Bolivia Villa Cañada La Laguna

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Travelers at this place
  • Day 116–120

    Santa Cruz

    March 24 in Bolivia ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir verlassen die Anden kurzzeitig und gehen noch einmal runter in die Tropen, nur 400 müM. Schliesslich haben wir immer noch ein Tierdefizit. In Zentralamerika kamen wir (vor allem Herr Ernst) ja leider nicht ganz auf unsere Kosten. Man sagt Santa Cruz de la Sierra liege im Osten Boliviens. Geographisch gesehen stimmt das aber gar nicht. Eigentlich liegt es ziemlich genau im Zentrum. Aber weiter östlich und nördlich gibt es vor allem schwer durchdringbaren Urwald.
    Santa Cruz ist eine relativ junge Stadt und deshalb auch ganz anders als das Bolivien, was wir bisher gesehen haben. Es wurde 1561 von den Spaniern gegründet und mehrmals wegen Konflikten mit indigenen Völkern verlegt. In den 1950ern wurde hier Öl uns Gas gefunden, was zu einem schnellen Bevölkerungswachstum führte. Heute ist Santa Cruz das wirtschaftliche Zentrum Boliviens mit zahlreichen Wolkenkratzern und einem internationalen Flair.

    Es regnet hier in den Tropen eigentlich noch jeden Nachmittag, denn die Regenzeit hat noch nicht ganz aufgehört. In den letzten Tagen gab es sogar grössere Überschwemmungen. Also machen wir hier auch gar nicht so viel. Eigentlich wollten wir ja in den Amboro Nationalpark um Tiere zu sehen. Aber bei dem Wetter und den Preisen lassen wirs sausen. Wir gehen in die Mall, machen eine walking-tour und vertrödeln etwas die Zeit. Dann findet Grazi doch noch was. Ein Schweizer führt in der Nähe eine Auffangstation für Wildtiere. Da wollen wir hin.

    U* (Name der Redaktion bekannt) freut sich auf den schweizer Besuch und holt uns persönlich mit einem Fahrer vor der Türe ab. Die Fahrt raus aufs Land wird wegen der nassen Tage immer lustiger - bis wir im Schlamm stecken bleiben 😅 Plötzlich stinkt es gewaltig in der Karre. Erst dachten wir, der Fahrer hätte einen Schweissausbruch. Das hätten wir bei den „Strassen“-bedingungen gut verstanden. Der sichtlich gestresste Fahrer schafft es sich wieder frei zu fahren und so kommen wir sicher im Refugium an.

    U* führt uns erstmal für ein Kennenlerngespräch mit Käffchen zu seinem „Restaurant“. Ein einfaches Gebäude mit rustikaler Küche, Fliesenboden und Aussenwänden aus Maschendrahzaun, damit die Affen draussen bleiben. Erst jetzt bemerken wir: das war gar nicht der Fahrer! Immer wieder weht uns eine Fahne des Verderbens durchs Gesicht, wenn U* sich vor uns her bewegt. Unsere Riechschleimhaut ist mit höchster Wahrscheinlichkeit nachhaltig beschädigt und stickige Gym-Umkleidekabinen werden fortan eine eher neutralisierende Wirkung für uns haben.

    Leider ist es mit dem Verderben noch nicht vorbei. U* nervt sich gewaltig, obwohl er sich den Anblick gewohnt ist. Doch das sollte doch nicht hier sein! Vor allem nicht, wenn Gäste da sind! Er schimpft mit dem Personal und ordnet an, das sofort wegzuschaffen. Vor uns auf dem baren Fliesenboden, zwischen Tischen und Stühlen auf denen wir gleich „Käfelen“ würden, türmt sich ein riesiger, triefender und nach Verwesung stinkender, 400 Kilogramm schwerer Berg Fleisch auf. „Sufleisch“ als Tierfutter, wie uns vom Ostschweizer erklärt wird.

