Wanderung zu den Vulkanen

Von Antigua aus starteten wir unsere zweitägige Wandertour auf den Vulkan Acatenango. Am Fuße des Vulkans erhielten wir dicke Jacken, Hauben und Handschuhe. Zunächst dachten wir, dass wir keineRead more
Von Antigua aus starteten wir unsere zweitägige Wandertour auf den Vulkan Acatenango. Am Fuße des Vulkans erhielten wir dicke Jacken, Hauben und Handschuhe. Zunächst dachten wir, dass wir keine zusätzlichen viel zu großen Jacken benötigen würden, weil wir eigentlich gut ausgestattet waren. Wir schleppten die Jacken aber dann doch die 1200 Höhenmeter zum Basecamp hoch, worüber wir in der Nacht und am nächsten Tag sehr froh waren. Im Basecamp war es nämlich eisig kalt. Wir hatten um die Null Grad.
Die Wanderung hatte es in sich, da die dünne Luft auf über 3000 Meter es noch anstrengender machte. Im Basecamp angekommen waren wir geflasht vom tollen Ausblick auf den gegenüberliegenden und noch aktiven Vulkan Fuego. Eingepackt in unseren viel zu großen Jacken wurden am Lagerfeuer Spaghetti mit Butter (es gab wirklich nicht mehr 😄) zubereitet und dann gings schon in das 5-Personen-Zelt zum Schlafen. Nachdem es so eiskalt war, konnten wir beide jedoch kaum schlafen. Fix und fertig hieß es dann um 3:45 Uhr morgens „Acatenango Acatenango vamos“. Es ging also los zum Gipfel des Vulkan Acatenango. Von 3600 Meter wanderten wir auf 4000 Meter hoch. Einige der anderen Gruppenmitglieder brachen den Aufstieg ab, weil es diese 400 Höhenmeter so richtig in sich hatten. Mit ISO-Getränk ausgestattet zogen wir es aber durch und wurden am Gipfel des Vulkans mit einem wundervollen Sonnenaufgang belohnt. Leider hatten wir jedoch das Pech, dass der eigentlich aktive Vulkan Fuego wenige Wochen vor unserer Wanderung zum Lava-Spucken aufgehört hat. Die beiden und anderen drei umliegenden Vulkane waren aber so beeindruckend - auch ohne Lava - so dass wir trotzdem irrsinnig glücklich waren, diesen Trip unternommen zu haben. 🌋Read more
Die ganze Tour dreht sich garnicht um den Atagenango, sondern um den Fuego, ein feuerspeiender Vulkan mit Eruptionen im 15 Minuten Takt. Leider schläft der Fuego im Moment, außer ein paar Aschewolken gibt es keine nennenswerten Eruptionen. Trotzdem oder gerade deswegen sind wir wieder einmal Stolz auf das Erreichte und genießen die einmaligen, unbeschreiblichen und grandiosen Ausblicke. Das klare Wetter beschert uns den wunderschönsten Sonnenuntergang am Berg.
Kaum ist die Sonne aber untergegangen, fallen die Temperaturen deutlich unter 0 Grad Celsius. Mütze, Handschuhe und warme Sachen sind Pflicht. Trotzdem frieren wir und an einen entspannten Schlaf ist in der Höhe und bei den Temperaturen nicht zu denken. Sehnsüchtig erwarten wir den Sonnenaufgang, der einfach nur Glück in unsere Herzen zaubert. Die Boys am Berg bescheren uns einen heissen Kaffee und wir gehen gestärkt den langen Abstieg an.
Am Morgen sendet der Verstand noch eine Information an unseren Körper. Wir haben es nicht bereut und konnten die Einmaligkeit des Augenblicks genießen. Natürlich ist es immer eine ziemliche Quälerei, aber wo ist es das nicht am Berg?Read more
Wir haben ein Alter erreicht, in dem unser Verstand sagt: „Wir können das“, aber unsere Körper sagen: „Versucht es und ihr werdet es bereuen!“
Mit diesem etwas mulmigen Gefühl und einer gehörigen Portion Respekt starten wir zu unserem Hike auf dem Acatenango.
