Torres del Paine Nationalpark

Puerto Natales ist ein kleinerer Ort, der als Tor zum ikonischen Torres del Paine Nationalpark angesehen wird. Die Aussicht auf den Fjord und die Berge von dort ist traumhaft!
Puerto Natales diente für uns auch als Ausgangspunkt zum Torres del Paine Nationalpark. Von hier aus fährt man ca. 1,5 - 2h zum Nationalpark, weshalb wir sehr froh waren einen Mietwagen zu haben. Man könnte natürlich auch direkt im Park schlafen, jedoch ist dies nicht unsere Preisklasse 😄💰
Also fuhren wir jeden Tag sehr früh los und kamen erst spät wieder zurück zu unserem Hostel oder Airbnb. Die Straßen im Nationalpark und teilweise auch außerhalb des Parks waren sehr schlecht und meistens Schotterpisten mit tiefen Schlaglöchern. Wir waren deshalb sehr froh, einen SUV zu haben! Natürlich machte es auch Spaß durch den Matsch und Dreck zu fahren 😄
Insgesamt hatten wir hier fünf Tage eingeplant, nicht unbedingt wegen der vielen möglichen Aktivitäten, sondern eher um eine höhere Wahrscheinlichkeit für gutes Wetter zu haben, denn das patagonische Wetter ist wirklich wild. Man kann keiner Wetter-App vertrauen und muss auf gut Glück los ziehen. Wir hatten tatsächlich zwei wunderschöne und perfekte Sonnenaufgänge im Nationalpark, obwohl Bewölkung bzw. sogar Regen angesagt war. Deshalb waren wir umso glücklicher, doch die Berge während des Sonnenaufgangs sehen zu können!
Wir besuchten auch die Cueva del Milodon, eine 200m lange Höhle, in der 1895 die Überreste eines prähistorischen Riesenfaultiers gefunden wurden. Bis heute ist die Höhle einer der wichtigsten Fundstellen des Mylodon. Das Riesenfaultier ist vor ca. 10.000 Jahren ausgestorben und wurde ca. 3 bis 4 Meter groß.
An einem anderen Tag machten wir eine 25km lange Wanderung zum berühmten Base de las Torres. Dieser Ort ist so berühmt, dass er sogar auf dem 1000 Peso-Geldschein zu sehen ist. Die Wanderung war anstrengend, vor allem aufgrund des 10 cm hohen Neuschnees, und oben angekommen, waren die Berge leider teilweise mit Wolken bedeckt. Dennoch ein toller Anblick mit dem türkis-blauen See im Vordergrund!
Oben war es wirklich sehr kalt, windig und es schneite sogar zeitweise. Wir waren aber dick eingepackt und hatten heißen Tee dabei, also halb so wild.
Der Nationalpark ist wirklich ein traumhaft schöner Ort und das imposante Bergmassiv aus Granit wirkt fast schon surreal. Die Natur ist hier einfach wunderschön!
Während der vielen Fahrten konnten wir sehr viele Anden-Kondore beobachten, die mit einer Flügelspannweite von über 3 Meter über uns segelten. Außerdem liefen überall Guanakos herum, die tatsächlich zu den Kamelen gehören und gern mit Lamas oder Alpakas verwechselt werden.Read more
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