Denmark
Central Jutland

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Top 10 Travel Destinations Central Jutland
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Travelers at this place
    • Day 14

      Øm Kloster und Überraschung

      June 4, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 19 °C

      Weiter geht es an einem kilometerlangen Wildschweingehege. Irgendwann sehe ich ein Tier. Ich beobachte und werde anfangs beobachtet. Dann wird weiter gefressen. Weiter südlich geht es auf die Landstraße Richtung Osten. Immer mal wieder nimmt der Wanderweg Schlenker über Schotterstraßen und kleinere Wege die näher am Ufer verlaufen. Irgendwann ist es Zeit sich um einen Schlafplatz zu kümmern. Auf www.udinaturen.dk sind hier nicht viele Schlafplätze eingezeichnet. Ich beschließe bis Skanderborg durchzuziehen und buche telefonisch ein Bett im Hostel in Aarhus, da ich dort rund um die Uhr einchecken kann.
      Während ich noch verweile, kommt eine Gruppe Wanderer vorbei, die nach draußen übernachten aussehen. Ich spreche sie an und bekomme Antwort auf deutsch. Sie haben in einigen Kilometern einen Übernachtungsplatz. Ich darf mich anschließen.
      Unterwegs unterhalten wir uns und machen wir noch einen Abstecher nach Boes, wo es schöne Fachwerkhäuser mit Reetdach gibt.
      Der Übernachtungsplatz ist in einem privaten Garten. Es gibt dafür eine Platform in Dänemark namens www.brugminbaghave.dk
      (Ähnlich www.1nitetent.com)
      Die anderen kochen mit unterwegs geernteten Pilzen, namens „Chicken of the woods“. Ich darf probieren.
      Die Gastgeberin gesellt sich auch dazu. Dann gibt es selbst angesetzten Schnaps.
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    • Day 71

      Erster Zeitungsartikel😍

      June 9, 2022 in Denmark ⋅ 🌧 17 °C

      In Skelhoje trafen wir einen lokalen Guide namens Bent, er interviewt alle Wanderer die durch sein Örtchen kommen und bittet sie um einen Eintrag ins Gästebuch.

      Unsere Tour fand er so toll. Wir merkten ihm an, dass er sich unglaublich über unser Treffen freute. Er fragte uns, ob er ein Bild an die Zeitung schicken darf.

      Und tada der erste Artikel ist entstanden.
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    • Day 31

