New Zealand Pelorus Bridge

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Pengembara di tempat ini
  • Hari 105

    Die Berge Rufen

    29 Disember 2024, New Zealand ⋅ ☁️ 26 °C

    Die meisten von uns starten heute schon um 7:15 Uhr, was relativ früh für uns ist. Denn heute starten wir in die Wildnis der Richmond Ranges! Nur Jon, der junge Kanadier, ist noch nicht abmarschbereit, als ich mich auf den Weg mache.
    Ich wandere mit Nico, Anna, Deni und Dec die Straße in der Morgensonne entlang, falle aber bald schon etwas zurück. Erst will ich mit Lorenz telefonieren, aber genau in dem Moment, als er anruft und ich abhebe, reißt mein Handyempfang ab und kommt nicht wieder. Also drehe ich mir ein Hörbuch auf und versuche mir damit die Zeit unter der gleißenden Sommersonne zu vertreiben.
    Als ich nach mehreren Stunden endlich in einen Wald komme, bleibt plötzlich ein Auto neben mir auf der Schotterstraße stehen.
    "Willst du mitfahren?", fragt mich der Fahrer. Vom Rücksitz winkt mir Jon entgegen.
    Die Fahrt erspart mir die letzten zwei Kilometer Schotterstraße. Dann mündet der Trail in einen Waldweg, wo ich Anna und Nico einhole. Im Wald ist die Sonne erträglicher, aber es ist immer noch so heiß, dass wir froh sind, bei unserer Mittagspause in den kalten Fluss zu springen. Leider sind die Sandflies von unserem Bad mindestens ebenso begeistert und wir flüchten vor den kleinen, blutsaugenden Biestern schnell wieder auf den Trail.
    Wir befinden uns bereits in den Ausläufern der Richmond Ranges, durch die wir die kommenden 7-10 Tage wandern werden. Es geht bergauf und ich schwitze so stark, dass ich Liter um Liter trinke. Bei jeder Pause fülle ich meinen Wasservorrat mit gefiltertem Flusswasser wieder auf. Wir brauchen für die 27km gute 9 Stunden und als ich endlich an der Middy Creek Hut ankomme, bin ich zum Umfallen müde.
    In der kleinen Hütte ist es stickig und ich beschließe, mein Zelt auf der Wiese daneben aufzustellen. Nachdem ich mir im Fluss den Schweiß vom Gesicht gewaschen habe, mache ich mir wie die anderen mein Abendessen - rehydrierte Pasta Carbonara - und liege dann sehr früh in meinem Zelt, das von Sandflies belagert wird.
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  • Queen Charlotte Trail

    23 Oktober 2024, New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Von Picton aus machen wir uns auf den Queen Charlotte Trail der führt entlang der Küste. Wunderschöner Radtag. In Havelock essen wir das erste mal Miesmuscheln, die haben eine grünen Rand.
    Der Zeltplatz liegt wunderschön an einem Fluss.Baca lagi

  • Hari 88

    Auf dem Weg in die Richmonds

    15 Februari 2024, New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute ist der Tag gekommen, vor dem ich so viel Angst hatte. Der Tag, an dem es in die Richmond Ranges geht. Sie gelten als eine der anspruchsvollsten Etappen des Te Araroa Trails. Es ist Dannys größter Wunsch, diese Etappe zu erleben und zu meistern, die Herausforderung reizt ihn. Ich fühle mich dieser Etappe nicht gewachsen, aber Danny spricht mir Mut zu und sagt, er läuft lieber die halben Richmond Ranges mit mir als die die ganzen allein.

    Unser Gastvater, David, ist so lieb und fährt uns von unserem AirBnB bis zum Ausgangspunkt der Etappe. Das erspart uns immerhin 14 Kilometer Straßen-Lauf. Als wir uns verabschieden, sagt David, dass er neidisch ist, in was für ein Abenteuer wir uns jetzt begeben und dass er gern dabei wäre. Ich lächele und insgeheim denke ich, dass ich jetzt gern wieder mit ihm zurück nach Canvastown fahren würde in sein wunderschönes Haus und zu seinen Hunden, Lotti und Eubha, die ich so ins Herz geschlossen habe.

