France Saut de la Truite

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Travelers at this place
  • Day 7

    Le Grand Ballon

    April 19 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Er wird auch der grosse Belchen genannt und ist mit 1424 m ü.M. der höchste Berg der Vogesen. Jeder halbwegs ambitionierte Velofahrer will da hoch. So auch wir. Hat Spass gemacht und die Ausblicke waren einmal mehr unvergleichlich.Read more

  • Day 4–5

    4. Stopp: Belfort, France

    December 2, 2024 in France ⋅ 🌧 9 °C

    Tja, was gibt es heute zu erzählen…

    Nach einer etwas unruhigen letzten Nacht in Deutschland (aufgrund Lärmbelästigung auf dem Stellplatz) sind wir bei Regen gestartet. Zwischendurch hatten wir Hoffnung, dass der Regen aufhört, da der Himmel aufheiterte. Das ganze war leider nur ein Schauspiel von ca 30 km.

    In Belfort angekommen, hieß es trotzdem: Hunderunde. Also Regenjacke an, Schirm, Hund und Herrchen nehmen und auf geht’s im Regen. 🌧️

    Ein Streifzug durch die Festungsstadt der Löwen

    Belfort, eine charmante Stadt im Osten Frankreichs, gelegen zwischen dem Elsass und der Franche-Comté, beeindruckt mit ihrer reichen Geschichte, malerischen Altstadt und der imposanten Festungsanlage.
    Unser Besuch in dieser Stadt war eine Mischung aus historischen Entdeckungen und kulturellen Highlights im Dauerregen.

    Schon bei der Einfahrt in die Stadt fällt die mächtige Festung ins Auge, die auf einem Felsen thront und die Geschichte der Stadt widerspiegelt.

    Die Festung Belfort ist das Wahrzeichen der Stadt und ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Entworfen von dem berühmten französischen Militärarchitekten Vauban, erhebt sie sich majestätisch über die Altstadt, 1687 erbaut.

    Der Spaziergang hinauf zur Festung ist angenehm und bietet unterwegs beeindruckende Ausblicke auf die Stadt und die umliegende Landschaft.

    Ein absolutes Highlight ist der Löwe von Belfort, eine monumentale Sandsteinskulptur des Bildhauers Auguste Bartholdi, der auch die Freiheitsstatue entworfen hat. Der Löwe symbolisiert den Widerstand der Stadt während der Belagerung im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871. Die Größe und die Details der Skulptur sind beeindruckend, und die Geschichte dahinter verleiht ihr zusätzliche Tiefe.

    Die Altstadt von Belfort ist ein wunderbarer Ort, um die Atmosphäre der Stadt zu erleben. Die engen Gassen sind gesäumt von pastellfarbenen Gebäuden, kleinen Boutiquen und Cafés. Der Place d’Armes, der zentrale Platz, ist von historischen Gebäuden umgeben und strahlt bestimmt ein gemütliches Flair aus, wenn es nicht gerade regnet.

    Heute werden wir Hausarbeiten erledigen, kochen und das Schachspiel auspacken.

    Entschleunigung …. Entschleunigung ….
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  • 🌟🌟 Stellplatz Belfort

    October 3, 2024 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    **** Aire de Camping-cars L'Epide (1 Nacht): Für einen kostenlosen Stellplatz mit V+E ist der Platz super. Er liegt nur wenige Kilometer von der Autobahn entfernt relativ ruhig in einem Wohngebiet und ist bis auf die Zufahrt eingezäunt. Laut Promobil gibt es hier nur 8 Stellplätze, aber bis zum späten Abend füllte sich das große Areal mit fast 50 Wohnmobilen.

    Tipp: Bei Ankunft kann es sein, dass das große Areal teilweise von PKWs besetzt ist. Mit etwas Geduld bekommt man dann aber immer noch ein Plätzchen. Tagsüber herrscht ein ständiges Kommen und Gehen und es werden immer wieder ausreichend große Plätze frei.

