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- 30 nov. 2022 06:38
- ☀️ 26 °C
- Höjd över havet: Havsnivå
- Brittiska JungfruöarnaRoad TownLittle Wickham’s Cay18°25’24” N 64°36’49” W
Tortola – Virgin Gorda und The Baths
30 november 2022, Brittiska Jungfruöarna ⋅ ☀️ 26 °C
Heute liegt mit uns ein Schiff der Norwegian Cruise Line im Hafen. Während wir gemütlich im Atlantik frühstücken, beobachten wir, wie die Gäste der NCL regelrecht fluchtartig ihr Boot verlassen.
Eigentlich wollten wir den Ausflug in Eigenregie machen. Da er jetzt von TUI-Cruises auch als vormittags Ausflug angeboten wird, haben wir es uns einfach gemacht und doch gebucht. Hätten wir ihn selbst organisiert, hätten wir ungefähr 15 Minuten bis zum Fähranleger laufen müssen und dort ein Ticket kaufen müssen. Über TUI können wir fast direkt vom großen in das kleine Schiff umsteigen. Auf der Fähre, mit der wir fahren gibt es sogar Aircondition und freies Wlan. Nach einer halbstündigen Fahrt kommen wir auf Virgin Gorda (die wie Tortola zu den British Virgin Islands gehört) an. Hier steigen wir in Safaribusse um. Anscheinend war vorher nicht klar, wie viele Gäste kommen, daher sind zuerst nicht ausreichend Busse da und dann müssen aus einem Bus alle Fahrgäste wieder aussteigen, da der Bus einen Platten hat.
Nachdem endlich alle Fahrgäste (und das sind ziemlich viele) verstaut sind, fahren wir zum Nationalpark „The Baths“. Wir machen uns über Felsen auf den abenteuerlichen Weg zum Strand. Es ist fast wie auf der Luisenburg (nur wärmer). Wir klettern über Felsen vorbei an Kakteen und haben zwischendurch einen fantastischen Blick auf das Karibische Meer. Das erste Ziel ist die „Devil’s Bay“, eine kleine Bucht, die von großen Findlingen umrahmt wird. Leider sind nicht nur wir (und schon das wären viel zu viele Menschen) sondern auch noch die Passagiere der NCL da.
Der weitere Weg zu „The Baths“ wird noch ein bisschen abenteuerlicher. Wir waten durch wassergefüllte Höhlen und über Holztreppen durch enge Durchgänge, mit denen mancher gut genährte Gast der Mein Schiff 2 Probleme haben dürfte. Endlich kommen wir nach ungefähr zwanzigminütiger Klettertour an einem Strand an, an dem es nicht nur eine Strandbar und Toiletten gibt, sondern auch Bäume und ganz viele Felsen. Der Wellengang hier ist ziemlich heftig, daher verzichte ich auf ein Bad und konzentriere mich auf’s Fotografieren.
Zurück gibt es einen etwas einfacheren Weg (der führt zumindest nicht durch wassergefüllte Grotten, in denen man sich den Kopf stößt). Am Treffpunkt für die Safaribusse angekommen gibt es natürlich noch den obligatorischen Rumpunsch.
Nach einem kleinen Snack an Bord machen mir noch einen kurzen Spaziergang durch das Hafengelände und den Ort. Hier kann man die angeblich einzige Ampelanlage der Karibik bestaunen. Diese kann das Chaos auf der Straße allerdings nicht eindämmen und ich bin froh, als wir wieder unbeschadet an Bord sind.
Jetzt ist auch klar, warum es die Passagiere der NCL so eilig hatten. Das Schiff hatte schon abgelegt, als wir von unserem halbtägigen Ausflug zurückgekommen sind.
Abends geht es ein letztes Mal in das Atlantik Klassik. Um den Abschied richtig zu begehen, bestelle ich diesmal ganze fünf Gänge. So muss der Ober diesmal wenigstens nicht nachfragen, ob ich wirklich keine Suppe möchte oder warum ich keinen Zwischengang bestelle (ist mir alles während dieser Reise schon passiert). In der TUI-Bar trinke ich dann auch endlich mal wieder einen Swimmingpool. Dazu war ich bisher irgendwie noch nicht gekommen. Heute findet auch wieder die Crew-Show statt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie Crew-Mitglieder sich auf der Bühne verändern. Der Chief-Maitre aus dem Surf’n’Turf, der, um es vorsichtig auszudrücken, bei unserem letzten Besuch im Steakhaus nicht besonders nett zu uns war, hat ganz fantastisch „Angels“ von Robbie Williams gesungen. Ein Teil der Landausflugscrew hat eine sehr lustige moderne Kurzversion von Aschenputtel aufgeführt.
Nach einem weiteren ereignisreichen Tag fallen wir wieder todmüde ins Bett.Läs mer