    Bis die Sauerei weg ist, werden wir schnell zu ein paar Käfigen geführt um Tierli zu kucken und auf andere Gedanken zu kommen. Verschiedene Vögel wie Ara‘s, diverse Äffchen, Nasenbären und ein Wickelbär sind zu bestaunen. Danach gibts dann doch noch Kaffee im Restaurant. In den Fliesenfugen ist immer noch zu sehen, was hier gerade los war und es stinkt auch immernoch ziemlich. Grazi verlässt mehrmals für ein paar Sekunden die Lebensfreude und wir schalten auf Permanent-Mundatmung um. Das macht zwar das Kaffeetrinken etwas mühsam, doch viel davon mögen wir eh nicht.

    Gott sei Dank ist es jetzt Zeit für unseren Rundgang bei den Tieren. Alles mögliche hat er gesammelt. Land- und Wasserschildkröten, Wildschweine, Tayras und sogar zwei ausgewachsene Pumas. Wir werden das Gefühl nicht los, dass wir mit dieser massiv überteuerten Tour, bei der wir dachten, etwas Gutes zu tun, vor allem das persönliche Hobby eines ehemaligen Bankers und Totalaussteigers zu unterstützen scheinen. U* hat wenig Ahnung von den Tieren, alles ist selbst gebastelt und bei den Pumas scheint es, die grossen, starken Kätzchen könnten jederzeit selbst entscheiden, wann sie raus wollen 😅 Nichtsdestotrotz sind wir sicher, dass U* nur die besten Intentionen hat, auch wenn er bei den meisten Tieren nicht weiss, wie es mit ihnen weitergeht.
    Anschliessend gehen wir mit einem lokalen Guide auf eine Entdeckungwanderung in der Gegend. Der Guide ist gut und nett und erklärt uns Vieles. Leider kriegen wir jedoch nicht alles mit, denn wir werden von den Mücken fast schwindelig gestochen. In der Not ziehen wir unsere leichten Jacken an und kommen so auch noch extrem nah an einen Hitzeschlag. Nach dem Mittagessen (der Gestank scheint sich etwas verflüchtigt zu haben) endet ein erlebnisreicher Tag mit bleibenden Eindrücken, den wir, wenn möglich, so nie mehr wiederholen möchten 🙂
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  • Day 32

    Ruhetag

    October 26, 2024 in Bolivia ⋅ 🌧 21 °C

    ...daher auch nicht viel zu berichten. War eine weitere Nacht im sehr gemütlichen netten Hotel. In der Früh beschlossen, da in der Nacht ein starkes(!) Gewitter war (Regen fast bis zum Bett, können scheinbar keine dichten Fenster bauen oder wissen nicht, dass Regen auch horizontal regnen kann ;) :/...). Prognose- starker Regen ganztags- Zimmer frei...
    Mittags Pfützen-(oder besser Pfützer) hupfen zum Lokal ums Eck. Nachmittagsruhe- danach Kaffee in der Hotelbar. Alles trocknen. Abends: SIM Tarif verlängern (läuft immer 10 Tage), superfreundlich- Google Übersetzer machts möglich, Cinecentrerrunde, Unmenge an Lokalen, frische warme Zimtschnecke zur Nachspeise. Ins Hotel zurück...Maps wollte mich in die andere Richtung schicken- ich weiss's besser ;), Daten sichern, Penguins, b.n.. Morgen wirds dann wirklich lang...
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  • Day 375