Die Tour ist der touristische Höhepunkt in Guatemala. Am Berg gibt es 42 einfache Camps, die täglich etwa 500 Wanderer aufnehmen. So ist es nicht verwunderlich, dass wir uns im Gänsemarsch die 1200 Höhenmeter in die Oberschenkel drücken. Unsere Gruppe bestand aus 20 Leuten aus den unterschiedlichsten Nationen: Dänen, Franzosen, Holländer, Finnen, Mexikaner, US Amerikaner und wir. Vom Alter könnten das alles unsere Kinder sein, die mit uns unterwegs waren. 🙈 Da wir zusätzlich zu unseren Tagesrucksäcken das Essen und 4 Liter Wasser tragen sollen, entscheiden wir uns doch die Hilfe von Trägern zu nutzen. Es ist ohne Gepäck trotzdem wieder ein anstrengender Aufstieg, aber nach etwa vier Stunden erreichen wir glücklich unser Camp, das auf 3600m liegt und gleichzeitig unser Schlafplatz ist.
Warum quälen wir uns eigentlich hier hoch?Read more
Die Wetterprognose für die kommenden Tage sieht Mediookey aus – aber in den Bergen kann sich das ja schnell ändern. Also picken wir einen Tag & los geht’s! ⛰️Unser Ziel: der knapp 4.000m hohe Acatenango, von dem aus man normalerweise den aktiven (dazu später mehr) Volcán Fuego (3.763 m) bestaunen kann. 🌋
Die Sonne scheint ☀️, und wir sind schon ganz aufgeregt – dieser Aufstieg steht schon lange auf unserer Bucket List! Die Wanderung soll zerstörend sein, aber wir sind gut vorbereitet. Überraschenderweise fällt uns der Aufstieg leichter als gedacht – liegt wohl an der guten Vorbereitung. 😅 Unterwegs begegnen wir zahlreichen Trägern, die bewundernswert und bemitleidenswert zugleich sind. Sie schleppen mit minimaler Ausrüstung (Turnschuhe!) kiloweise Material für Touristen den Berg hinauf. 😳🙈
Nach knapp 4 Stunden & 1.200 Höhenmetern erreichen wir das Basecamp – und vom schönen Wetter fehlt jede Spur. 🥺 Dort haben wir uns eine Cabaña gemietet & ein Zelt bekommen. 🤷🏼♀️ Der Nebel hält sich hartnäckig. Melanie schlüpft alle 30–60min aus dem Schlafsack und checkt die Umgebung wie ein Erdmännchen. 🐾 Aber: keine Spur vom Vulkan! Selbst die Nachbarzelte sind kaum noch zu erkennen.
In der Nacht stellen wir uns mehrere Wecker ⏰ – immer hoffnungsvoll, dass der Nebel sich verzieht. Fehlanzeige. 😭 Da wir hoffnungslose Romantiker (oder einfach Narren) sind, wagen wir uns trotzdem um 4Uhr früh an den finalen (400 Höhenmeter) Aufstieg. Schliesslich wollen wir den Sonnenaufgang hinter dem Fuego sehen! 🌄
Aber der Nebel ist immer noch dicht. Es ist so feucht, dass es sich anfühlt wie Regen. 🌫️ Kurz vor Sonnenaufgang erreichen wir die Spitze – mittlerweile sind wir bis auf die Unterhosen durchnässt. Trommelwirbel… 🥁 man sieht immer noch nichts. 😭😭 Super enttäuscht rennen wir gefühlt den Berg hinunter, den unsere Hände sind eiskalt. 🥶
Fuego hat seine Eruptionen seit Anfang Februar eingestellt & zeigt derzeit nur noch Entgasungen. Dieses Verhalten ist ungewöhnlich, und die genaue Ursache ist nicht bekannt. Vielleicht braucht er einfach eine Ruhephase? 🤷🏼♀️ Somit bleibt das Kapitel Fuego noch offen – denn wir wollen ihn unbedingt in Aktion sehen! 🌋🔥Deshalb steht fest: Wir kommen zurück, sobald die Chancen wieder besser stehen. Fortsetzung folgt… 😉Read more
Traveler Wir bestreiten es ja beide! Aber warum bekommen wir für unsere Weihnachtsreise nach Kenia einen vogelaffinen Guide? Keine Ahnung...
