Orlando / Universal

Heute fuhren wir gut eine Stunde von Daytona Beach nach Orlando. Da sich Mami nicht so gut fühlte, ging ich alleine los nach Downtown, um etwas zu essen, und schlenderte anschliessend am Lake EolaLĂ€s mer
Heute fuhren wir gut eine Stunde von Daytona Beach nach Orlando. Da sich Mami nicht so gut fühlte, ging ich alleine los nach Downtown, um etwas zu essen, und schlenderte anschliessend am Lake Eola Park vorbei, wo es einen Märit gab. Danach sah ich zu, wie dutzende Einsatzkräfte einen brennenden Lieferwagen löschten.
Orlando ist wirklich nichts Besonderes – vor allem liefen hier einige ziemlich seltsame Gestalten herum. Am Abend gingen wir trotzdem noch zum CityWalk von Universal. Das war richtig cool. Parken und Eintritt waren sogar mal kostenlos. Danach gingen wir noch ins Hard Rock Café, um etwas zu essen. Die Pizza hat geschmeckt wie frische Kotze. đ€źđLĂ€s mer
Aujourd'hui universal studios complètement dingue! Des attractions de folie ! Déjeuner chez Moe le bar des simsons. On a fini la journée avec une bière au beurre de chez Harry poter. L hôtel très beau thème le surf. Soirée à la piscine en forme de planche de surf.LĂ€s mer
Unser Trip nach Orlando war einfach der Hammer! đ„°Wir haben so viel erlebt, und ich bin immer noch total begeistert. Die Universal Studios waren der Wahnsinn – es hat sich angefühlt, als wären wir direkt in die Filme reingesprungen. Jede Attraktion war ein Highlight, und wir hatten einfach nur Spaß.đ€©Auch die Everglades waren super beeindruckend! đâïžMit dem Mietwagen unterwegs zu sein, war echt genial, weil wir so flexibel waren und einfach losfahren konnten. đDie Natur dort war total faszinierend, vor allem die Alligatoren und die Weite der Landschaft – richtig cool, mal so eine wilde Seite von Florida zu sehen.đ Das Wetter war zwar total unbeständig, mal Sonne, mal Regen, und oft war es super dampfig – aber das hat uns überhaupt nicht gestört. Wir haben einfach immer das Beste draus gemacht! Dazu noch die breiten, vier bis achtspurigen Autobahnen, auf denen es erstmal ungewohnt war, unterwegs zu sein. Und das mit dem Rechtsabbiegen bleibt uns ein Rätsel – irgendwie können die hier auch bei Rot einfach rechts abbiegen, und wir haben bis zum Schluss nicht ganz durchschaut, wie das funktioniert!đ
Was uns auch total überrascht hat: Die Leute hier sind einfach unglaublich freundlich. Wirklich jeder, dem wir begegnet sind, war super nett und hilfsbereit, das hat die ganze Reise nochmal schöner gemacht. đ„°Auch die Preise waren der Knaller! Im Vergleich zu New York war alles total günstig, und die Shopping Outlets hier sind wirklich nicht zu vergleichen mit denen in Deutschland. Man merkt einfach richtig an den Preisen, dass es ein Outlet ist, und es gibt einfach so viele Läden, dass man den ganzen Tag dort verbringen könnte.. so wie wir es eben mehrfach gemacht haben đUnser Hotelzimmer war auch top – super gemütlich, und wir haben uns richtig wohlgefühlt. Und dann noch eine persönliche Überraschung für mich: Einkaufen bei Walmart! đNormalerweise hasse ich ja Einkaufen, đ
aber da drin hätte ich Stunden verbringen können. So viele coole Sachen, und einfach mal ganz anders als bei uns. Alles in allem: Es war eine richtig tolle Zeit hier, voller Abenteuer und unvergesslicher Momente! đ«¶
Zum Abschluss waren wir heute noch frühstücken im Dennys Diner. Ganz amerikanisch wie in den Filmen đ
bzw war es eher Mittagessen đ
Den Mietwagen konnten wir heute problemlos wieder bei Alamo abgeben. Also kann ich wirklich sehr empfehlen, wenn man sich dort mal ein Auto leihen möchte đ dann hieß es erstmal warten, warten, warten.
