Colombia
Hacienda Argentina

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Travelers at this place
    • Day 5

      Desierto Tatacoa

      November 22, 2021 in Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

      Da ich Mal wieder in meinem Nachtbus 10 Stunden lang nach Salento sitze, habe ich genug Zeit um Mal wieder was hochzuladen. Tatsächlich gibt es hier in den Nachtbussen sogar WLAN?!?! Davon kann sich Deutschland Mal was abschneiden!

      Ich bin gestern mit dem Bus gute 8 Stunden nach Neiva gefahren und von da aus per Anhalter nach Villavieja. Ich war erstaunt wie gut das hier klappt!! Mich hat sogar gleich 2 Mal ein Motorradfahrer für ca. 20 Minuten mitgenommen -MEGA-! Am Abend traf ich dann zwei mega coole Schweizer in einem Restaurant wo wir noch ein wenig versackten.
      Gleich Heute Morgen gegen 6 Uhr habe ich mich auf den Weg in die diesierto Tatacoa gemacht. Nachdem ich vom Track abkam und in eine Schlucht abrutsche, ewig lang brauchte um dort wieder raus zu klettern, ich mich dann auch noch verlaufen habe war ich gute 7 Stunden unterwegs. Auch wenn es viel zu heiß und verdammt anstrengend war hat sich jede Minute gelohnt ! Zur Mittagszeit habe ich noch ein verlassenes Haus mit einer Hängematte gefunden wo ich mich noch ein wenig entspannen konnte bevor es dann für mich zurück ging 😎
      Ich liebe Kolumbien, ich glaube ich habe in noch keinen anderen Land so viele tolle Locals kennengelernt! Ich hoffe das bleibt so ! 😅
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      Traveler

      Sehr interessant 👍👍

      11/28/21Reply
      Traveler

      Pass aber auf dich auf. Noch viele schöne Erlebnisse u Eindrücke. Viele Grüße von Kalli und Moni

      11/28/21Reply
       
    • Day 31

      Armenia - Tatacoa

      November 1, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

      Gestern war Reisetag. Wir sind ja extra nach Armenia gefahren um früh Richtung Tatacoa Wüste aufbrechen zu können. Der erste Bus ging erst um 11:00 (Kolumbianische Zeitrechnung😜) daher hatten wir Zeit für die weitere Reiseplanung. Nachdem wir uns aber nicht entscheiden konnten, sind wir losgefahren ohne für den Abend ein Quartier gebucht zu haben. Am Busterminal haben wir dann ein deutsches Pärchen kennengelernt, dass ebenfalls zur Tatacoa Wüste unterwegs war. Die hatten für sich schon alles organisiert und es war möglich, uns einfach dranzuhängen. So sind wir dann nach einer langen, aber schönen Busfahrt noch mitten in die Wüste geführt worden, und haben dort in einer einfachen Hütte übernachtet.Read more

    • Day 116

      Une journée sur Mars

      July 8, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

      Ce matin au réveil la troupe est unanime. Quel bonheur ! Pourquoi ? Et bien parce que dormir dans un lit c'est un réel bonheur.

      Néanmoins il n'y a pas de temps à perdre un bus, euh une fusée je veux dire, nous attend pour nous amener au beau milieu du désert de Tatacoa. On rencontre Maud une jeune parisienne en plein tour du monde et en pleine reconversion professionnelle (travailler dans la pub ça use).

      Le désert est en fait une ancienne forêt tropicale où l'on retrouve d'ailleurs beaucoup de fossiles. On commence la visite par la partie grise du désert. Un local nous fait la visite et nous présente les quelques arbres et plantes qu'on trouve, avec beaucoup de gigantesques cactus. Je dois rajouter qu'il ressemble plus à un cowboy qu'à un Colombien. On marche dans un canyon qui est en fait le lit de la rivière à la saison des pluies. Pas un bruit, une chaleur pesante même sans Soleil (la chaleur atteint plus de 40° quand le Soleil est là), c'est assez perturbant.