Schon bevor der Wecker klingelte, lagen wir wach im Bett.
Mit unseren umgepackten Rucksäcken machten wir uns auf den Weg zum "Tropicana Hostel". Dort wurden wir bereits freundlich begrüsst. Wir konnten die beiden grossen Rucksäcke in einem Raum verstauen, unsere Wertsachen wurden bei der Rezeption deponiert und wir wurden auf eine überdachte Terrasse geführt.
Da wir eine private Tour für 276.70 Franken gebucht hatten, waren wir hier draussen alleine. Es gab einen Tisch mit Snacks wie M&M's, Nüsse und anderen feinen Lebensmitteln zum Einpacken. Auch frischer Saft, Kaffee und Tee wurden uns zur Verfügung gestellt. Serviert wurde uns als Frühstück Pancakes, Rührei, Brot und verschiedene Früchte.
Vor der Abreise bekamen wir Handschuhe, eine Jacke und eine Mütze ausgeliehen. Zusätzlich wurden beiden vier Liter Wasser, ein Ramen und eine Box mit dem Mittagessen überreicht.
Wir waren bereit für eines der grössten Highlights unseres Lebens.
Mit einem privaten Fahrer wurden wir bis zum Parkplatz "Miratenango" gefahren. Von dort aus hatten wir einen 45 Minuten kürzeren Weg als die normale Tour. Die Strasse war vermutlich viel zu steil und schwierig für ein grösseres Fahrzeug.
Wir starteten auf 2'450 Meter.
Mit unserem Tourguide Daniel machten wir uns auf den Weg. Anfangs war der Weg angenehm, wie bei einem normalen Wanderweg. Dieser änderte sich aber rasant, als wir dutzende Treppen und steile Hänge hoch marschierten. Der Weg bestand grösstenteils aus schwarzem Sand, welcher uns öfters zum Rutschen brachte.
Unser Tourguide war stets bemüht, uns so schnell wie möglich auf diesen Vulkan zu bringen. Wir legten immer nur kürzere Pausen von maximal zehn Minuten ein.
Je höher wir kamen, desto kühler wurde es. Es war ein komisches Gefühl, zu schwitzen, trotzdem aber zu frieren. Wir versuchten es uns mit einem dünneren mitgebrachten Pullover so angenehm wie möglich zu machen. Während der Pausen griffen wir direkt zu unseren dickeren Kleidern und standen, wenn möglich, in der Sonne.
Unterwegs fütterten wir immer wieder vereinzelte Strassenhunde, die hier oben nur so auf Touristen mit genügend Futter warteten.
Kurz vor 12:00 Uhr, ungefähr auf der Hälfte der Strecke, machten wir eine längere Mittagspause. Es gab mit rohem Gemüse gefüllte Burritos, Muffins, Energieriegel und einen Apfel. Dabei versuchten wir so viel von Jasmins Wasser wie möglich zu trinken, um das Gewicht des Gepäcks zu reduzieren. Jasmin hatte vor allem mit dem Gewicht zu kämpfen, Tim ging es mehr in die Beine.
Wir tauschten für die nächsten zwei Stunden den Rucksack.
Langsam kamen wir am höchsten Punkt der Wanderung an. Der Wald fing sich an zu lichten und wir bekamen einen spektakulären Blick auf das unter uns liegende Land. Wir konnten bis zum "Lago de Atitlán" mit seinen herumliegenden Vulkanen blicken.
Eine Hündin, die wir fütterten, entschied sich, uns auf den letzten Schritten zu begleiten.
Die nächste halbe Stunde liefen wir über einen dünnen Pfad am Hang des "Acatenango" Vulkans entlang. Der Weg war nicht nur schmal, sondern bestand grösstenteils erneut nur aus Sand. Beide hatten ein mulmiges Gefühl, da es beim Fallen keinen Halt gäbe.