Nach 6 Stunden Flug sind wir dann Gott sei dank in San Francisco gelandet đ ich hatte schon wirklich ziemlich Bammel vor dem Flug dieses Mal. Hatten auch einige Turbulenzen đ
Wir wurden erstmal direkt von einem Herrn von Nachrichtensender „abc“ abgefangen und befragt wie wir uns in Orlando gefühlt haben und wie dort die Situation war. Also bzw viel mehr wurde Michi befragt. Ich hab ihm da schön den Vortritt gelassen đđ
Jetzt sind wir im Hotel angekommen. Zimmer ist praktisch genauso groß oder viel mehr klein wie in NYC, aber völlig ausreichend für unseren Aufenthalt.
Morgen geht’s dann los mit der Erkundungstour, jetzt erstmal gute Nacht đŽđLĂ€s mer
ResenĂ€r Sehr gut, dass ihr jetzt gut in San Francisco gelandet seid đ«¶đŒđđźâđš
Wow wow wow đ€© unglaubliche EindrĂŒcke, bei deinen Beschreibungen könnte man meinen man ist live dabeiđ Gott sei dank ist alles gut gegangen und ihr könnt beruhig das Abenteuer eures Lebens weiter genieĂenđ€©đ [Ferdl]
Manchmal passieren auf einer langen Reise Dinge, die man nicht vorhersehen kann und die die eigene Reise in eine plötzlich andere Richtung lenken. Eigentlich wollte ich die letzten drei Monate auf dem Sattel meines "Villiger"-Reiserades verbringen, aber seit heute Morgen bin ich ab sofort in einem supermodernen Mercedes-Reisewohnmobil bis Ende Juni unterwegs. Wie konnte das passieren?
In Höhe Orlando lernte ich Steve kennen, einen reichen Amerikaner, der selber begeisterter Rennradfahrer ist und ein privates Fahrradmuseum in Kissimmee betreibt. Für sein Museum ist er immer auf der Suche nach historischen Rädern, die eine Geschichte erzählen können. Er erkannte sofort den ideellen Wert meines 20 Jahre alten "Villiger"-Rades und konnte sogar mit dem Wissen glänzen, daß die Schweizer Radfirma die Produktion bereits vor Jahren eingestellt hatte. Er bot mir einen Tausch an: sein nagelneues Wohnmobil gegen mein altes Rad. Nach langem Überlegen und einigen Bauchschmerzen ließ ich mich auf den Deal ein und bin seit dem 01 04. nun auf vier Rädern unterwegs. Mein Plan ist das Wohnmobil dann am Ende meiner Reise wieder gewinnbringend zu verkaufen.LĂ€s mer
ResenÀr
Um dir nichts nachzustehen haben wir unserer Jeep gegen 2 FahrrĂ€der eingetauscht. Liebe GrĂŒsse Regula und Bruno
Am 1ïžâŁ0ïžâŁ0ïžâŁ Reisetag gab es mehrere Highlights! Ich besuchte heute zusammen mit Aline die Universal Studios in Orlandođ€© Wir waren uns sehr lange unsicher ob sich das viele Geld (150.-) für einen Tag lohnt. Nun kann ich glücklicherweise sagen: Yes, es lohnt sich! âșïž
Der Park hatte eine gute Grösse, die Bahnen waren teilweise echt grandios (Bsp. Mummy, Harry Potter, Simpsons, Jimmy Fellon) und auch unsere Verpflegung war 1A. Da die Wetterprognose heute zudem Regen am Abend vorhersagte, hatte es auch nicht allzu viele Leute. Die max. Wartezeit waren 30min (also voll okay). Müsste ich etwas als Highlight herauspicken wäre es die Revenge of the Mummy-Bahn (Achterbahn), das Crepes mit Roast-Beef und Colesaw (Verpflegung) und das Harry Potter Universumđ§âïž (Atmosphere).
