Cuba
Provincia de Guantánamo

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Travelers at this place
    • Day 14

      Baracoa

      October 7, 2015 in Cuba ⋅ ☁️ 27 °C

      A day travelling.
      Travel via -
      # GUANTANAMO LOOKOUT
      # A beach for lunch and swim

      A lovely wee town to stay in for a few days.
      More socialising.
      Decided not to go on an island excursion, not 100%.
      Out for dinner, "pig on a spit".
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    • Day 17

      Baracoa

      December 22, 2017 in Cuba ⋅ ☁️ 26 °C

      Zuerst fühlte sich Thomas am letzten Tag in Santiago de Cuba etwas unwohl, am nächsten Tag war bei ihm alles wieder in Ordnung. Auf dem Weg nach Baracoa klagt Yves plötzlich, dass er sich nicht so gut fühlt. In Baracoa angekommen ruht sich Yves etwas aus und wir erkunden schon mal die Gegend. Auch am nächsten Tag fühlt sich Yves noch nicht besser, begleitet uns aber auf eine Kakaofarm. Langsam machten wir uns alle etwas Sorgen um Yves, deshalb stand nun ein Arztbesuch auf den Programm. Keine vier Stunden später musste sich Yves im Krankenhaus den Blinddarm entfernen lassen.

      Bereits am nächsten Tag durfte er das Krankenhaus wieder verlassen und sich in unserer Casa erholen. Täglicher Besuch von einem Arzt und einer Krankenschwester standen auf dem Programm der nächsten Tage. Somit haben wir unseren Aufenthalt in Baracoa von drei auf sechs Nächte verlängert. 🏥
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    • Day 8

      Baracoa

      July 21, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

      ברקואה קובה, הגענו בטיסה של מטוס קטן עם פרפלורים חיכה לנו שם נהג "מונית" לא סתם בגרשיים.
      בא לקחת 5 אנשים עם 5 מזוודות ומויצילות באופניים !!!! למחרת יצאנו לטיול יום בו ביקרנוו במטעי קקאו, קפה ומשם בסירה נכנסנו לאזור טבע פרעי עם קניון ונהר לשיט ורחצה
      לסיום עצרנו בחוף ים מקסים עם עץ קוקוס נדיר עם גזע אחד שמתפצל לשני עצים. לטענת המדריך זה העץ היחיד שהתפצל לשניים.
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    • Day 16

      Mirador Baracoa

      June 18, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 18 °C

      Wow was für ein Tag! Unsere Gastfamilie umsorgt uns wo sie nur kann. Am Morgen gibt's ein reichhaltiges Frühstück mit heißer Schokolade aus der Region, Spiegelei, frisches Obst, Saft, Brot und selbst gemachte Marmelade.

      Wir haben uns hier in Baracoa innerhalb kürzester Zeit eingelebt und fühlen uns hier pudelwohl. Wir entscheiden einfach ein bisschen länger hier zu bleiben und legen uns nun auf eine Woche fest.
      Unsere beiden Gastgeber freuen sich darüber sehr und wir uns noch viel mehr. 😂

      Nach unserem Frühstück wollen wir nun einmal etwas von der Gegend sehen und laufen entlang des Playa Baracoa in Richtung Playa Blanca. Das soll hier in der Gegend einer der schönen Strände sein. Am Playa Baracoa sieht es nicht wirklich einladend aus, da es hier wieder einmal vor Müll wimmelt.

      Die Sicht auf das Naturschutzgebiet verspricht Besserung und wir stapfen weiter durch den Sand am Meer. Als wir an einer Flussmündung landen, ist erst einmal eine kurze Pause angesagt. Hier in der brütenden Hitze kommt die gerade recht.
      Nun heisst es warten auf das kleine Fährboot. Die Fähre ist ein Einmannbetrieb, der aus einem Ruderboot, einem Ruderer und einer kleinen Flasche Rum besteht. Heute ist hier Vatertag, da kann man durchaus auch mal tagsüber schon seinen Rum trinken.

