Costa Rica
Los Chorros

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Travelers at this place
    • Day 6

      Rio Celeste & Fahrt nach Santa Elena

      April 14 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

      Bevor wir uns auf den Weg nach Monteverde machten, machten wir einen Abstecher in den Tenorio Nationalpark, durch den der blaue Rio Celeste („Celeste“ auf deutsch „Himmelblau“) führt. Da Sonntag war, war der Park insgesamt sehr überfüllt und viele Costa Ricaner unterwegs. Die Wanderung im Nationalpark geht entlang des Flusses und endet schließlich an einem wunderschönen Wasserfall.
      Die blaue Farbe des Flusses wirkt unwirklich und wie künstlich herbeigeführt, wird aber durch eine chemische Reaktion erzeugt, die in Gang gesetzt wird, wenn die zwei ursprünglichen Flüsse zusammenfließen.
      Die Quebrada Agria trägt Aluminiumsilikate des Vulkans Tenorio mit sich, die wenn sie auf den sehr geringen pH-Wert des Rio Buna Vista treffen stark wachsen und dann in Form der blauen Farbe sichtbar werden.
      Die einheimischen glaubten früher, dass Gott den Fluss mit blauer Farbe färbte als er nach anmalen des Himmels noch Farbe über hatte.

      Nach unserer Wanderung fuhren wir weiter zu unserem nächsten Ziel, den Nebelwäldern von Monteverde. Nach ein paar Kilometern Fahrt befanden wir uns wieder in einem sehr trockenen Gebiet und konnten kurz vor erreichen der Nebelwälder einen ersten Blick auf den Pazifik erhaschen.
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    • Day 15

      Naturpark Tenorio und Rio Celeste

      April 3 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute wieder Hotelwechsel und auf dem Weg Wanderung durch den Naturpark Tenorio (Vulkan) zum Rio Celeste (Fluss und Wasserfall). Unglaubliche Farben und wieder einiges an Tieren - besonders schöne Schlangen.Read more

    • Day 6

      I follow rivers...and bread!

      February 21 in Costa Rica ⋅ ☁️ 23 °C

      Nach 72 Stunden Dauerregen verlassen wir den Arenal-Vulkan, ohne ihn einmal gesehen zu haben. Ein sehr schüchterner Bursche! Aber das, was wir von der Region mit bekommen haben, reicht aus, um zu erkennen: Ist schon sehr schön hier, bei besserem Wetter muss es einen glatt umhauen.
      Mit vielen feucht-fröhlichen Erinnerungen im ebenfalls noch leicht klammen Gepäck ziehen wir also weiter und wählen die etwas längere Strecke direkt am Arenal-See entlang. Wasser soll nämlich auch heute unser Thema bleiben.

      Und wie es so oft in Costa Rica ist, wird man immer mal wieder überrascht unterwegs:
      "German bakery" springt uns auf offiziellen Verkehrsschildern alle paar Kilometer entgegen. So, als wäre es eine eigene Ortschaft. Hm...etwa ein deutsches Bäckerdorf?
      Als gute deutsche Kartoffeln legen wir sofort unbewusst einen Zahn zu und pilgern erwartungsfroh zu "Tom's Bäckerei". Mir drängt sich irgendwie das Bild von Eseln auf, denen eine Karotte vor die Nase gebunden wird, aber was soll's: Es geht schließlich um Brot! (Nicht, dass wir nach nicht mal einer Woche außerhalb Europas schon Entzugserscheinungen hätten, aber neugierig sind wir schon).

      Und genau in dem Moment, wo wir ankommen, zieht der Himmel auf, ein paar Sonnenstrahlen (Sonne!😯) fallen direkt auf die Bäckerei und es fehlt nur noch himmlischer Engelsgesang aus dem Off, um diese Szenerie abzurunden.

      Stattdessen werden wir vom "Hey guys, how are you!" der kalifornischen Bedienung schnell wieder zurück in die Realität geholt. Na, ähm... wir hätten dann gerne ein Baguette (ziemlich gut).
      Und ne Brezel (ja, kommt ran!).
      Ach ja, und wenn wir schon mal da sind, dann noch eine Zimtschnecke (eher wie Plunder-Pudding- Teilchen, aber auch sehr lecker).