    Santa Cruz

    October 13, 2024 in Bolivia ⋅ ⛅ 35 °C

    Sonntag:
    Über eine gut befahrene Schnellstraße geht's rein in den regen Verkehr der 1,5 Millionen Stadt.
    Wir fahren ein Einkaufszentrum im Norden an, ein Tipp von Reisenden, sie haben dort drei Nächte übernachtet.
    Wir kommen an, der Security sagt, es ist nicht möglich hier zu schlafen.hmmmm🤔
    Wir lassen das Auto stehen und fahren mit dem Bus ins Zentrum. Die Fahrt ist schon eine kleine Sightseeing Tour.
    Im Zentrum sind die Straßen wie leergefegt, das Leben beginnt wahrscheinlich erst abends, bei diesen Temperaturen kein Wunder.
    Wir marschieren zum
    Plaza 24 de Septiembre, den zentralen Platz der Stadt.
    Hier ist bisserl was geboten, aber zum besichtigen gibt es nicht viel.
    Ich dachte, wir nehmen uns zwei Tage Zeit für die Stadt. Dagmar meinte, zwei Stunden reichen, was sie im Reiseführer gelesen hat und sie hatte Recht.
    Zurück im nagelneuen Einkaufszentrum, mit einem schönen Außenbereich, mit Eisdiele, Kneipen, Restaurants, wissen wir jetzt, wo sich die Menschen der Stadt rumtreiben, hier ist es brechend voll.
    Natürlich dürfen wir hier nicht fehlen, trinken ein eisgekühltes Bierchen und sehen dem Treiben zu.
    Über Nacht sind wir doch auf den Parkplatz geblieben, bloß in einem anderen Eck. War für mich bisher die lauteste Nacht.
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  • Day 91–93

    Bolivien - ein Land voller Kontraste 🇧🇴

    September 1, 2024 in Bolivia ⋅ ☀️ 27 °C

    Bevor ich in ein paar Stunden in das Flugzeug zurück nach Deutschland steige, möchte ich einige exklusive, bolivianische Gebräuche mit euch teilen:

    Generell wird ein Großteil des Essens in Bolivien auf Straßen zubereitet und serviert. Um das logistisch möglich zu machen, gibt es die einfallsreichsten Konstruktionen, wie z.B. der einzigartige Schubkarrengrill 🥩🔥 - siehe erstes Foto. Er eignet sich optimal, um im tiefen Teil der Schubkarre das Fleisch zu lagern (natürlich nicht abgedeckt, um nicht zu viel Hygiene zu garantieren), und um vorderen Teil die Fleischspieße zu grillen. Ein Mülleimer (mit Löchern, damit auch mindestens 10% des Mülls zuverlässig auf der Straße landen) natürlich inbegriffen.
    Wir haben uns nie getraut, diese Köstlichkeit zu probieren, jedoch sind die Bolivianer davon sehr angetan und die Schubkarrengrillerinnen machen sicher gute Geschäfte! 💰

    Neben der täglichen Portion Fleisch darf einer bolivianischen Person auch eine ordentliche Portion Zucker nicht fehlen. Um dies zu garantieren, haben sich zahlreiche Bolivianer zu KonditorInnen ernannt und verkünsteln sich fortan an mehrstöckigen Torten in den wildesten Farben sowie undefinierbaren Cremes, die selbstverständlich in Plastikbechern verkauft werden (Bild 2 und 3). Erfahrungsberichte zum Geschmack dieser Torten kann ich leider nicht bieten, da müsst ihr schon selbst nach Bolivien reisen. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass ich einen Besuch in Minis Café Philharmonie in Biberach doch bevorzuge (unbezahlte Werbung 🍰🧁😉).

    Aber zurück zum Thema: Ja, Bolivianer lieben nicht nur Fleisch und Zucker. Und zur Krönung darf das ganze gerne noch in besonders viel Plastik verpackt sein. Es gibt ganze Mahlzeiten in Plastiktüten (Bild 4) - die werden dann auch mit den bloßen Händen aus den Plastiktüten gegessen. Und für den Wasserhaushalt gibt’s - wie soll’s auch anders sein - Wasser in Plastiktüten (Bild 5). Xaver hat das getestet und war tatsächlich positiv überrascht. Man reißt einfach eine Ecke mit den Zähnen weg und lässt den Beutel dann lässig amMund hängen.

    Tja und wo endet ganze Plastik?
    In der Stadt an den Straßenrand, damit die unzähligen Straßenhunde sich noch von den Resten ernähren können (Bild 6). Und dann weiter raus in die Stadt und dort an den Straßenrand, wie das Video zeigt, das ich vor einigen Wochen beim Radeln aufgenommen habe.