      Als der Ruderer wieder bei uns anlegt, steigen wir ein und fahren, in dem schier überladenen, wackligen Ruderboot auf die andere Uferseite. Drüben angekommen erwartet uns ein ebenso wackliger Steg, auf dem man dann ans Festland gelangt.
      Die Menschen hier leben noch einmal etwas abgeschiedener und ruhiger. Kaum ein Auto ist hier zu sehen. Ein kleines friedliches Paradies. Gleich im Anschluss der Bucht, befindet sich der Nationalpark, der unser heutiges Ziel sein soll. Am Eingang hat man die Wahl, für den Mirador oder für den Playa Blanca zu bezahlen. Wir zahlen für dem Mirador und heute ist speziell für uns der Preis für den Playa Blanca inbegriffen. 😄
      Zunächst machen wir uns in der sengenden Hitze auf zum Mirador und schwitzen was das Zeug hält. Uns rinnt der Schweiß wo es nur geht. Auf dem Weg begegnen wir ein paar Einwohnern mit ihren Tragtieren, die hier tapfer den steinigen Pfad auf und ab marschieren.

      Oben angekommen werden wir vom Herr des Hauses in Empfang genommen, der uns zum Mirador begleitet. Dieser liegt nämlich auf seinem Privatgrundstück. Ein herrliches Grundstück, was er da hat. Hier wachsen Bananen, Passionsfrüchte und Palmen. Dazu hält er sich noch ein Schwein und so etwas wie Truthähne.
      Die Aussicht von hier oben ist einmalig. Wir können über das ganze Tal hinweg auf das Meer, die Buchten und die Bergkette schauen. Ein paradiesischer Anblick. Der Herr des Hauses scheint uns anzusehen, wie durstig wir sind und bietet uns einen frischen Maracujasaft an, den er schnell selbst zubereitet.

      Nun geniessen wir die Ruhe, den leckeren frischen Saft und diese herrliche Aussicht. Wir lassen das alles einfach mal auf uns wirken.

      An dem Aussichtspunkt wurde ein Haus errichtet, was komplett aus Baustoffen, nur von dem Land gebaut wurde. Die Bretter sind aus Bäumen gefertigt, die dem Zyklon letztes Jahr im Oktober zum Opfer gefallen sind. Das Dach wurde aus Palmenwedeln gefertigt, die ebenfalls von umgefallenen Palmen stammen.

      Der Zyklon muss ein sehr schlimmer Wirbelsturm gewesen sein, dem etliche Häuser zum Opfer gefallen sind. Hier wird noch viel davon erzählt und gerade hier auf dem Land, kann man auch die Spuren der Verwüstung noch sehr deutlich sehen.

      Reyner erzählte uns dass man sich schon auf etliche Tote vorbereitet hatte, aber nicht eine Person ist bei dem schweren Unwetter umgekommen. Lediglich die Infrastruktur ist zum Erliegen gekommen. Es gab kein Strom und kein Trinkwasser mehr.

      Wir machen uns nach der Verschnaufpause dann wieder an den Abstieg. Hinunter zu den Wasserhöhlen in der wir uns ein kühles Bad erhoffen.

      Wir verabschieden uns vom Herr des Hauses und laufen die Huckelpiste wieder hinunter.
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    • Day 6

      Baracoa - Restaurant Calalu und El buen

      November 6, 2016 in Cuba ⋅ 🌙 18 °C

      Hier hält Hannibal das Zepter in der Hand! ;) Eins von zwei sehr, sehr guten Restaurants, die wir in den wenigen Tagen gefunden haben. Auf der Eckterrasse sitzt es sch sehr schön und der Daquiri natural ist eine Kostprobe wert!

      Wer Bock auf mehr Luft um die Nase hat, geht schräg gegenüber ins El buen Sabor. Es liegt quasi im dritten Stock, man muss genau hinsehen. Wer es findet, findet auch die wahrscheinlich saubersten Toiletten Kubas ;) Und einen Chef, der gut englisch spricht und gerne etwas erzählt. Ihr bekommt bei ihm eine Küche, die auch in Deutschland einem der höheren Standards entsprechen würde - mit leckeren frittierten Fischröllchen als Entrée und einem unsagbar leckerem Dip. Für uns gab es als Dessert noch Mandeleis! Das Restaurant liegt übrigens genau neben dem Casa Isabel, in dem wir genächtigt haben. Bis Hausherrin spricht zwar kein englisch, ist aber sehr nett! Und die Terrasse oben auf dem Dach sehenswert, ebenso wie der kleine Balkon mit obligatorischen Schaukelstühlen.
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    • Day 16

      Cueva de Agua

      June 18, 2017 in Cuba ⋅ ☀️ 15 °C

      Auf dem Weg zu den Wasserhöhlen treffen wir noch auf eine Familie, die sich ebenso durch die Hitze kämpft. Die beiden Männer, ein Herr Ende der Vierziger und sein Vater, laufen Arm in Arm, vermutlich nachdem sie auf den Vatertag angestoßen haben. Als wir sie überholen, nutzt die Frau die Gelegenheit sich an uns zu hängen und plaudert eine Runde mit Fabi. Es ist ein sehr interessantes Gespräch, was wir uns eigentlich so schon die letzten Wochen gewünscht haben. Sie fragt uns über unser Leben aus und gleichzeitig erzählt sie uns wie sie hier in der Abgeschiedenheit leben.

