Kolombia
El Alcazar

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Pelancong di tempat ini
    • Hari 3

      Medellín

      12 Mei, Kolombia ⋅ ☁️ 24 °C

      Heute sind wir nach Medellin gefahren - mit dem Bus. Haben aus Versehen die langsame Linie erwischt, die über den Berg statt durch den Tunnel in die Stadt führt. Dafür gab es tolle Panoramas und eine Stadtrundfahrt inklusive 👍 In Medellín waren wir in der Comuna 13, ehemals ein Viertel mit viel Kriminalität, jetzt ein Touri-Hotspot mit vielen Graffitis, Bars, Musik, Essen und Aussichtspunkten für Fotos. Außerdem sind wir mit einer Seilbahn gefahren. Die ist hier Teil des Metronetzes, so dass man einen coolen Blick von oben auf die Stadt erhält und sich teilweise wirklich denkt, wie die Menschen so leben können...
      Auf dem Markt haben wir noch einige Sachen geshoppt. Als Zusatzservice wurde uns was zu rauchen und weißes Pulver angeboten. Sehr zuvorkommend diese Kolumbianer 😅. Auf Dauer ist der Stadtlärm aber nichts für uns.

      Da der Kundenservice von Avianca komplett nutzlos ist, sind wir noch mit den Rädern zum Flughafen, um den Leuten vor Ort auf die Füße zu treten. Wie es scheint, kommt unser Gepäck sogar heute Abend noch an. Also vertreiben wir uns die Wartezeit mit Essen und einem Bier. Die Tasche werden wir nicht mehr in andere Hände geben!
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    • Hari 103

      Medellin - Comuna 13

      10 Mei, Kolombia ⋅ ☁️ 24 °C

      We had read and heard from friends that Comuna 13 was one of the places we absolutely had to see in Medellin. This district is famous for its graffiti and street performers but has a very recent dark past. For anyone interested google "Operation Orion". The graffiti was incredible and learning the meaning behind each piece from our guide Roger who is a resident of Comuna 13 was really special.Baca selengkapnya

    • Hari 77

      [Medeschin] im Wandel

      2 Mei, Kolombia ⋅ ☁️ 22 °C

      Vor 50 Jahren musste sie wegen des bewaffneten Konflikts in die Stadt Medellin flüchten, erzählt uns Heroina. Ins Armenviertel Moravia, das von der Stadt wenig später zur Mülldeponie umfunktioniert wurde. Für Heroina jedoch ein Segen. Nach der Schule durchstöberte sie den Müll, sammelte Plastik und Karton und verdiente sich so ihr erstes Sackgeld. Jahre später konnte sich die Familie mit dem Recycling-Geld ihr erstes richtiges Haus bauen.

      Heroina steht stellvertretend für die Hunderttausenden Inland-Flüchtlinge, die in Medellin ein besseres Leben suchten. Geflohen vor der Gewalt der linken Guerilla-Gruppen oder der rechten Paramilitärs und / oder bitterer Armut. Dass die Metropole später selbst zum Hotspot wird, ahnten sie damals noch nicht. Heroina erzählt uns diese Dinge auf einer Tour durch ihr Viertel, das sie in den letzten Jahrzehnten mitgeprägt hat. Wir erfahren, wie aus der Müllhalde ein funktionierender Stadtteil wurde.

      Im Viertel Moravia hat auch Pablo Escobar seine Spuren hinterlassen. Während eines Wahlkampfs hat der berüchtigte Drogenboss hier in den 80er Jahren einigen Familien ein Haus gebaut. Noch heute wird er deshalb von gewissen Kreisen als Wohltäter angesehen. Hinzu kommen diejenigen, die mit seinem Namen Geld machen wollen und seine Taten glorifizieren - gepusht durch Netflix-Serien. Sie verkaufen Shirts mit seinem Gesicht und bieten „Escobar-Touren“ an.

      Eine völlig verzerrte Wahrnehmung sei das, sagt unser Tour-Guide, der uns zusammen mit Heroina durchs Viertel führt. Es mache ihn wütend, dass diese Leute die Augen verschliessen vor den tausenden Leichen, für die Escobar direkt oder indirekt verantwortlich war. Die Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner wollen den Namen des ehemaligen Kartellchefs nicht mehr hören – und schon gar nicht aussprechen. Sie haben genug davon, ständig mit du-weisst-schon-wem in Verbindung gebracht zu werden. Er war schliesslich mitverantworlich, warum Medellin in den 90er Jahren als die gefährlichste Stadt der Welt bekannt wurde. Und heute noch immer einen schlechten Ruf geniesst.