Und als würden die Universal Studios nicht als Tagesbeschäftigung reichen, bekamen wir am Abend noch eine windige ÜberraschungđŹïž Gerade beim Auto im Parkhaus angekommen, hörten wir einen speziellen Ton, ähnlich wie ein Alarm. Wie sich herausstellte war das eine Wetterwarnung, welche Aline auf ihrem Handy erhalten hat. (Ich habe immer Flugmodus aktiv). Das Detail, dass die Warnung BIS 18:15 gilt, und nicht AB 18:15, hat Aline einfach mal ignoriertđ so sind wir mitten im TornadođȘïž zu unserem Motel gefahren (waren nur 10min). Wie wir später aber aus den News erfahren haben, gab es sogar ein Todesopfer infolge dieses Tornados… (also war er gar nicht so harmlos wie wir gedacht haben)
Also wieder viel Action heute… Spannender hätte ich mir meinen 100 Reisetag nicht vorstellen können. Es war wieder mal ein weiterer Tag dieser Reise, welchen ich wahrscheinlich nie wieder vergessen werdeđLĂ€s mer
Morgens haben wir uns nun für längere Zeit von Kiki und Bernhard verabschiedet. Sie fahren nach Atlanta zurück und wir nach Orlando.
Dort wollen wir zum größten HRC der Welt und das liegt auf dem Gelände der Universal Studios. Wir fahren zweimal um das Gelände herum bevor wir auf dem Parkplatz des Hard Rock Hotel einen Parkplatz finden. Dort Treffen wir Jesus, er arbeitet im Hotel und zeigt uns den Weg zum Café.
Es gibt hier drei Themen Parks die in der Mitte mit dem World Boulevard verbunden sind. Dort muss man noch keinen Eintritt bezahlen, kommt aber in alle Restaurants und Shops rein. Ganz groß ist das Merchandising von Harry Potter im Moment.
Ein Park kostet 119$, Zwei 174$ und drei 219$ pro Person. Wir sind keine großen Fans von solchen Parks und uns ist das auch zu teuer. So gehen wir lieber im HRC was trinken (es ist wahnsinnig voll) und holen uns unseren PIN.
Als wir wieder vom Parkplatz fahren wollen, akzeptiert der Automat unsere Kreditkarte nicht. Im Hotel weiß man auch nicht so recht was jetzt los ist und schließlich geraten wir an einen netten Angestellten der uns umsonst von Parkplatz lässt, 30 $ Parkgebühr gespart.
10 Meilen weiter liegt unser Übernachtungsplatz. Diesmal bei einem Autohändler: Past & Present Motor Cars. In zwei Hallen hat er schöne alte USCars stehen. Und gar nicht so teuer.LĂ€s mer
ResenÀr Wir hatten auch das eine oder andere Problem mit Kreditkarten in den Staaten und jetzt eine zweite Marke bestellt, um flexibler zu sein.
ResenĂ€r Vorsorglich wĂŒnsche ich euch schon mal einen angenehmen Jahreswechsel und fĂŒr 2024 alles Gute, eine positiv ereignisreiche Weiterfahrt und vor allem Gesundheit!!! Herzliche GrĂŒĂe aus dem herrrrlichen Rheinland đđđđvon Hermann
Das Wochenende nervös überstanden, stürzen wir uns heute in den nächsten Park. Genauer gesagt noch mal ins Magic Kingdom. Wir wollen uns all das anschauen, was wir am Donnerstag nicht geschafft haben. Letztendlich können wir uns auf den Park nicht sonderlich gut einlassen. Zu sehr schwebt das Autothema über uns. Wir haben trotzdem eine gute Zeit und erfreuen uns an der fantastischen Disney Welt und sehen allerlei Details, die uns beim letzten Mal nicht aufgefallen sind: wir lassen uns verzaubern von den singenden Paradiesvögeln und Orchideen in „Walt Disney‘s Enchanted Tiki Room“, lernen die Präsidenten der Vereinigten Staaten in der „Hall of Presidents“ kennen und machen im „Carousel of Progress“ eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert. Auch die Parade schauen wir uns nochmal an, diesmal ergattern wir sogar einen erstklassigen Platz direkt vor dem Schloss. Höhepunkt des Tages wird die Fahrt mit der Achterbahn „Tron“. Das ist die neueste Attraktion des Parks und bereits jetzt sagenumwoben. Einzigartig ist die Sitzposition: Man sitzt nach vorn gebeugt wie auf einem Supersport-Motorrad. Und genauso stramm zieht das Gefährt dann auch an: Mit etwa 100 Sachen schießen wir fast ausschließlich durch dunkelste Dunkelheit. Manchmal blitzen grelle Lichtblitze auf und lassen die nächste Steilkurve kurz erahnen. Einmal schießt die Achterbahn nach draußen, über die Köpfe der Wartenden hinweg, um dann wieder in tiefe Finsternis einzutauchen. Starker Ritt und die 45 Minuten Wartezeit alle Mal wert!
