Costa Rica
Santa Cruz

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Travelers at this place
    • Day 17

      Schildchröttli am morge früeh

      January 21, 2020 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

      Am morge am 03:30 ufgstande und im dunkle zu de schuel tschumpled. Vo det us simmer mit 3 büs an strand vo ostional gfahre. Uf em weg heds chle problem geh, well mer flüss wo chle meh wasser gha hend als normal durquere hend müsse.

      Det acho ischs langsam hell worde und mir sind in 8er gruppe mit emene lokale guide an strand. Üse guide isch meh oder weniger motiviert gsie, hed eus aber doch no es paar sache erklärt.

      Denn hemmer chönne zueluege wie d schildchrotte es loch mached, d eier legged, s ganze zuebudlid, tarnid und sich weder zrug is wasser müehid.

      Speziell isch, das die iheimische 1 bis 10 %, aso jeh nach jahresziit, döffed usgrabe. Die döffeds denn bhalte oder verchaufe. Defür beschützed sie d schildchrotte und ihri junge. Plus luegeds dafür das gnueg platz hed das all schildchrotte chönd ihri eier legge.
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    • Day 169

      Ausfahrt

      January 6, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 28 °C

      Bei herrlichem Wetter durfte ich mit Moritz meine erste Motorradtour hinten auf „seinem“ Motorrad machen. Ein irrer Spaß!

      Die kurvige Strecke nach Hochanja mit teilweise wirklich ordentlichen Steigungen zwischendrin hat die leichte 100 Kubik Maschine völlig problemlos gemeistert. Moritz hat es auch super gemacht. Einzig die Bremsen sind absolut unterdimensioniert. Also vorausschauend fahren…Read more

    • Day 49

      Schwiizertag

      December 25, 2022 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

      Alli Wönsch wärdet höt erföllt. 🪄 S'Mami hed sech e Zopf gwönscht ond d Julissa Spaghetti Carbonara. 🥖🍝Somet hed üses Morgeprogramm metem Mache vom Sonntigszopf gstartet.💪 Bes dä bachet gsi esch, heds de doch no Tico-Zmorge gäh als chliini Stärkig. 🍚🫘 D Warteziit hemmer jewiils ide Hängematte im Garte öberbröckt. Om d Mettagsziit esch de Zopf ändlech fertig gsi ond de au sofort agschnette worde. 🔪För üs Schwiizer ganz traditionell met Konfi för Ticos daf Dulce de Leche doch au ned fähle. 😋 Satt vo dem feine Snack, heds nüt Zmettag meh brucht. Am Nomittag hed d Julia no e chorze ärztliche Iisatz gha ond im Grossvater sini Fäde ade Augebraue zoge. 🪡 Wie scho ganz gwohnt, hemmer nochhär ide Schaukelstüehl es Kaffi tronke. ☕️ D Julissa hed üs ufe Rondfahrt öbers Land vode Grosseltere metgno. 🛻 Näbe vellne Melonefälder ond andere Fröcht, hends au no Weidland ond Teak-Holz. 🍉🍈 Drufabe hemmer üs is Choche vom Wiehnachtsmenü gstörzt. 👩‍🍳 Quizfrage: Werd gfroorne Rahm bi heisse Temperatuure stiif ? - Teilwiis.🤨 Die ganz Familie esch zämmecho ond hed Salot, Zopf, Carbonara ond d Limettecreme in höchste Tön globt.🥰 Sogar d Fröndin vom Randy (Franciny) hemmer no döffe könnelehre.😄 De Obe lömmer onderem Stärnehemmel lo usklenge. 🌠 De besti Abgang bietet wohl die beide öber 80-Jährige Grosseltere s zwöite ufem Töff. 🏍
      Es grosses Rätsel vo dere Reis hed höt de Grossvater ufklärt. Wieso stellet d Lüüt met Wasser gföllti PET-Fläsche vors Huus? 🤓
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    • Day 45