      Tag 30 & 31

      June 22, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 14 °C

      Morgens an Tag 30, ich hatte gerade alles abgebaut und gegessen, kamen zwei Frauen auf dem Fahrrad an und fragten ob ich dort gezeltet habe und wo ich hin will. Wir quatschten kurz und dann ging ich los.
      Ca 400 Meter weiter war ein Haus, was als Wasserzapfstelle angegeben war. Ich schaute nach dem Wasserhahn und fand ihn. Erstmal trank ich soviel ich konnte und füllte alle Flaschen auf. Etwas weiter kam mir ein Pärchen aus Deutschland entgegen. Ich fragte sie, ob sie eine lange Tour machen. Weil die Rucksäcke so groß waren. Ja erwiederten sie. Von Küste zu Küste durch Dänemark. Es war gerade ihr erster Tag. Sie waren ohne Zelt unterwegs. Ich frage mich was die in den Rucksäcken hatten. Der Man hatte einen etwa 80 Liter Rucksack auf dem Rücken, die Frau einen etwas kleineren. Hehe, der durfte bestimmt die ganzen Wechselklamotten schleppen, dachte ich mir 😅
      Außerdem waren sie mit Trekkingstöcken bewaffnet. Die schienen mir eher so als ob sie gleich einen Fünf Tausender besteigen wollen. In Oksbøl war ich kurz im Supermarkt und holte mir wieder mal was frisches und was zum mitnehmen.
      Der Tag war von der Landschaft her sehr abwechslungsreich. Es ging durch zwei schöne Waldgebiete darunter die Vrøgum Plantage. Sie wurde ca. 1880 angelegt um das Sandtreiben zu bekämpfen. Die Landschaft wird von Binnendünen aus Flugsand geprägt, der sich auf der Altmoräne von Varde abgelagert hat. Mehrere Bunkeranlagen liegen verstreut im Wald. Dannach ging es durch die Kaergård Plantage. Ein schönes Gebiet. Teilweise lief ich an diesem Tag auf herrlichen Single Trails. Unterwegs hörte ich immer wieder Schüsse, die von einem naheliegeneden Truppenübungplatz stammten. Irgendwann kam ich an einem Shelter vorbei und machte dort eine längere Pause. Da ich die letzten Nächte, diesen fießen trockenen Husten hatte, machte ich mir einen Tee aus Spitzwegerich Blättern. Die ich sonst eigentlich für die Mückenstiche benutze, aber die Blätter sollen als Tee auch gut bei Husten helfen. Dann ging es durch eine schöne Heidelandschaft, die Filsø hede. Allerdings auf dem Fahrradweg. Dort befindet sich auch ein See der Filsø genannt wird. Er war einmal der zweitgrößte Dänische See. Aber im Jahr 1852 wurde er verkleinert und in den 1940ern wurde er dann entwässert. Seit ca 10 Jahren entsteht der See wieder neu. Es handelt sich hierbei um eines der größten Naturwiederherstellungsprojekte in Dänemark. Ich beschloss Richtung Strand zu gehen und lief einen kleinen schönen Pfad durch die Heidelandschaft. Kurz vor dem Strand stieß ich auf eine Siedlung mit vielen Ferienhäusern, wo fast nur Autos mit deutschen Nummernschildern standen. Darauf folgten die Dünen und dahinter natürlich der Strand. Ich ging ca. 6 km am Strand entlang. Eigentlich hatte ich geplant schon früher einen Zeltplatz/Shelter anzusteuern. Doch es war noch früh und es gefiel mir so gut am Strand entlang zu gehen, dass ich beschloss zum nächsten Platz zu gehen.
      Ein schöner Platz mit Schutzhütte, Wasserzapfstelle, einer primitiven Toilette und Grill. Ich machte mir noch was zu essen und noch einen halben Liter Spitzwegerichtee und ging Schlafen.

      In der Nacht zu Tag 31 hatte ich noch etwas gehustet, allerdings war es nicht mehr so ein trockener Husten sondern es lößte sich Schleim. Es tat eher gut zu husten, wenn der Reiz dazu kam. Die leichten Schmerzen beim schlucken waren auch verschwunden. Ich glaube der Spitzwegerichtee hat geholfen. Zur Sicherheit machte ich mir noch einen zum Frühstück. Ab jetzt mein Hausmittel Nummer Eins bei Husten. Beim Frühstücken beobachtete ich, wie die Schwalbeneltern (ich denke zumindest es waren Schwalben) alle 10-20 sek abwechselnd angeflogen kamen und ihre kleinen fütterten. Das Nest war in der Schutzhütte direkt neben meinen Zeltplatz und sie hatten keine Scheu. Schließlich ging es um ihren Nachwuchs den sie verpflegen mussten. Ich machte mich noch etwas am Wasserhan frisch, so eine Katzenwäsche halt, und ging los. Zuerst etwa 2 km durch den Wald bis ich durch Nymindegab kam, mir dort etwas Gebäck und eine Mango kaufte. Ab dann lief ich fast nur noch am Strand entlang. Über 20 km direkt am Meer. Es kam mir teilweise so vor, als würde ich garnicht vorankommen, weil die Landschaft immer gleich aussah. Links das tobende Meer und Rechts die Dünen. Vor mir der endlose Strand. Es war aber irgendwie schon fast meditativ. Ich sah viele tote Möwen, die am Strand angespült wurden. Woran die wohl gestorben sind?
      Vielleicht hatten sie ja ihre Lebenserwartung erreicht und sind an einem natürlichen Tod geendet. Aber es waren echt viele, ich schätze so, an 40-50 Stück, bin ich vorbei gegangen. Und ein toter Fisch, der ziemlich groß war. Etwa 1,20m. Er hatte eine Fluke und eine Finne. Sonst konnte man nicht mehr viel erkennen. Er sah schon nicht mehr so appetitlich aus. Am Strand tummelten sich immer wieder Menschen die Steine und Muscheln sammelten. Ja, es gab echt schöne Steine, manche schienen fast so als würden sie leuchten. Wären sie nicht so schwer, würde ich auch welche mitnehmen. Einige Leute ließen Drachen steigen.
      Ein paar versuchten ihr Glück beim Angeln.
      Andere gingen einfach Spazieren.
      Außerdem lief ich an einem großen Bunker vorbei, der wie ein sinkendes Shiff, zur Hälfte im Sand versank. Er war mit coolen Graffitis besprüht. Leider habe ich kein Foto davon gemacht, weil viele Kinder um, und auf dem Bunker spielten. Irgendwann ging ich über die Dünen, rüber zum Rinkøbing Fjord und erreichte meinen Shelter, der direkt neben dem Ort Hvide Sande liegt. Ich schaute in den Shelter und stieß mir heftig den Kopf. Jetzt habe ich eine große Beule am Kopf 😅

