Offroad und Wandern auf dem GR20

Der Grande Randonnée 20 (GR 20) ist ein alpiner Fernwanderweg auf der Mittelmeerinsel Korsika. Über 180 Kilometer geht es vom Norden in Richtung Süden, quer über die korsische Gebirgswelt. DieserRead more
Der Grande Randonnée 20 (GR 20) ist ein alpiner Fernwanderweg auf der Mittelmeerinsel Korsika. Über 180 Kilometer geht es vom Norden in Richtung Süden, quer über die korsische Gebirgswelt. Dieser Wanderweg zählt zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Touren Europas.
Nach Inspiration des Buches „20 Offroadstrecken Korsika“ hat Tobi gestern und heute ein paar Offroadkilometer geplant und wir sind kleine Teile des GR20 gefahren. Glücklicherweise haben wir keine Wanderer getroffen, inwieweit das wirklich legal ist war nicht immer so offensichtlich. Sie sind aber im Buch beschrieben, den Spuren nach waren wir auch nicht die einzigen. Hat Fahrer und Maschine richtig Spass gemacht!Read more
Es stellte sich heraus, dass süße NICHTStun können wir noch. Und das ist schön festzustellen. Den Kopf vom Alltag ausschalten.
Fahrrad fahren, Moped cruisen, baden, lesen, Essen gehen, Karten spielen. EINFACH schön. 🙏#urlaubisttoll
Der Sommer scheint hier auf Korsika, noch einen Zwischenstopp eingelegt zu haben.
Die meisten Campingplätze & Gaststätten sind jedoch z.T. in ihrer Winter-Ruhe angekommen. Kurz um - geschlossen.
Daher haben wir beschlossen, auf Korsika nicht weiter zu reisen. Es ist OK und mehr als genug von dem was wir uns, zu dieser Jahreszeit , hier in Sari Solenza vorgestellt hatten. Es geht ums HIER & JETZT.Read more
Klaus Haller So ist es, hier und jetzt. Und ne es ist wirklich so, runterkommen und nichts tun ist mitunter gar nicht so einfach 😃 Habt schöne Tage dort auf Korsika ☀️☀️🍷🍷
Welcome to Camping Ecalyptus!
Los ging es gestern ab Savona. Die Fähre sollte um 21 Uhr starten. Tat sie jedoch nicht. Es wurde gestreikt.
Die Abfahrt wurde auf 23.55 Uhr verlegt. Somit ging es beim Verschiffen zu wie zur Rush hours in Big City.
Es wurde erprobt, rechts runter vom Schiff links rauf aufs Schiff. Geht auch 😉.
Erstaunlicherweise waren wir wie zur regulären Fahrzeit um 6.15 Uhr in Bastia.
Warum braucht die Fähre sonst 9h?
Nun uns ist es rückblickend egal denn wir sind da. Als das Schiffsmaul sich öffnet , regnet es. Toll denke ich. Doch schon 50 km weiter , feinstes Sommerwetter. Geht doch. Damit war klar, der Tag startet mit Croissants & Käffchen im Hafen von Sari Solenza.
Noch fix im Spar ein paar Getränke gezockt und ab geht's zum Lieblingscampingplatz. Und wo? Am Lieblingsort - Camping Ecalyptus. Sogar der gleiche Stellplatz verrückt oder😜.? Vor 14 Monaten haben wir hier Adieu gesagt, und schon bei der Einfahrt fühlt es sich eher nach gestern an.