      Zwei Tage später besuchen wir einen weiteren Brennpunkt in der Geschichte Medellins. Die Comuna 13 war über Jahre ein Kriegsgebiet, eine No-go-zone. Und typisch für Kolumbiens Geschichte: Alle kämpften gegen alle. Drogenkartelle bekämpften sich gegenseitig. Diese wiederum verbündeten sich mit rechten Paramilitärs, um die linken Guerilla-Gruppen zu vertreiben. Und schlussendlich griff das staatliche Militär die Guerilla-Gruppe FARC im Viertel an - mit Kampfhelikoptern und Panzern. Ein chaotischer Vielfrontenkrieg – wie er in den 80er, 90er und anfangs 00er Jahre vielerorts im Land tobte. Mit Entführungen, Vertreibungen und tausenden unschuldigen Toten.

      Heute ist die Comuna 13 ein touristischer Hotspot. Breakdancer zeigen ihre Moves, Rapper freestylen gegen eine kleine Spende und Graffitis erzählen von der blutigen Geschichte. Die Comuna 13 – wie auch die ganze Stadt – hat den Turnaround geschafft. Gefährliche Plätze wurden umgebaut, es entstanden Sportplätze und öffentliche Gyms. Bibliotheken wurden eröffnet. Und Medellin wird von anderen kolumbianischen Städten beneidet für ihre topmoderne Metro. Diese ist der ganze Stolz der Bewohner und sauberer als jeder SBB-Wagon. In Medellin liegt an einigen Ecken Abfall, aber traue dich ja nicht die Metro zu verschmutzen...!

      Wir staunen über die Transformation in dieser Stadt während wir mit den Seilbahnen über die hügeligen Aussenviertel schweben. Auch die Seilbahnen gehören zu dieser bemerkenswerten Entwicklung der letzten 20 Jahre. Sie erschliessen abgelegene Armenviertel und lassen diese näher ans Zentrum rücken. Denn an den Hängen oben wohnen nicht die Reichen (wie in der Schweiz), sondern die Ärmsten. Die Seilbahnen sind ans Metrosystem angeschlossen – zu äusserst fairen Fahrtpreisen.

      Die blutige Geschichte wurde aufgearbeitet, die Mordrate ging deutlich zurück, die Stadt stabilisierte sich. Die einstige „Murder Capital“ wird heute als innovative Stadt gefeiert. Es wäre aber zu romantisch zu denken, dass hier nun schöne heile Welt herrscht. Die Kriminalität und die Gangs sind nicht verschwunden. Doch die Gewalt hat die Stadt nicht mehr im Würgegriff wie zu den dunkelsten Zeiten.

      Touristen müssen hier nicht um ihr Leben fürchten, können aber (wie in vielen Grossstädten) durchaus Opfer von Raub und Diebstahl werden. Es ist aber trotzdem problemlos möglich, diese grossartige Stadt ohne grosse Einschränkungen zu geniessen. Welche wichtigen Regeln wir dabei befolgen, verraten wir, sobald wir zurück in Medellin sind. Nach drei Wochen Grossstadt fahren wir kurz raus in die Natur, um den ländlichen Teil dieser Region zu entdecken...

      Fazit: Medellin, von den Locals „Medeschin“ ausgesprochen, ist vielleicht nicht die allerhübscheste aber eine der spannendsten Städte - und die Stadt mit der positivsten Energie. Trotz oder eben genau wegen der schweren Vergangenheit strahlen die Bewohner viel Lebensfreude und Stolz aus. Auch uns hat diese Energie erfasst und wir fühlen uns seit Minute eins wohl hier.
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    • Hari 29–30

      We did it 🇨🇴

      1 Mei, Kolombia ⋅ ☁️ 25 °C

      Am Mittwoch war es dann soweit. Um 18 Uhr ging unser Flieger nach Medellin. Planmäßig landeten wir gegen 21.15 Uhr. Allerdings dauerte die Einreise dann noch gut 1,5h aufgrund der vielen Menschen und der geringen Anzahl an Schaltern 🥲. Zusammen mit einem Belgier, der uns während der Wartezeit schon fragte ob er mit uns ein Taxi teilen kann, fahren wir dann noch 35min in die Stadt zu unserem
      Hostel. Gegen halb 1 fallen wir dann endlich ins Bett.