      Mit deutschem Brot bewaffnet fühlen wir uns gewappnet für unser nächstes Ziel. Es geht in den Nationalpark Tenorio, wo man nach vielen Stufen den Rio Celeste bestaunen kann. Ist ein großer, schöner Wasserfall wie so viele große, schöne Wasserfälle hier, dieser ist durch seine unrealistisch schlumpfblaue Farbe und seine Lage aber doch etwas Besonderes.
      Das finden auch gefühlt Millionen andere Touris, mit denen wir uns karawanenartig durch den Dschungel bewegen. Tapire, die hier ebenfalls herum stromern sollen, sind da wohl kaum in der Nähe.
      Wir lösen die Situation auf, indem wir einfach noch den Abzweig über noch mehr Stufen und viel Matsch runter zu einer Lagune nehmen. Hier haben wir das Wasser fast ganz für uns allein. Es liegt ein schwefeliger Geruch in der Luft, der auf nahe geothermische Aktivität schließen lässt.
      Die Farbe kommt übrigens von Sedimenten vom nahe gelegene Vulkan Tenorio (der -typisch Vulkan- nicht zu sehen ist).

      Nachdem wir uns satt geguckt haben, geht es den ganzen Weg fast alleine wieder zurück zum Parkplatz, denn der Park schließt bereits um 16 Uhr.
      Ein kurzer Stopp für ein frühes Dinner in einer Soda war auch noch drin, dann werden für den Rest des Tages die Füße hoch gelegt.
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    • Day 6

      Le volcan Tenorio et le rio Celeste

      October 23, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

      Au bout de plusieurs dizaines de km de piste caillouteuse et boueuse, nous voici au pied d'un 3ème volcan en activité : le Tenorio. Eh bien nous n'en verrons que la base car la cime est restée masquée par les nuages.
      Le chemin monte et descend dans la forêt tropicale peuplée de bcp d'espèces d'oiseaux difficiles à voir (nous avons entendu le Toucan !), de serpents (on en a vu un de tout près !!), de jaguars et de pumas. Il nous emmène au bord d'une rivière qui possède des eaux d'un bleu turquoise irréel. Le rio Celeste tient sa couleur (et donc son nom) d'un phénomène chimique, le mélange de deux affluents dont la composition et la différence de pH font se précipiter des molécules d'aluminium, et physique puisque ces grosses molécules n'absorbent pas le bleu du spectre solaire.
      Des bulles de gaz souffrés remontent à certains endroits du fond de la rivière, parfois en gros bouillons genre jacuzzi ; ça pue l'œuf pourri ! Dommage que FindPenguins ne restitue que l'image, pas l'odeur 😁.
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    • Day 7

      Pferderitt zum Río Celeste

      March 22, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute Mittag um 14 Uhr sind wir zu einer Reittour aufgebrochen. Unsere Ponys Chula und Pepito haben uns einen spektakulär matschigen Weg runter zum Río Celeste getragen. Die Ponys waren wahnsinnig lieb und sehr vorsichtig. Chula ist immer ein wenig anders gegangen als die anderen, weil sie versucht hat den Weg so einfach wie möglich zu laufen, sehr klug. Pepito war ein wenig sturköpfig, ist manchmal einfach stehengeblieben und wollte meist als letzter gehen. Bei beiden lag es wahrscheinlich daran, dass sie die kleinsten Ponys waren und deshalb mehr mit dem Weg zu kämpfen hatten. Kein Wunder bei der Hitze und uns auf dem Rücken. Das Schwimmen im Fluss war sehr erfrischend und das unglaublich blaue Wasser wirklich toll anzusehen. Als Snack gab es für uns super saftige Ananas, die Reste haben unsere vierbeinigen Gefährten bekommen. Anscheinend essen sie ebenfalls gern Ananas, sogar mit Schale. Zurück ging es dann rasch bergauf, da Chula und Pepito den wohlverdienten Feierabend kaum erwarten konnten.

      Celeste bedeutet aus dem spanischen wörtlich übersetzt übrigens "azurblau". Die unglaubliche Färbung des Flusses war lange ein Rätsel. Der Río Celeste wird durch den Zusammenfluss von zwei anderen Flüsse gebildet, und zwar des Río Quebrada Agria und des Río Buena Vista. Und beide weisen überhaupt keine Färbung auf, ihr Wasser ist völlig klar. Erst an dem Punkt, an dem sie sich zum Río Celeste vereinigen, entsteht wie durch ein Wunder das schöne Blau. Proben aus dem himmelblauen Fluss führten zur nächsten Überraschung. Sobald man ihm Wasser entnahm, verlor dieses seine farblichen Eigenschaften, und wurde ebenfalls glasklar.

