Uruguay
Punta Rasa

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Travelers at this place
  • Day 415–418

    Cabo Polonio

    February 16 in Uruguay ⋅ 🌧 23 °C

    Cabo Polonio ist ein kleiner abgelegener Küstenort mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Elektrizität gibt es nur begrenzt und auch WiFi ist nicht überall vorhanden. Zum Dorf kommt man nur mit speziellen Trucks, die circa halbstündige Fahrt ist holprig. Es geht einige Sandhügel rauf und runter und am Strand entlang. Der Ort ist perfekt um für ein paar Tage abzuschalten und zu entschleunigen. Da es nachts kaum Licht gibt kann man sehr viele Sterne und die Milchstraße sehen. Es gibt einige Dünen, von denen man einen Überblick über das gesamte Dorf hat. Um den Leuchtturm herum ist ein Naturschutzgebiet in dem sich diverse Seelöwen tummeln. Die Sonnenuntergänge sind traumhaft schön und jeden Tag ein Highlight.
    Hier sehe ich übrigens die wilden Meerschweinchen das erste Mal (in Peru damals nur gegrillt), immerhin werden sie hier nicht gegessen.
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  • Day 221

    Playa Barra de Valizas

    December 16, 2024 in Uruguay ⋅ ☀️ 22 °C

    62km
    151hm

    Den Wind hatten wir zum ersten Mal in Uruguay im Rücken, so dass wir recht schnell zu unserem nächsten Stopp rollten. Die Strecke führte zunächst an der Küste entlang, bevor wir etwas mehr ins Landesinnere abbogen. Viel Grün, Wälder, Kühe… Nach Barra de Valizas bogen wir dann wieder zum Meer ab. Ein verschlafenes Örtchen, in dem wir einen netten Campingplatz fanden. Am Nachmittag ging es dann noch zum Strand, um in die Wellen zu springen und die Valizas Lagune zu erkunden.Read more

  • Day 221

    Cabo Polonio

    December 16, 2024 in Uruguay ⋅ ☀️ 22 °C

    WANDERN UND STRAND

    Nachdem uns ungefähr jeder, den wir getroffen haben, Cabo Polonio empfohlen hat, sind wir heute dort hingewandert. Morgens richteten wir uns nach den Gezeiten, da wir wieder einen Fluss am Meer überqueren mussten. Bei eintretender Ebbe ging die Überquerung gut. Dann wanderten wir durch die Dünenlandschaft und an einem ewig langen Strand entlang bis nach Cabo Polonio. Uns wurde nicht zuviel versprochen! Ein toller Hippie-Ort mit bunten Holzhäusern, dazu ein Leuchtturm und eine Seelöwen-Kolonie. Wirklich schön!
    Nachdem wir unsere Sandwiches gegessen und den Blick aufs Meer genossen hatten, liefen wir wieder zurück. Es war insgesamt heiß und Schatten war Fehlanzeige, daher mussten wir einige Schwimmstopps auf dem Weg einlegen, um uns abzukühlen. Trotz der Hitze ließen wir es uns nicht nehmen, die hohen Dünen zu erklimmen, um eine bessere Aussicht zu haben. Beim Absteigen muss der Weg wohl an einem Brutplatz vorbeigeführt haben, denn einige Möwen versuchten uns anzugreifen bzw. zu verjagen. Also liefen wir schnell durch diesen Teil der Strecke zurück zum Meer.
    Abends wollten wir den Tag in einem Fischrestaurant ausklingen lassen. Da aber die Saison erst am Wochenende startet, hatte nichts offen. Daher kauften wir Fisch im Supermarkt und grillten ihn nach uruguayischer Art auf dem Feuer.
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  • Day 369–371

    Cabo Polonio

    November 21, 2024 in Uruguay ⋅ ☀️ 20 °C

    Cabo Polonio ist mit dem eigenen Auto nicht erreichbar. Wir haben die Wahl, zu wandern, zu reiten oder mit Oldtimer-Bussen den kleinen Ort zu besuchen.

    Wir entscheiden uns für die Pferde 🐎. Sowas habe ich noch nie gemacht. Das war gar nicht so schwer wie gedacht.

