Cape Verde
João Teves

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Top 10 Travel Destinations João Teves
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Travelers at this place
    • Day 7

      Auf in die Berge

      January 6 in Cape Verde ⋅ ☁️ 22 °C

      Pünktlich steht unser Taxi auf der Matte und bringt uns in die Berge zur Quinta de Montanha. Wir starten unsere erste Wanderung und folgen den grünen Markierungen, die in uns zum Gipfel des Monte Tchota auf 1060 Metern bringen. Unsere Wanderung führt teils steil bergauf und bergab und nah an Abhängen vorbei durch dichte Vegetation. Wir genießen spektakuläre Ausblicke auf die Bergwelt und kommen trotz frischem Wind ganz schön ins Schwitzen. Als wir uns an einem kleinen Kiosk mit einem Abschlussgetränk belohnen, stehen rund 15km auf dem Tacho.
      Im dem großen Speisesaal unserer Unterkunft ist dann die Stimmung zum Abendessen irgendwie komisch, denn außer uns verteilen sich nur weitere 5 Gäste auf die rund 20 Tische. Es gibt aufgewärmtes Essen, das mit Frischhaltefolie abgedeckt serviert wird- uns schmeckts trotzdem.
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    • Day 8

      Samstag in einem kleinen Dorf

      January 7 in Cape Verde ⋅ ☁️ 21 °C

      Heute starten wir bei Nebel eine Wanderung, die und in Richtung Norden bergab zum botanischen Garten führen soll. Der Tag beginnt mit guten Taten: Wie retten einige angebundene Ziegen, die sich in ihren Leinen verheddert haben.
      Der Weg geht über in den Lehm gebaute Stufen steil bergab. Über uns haben hunderte Spinnen ihre Netze gebaut, so dass wir quasi unter einem Dach aus Spinnennetzen wandern - schon etwas eklig. Wir kommen an einigen Häusern vorbei, die sehr weit abseits von allem in die Hänge gebaut sind. Viele Kinder betteln um Bonbons und Geld, ohne dabei aber wirklich aufdringlich zu werden.
      Der botanische Garten hat dann geschlossen, aber aus dem Dorf schallt uns laute Musik entgegen. Hier wird der Samstag in der Dorfgemeinschaft gefeiert; mitten auf der Straße steht ein großer Topf auf einem Feuer. Im Supermarkt gleich daneben kaufen wir Wasser für den Rückweg und Lutscher für die Kinder. Über dem Supermarkt befindet sich die Bar, wo wir uns mit Bier und Gin Tonic versorgen. Wir genießen die chillige Stimmung und kosten auch von dem, was da in dem Topf in siedendem Öl zubereitet wird: Es sind Schweineschwarten, die uns nicht so richtig munden.
      Leicht angeschiggert kommen uns die vier Kilometer und knapp 600 Höhenmeter nach Hause dann ganz schön weit vor. Sabine verschenkt zur großen Freude der uns entgegen kommenden Kinder unseren Lutscher-Vorrat.
      Im Speisesaal unserer Unterkunft gibt es heute ein leckeres Buffet und es ist auch mehr los, da nun eine große dänische Wandergruppe eingetroffen ist. Wir haben einen geselligen Abend mit unserem Berliner Kumpel Frank, gehen aber früh ins Bett, weil wie ziemlich kaputt sind.
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    • Day 1,106

      Kap verde

      September 2, 2013 in Cape Verde ⋅ ☀️ 26 °C

      Insel Sal/Santa Maria, war bisher mein größtes Abenteuer. Nicht nur mein Magen fand die Reise abenteuerlich. Tropisches Klima und die Nähe zum Äquator waren für uns Europäer ungewohnt. Die Insel ist dünn besiedelt und sehr klein. Wir waren im September beinahe die einzigen Touris auf der Insel. Die Strände waren leer, die einheimischen Inselbewohner waren sehr angenehm zurückhaltend. Wir wohnten in einem kleinen familiengeführten Hotel mit wenig Luxus, dafür geballte Herzlichkeit der Gastgeber. Wie wir auf das Reiseziel gekommen sind?
      Wir haben unsere Koffer gepackt und sind an den Flughafen gefahren. Wir haben das erst mögliche Reiseziel angenommen und sind schließlich hier gelandet.
      Wer Einsamkeit und Ruhe an meterlangen Sandstränden sucht, der ist mitten im Atlantik auf Kapverden genau richtig.
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    • Day 10