      Die Lösung des Rätsels lag im Flussbett des Río Celeste. Dort entdeckte man eine weißliche Substanz, die die Steine und den Boden überzog. Hierbei handelt es sich um Partikel eines Minerals namens Aluminiumsilikat. Dieses besteht aus Aluminium, Silizium und Sauerstoff und ist der Verursacher dafür, dass das Sonnenlicht im Fluss auf eine so einzigartig reflektiert wird, dass der Eindruck von azurblauem Wasser entsteht. Das wiederum hängt mit der Größe der Partikel zusammen, die im Nanometer-Bereich liegen. Wären die Partikel größer oder kleiner, würden sie vermutlich eine andere oder keine Farbe reflektieren.
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    • Day 33

      Rio Celeste und ein Gürteltier im Hotel

      April 29, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

      Heute haben wir sehr viel erlebt! Morgens wurden wir von unserem Tourguide abgeholt und es ging 1,5h mit dem Bus zum Rio Celeste, einem Fluss mit einer unglaublich blauen Färbung. Die Farbe kommt durch die Sulfate im Wasser - schöner fand ich aber die Erklärung nach der Legende: Als Gott den Himmel schuf, soll er seinen Pinsel im Rio Celeste ausgewaschen haben. Ist das nicht eine schöne Geschichte? 💙💦🖌️

      Wir sind den gesamten Vormittag durch den Nationalpark gewandert und haben auch den Wasserfall bestaunen können und durften an einer Stelle sogar in das türkise Wasser springen und uns ein bisschen im Fluss treiben lassen. 🥾🌴🏊🏼‍♀️

      Am Abend sind wir ein bisschen durch La Fortuna geschlendert, haben eine kleine Shopping Tour gemacht und waren im Hotel essen. Und wie aus dem nichts stand da auf einmal ein wildes Gürteltier neben unserem Tisch, hatte sich einfach so angeschlichen - das war vielleicht cool!
      An unserer Unterkunft ist außerdem ein kleiner Garten und ein Stück Regenwald. Unser Kellner hat sich dann ganz spontan dazu bereit erklärt, uns eine kleine Nacht Tour zu geben und wir haben jede Menge verschiedene Frösche gesehen, auch den Rotaugenlaubfrosch, der wohl am bekanntesten unter den tropischen Fröschen ist. 🐸🌓🌋

      Morgen wollen wir in Richtung Monteverde weiter. Das Wetter wird langsam ein bisschen unbeständiger, denn die Regenzeit beginnt ab Mai. Also Daumen drücken, dass es noch ein bisschen durchhält. 🌦️
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    • Day 209

      Rio Céleste 🩵

      March 24 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

      Aujourd’hui on est partis en expédition avec Julia, ma copine suédoise que j’ai rencontré hier au rafting !
      On a pris une navette jusqu’au parc national du volcan Tenorio, on a fait une randonné de 4km sur les sentiers du volcan pour arriver jusqu’à la cascade de Rio Céleste !!
      Deux rivières se rejoignent et la réaction chimiques de leur différents composés donnent cette couleur magnifique !
      On voit sur la dernière photo lorsque les deux eaux se mélangent
      On a vu des signes, un tapir et des koatis, on a ensuite été mangé dans une petite ferme et on s’est baigné dans la rivière 🩵
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    • Day 8

      Nationalpark Tenorio

      March 27 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

      Gestern im Nationalpark,
      Nach langer Kontrolle des Rucksack ging die 3 Stündige Tour los , die Highlights waren der beeindruckende Wasserfall und die heissen Quell.
      Heute nach dem Frühstück geht’s in Richtung Tortuqero.Read more

    • Day 10

      Rio Celeste

      March 13 in Costa Rica ⋅ ⛅ 20 °C

      Auf dem Weg nach Monte Verde beschlossen wir, einen Stop am Rio Celeste einzulegen und hofften, dass der Fluss türkisblau ist und nicht durch den Regen braun wurde.
      Dort angekommen mussten wir zuerst noch Onlinetickets für 20€ buchen und 1,5 Stunden warten, da wir vor Ort keine Tickets kaufen konnten. Die Wartezeit versüßten wir uns mit Jugos de Pina 🥤 😇 und dann konnte es auch endlich losgehen. 3 km war der Weg einfach zu gehen und wir konnten dabei den Wasserfall begutachten und neben dem Fluss entlang laufen. Dabei sahen wir eine Schlange 🐍 , Brüllaffen 🐒 und viele viele Geckos.
      Uns hat der Nationalpark super gefallen, nur die Weiterfahrt nach Monte Verde gestaltete sich abenteuerlicher anders als gedacht.
      Auf einmal hörte die geteerte Straße auf und wir fuhren auf kurvigen mit Schlaglöchern übersähten Feldwegen, 100 km 3 Stunden, yay. 😀 🙈
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    • Day 96–97