"Acatenango" ist mit 3976 Metern einer der höchsten Schichtvulkane Mittelamerikas und besitzt zwei Hauptkrater. Mit dem "Vulcán de Fuego" bildet er den "La Harqueta" Vulkankomplex. Er selbst ist für den Moment inaktiv, stellt aber für hunderttausende von Menschen eine grosse Bedrohung dar. Der Vulkan hat ein sehr grosses Potenzial, eine riesige Geröll-Lawine auszulösen. Diese Ablagerungen legten sich bis 50 Kilometer um den Vulkan an.
Wir hörten mehrmals ein lautes Donnergeräusch. Unser Tourguide erklärte uns, dass es kein Gewitter ist, sondern der Vulkan "Fuego" sich bemerkbar macht. Mit neuer Energie, endlich eines der grössten Naturereignisse der Welt zu sehen, ging es weiter dem Berg entlang.
Die Gegend war karg. Es gab vereinzelte Bäume und Gebüsche, der Rest war von schwarzem Sand überzogen. Wir konnten wieder die ehemaligen, durch Lavaströme in die Tiefe gebildeten, Schlangenlinien sehen.
Die Aussicht wurde bei jedem Schritt phänomenaler.
Wir waren bereits so hoch, dass wir über den Wolken waren. Somit hatten wir einen klaren, wolkenlosen, blauen Himmel mit einem Gefühl über den Wolken zu schweben. Alles sah so extrem klein und fern aus da unten.
Und da sahen wir ihn.
In regelmässigen Abständen kam eine Rauchwolke nach der anderen aus dem Krater des Vulkans. Der 3763 Meter hohe "Vulcán de Fuego" ist einer der aktiven Vulkane des Landes. Nachts, wenn die Sonne untergegangen ist, gesellen sich zu den Rauchwolken Lavafontänen und -ströme dazu. Der letzte grosse Ausbruch geschah 2023, bei dem 280'000 Menschen von der Asche betroffen waren und über 1'000 Menschen evakuiert werden mussten. 2018 war der letzte tödliche Ausbruch des Vulkans.
Während wir auf ihn zuliefen, stiess er immer wieder Rauchwolken aus und manchmal hörten wir ihn laut und deutlich brodeln.
Wir hatten endlich das Lager auf 3'736 Meter über dem Meer erreicht.
Wir setzten uns vor unsere kleine private Hütte auf eine Bank. Mit dem stetigen Blick auf den Vulkan wurde uns ein Rotwein, Käse, Backware und Trauben von unserem Tourguide serviert. Wir assen dazu noch unsere selbst mitgebrachten Chips auf.
Immer wieder versuchten wir einen Ausbruch zu prophezeien und diesen zu filmen. Manchmal glückte uns dies. Die extrem schnell vorbeiziehenden Wolken verdeckten öfter als erwartet die Spitze des Vulkans. Während wir da so sassen, wurde das Tal vor uns komplett von einem Wolkenmeer verdeckt. Wir konnten nichts mehr vom Boden sehen.
Mit der Sonne, die oberhalb des Wolkenmeers war und uns angenehm aufwärmte, genossen wir die nächsten Stunden. Das Ramen gab als zwischendurch Stärkung.
Die nächste Wanderung stand an.
Nach einer grösseren Diskussion, die ein wenig ausartete, durften wir uns, wie mit dem "Tropicana Hostel" besprochen, mit der anderen Gruppe auf die Wanderung machen. Später hatten wir dann auch die Differenz zum eigentlichen Preis vom Hostel zurückerhalten, als wir die Situation schilderten. Die Wanderung war nämlich kein Teil des gebuchten Ausflugs. Wir zahlten 47.17 Franken.
Wir liehen von einem anderen Paar Wanderstöcke aus, da die nächste Strecke richtig unangenehm wird.
Mit weiteren 28 Touristen liefen wir die gemeisterten Höhenmeter wieder hinunter. Der Weg ging steil in die Tiefe und wir mussten öfter über Steine klettern. Wir mussten so weit nach unten laufen, bis die beiden Vulkane sich berührten. Dann ging es genauso steil wieder hinauf. Kräftemässig hatten wir noch genug Energie, beide entwickelten aber in den letzten Stunden einen unangenehmen Schmerz im Kopf. Ob es an der dünnen Luft oder am Wassermangel lag, wussten wir nicht.