Dienstagmorgen: Die von uns gesetzte Deadline ist verstrichen. Es gab kein weiteres ernsthaftes Angebot eines privaten Käufers. Also klappern wir heute die umliegenden Autohändler ab. Letztendlich bekommen wir drei Kaufangebote. Eins über $6.500, eins über $7.500 und eins über $9.500. Das letzte Angebot liegt immer noch weit unter unseren Erwartungen, aber immerhin haben wir mal ein Angebot. Ein wenig beruhigter verbringen wir den Rest des Abends in unserem Whirlpool, kochen uns was leckeres zu essen und schauen abends einen Film.
Mittwoch ist wieder Park angesagt, oder besser gesagt: Filmstudios, denn es geht in die Universal Studios. Hier ist deutlich weniger los und es verläuft sich besser. Zielstrebig gehen wir direkt zum “Fluch der Mumie”, 15 Minuten Wartezeit sind sehr akzeptabel. Und die Achterbahn hat es in sich: Flammen, Wasser, gruselig dunkle Kulisse mit etlichen Mumien und unerwartet geht es auch mal rückwärts. So durchgeschüttelt hotten wir direkt rüber zum “Hollywood Rip Ride Rockit”. Diese Achterbahn - made in Germany - geht zunächst im 90-Grad-Winkel hoch auf 51 Meter. Es presst einen in den Sitz. Zum Glück kann man sich zu Beginn einen Song aussuchen, der dann aus den Lautsprechern im Sitz trällert. Dann gehts fast genauso steil wieder runter und mit über 100 km/h in zahlreiche Kurven. Wir wollen einfach nur, dass es aufhört. Deutlich angeschlagen verlassen wir schwankend die Achterbahn und schwören uns, mit dem Ding nie wieder zu fahren. Weiter gehts. Der “Weißen Hai Ride” musste leider der Harry Potter Welt weichen, aber den großen, kopfüber hängenden Hai gibt es noch. Kurze Pose, wie schon 1993, und weiter. Links der Promenade steht zwischen unscheinbaren Häusern eine dunkle Backsteinmauer. “Dahinter sind doch Geräusche!”, und tatsächlich: Man kann an der Mauer vorbei gehen, nicht sonderlich breit ist die Lücke zum benachbarten Haus. Und was sich uns dort offenbart, haut uns komplett von den Socken: Wir stehen mitten in der Winkelgasse. Bei Ollivander gibt es Zauberstäbe bis unter die Decke zu kaufen, im tropfenden Kessel wird Butterbier ausgeschenkt, in der Nokturngasse wandeln zwielichtige Gestalten und die Gringotts Bank wird gerade von einem feuerspuckenden Drachen attackiert. Bestimmt drei Stunden irren wir nur hier herum, und lassen uns verzaubern, sind bei einer Zauberstabzeremonie dabei und probieren Roben für unsere Hogwarts-Häuser an. Etwas von unserem Muggelgeld tauschen wir - bei einem Wechselkurs von 1:1 - in Zauberergeld. Wundervoll und magisch. Im Anschluss kämpfen wir noch mit den Men in Black gegen Aliens und fahren dann den ehrwürdigen ET-Ride. Bei den Simpsons gibts dann was leckeres in Moe’s Taverne zum Essen, bevor wir uns zum Abschluss noch in den Simpsons 3D-Ride schwingen. Direkt sind wir wieder angeschlagen. Das Live Aktion Spektakel rund um Jason Burn (bekannt vom Film Die Burn Identität) überzeugt uns dann nochmal komplett. In einer Mischung aus Stunt-Show und animiertem wie realem Bühnenbild gepaart mit 4D-Effekten entsteht die perfekte Illusion. Eine riesige Leinwand sorgt für einen passenden Hintergrund, sodass wir uns mal in Marokko, mal in einer Fabrikhalle, dann wieder in Washington oder auf einem Wolkenkratzer befinden. Perfekt abgestimmt mit dem sich synchron dazu bewegenden Bühnenbild, das sich zeitgleich mit den Bildern auf der Leinwand dreht und wir uns somit tatsächlich so fühlen, als wären wir mitten im Spektakel. Die Darsteller schwingen an Helikopter hängend über das Publikum, der passende Wind im Gesicht, und von allen Seiten gibt es Beschallung. Völlig verzaubert von dieser Stunt-Show die alle Grenzen des Vorstellbaren sprengt beschließen wir diesen erlebnisreichen Tag in den Universal Studios.