      Pas de tant à perdre on remonte dans notre fusée. On arrive dans la partie rouge du désert. À l'atterrissage on ne sait plus où on est. Sommes nous dans un western de Clint Eastwood ou sur Mars ? C'est la première qu'on a la chance de voir ce type de paysage et ça nous laisse pas insensible plus on s'enfonce plus la terre rouge est présente et plus la roche semble sculptée.

      On finit la balade sur un mirador pour observer le coucher de soleil sur le désert rouge. La chaleur baisse un peu et avec un petit apéro c'est un sacré moment. ON EST EN COLOMBIE QUOI !

      Saviez vous que dans l'espace il y a des nuages ? Le ciel est couvert ce soir... Les astronautes n'auront donc pas la chance d'observer les étoiles. On finit la visite du désert plus tôt. Quelle chance on va pouvoir donc retrouver notre chambre préférée ce soir j'ai nommé Gus le bus. Par chance le bus du soir semble assez confortable. On s'endort rapidement pour un atterrissage tout en douceur.

      Tom
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      Traveler

      Ca ressemble beaucoup aux déserts de l’ouest américain ...

      7/12/22Reply
      Traveler

      En soi la Colombie, c'est en Amérique et c'est à l'ouest donc c'est un peu l'ouest américain 🤔

      7/12/22Reply
      Traveler

      y a des cactus sur Mars ?

      7/12/22Reply
      Traveler

      C'est assez récent, c'est depuis que Jardiland a racheté la NASA en 2019

      7/12/22Reply
      4 more comments
       
    • Day 71

      Hitze & Trockenheit, aber keine Wüste?

      December 1, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

      Die Nacht im Bus wurde lang und anstrengend. Wir fanden keine gute Schlafposition in den unbequemen Sitzen und die Klimaanlage sorgte dafür, dass wir trotz langer Sachen froren. Als wir morgens in Neiva ankamen, waren wir froh, dass wir wenigstens für ein paar Stunden in der Nacht Schlaf bekamen. Am Busbahnhof mussten wir in ein Colectivo umsteigen. Leider hatten wir Pech, dass so früh am Morgen wenig Leute mitfahren wollten, sodass wir eineinhalb Stunden warten mussten bis alle Plätze besetzt waren und wir endlich losfahren konnten. Nach einer Stunde Fahrtzeit kamen wir in der Wüstenstadt Villavieja an. Wir konnten zum Glück schon früh ins Hostel einchecken, um in unseren großen, bequemen Betten den fehlenden Schlaf nachzuholen. Anne konnte nach den guten Ergebnissen der Handballspiele ihrer Heimmannschaften besonders glücklich einschlafen. Um nicht den ganzen Tag im Bett zu verbringen, weckte uns um 12:30 Uhr der Wecker. Voller Aufregung machten wir uns fertig für die Tatacoa-Wüste. Mit einem Kleinbus ging es Richtung Wüste. Zuvor machten wir Halt in einer Hütte mit vielen Souvenirs, wo wir uns einen frischen Kaktussaft schmecken ließen. Der Weg zur Tatacoa-Wüste war nun nicht mehr weit. An dieser Stelle müssen wir zunächst richtigstellen, dass es sich gar nicht um eine echte Wüste handelt, sondern einen tropischen Trockenwald. Das Gebiet wird im Volksmund jedoch als Wüste bezeichnet. Die Wolken regnen sich in den umgebenen hohen Bergen ab, sodass kaum Niederschlag auf die 330 km² Tatacoa fällt. Das Ergebnis sind einzigartige Sandgebilde, die sich durch Wind und Wasser verformen. Im Boden enthaltenes Eisen reagiert mit dem Sauerstoff der Luft und gibt dem ganzen Naturschauspiel seine rostrote Farbe. Wir waren beeindruckt und kamen aus dem Staunen nicht heraus. In der Dämmerung veränderten sich die warmen Rottöne bis wir irgendwann nur noch die Umrisse der Felsen sehen konnten und uns wieder auf den Rückweg machten.Read more

      Traveler

      Sehr interessant

      12/2/19Reply
      Traveler

      Wow...