Alles wie immer und doch irgendwie neu. Die Handgriffe sind mit Sydney so noch gar nicht erprobt. Geschafft. Ab ans Meer. 50 Schritte, bin da. ⛱️Read more
Traveler Da war ich auch schon mal 😍 Super Campingplatz, tolle Aussicht ☺️ genießt den Urlaub! Habe auch schon wieder Fernweh…Lieben Gruß
Traveler Es ist unglaublich, kaum sitze ich und Didi im Auto steigt auch bei uns das Fernwehthermometer an. #spoiler#Hakunamata#barfussinsjahr2025 mehr sage ich ich noch nicht😉
Klaus Haller Eine schöne Reise mit dem Wohnmobil kann man nur schwer toppen, oder ? Warum heißt das Auto Sydney? Viel Spaß Euch
Auf dem Weg nach Porto Vecchio haben wir uns heute für eine Wanderung im Bavella Massiv entschieden. Eine fantastische Aussicht und das gutes Gefühl danach waren der Schweiß und die Anstrengung auf jeden Fall wert ⛰️Read more
Traveler … eine Wanderausrüstung hatten wir vor 40 Jahren gar nicht im Gepäck 😯. So durften wir mehr in der ☀️ faulenzen 👍. Augen auf beim Kofferpacken 🤣🤣
Ich glaube dieses Mal können wir euch nicht so gut unterhalten wie die letzten Male 😃
Dieses Jahr ist Strandurlaub angesagt, aber mal sehen was noch kommt 😊
Heute Morgen sind wir aufgestanden und haben uns direkt mal im Meer abgekühlt. Danach gab es leckeres Frühstück mit frischem Baguette und Croissants vom Campingplatzbäcker 🥐
Heute wird gechillt 😴🥱
Leider ist es etwas diesig und später soll es etwas regnet. Trotzdem angenehme Temperaturen ⛅️
P.S.: Oliven, Käse, Wein und co gab es gestern Abend. Also ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass wir morgens schon mit Wein starten 😀Read more
Traveler 😋 Vin rouge, fromage, baguette - was braucht‘s mehr auf Korsika😉? Da werden wunderbare Erinnerungen aus 1983 und 1984 wach 😘
Nach der langen Fahrt mit der Fähre sind wir endlich auf Korsika angekommen ☀️
Ein schöner Campingplatz direkt am Strand - was will man mehr 😊
Auf den Fotos seht ihr den Blick nach links und nach rechts, ein Traum 🏝️
Der höchst attraktive Mann vor dem Pajero gehört zu mir 😎😍Read more
Irgendwie hat es sich ergeben, dass ein Großteil unserer Gruppe am Sonntag den GR20 beendet hat und die Bar du GR20 ist der richtige Ort (auch der einzige), um das gebührend zu feiern. In Conca gibt es tatsächlich außer 2-3 Gites/Hotels, einer Kirche nur diese eine Bar. Es ist auch der einzige Ort wo es Nachmittags etwas zu essen und zu trinken gibt.
Auch Alexander, der zusammen mit seinem Sohn Paul schon einen Tag früher in Conca eingelaufen ist, kam extra noch einmal zum Begrüßen und Beglückwünschen vorbei. Sie hatten vor de L’Onda eine andere Route gewählt um einen extra Tag zum Erholen einzulegen. Außerdem hatte Alexander Thomas und mich ins Ferienhaus eingeladen. Nach etwas Überlegung hatten wir jedoch abgelehnt – ich wollte mir das „große“ Finale mit den Engländern, Connor, Lena, Alberto und Charlotte im San Pasquale nicht nehmen lassen und Thomas war froh etwas Raum und Ruhe (und Luxus) im Hotel Shegara zu genießen.
Um 17 Uhr kam schließlich auch Lena an, die mit ihren 18 Kilo einen schweren Weg vom Col de Bavella zurückzulegen hatte. Lena und Connor beschlossen, mit mir im Gite San Pasquale zu schlafen – so wusste ich wenigstens, mit wem ich im Zimmer bin.
Der frühe Nachmittag in der Bar war schon super, die später Nachmittag und Abend im Hotel wurde aber noch viel besser.
Es ist schwer zu beschreiben. Besonders schön ist auch, dass man an solchen Orten immer Leute trifft, die gerade starten, die Wissbegierig und Neugierig sind, auf das was vor ihnen steht. Da trifft dann diese glücklich Erschöpfung auf gespannte Vorfreude. Irgendwie unbeschreiblich.
Mich würde wirklich interessieren, wie es den beiden Belgierinnen ergangen ist, die mit so viel Gelassenheit auf den Weg gestartet sind (am nächsten Morgen nach einem langen Frühstück so gegen 10:30 Uhr). Haben sie die Hitze überstanden oder hat der GR20 sie direkt am ersten Tag „niedergemacht“?
Die etwas spröde aber eigentlich sehr nette und zuvorkommende Betreiberin des Hotels hatte mich inspiriert und ermutigt, doch einfach mal eine Nacht im „Schlafstall“ also im Mehrbettzimmer auszuprobieren. Vielleicht sei es ja gar nicht so schlimm. Und so war ich recht neugierig auf dieses Erlebnis.
Aber erst kam ja noch der Abend in der wunderschönen Umgebung des San Pasquale. Der Garten ist wirklich wunderschön, ich hoffe man kann es den Bilder etwas entnehmen. Die Cocktails sind OK, sie tun ihren Job. Und die Pizza und das Bier ist lecker. Auch der Myrthe.
Nach vielen Pizzen holte Connor seine Ukulele heraus und es gab eine Sing Along Party vom Feinsten. Irgendwann, ich weiß gar nicht mehr, wie spät es war, wurden wir gebeten, aufzuhören. Alle anderen Gäste hatten wir auch erfolgreich vertrieben.