      Fahrt durch die Berge

      November 9, 2018 in Cape Verde ⋅ ☁️ 26 °C

      Die Reise durch die Inselmitte gleicht einer Zeitreise in die Zeit vor 100 Jahren. In den Dörfern hier geht es darum, die täglichen Bedürfnisse nach Wasser und Essen befriedigen zu können. Wir sehen Frauen, die damit beschäftigt sind Brennholz zu sammeln, damit draußen vor der Haustür ihres aus Stein gemauerten Hauses für die Großfamilie gekocht werden kann. Die Lasten tragen die Frauen auf ihren Köpfen, gebundenes Brennholz, Plastikkörbe mit Obst, Fisch, Kleidung, manchmal bis zu 30kg schwer.

      Fließendes Wasser gibt es in den Häusern auch nicht. So muss das Wasser des täglichen Bedarfs aus den örtlichen Trinkwasser Reservoirs mit Kanistern meist zu Fuß geholt werden. Nur in Praia gibt es unter den Häusern Zisternen oder Wassertanks auf den Dächern. Die Menschen hier in den Bergen leben von Ackerbau, überwiegend sehen wir Maisfelder und Bohnenpflanzen, in wasserreichen Regionen auch allerlei Gemüse und viele Palmen und Bananenpflanzen.

      Und selbstredend spielt die Fischerei eine große Rolle, fischen ist aber -natürlich- Männersache. Hier wild lebende Affen werden wie Haustiere gehalten, andere Haustiere sind Kühe, Schweine, Hühner und Ziegen, die auf den Feldern und Straßen herum laufen .

      Ja, es gibt die Schulpflicht, wir sehen sehr viele Schulkinder unterwegs (80 Prozent der Bevölkerung sind unter 25 Jahre) aber es fällt auf, dass es bei den älteren Schülern sehr viel mehr Mädchen als Jungen gibt, da die Mädchen länger durchhalten (Zitat von Marcus, unserem Guide).

      Interessant ist auch, dass etwa 1 Millionen Kapverdianer ausgewandert sind, eine große Gemeinde lebt im Großraum Boston/ USA. So hat fast jede Familie jemandem im Ausland, der die Familie zu Hause unterstützen kann. In dem Zusammenhang erklärt sich auch die große Anzahl nicht fertiggestellter Häuser, denn je nachdem wie das Geld fließt, kann weiter gebaut werden.

      Großen Einfluss auf die Weiterentwicklung der Kapverden, insbesondere Santiagos, werden in naher Zukunft und auch jetzt bereits die chinesischen Großinvestoren haben: Gelder fließen in die Infrastruktur, Straßen werden von ihnen gebaut, private Universitäten und große Hotelprojekte. Es gibt Überlegungen, Mandarin in den Schulen zu lehren...
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    • Day 10

      Lokale Rum Brennerei

      November 9, 2018 in Cape Verde ⋅ ☁️ 26 °C

      Dieser Stopp hat es in sich... In São Jorge die Orgãos mitten in der Serra da Malagueta halten wir an einer lokalen Rum Brennerei an, die nicht offensichtlich als eine solche zu erkennen ist. Vor dem Eingang stehen Cola Kisten herum, die mit kleinen Flaschen gefüllt sind. Weitere Kisten beinhalten Flaschen mit pinkfarbener und giftgrüner Flüssigkeit. An diesen Kisten, an dort sitzenden Frauen und Männern und schlafenden Hunden, sowie an Bäumen festgebundenen Affen vorbei betreten wir einen kleinen Verkaufsraum. Dort probieren wir Rum und die Rummischgetränke, die es in der farbenfrohen Version ( Erdbeere, Schokolade, Kaffee) gibt, die wir schon vorher sahen. Der reine Rum sagt uns zu 😋und der Preis ist unschlagbar: 25 ml kosten 200 escudos, weniger als zwei Euro.Read more

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    João Teves, Joao Teves

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