      Am nächsten Tag schlendern wir du h Medellin. Mit dem Taxi geht es zuerst ins Zentrum und dann noch weiter zur Comuna 13, einem ganz eigenen Distrikt der Stadt in welchem andere Regeln herrschen. Da können auch schonmal mitten in der Stadt 6 Rolltreppen auf den Berg hoch führen. Die Bilder sagen denk ich alles. Medellin zeichnet sich vor allem durch die vielen Graffiti Bemalungen an unzähligen Wänden aus. Dadurch wirkt die Stadt schön bunt und feierlich. Das Wetter ist allerdings etwas launisch- frühs wurden wir zunächst mit starkem Regen begrüßt, der sich allerdings im Laufe des Tages auflöste- angenehm warm ist es jedoch trotzdem.

      Hier uns da werden traditionelle Köstlichkeiten auf der Straße probiert und Abends lassen wir den Tag noch mit einem Bierchen ausklingen. Die Waffel besteht aus einem Belag aus Frischkäse, Käse, Karamell und Maracuja Marmelade - einfach soo lecker 😍!
      Dafür das der Weg nach Kolumbien etwas holprig war, haben wir uns heute schon relativ gut eingelebt.
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    • Hari 70

      Comuna 13 Escalators

      30 April, Kolombia ⋅ ☁️ 25 °C

      One of the improvements made to Comuna 13 in the past decade has been the instalment of 6 escalators to help the locals (and tourists) get up and down through the hills without breaking a sweat. These escalators looked very out of place from the rest of the neighbourhood!Baca selengkapnya

    • Hari 80

      Eccoci arrivati Medellin 💃🏻🪩🕺🏻

      19 Maret 2023, Kolombia ⋅ 🌧 23 °C

      Metropoli che non ha bisogno di presentazioni visto il suo passato alquanto turbolento. Ora però famosa per la Rumba, il dinamismo e la continua crescita economica.

      Ci addentriamo nella Comuna 13 ammirando i vari murales e la storia di questo famoso quartiere.
      La Comuna 13, conosciuta anche come “La culla di Pablo Escobar”, negli anni 90 era un epicentro di violenza, case precarie costruite in mezzo alle colline e strade strette e ripide.

      Ci è stato chiesto più volte se ci siamo sentiti in pericolo. Dobbiamo dire che in generale no, è chiaro che la sera è meglio evitare determinati quartieri, spostandoci con i taxi come in ogni grande città 🌆.

      ℹ️ Curiosità Meddellin:

      🎗️Vicino al centro città è stato costruito il Museo della memoria, dove vengono ricordate le persone che hanno perso la propria vita o sparite nel nulla a causa del narcotraffico, si stimano più di 220’000 persone

      🏆Nel 2013 vince il premio City of The Year, come città più innovatrice del mondo

      🪜 Nel 2011 presso la Comuna 13 sono state costruite ben 6 scale elettriche così da facilitare la salita agli abitanti. Da 35 minuti di salita a soli 5 minuti

      🌺 Conosciuta come la città “dell’eterna primavera” per il suo clima, la temperatura oscilla durante tutto l’anno sui 25º

      🎭 Nel 2000 l’artista Fernando Botero dona alla città 23 statue di bronzo, esposte a Plaza Botero

      ✍🏼Diversi sono i Musei che ricordano le vicende di Pablo Escobar.
      É possibile visitare la casa del fratello Roberto Escobar, rimasto ceco è sordo da un orecchio a causa di un pacco bomba. Dopo aver scontato 14 anni di carcere e aver scampato diversi attentati ora si occupa di firmare i souvenir

      💀 Una città che sa di leggenda, famosa negli anni '80 e '90 per essere la più pericolosa del mondo, roccaforte di Pablo Escobar e dei narcos
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    • Hari 10

      Medellin Comuna 13

      6 Februari 2023, Kolombia ⋅ ⛅ 15 °C

      Wie schon die Graffiti-Tour in Bogota darf natürlich die Comuna 13-Tour hier in Medellin nicht fehlen. Bei sowas mache ich ganz gerne eine Tour, damit man das nötige Hintergrundwissen erzählt bekommt.
      Medellin ist in einzelne Teile so genannte Comunas eingeteilt, ähnlich wie Bezirke bei uns.
      Die Comuna 13 war früher das gefährlichste Viertel der Welt. Drogen und Gewalt herrschten hier, Kopf über allem natürlich wer sonst, der berühmt berüchtigte Pablo Escobar.