    Wenige Minuten später laufen wir bereits auf dem Pelorus River Track, der erst einmal gemütlich parallel zum Pelorus River verläuft und sich dann nach 2 Tagen mit dem nächsten Abschnitt verbindet, dem Richmond Alpine Track. Leider haben wir diese 2 Tage bei unserer Verpflegung nicht berücksichtigt. Wir haben also statt für 8 Tage nur für 6 Tage Essen eingekauft. Als wir den Fehler bemerken, ist es zu spät, denn es gibt keine Einkaufsmöglichkeit mehr. Es hilft alles nichts, wir müssen das Essen „strecken“ und streng einteilen, damit es für 8 Tage reicht. Zum Glück finden wir im Küchenschrank unserer Unterkunft noch ein paar Eiernudeln und Tütensuppen. Er ist gut bevorratet und wir dürfen und sollen uns alles nehmen, was wir brauchen. Trotzdem schäme ich mich ein bisschen, als wir diese Vorräte noch mit in unsere Rucksäcke stopfen.

    Der Weg entlang dem Pelorus River ist sehr idyllisch und romantisch. Das klare türkisblaue Wasser lädt zum Baden ein. Doch bis zur nächsten Hütte ist es noch weit und wir wollen nicht erst im Dunklen dort ankommen. Also stoßen wir unsere Wanderstöcke in den feuchten Waldboden und arbeiten uns Meter für Meter nach oben. Dann macht es „Knacks“ und ich höre ein Fluchen. Dannys Wanderstock ist gebrochen, zu einem ziemlich ungünstigen Zeitpunkt. Aber ratzfatz findet er eine pragmatische Lösung und repariert ihn wieder, allerdings sind die Stöcke jetzt unterschiedlich lang.

    Wir überqueren mehrere Schwingbrücken, die manchmal etwas instabil wirken. Aber ich schaue nicht nach unten sondern nur nach vorn. An der Captains Creek Hut machen wir eine kleine Mittagspause. Es gibt ein hartgekochtes Ei und etwas Toastbrot mit Marmelade. Das wahrscheinlich letzte „ordentliche“ Essen für die nächsten Tage.

    Nach einem sehr kräftezehrenden letzten Anstieg sind wir endlich an unserem heutigen Tagesziel, der Rocks Hut, angekommen. Simon, aus Australien, ist schon da. Später kommen noch 2 junge Franzosen und ein älterer Neuseeländer und wir tauschen uns über unsere Wandererfahrungen gegenseitig aus, geben uns Tipps und sprechen uns Mut zu. Und noch später, als wir alle schon fast schlafen, poltert noch ein weiterer älterer Mann in die Hütte. Er wirkt ein wenig zerstreut und faselt etwas von „verlaufen“ und fragt nach einer Kerze.

    Es ist schwer für uns, in einer Hütte, die man sich mit anderen teilt, Nachtruhe zu finden. Von den 16 Bänken sind 6 belegt, das ist schon purer Luxus. Trotzdem schlafen wir unruhig und wälzen uns auf den Gummimatratzen hin und her. Allein dieses Geräusch des Umdrehens erzeugt unangenehmen Lärm. Und dann kommt aus irgendeiner Ecke auch schon das erste Schnarchen. In diesen Momenten wird das eigene Bett zu Hause zu einem unschätzbaren Luxus. Ich stopfe mir meine Ohropax tief in die Ohren und setze mir meine Schlafmaske auf. Es dauert noch lange, aber irgendwann schlafe ich ein.
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  • Hari 86

    Erstens kommt es anders…

    13 Februari 2024, New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach dem Queen Charlotte Track ist unser nächstes Ziel das knapp 80 Kilometer entfernte Nelson. Von Einheimischen haben wir schon viel über diese Stadt an der Tasman Bay gehört,
    die der Ausgangspunkt für diverse Ausflüge ist, z.B. dem Tasman-Nationalpark. Unsere Vorstellung ist, hier ein paar Tage zu verbringen und eventuell das ein oder andere touristische Erlebnis zu buchen, bevor es dann wieder auf den Trail geht.

    Wir haben Glück und bekommen relativ leicht eine Mitfahrgelegenheit kurz vor Havelock. Jay fährt an uns vorbei und hält an. Wir haben ihn zufällig am Abend vorher in der Taverne in Linkwater kennengelernt. Total überrascht und voller Freude steigen wir zu ihm ein. Als er losfährt, lässt er alle 4 Fenster geöffnet und der Fahrtwind pustet uns wild ins Gesicht. Danny sagt ihm, dass er die Fenster gern schließen könne. Darauf antwortet Jay: „You guys stink a little bit.“ (Ihr stinkt ein bisschen). Oh, das war mir vielleicht peinlich. Schnell ziehe ich mir meine Gummi-Regenjacke drüber und hoffe, sie lässt keinen Geruch von innen nach außen durch.