      Sie hat einen 15-jährigen Sohn, der jeden Tag den Weg über den Fluss, bis in die Stadt auf sich nimmt, um in die Schule zu kommen. Es ist ein Wahnsinn, wenn man sich das vorstellt. Sie selbst hat keine Arbeit, denn es gibt hier keine Arbeit. Sie leben grösstenteils von dem, was ihnen das Land hergibt oder sie über die Lebensmittelkarten beziehen können. Sie schwärmt von Fabis Schuhen und würde sie am liebsten gegen etwas eintauschen. Sie bemerkt auch, dass es bei uns ja so viel Arbeit gibt, was hier irgendwie eine Utopie ist. Nun es ist für uns auch etwas besonderes zu sehen, dass es ein Leben ohne Arbeit gibt. Hier in dieser Gegend leben die Menschen eigentlich wirklich ihr Leben und nicht für die Arbeit, um irgendwann endlich Rente beziehen zu können. Es wäre doch wünschenswert irgendetwas zwischen drin zu finden. Interessante Ansichten.
      Sie begleitet uns jedenfalls bis zum Grundstück der Wasserhöhlen und übergibt uns hier an den Landbesitzer, auf dem sich die Höhlen befinden. Er nimmt uns gleich herzlich in Empfang, fragt wo wir her sind und freut sich darüber uns ein paar Sätze in deutsch zu erzählen, dass er in der DDR, in Zwickau, in einer Chemiefabrik gearbeitet hat und dort 4 Jahre gelebt hat. Er hat das Land von seinen Vorfahren geerbt und hat somit auch ein reichhaltiges Stück Natur abbekommen, was ihn nährt. Uns lädt er gleich auf frische Maracuja ein und erzählt uns wie es hier so funktioniert auf dem Land.
      Das Wasser beziehen Sie vom Regen, was in manchen Monaten sehr schwierig sein kann, da es zu wenig Niederschlag gibt. Dann werden sie von einem Traktor mit Wassertank versorgt, was hier vorstellbar schwierig zu bewerkstelligen ist. Der Strom kommt von der Stadt. Prinzipiell ist es ein sehr einfaches Leben hier auf dem abgelegenen Land.

      Nach der frischen Maracuja geht's auf in Richtung Wasserhöhlen. Auf dem Weg dahin kommen wir vorbei an Schweinen, Hühnern, Bisamratten, Kaffee-, Kakaopflanzen, Orangenbäumen, Papayabäumen, ein paar Heilpflanzen und jeder Menge anderen Versorgersträuchern. Er ist sich seiner Sache sehr bewusst und er weiß genau wo etwas wächst und wie der Stand der Früchte ist. Das ist im wahrsten Sinne ein Schlaraffenland. Man muss sich nur bedienen.

      Wir queren das komplette Land und es dauert sicher eine viertel Stunde, bis wir an den Höhlen angekommen sind. Auf dem Weg zeigt er uns immer wieder ein paar kleine Schnecken und andere Gewürzpflanzen, die wir auf jeden Fall übersehen hätten. Der Weg ist bereits schon von den früher hier lebenden Indianern angelegt worden, auf dem wir nun durchs Land schreiten. Von hier aus kann man auch die Höhlen sehen in denen die Indianer lebten. Das ist schon ein besonderes Gefühl wenn man sich die mit Leben gefüllten Behausungen vorstellt.

      Auch bei dem Zyklon im Oktober, waren es die Höhlen, die den Menschen Untschlupf und Sicherheit boten. Auch die Hütte von unserem Begleiter wurde nicht verschont. Eine riesige Palme, welche immernoch an Ort und Stelle lag, hat sich bei dem Sturm auf sein Zimmer abgelegt.