    Zum Thema Plastik noch eine kurze Anekdote: In Uyuni waren in einem echt schönen und liebevoll eingerichteten Café. Auf der Rückseite der Speisekarte war ein Text mit dem Titel „9 Tipps zum nachhaltigen Reisen“ abgebildet. Darunter auch die Aufforderung, nicht so viel Plastik zu konsumieren, denn Tourismus mache einen großen Teil des Plastikverbrauchs aus. Zwei Wochen später sitzen wir im Taxi nach Samaipata und sehen staunend zu, wie der Taxifahrer sowohl seinen leeren Wasserplastikbeutel als auch seine leere Kokablättertüte einfach aus dem Fenster wirft. Mitten in die wunderschöne Natur. Als sei es das normalste auf der Welt. Und das, obwohl es regelmäßig Straßenschilder mit der Aufschrift „Müll in die Umwelt werfen verboten“ gibt. Da frage ich mich, ob es nicht für Bolivianer mal einen Grundkurs mit dem Titel „Grundlagen des nachhaltigen Lebens“ geben sollte?

    Ja, ganz Bolivien war unglaublich kontrastreich. Das hat auch Santa Cruz bestätigt. Während es im einen Viertel zu ging wie in asiatischen Großstädten, fanden wir in anderen Vierteln ruhige Straßen, riesige luxuriöse Shoppingmalls und Frühstück auf europäischem Standard.
    Diese Kontraste zeigen, in wie vielen verschiedenen Wegen das Leben doch irgendwie funktioniert, wie der Wohlstand auch in Ländern wie Bolivien leider nicht gleichverteilt ist, aber auch welche wunderschönen, unberührten Orte dieses Land besitzt.

    Zum Abschluss der Reise hieß es für uns Fahrradkarton besorgen, Räder verpacken, Gepäck aufgeben und hoffen, dass der sorgfältig verpackte bolivianische Wein heile in Deutschland ankommt, sodass wir noch ein, zwei Flaschen lang in Erinnerungen schwelgen und über die gewonnenen Erkenntnisse philosophieren können 🍷🍇🇧🇴.

    P.S.: ein letzter Post von deutschem Boden wird noch folgen!
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  • Day 106–110

    Santa Cruz

    August 17, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Anreise nach Santa Cruz war nochmal etwas aufregend. Es war auch definitiv der hektischste Busbahnhof. Dann warn wir noch kurz im falschen Bus, bevor wir im richtigen Bus 1h gewartet haben, weil wir verspätet losgefahren sind.

    Morgens kommen wir trotzdem gut in unser Unterkunft an. Den ersten Tag verbringen wir ausschließlich am Pool - hier hat es um die 34Grad. Eine gute Einstimmung für die 36Grad in Madrid ☺️

    Ansonsten haben wir die Tage das Zentrum erkundet und noch die Souvenirgeschäfte abgeklappert. Leider waren die etwas enttäuschend hier. Ansonsten verbringen wir die Zeit hauptsächlich am Pool und lassen es uns gut gehen. Das Hostel wird von einer Familie betrieben und morgens wird man hier meisten von Polly dem Papageien geweckt. Es gibt auch einen Hund der Oreo heißt. Etwas unerfreuliches ist uns hier leider auch passiert, denn Chris hatte noch eine unerwünschte Begegnung mit Bettwanzen (Dienstagmorgen haben wir die Bisse entdeckt). Der Gastgeber hat dann sein Bett komplett abgesucht und gereinigt.