    In Nelson verabschieden wir uns von Jay und gehen erstmal einen Falafel essen. In Ruhe wollen wir uns jetzt eine Unterkunft buchen. Dummerweise ist alles ausgebucht. Booking und AirBnB haben nix mehr, nur noch teure Luxus-Suiten sind erhältlich zu horrenden Preisen. Selbst ein paar Kilometer außerhalb von Nelson ist nichts mehr frei. Und nun? Muss ich erstmal aufs Klo. Der Dönerladen hat keins, also mache ich einen kleinen Verdauungsspaziergang zur öffentlichen Toilette. Als ich zurückkomme, hebt Danny den Daumen 👍🏻. Mein Recherche-König scheint was gefunden zu haben. Der Ort heißt Canvastown, ist eine ehemalige Goldgräber-Siedlung, die jetzt nur noch eine Ansammlung weit verstreuter Gebäude ist und liegt etwas abgelegen in einem Tal zwischen hohen Bergen, ca. 60km entfernt . Wir müssen also fast die ganze Strecke wieder zurück hitchen (trampen). Dafür ist die Unterkunft sehr gut gelegen, was den Anfang der nächsten Etappe betrifft (dazu später mehr) und auch sonst echt Sahne und hat alles, was stinkende Wanderer brauchen: eine eigene Dusche, WC, Küche, Flur, großes Kingsize Bett… Allerdings brauchen wir noch was zum essen, also springen wir schnell noch in den Supermarkt und kaufen gleich mit für die nächste Etappe ein.

    Mit vollen Einkaufstüten laufen wir zum Highway und während ich noch zweifele, ob wir so unkompliziert zu dieser 60km entfernten Unterkunft kommen, hält auch schon ein Campervan an. Ein junges Paar aus Belgien mit zwei kleinen Kindern ist bereit, uns mitzunehmen. Mann, haben wir ein Glück. Es ist kaum zu glauben. Sie sind auf dem Weg nach Picton und lassen uns an einer Kreuzung raus. Von dort sind es nochmal 8 Kilometer zu laufen. Eigentlich kein Ding, aber mit vollen Einkaufstüten und Rucksack eher nicht so prickelnd. „Wollen wir trampen?“, fragt mich Danny. Ich will das Glück nicht herausfordern. Aber dann denke ich mir, was soll schon passieren. Im Bestfall hält jemand an und ansonsten laufen wir die Strecke eben. Ich hebe den Arm und ein älterer Mann im Auto rauscht an uns vorbei. Dann kehrt er um und kommt zurück. Er entschuldigt sich, dass er uns so spät gesehen hat. Ich fasse es nicht, dass er sich dafür entschuldigt. Wieder ist das Glück auf unserer Seite und wir springen rein. In 5 Minuten sind wir da und treffen auf Sara und David, unsere Gastgeber. Sie haben zwei Hunde, die uns freudig begrüßen und einer heißt „Lotti“. Dieser kleine Lotti-Pudel ist sooooo süß, ich möchte ihn die ganze Zeit knuddeln.

    Sara hat Cookies für uns gebacken und den Kühlschrank gefüllt. Wir dürfen uns an allem bedienen. So etwas haben wir noch nie erlebt, dass ein Kühlschrank in einer AirBnB Unterkunft voll ist. Wir sind echt sprachlos. David fragt uns, ob wir sehr müde sind, denn er möchte uns später, wenn es dunkel ist, gern noch die Glühwürmchen am Fluss zeigen. Wir sagen sofort zu, doch vorher müssen wir beide duschen und Haare waschen.

    Frisch restauriert gehen wir zu David und Sarah, quatschen miteinander und erfahren, dass David die zweitgrößte Sammlung von uralten Harzen hat, in denen kleine Tiere und Pflanzen eingeschlossen sind, alle 10.000 bis 40.000 Jahre alt. Stolz zeigt uns David seine Prunkstücke und dazu eine große Kiste mit uralten Harzen, die er gerade erstanden hat. Sobald sie aufgearbeitet sind, wird seine Sammlung die größte der Welt sein. Wow!