Auf dem Weg nach oben bekamen wir noch einen fantastischen farbenreichen Sonnenuntergang präsentiert, unterstützt von farblich angepassten Rauchwolken des Vulkans. Immer wieder hörten wir ihn laut vor sich hin brodeln und sahen zwei grosse Ausbrüche mit Lava, als wir noch zehn Minuten vor dem Ende des Weges entfernt waren.
Ein spektakuläres Erlebnis.
Bevor wir die letzten Meter machten, zogen wir unsere dicken Kleider an. Oben angekommen liefen wir einen Grad bestehend aus schwarzem Sand nach vorne. Es war stockdunkel und auf beiden Seiten ging es gute hundert Meter runter. Beiden wurde es etwas mulmig, der Gedanke, auf einen aktiven Vulkan zuzuwandern und dabei nur einen Fluchtweg zu haben, war beängstigender als gedacht.
Ein Tourguide bemerkte unser Zögern und hakte sich kurzerhand bei Tim ein. Zu dritt liefen wir die erlaubten 400 Meter vor den Vulkan und nahmen in einer Nische Platz.
Hier oben herrschten eisige Temperaturen und der eiskalte Wind liess einen frösteln. Neben dem eiskalten Wetter blies uns permanent Sand in unser Gesicht. Wir versuchten es so gut es ging abzuschirmen.
Es gab mehrere kleine Ausbrüche, dabei stieg vor allem Rauch aus dem Krater und sehr wenig Lava. Dafür gab es eine fantastische Aussicht auf die unter uns liegenden Städte wie "Antigua Guatemala" und "Ciudad de Guatemala" mit ihren Lichtern. Wir fühlten uns riesengross hier oben und konnten gefühlt bis an die Grenzen zum Nachbarland schauen.
Immer mehr Menschen kamen auf den Grad, um das Ereignis mitanzusehen. Es beruhigte uns, dass sie weiter unter uns Platz nahmen, da dort der Abgrund war. Somit konnten wir von hier oben nicht allzu weit fallen.
Um keine Verbrennungen zu erleiden und den Rückweg so schnell wie möglich zu meistern, mussten wir nach einer halben Stunde aufbrechen.
Mit den Gehstöcken und unseren Stirnlampen machten wir uns an den Abstieg. Der Weg war rutschig und immer wieder stolperten wir über lose Steine. Für uns beide waren die Abstiege unangenehmer als die Aufstiege.
Unten im Spalt zwischen den beiden Vulkanen gab es eine kurze Pause.
Der Anstieg war der pure Horror. Tim hatte keine Energie mehr übrig und versuchte sich mit allen Kräften den Berg hochzuschleppen. Jasmin dagegen hatte immer mehr mit den Kopfschmerzen zu kämpfen. Unsere Köpfe fühlten sich innerlich vertrocknet aus.
Endlich hatten wir es geschafft. Die Temperaturen waren bereits stark gesunken und wir machten uns psychisch sowie physisch bereit für die eisigen Temperaturen der Nacht. Die Temperaturen können nachts bis zu minus fünf Grad fallen und sind nicht höher als fünf Grad.
Zum Abendessen wurden uns Kartoffeln und Gemüse serviert. Eine eher kleinere Portion, da wir aber genug Snacks vor der Wanderung verspeisten, war es für uns in Ordnung.
Danach setzten wir uns an unser privates kleines Lagerfeuer und beobachteten den Vulkan. Während des letzten Aufstiegs sahen wir jede Menge grosse Explosionen, konnten diese aber beim Laufen nicht wirklich geniessen oder filmen. Nun sassen wir hier und waren bereit für die richtig grossen Explosionen.
Es kamen keine.
Völlig zerstört und frierend legten wir uns in den Schlafsack. Beide hatten noch eine eigene Decke und behielten von Mütze bis Socken alles an.
Nachts kam es immer wieder zu grösseren Explosionen und die Erde bebte. Wir richteten uns immer wieder auf, um durch das kleine Fenster auf den Vulkan zu schauen. Es war nicht in Worte zu fassen, wie schön dieses Ereignis war. Die Lavafontäne spie mehrere Meter in die Höhe und floss den gesamten Vulkan runter. Es floss bis kurz vor den unten stehenden Bäumen und erlosch langsam.