      Mit der Metro und Bus gelangt man in das bekannte Viertel.

      Unser Guide Jackson, aufgewachsen genau hier, erzählte uns spannend und authentisch wie das Leben hier war und jetzt aktuell ist.
      Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl mit unserem Guide aber nach einer Szene gleich am Anfang wusste ich fix, dass ich die richtige Tour erwischt hatte: neben uns 15 Touris in einer Gruppe, der Guide mit Poloshirt mit Tour-Logo und lautem nervigem Mikrofon und daneben, wir 6 mit unserem Guide in Alltagskleider Kaffee und Zigarette in der Hand, erzählt uns wild gestikulierend und leidenschaftlich von seiner Heimat 😄👍🏼

      Mega interessant was hier passiert ist! Ich kann euch die Details nicht alle aufschreiben. Das alles ist sehr komplex.

      Eine Änderung in der Comuna gab es aber schlussendlich erst 2016 nachem alle grossen Köpfe gestorben waren. Black Widow, welche nach ihrem 30 jährigen Gefängnisaufenthalt und nach Pablos Tod noch weiter ihre Finger im Spiel hatte und die diversen Kartelle (unter anderem mischte der mexikanische El Chapo noch mit und div. andere) wurden alle nah dies nah bekämpft. Black Widow wurde schlussendlich von zwei Jugendlichen in einem Laden erschossen.

      Hauptwendepunkt war die Operación Orión und der Regierungswechsel (der vorherige Regierungschef war selbst Mitglied eines Kartells).

      Kleiner Ausschnitt aus dem Internet für die die es interessiert:

      "2002 wurde dann die wohl brutalste Militäroperation in der Comuna 13 durchgeführt. Ziel war es die Guerillakämpfer zu vertreiben und das Stadtviertel zu “reinigen”.  Zwei Hubschrauber, mehrere Panzer und bis zum Hals bewaffnete Soldaten mit der Unterstützung des Paramilitärs nahmen das Viertel unter Beschuss. Es wurde auf alles geschossen, was sich bewegte. Vier Tage herrschte hier kompletter Ausnahmezustand und zu den Opfer zählten vor allem Zivilisten. Die Guerillakämpfer zogen sich bereits Tage vor dem Angriff in die Berge zurück. Was blieb waren mehrere Tote, unzählbar viele Verwundete und 300 Verschwundene, die bis heute vermisst werden.

      Während der brutalen Auseinandersetzungen baten die Anwohner um eine Feuerpause. Sie schwangen weiße Bettlaken und Taschentücher doch der Alptraum sollte 4 Tage andauern und etliche Opfer fordern.

      Um die Tötung der Zivilisten irgendwie zurecht fertigen, zogen die Soldaten den Leichen nachträglich die Uniformen der Guerillos an.

      Die Leichen und auch die Verschwundenen werden auf einer Bauschuttdeponie, die vom Viertel aus gut zu sehen ist, vermutet. Sie liegt am Berghang und ist überall von der Comuna 13 aus gut sichtbar. Die Bewohner und Angehörigen kämpfen seit Jahren für eine Aufklärung – leider ist diese nicht in Sicht."

      Übel diese Operación Orión...den Hang wo sie nach den Vermissten suchen sieht man wirklich gut (siehe Fotos) und schaudert mich. Sehr traurig, dass so viele unschuldige sterben mussten und noch bis heute nicht gefunden wurden...

      Nach viel Arbeit ist die Comuna 13 heute einer der sichersten Orte in Medellin oder sogar Kolumbien. Schon krass dieser Wandel. Wir liefen durch die Comuna und Jackson erzählte uns die Geschichten und Bedeutungen der Graffitis. Irgendwie merkwürdig durch dieses Viertel zu laufen und alles anzuschauen, wenn Menschen dort wohnen und direkt nebed uns stehen, ein bisschen wie im Zoo... ich frage mich dann immer ob das richtig ist eine solche Tour zu machen, aber auf der anderen Seite zahle ich Geld von dem ein Teil in die Comuna investiert wird... 🤷🏼‍♀️

      2011 bauten sie die längste Rolltreppe der Welt. 6 Elemente überwinden in ca. 6 Minuten 130 Höhenmeter, soviel wie ca. 28 Stockwerke. Die Rolltreppen sind kostenlos und eine grosse Hilfe das steile Gelände zu erklimmen.