      Dulce Nombre, Nicoya

      December 21, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

      Nochdem mer jetzt ei Woche chrüz ond quer dörs Land greist send, esch höt de Tag cho zom zode Gastfamelie vode Julia zreise. 🤗 Met vier verschedene Büss semmer vo La Fortuna öber Tilarán, Cañas ond Liberia bes uf Nicoya gfahre. 🚌 Noch 7h Reis semmer denn z Nicoya acho, wo ide Julia eres Gastmami (Giselle) ond d Schwöster (Julissa) üs abgholt hend. 🥰 Bim erste Träffe sett 7 Johr send d Ouge ou chli füecht worde. 🥹 Schliesslech esches metem Outo wiiter gange uf Dulce Nombre, emmer wiiter us de Zivilisation use öber d Ärdstrosse. 🏡 Im Dorf hed sech ned vell veränderet - wie scho vor 10 Johr geds emmer no kei Empfang ond Internetzuegang ond d Büss fahred sogar no sältener als 2x am Tag - ongloublech. 😯 Nochere feine Stärkig met Salot, Riis ond Bohne esches ou scho uf gange zom de rästliche Familie 'Hola' z säge. 🙋🏽‍♀️ D Grosseltere (Gaby & Luva) hend sech riisig gfreut, d Julia weder z gseh. 😍 Ufem Schaukelstuehl met Bleck of de schöni Garte send Gschechte ond Neuigkeite ustuuscht worde. 🌸🌴 De Gastbrüeder (Randy) esch ou no met sim Töff vorgfahre - d Julia hed zerst mösse abwarte wär onderem Helm zom vorschiin chonnt. 🫣 De 'Bueb' vo vor 10 Johr esch mettlerwiile nömm ei Chopf chliiner, sondern zwe Chöpf grösser. 🤯 Zom Znacht semmer weder zrogg zom Eigeheim gloffe, wo vom Gastvater (Henry) liebevoll renoviert worde esch.🔨 Es hed e neui Chochi, neui Böde, e neui Terasse, e anderi Wandfarb - verständlech, dass de oberi Stock wiiterhiin e Boustell esch. 🙈 De Obe hemmer uf de Terasse lo usklenge, zämme metem Onkel (Heiner) ond de Tante (Grace) ond natürlech em treue Hond Lupo. 🐶 Mer verbrenged die nöchste Täg gmüetlech met de Famelie. 🥰Read more

    • Day 47

      Esch wörklech Wiehnachte?

      December 23, 2022 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

      Zom zMorge hemmer die wiehnachtlech Spezialität Tamales döffe probiere.😋 Das esch en Maismasse, gföllt met Fleisch, in Bananeblätter igschlage.🫔 Aschliessend heds Rompope (Eierlikör) zom probiere gä, wo d Tante gester gmacht hed.🥚🍶 Mer hend jo Ferie, de döfemer scho am morge trenke.😂 Nochär semmer uf Nicoya go Busbillet ond Läbensmettu poste.🛒 Ufem Heiwäg hed de d Julia as Stüür döffe, als Vorbereitig ufe Obe. Die erst ond letschti Fahrstond hed s Gastmami öberzügt. 💪🏼 Nochemne Zwöschestopp bide Grosseltere heds zMettag gä: weder e nöii, feini Art Casado.🫘🍚🍈 De Nommitag hemmer bide Grosseltere ide Schaukelstüehl met Kaffee & Brot ond emne Schlöfli verbrocht.😴☕ Am obe hemmer üs de metem Outo ufe Wäg gmacht a die zwoit Klassezämekonft, das mou z Nicoya met de Lüüt wo do wohnid.🥳 Hed sech usegstellt, dos si sech onderenand ide Zwöscheziit ou nie me gse hend.🤯 Ufem Heiwäg hemmer nor eis vo vellne Schlagloch verwötscht 🫡 ond so hed ou s Gastmami beruhigt chönne go schlofe. Mer fröid üs uf mou en spezielli Art Wiehnachte.🎄Read more