    Die tolle Nachricht des Tages ist, dass der Truck von Mic und Roel wieder auf vier Rädern steht. Etwas ramponiert ist er schon, aber wir hoffen für die Freunde auf Glück im Unglück.
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  • Cabo Polonio

    October 1, 2023 in Uruguay ⋅ 🌬 14 °C

    Cabo is a very special town- you need to take a dune buggy for 7km to get to the town and it's off the grid. Obviously, there is wifi, running water, etc. - but it's gorgeous and deserted in the off season.
    Sadly the sea lion colony is heavily affected by the bird flu and we saw many dying or dead sea lions on the beach.
    We also met a very nice English couple, who we shared food and walks with, who are travelling for a year.
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  • Day 110

    Cabo Polinio

    January 26 in Uruguay ⋅ ☀️ 25 °C

    Holaaaaaa,
    Aujourd’hui je suis allée dans une ville coupée du monde ! Une ville folklorique où le temps s’arrête ! La journée on profite des plages trés étendues ainsi que des dunes. Le soir avec un français et un israelien rencontrés à l’auberge nous sommes allés dans un bar avec des lanternes et un groupe de musique qui nous a fait voyager. Puis nous sommes allés observer le magnifique ciel étoilé, ainsi que la mer fluorescente. 🌌🌊
    🇺🇾🇺🇾🇺🇾
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  • Day 230–231

    Cabo Polonio

    June 17, 2024 in Uruguay ⋅ ⛅ 16 °C

    Uns wurde erzählt, dass dies der Ort in Uruguay ist, welchen man nicht verpassen sollte.
    Wir fahren bis zum Eingang wo man sein Auto parkiert und auf ein spezialisiertes Fahrzeug umsteigt, welches die Sanddünen bewältigen kann um an dieses abgelegene Fischerdorf zu gelangen.

    Die Stromleitung die hier existiert dient einzig zum Betreiben des Leuchtturms. Früher funktionierte dieser mit Robbenöl, irgendwann hatte man wohl aber das Gefühl, dass das nicht mehr zeitgemäss ist😅

    Nebst der Lokalbevölkerung (80 Personen) gibt es hier diverse Hostels und Lodges welche zu Spitzenzeiten ausgebucht sind.
    Aber zu jetzigen Zeit ist es richtig schön ruhig, fern von jeglicher Hektik.
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  • Day 15

    Ombuwald & Aguadulce

    January 20, 2024 in Uruguay ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir fahren mit unseren quitschenden Drahteseln zur Puente Valizas. Von dort startet unsere Exkursion durch den Ombuwald. Zunächst fahren wir mit dem Boot über den trägen braunen Fluss und beobachten Kormorane, Reiher sowie diverse andere Vögel und Rinder, die am Ufer grasen. Unser Guide führt uns dann durch den Wald aus Ombubäumen, die tatsächlich gar keine Bäume sind. Diese schnell wachsenden Pflanzen, deren Holz man nicht konservieren und mit dem man auch sonst nichts anfangen kann, bilden keine Jahresringe, deshalb kann man ihr Alter nicht bestimmen. Normalerweise wachsen diese Nicht-Bäume einzeln, maximal in Gruppen zu dritt. Dieser Wald hier ist einmalig.
    Nach diesem schönen Ausflug dehnen wir unsre Radtour noch etwas aus und fahren weiter nach Aguadulce, dem kleinen Nachbarort Valizas im Norden. Auf dem Weg sehen wir zwei überfahrene Schlangen auf der Fahrbahn von gut einen Meter Länge. Auch wenn es hier angeblich keine gefährlichen Tiere gibt, von denen möchten wir uns nicht beißen lassen.
    Der kleine Ort bietet außer einem schönen Strand, ein paar netten Kneipen und einer fantastischen Eisdiele nicht viel, uns gefällt Valizas mit dem bunten Markt besser. Zum Abschluss unseres Aufenthaltes besuchen wir diesen Markt noch einmal und erfreuen uns an diversen singenden, trommelnden und gitarrespielenden Musikern. Sabine findet auch noch ein schönes Kleidchen als Andenken.
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  • Day 102

