Cambodia
Sla Kaet

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Travelers at this place
    • Day 14

      Battambang Tag 2

      October 7, 2022 in Cambodia ⋅ ☁️ 27 °C

      Es war ein sehr, sehr unspannender Tag für mich, und das ist auch Mal gut so! Nachdem man jeden Tag mit neuen Eindrücken vollgepustet wird, ist es auch sehr entspannt Mal einen Tag zu verschnaufen 😊

      Es ging heute erneut in Richtung der Killing caves, Flower cave und Bat cave in der Nähe von Battambang. Vorher allerdings noch zu einem kleinen Tempel im Norden von Battambang. Dort wurden auch etliche Leute im Bürgerkrieg ermordet...

      Am Nachmittag ging es dann nochmal mit Taschenlampe ausgestattet in die Höhlen. Ich bin allerdings tatsächlich nicht viel weiter gekommen als gestern, denn kaum als ich in dem dunklen Gewölbe meine Lampe einschaltete kamen mir ca. 30 Fledermäuse ins Gesicht geflogen 😨

      Wenig begeistert habe ich mich also direkt wieder aus den Höhlen verzogen 😅 Kurze Zeit später beim Affen bestaunen, habe ich dann noch drei Holländer*innen kennengelernt, mit denen ich den restlichen Nachmittag und Abend verbracht habe 😊

      Wir haben über einer Millionen Fledermäusen aus der BatCave zugeschaut, wie sie zum Jagen ausgeflogen sind um danach nach Battambang zum Essen und auf ein Bierchen zu fahren 😊 Nachdem ich von den Dreien noch etwas mehr Input bezüglich Vietnam bekommen habe und meine Pläne schon wieder leicht ändern musste, ging es für mich zur Bushaltestelle.

      An der Bushaltestelle sitze ich jetzt gerade und warte auf meinen Nachtbus nach Sihanoukville, das ist nämlich mein nächster Stop auf der Reise:)

      Und morgen werdet ihr dann alle wissen, was ich die nächsten sieben Tage geplant habe 🥳🥳

      Ich kann nur sagen, ich freue mich jetzt schon drauf!!
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    • Day 67

      Well of Shadows

      January 13, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 28 °C

      Der Morgen begann in einer der unzähligen leckeren Bäckereien. Danach begab ich mich zum "Well of Shadows". Ein weiteres Mahnmal, dass an die Gräueltaten der Roten Khmer erinnert. Die Bevölkerung wurde damals aus den Städten getrieben und gezwungen neue Dörfer außerhalb zu errichten um sich auf die Feldarbeit zu konzentrieren. Intellektuelle oder teilweiße einfach nur Menschen die eine Brille getragen haben wurden hier in den ehemaligen Tempel gebracht, gefolter, vergewaltigt, zu Geständnissen gezwungen und am Ende exekutiert. Von diesen Einrichtungen gibt es unzählige in ganz Kambodscha.Read more

    • Day 103

      Wat Samrong Knong, Battambang, Cambodia

      January 17 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

      A large wat with ancient structures surrounding it, the site was used by the Khmer Rouge as a prison with interrogation and torture rooms, as well as a killing field.

      There was a large stupa dedicated to the innocent lives lost, called the Well of Shadows, which includes scenes of the atrocies commited as well as ashes and skulls of victims. On the site there is also small musuem and a school, that is used to both teach children about the acts of the Khmer Rouge as well as further their education with English lessons.

      A sombering part of the day, and an honest conversation with our tuk tuk driver, who was grateful that his parents were only put to hard labour during this time. He told stories of starvation, and witnessing horrendous acts, as well as his frustration in the current political climate. As with all Cambodians we have spoken with, he looks forward to better times for his children.
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    • Day 68