    • Day 48

      Feliz Navidad

      December 24, 2022 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

      Am Morge hemmer zämme met de Julissa en Wiehnachtsspaziergang of de Högel henderem Huus gmacht. 🚶‍♀️Dä hed e super Ussecht öber s ganze Land vode Familie bote. 🌾 Sogar im Grossvater sini Melone-Fälder hemmer vo obe gseh. 🍉 Zrog bide Grosseltere esch d Julia of de Orangebaum gstege, zom üs es paar feini Orange z'pflöcke. 🍊 Natürlich hemmer de die au grad probiert - Ticos dönd eigentlich nome de Saft is Muul usdröcke. Als wär das ned scho gnueg Köstlechkeit, hend sie ou no chlini Banane henderem Huus - die send onschlagbar fein gsi. 🍌 Zor Feier des Tages hemmer üs entschede, e Rondi Yoga of de Wese vorem Huus z'mache - gesagt, getan.🧘‍♀️ Zode Zmettsgsziit semmer metere Portion Ässe los, zom das ide Julia ihrem Gastvater of d Boustell z'brenge.👷 För üs heds Härdöpfustock met Fesch gä.🐟 De Nomittag verbrengemer so ruhig ond gmüetlich, wiemer das nonie amne 24. Dezämber erläbt hend. 🤗 Am Obe semmer bi Verwandte vode Grosseltere in Santa Cruz iiglade. 🎄Es Fäst met vellne Ticos, traditioneller Musig ond guetem Ässe. 🪕 Wiehnachte mol komplett andersch. 🌴🌟Read more

    • Day 168

      Fuhrpark

      January 5, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir haben uns entschieden, das Auto zeitnah wieder zu verkaufen. Zum einen hat sich Alex eines gekauft, welches wir mit nutzen können und zum zweiten ist die Verlockung der Zweiräder doch zu groß.

      Es gibt hier eine wunderbare Gesetzeslücke, beziehungsweise innovative Auslegung. Hierbei werden mit knapp 100 ccm sehr ordentlich motorisierte Fahrzeuge mit Pedalen versehen.

      Dadurch zählt dieses Fahrzeug noch als Fahrrad und darf ohne Führerschein, TÜV oder Anmeldung von Kindern ab elf Jahren gefahren werden.

      Bei ambitioniertem Treten erreicht man vermutlich auch halbe Schrittgeschwindigkeit. Unter Nutzung des Motors fährt dieses „Mofa“ knapp 70 km/h.

      Gekauft haben wir es in einem Supermarkt in Nicoya und mit unserem schönen Pick-up problemlos nach Hause transportieren können.
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    • Day 16

      Pazifik, Guacamaya

      November 20, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

      Zum Abschied von der letzten wunderbaren Lodge konnten wir heute morgen noch ein Faultier Baby im Baum beobachten. Danach sind wir Richtung Pazifik aufgebrochen und haben hier die Guacamaya Loge bezogen. Wieder ein traumhafter Ort fast direkt am Pazifik. Eine schöne Anlage mit herrlichen Bäumen und Pflanzen umgibt unser Hotelzimmer. Nach kurzer Inspektion der Anlage hat es uns gleich zum Meer gezogen. Das Wasser ist herrlich warm.
      Am Strand gibt es eine Rettungsstation für Schildkröten Gelege. Costa Rica ist eins der nachhaltigsten Länder der Welt was den Schutz der Umwelt angeht. Mit den engagierten jungen Leuten haben wir eine Nachtwanderung gemacht, wie sie das jede Nacht das ganze Jahr über machen, um die Schildkröten Populationen zu sichern. Tatsächlich war gleich zu Beginn unserer Wanderung eine Grüne Meeresschildkröte dabei ihr Gelege zu graben. Sie sind stark gefährdet, weil sie für Suppen gefangen wurden und werden.
      Man darf nur mit Nachtschicht Lampen in ihre Nähe kommen. Trotz aller Vorsicht fühlte sie sich gestört und verzog sich zurück ins Meer. Schade!
      Auf dem Rückweg lief uns eine Tarantel über den Weg.
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    • Tag 9 Tortula Grün

      November 12 in Costa Rica ⋅ 🌧 24 °C

      Die halbe Nacht wurden wir vom Geschrei der Brüllaffen wach gehalten. Die hatten sich offensichtlich sehr viel zu erzählen. Wir starteten, für unsere Verhältnisse, sehr entspannt mit dem Frühstück um 8 Uhr.