      Was für ein spannender Tag und Tour!! Vor allem die persönlichen Geschichten von unserem Guide waren mega interessant und eindrücklich.

      Genug gequatsch, lassen wir die Graffitis sprechen:
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    • Hari 11

      Comuna 13 and Christmas Lights

      27 Desember 2022, Kolombia ⋅ ☁️ 17 °C

      Heute morgen sind wir leider zum ersten Mal zu Regen aufgewacht. Wir waren sehr verwirrt: sonst hat es immer Nachmittags angefangen zu regnen aber nie morgens. Schlechtes Timing weil wir mit einer Walking tour die Comuna 13 besichtigen wollten. Naja wir sind ja nicht aus Zucker :) Wir fingen etwas später mit der Tour an und hätten Glück: obwohl wir noch im strömenden Regen zur Metro gefahren sind kam die Sonne heraus sobald wir mit der Tour anfingen 👌
      Comuna 13 war bis noch vor 10 - 15 Jahren noch ein ziemlich gefährliches Viertel, das durch den Drogenschmuggel immer wieder mit viel Gewalt überzogen wurde. Man kann wenn man sich die Geschichten anhört gut verstehen, warum viele Menschen in Medellin kein großes Vertrauen in ihre Regierung haben. Die Tour war Mal wieder sehr informativ aber das Viertel an sich ist mittlerweile eine ziemlich große Touri Attraktion geworden ist.
      Am Abend machten wir uns noch einmal auf um die berühmten Christmas Lights von Medellin anzuschauen. Dieses Jahr zeigen sie Szenen aus dem Disney Film Encanto (Kinga hatte direkt die Lieder im Kopf und hätte den Film gerne gleich noch einmal geschaut 😍). Das ganze wird von einer schier endlosen Reihe an Ständen gesäumt - der etwas andere Weihnachtsmarkt 😅
      Zum Abschluss unseres letzten Tages in Medellin gönnten wir uns endlich unseren Welcome Cocktail auf der Dachterrasse unseres Hostels 👌
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    • Hari 107

      Medellin, die Stadt des ewigen Frühlings

      17 September 2022, Kolombia ⋅ 🌧 18 °C

      Der Flug verlief problemlos und wir landeten am frühen Freitagnachmittag in der Millionenstadt Medellin. Wir wissen nicht genau was wir erwartet haben, aber dieser Anblick definitiv nicht.

      Die Stadt überraschte uns mit modernen Gebäuden, einwandfreien (geteerten) Strassen und vielen Grünflächen. Unser Hotel liegt in einer ruhigen Gegend aber doch in der Nähe des bekannten Ausgehviertels El Poblado. Gleich nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, suchten wir uns hungrig ein Restaurant und stiessen zufällig auf das Café Zorba. Wir ergatterten die letzten 2 Plätze in einer Ecke und beobachteten das wilde Durcheinander im lauten, chaotischen und rappelvollen Restaurant.

      Es gab viele verschiedene Pizzen und leckere Vorspeisen. Wir entschieden uns für die Bravas (Kreolische Kartoffeln, indische Gewürze, Pistazien-Aioli) und eine 1/2 Pizza Espinaca sowie eine 1/2 Pizza Albahaca. Alles war meeega lecker und wir können euch das Restaurant 100% weiterempfehlen.

      Am Samstag trafen wir kurz nach dem Mittag bei der Metro Station San Javier ein. Hier schlossen wir uns einer Free Walking Tour durch die berühmt berüchtigte Communa 13 an. Unsere Gruppe war wild zusammengewürfelt mit Menschen aus Argentinien, Chile, Deutschland, Kolumbien, USA, Dänemark und den Niederlanden.

      Alle zusammen stiegen wir in den ersten blauen Bus der noch Platz hatte und fuhren ca. 10 Minuten bis zum „Eingang“ der Communa 13. Unser Guide erzählte uns während 4 Stunden die interessante Geschichte hinter diesem Viertel. Unterwegs hatten wir die Chance viele tolle Bildmalereien zu fotografieren, eine Kunstgalerie zu besuchen & lokalen Kaffee zu probieren.

      Es hat überall Rolltreppen, die es einem einfacher machen, den komplett verbauten, sehr steilen Hang hochzukommen. Diese Rolltreppen bedeuten die Wende in der Geschichte der Communa 13.