    Über Wanderdünen und Zeit

    May 20, 2023 in Uruguay ⋅ ☁️ 16 °C

    Gestern Abend am Lagerfeuer wurde mir ein herrlicher Sonnenaufgang versprochen. Sobald es hell wird und ich aus dem Fenster schaue lohnt sich gar kein zweiter Blick erst. Ich kann mir mit dem Anziehen vor lauter Wolken Zeit lassen. Dann geht es noch vor dem Frühstück zu den Robben. Die sind heute Morgen bedeutend aktiver. Ein paar tummeln sich im Wasser und machen sich frisch für den Tag. Die anderen recken den Hals in die Höhe um möglichst von der Gischt nicht völlig Nass zu werden und trotz fehlender Sonne möglichst schnell zu trocknen.
    Als ich zum Frühstück zurück komme sind zumindest schon zwei weitere Spanier wach. Es gibt den ersten Kaffee und einen Apfel. Mehr ist aufgrund wahrscheinlich noch schlafender Angestellter nicht drin. Als die sich dann zu uns gesellen fällt die Diskussion schnell auf das einfache Leben hier draußen. Dann flüstert mir die Angestellte unter vorgehaltener Hand was sie von den meisten Touristen hier hält. Die kämen her um bis in die Nacht zu feiern. Ohne WLAN und Strom ginge heute gar nichts mehr und dann beschwert sich immer wieder mal einer wenn er nicht duschen könne wenn er gerade möchte. Die Leute hätten gar keine Wertschätzung mehr gegenüber dem Aufwand den es braucht die Versorgung aufrecht zu erhalten. Hier am Meer ist es von Haus aus trocken. Er könnte hier rings um das Kap tagsüber baden gehen, nein er muss duschen. Dass das Wasser aber erstmal gepumpt werden muss und dazu mitunter der Strom fehlt, soweit reicht es dann nicht. Jedoch gerade im Angesicht der anhaltenden Trockenheit und der Wasserknappheit in Montevideo hätten die Leute immer noch kein Bewusstsein entwickelt mit dem Wasser sparsam zu sein. Kein Wunder dass es deshalb auch rationiert werden müsse.

    Bevor ich weiter ziehe geht es heute auf eine Dünenwanderung. Das Naturschutzgebiet besteht zur einen Hälfte aus einer Lagune, bzw. Aus dem Meer. Und die andere Hälfte besteht aus Sand! Bereits nördlich von Patagonien beginnt ein fast ununterbrochener, tausende Kilometer weiter Sandstrand. Der reicht, soweit ich weiß bis nach Canada, Nova Scotia. Anschließend wird’s dann wieder steinig. Der Wind weht heute aus Süden und fegt eifrig alles zusammen was irgendwo lose herum liegt.
    Der Strand ist um diese Jahreszeit so unberührt dass es mir vorkommt ich sei seit Wochen unter den ersten zehn Leuten die über diesen Strand laufen. Derweil ist umso mehr durch die Fluten angeschwemmt. Während es bis nach Mittag dauert bis ich die ersten Menschen treffe finde ich am Strand mitunter auch Tierkadaver von Meeresschildkröten, natürlich verendeten Robben und einigen Fischen mit ordentlich Zähnen im Gebiss. Die Fluten bringen alles zurück ans Land was nicht ins Wasser gehört. Im Sommer soll dieser Ort wohl ideal sein um Wale zu beobachten. Aber da hatte ich ja bereits meine ganz privaten Begegnungen. Das kann mir wie so vieles anderes keiner nehmen.

    Aus meinem Rucksack fehlt hingegen immer mal wieder etwas. Wenn vielleicht auch wiederwillig. Wahrscheinlich bringt das das Alter mit sich.
    Eine Leserin hat mich heute darauf angesprochen dass sie früher auch viel gereist sei. „Aber nicht in dem Ausmaß“. Wieviel ist denn viel reisen? Mit Sicherheit zähle ich mich auch zu der Fraktion die im Reisepass gerne Stempel sammelt. Ich finde jedoch die Kilometer alleine sind unbedeutend. Das sind jetzt schon knapp 17.000. Ein Krankenpfleger aus Kalifornien sagte mir kürzlich: Wenn wir diese oder jene Straße fahren um an unser Ziel zu gelangen - am Ende haben wir gerade einmal einen Korridor von 10km links und rechts dieser Straße gesehen. Niemals das ganze Land. Also wer kann schon behaupten dass er viel gereist sei?
    Und dann sind da die Höhen und Tiefen. Es gibt auch Rückschläge. Der Rucksack wird leichter weil hier und da immer mal wertvolle Sachen ‚umverteilt‘ werden. Naja, es könnte mich schlimmer treffen. Aber es ist halt nicht immer schön und fällt definitiv unter unvorhergesehenes Abenteuer. Hinzu kommen dann noch Abenteuer weil ich regelmäßig meine Grenzen teste und darüber hinaus gehe. Genau da fängt die Reise ja eigentlich erst an, wo der Urlaub endet und die kleinen Abenteuer größer werden. ;) Viel gereist bin ich wenn ich die Zeit hatte möglichst viele Erinnerungen mitzunehmen. Alles was es braucht ist Zeit.
    Wem das netzt wie eine kaputte Schallplatte vorkommt. Ja, darüber habe ich bereits öfter geschrieben weil mir das immer wieder am Herzen liegt.
    Darin liegt für mich am Ende die Vielfalt und das wahre Ausmaß der Reise.
    Und ja, solche Gedanken kommen mir auf wenn ich frei von jeder Erwartung 15km kreuz und quer über den Strand und durch die Dünen laufe.
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  • Day 101