      Liebe grüße, gena
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    • Day 33

      Tag 32 & 33

      June 24, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

      An Tag 32 holte ich mir erstmal eine neue Gasflasche und ordentlich was zu Essen, setzte mich neben ein paar Angler und aß mein Essen.
      Sie angelten auf Hering und Hornhecht wie ich später erfahren durfte. Nur leider wollten die Fische nicht so, wie so oft beim angeln. Dann ging es durch die Dünen und weiter auf dem Nordseeküstenradweg entlang. Es wurden immer mehr Ferienhäuser zwischen den Dünen. Ich hatte keine Lust zwischen solchen Siedlungen zu laufen und ging deswegen zum Strand. Dort war ganz schön was los. War ja auch in der Nähe von den vielen Ferienhäusern. Aber nach ein paar Kilometern, hatte ich den Strand wieder für mich allein. Der Himmel war wolkenlos und es war angenehm warm. Ich sprang kurz ins Wasser, bzw. ging ich nur bis zur Hüfte rein und tauchte ein paar mal unter. Ganz schön heftig die Strömungen und Wellen. Das darf man echt nicht unterschätzen. Ich versuchte sauber wieder raus zu kommen. Doch die Wellen wirbeln den Sand so auf, dass man nicht Sandfrei aus dem Meer kommt. Also trocknete ich mich erstmal in der Sonne und versuchte alles abzuwischen so gut es ging und lief weiter. Was so alles an den Strand gespült wird, ist schon lustig. Zum Beispiel ein großer Sack voller Zwiebeln xD Irgendwann sah in der Ferne Rauch aufsteigen und fragte mich was dort los ist. Als ich dort ankam waren da etwa 150-200 Menschen und es brannte ein großes Feuer. Ich fragte ein paar Leute, was hier los ist. Sie sagten, dass sie das Mittsommerfest feiern. Also die Sommersonnenwende. Ich hatte schonmal davon gehört dass in den Skandinavischen Ländern diese Tage mehr Bedeutung haben als bei uns, aber hatte es nicht mehr auf dem Schirm. Ich finde es gut. Manche sagen sogar, dass die heidnischen Feiern und Bräuche um die Wintersonnenwende (21 oder 22 Dezember) von dem Christentum verdrängt und übernommen wurde. Den 25. Dezember wählten die Christen angeblich im 3. Bis 4. Jahrhundert, weil er damals als Tag der Wintersonnenwende galt, an dem der Sonnengott gefeiert wurde. So konnten sich die Menschen besser an die neue Religion gewöhnen. So sah es auch ein alter Däne, den ich am Abend am Strand traf. Naja, wer weiß schon. Er und seine Frau kamen auch um sich den Sonnenuntergang anzuschauen. Dann ging es noch schnell die letzten 3.5 Km zum Shelter und ab ins Bett.