Und als wir schließlich gut angeheitert ins Bett gingen war’s ein Gefühl von Jugend, das in mir hoch kam. Während ich am wegdämmern war, stellte noch irgendjemand eine Frage und wir antworteten im Halbschlaf – ich meine, dass ich so etwas das letzte Mal vor vielen vielen Jahren erlebt habe. Auf jeden Fall war diese Nacht im Schlafstall zusammen mit Lena und Connor eine äußerst positive Erfahrung – ich habe mich lange schon nicht mehr so jung gefühlt.
Das Frühstück am nächsten Morgen war ebenfalls super und irgendwann ging es dann wieder in Richtung Bar du GR20 um den 11 Uhr Bus in Richtung Porto Vecchio zu bekommen. Tschüss GR20!
Oh, wo ich oben gerade „Myrthe“ lese: Ein Highlight des Abend habe ich noch vergessen. Connor hatte die Idee einen GR20 Song zu komponieren, bzw. komponieren zu lassen. Der Prompt, den er verwendet hat, war:
„The completion of the GR20 hike in Corsica after spending 15 days in the woods with mates. Key themes include drinking myrt ("open the mouth"), jumping off waterfalls with male and clemont, playing ukelale, hanging with French people, eating shit, and bantering about British and German things., electronic, pop, chess grand masters, playing hotel California on ukelale, stale bread, CALENZANA to Conca, rest days in Vizzavona, Bergeries“
Und das hier ist das Ergebnis: https://www.udio.com/songs/nSBXaDyPFBAtuZQHPsaVNP
Zur Erklärung: Open your mouth, drink that Myrthe kommt von Petra (Party) Piana, wo den Karaoke-Gästen Myrthe direkt aus der Flasche eingefüllt wurde.Read more
Traveler Vielen lieben Dank für euren tollen Reisebericht. Hab richtig Gänsehaut gehabt beim Lesen. Was für ein wunderbares Erlebnis und hier noch mal herzlichen Glückwunsch! Schön dass ihr alles so toll gefeiert habt. Mega!
Traveler Das freut mich wirklich sehr. Das beutet mir sehr viel und da bekomme ich meinerseits feuchte Augen. 😅
Traveler Auch von mir ein herzliches Dankeschön. Da es bei mir ja in ein paar Tagen auch los geht, war es für mich besonders toll deine ausführlichen Berichte zu lesen und die fantastischen Fotos zu sehen. Jeden Tag hab ich als erstes geschaut ob es was neues gibt und die Bilder vom Cirque haben mich umgehauen. Danke und herzliche Glückwunsch.
Traveler Dankeschön, liebe Ines. Ich bin ja ein bisschen neidisch auf dich! Letztes Jahr war ich irgendwie satt (oder platt), dieses Jahr geht da noch was 😅 auf jeden Fall wünsche ich dir schon mal ganz viele tolle Eindrücke!
7:09 Uhr: Nach einem Frühstück bei dem ich die aufgehende Sonne beobachte, ich breche auf. Thomas will heute länger schlafen und sich Zeit für‘s Fotografieren nehmen.
Für mich war die gemeinsame Wanderung zum Teil ein Experiment herauszufinden, ob ich es bevorzuge gemeinsam oder alleine zu Wandern. Wenn ich mich richtig erinnere, war auch Hape Kerkeling in seinem Buch zu dem Schluss gekommen, dass es besser ist, alleine zu gehen. Im letzten Jahr bin ich viel allein gegangen und habe auch das gemeinsame Gehen zu schätzen gelernt.
Dennoch bin ich heute dankbar dafür, in meinem Tempo laufen zu können.
Andersherum muss man auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich selbst mal einmal mehr die Schuhe binden will oder so etwas.
Ich gehe sehr gerne „im Fluss“ – soll heißen, ich bleibe ungerne stehen. Daher finde ich es zum Bespiel auch so praktisch, dass ich morgens die warmen Ärmlinge und die leichte Windweste während des Weiterlaufens ausziehen und verstauen kann.
Noch viel wesentlicher empfinde ich aber später das Gefühl, dass die Stille und Ruhe nur von den eigenen Schritten unterbrochen wird. Schon ein weiteres Paar Schuhe macht für mich einen deutlichen Unterschied. Ich halte ganz bewusst Abstand zu anderen Wanderern.
Wenn ich so drüber nachdenke, hatten wir in der Gruppe viele, die alleine gegangen sind. Ich würde sagen, wenn man die Paare als eine Person zählt, waren die alleine Gehenden sogar in der Mehrheit.