      Weiterreise nach Battambang

      November 13, 2018 in Cambodia ⋅ ⛅ 33 °C

      6:30 Uhr stehen Peter und Sandy bei uns am Hostel bereit, weil wir jetzt abgeholt werden. Aber uns wird mitgeteilt, dass der Bus einfach ohne uns weitergefahren ist.
      Das ist ja krass, wir sind überpünktlich und der Bus lässt uns einfach stehen... Aber der Typ an der Rezeption ruft hinterher und der Bus dreht um und holt uns schließlich doch ab😂
      Es dauert ca ne Stunde bis wir zum Pier kommen, da noch ein paar Touristen auf dem Weg eingesammelt werden.
      Als wir ankommen, kaufen wir noch ein paar Snacks und setzen uns ins Boot. Das Boot hatten wir uns etwas anders vorgestellt, da wir ja 6 Stunden darauf verbringen müssen.
      Es ist recht klein und schmal und die Sitze sind gerade mal für zwei Personen knapp bemessen.
      Zum Glück sind wir sie ersten und ergattern die besseren Plätze und erkaufen uns einen Platz pro Person zu beanspruchen.😁
      Erstmal frühstücken, wir fahren los und unterwegs nasche ich die mitgebrachten Lebkuchen von Peter und Sandy.😍
      Am Anfang der Schiffsfahrt geht es erst durch den breiten Fluss des Tonle Sap Lakes. Hier sieht man Wasser und Flußpflanzen, Büsche und Bäume die auf dem aus dem Wasser ragen und viele schwimmende Häuser, in denen Einheimische leben.
      Umso länger wir fahren, umso enger bewachsen werden die Flussarme. Mittlerweile müssen wir zur Bootsmitte rutschen, da der Weg enger bewachsen ist von Bäumen und Büschen und unserer Fensterfront entlang schnalzt... Das kann böse enden, wenn man nicht rechtzeitig vom Fenster weg rutscht.
      Das krasse ist, dass wir einem entgegenkommenden Boot ausweichen müssen und so in einen riesen Busch fahren. Das Boot kommt zum Stehen... Aber alles gut soweit. Die Fahrt kann fortgesetzt werden.
      Immer wieder kommen Boote zu uns hergefahren und laden ein paar Säcke über. Bei der Weiterfahrt wird die Landschaft immer schöner und man sieht immer mehr Fischerboote. Doch dann wird es sehr traurig....
      Denn hier entlang des Flusses leben viele Menschen, jung und alt, die sehr mit der Armut zu kämpfen haben. Sie haben nur Hütten aus Holz, die kurz vorm zusammen stürzen sind... Es gibt keine Strom - oder Wasserversorgung hier und überall liegen Berge voll Müll... Die Kinder hier baden im Fluss oder laufen zum Ufer, als sie sehen, dass wir mit dem Boot entlang fahren und winken uns lachend zu.
      Überall hängen Kleiderfetzen um die Hütten, die zum Trocknen aufgehängt wurden und die Löcher im Dach wurden mit Plastiksäcken oder Tüten abgehängt. Kinder helfen beim Fischen am Fluss mit, das sehr aufwändig betrieben wird, da ihnen die benötigten Mittel dazu fehlen.
      Dieser Anblick macht mich sehr traurig... Ich kann es nicht fassen dass hier tatsächlich Familien leben und frage mich, wie das hier abläuft, wenn Frauen ihre kinder gebären oder allgemein Krankheiten behandelt werden können. Hier ist weit und breit nichts und die Menschen haben nur sich und ihr Boot, mit dem sie zum Nachbarn oder dem nächsten Ort Battambang fahren können, das selbst nicht viel zu bieten hat. Also wenn dir hier was passiert, kommt jede Hilfe zu spät.
      Ich würde diesen Leuten wirklich gern helfen, weil kein Mensch so leben sollte. Nicht mal ein Tier sollte so leben. Ich bin echt fassungslos... Aber trotz der großen Armut wirken die Kinder fröhlich, laufen lachend herum und spielen miteinander.
      Ich muss Immer wieder Tränen unterdrücken, weil mich dieser Anblick echt trifft.
      Und die Deutschen meinen manchmal sie haben keine größeren Probleme, als zu überlegen welches Designer Kleid sie heute ausführen oder regen sich über eine offene Zahnpastatube des Partners auf. Also ganz ehrlich, wenn ich daran denke, werde ich wirklich wütend.. Denn diese Leute hier haben richtige Probleme und ich wette, dass die bei weitem nicht so herum mosern, wie schlecht sie es doch haben.