      Ein Vulkan kommt selten allein 🌋🐍🌞

      October 25, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 26 °C

      *Verfasst von Kelly

      25.10.23 VULKAN ARENAL NATIONALPARK 🌋
      Nach dem entspannten Start im warmen Fluss geht's weiter zum Vulkan Arenal Nationalpark.

      Dort angekommen laufen wir einen Weg entlang, der an beiden Seiten bewuchert ist mit hohem Bambus, Palmen, Farn und anderen Büschen. Es sind unzählige Grüntöne, und der Weg verschwindet fast inmitten der Natur. Es ist wunderschön.
      In all diesem Grün finden sich natürlich auch massenhaft Insekten. Henne ist im Himmel 😁 Zudem springt uns ein Aguti vor die Füße - ist aber so erschrocken, uns zu sehen, dass es sofort weiterrennt.

      Oben am Aussichtspunkt angekommen, stehen wir fast am Fuße des Vulkans, der allerdings zur Hälfte hinter Wolken verschwindet. Auch wenn der letzte Ausbruch 2010 war, ist es aus Sicherheitsgründen verboten weiterzulaufen. Wir bleiben also, wo wir sind, genießen die Aussicht auf den halben Vulkan und in die andere Richtung auf den See. Ich jage mal wieder ein paar Eidechsen hinterher, und so vergeht die Zeit. Nach ca einer Stunde ist nur noch die Spitze bedeckt, und wir machen noch ein paar Fotos, bevor wir unseren Weg fortsetzen.

      Der Park ist wirklich schön und beherbergt riesige Bäume, die vermutlich schon mehrere hundert Jahre alt sind. Zudem haben wir Glück und entdecken unsere erste Giftschlange. Sie ist gelb und liegt eingerollt auf einem Ast und ist sehr viel kleiner als erwartet. Kaum zu glauben, dass sie auch für Menschen so gefährlich ist. Wir machen einige Fotos, bei denen sich Henne sehr viel näher rantraut als ich. Die Schlange scheint das glücklicherweise nicht zu stören, denn sie bewegt sich keinen Millimeter. Aufgrund der Zeit müssen wir uns auf den Rückweg machen, der sich endlos in die Länge zieht. Obwohl wir uns sehr beeilen und nicht mehr bei jedem Krabbeltier stehen bleiben, schaffen wir es nicht rechtzeitig zum Ausgang und das Tor ist bereits geschlossen. Doch wir haben Glück und das Schloss ist noch offen, sodass wir nicht im Park übernachten müssen, sondern das Tor wieder aufmachen und zurück ins Hostel fahren können.

      26.10.23 VULKAN TENORIO NATIONALPARK 🌋
      Nach dem Frühstück checken wir aus. Heutiges Tagesausflugsziel der Vulkan Tenorio. Auf dem Parkplatz angekommen, weist uns ein Mann in eine Parklücke, die ich vermutlich sogar mit verbundenen Augen getroffen hätte. Schon bevor er uns seine ausgestreckte Hand hinhält, ist klar, dass er Geld für den "Parkservice" möchte. Henne ist wenig angetan, denn der Service ist nicht nötig. Doch nachdem er erklärt, dass er hier auf alle Autos aufpasst und wir keine Lust mehr haben zu diskutieren, bezahlen wir ihn einfach. Am Eingang des Nationalparks angekommen müssen wir unsere Eintrittskarten erstmal online kaufen. Dafür wurde ein kleiner WiFi Unterstand eingerichtet, unter dem bereits einige andere Touristen stehen und versuchen, ihre Eintrittskarten zu erwerben. Nach wenigen Minuten haben wir uns durchgeklickt und erhalten per Mail unsere QR-Codes, mit denen wir eintreten dürfen.