Wenn man im Norden startet ergibt es sich fast automatisch, dass man mit der Zeit die Leute kennenlernt, die in der gleichen Anzahl von Etappen den GR20 gehen. Vom Süden aus starten so wenig Menschen, dass die Wahrscheinlichkeit hierfür wesentlich geringer ist.
8:02 Uhr: Es sind zwar nur 19° C und die Sonne scheint auch nur durch den lichten Wald hindurch aber ich beginne bereits zu schwitzen – denn es sind 90 % Luftfeuchtigkeit.
Ich frage mich, warum so viele Frauen keinen Schritt vom Weg weichen, sondern direkt auf ihn drauf pinkeln und dieses dann mit rosa Toilettenpapier dokumentieren. Findet das irgendjemand schön? Oder ist darin irgendeine versteckte Botschaft verborgen? Es gibt Stellen, wo es nicht anders möglich ist aber 90 % des Wegen kann man zumindest ein bisschen abseits urinieren und sein Toilettenpapier dort mit beim Stein beschweren oder sonst wie verdecken. Die Landschaft wird doch nicht schöner mit all diesen "Grüß Gotts" – wie mein Vater sie nennt.
8:25 Uhr: ich habe die erste Passhöhe erreicht. Mein Gott, war das ein Anstieg. Ich fühle mich wie frisch geduscht – so nass von Fuß bis zum Scheitel, aber nicht so erfrischt.
8:41 Uhr: Die Etappe heute ist von diesem Aufstieg abgesehen bisher erfreulich einfach: ein richtig schöner Wanderweg, auf dem man gehen kann, ohne ständig auf den nächsten Schritt zu achten.
Aber gut, ich sollte mich auch nicht zu früh freuen. Von den 13,9 km sind noch 9,3 nach.
9:10 Uhr: Schon über die Hälfte geschafft – 6,3 km sind noch übrig.
Was Wind für einen Unterschied macht. Hier kommt mir der Wind als willkommene Kühlung entgegen. An etlichen Abenden hat er das Draußen-sein unerträglich kalt gemacht.
9:25 Uhr: Ich hatte kürzlich geschrieben, dass es sehr wichtig ist, bei den Füßen den Problemen nachzugehen, bevor sie ernsthaft werden – also, wenn man das Gefühl hat, irgendwo könnte eine Druckstelle oder Blase entstehen, direkt zu reagieren.
Das gleiche lässt sich auch auf die zwischenmenschlichen Beziehungen übertragen.
Mein großes Learning vom diesjährigen Hike ist, dass ich eine solche Druckstelle viel zu lange nicht angesprochen habe, weil ich mir ihrer zum einen gar nicht so bewusst war und zum anderen dachte, dass das schon in Ordnung geht, dass ich das schon aushalten kann. Hinzu kam sicherlich auch, dass es mir grundsätzlich schwer fällt, die richtigen Worte und den richtigen Ton zu finden – insbesondere im Privaten.
9:34 Uhr: Gerade einen älteren Wanderer darauf angesprochen, wo er herkommt, denn er hatte auch einen olivgrünen Berghaferl: Er kam aus Schweden und war vor zwei Wochen schon in den Pyrenäen wandern.
9:44 Uhr: Ich überquere einen kleinen Bach. Hier hätte ich noch einmal Wasser auffüllen können.
10:00 Uhr: Die Badegumpe erweist sich leider als ziemlich grüner Tümpel. Schade, wäre ein toller Abschluss gewesen.
10:12 Uhr: Es ist nicht so, dass es eine komplett entspannte Wanderung heute ist. Ich habe gerade einen zweiten knackigen Anstieg hinter mich gebracht.
10:23 Uhr: Immer noch 4,6 km. 440 m Abstieg.
11:00 Uhr: ich durchquere das Felsentor. Endlich ist Conca in Sichtweite.
11:45 Uhr: Es ist vollbracht. Glücklich laufe ich in Conca ein. Ich laufe direkt zum Hotel San Pasquale – ein wahrhaft magischer Ort.
Leider hat die Umbuchung unserer Zimmer so richtig gar nicht geklappt. Das einzige was funktioniert hat, ist die Umbuchung der eigentlich richtigen Umbuchung auf ein falsches Datum.😅
Was bleibt ist ein Bett im Gite – einem Zimmer mit 3 Stockbetten. Aktuell bin ich noch der einzige Gast.
Das Restaurant macht erst um 19:00 Uhr auf - aber immerhin bekomme ich noch ein Bier. Ich verbringe den frühen Nachmittag damit, meine Schuhe zu waschen und meine Sachen zu sortieren – und mich meiner Erschöpfung hinzugeben.
