viajó a 30 países Leer más Linz, Österreich
  • Día 128

    Bootstour in die Iguazúwasserfälle rein

    10 de febrero, Argentina ⋅ ☀️ 37 °C

    Für 10:15 Uhr war der offene kleine Lastkraftwagen gebucht auf dem wir zur Bootsanlegestelle gebracht wurden. Der Ort Iguazú lebt glaub ich zu 100 Prozent vom Tourismus und sie haben’s echt intus, Menschenmassen abzufertigen.
    Unser englisch- und spanischsprechender Guide nutzte jede Sekunde der sechs Kilometer langen Fahrt durch den Dschungel, um uns über das Leben der Tierwelt aufzuklären. Ich hab ihn so toll gefunden, dass ich für meine profesora de español ein kleines Video für den Unterricht erstellt habe. 😜

    Am Weg zum Boot bekamen wir die Drybags ausgehändigt und die Schwimmwesten umgehängt - so ein Service! Nachdem wir unseren Kapitän am riesen Zodiac kennenlernten, ging’s endlich los. Wir waren nur mit Bikini bzw. Badehose bekleidet und konnten es nicht mehr erwarten, bei der Hitze etwas vom Wasser abzubekommen.

    Nach einer kurzen Fahrt kamen die ersten Wasserfälle in unser Blickfeld. Genial.
    Die wahre Größe ist erst erkennbar, wenn man mit dem Boot direkt vor ihnen steht. Das Wasser spritzt einem nicht nur ins Gesicht sondern es ist, wie wenn dich jemand mit einem Schlauch direkt ins Gesicht spritzt. Manchmal musste ich mich wegdrehen, um Luft holen zu können.
    Auf jeden Fall adrenalingefüllte Momente!

    Als der Kapitän fertig war, waren die Gäste erst auf den Geschmack gekommen und riefen nach Zugabe. Und wir bekamen sie 😜😜😜.
    Einfach mega geil, mehr kann ich nicht dazu sagen.
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  • Día 128

    Iguazúwasserfälle in Argentinien

    10 de febrero, Argentina ⋅ ☁️ 29 °C

    Unglaubliche 1,5 Millionen Liter Wasser schießen pro Sekunde die Iguazúwasserfälle runter. Aber jetzt bitte festhalten. Vor vier Monaten gab es Überflutungen und die 18-fache Menge, also 24 Millionen Liter liefen pro Sekunde den „Bach runter“.
    Normalerweise führen drei Wege durch den Nationalpark auf der argentinischen Seite aber seit der Überschwemmung vor vier Monaten stehen nur mehr zwei Wege für Touristen offen. Mehrere Plattformen wurden von den Wassermengen weggespült.

    Insgesamt bestehen die Iguazúwasserfälle aus 255 kleineren und 20 größeren Wasserfällen, wobei die höchsten 82 Meter sind. Sie erstrecken sich über eine Länge von 2,7 Kilometer. Die gewaltige U-förmige Schlucht wird als Teufelsschlund oder „Garganta del Diablo“ bezeichnet und ist seit den Überflutungen nicht mehr zugänglich.

    Es war einfach unglaublich!!! Es ist nicht umsonst ein Weltkulturerbe. Wieder ein Ort, den man selbst gesehen haben muss - ein Foto kann die Größe, Wucht, Kraft und Schönheit niemals wirklich repräsentieren.

    Nachdem wir die Wasserfälle von oben gesehen hatten, machten wir uns auf, um sie vom Wasser aus zu sehen und richtig nass zu werden. Siehe zweiter Blogartikel 😜
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  • Día 127

    Von der Daune in den Bikini

    9 de febrero, Argentina ⋅ 🌙 29 °C

    Um 5.30 Uhr ging's unter die Dusche, Zahnputzzeug verstauen und ab ins Taxi zum Flughafen. Der Fahrer war äußerst nett und legte für uns einen Fotostopp beim Sonnenaufgang ein.

    Um 8:10 Uhr flogen wir knappe vier Stunden nach Buenos Aires, wo allerdings unser Anschlussflug nach hinten verschoben wurde. Deshalb verließen wir das Flughafengelände, wo uns dann gleich mal die Hitze und die Schwüle wie ein Schlag traf. Nach kurzem Luft holen und antarktische Kälte abschütteln, war es Zeit, sich wieder an den Sommer zu gewöhnen.

    Am - gleich beim Flughafen liegenden - Meer telefonierten wir mit Zuhause und schwupsdiwups war's 16:25 Uhr und wir saßen im Flieger nach Iguazú - Subtropen wir kommen. (Ok, zwei kleine Getränke schnappten wir noch im Hard Rock Café Buenos Aires 😜.)
    Luftlinie reisten wir ganze 3400km!!!