Den Donnerstag verbringen wir entspannt am Pool. Wir schreiben unseren Blog, genießen die Sonne und lassen es ruhig angehen.
Freitag dann der letzte von fünf Park besuchen. Wir gehen in Universals Islands of Adventure. Hier stehen die vielleicht action-reichsten Achterbahnen Floridas. Heute wird es richtig warm und bereits am Eingang stehen enorme Menschenmassen. In der App werden uns die Wartezeiten für die Fahrgeschäfte angezeigt und bereits morgens wartet man an jeder einzelnen Achterbahn mindestens 45 Minuten. Der „Jurassic Park Water Ride“ ist der Wahnsinn, vor allem der fast frei Fall am Ende, bei dem man nur knapp dem Maul eine T-Rex entgeht. Mit Hogsmeade gibt es hier die perfekte Zauber-Winterlandschaft unter Palmen und „Harry Potter and the forbidden journey“ is ein rasanter Ride, nachdem wir erstmal wieder um Fassung ringen müssen. Später schwinge ich (Rico) mich allein in den „Incredible Hulk Coaster“, Johannes verzichtet. Zu Recht, wie sich später herausstellt. Ich stell mich in die „Single Rider Lane“ und sitze keine 10 Minuten später fest im Sattel. An das, was dann passiert, erinnere ich mich nur noch Bruchstückhaft. Die giftgrüne Achterbahn wird zunächst gemächlich hinaufgezogen, aber nach etwa der Hälfte beschleunigt sie dann wie irre, geht oben am Scheitelpunkt direkt über in eine Schraube, dann zornig bergab, mündet in einem geschraubten Doppellooping und dann.. ich sehe nur noch Sterne. Es gab noch etliche Kurven, Schrauben und andere „Highlights“, aber ich will nur noch raus. Das war wirklich die abgefahrenste, aber auch schlimmste Achterbahn jemals. Ein bisschen stolz, aber vor allem blass, wackelig und mit Kopfschmerzen nimmt Johannes mich in Empfang. Der Zustand hält dann aber nicht lange an. Zum Glück. Schließlich müssen wir noch „Hagrid’s Magical Creatures Motorbike Adventure“, die neueste Attraktion des Parks, fahren. Eine Stunde stehen wir an, nervös, weil wir nicht wissen was uns erwartet. Wir nehmen Platz auf einem Motorrad (Rico) mit Beiwagen (Johannes). Abgefahrene Experience. Bis jetzt zumindest. Dann gehts los. Erstmal ruhig. Und dann werden wir unvermittelt auf 80km/h beschleunigt..in etwa einer Sekunde. Krank. Wer schreien kann, der schreit. Vollbremsung. Wieder maximale Beschleunigung. Steilste Steilkurven. Wieder Vollbremsung. Der Zug kommt auf einem senkrechten Gleisabschnitt zum stehen. Klack. Irgendwas löst sich. Die Bremse! Mit 80 Sachen geht’s rückwärts. Wir können nicht mehr. Vollbremsung. Zwei Sekunden Stille. Dann sackt der Zug ab. Wir befinden uns eine Etage tiefer. Wieder Vollspeed. Steilkurven ohne Ende. Wir sind komplett traumatisiert. Abgefahren, was in Sachen Achterbahn alles möglich ist, aber wir wollen jetzt nach Hause. Lieber noch mal in den Pool springen und ein bisschen erholen von all der Aufregung.