    Heut steht uns ein langer Tag bevor - unser Flug nach Madrid ist wirklich schlecht. Um 3 in der Früh geht es von hier nach Bogota, dort haben wir 6h Aufenthalt, dann geht es nach El Salvador, dort haben wir 9h Aufenthalt und dann geht es nach Madrid, wo wir am 23.8 gegen 18Uhr laden sollten.
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  • Day 103–104

    Santa Cruz, saint Jean et départ

    June 23, 2024 in Bolivia ⋅ 🌬 30 °C

    Après une nuit en bus plus que correcte, on arrive à Santa Cruz, la plus grande ville de Bolivie. Dès la sortie du bus on est frappés par la chaleur et l’humidité, on est proche de la jungle donc c’est pas étonnant mais j’suis plus habitué. On a pas réservé d’hostel donc on se rend sur la place principale en espérant trouver notre bonheur. On a pas à chercher longtemps avant de tomber sur un qui a l’air parfait, à 50 mètres de la place. Il est encore très tôt, le bus a pris de l’avance sur la route, donc l’accueil n’est pas ouvert, il faut qu’on attende encore une grosse demi heure. On va donc se poser dans le starbucks qui donne sur la place, seul café ouvert en ce dimanche matin.

    On retourne donc à l’hostel à l’heure prévue. Il y a des lits de libres mais on ne peut y aller qu’à 14h, qu’à cela ne tienne on laisse donc les sacs à l’accueil et on prend une douche, nécessaire au vu de la température, avant de repartir se balader en ville. Tout est absolument mort, il n’y a aucune boutique, restaurant ou magasin ouvert. On s’éloigne un peu du centre ville et c’est déjà un peu plus animé. Après quelques centaines de mètres ça redevient le bordel organisé qu’on connaît, la ville n’est pas inhabitée on est rassurés. On arrive ensuite au marché central dans lequel on fait un tour. On est vraiment les seuls touristes de la ville ça fait un peu bizarre et les gens nous regardent comme des aliens, on décide donc de retourner sur la grande place pour retrouver un peu de calme. Après une petite partie d’échecs on fait le tour de la cathédrale et on tombe sur un petit marché d’artisans. J’en profite pour acheter les derniers souvenirs et on retourne se poser à l’hostel, il faut dire que la nuit dans le bus ça repose pas tant que ça.

    Après une mini sieste sur les canapés avec le chat de l’auberge on ressort pour trouver un endroit où manger. Les commerces commencent à s’ouvrir donc on trouve assez facilement un endroit très sympa dans lequel je prend une salade césar et un jus de maracuya, en espérant que ce soit bien rafraîchissant car la température a encore grimpé. Une française qu’on avait croisé à l’hostel ce matin nous rejoint, on discute un peu et on finit nos plats avant de partir dans un bar pour boire une bière. Assez compliqué à trouver cette fois ci donc on se rabat sur un restaurant qui sert de l’alcool.

    On discute un bon bout de temps en sirotant notre bière mais j’suis encore trop fatigué donc je rentre me poser à l’hostel maintenant qu’on a accès à nos lits. J’appelle Elsa un petit moment et je pars me coucher pour récupérer un peu. Après une bonne sieste je rejoins mes nouveaux amis qui sont posés sur les canapés en extérieur, seul point positif de la météo. Avec Boris on a vu qu’apparemment il y avait une grande fête pour la saint Jean dans un petit village à 40 minutes en voiture d’ici donc on décide d’y aller, la française ne nous accompagne pas car elle a son avion le lendemain à midi, ce qui est compréhensible.