      Als wir an der Höhle angekommen sind, können wir das Wasser noch garnicht erahnen. Man steht am Höhleneingang und blickt in ein finsteres Loch. Das Gestein weißt einige Abdrücke von Muscheln und Schnecken auf. Die Poren sehen aus, wie das Material aus denen Riffe bestehen. Vermutlich war hier vor Jahrhunderten einmal Wasser, welches diese Höhlen geschaffen hat.
      Wir steigen in die Höhle hinab und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, als wir vor dem Wasserbecken stehen. Kristallklares Wasser sammelt sich hier in dieser Höhle und offenbart ein wundervolles Geschenk der Natur. Völlig verschwitzt ist das genau das Richtige, was wir jetzt brauchen. Eine Abkühlung im kühlen Nass.
      Wir lassen uns nicht lange bitten und tauchen ab, in diese wundervolle Grotte. Der Landbesitzer erzählt uns, dass sein Opa zufällig auf diese Höhle gestoßen ist, als er auf der Suche nach einer Ziege war. Seitdem gehört diese Höhle hier zu einer der besonderen Orte, die man einmal besucht haben muss.

      Auch für uns ist es ein besonderes Erlebnis und wir fühlen uns auf dem Land auch gleich wohl und heimisch. So lässt es sich aushalten.

      Nach dem Bad geht's triefnass gleich wieder in die Wanderstiefel und auf dem Weg zurück über die Indianerpfade über eine Kletterpartie hinauf zum Wohnhaus. Hier gibt's noch einmal einen Kaffee und frisches Obst vom eigenen Land.

      Wir unterhalten uns noch etwas über die Cremes und Salben, die hier so hergestellt werden. Auch wir haben eine Probe von Fabis Mama selbst hergestellter Creme dabei. Sie weckt auch bei unserem Höhlenbegleiter grosses Interesse hervor.

      Wir verabschieden uns sehr herzlich und bedanken uns für die tollen Einblicke in das Leben der Menschen hier auf dem Land. Alles in Allem hat sich der Ausflug hier her, nach Baracoa und auch hier in diesen Nationalpark auf jeden Fall gelohnt.

      Wir machen uns jetzt noch auf den Weg zum Playa Blanca, der hier nochmal ein ganz besonderer Strand sein soll.
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    • Day 16

      Abendstimmung

      June 18, 2017 in Cuba ⋅ 🌬 29 °C

      Am Abend gibt es ein paar Scheiben zart gegrilltes Schwein der Familie zum probieren für uns. Super lecker. Aber wir haben noch Hunger und gehen in einem kleinen Restaurant etwas essen. Uns begleitet ein 20 Jähriger den Freunde der Casa aufgenommen haben. Er ist halb Deutscher/ halb Kolumbianer und überlegt hier Medizin zu studieren.

      Als wir zurück kommen liegt unser Hausherr glücklich betrunken auf dem Wohnzimmerboden :-D ach wie schön wie entspannt hier alle sind. Und als wir eintreten gibt es noch ein paar Tanzrunden und Tanzlessons bei denen sich Reyner und Euganda nicht Lumpen lassen. Die haben das hier einfach im Blut. Wir haben alle sehr viel Spaß und können nicht oft genug betonen wie wohl wir uns hier fühlen.
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    • Day 17

      Secret Playa

      June 19, 2017 in Cuba ⋅ 🌬 29 °C

      Der heutige Tag steht ganz unter dem Zeichen: Montag ist Schontag.

      Wir haben uns entschieden heute mal nichts grosses zu machen. Fabi hat noch ein paar Postkarten, die sie schreiben möchte und Olli nutzt den Tag um noch ein bisschen zu lesen. Die Zeit vergeht von ganz allein und wir machen uns am Nachmittag dann doch noch einmal auf den Weg ins Zentrum. Das ist diesmal die andere Richtung der Stadt.

      Baracoa ist und bleibt gemütlich. Am ersten positiven Eindruck ändert sich auch die folgenden Tage nichts. Einmal durch die Altstadt getigert, landet man an einer Bucht, die wir die letzten Tage schon mehrfach von oben gesehen haben, die Bahía de Baracoa, in der ein altes Schiffswrack zu bestaunen ist, welches da auf Grund gelaufen ist. Am Ende des Malecón befindet sich auch hier eine kleine Festung, von der aus Kuba einstmals verteidigt wurde. Ausserdem kommen wir noch in den Genuss einen geheimen Strand zu entdecken. Ein Einheimischer gibt uns den Tip, dass es in der kleinen Bucht eine kleine Badestelle gibt, die wie in einem Film erscheint.