    In das nette Städtchen Belfort läuft man nur wenige Minuten. Im Ort gibt es ein gutes Gastronomie Angebot. Außerdem lohnt sich ein Spaziergang zur beeindruckend über der Stadt thronenden Zitadelle mit dem berühmten Löwen, der mit einer Höhe von 11 m und einer Länge von 25 m das größte steinerne Denkmal des Landes ist. Für uns war Belfort der perfekte Zwischenstopp. 0 € (Stand 10/2024)

    💡 Tipp: Zu diesem Stellplatz gibt es auch ein Haco-Video, das man auf seiner Homepage https://www.haco-video.de/stellplatzkarte/ oder noch komfortabler über die kostenlose Haco-App findet.

    https://g.co/kgs/Pu95Zb

    https://www.promobil.de/stellplatz/-58ef51a792b…

    Aktivitäten:

    Spaziergang durch Belfort ❤️ 2024:
    https://www.komoot.de/tour/1894411406?ref=aso

    Spaziergang durch Belfort ❤️ 2022:
    https://www.komoot.de/tour/898121502?ref=aso

    Einkehrtipp 😋:

    Nocciola: Dieses kleine Bistro Café ggü. der sehenswerten Kathedrale begeisterte uns. Wir kamen hier völlig unerwartet in den Genuss eines köstlichen Käsefondues. Als wir das Gericht "Nouveauté de Mont d'or" bestellten, hatten wir keine Ahnung was uns erwartet 😅. Wir lieben die blumigen Beschreibungen in französischen Restaurants, die oft für Überraschungen auf dem Teller sorgen. Ich schrieb hierzu folgende Rezension: https://g.co/kgs/znstcqS
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  • Day 3

    Über den Kaiserstuhl nach Frankreich

    September 5, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Am Morgen ist es stark bewölkt und die dunklen Wolken halten uns davon ab hierzubleiben und mit dem Motorrad auf Tour zu gehen. Wir brechen auf und nach dem Kaiserstuhl kommen wir an den Rhein. Breisach liegt am Oberrhein direkt an der deutsch-französischen Grenze.
    Schon von weitem sehen wir das
    auf dem Breisacher Münsterberg gelegene Wahrzeichen der Stadt - das St. Stephansmünster. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt kommen wir am schönen Marktplatz mit vielen Cafés und Eisdielen vorbei und steigen weiter durch den Hagenbachturm zum Münsterberg hinauf. Über den vermutlich im dritten oder vierten Jahrhundert angelegten Abstieg vom Römerkastell zum Rheinufer kommen wir zum Wohnmobil zurück. Unsere Fahrt führt uns über die Rheinbrücke nach Frankreich. Die Straße am Rheinkanal entlang ist wenig sehenswert. Über kleinere Straßen fahren wir noch weiter bis nach Belfort. Vom Wohnmobilparkplatz ist es nur ein kurzer Weg bis in die Altstadt. In der Dämmerung spazieren wir noch bis zum Rathaus und zur Kathedrale.
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  • Day 209–216

    Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp

    August 27, 2024 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Unsere Strecke Richtung Westen ist gesäumt von unzähligen Sonnenblumenfeldern. Herrlich 🙂.
    Gestern kamen wir zufällig in der Nähe der Kapelle Notre-Dame-du-Haut von Ronchamp vorbei, sind kurz abgebogen und haben uns das UNESCO-Weltkulturerbe angesehen. Hat sich sehr gelohnt!
    Die Kirche liegt 472 Meter über Meer auf dem über dem Ort Ronchchamp gelegenen Hügel Bourlémont, umgeben von schöner Natur mit Weitblick in alle 4 Himmelsrichtungen.
    Die Geschichte dieser Stätte ist eine lange. Der Hügel diente möglicherweise bereits zu Zeiten der Kelten als Kultstätte. Seit Ende des 11. Jhd. gab es dort eine Kirche, später, im 15. Jdh. wurde sie zum Wallfahrtsort. Im Zuge der französischen Revolution wurde die Kirche an einen Händler verkauft, der darin Tiere und Futter aufbewahrte. Einige Jahre später schlossen sich 40 Familien aus Ronchamp zusammen, um die Kapelle zu kaufen und sie ihrer sakralen Bestimmung zurückzuführen. Seither ist sie Privateigentum.
    Im 2. Weltkrieg war der Hügel ein wichtiger Beobachtungsposten und hart umkämpft. Die Kirche wurde 1944 bei einem Artillerieangriff zerstört. Zum Gedenken an die Opfer und als Mahnmal für den Frieden wurden eine kleine Stufenpyramide und ein Friedensdenkmal auf dem östlichen Platz vor der jetzigen Kirche aus Steinen der alten Kapelle errichtet. Sie dient als Sitzgelegenheit für die im freien stattfindenden Pilgergottesdienste.
    Für den Wiederaufbau der Kirche wurde 1949 eine Immobiliengesellschaft gegründet.
    Sie wurde zwischen 1950 und 1955 errichtet nach Plänen von Le Corbusier, einem der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Er selbst und seine Werke sind teils sehr umstritten. Heute gehören 17 seiner Bauten zum Weltkulturerbe. Le Corbusier lehnte den Auftrag zunächst ab, weil er nicht für eine "tote Institution" arbeiten wollte. Durch Vermittlung und Hartnäckigkeit konnte er doch überzeugt werden, die neue Kirche zu entwerfen. Seine anfängliche Ablehnung schlug später in Begeisterung über.
    Die Lage war eine Herausforderung für den Bau der neuen Kapelle, da bis dahin keine Straße auf den Hügel führte. Corbusier entschied bereits zu diesem Zeitpunkt, Beton als Baumaterial zu verwenden und sämtliche Arbeiten mit einer einzigen Mannschaft auszuführen.
    Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp gehört heute zu den berühmtesten Kirchenbauten der Moderne, gilt sogar als Ikone der Architektur. Die äußere Form der Kapelle wirkt auf der Südseite wie ein zur Sonne ausgerichtetes Segel, wodurch das Licht über tief ins Mauerwerk eingeschnittene Öffnungen ins Innere der Kapelle gelenkt wird. Die mystische Lichtführung gibt dem Innenraum einen ganz besonderen Charakter.
    Aufgrund der hohen Besucherzahlen wurden Erweiterungsgebäude gebaut. Hier gab es anfänglich große Kritik wegen der Nähe zur Kirche, doch sowohl Empfangsgebäude als auch Kloster wurden in den Hügel gebaut und fügen sich perfekt in die Landschaft.
    Das Geläut der Kirche befindet sich außerhalb des Gebäudes. 3 Bronzeglocken hängen nebeneinander - 2 alte Glocken aus der Vorkriegszeit und eine Neue. Le Corbusier wollte eigentlich keine Glocken. Vielmehr plante er eine elektrische Beschallungsanlage, die jedoch nicht zur Ausführung kam. Zum Glück, wie wir finden.
    Seit mehreren Jahren wird der Bau aufwändig saniert, da u.a. Wasser in den Beton eingedrucken ist.
    Viele Infos zu Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp, aber selten hat uns der Besuch eine Kirche so beeindruckt.
    Es gibt dort sogar einen schönen Parkbereich für Camper mit Möglichkeit zu übernachten. Wir haben uns aber doch entschieden, noch etwas weiterzufahren nach Port-sur-Saône. Das Dorf selbst ist relativ "tot", aber am Fluss gibt es einen schönen Stellplatz direkt an einer Boule-Arena. Zufällig war dort gestern ein großes Turnier, dem wir aus direkter Nachbarschaft beiwohnen konnten.
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  • Day 4

    La Source de la Moselle

    July 23, 2023 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    … kaum den Pass verlassen gehts runter - HALT!!!
    Wo ist die Quelle? - bereits hinter mir … 🙈
    … also nochmals hoch - ein Camionettli verdeckte mir das Schild … 😏
    … von unten her sah ich dann das Schild …
    … in den nächsten paar Tagen folge ich diesem Wasserlauf - es wird abwärts gehen mit mir … 😎
    … mit dabei sind Antje und Tom - wo sind sie?
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  • Day 1

    Ein Abend in Belfort… hungrig wir sind

    May 13, 2023 in France ⋅ ⛅ 16 °C

    Angekommen, abgeladen und aufgebaut. Mopeds und Zelte sind startklar.
    Also Stadt angucken, da soll’s ja nen riesigen Löwen aus Stein geben. „Alter da gehts ja elend viele Stufen hoch, wer hatte denn diese saudumme Idee?!“ „du…“ … „okay, lass das mal anschauen, ist bestimmt toll!“ 😉
    Jetzt muss was zu essen her und zwar zackig!
    Also ab nach Belfort und ein Restaurant nach dem anderen abklappern… nix zu machen. Die Stimmung wird nahezu greifbar euphorisch, als wir dennoch ein kleines Lokal finden und 3 Plätze darin.
    Und Zeljo und Sebastian haben auch noch den Weg zu uns gefunden! Also hatten wir einen schönen (für uns Deutsche sehr langen Abendessensabend, 3 Gänge und viele Kommunikationsprobleme)
    Eine Englisch-Lehrerin am Nachbartisch hat uns dann in der Not geholfen und die unüberwindbare Kluft zwischen Französisch und eben „nicht-französisch“ zu überbrücken.
    Alles in Allem ein sehr schöner Abend.