Zwischendurch überkam uns sogar die Angst, dass der Vulkan am Ausbrechen war. Beim letzten grossen Ausbruch wurde der "Acatenango" komplett von Asche überzogen.
Im Nachhinein würden wir beim nächsten Mal die zweite Wanderung ausfallen lassen. Dafür lieber ein paar Stunden schlafen und dann nachts aufstehen, um die grossen Explosionen zu beobachten. Diese sind nämlich nachts immer grösser und stärker als den tagsüber.
Wir kamen die gesamte Nacht nicht wirklich zur Ruhe.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 323.87 Fr.
- Ausflüge: 323.87 Fr.
Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 473.31 Fr.
Verkehrsmittel: 40.13 Fr.
Übernachtungen: 177.61 Fr.
Anschaffungen: 0.00 Fr.Read more
Eine anstrengende Wanderung die zum Glück mit perfektem Wetter und großartiger Aussicht belohnt wurde 😍
Zuerst 1200m aufwärts zum Basecamp auf den Vulkan Acatenango. Nach einer Pause und Mittagessen ging es für uns und ein paar andere noch weiter. Zuerst ein bisschen runter (300m) und anschließend wieder hoch (300m) ganz nah an den Vulkan Fuego für den Sonnenuntergang. Nachdem wir diesen bestaunt hatten, ging es im Dunkeln mit Taschenlampen wieder die 300m runter und die 300m hoch zum Basecamp und ins Bett. Aaaalso insgesamt 1800m bergauf und 600m bergab. Fand ich für einen Tag schon echt anstrengend 😅🙈 Andi hat mir aber ausreichend Snacks hochgetragen 😬
Ich konnte mich hier nicht entscheiden welche Bilder und Videos ich auswählen soll. Deswegen gibt's einfach zwei Alben 😉
In Wirklichkeit war die Aussicht sehr beeindruckend. Die Bilder fangen es nicht in vollem Umfang ein, sind aber auch toll anzusehen 🎬🍿🌋 Viel Spaß!Read more
Ein großes Highlight unseres Trips bisher ist die Wanderung auf den Acatenango - den höchsten der drei Vulkane um Antigua.
Vom Hostel aus ging es mit unserer Wandergruppe bis an den Fuß des Vulkans. Nachdem wir uns mit Winterjacken, Handschuhen, Mützen, Lunch und Wanderstöcken ausgerüstet hatten, ging es auch schon los. 1.400 Höhenmeter mussten in steilen Passagen bis zum Basecamp auf 3.600 m Höhe überwunden werden. Leider haben wir einen relativ wolkigen und nebeligen Tag erwischt. Dies hat den Weg hoch und unseren Aufenthalt oben im Camp aber auch sehr besonders gemacht.
Nachdem wir um ca. 16 Uhr dann oben am Camp angekommen sind, haben wir unser Lager bezogen. Von dort aus hatte man schon einen spektakulären Blick auf den Fuego und konnte ihm beim ausbrechen zuschauen. Weil wir noch näher ran wollten ging es jetzt von hier aus, in einer zweiten Tour, rüber zum Fuego. Also nochmal ca. 400 Höhenmeter den Acatenango runter und ebensoviel über steiles Geröll auf den Kamm vom Fuego wieder hoch. Von dort konnten wir bei eisiger Kälte und Sturmböen die Lava aus nächster Nähe sehen - und dann wieder 2h zurück. Alles mit Kopflampe bei Dunkelheit. Um 21 Uhr waren wir dann völlig platt und ausgehungert (insgesamt hatten wir jetzt ca. 2.200 hm an diesem Tag absolviert) wieder zurück im Camp. Nach ein paar Nudeln ging es direkt ins Bett. 🍝
Am nächsten Morgen war Moritz der einzige aus der Gruppe, der trotz schlechter Aussicht auf einen schönen Sonnenaufgang (wegen der dichten Wolkendecke) den Sunrise-Hike auf den Gipfel angetreten ist. Der Gipfel (3.976 m) musste eingetütet werden. 💪🏼 Alleine mit dem Guide war der Weg bereits nach einer Stunde geschafft, und der Gipfel um 5 Uhr morgens bereits erreicht. Das Problem dabei war, dass erst um 6:15 Uhr die Sonne aufgeht. Es war so unfassbar kalt, dunkel und stürmisch auf dem Gipfel, dass nach einer halben Stunde durchgefroren der Rückweg angetreten wurde. Dieser konnte schnell absolviert werden, sodass wir dann gemeinsam einen atemberaubenden Sonnenaufgang vom Camp aus bestaunen konnten. 🌄Read more
Traveler Wir wünschen euch schöne Weihnachten aus der fernen Heimat. Es ist so schön, etwas an eurer Reise teilhaben zu können. Dieses Weihnachtsfest wir euch in ewiger Erinnerung bleiben. Alles Liebe Heike & Ingo
C’est avec des étoiles dans les yeux que je vous présente la plus belle chose que nous ayons jamais faite.