      Bäume schlagen ihre Wurzeln am Gestein herunter, Lianen hängen von den Bäumen herab und im Fels sind auch hier riesige Fossilien von ehemaligen Meeresbewohnern zu entdecken. Wir tauchen noch kurz ein in diese Welt und sammeln noch die letzten Sonnenstrahlen, die sich durch die Wolkendecke kämpfen.

      Nach dem Bad legen wir uns zum Trocknen in die Sonne auf die Kaimauer und lesen noch ein bisschen. Kurze Zeit später kommt ein Einheimischer vorbei, der uns herzlich zu sich einlädt, um seine vegetarischen und veganen Gerichte zu probieren, oder einfach nur um vorbei zu schauen und ihn zu bestärken.

      Er bekommt vom Staat keine Unterstützung für sein Restaurant und versucht alles aus recyceltem Materialien aufzubauen. Vorallem was durch den Zyklon zerstört wurde versucht er für die Konstruktion zu verwenden.

      Klingt alles sehr interessant und wir lassen es uns einfach offen, bei ihm nochmal vorbei zu schauen.

      Heute Abend werden wir noch einmal von Euganda verköstigt. Wir haben uns nach dem leckeren Fisch nun noch einmal zum Abendessen angemeldet. Heute gibt es Hühnchensuppe, Hühnchen in Ananassauce, als Beilage Reis mit Bohnen und Kartoffelbrei mit Kürbiskernöl.

      Als wir sieben Uhr am Tisch sitzen, steht das Essen pünktlich auf die Minute auf dem Tisch und so gross können unser Mund und unsere Augen garnicht werden, wie wir staunen. Es riecht sehr lecker, sieht lecker aus und als wir dann auch schließlich den ersten Happen probieren, sind wir vollends von Eugandas Kochkünsten überzeugt.

      Bereits der Fisch in Kokussauce war ein Gaumenschmaus und wird mit dem heutigen Gericht noch einmal unterstrichen, bzw. setzt es dem Ganzen das Krönchen auf.

      Wir können davon garnicht genug bekommen, schaffen es aber nicht ganz, alles aufzuessen. Ein letztes einsames Keulchen mit einer Portion Reis bleibt schließlich übrig. Das Fleisch ist zart und saftig, die Sauce kräftig, würzig und fruchtig. Der Reis und der Kartoffelbrei runden das ganze mit einem vollmundigen Geschmack ab. Wir sind beide kugelrund gemampft und können uns kaum noch bewegen. Nix geht mehr...

      Kuba hat uns übrigens einige Zeit fürs Lesen beschert. Heute hat Olli das Buch von Björn Kern: "Das beste was wir tun können, ist nichts" beendet. Der damit den Nagel auf den Kopf trifft.
      Mittlerweile das dritte vollendete Buch nach den anderen beiden Werken: Alexandros Sun Eagle Tagaras: "Wildnisfamilie" und Susanne Klingers : "Hab ich selbst gemacht". Allesamt sind sehr lesenswert und bereichernd.
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    • Day 18

      Mirador Rio Yumurí

      June 20, 2017 in Cuba ⋅ 🌧 21 °C

      Wieder einmal geht's nach einem leckeren und frischen Frühstück auf ins Abenteuer. Heute wartet eine Tagestour zum Rio Yumurí auf uns.

      Die Vermieter unseres Zimmers haben uns einen Fahrer organisiert mit dem wir bis zum Fluss fahren und der uns ausserdem ein bisschen über die Umgebung erzählen kann.
      Früh um neun geht's los. Eloi unser Fahrer fährt mit einem 35 Jahre alten Moskvic vor und macht gleich einen ganz netten Eindruck. Die Plätze im hinteren Bereich sind für uns reserviert. Um Olli ein bisschen Beinfreiheit zu verschaffen, wird der Beifahrersitz ganz nach vorn gekurbelt und so weit vor geschoben, wie es geht. 😂

      Eloi kennt hier scheinbar jeden und die Fahrt durch die Stadt ist sehr amüsant, da auf ein kurzes Hupen stets ein Grüssen mit der linken Hand aus dem Fenster folgt. Letztlich kennt hier sowieso jeder jeden und man scheint sich auch sehr zu vertrauen. Egal ob es der Strassenfeger, der Obstverkäufer mit seinem Karren ist, jeder kennt sich mit Vornamen und es wird geplaudert, wie einem der Schnabel gewachsen ist.