      12/2/19Reply
       
    • Day 32

      Tatacoa Desert

      November 2, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 23 °C

      Herrliche Nacht in der Wüste! Um 9 Uhr wurden wir zur Deserttour abgeholt. 2x graue Wüste,1x rote Wüste,es war ein unglaubliches Erlebnis, obwohl es teilweie geregnet hat. Noch dazu mit unserer netten Begleitung. Heute am Abend sind wir wieder in Neiva gelandet.Read more

      Traveler

      cooles bild und diese tolle Regenjacke ;)

      11/5/22Reply
       
    • Day 223

      Tatacoawüste

      October 13, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

      Nach einem langem Reisetag kamen wir in Villavieja an, wo wir auf Matilde antrafen, der Besitzerin des kleines Hotels mit nur drei Zimmern. Sie ist eine unglaublich herzliche Frau, welche uns an unsere Mamis erinnerte, welche wir doch schon lange nicht mehr gesehen haben. 💛
      Bei ihrem Mann Carlos (denkt Chantal) oder Sohn Carlos (denkt Philipp) haben wir eine Tour in die Tatacoawüste gebucht.
      Zu unserem Erstaunen hat es am Morgen geregnet und so fuhren wir erst um neun Uhr los. 🕘
      Carlos und sein Freund fuhren uns auf ihren Motorrädern in die Wüste und führten uns zuerst durch die sogenannte «rote Wüste». 🌵
      Streng genommen sei es keine echte Wüste, sondern ein Trockenwald, erklärte uns Carlos. Vor langer Zeit war der Ort ein riesiger See und die rote Farbe kommt von den verschiedenen Mineralien. Plötzlich fragte Carlos Philipp, ob er denn seine Schwiegermutter mögen würde. Er hat natürlich bejaht. 😉 «Ah gut, sonst kannst du sie da rein werfen» hat Carlos lachend gesagt und zeigte uns den «Schwiegermuttergraben», eine besonders tiefe Schlucht. 🙈😅

      Carlos zeigte uns verholzte Kakteen, überredete uns Kakteenbeeren zu essen und machte kolumbientypisch unzählige Fotos von uns. 😅
      Weiter ging es dann für uns in die «graue Wüste», welche dem Namen entsprechend grau ist und wo aufgrund ihrer Bodenbeschaffenheit keine Kakteen mehr wachsen.
      Nach einigen Stunden in der Wüste ging es für uns in höllischem Tempo auf den Motorrädern zurück ins Dorf, wo wir eine Siesta einlegten. 😴 Um 18:45 wurden wir auch schon wieder abgeholt, unser neues kolumbianisches Mutti gab uns zwei Kissen mit und so fuhren wir wieder in die Wüste. 🏍️
      Dort zahlten wir je zwei Franken Eintritt und gingen in das astronomische Observatorium.
      Wir haben uns vorher eigentlich keine grosse Vorstellung über das Observatorium gemacht, haben aber irgendwie beide gedacht, dass wir in einer grossen weissen Kuppel landen würden.
      Das Observatorium stellte sich dann jedoch als Feld mit vielen Isoliermatten am Boden raus. 😂 Dort legten wir uns mit den Kissen zu den vielen Kolumbianern auf den Boden und bestaunten den Sternenhimmel. Wir konnten sogar die Milchstrasse und Sternschnuppen sehen. 💫 Eine grosse erhabene Stimmung wollte sich dann irgendwie nicht einstellen, da um uns rum mit Taschenlampen geleuchtet, laut geschnattert und mit Blitz fotografiert wurde. Dann begann der Vortrag von einem Astrophysiker, bei welchem man gleich gespürt hat, dass er seinen Job liebt. 🥰
      Total enthusiastisch hat er mit seiner riesigen Taschenlampe zu den Sternen geleuchtet und sein Publikum mit einbezogen, indem er immer wieder «Kontrollfragen» eingeworfen hat. Die wurden dann immer laut im Chor beantwortet und es hat sich eine lustige begeisterte Stimmung eingestellt. 😊
      Zwischendurch durften wir durch zwei Teleskope gucken, wo wir den Jupiter und den Saturn sehen konnten. Das Bild, das man durch das Teleskop dann sah, erinnerte uns ein wenig an eine Schwarzweissabbildung aus einem uralten Schulbuch, war aber trotzdem sehr schön. So einen Planetenring sieht man schliesslich nicht jeden Tag. 😉
      Von dem Vortrag in spanisch verstanden wir ziemlich viel, aber er hielt dann für zwei Belgier und uns noch eine kurze Zusammenfassung auf englisch.
      Wir hatten einen fantastischen Tag in der (Fast)wüste. 🌵
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      Traveler

