mussten. Der Tag über hingen wir dann ab, genossen das zumindest im offenen Speiseraum halbwegs funktionierende Internet und liessen es uns gut gehen. Selbst die Besichtigung des Pools fiel wegen urlaubsbedingter Trägheit aus.

      Für den zweiten Tag hatten wir uns dann zumindest am Morgen eine geführte Wanderung vorgenommen. Der hotelzugehörige Guide, Franzisco, brachte uns zunächst mit einem kleinen Kanu über den Fluss und dann ging es eine gute Stunde mehr oder minder stetig bergauf. Neben verschiedenen Vögeln mit denen er über eine echte Twitter-App in Kontakt trat, bekamen wir diverse Pflanzen inklusive giftigen Bäumen am Wegesrand erklärt. Und er schreckte eine Tarantel in ihrer Höhle auf, die nicht unbedingt begeistert war aber von dem sprichwörtlichen Biss absah und sich stattdessen nach kurzem Aufeinandertreffen tiefer in ihre Höhle zurückzog.

      Belohnt wurde der Aufstieg dann von einer phänomenalen Aussicht von der Abbruchkante des weissen Kalksteinfelsens. Nach kurzer Pause ging es dann aber auch schon wieder zurück. Diesmal bergab, was bei rutschigen Blättern und Geröll nicht unbedingt einfacher als der Aufstieg war. Zwischen FF und mir entbrannte dann auch ein Wettbewerb, wer sich seltener auf den Hintern legt, der mit 3:3 am Ende unentschieden ausging (nur das ich mein Fitnessarmband auf der Strecke verloren habe, was aber dem Stress der Selbstvermessung und des Kalorienzählens ein Ende bereitete, insofern also ein unverhofftes Entschleunigungs-Geschenk an mich selbst ;-)

      Nach der Wanderung stand dann erstmal eine Siesta an, wobei sich gegen 3 Uhr eine gewisse Untätigkeitsunruhe einstellte. So machten wir uns dann (entgegen den Vorsätzen der Anreise) nochmal auf den Weg und die Rumpelpiste auf in Richtung Spanish Lookout, einer einige Kilometer von der Regionalhauptstadt Belmopan entfernt gelegenen Siedlung die uns von unserem ATM-Führer Gonzo nahegelegt wurde, da hier ca. 2.000 plautdietsche Menonniten lebten. Neben der auffälligen Kleidung (die mir schon in Hopkins an zwei älteren Damen aufgefallen war, die dort eine Nacht in unserem Hotel genächtigt und tagsüber in „Tracht“ am Pool gesessen hatten) sind die Menonniten für ihre Landwirtschaft und die Versorgung der umliegenden Bevölkerung und Märkte mit Obst und Gemüse bekannt. Also noch einen Ausflug in die Vergangenheit. Unterwegs begegneten uns tatsächlich einige Pferdefuhrwerken auf deren Kutschbock mittelalte Herren sassen, deren Barttracht längerfristig und gepflegter als die Eures geschätzten Betrachters wirkte. Wobei mir der seit nunmehr zwei Monaten ungestörte Bartwuchs zumindest die Akzeptanz als vermeintlich originärer Bewohner dieses Staates einbrachte. So wurde ich verschiedentlich angesprochen, ob ich denn Belizianer sei. Ich habe das mal als Kompliment genommen, insbesondere nachdem wir in Spanish Lookout einer deutsch-schweizerischen Reisegruppe begegnet waren, die zwar nicht unmittelbar durch die Insignien Tennissocken und Sandalen hervorstachen aber in der Masse dann doch zu viele waren. Der Reiseführer war übrigens auch ein Deutscher, der allerdings im Norden von Belize lebt und mit Gruppen wie der angesprochenen Touren auch bis nach Guatemala unternimmt. Zumindest unseren verschiedenen Guides war er ähnlich bekannt, wie der anscheind auch legendäre Menonniten-Guide Manfred, der Touristen durch die ATM Höhle führte und dabei wahrscheinlich noch viele spannende Geschichten aus seiner Gemeinde erzählen konnte. Wobei der „ mennonitische Obst- und Gemüsemarkt“ war dann zumindest für uns mit den vermutlich romantisierenden Vorstellungen eines Wochenmarktes eher eine Enttäuschung. Eine große Halle in der es mehr oder minder alles zu kaufen gab. Ja, der war augenscheinlich nicht in der Hand der chinesischen Tante-Emma-Mafia, aber halt auch nicht das „Besondere“ auf der man sich in der Fremde auf eine Weise begibt, die den auf diese Weise begutachteten vermutlich eher wie ein Besuch im Zoo vorkommt. Hier wurde unsere Gier nach Fotos und Geschichten also nicht befriedigt. Dafür gab es in der Gemüseabteilung allerdings tatsächlich ein deutlich breiteres und frischeres Angebot als wir es bisher gesehen hatten und auch die selbst hergestellten Kuchen und Bananenbrote waren nicht nur spottgünstig sondern auch sehr gut. Noch besser war allerdings das Eis aus der nahegelegenen Fabrik, das uns im Hotel sehr empfohlen wurde. Hier kam die Familie in Gänze auf ihre Kosten und die morgens verbrannten Kalorien wurde mannigfaltig wieder eingespielt.