      An Tag 33 ging ich erstmal ein paar Kilometer durch die Husby Klitplantage. Das war wieder so eine Plantage die im Kampf gegen das Sandtreiben entstanden ist. Früher war das Sandtreiben ein großes Problem für die Bauern. Der Sand legte sich über die Feldfrüchte, selbst viele Kilometer im Land und drohte sogar die Häuser zu bedecken. Im Jahre 1856 baten vier lokale Bauern um Audienz bei König Frederik dem 7. in Kopenhagen. Er hörte ihnen zu und sande Revierförster Drewsen, der mit Pflanzen und Samen, in Zusammenarbeit mit den einheimischen den Grundstein der Husbyer Dünenplantage legte. Schönes Gebiet. Dann ging es wieder an den Strand, mir war so heiß, das ich wieder ins Wasser wollte. Ich legte mich ans Ufer und ließ die Wellen über meinen Körper rauschen und mich etwas hin und her schleifen. Später kam ich an einem Fischereihafen vorbei. Dort war ein kleiner Laden wo ich mir Fischbrötchen und einen Fischburger geholt habe. Ausgezeichnet. Hier war ich schließlich direkt an der Quelle zu frischem Fisch. Es ging wieder weiter am Strand entlang, der Menschenleer war. Die sammeln sich immer alle an gewissen Hotspots. Am frühen Abend kam ich an meinem Shelter an. Ein Platz, wo doch ganz schön viel los war. Direkt am Strand, Parkplatz, gute Badestelle. Ich hatte Glück, einer der beiden Shelter war noch frei, es gab sogar eine Dusche nebenan, die habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen. Eiskalt aber Geil. Und ich hatte noch größeres Glück. Denn meine Shelternachbarn Beat und Margrith waren super nett und gut drauf. Sie luden mich sogar ein mit ihnen Spaghetti mit Pesto und geribenen Käse zu essen, den Beat zubereitet hat. Es war sehr köstlich. Wir saßen den ganzen Abend zusammen und unterhielten uns prächtig. Es war echt toll auf die beiden gestoßen zu sein. Hat mich Mega gefreut. Sie kommen aus der Schweiz und reisen mit dem Fahrrad durch Dänemark. Beat wird mal die alte Seidenstraße bis nach Peking mit dem Fahrrad fahren und ist auch sonst schon sehr viel auf unserem kleinen Planeten rum gekommen. Ich hoffe sehr er wird seinen Traum verwirklichen. Ich glaube daran. Ich wünsche den beiden alles alles gute.

      Liebe grüße, gena
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    • Day 35

      Tag 34 (Wandertag) & Tag 35 (Ruhetag)

      June 26, 2022 in Denmark ⋅ 🌧 16 °C

      Morgens an Tag 34 habe ich noch einen Kaffe von Beat und Margrith bekommen und wir haben uns noch etwas unterhalten. Beat schreibt übrigens auch einen Blog über seine Reisen, den man hier lesen kann:

      https://reisen.mibox.ch

      Ich ging ersmtal wieder ein bisschen am Strand entlang und dann oberhalb davon, an der Steilküste. Dannach hatte ich die Wahl zwischen Strand und Fahrradweg. Ich entschied mich für den Fahrradweg, weil ich die letzten Tage schon sehr viel am Strand entlang gelaufen bin. Der Fahrradweg war ganz in Ordnung. Mir gefiel es sogar auf dem harten Boden zu laufen. Nach den letzten Tagen, die ich größtenteils auf Sand gelaufen bin. Es gibt Abschnitte wo der Sand überall weich ist, dort ist es ziemlich anstrengend. Und es gibt welche, wo der Sand nicht so nachgibt, da kann man sehr gut gehen. Als ich an einem Supermarkt vorbei ging, kaufte ich mir viel zu viel Essen 😅 Sodass ich einen Teil davon, ein paar Kilometer mit der Hand getragen habe. Ich hätte es irgendwo reinquetchen können, aber es war so ein fettiges großes Gebäckteil und ich wollte die anderen Sachen im Rucksack nicht anfetten. Ich kam schnell voran auf dem Nordseeküstenradweg. Ich ging an einer Stelle vorbei, wo sich hinter den Dünen, ein Giftlager befindet. Unter anderem mit Pestiziden. Vom Giftlager aus ist die Verunreinigung viele Jahre in die Nordsee gesickert. Man hat diese Verunreinigung eingekapselt, indem man Stahlplatten um und eine Kunststoffmembran über die Verunreinigung
      gesetzt hat. Unter dem Lager befindet sich
      eine dichte Lehmschicht. Die Stahlplatten und die Membran halten etwa 15-20 Jahre lang.
      Die Einkapslung der Verunreinigung soll
      die Nordsee gegen weitere Verunreinigung
      sichern, während man an einer Lösung für
      die Reinigung des Lagers arbeitet. 🤦🏻‍♂️
      Gegen 18 Uhr war ich schon an meinem Bunker angekommen. Ja tatsächlich, ein Bunker der als Shelter ausgewiesen war. Ich bin inzwischen schon an so vielen Bunkern vorbei gegangen. Die Festung Thyborøn ist ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Betonbunker, aus denen die Festung bestand, sind in den Dünen und entlang der Wasserlinie zu sehen. Die Festung war die größte in Dänemark und bestand ursprünglich aus 66 großen und 44 kleinen Bunkern, die über eine Länge von fünf Kilometern verteilt waren.
      Die Westküste Jütlands wird sowohl als Küste der Schiffswracks als auch als Eisenküste bezeichnet, da hier viele Strandungen stattgefunden haben. Hier liegen unzählige Schiffswracks. Es ist eine Küste mit Sandbänken und Brandungswellen (hohe Wellen, die sich an den Sandbänken brechen), mit Strömungs- und Windverhältnissen, die Schiffe vom Kurs abbringen können, sodass sie an den Sandbänken in Küstennähe enden. In früheren Zeiten gab es an der Küste keine Häfen, in denen die Schiffe bei rauem Wetter Schutz suchen konnten. Während des Ersten Weltkriegs fand 1916 die größte Seeschlacht der Weltgeschichte, die Skagerrakschlacht, 100 Seemeilen vor Thyborøn statt. 8645 deutsche und britische Seeleute kamen ums Leben, insgesamt 100.000 Männer auf 250 deutschen und britischen Schiffen kämpften um die Vorherrschaft. Der Kanonendonner war so gewaltig, dass er in Thyborøn zu hören war. Die Schlacht dauerte 12 Stunden. Als sie vorbei war, lagen 25 Schiffe auf dem Meeresgrund.
      Kurz nachdem ich also bei meinem Bunker angekommen bin, kam ein Paar vorbei, sie stellten ihre Fahrradtaschen bei mir ab und sind noch schnell zum Supermarkt. Es waren Holly und Saskia aus Deutschland. Sie fahren mit dem Fahrrad durch Dänemark. Was ein Glück schon wieder so nette Menschen zu treffen. Sie luden mich auf die Dachterasse (auf dem Bunker) zu einem Glas Wein ein. Von dort hat man auch einen schönen Meeresblick.
      Ich habe nur einen kleinen Schluck genommen, da ich so gut wie keinen Alkohol trinke. Was zu Essen haben sie mir auch noch Angeboten, aber davon hatte ich an diesem Tag schon genug und noch viel mehr im Rucksack. Also habe ich dankend abgelehnt. Wir unterhielten uns den ganzen Abend und schauten uns den Sonnenuntergang an. Man trifft immer so tolle und nette Menschen wenn man unterwegs ist! Hat mich sehr gefreut die beiden kennen zu lernen. Ich wünsche ihnen nur das Beste!