      Zuerst machen wir uns auf den Weg zum Wasserfall Catarata Rio Celeste. Auf dem Weg dahin begegnen wir riesigen Tausendfüßlern. Auch wenn sie wie gigantische Würmer aussehen, gehören sie zur Gattung der Arthropoden, was bedeutet, dass sie wirbellose Tiere mit einem Außenskelett, segmentierten Körper und gegliederten Gliedmaßen sind. Sie gehören zu den ältesten Lebewesen, die an Land laufen können. All das wusste ich vorher auch nicht und bin nun noch beeindruckter von diesen Tieren. Endlich erreichen wir eine Treppe, die zum Wasserfall führt. Nach 250 steilen Stufen erreichen wir den hellblau leuchtenden Wasserfall. Es ist unglaublich schön und ich bin begeistert. Die Legende zum Wasserfall findet ihr in der Bilderreihe. Wir schauen einige Minuten einfach nur dem herunterfallenden Wasser zu und machen dann natürlich noch ein paar Bilder, bevor wir uns auf den elendig steilen Aufstieg machen. Ich überlege, wie lange ich hierbleiben könnte, bevor es schwierig wird und ob ich jemals wieder diese Treppe erklimmen muss 😅 Nach den ersten Stufen treffen wir auf eine Gruppe Touristen, die aufgeregt auf etwas zeigen. Uns war beim Abstieg schon erzählt worden, dass hier eine Schlange gesehen wurde. Und tatsächlich schlängelt sich vor uns eine sehr dünne Schlange die Blätter entlang. Und dann sehen wir noch eine und noch eine. Insgesamt sind also drei schmale Schlängchen auf dem Weg die Blätter hoch. Henne lässt es sich dabei nicht nehmen, jedem neuen Touristen persönlich die Schlangen zu zeigen. Nach einigen Minuten wird es mir dann eindeutig zu voll und ich vergesse meine Unlust, die Treppe nach oben zu steigen.

      Oben angekommen, kommt auch Henne irgendwann nach, und wir setzen unseren Weg durch den Nationalpark fort. Wir kommen an der Laguna Azul an, wo das Wasser ebenso wie am Wasserfall hellblau leuchtet. Es sieht aus, als wenn unzählige Eisbonbons im Fluss aufgelöst wurden. Den Grund, wieso das Wasser so herrlich blau leuchtet, findet ihr in der Bilderreihe 🩵
      Am Rand des Flusses findet Henne etwas, was für mich auf den ersten Blick wie Vogelkot aussah. Tatsächlich ist es aber eine Schmetterlingsraupe. Noch nie zuvor habe ich eine so hässliche Raupe gesehen. Ihr kleiner braun-weiß gefärbter Körper ist schrumpelig und ihr Gesicht sieht dem eines Schweins nicht ganz unähnlich. Wir machen einige Bilder und laufen dann weiter, bis ich auf einem anderen Blatt etwas neues entdecke, was ebenfalls Kot sein könnte, sich aber auch als Raupe herausstellt. Diese ist jedoch länger als Hennes Zeigefinger und hat Stacheln auf dem Rücken. Wir sind fasziniert von diesem Wesen und machen nach wenigen Minuten einer Gruppe mit Guide Platz, der uns erzählt, dass es die Raupe eines Eulenfalters ist.

      Wir gehen weiter und kommen an einen Aussichtspunkt, an dem man bei guten Wetter die Vulkane sehen kann. Heute sind sie durch Wolken verdeckt, was den Ausblick allerdings nicht weniger schön macht. Wir schauen auf ein Blätterdach, so dicht bewachsen, dass man meint, man könnte draufspringen ohne hindurchzufallen. Ich halte mich mit dem Springen zurück und gehe lieber weiter. Am Ende des Weges treffen wir wieder auf die Gruppe mit Guide, der gerade auf eine hinter einem Blatt verborgene Lanzenotter aufmerksam macht. Das ist die zweite in zwei Tagen. Wir können unser Glück kaum fassen. Dieses Exemplar ist hellgrün und guckt ähnlich fies wie ihre gelbe Artgenossin.

      Auf dem Rückweg bewundern wir noch einige bunte Blumen und verlassen kurze Zeit darauf den Nationalpark. Zurück auf dem Parkplatz ist weit und breit nichts von den "Aufpassern" zu sehen. War ja klar... 😅 Wir futtern unsere Pizza vom Vorabend auf und machen uns auf den Weg. Immerhin liegen noch 160km bis Tamarindo vor uns.
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    Los Chorros

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