    Zusammen mit David gehen wir gegen 21.30 Uhr runter zum Fluss. Wir bekommen Taschenlampen, damit wir nicht stürzen auf dem Weg. An einem bestimmten Punkt sollen wir sie ausschalten. Und da sehen wir sie: Wie eine große Stadt, die man im Dunklen vom Flugzeug aus sieht, strahlen sie vor uns. Je länger sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnen, desto mehr leuchtende kleine Punkte sehen wir. In der Fachsprache heißen sie übrigens Arachnocampa luminosa. Wir könnten da ewig stehen, aber David hat noch ein weiteres Highlight für uns: Den Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre. Er holt einen Sitzsack und ein Fernrohr und erklärt uns bei klarem Himmel das southern cross, das Kreuz des Südens. Es ist so beeindruckend in diesen sternenklaren Himmel zu schauen. Es scheint, als wären die Glühwürmchen einfach nur vom Felsen am Fluss in den Himmel gewandert. Ich sehe sogar 2 Sternschnuppen, die hier shooting stars genannt werden.

    Am nächsten Tag genießen wir die Ruhe dieser abgelegenen Gegend. Danny geht zwischendurch mit David runter zum Fluss zum Gold waschen, findet aber nix. Vor 160 Jahren hatte einige Arbeiter hier mehr Glück und große Goldadern entdeckt, was einen ebenso kurzen wie heftigen Goldrausch ausgelöst hat. Aber der ist lange vorbei, und am Nachmittag nutzen wir den Fluss statt zur Goldsuche für ein erfrischendes Bad.

    Danach heißt es planen und packen, denn die nächste Etappe steht an. Es geht für eine gute Woche (ca. 8-10 Tage) in die Richmond Ranges, eine der anstrengendsten aber gleichzeitig schönsten und beeindruckendsten Etappen des Te Araroa Trails. Kein Empfang oder WLAN in dieser Zeit, nur Natur, Flussüberquerungen sowie steile An- und Abstiege mit Aussichten, die man ein Leben lang in seinem Herzen tragen wird. Ich habe sehr großen Respekt davor.

    Wenn ihr also die nächsten Tage nichts von uns hört, dann bleibt geduldig und in Gedanken bei uns. Wir tauchen wieder auf. Vermutlich stinkend, aber voller neuer Eindrücke.
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  • Hari 54

    Picton und so 😃

    2 Februari 2024, New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    Auf der Fähre nach Picton (Südinsel) schauten wir nochmals nach, wo genau der Campingplatz ist. Beiläufig prüften wir, was für Sites es hat und mussten mit Schrecken feststellen, dass alle Sites ausgebucht sind 😲. Als wir vom Schiff waren versuchten wir anzurufen (für ein Zelt hat es manchmal noch Platz). Doch wir wurden auf einen Rückruf vertröstet, welcher sich hinzog. So versuchten wir nochmals die Homepage und siehe da, ein Platz ist jetzt verfügbar. Wir buchten diesen natürlich sofort. Als wir dann ankamen, wurden gerade Leute abgewiesen weil sie keine Buchung hatten. Phuu, das war knapp 😅. Aber man darf ja auch mal Glück haben. Und der Rückruf hat sich jetzt auch erledigt.

    Wir geniessen das kleine Städtchen und planen die nächsten Tage. Eigentlich haben wir den Queen Charlotte Track ins Auge gefasst. Wegen gesperrter Strasse müssen wir dann aber leider davon absehen. So starten wir der Küste entlang auf einer kleinen, schönen, hügeligen, ruhigen Strasse. Um die Mittagszeit sind wir am Meer bei einem Campingplatz. Uns gefällt es so gut, dass wir spontan dort bleiben und den Nachmittag geniessen. Die nächsten Kilometer packen wir entspannt auf morgen 😊.

    Als zusätzliches Highlight gibt es ganz in der Nähe Glühwürmchen zu sehen. So machen wir uns auf einen kleinen Waldspaziergang zu Beginn der Nacht und machen uns auf die Suche. Den Jungs ist es etwas unheimlich durch den dunkeln Dschungel, dafür ist die Freude umso grösser als wir die Glühwürmchen finden 🤩.