L’ascension de l’Acatenango est un trek de 2 jours sur un volcan qui culmine à 3970m d’altitude. Ce dernier dort depuis de nombreuses années.
Par contre, c’est de ce point que nous pouvons voir le volcan El Fuego, qui lui rentre en éruption toutes les 15/20 minutes. 🌋
Nous avons pris notre excursion avec Luna Tours pour 130€ à deux. Cela comprenait les guides, de l’eau, deux repas, l’entrée du site, la location de la tente au camp sur le volcan et la location du matériel (gants, bonnet, veste et un bâton de marche). Nous avions donc nos sacs à dos pour transporter l’eau, la nourriture et nos vêtements contre le froid.
🥾 JOUR 1 : DEUX RANDONNÉES
L’ACATENANGO : Le jour J, un van est venu nous chercher vers 8h du matin. À 10h, nous étions déjà au point de départ de la randonnée !
Nous avons mis un peu moins de 5h pour monter. C’était une randonnée très difficile, surtout pour moi qui suis moins sportive. Du camp de base, nous avons une vue absolument incroyable du volcan et de ses éruptions.
Nous savions que notre pause n’était que de courte durée.
EL FUEGO : Une heure après, nous étions déjà partis pour une seconde randonnée qui consiste à redescendre l’acatenango et grimper sur le fuego pour voir la lave de plus près (3h en tout).
Cette dernière étape était vraiment horrible, même si nous n’avions plus à porter de sac.
J’avais beaucoup, beaucoup de mal à continuer à suivre le rythme des garçons du groupe.
L’effort en valait la peine, car nous avons assisté au plus beau coucher de soleil de notre vie.
Plus il faisait nuit (et froid), plus nous pouvons voir la fumée du volcan se transformer en explosion de lave. Le ressenti était également incroyable avec la terre qui tremblotait et le bruit du volcan.
Ce premier jour, nous avons cumulé plus de 1800 mètres de dénivelé.
⛺️LA NUIT AU CAMP
Le camp de base se trouve à 3500m d’altitude. Il consiste en 3 mini cabanes avec des sacs de couchage. Les toilettes sont à quelques mètres plus loin, dans le froid.
Après un repas chaud rapide, nous nous sommes un peu réchauffés autour d’un feu de camp.
En plus de la fatigue de cette journée, nous avons commencé à ressentir des symptômes liés à l’altitude. Antoine avait de gros maux de ventre et la diarrhée, il a passé l’une des pires nuits de sa vie ! Moi, je m’en suis sorti avec des maux de tête.
🥾 JOUR 2 : LA DESCENTE
Les trois heures et demie de descente qui ont suivi furent douloureuses pour ma part. J’étais fatiguée, j’avais mal aux jambes et je glissais à cause de mes chaussures.Read more
Guatemala ist bekannt dafür, sehr guten Kaffee zu produzieren. Heute habe ich eine Tour gebucht, um mehr darüber zu erfahren. Meine gesamte Erfahrung mit Kaffee beschränkt sich bisher auf die Verkostung. Die Tour wird angeboten von einer Kooperative, der 140 Kaffeefarmer in der Region angehören. Ziel ist es bessere Verkaufsbedingungen für die Erzeuger zu garantieren, als es die goßen Fincas (so werden hier die Großerzeuger genannt) tun. Um dieses Ziel zu erreichen, wird auf Qualität statt Quantität gesetzt. Die Touren, sowie auch ein Volunteerprogramm sind Teil der edukativen Arbeit der Kooperative und sichert den Farmern ein zusätzliches Einkommen, indem sie sich daran beteiligen und Menschen wie mir Einblick in ihre Arbeit gewähren (https://www.dlgcoffee.org).