      Also fahren wir zunächst mit dem grünen Gefährt durch ein paar Palmenplantagen an denen auch die Folgen des Zyklon noch stark zu erkennen sind. Dieses Ereignis hat die Menschen hier schon sehr stark erschüttert, da es der stärkste Wirbelsturm in der Geschichte Kubas war. Er hatte einen Wert 5,0.

      Auch Eloi erzählt uns wieder davon und dass es keine Toten gegeben hat, da die Kommunikation über Funk und Fernsehen excellent funktioniert hat. Alle wurden vorgewarnt und konnten sich somit rechtzeitig in Sicherheit bringen. Auf der weiteren Fahrt halten wir an einer Kakaoplantage, an der wir einmal einen Einblick in die Herstellung des Baracoakakaos bekommen. Die Vorstellung des Fermentierens und der Verarbeitung der Kakaobohnen von der Pflanze bis zum Endprodukt wird hier sehr ausführlich und einleuchtend erklärt. Grösstenteils wird hier scheinbar alles noch von Hand gemacht und die Prozesse scheinen sehr schonend, mit wenig Hitze, wenn dann mit Hilfe der Sonne, für die Kakaoherstellung zu sein.
      Die Darstellung ist sehr informativ und Olli hat sogar die Möglichkeit sich später noch zu einer englischsprachigen Gruppe zu setzen. So versteht auch er etwas mehr vom Zauber der Schokoladenherstellung.

      Die Kakaobohnen werden hier zu verschiedenen Endprodukten, wie Tafelschokolade, Trinkschokolade, Kakaobutter und Pralinen, gefüllt mit einer Creme aus Honig verarbeitet. Die 100%-ige Schokolade ist nicht genießbar. Auch die wird für die Weiterverarbeitung als tennisballgroße Kugel verkauft.

      Während uns das Handwerk der Kakaobauern erklärt wird, geht hier ein gewaltiger Regen runter. Für die Pflanzen und das Klima ein notwendiger Regenguss. Hier in die Gegend sind die Klimabedingungen ganz besonders und das Wetter ist zwischen den Bergen sehr wechselhaft, was für eine gute Kakaoernte notwendig ist.

      Als der Regen nachlässt fahren wir weiter die Küste entlang und lassen unsere Blicke über die palmengesäumten Sandstrände schweifen.

      Hier und da halten wir an und Eloi erklärt uns, was speziell für einige Strände ist, oder was hier geschichtlich so passiert ist. Unter anderem halten wir an einer 2-köpfigen Palme, die hier einzigartig ist, da Palmen normalerweise nur einen Stamm und eine Krone aufweisen. Irgendwie sieht es schon eigenartig aus. Als nächstes halten wir an einer kleinen Bucht, an der die geernteten Bananen und Honig umgeschlagen wurden. Hier in der kleinen Bucht geht's vom Land aufs Wasser und damit dann Übersee. Von diesem regen Treiben ist im Moment nichts zu sehen. Die Erntesaison steht wohl noch nicht an. Ausserdem sind auch hier schwere Sturmschäden vom Zyklon zu verzeichnen, bei dem einige Pflanzen kaputt gegangen sind.

      Weiter geht's auf unserer Route. Wir fahren über den Paso de los Alemanes, dem Pass der Deutschen. Hier haben ehemals Deutsche gelebt, die scheinbar diesen Teil der Strecke befahrbar gemacht haben, um durch die Felsen hindurch zu gelangen. Das war noch vor der Revolution. Hier gibt es ausserdem auch noch einen schönen Strand unterhalb der Fahrbahn, den wir uns auf dem Rückweg genauer anschauen werden.

      Zuletzt halten wir an einer kleinen Hütte direkt am Meer, an der wir auf einen weiteren Guide treffen. Mit ihm zusammen, schauen wir uns die Gegend hier rings um die Flussmündung des Rio Yumurí an.
      Der Guide geleitet uns hinauf zu einer Baustelle, die hier gerade betrieben wird, um eine neue Umgehungsstraße zu bauen. Die alte scheint zu steil zu sein und ist für manche Vehikel nicht bezwingbar. Als wir gerade da waren, hatte sich ein LKW festgefahren, der mit dem Radlader angeschoben werden musste.