      Wir kommen schließlich an einem Steg an, der aus einem dicken Brett und Matsch besteht. Man kann vom Boot aus entlang laufen... Wir schauen uns alle an und denken uns: oje wo sind wir denn hier gelandet?
      🙈🙈🙈
      Aber oben an der Straße sehen wir einen Mann, der Johannes Witt auf einem Schild stehen hat. Ach wie schön, dass wir einen Abholservice haben. Wir fahren mit dem Tuk Tuk zu unserer Unterkunft und werden herzlich begrüßt. Der junge Mann ist sehr lieb und spricht gutes English. Er zeigt uns alles und gibt uns das Gefühl, dass wir mit allem zu ihm kommen können. Da wir für die Nacht nur 8 Dollar zahlen, ist das mega mega günstig. Peter und Sandy sind für diese eine Nacht auch mit bei uns in der Unterkunft.
      Wir ruhen uns aus und gehen in die Stadt. Es ist bereits dunkel und wir gehen nur noch was essen.
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    • Day 36

      Das Umland von Battambang

      March 23, 2019 in Cambodia ⋅ 🌧 29 °C

      Heute begann für mich ab um neun eine interessante Tour durch das Hinterland von Battambang. Es wurde eine private Tour, weil niemand sonst gerade Lust zu buchen hatte. Tony ist ein Bauer aus dem Umland, der bei den Mönchen in die Schule ging, weil sich seine Familie nicht die Ausbildung hätte leisten können und dann im Selbststudium seit einigen Jahren Englisch lernt. Aktuell, so erzählt er mit, liest er spät am Abend englische Zeitungen.
      In der Regenzeit bestellt er Felder und treibt seine Wasserbüffel über diese. In der Trockenzeit ist er Tuktuk-Fahrer mit Leib und Seele.
      Er nimmt mich mit zum Wat Samrong, dieses wurde zur Zeit der Khmer Rouge als Gefängnis missbraucht und die Mönche alle hingerichtet. Das älteste Gebäude ist ca. 300 Jahre alt.
      Heute leben wieder ca. 30 Mönche dort und es wurde sogar ein neuer Tempel gebaut. Außerdem gibt es direkt nebenan eine kleine Gedenkstätte für die Opfer der Khmer Rouge.
      Tony selbst hat zwei seiner neun Geschwister und seinen Onkel und seine Tante unter den Khmer Rouge verloren. Seine Cousinen wurden vergewaltigt, aber überlebten. Er sagt, sie seien heute mehr wie Schwestern.
      Aber bald sind wir auch bei der heutigen Regierung und er berichtet, er habe das Gefühl blind, taub und stumm gemacht zu werden. Auch heute würden Leute verschwinden, wenn sie sich gegen die Regierung richten würden.
      Er sagt, daß Land leide sehr unter der Korruption und teilweise käme es einer Regierung unter Sadam Hussein gleich.
      Und tatsächlich macht es einen traurig, wenn man sieht, wie das Land zugunsten von einiger weniger und vor allem der Chinesen und Vietnamesen verkauft wird.
      Es macht einen nachdenklich.
      Tony fährt mich weiter in seinem zum Tuktuk umgebauten Daewoo - Pick-up übers Land und wir machen Halt bei Familien die Reisnudeln, Reiswein, Reispapier, sticky rice im Bambusrohr und getrocknete Bananen herstellen. Alle diese Familien haben ihr eigenes Geschäft aufgebaut und ich bin nur kurzfristig ein Zuschauer, der etwas kosten darf und deshalb einen kleinen Obolus hinterlässt. Sie leben nicht von den Touristen, sondern von ihrem Geschäft. Das fühlt sich besser an als die Situation damals in den Dörfern von Pakse in Laos.
      Ich besichtigen auch Ek Phnom einen alten Tempel aus der Angkor-Zeit. Mittlerweile ist er ziemlich verfallen und man muss auf seine Schritte aufpassen. Aber es sind immernoch sehr detailreiche Reliefs erhalten.