Es ist aber am Ende auch hier irgendwie wieder viel mehr als das… Elijandro, zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter begrüßen uns in einem Stadtteil von Ciudad Vieja in ihrem Haus.
Von dort laufen wir etwa 30 Minuten in Richtung des Volcan Agua zu seinen Kaffeefeldern. Er bewirtschaftet diese bereits in 3. Generation und versteht es, spannend von seiner Arbeit und den Produktionsprozessen zu berichten. Dabei ist er so herzlich und freundlich! Er ist ganz begeistert, dass ich mich ein bisschen auf Spanisch unterhalten kann und möchte diverse Dinge über Deutschland wissen. Zum Glück gibt es aber auch noch Luis, der heute übersetzt. Denn die komplexen Arbeitsschritte würde ich auf Spanisch nicht erfassen können.
Nachdem uns Elijandro die Aufzucht, Ernte und Verarbeitung der Kaffeebohnen erläutert hat, übernimmt seine Frau und wir lernen, Kaffee zu rösten, malen und kochen. Blutige Anfänger sind wir - das merkt man sofort. Die gesamte Produktion ist harte körperliche Arbeit (ersetzt das Fitnessstudio, sagen Elijandro und seine Frau). Und der jährliche Ertrag einer Kaffeepflanze ergibt etwa 150-200 Tassen Kaffee… nicht so viel wie ich gedacht hätte.
Wir bekommen noch ein Mittagessen - ein bisschen wie der Besuch bei Freunden!Read more
Traveler
Kannst Du sagen, welchen Preis die für ein Pfund Kaffeebohnen so erzielen können?
Traveler
Ein Paket dort vor Ort (ca 350g) kostet 50 Quetzales (ca. 6€). Ich denke aber, dass die Erzeuger als Teil der Lieferkette weniger bekommen. Genau weiß ich es nicht. Aber wenn wir für 500g Kaffee im Supermarkt nur 8€ oder so zahlen, dann bleibt hier wenig übrig...
Gestern ging's zu einer kleinen Wandertour auf über 3700m. Wir sind auf den Acatenango gewandert, um von da aus zum El Fuego einem sehr aktiven Vulkan zu wandern. Auf dem Hinweg konnten wir schon die ersten Eruptionen mit großen Aschewolken bestaunen. Hört sich an wie der Donner bei einem starken Gewitter. Beim El Fuego angekommen gab's eine kleine Enttäuschung. Anstatt atemberaubender Lava Action gab's erstmal Wolken, Strum, Regen und kalt. War bisschen abzusehen, aber wenn man schon mal da ist muss mans schon versuchen. Auf dem Rückweg zum Basecamp wurden wir dann mit einem mega Ausblick auf die Städte ringsum und zwei kleinen Eruptionen belohnt. Alles in allem ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Leider etwas angeschlagen und dadurch nochmal deutlich anstrengender, aber unvergesslich.
Natürlich wieder heil unten angekommen.Read more
Traveler Ich hätte ja einfach noch ne Ziege in den Vulkan geworfen als Opfer für deine Gesundheit. Work smart not hard.
Traveler Vergiss es, die hät ich niemals da hoch bekommen. Das wäre definitiv Work hard gewesen
Traveler Du hättest mal besser den Wanderstock in der Vulkan geworfen. Macht keinen schlanken Fuß 😜
Traveler Wau sehr schön dort
Traveler Spaghetti mit Butter....mh....des wird Dany gschmeckt hobn,hahaaaa. Ihr sats fleißig,toller Aufstieg....tolle Erfahrung...freu mi mit euch...jetzt RELAXN
Traveler
👍