      Morgens an Tag 35 verabschiedete ich mich von Holly und Saskia und saß erstmal noch ein paar Stunden herum, kochte mir Holunderblütentee, aß etwas und machte mich in der Toilette etwas frisch. Heute ist schließlich mein Ruhetag. Irgendwie hatte ich trotzdem das verlangen weiter zu gehen. Aber mein Körper soll die Erholung bekommen. Ich ging am Hafen von Thyborøn spazieren, der einer der größten Fischereihäfen Dänemarks ist, schaute schonmal wo und wann die Fähre morgen abfährt. Am Hafen war ein Restaurant (Fiskehallen), wo ich was gegessen habe. Schollenfilet mit Krabben, Pommes, Salat und hausgemachter Remoulade.
      Sowas feines habe ich schon lange nicht mehr gegessen, es war einfach ultra köstlich. Dann ging ich zu meinem Hostel. Check-in sollte erst ab 16 Uhr sein. Ich war schon um 15 Uhr da und schaute schonmal rein. Die Rezeption war geschlossen Aber es lag ein Umschlag dort, wo mein Name draufstand und darin befand sich der Schlüssel. Na dann, alles klar. Vielleicht hätte ich noch viel früher kommen können. Ich fing direkt an meine Klamotten zu waschen damit die bis morgen trocken werden und ging mich auch selber waschen. Duschen ist immer so ein großer Luxus. Jetzt liege ich schon im Bett, knabbere Salzstangen und schreibe diesen Bericht hier. Außer faulenzen werde ich heute natürlich nichts mehr machen. Morgen geht es dann weiter 😁

      Liebe grüße, gena
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    • Day 3

      Schlafplatz 3

      August 26, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 24 °C

      Parkplatzromantik mit lästiger grosser weisser gesellschaft die Quer aufm Parkplatz stehen....
      Es gibt hier auch ein Shelter mit Holz u klo.
      Zum Abendbrot mal Nudeln mit Pesto.
      Heute Abrnd soll es laut Wettervorhersage anfangen zu gewittern....
      Na mal abwarten.
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    • Day 123

      Nach Samsö

      September 6, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 18 °C

      Vom schönen Shelterplatz ging es nun zur ersten Fährfahrt ab Kalundborg nach Samsö. Ich habe mich früher mit alten Röhrenradios befasst und da war oft ein Sender Kalundborg auf der, ich glaube, Langwellenskala. Jetzt 50 Jahre später, weiß ich, wo das ist. In der Tat sind von der Fähre aus immer noch 2 große Masten, möglicherweise Sendemasten, zu sehen. Für die Fähre gibts Tickets nur online und am Automaten mit Visa Karte. Den Fahrplan nur online - ich fand keinen Aushang. „Schöne“ Neue Welt. Dafür musste mich ein Fährmitarbeiter noch maßregeln, da ich mich einfach vor die Fähre stellte, um wie die Autos eingelassen zu werden. Er ließ sich schön akribisch nicht nur die Bordkarte zeigen, sondern auch die Kaufquittung. Vielleicht sind die Dänen im Punkt Genauigkeit manchmal die besseren Deutschen. 1 1/2 Stunde Fährfahrt vergehen wie im Fluge. Angekommen auf Samsö empfängt mich erst mal relative Ruhe, wie sie den kleineren dänischen Inseln so eigen ist. Ich fahre noch 10 km bis zu einem markanten Berg. Dort ist der Campingplatz. Er hat zwar Küche, jedoch ist der Aufenthaltsraum schon geschlossen, da die Saison wohl vorbei ist. Draußen auf den Sitzbänken ist es mir zu kalt und zu windig zum Blog-Schreiben. Also gehts ab in die Federn.Read more