      🌎 „Etwas Geschichte: Operación Orión, Mitte Oktober 2002 forderte hunderte, unschuldige Opfer. Mehrere tausend Militärs und mit ihnen agierende Paramilitärs drangen damals in den strategisch wichtigen Stadtbezirk Medellíns ein, der eine Drehscheibe für den Schmuggel von Drogen, aber auch Waffen war und wohl immer noch ist. Offiziell sollte die Comuna 13 von städtischen Milizen der Farc-Guerilla gesäubert werden, inoffiziell übernahmen die Paramilitärs die Kontrolle über die Drogenrouten. Für viele Bewohner der Comuna waren es traumatische Ereignisse. Unser Guide erzählte uns, dass seine Mutter damals auch rennend vor dem Militär flüchtete, da einfach ALLE Einwohner verdächtigt wurden zu den Guerillas zu gehören. Links und rechts einen 4-Jährigen und eine 2-Jährige an der Hand, im 6. Monat schwanger wurde sie am Bein angeschossen. Sie überlebte offensichtlich aber solch eine Geschichte habe hier jeder zu erzählen.🤯 Noch vor 10 Jahren gab es jeden Abend Schiessereien in der Communa 13 und der Bezirk galt als gefährlichster der ganzen Welt. 🌎

      Heute sieht die Lage komplett anderst aus. Die Communa 13 ist der sicherste Ort in Medellin, die Gemeinschaft wird durch viele gemeinnützige Projekte gefördert. Kostenlose Kunst- und Musikstunden sowie Sprachkurse in Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch werden den Bewohnern angeboten. In den vielen Platformen zwischen den Rolltreppen reihen sich bunte Kunstgalerien an Museen und überall gibt es Strassenstände und Bars. Im Hintergrund hört man die laute Musik der Rapper und Breakdancer, die die Touristen mit Ihren Künsten in Ihren Bann ziehen. (Nicky Jam und andere Künstler haben hier Ihre Musikvideos gedreht)

      Voll mit neuen Eindrücken kehrten wir am Abend erschöpft zurück ins Hotel. Nach einer erfrischenden Dusche spazierten wir dann in das lebendige Stadtviertel El Poblado. Hier assen wir in einem hippen Restaurant einen leckeren Burger und liessen uns danach mit der bunt gemischten Menge mittreiben. Es war Samstagabend und Valentinstag in Kolumbien, dementsprechend viel war auf den Strassen los. Die Bars waren rappelvoll und vor den Clubs, aus denen laute Musik dröhnte, bildeten sich lange Schlangen. Medellin ist einen Besuch wert, dass können wir euch mit Sicherheit sagen. 👯 🎉
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    • Hari 246

      Comuna 13 and Arvi

      19 Agustus 2022, Kolombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Today we headed up to the number one tourist 'attraction' in Medellín, Comuna 13. It is a neighbourhood, or rather set of neighbourhoods which were considered the most dangerous in Medellín in the 80s, and Medellín in turn, was considered the most dangerous city in the world. Strategically located to bring things in and out of the city, Comuna 13 was home to some of the biggest drug cartels, paramiltay groups and guerrilla groups that used the area to move weapons and cocaine. Violence in the areas was rife as the gangs vived for control of the streets and kept order via their own ruthless code of honour. Car bombs, shootings, kidnappings and outright war were commonplace in the area, not the most sensible district for toutsist to go wandering around in you might think.

      However, the area has been through and extraordinary change in the last 15 years. The government eventually sent in huge waves of soldiers to try and oust the entrenched gangs. Following a bloody street battle that left hundreds dead, injured or in custody, the government prevailed and was able to remove the worst of the criminals.This was the impotus that allowed the residents to rise up and demand change. With the help of government funding the younger generations, rather than falling into the tempting world of gang life, focused their energy in the form of art. Music and Murals replaced the sounds gunfire and views of cracked brick walls. Guns and violence were slowly replaced by spray cans and street performers.

      Today the area is very safe, with thousands or tourists flocking every week to see the colourful murals, live music and ride the outdoor escalators that were installed to help the residents move around the hillside neighbourhood.

      After being in the city we headed to see some nature in the parc Arvi. The cable cars, which form part of the city's transport network, took us further than we expected and we found ourselves riding above trees and seeing only nature! What a surprise so close to the city. We didn't stay long, just time to try a nice empanada and a waffle sandwich with arequipe (dulce de leche) in the middle 🤤

      We enjoyed our time in Medellín, a city with a lot of different atmospheres, but we're ready to continue our trip in a quieter place!
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    Anda mungkin juga mengenal tempat ini dengan nama berikut:

    El Alcazar

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