Am Samstag nach dem Frühstück ist es dann so weit: wir verkaufen unseren Van. Car Max hat uns 9500 Dollar geboten, ein besseres Angebot haben wir nicht. Wir mieten einen Kleinwagen bei Sixt, fahren mit beiden Autos zu Car Max in Orlando, und wickeln den Kauf ab. Es ist am Ende keine große Sache, den Papierkram erledigen die Angestellten und nach etwa 45 Minuten haben wir einen Check in der Hand. Unser treuer Begleiter wird wohl zur Auktion freigegeben. Vielleicht findet er ja einen abenteuerlustigen Besitzer und geht auf eine weitere Reise. Ein bisschen traurig sind wir schon. Aber auch erleichtert. So haben wir eine Sorge weniger, und den Mietwagen geben wir zurück, bevor wir Florida verlassen. Für uns geht es weiter in das sonnenverwöhnte Miami.LĂ€s mer
ResenÀr So viele Achterbahnen - ihr Wahnsinnigen - und sehr emotionsvolle Beschreibung, Rico! Aber durch die Winkelgasse wÀre ich auch gerne gebummelt!
Am Frühstückstisch waren wir noch ganz geflasht vom gestrigen Tag und Disney World, hatten dennoch gegen elf wieder unsere sieben Sachen (oder sieben Koffer) gepackt und ausgecheckt. Heute waren unsere Ziele Tampa und Sanibel Island, mit fast 240 Meilen kilometertechnisch gesehen von uns mal schnell an den Gardasee. Auch auf dieser Strecke gab es wieder viel zu entdecken, zum Beispiel Strommasten in Mickey Maus-Form und wo man auch hinblickt in allen Größen die Stars und Stripes - teilweise überdimensional.
Tampa an sich ist nicht unbedingt sehenswert, aber ein kleines Viertel, das den Namen Ybor City trägt dagegen schon. Es wird auch Cigar City genannt und war durch die vielen Zigarrenfabriken einmal die Hochburg der Zigarrenindustrie in den USA .
Hier fühlt man sich nicht wie in Florida, sondern wie auf Kuba. Sowohl die Lokalitäten als auch der Stil der Häuser und natürlich auch die Lebensfreude sind geprägt von kubanischen Einwanderern und scheinen aus einer anderen Zeit zu stammen.
Die Läden sind viel bunter und in jedem zweiten kann man in begehbaren Humidors Zigarren kaufen und im Schaufenster sitzenden „Torcedores“ (kubanischen Zigarrenrollern) bei der Herstellung von Zigarren zusehen. Dass in den USA das Rauchen mittlerweile sehr stark aus den öffentlichen Bereichen verbannt wurde ist hier nicht zu bemerken. Überall wird geraucht: Auf der Straße, an jedem noch so kleinen Tischchen vor den Geschäften und natürlich in den Zigarrenläden. Als wir auf die Toilette mussten, ist vor uns sogar einer mit brennendem Stumpen rausgekommen. Unvorstellbar in allen anderen Regionen, die wir bislang besucht haben. Urig sind die vielen alten Gebäude und die kleine historische Tram, eine Art Trolley, die auf Schienen fährt.