    Am nächsten Tag haben wir wieder eine vollwärtige Etappe vor uns. Bis zum Mittag hin hält das Wetter zum Glück und das Mittagessen gönnen wir uns in einem Muscheln-Restaurant. Muscheln isst aber niemand von uns. Nicht einmal Linda, da sie am Tag zuvor bereits Miesmuscheln hatte und heute einen Grummelbauch hat 😆. Während dem Essen setzt dann der Regen ein und dieser bleibt uns bis am Abend erhalten. Die Jungs sind wieder bis auf die Unterhosen nass 😏. Eine Frau die mit dem Auto an uns vorbei fährt hat Mitleid mit uns. Sie kehrt um und gibt Linda ihre Nummer. Sie wohne in der Nähe vom nächsten Campingplatz (den wir ansteuern) und wir sollen uns melden. Wir könnten bei ihr schlafen. Als wir dann auf dem nächsten Campingplatz ankommen, sind wir aber nur froh angekommen zu sein und sagen ihr dankend ab. Wir freuen uns über die warme Dusche und die geräumige Küche. Im Verlauf des Nachmittags / Abends kommen noch viele Velofahrer an und es kommt ein entsprechender, angenehmer Groove auf.
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  • Hari 89

    Havelock nach Pelorus Bridge

    6 Januari 2024, New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Während einige Mitstreiter heute spontan aufgrund von Ausrüstungsproblemen (Trekkingpole gebrochen, Luftmatratze hat ein Loch) in die umliegenden größeren Städte fahren mussten, machten Tim und ich (auf neuen Schuhen!) uns auf den Weg nach Pelorus Bridge.
    Der Tag heute bestand in der ersten Hälfte aus dem State Highway und Schotterstraße und danach aus Farmtrack über Kuhwiesen und Rübenfelder. Die letzte halbe Stunde des Tages ging es dann auf einem schönen Trail durch den Wald und zum Schluss über die namensgebende Brücke über den Pelorus River, der durch sein super klares Wasser beeindruckte.
    Insgesamt war es eher nicht so ein spannender Tag, aber immerhin erreichten wir den Campingplatz bevor der dortige Kaffeeverkaufsstand schloss.
    Im Dunkeln machten wir noch einen kleinen Spaziergang zu einem Wasserfall, wo es von Glowworms nur so wimmelte. Das war fast noch beeindruckender als die Waitomo Glowworm Caves!
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  • Hari 64

    Pelorus River

    2 Januari 2020, New Zealand ⋅ ☁️ 26 °C

    Ich hab gut geschlafen und war um 7h startklar. Der Rest trödelte noch. Die ersten 3h waren ziemlich langweilig, nur Roadwalk bis zu einem Carpark. Aber dann ging ein sehr schöner Trail los, immer parallel zum Pelorus River an dem bewaldeten Steilufer entlang. Der Weg war anstrengend, immer hoch und runter, über Stock und Stein.

    Nach weiteren 2h war ich an einem Badeloch, aber die Sandflies waren unerbittlich und ich ass nur einen Wrap im Laufen, mein Mittag 😀. Solange man in Bewegung bleibt, kommen sie nicht mit.

    Die erste Hütte erreichte ich gegen 13.30h, zu früh, an der nächsten war ich um 16h und mir reichte es für heute. Mein linker Fuss war ganz meiner Meinung 😉

    In der Hütte war bereits eine Familie mit 2 kleineren Kindern (französische Schweiz), 2 Betten waren noch frei. Nur die Mutter sprach etwas englisch. Ich blieb trotzdem.

    Ich ging zum Fluss runter und nahm nun doch ein Bad. Heute waren über 30°C und ich total verschwitzt. Und da ein kleines Lüftchen wehte, waren auch nicht so viele Sandflies da. Das Wasser war glasklar und angenehm kühl. Ohne die kleinen Biester hätte ich das schon mehrmals gemacht.

    Nach und nach trafen die restlichen TA Hiker von gestern ein, beschlossen aber, noch eine Hütte weiter zu ziehen (3h, 600 Höhenmeter). Ich nicht...
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  • Hari 63

    Pelorus Bridge

    1 Januari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute wollte ich mal so richtig ausschlafen, nachdem wir gestern um 23h angestossen haben und danach alle in ihren Zelten verschwunden waren. Natürlich war ich wieder um 6h wach, blieb aber bis 7h liegen 😅

    Hatte ich mir was vorgenommen für das neue Jahrzehnt? Höchstens gesund bleiben 😉

    Um 8h gingen Michael und ich los, nachdem er sich beide Füsse getaped hatte. Er hat überall Blasen, wahrscheinlich sind seine Schuhe zu klein und ordentliche Wandersocken hat er auch nicht. Lernkurve...