    Strandglühen

    May 19, 2023 in Uruguay ⋅ ☀️ 20 °C

    Das schöne am Leben ist dass man früh noch nicht weiß was abends so alles passiert. Ich gebe dem Tag die Chance der schönste auf der ganzen Reise zu werden indem ich bereits vor der Sonne wach bin und sie am Strand begrüßen möchte. Wie oft erlebe ich den Sonnenuntergang? Aber der Sonnenaufgang, mindestens genau so schön, der bleibt ein seltenes Ereignis.
    Im Anschluss nimmt das Kommando von der gestrigen Himmelfahrt seinen Lauf. Vor mir stehen 180km Busfahrt. Dieses Mal jedoch im lokalen Stadtbus. Das heißt umsteigen, warten und Mate trinken. Warum ich mir das antue? Ich hatte in Ushuaia einmal einem Franzosen gelauscht der gerade über die Ostküste von Uruguay schwärmte. Der erzählte von einsamen weißen Stränden, einer Robbenkolonie und wie beschwerlich es war überhaupt dort hinzukommen. Nun ja, Sitzfleisch beweisen und Busfahren sind in Südamerika zwei Grundvoraussetzungen. Auf den letzten Kilometern werden die Sanddünen zu tiefem Treibsand. Jetzt heißt es entweder zu laufen oder auf einen Safaritruck 4x4 aus kommunistischen Zeiten aufzuspringen. So wie der Panzer durch die Dünen pfeift und jedes Loch mitnimmt hält es kaum jemanden auf den Sitzen. Binnen 30 Minuten sind wir alle von Kopf bis Fuß einmal durchgeschüttelt. Dann fährt er erfolgreich an das Ende der Welt im hiesigen Nationalpark Polonio. Strand. Kilometerweit. Anstatt Schlaglöchern durchqueren wir noch einige Forte und kommen dann in dem kleinen Hippie-Ort Cabo Polonio an. Ein windiges Kap mit Bungalows, Aussteigern und ein paar wenigen Urlaubern. Ohne durchgängig fließend Wasser oder Strom. Hier lebten ursprünglich ein paar Meeresschildkröten und Uruguays zweitgrößte Robbenpopulation. Wer deswegen heute im Sommer anreist erlebt das Kap von bis zu 1.500 Menschen überrannt erzählt mir die Empfangsdame vom Hostel. Sie glaubt heute seien nicht mehr wie 50 Leute da. Das ändert sich wohl nur morgen einmal kurzfristig weil der Feiertag von letztem Donnerstag am Montag für ein verlängertes Wochenende ‚nochmal gefeiert wird‘
    Wer aber nicht gerade unter Einfluss von Gras steht, dass auch heute Abend hier fleißig die Runde macht, dem reichen zwei halbe Tage um das Naturschutzgebiet in Ruhe zu erkunden, Tiere zu beobachten und beim Lagerfeuer auszuspannen. Dann muss man aber auch bis in die Nacht durchhalten. Jetzt ist es schon seit vier Stunden Dunkel und immer noch ist der letzte Tagesordnungspunkt nicht erledigt. Das ist ja nun gar nicht meine Zeit. Hat sich aber gelohnt! Nachdem das Graß alle war konnte die Fraktion ‚nüchtern‘ einige Raucher überzeugen ein bisschen Musik aufzulegen und des Nachts jetzt mit an den Strand zu kommen. Von denen kam nämlich ursprünglich die Idee. Ich hätte gar nicht gewusst dass es hier Biolumineszierende Bakterien ähnlich wie in Puerto Rico gibt. Man lernt halt nie aus, gerade weil heute auch noch Neumond ist. Der Haken an der Sache ist jedoch dass wir nichts haben mit dem wir aufs Wasser paddeln könnten und wegen der einsetzenden Flut würde ich mir dass an einem Kap im Dunkeln auch nicht trauen. Es gibt da aber einen Trick. Es reicht schon wenn man mit den Füßen durch den Sand schlürft. Das aktiviert die Lumineszenz. Ergebnis, ist ein herrliches Glühen am Strand. Wenn man das ausgräbt und sich auf den Finger legt kann man in der Nacht wunderbar E.T. den Außerirdischen nachahmen.
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