    Und der Wein war ausgezeichnet. „Shiggy: Pinot irgendwas is immer gut“…)
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  • Day 19

    Erstes Bad nach einer Woche

    July 5, 2020 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute, Sonntag! Der Tag war toll, began aber nach einer unruhigen Nacht. Hatte definitiv zu wenig geschlafen. Zu meiner großen, sehr großen Freude kam aber nach 10 km schon die Ortschaft Bussang und dort gabs eine Boulongerie. Hatte dann zwei Croissants mit Nüssen und Schokolade und dazu noch drei Kaffee. Zum mitnehmen dann zwei Baguettes und einen Burger auf welchem neben der Bulette auch noch ein Kartoffelpuffer drauf war. Den gabs dann zum Mittag.
    Die Zeit und die Kilometer sind heute so verflogen. Als ein krasser Anstieg war Koch dabei, da habe ich so dermaßen geschwitzt, danach durfte es auch nicht noch schlimmer werden. Um 15 Uhr lag ich dann für ne gute Stunde unter einem sehr alten Baum und hab gedöst und etwas gefuttert. Zwei Stunden später war ich dann unten in Tal und dort war es deutlich wärmer. Ich bin dann in der hier noch sehr kleinen und klaren Mosel plantschen gewesen. Einmal komplett unter Wasser und die Kleidung durchgewaschen. Dann noch Trinkwasser aufgefüllt und völlig entspannt weiter.
    Mein Nachtlager habe ich jetzt oberhalb von Champagney aufgeschlagen. Ich brauche noch bis Mittwoch essen, der Aldi ist nur 5 km entfernt. Also morgen ausschlafen 🙄 ne ne, bin eh wach wenn’s hell wird und setzte mich dann in die Boulongerie und versuche meine powerbank zu laden.
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  • Day 17–18

    Thann

    May 10 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach einer sehr sehr kühlen Nacht war ich recht früh wach. Viel kälter darf es fürs Zelten nun wirklich nich sein, ohne dass ich die Wärmedecke aus dem Erste-Hilfe-Set plündere 😅

    Mit meinem Frühstück hab ich mich an den See gesetzt, der restliche Campingplatz hat noch geschlafen. Ein schöner ruhiger Moment, bevor die Tour startet 😌

    Zunächst ging es durch Gérardmer, der Stadt nachdem der See benannt wurde, an dem ich genächtigt hab. Wenig später folgte der erste von weiteren Gebirgsseen, die ich auf der heutigen Tour erleben dürft. Einer schöner als der andere!

    Nach dem See „Lac de Longemer“ begann der erste üble Anstieg des Tages mit rund 20% Steigung. Da es sowieso auf teilweise schieben hinauslaufen würde, entschied ich mich dazu, einen parelellen Wanderweg durch den Wald zu nehmen, um von der gut befahrenen Landstraße wegzukommen.

    Besagter Weg sollte allerdings laut Komoot mitten im Wald abrupt enden, jedoch nicht weit weg von einer Kreuzung, an der ich wieder auf meine ursprüngliche Route gelangen kann. Zur Not schiebe ich den Hobel querfeldein durch den Busch, dachte ich mir 😂
    Hin und wieder muss man auch ein Risiko eingehen. Hat aber alles bestens gepasst 👍🏻

    Danach eine kurze erfrischende Abfahrt vor dem letzten großen Ansteig der Vogesen. Diesen wollte ich dann wieder unbedingt auf dem Rad bezwingen - und hab durchgezogen!

    Durchgeschwitzt und komplett aus der Puste erreiche ich den Gipfel des Gebirgspasses, den „Col de Bramont“ auf 956 Hm 😎💪🏻
    Der Gebirgspass markiert auch die Grenze zwischen den Regionen Vogesen und Elsass.

    Man weiß, dass man eine krasse Leistung vollbracht hat, wenn selbst die Motorrad-Fahrer auf dem Gipfel einen anerkennend zunicken und den Daumen geben 👍🏻

    Die darauf folgende Abfahrt über Serpentinen den Berg wieder runter hat einfach super Spass gemacht. Nicht nur, weil ich ohne große Mühen ein paar Kilometer zurücklegen konnte, sondern auch aufgrund der anhaltenden traumhaften Idylle ⛰️

    Ich kam aus dem staunen nicht mehr raus und hätte wirklich durchgehend mit der GoPro filmen können.