      Nebenbei versucht ein kleiner Junge, maximal 10 Jahre alt, mich zu begleiten und dadurch ein paar Dollar zu erbetteln. Ich fühle mich stattdessen nur verfolgt und unsicher. Wie soll ich damit umgehen?
      Ich bitte ihn mich allein zu lassen und nach kurzem Protest verlässt er mich.
      Mittag haben wir in einem Khmer-Restaurant, was mit seinen Plastikstühlen eher einem Schnellrestaurant gleicht. Aber ich esse ein sehr traditionelles Gericht. Bahn chev. Aus Kokosmilch, Ei, Gewürzen und einigem mehr wird eine Teiggrundlage geschaffen, die im Wok gebacken wird. Als Füllung wird Hühnchen mit Sprossen und Erdnüssen und Oyster-Sauce gemixt.
      Gegessen wird es mit heimischen Kräutern und einem Salat- oder Kohlblatt als Basis mit den Händen, gedopt in Erdnuss-Sauce. Lecker.
      Weiter geht es zur Bamboo-Train. Genutzt wird eine alte Bahnstrecken aus Zeiten der französischen Kolonialzeit. Als Gefährt dienen Bambusplattformen auf Bahnrädern betrieben mit einem Motor. Früher war es ein wichtiges Transportmittel, heute ist es eine reine Touristenattraktion. Das merkt man leider auch am Ende der Strecke. Sofort wird man belagert, etwas zu kaufen.
      Die Fahrt selbst ist holprig, laut und relativ rasant. Es pustet mir fast das Basecap vom Kopf. Der Fahrtwind ist leider kaum erfrischend. Es pustet einem permanent ein heißer Föhn um die Augen. Es geht vorbei an trockenen Reisfeldern. Ein Erlebnis war es trotzdem.
      Danach geht es zu, hier befinden sich sowohl die sogenannte Killing cave, die durch die Khmer Rouge zweifelhaften Ruf erlangte, als auch ein Bergtempel, der von vielen Affen bevölkert ist und die berühmten Bat-caves.
      Zur Dämmerung fliegen hier tausende Fledermäuse in einem nicht abreißenden Strom aus den Höhlen zum Beutezug aus. Der Wahnsinn!
      Es sieht aus, als würde sich ein Bienenschwarm aus dem Stock bewegen oder eine Schlange aus der Höhle winden.
      Laut Tony geht das ca. eine Stunde so, ohne dass der Strom der Fledermäuse abreißt.
      Bevor das Spektakel startet, kriege ich erneut Schnecken zum Kosten angeboten. Ich probiere zwei: eine vom Grill, die andere aus dem Kochtopf. Andere Reisende scheinen nicht so mutig. Obwohl sie ihnen unermüdlich angeboten werden, probiert sie kein einziger.
      Nach dem Fledermaus-Spektakel fahren alle Tuktuks zurück nach Battambang. Tony nimmt mich mit zu seiner Familie, um mir seine Wasserbüffel zu zeigen. Nebenbei lerne ich noch Teile seiner Familie kennen. Seine Tante zeigt mir ihre Hühnerküken und erklärt mir, dass sie sie aufziehen, um sie dann zu schlachten und zu verkaufen. Ohne, dass wir auch nur ein Wort des anderen verstehen würden, reichten die Gesten zwischen uns aus, um das wesentliche zu verstehen. Die Menschen können aus verschiedenen Kulturen kommen und kein Wort der Sprache des anderen verstehen und doch wird es, wenn sie sich aufeinander einlassen wollen, funktionieren. Schön.
      Danach geht es im Dunkeln zurück nach Battambang.
      Hier entscheide ich mich, im Hostel zu bleiben. Es gibt Ingwer-Hühnchen zum Abendessen. Außerdem trifft sich die Expat-Szene. Bald wird mir auch klar, warum. Heute gibt es ein Live-konzert mit alten und neuen Coversongs u.a. mit Olly, einem der beiden Hostelbesitzer.
      Es wird ein unvergesslicher Abend. Einer dieser perfekten Momente, die du nicht planen kannst. Wieder einmal: Schön!
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    You might also know this place by the following names:

    Sla Kaet, ភូមិ វត្តស្លាកែត

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