      Die neue Straße soll flacher sein und nur noch 2 Kurven statt Serpentinen haben. Als wir vor der Baustelle stehen, kann man das Ausmaß sehen, was dafür an Natur zerstört werden muss. Der Guide erzählt uns, dass noch vor kurzem eine grosse Höhle an Stelle der Baustelle war, in der die Menschen bei dem Zyklon Schutz gesucht haben. Nun klafft da eine riesige Schneise der Zerstörung. Die Höhle wurde weg gesprengt, dafür gibt es jetzt eine neue Strasse und keine Bäume mehr, die einen Zyklon Widerstand leisten könnten.
      Zudem soll an der Stelle ein grosses Resort für Touristen entstehen, mit direkten Blick aufs Meer. Wir fragen unseren Guide, ob das nicht auch Naturschutzgebiet ist, in dem die Baustelle betrieben wird. Ja aber er meint es sei eben notwendig eine bessere Strasse zu haben...

      Wir sind davon ein bisschen irritiert und gehen weiter unseres Weges. Von der Baustelle aus führt eine frisch eingefahrene Schneise durch ehemaligen Wald zu dem Aussichtspunkt. Olli geht dabei die ganze Zeit das Lied: "Karl der Käfer" durch den Kopf.

      In dem Lied ging es bereits schon vor mehreren Jahrzehnten um die Vertreibung von Tieren und Zerstörung von Natur aus Gier der Menschen. Nichts hat sich geändert.

      Nun also stehen wir am Aussichtspunkt und schauen in ein Tal voller Schönheit. Im Rücken haben wir die absolute Zerstörung. Eigentlich absurd was hier in einem Nationalpark passiert. Die Natur ist eben nur so lange schön, so lange der Mensch nicht daran rumgepfuscht hat.

      Hier oben bekommen wir eine Vorstellung von der Namensgebung des Canyons. Vor langer Zeit sind hier etliche Sklaven von den Klippen gesprungen, die geschrien haben sollen: "Ich sterbe!/Yo morir" - deshalb Yumuri
      Von hier aus sieht man den Flusslauf und seine natürlichen Böschungen und Ufer. Welch schönes beruhigendes Bild.

      Es gibt auch noch ein paar Schmuckstände dir wir aber nur kurz passieren, da auf dem danebenstehenden Baum schönere Schmuckstücke zu sehen sind. Die Polemitas. Eine Schneckenart die vom Aussterben bedroht ist da viele Leute richtigen Schmuck aus den Schneckenhäusern machen.
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    • Day 18

      Planschen im Rio Yumurí

      June 20, 2017 in Cuba ⋅ 🌧 21 °C

      Vom Aussichtspunkt geht's dann hinunter zum Bootsteg, von dem aus wir dann letztlich mit einem Ruderboot auf eine im Flusslauf liegende Insel gelangen. Hier werden wir abgesetzt und es geht zu Fuß weiter. Der Guide kennt sämtliche Pflanzen hier im Flusstal und öffnet uns ein paar Mandeln, die er hier gefunden hat.
      An anderer Stelle zeigt er uns noch Kakao-, Kaffee- und andere einheimische Pflanzen, die uns sicher nicht ins Auge gefallen wären. Er kennt sich wirklich aus und weiss auch über deren Anwendung sehr gut Bescheid.

      Stromabwärts laufen wir bis wir an eine kleine Badestelle gelangen. Hier heissts ab ins Wasser. Olli versucht sich daran, seine Füße durch barfußlaufen abzuhärten. Auch die sind nun über eine Abkühlung sehr froh.

      An dieser Stelle gibt es sogar mal ein paar Möglichkeiten zum Klettern um anschließend ins Wasser zu springen. Perfekt. Hier bleiben wir ein Weilchen und vertrödeln die Zeit mit klettern, springen, Steine über die Wasseroberfläche springen lassen und wir können sogar noch einen Einheimischen beim erfolgversprechenden Unterwasserangeln beobachten. Unser Guide ist auch voll dabei und ist mit uns denken wir ganz zufrieden.

      Auch er erzählt uns dass er nicht besonders viel Rente im Monat bekommt. 10 CUC im Monat, das sind etwa 9,80€, mit denen er auskommen muss. Also versucht er sich mit dem Gelegenheitsjob als Guide etwas dazu zu verdienen. Er macht seinen Job hervorragend.

      Auf dem Rückweg schauen wir noch an einem Strand vorbei und auch hier relaxen wir noch eine Runde bevor wieder das große Fressen ansteht ;-)
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia de Guantánamo, Provincia de Guantanamo

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