    • Day 124

      Jütland - Horsens

      September 7, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 19 °C

      Am nächsten Tag zur 2. Fährfahrt von Samsö nach Hou auf Jütland, dass man als europäisches Festland oder dänisch, als Halbinsel sehen kann. Unterwegs treffe ich Christoph, einen Architekten aus Köln mit einem guten Patria Reiserad . Er radelt in seinen 2 Wochen Urlaub einmal Jütland hoch und wieder runter. Wir radeln einige km zusammen und unterhalten uns dabei. Für den späten Nachmittag und Abend ist Regen angesagt. Und da ich keine Lust auf ein nasses Zelt habe, möchte ich in einem Shelter nächtigen. Ein Campingplatz in Horsens bietet das gegen Bezahlung von 15€. Um 1/2 6 ist keine Rezeption mehr besetzt. Aber hier gibt es einen schlauen Automaten, an dem ich mit Visa-Karte bezahlen kann. Obwohl der Shelter zu einer Seite offen ist, ist es nicht so kalt wie befürchtet. Meine Woll-Unterwäsche kommt zum Einsatz. Morgens habe ich einen leichten Migräneanfall, der mich etwas bremst. Aber ISO-Matte und Schlafsack liegen noch, und Ibu habe ich im Portemonaie. So brauche ich 1/2 Stunde Ruhe, dann geht es langsam weiter.Read more

    • Day 9

      Schneckenhaus

      October 23, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 13 °C



      Weit im Westen, in Thyborøn, wo sich Fjord und Meer treffen, liegt Sneglehuset, ein völlig einzigartiges Haus, geschmückt mit Tausenden von Muscheln, Muscheln und Muscheln, das von einem einzigen Mann über ein langes Leben geschaffen wurden. Im Inneren des Schneckenhauses befindet sich eine große Ausstellung von Schnecken, Muscheln, Muschelschalen und Flaschenschiffen aus aller Welt. Es gibt auch spannende Funde, die die einheimischen Fischer in ihren Netzen gefangen haben. Hier gibt es alles, von Meeresschildkrötenpanzern bis hin zu großen Bernsteinklumpen.Read more

    • Day 10

      Sandskulpturen

      October 24, 2022 in Denmark ⋅ 🌧 13 °C

      Bluetooth ist eine der beeindruckendsten drahtlosen technologischen Entwicklungen unserer Zeit. Nur wenige wissen das, aber bevor es zum König der drahtlosen Technologie wurde, wurde "Bluetooth" nach Harald dem Blauzahn benannt, einem Wikingerkönig von Dänemark und Norwegen, der im 10. Jahrhundert nach Christus lebteRead more

    You might also know this place by the following names:

    Region Midtjylland, Central Jutland, محافظة ميديولند, Централна Ютландия, Kreizjutland, Jutlàndia Central, Юккъера Ютланди, Midtjylland, Regiono Meza Jutlando, Jutlandia Central, Kesk-Jüütimaa piirkond, Erdialdeko Jutlandia, استان میدیولند, Keski-Jyllannin alue, Región Miðjútland, Jutland-Central, Regiuun Midtjylland, Midden-Jutlân, Središnji Jylland, Midtjylland régió, Կենտրոնական Յուտլանդիա տարածաշրջան, Jutland centrale, 中央ユラン地域, ცენტრალური იუტლანდიის რეგიონი, Орталық Ютландия, 중앙윌란 지역, Iutia Media, Vidurio Jutlandijos regionas, Vidusjitlandes reģions, Средна Данска, Wilayah Midtjylland, Region Middjüütland, Midden-Jutland, Jutlàndia Centrala, Централон Ютланди, Jutlandia Środkowa, Jutlândia Central, Regiunea Midtjylland, Центральная Ютландия, Central Denmark Region, Gaska-Jyllándda regiuvdna, Stredné Jutsko, Средишња Данска, Mittjylland, Центральна Ютландія, وسطی ڈنمارک علاقہ, Trung Jutland, 中日德兰大区

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