      Abends waren wir dann auch nicht wirklich hungrig hatten aber unser Abendessen schon morgens bestellt und gingen so leicht überfressen ins Bett. Dort wieder die inzwischen bekannte Aufführung Affen - Vögel ……. Frühstück!

      Am nächsten Morgen dann die nächste Tour. Uns soll nur ja niemand vorwerfen, wir würden uns dauerhaft der Faulheit hingeben und dabei unsere Chronisten-Pflicht für die Daheimgebliebenen vernachlässigen. Also Lied ab: In einem unbekannten Land, da damm da damm damm damm, vor schon ner ganzen Menge Zeit………… nun gut, die Einladung für unseren ersten Besuch bei den alten Maya ist eine erzwungene Pointe. Die auch gar nicht notwendig wäre, denn nachdem wir die inzwischen bekannte Holperstrecke vom Hotel bis zur Hauptstrasse diesmal allesamt als Beifahrer von Francisco erleben durfte („siehst Du, der fährt maximal 30 Meilen……!!!!!), ging es nur wenige Minuten später in San Jose Succotz mit einer handbetriebenen Fähre über den aus Guatemala kommenden Mopan-Fluß und weitere 1.500 Meter später waren wir schon an der Maya Stätte „Xunantunich“, der „steinernen Frau“.
      Die aus insgesamt 25 Tempeln und Palästen bestehende Anlage, die zum Teil aber noch im ursprünglichen Zustand, also zugewachsen und überwuchert auf die nächste Finanzierungsrunde für das entsprechende Ausgrabungsteam wartet, wurde um das Jahr 900 herum von den Maya verlassen und im 19. Jahrhundert von den Westlern wiederentdeckt.

      Wir bestiegen unter anderem den 40 Meter hohen El Castillo und genossen die Aussicht und wieder unten angekommen den Schatten an diesem glutheissen Tag.

      Nach der spannenden Besichtigung ging es in ein lokales Restaurant, wo Miss I dann auch endlich die belizianische Spezialität „Kuhfuß-Suppe“ bestellen konnte. Wie der Name nahelegt ist deren wesentlicher Bestandteil Kuhfleisch und Knochen. Das ganze aber auf einer Gemüsesuppenbasis, die selbst mir sehr gut schmeckte. Auf das Fleisch beziehungsweise die Ansammlung an Gelatine verzichtete ich dagegen gerne und genoss stattdessen Reis mit Bohnen, bei welchem beide Teile nicht separat serviert sondern miteinander vermischt serviert werden (die laut Guide ebenfalls verfügbaren Bohnen mit Reis konnte ich dann aber nicht mehr probieren. Dazu Hähnchen und wie immer Mary Sharp`s Spicy Sauce sowie noch eine selbsgemachte schärfere Variante mit ganzen Habannero-Chilistücken.

      Gut in solchen Fällen noch eine Cola Light zur Hand zu haben, was allerdings wie ich immer mal wieder erfahren musste gar nicht so einfach ist, denn sehr viele Restaurants und auch Bars haben die Light (oder für echte Männer Zero-) Variante nicht im Programm, teils kostet die Version ohne Zucker auch ein paar Cent mehr oder wird anders als die Original-Coke nicht in der Glasflasche sondern in der Plastikflasche ausgeschenkt. Hintergrund ist wohl, dass die Notwendigkeit eines Diätgetränkes auf die einheimische Bevölkerung eher befremdlich wirkte, so dass die Verbreitung erst und vorrangig durch Touristen erfolgte, die im Zweifel sogar bereit waren dafür etwas mehr zu zahlen. Fremde Länder……
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    You might also know this place by the following names:

    Cayo District, Cayo

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