    On prend donc un uber pour se rendre au village de Porongo et faire la fête avec les locaux. Une fois arrivés on comprend que c’est un événement assez important au vu du nombre de voitures et du bordel à l’entrée de la ville. Le taxi nous dépose ici et on continue à pied jusqu’à la place principale. Il y a beaucoup de monde mais pas énormément d’animation, juste des stands qui vendent des shots et de la bière à bon prix. On se prend quelques bières et on décide d’aller explorer les alentours. Ça ressemble à un grand mélange entre fête de village et fête foraine avec apparemment plus de 30000 personnes qui viennent jusqu’ici d’après les locaux à qui on a demandé. On mange quelques hot dog et on s’essaye à leurs jeux d’adresse, dont les prix sont principalement de l’argent, pensant pouvoir rembourser notre repas. Malheureusement on est pas assez bons et on perd juste des sous. On retourne vers la place avant minuit car c’est l’heure à laquelle le concert commence. On se reprend quelques bières et on se trouve une bonne place avec une super vue. Le groupe qui passe vient de Santa Cruz et a l’air super connu, tout le monde connaît les paroles qu’importe la chanson. Par contre le son fait mal aux oreilles tellement il est mal réglé donc on décide de repartir vers les endroits qu’on a pas encore exploré. Il y a plein de petits groupes qui proposent des concerts et surtout, ce qui semble être l’attraction phare de la soirée après la grande scène sur la place centrale, un grand feu encerclé par une marre de monde attendant de voir les gens marcher sur les charbons ardents. Plusieurs personnes se laissent tenter par l’expérience, ça ne sera pas notre cas. Après être passé devant une statue de saint Jean, on décide de repartir vers Santa Cruz. On chope un taxi assez vite, le retour étant la seule zone d’ombre de la soirée, on est rassurés et on s’endort en quelques minutes. On se réveille une fois arrivés sur la grande place centrale de Santa Cruz, au top. Seul bémol, la porte de l’hostel est fermée et il n’y a pas de sonnette, en plus on a beau tambouriner à la porte personne ne répond. On réussit à trouver le numéro du proprio sur internet qui ne dors pas sur place mais appelle quelqu’un pour nous ouvrir, tout est bien qui finit bien, on peut dormir au chaud dans un lit.

    Une super nuit et la plus grande grasse matinée du voyage plus tard, il est déjà l’heure de faire mes affaires pour le check out. Une fois ça fait je me prend une douche et on sort avec Boris pour se trouver un endroit où manger pour le déjeuner. Notre choix se porte sur un restaurant italien devant lequel on est passé hier et qui a l’air de faire des supers pizzas. Pour une fois je suis pas déçu, c’est une vraie pizza, pas celles auxquelles j’ai été habitué en Amérique du Sud. On se remplit la panse et on repart sur la place pour faire la revanche de la partie d’échecs d’hier. Après ça on rentre à l’hostel pour se poser sur les canapés et regarder les matchs de l’euro. Ensuite Boris repart déjà vers Sucre car on a bien compris qu’il n’y avait pas grand chose à faire ici. Pour ma part j’attend encore un peu avant de prendre un taxi pour l’aéroport et prendre mon vol retour.

    Fin du buzz et du voyage en Amérique du Sud, c’était incroyable j’en garde que des bons souvenirs et des belles rencontres. Flemme de faire un top de ce que j’ai vu car tout se vaut et était incroyable à sa façon. Merci à tous d’avoir suivi ce petit journal de bord, j’espère que j’ai réussi à vous faire voyager avec moi pendant ces quelques mois. Quand même hâte de rentrer pour retrouver ma famille, mes amis et ma chérie, et c’est aussi ça qui fait la beauté des voyages, on se rend compte qu’on est aussi très bien à la maison.
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  • Day 155–158

    Kurztrip nach Santa Cruz

    June 8, 2024 in Bolivia ⋅ 🌬 31 °C

    Claudia haben wir im letzten Jahr auf der Didacta kennengelernt - damals war sie als Vertreterin der Deutschen Schule Santa Cruz vor Ort, um neues Personal zu gewinnen, und wir wussten noch nicht, dass es uns ein Jahr später ebenfalls nach Bolivien verschlagen würde.

    Wir haben uns auf Anhieb gleich super verstanden und waren seither in Kontakt. Bevor sich ihre Zeit in Bolivien dem Ende zuneigt, lud sie mich zu Hospitation und kollegialem Austausch an ihre Schule ein. Es ist eindrucksvoll zu sehen, wie andere Schulen so ticken und wir können viel voneinander lernen.