Um 15:30 Uhr treffen wir uns nach einer kurzen Siesta (zumindest für mich) in der Bar Du GR20.Read more
Traveler Mensch Henning…..Glückwunsch zu deiner Wanderung! Toll in Conca anzukommen. Bitte nicht auf dem Sofa liegen im Gîte….Bettwanzengefahr! Feiert euch heute!!! trinkt Bier habt Spass, seid nicht nachtragend.....genießt was euch gebührt...lasst es krachen.
Traveler Danke, Claudia! Ham wir gemacht! Die „Berichterstattung“ ist zuletzt etwas zeitversetzt – sind schon seit einer Woche wieder zuhause.
Traveler Hape Kerkeling ging anfangs alleine und hat das auch genossen, zum Ende hatte er aber auch seine "Camino Family". Er sagt sehr schön (sinngemäß) Man muss erst sein eigenes Tempo finden, bevor man darüber nachdenken kann mit anderen zu gehen. Und es muss vom Rhythmus passen. Er beschreibt es so, dass ein "Flamenco-Pilger" nicht kompatibel ist mit einem "Langsamer Walzer-Pilger"
Heute geht es mit der Fähre nach Korsika. Dort waren wir vor 18 Jahren schon einmal, können uns aber nicht mehr so recht dran erinnern. Das Boarding auf die Fähre verläuft auf alle Fälle genau so chaotisch wie damals und die Fähre selbst scheint seitdem auch nicht wirklich mal geputzt worden zu sein. Mit einer Stunde Verspätung geht es dann endlich los. Wir holen uns einen Cappuccino zum Frühstück. Die Croissants sind schon kurz nach dem Ablegen ausverkauft. Wir halten tapfer bis zum Mittag durch. Es gibt Pommes und Lasagne. Geschmacklich gerade so zu ertragen, preislich absolute Oberklasse. Irgendwann legen wir in Bastia an. Jetzt dauert es wieder eine Stunde bis sich der Knoten aus zugeparkten Autos auflöst und wir können endlich runter fahren. So ne italienische Fährüberfahrt ist nix für schwache Nerven. Da sehnt man sich glatt nach Skandinavien zurück. Wir fahren erstmal in den französischen Supermarkt und sind völlig überfordert von der Fülle des Angebotes. Selbst auf der Insel gibt es eine riesige Weinabteilung und fast alle Weine sind auch von der Insel. Wir fahren mehrere Campingplätze an, aber die sind entweder schon geschlossen, hässlich oder gut gefüllt mit hippen Elternzeittouristen. Landschaftlich gefällt es uns auch nicht so richtig im Nordosten und wir beschließen noch ein ganzes Stück in den Süden nach Ghisonaccia zu fahren. Dort hatten wir den Urlaub vor 18 Jahren, damals noch im Zelt, auf einem Campingplatz verbracht und haben den Strand in guter Erinnerung. Und so ist es auch immer noch. Der Campingplatz ist ziemlich leer und mit 28€ auch recht günstig. Der Strand ist super. Toller Sand, super klares 24Grad warmes Wasser, keine Algen oder Quallen. Und so verbringen wir einfach mal zwei Gammeltage am Strand. Wir schlafen ausgiebig aus, kochen am Abend was Schönes, lesen, relaxen u.s.w.Read more
Korsika klappe die Zweite!
Das ist doch irgendwie bescheuert oder was?
Nö, so sind wir beide, ein bisschen verrückt 😜🎈🌊🎉🤣 und vor allem mit uns im reinen.
Ein Blick auf den Kalender (wir haben noch Zeit), die Wettervorhersage für Sari Solenzara gecheckt und dann ist für uns beide die Sache gerizzt. (Keine Zitterpartie mehr)
Auf geht's nach Genua. Die Nachtfähre trägt uns wieder auf die Ile de beautè.
Das haben wir uns im Traum nicht vorgestellt, dass wir noch einmal dieses Jahr zurück kehren werden. Aber Camping ist immer noch unser DING.
Wir genießen nun die Zeit ohne weitere Planung.
Unser Urlaub XXL - alles darf nix muss, ist für uns Herz über Kopf.
PS. Und da wir Decathlon über unsere Reise hinweg (in allen Ländern) so gute Einnahmen bescheert haben, darf der in Genua nicht fehlen 😁@Louisa du weißt was wir meinen.Read more
Traveler Decathlon ist immer wieder ein Muss - und hat auch eine Toilette 😅 schöne Zeit auf Korsika! So eine tolle Insel 😍
Traveler Verwechselt unten…
Traveler
🤩