      Den Vormittag verbrachten wir entspannt am Pool und beim Kartenspiel. Leider immer von einer Geräuschkulisse begleitet, wenn es nicht die Affen waren, war es der Rasenmäher oder die Bauarbeiter am Nachbarhaus. Nur weil wir Urlaub haben, muss es ja nicht allen anderen auch so gehen. Ein bisschen mehr Pura Vida hätte es dennoch sein dürfen.

      Schon gestern hatten wir mit Valerie Kontakt aufgenommen, die Biologin leitet das Schildkrötenschutzprojekt Verdiazul. Zusammen mit Freiwilligen werden Nachts Kontrollgänge am Strand gemacht und nach Schildkrötennestern gesucht. Weltweit gibt es 7 Meeresschildkrötenarten, 5 davon kommen nach Costa Rica zur Eiablage und davon 4 auf der Pazifikseite und hier am Strand von Junquillal. Häufig kommen hier die Olive Bastardschildkröte und die grüne Meeresschildkröte vor. Seltener sind die riesigen Lederschildkröten (bis zu 500 kg kann ein ausgewachsenes Exemplar erreichen) sowie die echte Karettschildkröte anzutreffen. Das Projekt ist lediglich spendenfinanziert und erfährt keine staatliche Förderung. Ziel ist es, die Nistplätze der Schildkröten möglichst zeitnah nach der Eiablage zu finden, bevor es die Wilderer tun. Dann werden die Eier ausgegraben, gezählt und in einem abgesicherten Bereich wieder in die Erde gesetzt. Jeder Fund wir dokumentiert und nummeriert und wenn nach etwa 50 Tagen die kleinen zukünftigen Meeresbewohner an die Oberfläche kommen, werden sie direkt ins offene Meer entlassen.

      Um 15:30 Uhr wurden wir am Strand direkt an der "Brüterei" von Calla erwartet, sie ist Amerikanerin, studiert Umweltökonomie und ist schon zum zweiten Mal zum Helfen hier. Sie erklärte uns, was die Aufgaben der Freiwilligen sind, Wissenswertes zu den Schildkröten und worauf wir bei der abendlichen Kontrollrunde achten müssen. Wir durften aus Pseudonestern Tischtennisbälle ausgraben und uns mit den Vorgängen vertraut machen. Anhand der Abdrücke im Sand, kann man unterscheiden, welche Schildkrötenart ihre Eier im Nest abgelegt hat. Während die Olive Bastardschildkröte sich abwechselnd mit den Vorderfloßen den Strand hocharbeitet, paddelt die grüne Meeresschildkröte mit beiden Vorderfloßen gleichzeitig. So entsteht im Sand neben der Furche in der Mitte entweder ein wechselndes oder ein paralleles Muster von Abdrücken. Neben der Wilderern sind auch Umwelt und Luftverschmutzung problematisch für Meerestiere. Die Leibspeise der Lederschildkröten sind Quallen, eine im Ozean schwimmende Plastiktüte sieht einer Qualle zum verwechseln ähnlich.