    Auch blieb uns noch etwas Zeit, die Stadt zu erkunden. Stadtbild und Klima sind in Vergleich zu La Paz sehr verschieden, sodass man sich beinahe wie in einem anderen Land fühlt: Es ist tropisch warm, überall grünt und blüht es, und alles wirkt viel internationaler. Ein Highlight war unser erstes Faultier, das wir im Baum über uns entdeckt haben. Wir realisieren, wie viele verschiedene Gesichter dieses wunderbare Land bereithält.
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  • Day 135

    Wir sind in Bolivien🇧🇴🤩

    February 13, 2024 in Bolivia ⋅ 🌧 25 °C

    Hello Hello aus Bolivien🇧🇴! Wir sind heute von Asunción🇵🇾 zuerst nach Santa Cruz🇧🇴 und danach nach La Paz🇧🇴 geflogen.

    Am Morgen wurden wir von einem starken Regenschauer überrascht. Das letzte Mal so einen Regen hatte ich soweit ich weiss in Vancouver Ende Oktober😅⛈️ Auf den Strassen waren schon kleine Flusse zu sehen🌊

    Der internationale Flughafen in Asunción war eindeutig viel kleiner als gedacht: auf der Departure-Tafel hatte es gerade mal 6 Flüge😅 in Santa Cruz angekommen, mussten wir dann durch die Migration. Dies war aber super easy, langsam auch schon fast Routine🛂

    Beim Flug von Santa Cruz nach La Paz gab es dann einige Unklarheiten. Plötzlich verschwand unser Flug auf der Anzeigetafel und niemand wusste wie es weitergeht. Zum Glück halfen uns zwei Englischsprechende Bolivianer/in. Auch gleich noch Tipps für La Paz erhielten wir nach einem Gespräch bit den Beiden🤩

    Der Flug war dann recht kurz und angenehm. In La Paz assen wir im Hostel noch eine Pizza und checkten dann ein. Morgen gehts dann auf Erkundungstour🕶️🤩 wir spüren beide bereits die Höhe. La Paz, bzw Bolivien, hat den weltweit höchst gelegenen Regierungssitz. Unser Hostel liegt auf 3660 müM, der Flughafen war 4061 müM🔝🤯
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  • Day 4

    BO - Santa Cruz Part II

    February 10, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute ging es auf den Mercado. Hier wird alles verkauft, von Plastikspielzeug über Handys bis hin zu Obst und Gemüse und Fleisch. Innereien, Köpfe oder ganze Hühner, hier wird jeder fündig.

    Einige von den Früchten haben wir eingepackt und später zuhause probiert 🤤

    Einen typischen Kaffee, halb Kondensmilch, halb Kaffee, der von in gelb gekleideten Herren verkauft wird, hat wieder bisschen Energie gebracht. Währenddessen konnte man Einheimische beim Schachspielen beobachten.

    Nach einer kurzen Entspannungsphase im Pool ging es als gesamtes Hostel zum Carnaval 🎉
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  • Day 2

    BO - Santa Cruz de la Sierra

    February 8, 2024 in Bolivia ⋅ 🌬 33 °C

    Nach 26 Stunden unterwegs bin ich endlich in Santa Cruz angekommen. Das Hostel ist nett gelegen und hat sogar einen Pool.

    Nach einem kurzen Nickerchen bin ich losgezogen, um ein bisschen die Stadt zu erkunden. Natürlich ist passiert was passieren muss, ich habe vergessen mich einzucremen und habe am ersten Tag gleich auch meinen ersten Sonnenbrand bekommen 🤦🏼‍♀️😂 sowas kann ich ja gut.

    Ich wurde von einem älteren Herren angesprochen, der mir anbot die Stadt zu zeigen. Nachdem ihr alle gesagt habt ich solle auf mich aufpassen und nicht mit Fremden mitgehen, habe ich dankend abgelehnt. Stattdessen habe ich viele Vorschläge zum Essen gehen bekommen. Sehr viel mehr kann man hier in der Stadt nämlich nicht machen.

    Santa Cruz ist mit 1,9 Millionen Menschen die größte Stadt in Bolivien. Bolivien hat insgesamt 12,4 Millionen Einwohner ist dabei aber ungefähr 3 mal so groß wie Deutschland.
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