Auch die Einwohner sind anders. Da kann es dir schon passieren, dass dir ein junger Mann mit Papagei auf der Schulter entgegenkommt (das hübsche Weibchen heißt Ally und ist 5 Jahre alt und hat alle mit Hi begrüsst und damit meine ich nicht seine blonde Freundin). Und wir haben einen der Kandidaten der kommenden Präsidentschaftswahlen und möglichen Herausforderer von Joe Biden kennengelernt. Besser als Trump wäre er allemal.
Auch wenn es sehr heiss war, haben wir hier natürlich eine Zigarre probiert und sind dann weiter Richtung Fort Myers, um auf Sanibel Island Muscheln zu sammeln. Dort angekommen hat uns dann auch gleich ein Gewitter erwischt und der erste Regen seit unserer Ankunft in den USA. Belohnt wurden wir mit einen schönen Regenbogen und beim Übersetzen auf die kleine Insel wirkte es als würde man direkt in den Himmel fahren. Leider ist Sanibel Island aber stark verwüstet von einem Hurrikan, der im letzten September auf Fort Myers traf und auch dieses schöne Fleckchen nicht verschonte. Wirklich schade, denn hier hatten wir den schönsten Strand der USA zum Muschelsammeln erwartet. Ein paar Muscheln konnten wir finden, aber dann kamen die Mücken und wir fuhren zu unserem Hotel. Ein schönes Hotel, aber auch in Fort Myers war nichts so wie sonst - fast wie ausgestorben, denn die Wiederaufbaumassnahmen dauern an und es sieht vieles noch stark zerstört aus: Gebäude und Landschaft. So entschieden wir direkt am nächsten Tag weiterzureisen und Miami anzusteuern. Die Stornierung der zweiten Nacht war glücklicherweise kein Problem.LĂ€s mer
So, nach 14 Stunden bei 40 Grad auf den Beinen wieder im Hotel angekommen. Und immer noch 33 Grad! Kurzer Stopp im Outlet, da die Kinder Schuhe brauchten. Zack, Nike Store aufgesucht, Schuhe anprobiert und mitgenommen. Läuft. Morgen Shopping Extrem, da Christine auch nichts mehr im Schrank hat. Vorher haben Christine und die Kinder den Star Wars Simulator getestet. Das ist aber nix für den Papa. Nach Toy Story Fahrgeschäft sowie Foto mit dem Schneemann Olaf noch schnell Muppets in 3D angeschaut. Durch den Lightning Pass nochmal The Twilight Zone Tower of Terror gefahren. Mega, mit dem Fahrstuhl durch den Turm gefahren und dann im freien Fall im Fahrstuhlschacht abwärts. Somit Fazit des Tages. Jetzt ist Schicht im (Fahrstuhl) Schacht. Morgen ausschlafen und dann entspannen wir mal beim Shoppen. đ€LĂ€s mer
Da musste ich doch prompt an meinen â€ïž UNO-Club denkenâŁïž [Christine]
Bereits 2017 waren wir an der Westküste der USA in der Entertainment Hochburg Los Angeles in den Universal Studios of Hollywood. So entschieden wir uns dieses Mal für den zweiten Park der Universal Kette, die Universal's Island of Adventure, eine erste Erweitung der Universal Landschaft in Orlando.
Vor uns lag ein Tag voller Entertainment, Animation und Action. In Bilder lässt sich diese Welt kaum bis gar nicht fassen, so surreal und bunt ist das was Universal in seinen Parks erschafft.
In der Island of Adventure werden die Marvel Superhelden, neben Jurassic Park und Hogwarts Zauberwelt, zum Leben erweckt. Fast schon geht dabei die Welt von Toon Lagoon und Seuss Landing, dass die Welt des ehemaligen Kinderbuchautors Theodor Seuss Geisel um den Grinch, die Hu's und The Cat in the Hat zeigt, unter.
Tausende Schritte, diverse Achterbahnfahrten und Shows später, waren wir völlig erledigt, zufrieden und schlenderten bei untergehender Sonne und der nun funkelnden Welt vieler Millionen Lichter tot müde zu unserem "Forest" zurück.
Universal ist nach wie vor ein Erlebnis für Groß und Klein.LĂ€s mer