    Nach 15km in Havelock gibt er auf. Es macht keinen Sinn, so in die Berge zu gehen. Er wird versuchen, nach Nelson zu trampen und dort neue Schuhe zu kaufen... Wir verabschieden uns, eventuell treffen wir uns ja nochmal auf dem Trail...

    Nachdem ich genug Futter für die nächsten 10 Tage eingesackt habe, lauf ich weiter. Der nächste Abschnitt ist ziemlich langweilig- Schotterstrasse und Farmland über fast 20km, sehr ermüdend. Nur das allerletzte Stück im Wald macht wieder Spass.
    Pelorus Bridge ist bekannt für sein Swimming Hole im Pelorus River. Heute war es extrem warm und drückend, entsprechend viele Menschen tummeln sich hier, obwohl es schon 18h ist, als ich ankomme.

    Die TA Hiker haben hier einen Sondertarif, werden aber auch feinsäuberlich von den normalen Campinggästen getrennt. Hier gibt es nur ein Klo und einen Picknicktisch, dafür liegt die Wiese direkt an dem Badeteich. Nur leider wird man hier von Sandflies aufgefressen, was das Vergnügen etwas relativiert...
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  • Hari 16

    Mikes 27. Geburtstag

    23 April, New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Mein Tag startete um 7 Uhr ohne Wecker. Ich stand direkt auf und ging in ein Café direkt auf dem Platz wo wir mit unseren Camper schliefen. Mit dabei hatte ich ein paar Dinge, die ich noch vorbereiten wollte für Mike. Ich hatte eine kleine Happy Birthday Girlande dabei, welche ich im Cafe auffedelte, eine Karte, welche ich schrieb und einen Ballon, welchen ich eigentlich noch aufblasen wollte… doch Mike wachte schon früher auf als erwartet. Nagut also packte ich die Sachen zusammen und ging zum Camper. Nach einem kleinen Geburtstagsständchen gemeinsam mit seiner Mama am Telefon ging es für uns auch schon Richtung Strand, Mike suchte einen tollen Platz raus (ich hatte eigentlich einen in Petto aber er wollte dahin). Dort bereitete ich seinen Geburtstagstisch vor und Frühstück. 🤍
    Wir frühstücken gemütlich und machten uns auf zum ersten Strand - Rabbit Island Beach. Ein sehr langer Strand mit den Bergen im Hintergrund. Wir hatten sehr Glück da an diesem Tag wunderschönes Wetter war. Dort spazierten wir ein wenig lang, aßen unseren Protein Joghurt und machten ein paar Drohnen Aufnahmen. Dann ging es weiter für uns zum nächsten Strand wo wir ganz entspannt im Camper chillten. Am nächsten Tag ging es nämlich für uns auf unsere 4-Tägige Wanderung weswegen wir etwas entspannen wollten. Anschließend gab es zur Feier des Tages noch eine Pizza von Dominos und ein kleinen Spaziergang an einem Hundeauslaufgebiet wo wir die Schafe ein wenig ärgerten.. 😂
    Eigentlich hab ich nur ein kurzes Geräusch gemacht aber alle guckten mich aufeinmal an und rannten weg.. Das taten wir noch ein paar mal weil es einfach viel zu witzig war… kein Schaf kam zu Schaden. Den Abend verbrachte ich noch damit für die Wanderung zu packen, wir nahmen nämlich die großen Rucksäcke mit, aber alles weitere dazu im nächsten Post.
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  • Hari 18–21

    Mount Takorika track/ Blenheim

    16 Februari, New Zealand ⋅ 🌙 16 °C

    Hiking was steep, difficult and hot even through trees to look out point 2000 ft up. It took a while to cool down. The route down was even harder as there was a link track to water falls, but not one we should have taken. We felt like monkeys swinging from tree roots. But worth view and fantail bird that followed us some of way. Different hotel tonight D'urville hotel in Blenheim. Then after meal visited local store couldn't choose which apples so many and incredible selection of wines.Baca lagi

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