      Total anders als die Wüste in Ägypten, sehr schöne und imposante Bilder. Danke 😘

      10/19/22Reply
      Traveler

      schööön, mou es föteli vo öich ds gse 🙂😍

      10/19/22Reply
      Traveler

      🥰😘

      10/19/22Reply
      15 more comments
       
    • Day 104

      Desert de Tatacoa

      January 7 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      On enfile nos tenues de randonnée et direction le désert de Tatacoa. Cette formation désertique est juste impressionnante en plein milieu de la Colombie.

      Le désert de Tatacoa est la deuxième zone la plus aride de Colombie. Bien que techniquement parlant, il est important de noter que la Tatacoa est en fait une forêt tropicale sèche, et non un désert.

      Seul bémol, après une journée ensoleillé, la nuit est couverte et il est impossible d’observer les étoiles. Pas grave nous comptons sur la Patagonie pour voir de nouveau les anneaux de saturne 🪐.
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      Traveler

      c'est trop beau 🤩

      1/11/23Reply
      Traveler

      👊

      1/13/23Reply
       
    • Day 19

      Tatacoa Wüste

      August 26, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 32 °C

      Mit bisschen Verspätung (was in Kolumbien wohl einfach dazu gehört) sind wir mit unserem Tuk Tuk Fahrer gestartet.
      Drei weitere Spanier wurden mit dem Auto in die Wüste gefahren. Dort haben wir eine Führung bekommen. Leider war die auf spanisch. Aber Beate hat so gut wie möglich übersetzt 😅.

      Erst gingen wir durch die rote Wüste. Es war sehr beeindruckend und schön. Unser Führer zeigte uns eine Frucht, welche in bestimmten Kakteen wächst. Sie sehen aus wie sehr kleine, pinke Chillischoten. Sie sind aber eher süß und haben kleine Kerne und ein Fruchtfleisch.
      Anschließend fuhren wir ein paar Minuten weiter bis wir im grauen Teil der Wüste angekommen sind. Durch bestimmte, fehlende Mineralien ist dieser Teil grau.
      Von den Formen und der Art dieser Wüste hat mir dieser Teil besser gefallen. Farblich war jedoch der erste Teil beeindruckender. Im grauen Teil der Wüste befindet sich eine Quelle. Das Wasser wird hier in einem Schwimmbecken gespeichert.
      Touristen können somit mitten in der Wüste baden. Das haben wir jedoch nicht gemacht.

      In der Dämmerung sind wir dann zu einem Aussichtspunkt gefahren um dort den Sonnenuntergang abzusehen.

      Abschließend sind wir im dunklen zu einer Art Sternwarte gefahren, wo wir uns den Sternenhimmel ansahen. Dort wurde uns in einem kleinen Vortag bisschen was über die Sternbilder und den Himmel erklärt. Durch zwei Teleskope konnten wir zudem den Saturn und den Jupiter sehen.

      Nach der langen Tour ging es zurück ins Hotel wo wir noch zu Abend gegessen haben.

      Die Wüste war nochmal sehr beeindruckend und etwas ganz anderes. Ein toller Abschluss für uns!
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    • Day 94

      Salento und Tatacoa Wüste, Kolumbien

      November 13, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 32 °C

      Holá!