      Nach zwei Stunden Workshop hatten wir Zeit etwas zu Essen und uns auf den nächtlichen Strandspaziergang vorzubereiten. Dunkle Kleidung, Mückenspray, festes Schuhwerk und Trinkwasser. Um 20 Uhr fanden wir uns voller Vorfreude wieder bei der Eierstation ein. Hierbei handelt es sich um ein eingezäuntes Stück Strand mit Sonnensegel darüber. Darin befinden sich in Reihen angeordnet die Kinderstuben der kleinen Schildkröten. Nachts müssen die Netze mit großen Kisten und Sandsäcken beschützt werden, damit sie nicht von Waschbären geplündert werden. Immer wieder wird kontrolliert, ob bereits Aktivität in einem Nest herrscht, also ob die kleinen schlüpfen. Wir wurden von Alex (Biologe aus Spanien und Lehrer) und Annika ( Studentin aus der Nähe von Stuttgart) empfangen und nochmal kurz eingewiesen. Insgesamt galt es ca 5 Kilometer Strand 2x abzulaufen. Um die Schildkröten nicht zu irritieren benutzten wir Rotlicht Taschenlampen, sämtliche Straßenlaternen am Strand wurden bereits umgerüstet, nur ein paar private Hausbesitzer weigerten sich, ihre Beleuchtung nachts herunterzudimmen. Die Schildkröten orientieren sich nach der Eiablage am Licht, da normalerweise der Ozean heller ist, als das Land, finden sie sicher zurück. Wenn aber alles hell beleuchtet ist, verirren sie sich auch gerne mal in einen Pool.
      Der Weg am Strand entlang war müßig, die Flut, der weiche Sandboden, kuschelig feuchte 28° C Lufttemperatur und mehrere Wasserüberquerungen setzten uns ordentlich zu. Doch wir hatten riesiges Glück und wurden reich beschenkt, nach über 7 Kilometern fanden wir tatsächlich nicht nur ein Nest, sondern eine Olive Bastardschildkröte bei der Eiablage. Ein faszinierendes Ereignis! Mit gebührendem Abstand, warteten wir, bis die Dame (Wir haben sie Tortula getauft) ihr Nest wieder sicher verschlossen und sich zurück in die Fluten geworfen hatte. Meeresschildkröten haben in ihren Hinterflossen ein Skelett, was es Ihnen ermöglicht, diese wie Schaufeln zu verwenden. Sie legen etwa um die 80 Eier in ein birnenförmiges 20-40 cm tiefes Loch. Die Temperatur im Nest entscheidet über das Geschlecht des Nachwuchses. Zwischen 28° und 40° werden es eher weibliche, bei weniger als 28°C eher männliche Babyschildkröten. Die Kinderstube wird nach der Eiablage wieder sorgfältig zugebuddelt und mit dem Körpergewicht plattgedrückt. Dann verschwindet die Mutter wieder im Meer. Tortula hatte 87 Eier gelegt, diese wurden vorsichtig ausgegraben und in der Brüterei wieder in ein Loch gesetzt. Dazu kamen zwei Eier, die gestern in einem geplünderten Nest noch gefunden werden konnten. Hoffentlich werden alle kleinen Schildkröten wohlbehalten Anfang Januar das Licht der Welt erblicken und helfen, ihre Art zu erhalten.

      Völlig fertig, aber tief beeindruckt und beseelt, erreichten wir gegen 0:00 Uhr unsere Lodge. Wir sind so froh und dankbar, dass wir diesen sagenhaften und seltenen Moment miterleben durften.

      Zum Glück können wir morgen ausschlafen!

      Übernachtung: Guacamaya Lodge

      Gesichtete Tiere:
      Olive Bastardschildkröte
      Waschbär
      Brüllaffen
      Vögel
      Schlange
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    • Tag 8 Willkommen am Pazifik

      November 10 in Costa Rica ⋅ 🌧 27 °C

      Während des Frühstücks konnten wir einen Schwarm Schwarzarassaris (eine kleine Tukanart, die einzige, die in Schwärmen lebt) beobachten, wie sie sich über die Bananen hermachten. Alle anderen Vögel schienen Respekt vor den gierigen Gesellen zu haben und kamen erst, als die Gruppe sich verzogen hatte. Zwei Fischertukane saßen in einem großen Baum und beobachteten die Szenerie. Ebenso wie einige Crested Guan Vögel, die Futterplateaus waren ihnen wohl zu klein. Auch ein Hörnchen versuchte sein Glück. Ein paar blaue Elstern fingen regelrecht Streit mit den Tukanen an und beschwerte sich lautstark über deren ausgedehntes Fressverhalten.