    Nach der Abfahrt ging es im Tal weiter an kleinen Dörfern vorbei Richtung Thann, mein Ziel für heute, welches ich nach rund 53 Km erreichte - passend zur Tour ist Thann auch ein sehr ansehnlicher charmanter Ort mit einer hübschen Altstadt.

    Mein Gastgeber Partrice empfiehlt mir noch die Burgruine der Engelsburg oben auf dem Berg neben Thann zu besichtigen. Warum müssen alle guten Sehenswürdigkeiten in Frankreich immer auf einem Berg sein?! 😅

    Für den Ausblick auf die Stadt und die Umgebung hat sich der kleine Marsch aber mal wieder gelohnt, auch wenn meine Oberschenkel und Waden das anders sehen.

    Morgen ist die letzte Tour dieser Etappe. Ich verlasse Frankreich im Osten und schaue womöglich am nächsten Dreiländereck vorbei👌🏻
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  • Day 19

    Französisches Finale

    April 4 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Mein letzter Tag in Frankreich – ein Tag, der definitiv in die Kategorie "unvergesslich komisch" eingeht. Alles begann so vielversprechend, mit dem festen Plan, in die Tiefen eines Käselagers abzutauchen. Google Maps hatte da aber andere Pläne. Stattdessen führte mich mein digitales Orakel schnurstracks in eine Straßensperrung – mal wieder! Man könnte meinen, das Navi hat eine geheime Vorliebe für Straßensperrungen.
    Nachdem ich mich aus dieser Sackgasse befreit hatte, dachte Google wohl: "Ach, die will Abenteuer!", und lotste mich auf einen charmanten Waldweg. Der endete dann auch ganz idyllisch – An einer Kuhweide. Meine Käselager-Besichtigung fiel damit flach. Und wisst ihr warum? Weil man online buchen musste! Das hatte gestern schon nicht geklappt und heute... Überraschung! Wieder Fehlanzeige. Mein innerer Käsefan weinte leise.
    Aber hey, wer braucht schon Käsehöhlen, wenn man Shopping-Abenteuer haben kann? Also stürzte ich mich ins Getümmel. Ein E. Leclerc war mein erstes Ziel. Dann kam ein Blumenladen. Haltet euch fest! Da wurden tatsächlich Blüten mit Heißkleber auf Kakteen gepappt! Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Wer kommt denn auf so eine absurde Idee? Ich habe jedenfalls einen großen Bogen um diese geklebten Wunder gemacht. Weiter ging es zu Aldi und Lidl, wo ich brav die Wunschliste meiner Mutter abarbeitete. Bei Lidl gab es dann die versöhnliche Wendung: Zwei Pflanzen durften bei mir einziehen. Vielleicht trösten sie mich ja über den verpassten Käse hinweg. Danach suchte ich einen Schlafplatz- es wurde ein Ziegenzüchter. Und was soll ich sagen? Google hatte wieder einen seiner "kreativen" Momente und schickte mich von der falschen Seite an den Hof. Ich stand also mitten zwischen Obstbäumen vor einem verschlossenen Tor. Rangieren auf einem schmalen Weg – eine meiner absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Aber hey, Übung macht den Meister, und irgendwann stand ich richtig. Als ich dann noch nachfragte, ob mein Hund okay ist, kam mir plötzlich ein Schwein entgegengetrottet! Kurz darauf zwei besorgte Menschen – das Borstentier war wohl auf Erkundungstour vom Nachbarhof. Ich musste so lachen, diese unerwartete Begegnung war einfach zu komisch.
    Zum krönenden Abschluss des Tages unternahm ich mit Ilvy eine ausgedehnte Abendrunde und entdeckte drei zauberhafte Wasserfälle. An einem kleinen Becken unterhalb eines Wasserfalls flatterte plötzlich eine Fledermaus direkt über meinen Kopf. Die über 25 Grad schienen sie überhaupt nicht zu stören. Ich war total begeistert von diesem kleinen Flieger. Trotz aller Navigationspannen, verpassten Käselager und aufgeklebten Blüten muss ich sagen: Frankreich, du warst herrlich chaotisch! Dieser letzte Tag war ein einziges Auf und Ab, aber vor allem eins: zum Lachen komisch. Und genau so behalte ich dich in Erinnerung. Wer weiß, vielleicht führt mich Google ja beim nächsten Mal direkt ins Paradies – oder zumindest zu einem Käseladen, der online Buchungen akzeptiert! Mal schauen was die Heimfahrt bringt.
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