      Genug von Stadt! Zwar haben wir pro Tag so einige Kilometer Strecke in Medellin gemacht, wollen jetzt aber mal wieder in der
      Natur wandern gehen und fahren weiter in den Süden nach Salento, einem kleinen Ort in den Bergen der Kaffeezone.

      Dass das Busfahren abenteuerlich ist, haben wir ja schon beschrieben, bekommen heute aber wieder eine Kostprobe par Excellance! Busfahrer telefonieren, überholen in einer Rechtskurve bei doppelt durchgezoger Linie und liefern noch Post aus. Hier gewinnt der Stärkere oder Schnellere, zwischenzeitlich fahren 3 Fahrzeuge nebeneinander und die hohen und steilen Berge machen die Fahrt nicht einfacher. Wir kommen 3 Stunden nach Fahrplan an🤔.

      In Salento kann man kleine Führungen auf kleinen Kaffeeplantagen machen - und wir lernen wieder, wie die Marktwirtschaft und Globalisierung so alles im Griff hat: Kaffee 1. Wahl wird nach Europa exportiert, die 2. Wahl bekommen Starbucks, USA und Kanada und dritte Wahl und schlechter bleibt im Land und wird als billiger Tinto an allen Ecken verkauft. So langsam entwickelt sich ein Bewusstsein dafür, nicht den ganzen Ertrag der 1. und 2.Wahl ins Ausland zu verkaufen, sondern zumindest einen kleinen Teil im Land zu lassen und selbst dort zu verkaufen.

      Interessant ist auch, dass die heutigen Kaffeeplantagen genau dort wachsen, wo früher ganz viel Kanabis gewachsen ist - zuerst ganz ursprünglich als natürliches Unkraut 😉 und das ist auch heute noch so. Die Erde ist in dieser Region wohl so fruchtbar, dass man einen Sämling egal welcher Pflanze nur "wegwerfen" muss und schon wächst es. Mit ca. 3000ml Regen im Jahr muss auch nicht extra gegossen werden. Zudem kommt hinzu, dass die Marihuana-Pflanze wohl so widerstandsfähig ist, dass auch Versuche von der Regierung (in Zusammenarbeit mit den USA und Holland als Lieferant der Chemikalien) die Plantagen von der Luft aus mit Pflanzengift auszurotten nur als Ergebnis aufweisen konnten, dass die Natur rundherum kaputt ist und die darin lebenden Menschen nun krank sind, das kleine feine Kanabis-Pflänzchen aber nach kurzer Zeit wie der Phönix aus der Asche wieder munter weiter wächst. Die verarmten Bauern haben sich dann überlegt, Flächen in den Naturschutzgebieten zu bebauen, da dort nicht gespritzt werden darf 😉

      Weil Kanabis-Samen noch immer in den Böden der heutigen Kaffeeplantagen schlummern, werden diese regelmäßig von der Regierung kontrolliert, dass nicht auf einmal wieder die alte Einkommensquelle bevorzugt wird. Der Staat unterstützt die Kaffeeplantagen auch aus dem Grund der Prävention mit jährlichen Spenden von Kaffeesamen für die Nachzucht.

      Wir packen unsere Rucksäcke, lassen Unnötiges im Hostal und wollen für 3 Tage in die Berge. Das Wetter ist kühl und nachmittags regnet es regelmäßig. Deswegen werden die Wege, je höher man kommt, auch immer matschiger. Wir wandern im dichten Nebelwald, sind schon viel zu früh am angeratenen Zeltplatz und entscheiden uns weiter zu gehen. Auf dem Weg werden wir durch Schilder über Flora und Fauna informiert und erfahren, dass wir zwischen Orchideen, Bromelien, vielen Vogelarten (Kolibri etc.) und Pumas und Leoparden übernachten werden 🙃