      Nach dem Frühstück fuhren wir ein kurzes Stück in ein privates Aufforstungsgebiet. Mit unserem Guide Christian erkundeten wir etwa 1,5 h das kleine Waldgebiet. Schon auf dem Parkplatz zeigte er uns oben in einer Baumkrone ein Faultier. Insgesamt stieg der offizielle Faultier- Countdown während unseres Besuchs auf 7/10. Besonders ein kleines 2-Finger-Faultier eroberte uns im Sturm mit seinem niedlichen Gesicht blickte es verschlafen in die Kamera. Eigentlich sind die kleinen Gesellen eher nachtaktiv.
      Außerdem haben wir einige Rotaugenlaubfrösche gut getarnt bei ihrem Schönheitsschlaf beobachtet und die winzigen Erdbeerfröschchen im Laub verfolgt.

      Nach unserer kleinen Tour packten wir zusammen und machten uns auf den Weg nach Guanacaste auf die Nicoya Halbinsel. Wir hatten etwas Sorge, da wegen der starken Regenfälle in den letzten Wochen, auf einem Teil unserer Strecke ein Überschwemmungsgebiet angezeigt wurde. Etwa 2,5 h sollte die Fahrt dauern. Wir fuhren ein kurzes Stück auf der Panamerikana nordwärts und bogen in Liberia ab.
      Tatsächlich waren einige Weideflächen und ein paar Häuser überflutet worden. Zum ersten Mal sahen wir stehendes Wasser auf den Flächen. Bisher hatte der Boden immer alles direkt aufgenommen oder es war in die zahlreichen Flüsse abgeflossen.

      Das Hotel wird von einem Schweizer Paar geführt, die Besitzerin erklärte uns alles und zeigte uns in Begleitung ihrer Ridgeback Hündin die Bungalows. Das Meeresrauschen war nicht zu überhören. Also machten wir uns direkt auf den kurzen Fußweg zum Strand.
      Der Pazifik war sehr unruhig, aber angenehm warm. Die Füße mussten natürlich erstmal ins Wasser. Eine Wohltat, wo es hier mit etwa 30° C wieder deutlich wärmer ist, als in Tenorio.
      Wenn man sich nur einen Moment still an den Strand setzt, fängt es um einen herum an zu krabbeln. Einsiedlerkrebse jeder Farbe und Form kriechen über den dunkelgrauen Sandstrand. Wenn Sie aus Ihrem Häuschen heraus wachsen, suchen sie sich einfach eine größere Muschel oder klauen sie sogar bei einem anderen Krebs. Deshalb sollte man intakte Muscheln lieber nicht sammeln, sondern sie als mögliches Heim für die kleinen Krabbeltiere am Strand belassen.

      Danach ging es erstmal an den Pool. Im Wald, der die Lodge umgibt wurde es plötzlich ziemlich laut. Brüllaffen führten ein intensives Gespräch. Trotz ihres lauten Rufens, dauerte es einige Zeit die Affen in den dichten Baumkronen ausfindig zu machen.

      Für das Abendessen hatten wir uns wieder ein kleines Soda rausgesucht. Die Inhaber waren sehr freundlich und das Essen sehr gut (Casado, Quesadillas, Burger, Chimichanga und Nachos). Unsere Lodge hat zwar ein eigenes Restaurant, aber hier gibt es wenig einheimisches Essen. Kurz vor dem Hotelparkplatz huschte noch ein Waschbär über unseren Weg.

      Übernachtung: Guacamaya Lodge

      Gesichtete Tiere:
      Faultiere
      Vögel (Tukane, Kolibris etc)
      Frösche
      Schmetterlinge
      Schlange
      Brüllaffen
      Krebse
      Waschbär
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    You might also know this place by the following names:

    Santa Cruz, Cantón de Santa Cruz

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