      Nachdem wir eine Hütte hinter uns lassen mussten, wo man nicht übernachten darf, peilen wir einen Zeltplatz 1 Stunde dahinter an. Wir queren Flüsschen mit und ohne Schuhe und kommen nach ca. 45 Minuten an unsere Grenze: der Weg wird nun so matschig, dass man ohne Gummistiefel bis zu den Knien nicht mehr weiter kommt. Marco hat zum Glück am letzten Fluss eine Nische im Wald gesehen, in die unser Zelt hinein passt! Also heißt es, wieder zurück...
      Nachdem das Zelt steht und wir innen Fotos des Tages ansehen, hören wir, warum diese Wege derart tief verschlammt sind:ein Reiter mit 5 oder 6 Packpferden kommt vom Berg. Die kleinen Pferde mit den feinen Hufen graben sich tief in den Matsch. Es wird bald dunkel - ob dieser Reiter noch bis ins Tal reitet, erfahren wir nicht. Es zeigt sich aber wieder, dass die Menschen hier bei weitem nicht so zimperlich sind, wie wir zu Hause!

      Wir haben gut geschlafen und wandern hinunter ins Tal. Wir kommen durch einen Teil des Parks, in dem der Nationalbaum Kolumbiens wächst:die bis zu 70m hohe Wachspalme - wirklich beeindruckend!

      Da wir schneller als geplant waren, nehmen wir schon einen Tag früher den Nachtbus nach Neiva um von dort aus für 3 Tage in die Tatacoa-Wüste weiter zu fahren.

      Die Tatacoa-Wüste entstand, weil sich um sie herum wie ein Ring eine sehr hohe Bergkette aufgetürmt hat, die die Wolken festhält. Da das Gebiet jedoch einen hohen Grundwasserspiegel hat, gehen die Leute dort recht verschwenderisch mit dem Wasser um. Wir erfahren das, als wir unsere Wäsche mit möglichst wenig Wasser waschen wollten und Ariane dann eine Unterrichtsstunde im Fach "Wäsche mit der Hand waschen" erhält. Die beiden Frauen des Hauses müssen sich kaputt gelacht haben, wie wir Wäsche gewaschen haben 😊! Wir haben einen Zeltplatz mit Familienanschluss gefunden.

      Neben den netten Menschen, lernen wir auch Polly und ihren Freund (haben den Namen nie richtig verstanden) kennen - 2 Papageien, die wirklich witzig waren! Neben spanisch, können sie auch katzisch (miaumiau) und haben schnell deutsch gelernt (verrückt). Neben den Katzen ärgert Polly auch andere bunte kleine Vögelchen und macht mehr oder weniger elegante Turnübungen auf dem Baum. Man könnte ihnen den ganzen Tag beim Quatsch-machen zusehen😀

      Wir wandern durch die rote Wüste - und sind total beeindruckt! Von den Farben und den Formen, die Regen und Wind geschaffen haben, als ob der Steinbeißer aus der unendlichen Geschichte gleich aufstehen würde. Die graue Wüste ist ein wenig weiter weg. Sie hat als Besonderheit ein kleines Freibad, das aus dem Grundwasser gespeist wird. Der Wanderweg zum Schwimmbad ist nicht ausgeschildert. Nach einiger Zeit kehren wir um und haben uns ruckzuck in den kleinen Wegen ein wenig verlaufen - es ist hier wie in einem Labyrinth. Im Schwimmbad angekommen genießen wir die Abkühlung!

      Witzigerweise regnet es in unserer letzten Wüstennacht und wir packen unser Zelt nasser ein als nach den Regentagen in den Bergen...

      Muchos Saludos
      Ariane und Marco
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      Traveler

      Sprachübungen🤣

      11/26/18Reply
      Traveler

      Wow, was für eine Aussicht. So macht "Baden " Spaß

      11/26/18Reply
      Traveler

      Mega!

      12/13/18Reply
       
    • Day 56

      Tatacoa Wüste

      January 1 in Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

      Auf dem Weg zur Tatacoa Wüste hatten wir tatsächlich unseren ersten größeren Streit. Unsere Auseinandersetzung ging um die Schnelligkeit meines Fahrstils. Naja wir wissen, dass da mehr dahinter steckt. Aber dort dann am nächsten Tag haben sich die Wogen geglättet und wir hatten eine richtig schöne entspannte kleine Wanderung durch die sehr kleine Wüste.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Hacienda Argentina

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