    Der zweite Flug dauerte gerade mal eineinhalb Stunden und kurz vor der Landung sahen wir, dass sich die Landschaft TOTAL verändert hat. So viel Urwald 🫣, so viel Wasser 💧und rote Erde.

    Der Fahrer holte uns pünktlich um 18:30 Uhr beim Flughafen Iguazú ab, um uns zur Virgin Lodge zu bringen.
    Urwald, Urwald und noch mehr Urwald!!! Soooo geil. Wir waren sofort in diese Gegend verliebt. Felix meinte nur: „Und hier bleiben wir nur zwei Nächte?“
    Am Straßenrand waren überall Schilder, welche Tiere nicht alles die Straße queren: Affen, Jaguar, Puma, Waschbären, Nasenbären und Tapire. Sie waren jedoch äußerst scheu, denn gesehen haben wir kein Einziges.

    Beim Hotel hüpften wir als erste Amtshandlung in den Pool und gingen dann im naheliegenden Dreiländereck (Argentinien, Brasilien und Paraguay) essen.

    Zum krönenden Abschluss gibt’s ein Video von Nathalie von der Drake Passage. Sie filmte von der Brücke aus, die sich auf 16 Meter befindet. Es war beim Heimkommen, also die hohen Wellen!!! Viel Spaß beim Ansehen und einen guten Magen!
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  • Día 126

    Das Festland hat uns wieder

    8 de febrero, Argentina ⋅ ☁️ 10 °C

    Pünktlich um 6:30 Uhr erklang die letzte Durchsage von Leandro mit der passenden Musik: Time to Say Goodbye!
    Nach dem Frühstück gabs ein großes Umarmen, letztes Nummern austauschen und Tschüss sagen. Wir waren übrigens die Einzigen, die mit einem Taxi direkt vor dem Schiff abgeholt wurden. Das lob ich mir, es war nämlich viel kälter als erwartet. Danke Doris!

    Wir brachten das Gepäck in die neue Unterkunft - diesmal ein ganzes Haus am Hügel mit Sicht über Ushuaia. Ein wenig wie zu Hause am Pöstlingberg, mit Blick auf Linz.

    Back in Town suchten wir das Ushuaia Schild von Sabine und Ulli - wurden aber nicht fündig, deshalb nahmen wir das neue, etwas größere. Papa steckten wir zum Frisör, damit er wunderschön ist, wenn er zurück zur Mama kommt. Ich habe heute mit ENTSETZEN feststellen müssen, dass die Männer nur mehr sieben Tage und ein paar Stunden bei mir sind!!! Gibt’s des? Wie schnell vergehen bitte 4,5 Monate mit Felix bzw. 6,5 Monate mit Papa. Bin gespannt, wie schwer mir der Abschied fallen wird.

    Wir gönnten uns im angesagtesten Lokal
    „La Casa de los Mariscos“ Meeresfrüchte - wenn wir schon so an der Quelle sitzen - und danach ging’s zum Ausspannen zurück zum Haus.

    Morgen um 6 Uhr werden wir abgeholt und um 8 Uhr geht der Flieger. Wir sollten um 15:05 Uhr in Iguazú ankommen.

    PS: Zum heutigen Maturaball wünsche ich allen angehenden Absolvent*innen 🎓und meinen lieben Kolleg*innen eine wunderschöne, lustige und tolle Zeit und sag noch einmal DANKE für die lieben Worte in der Maturazeitung 🥰🥰🥰.
    Danke, dass mich diese Worte auch (literally) am Ende der Welt erreichen.
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  • Día 125

    Delphine im Beagle Kanal

    7 de febrero, South Atlantic Ocean ⋅ 🌬 8 °C

    Wir sahen zum krönenden Abschluss tatsächlich noch DELPHINE 🤩🥰🤗😜🥰🤩🤗. Und wie immer waren sie top vor der Kamera! Als wir am Nachmittag gemütlich für einen Recap der vergangenen zehn Tage zusammensaßen, hieß es plötzlich: Delphine auf 11 Uhr und wir waren schon am Laufen. Links vorne, neben dem stehenden Schiff waren unzählige, uns eine Show bietende Delphine! Was für ein Spektakel 🥰🤩🤗.

    Es fand eine offizielle Verleihung der Urkunden über die Teilnahme an der Antarktisexpedition und des Betretens des neuen Kontinents statt.

    Nach Konsultation der Brücke wissen wir jetzt, dass die höchsten Wellen über acht Meter betrugen, das war in der vorletzten Nacht. Zu diesem Zeitpunkt konnten aus Sicherheitsgründen nur sechs Knoten in der Drake Passage gefahren werden.
    Die schnellste Geschwindigkeit, die wir bei der Hinreise erreichten, waren 12.5, fast 13 Knoten. Ein Knoten entspricht 1,852 km/h.

    Wir hatten auch wieder Kontakt zu Michi, der gerade in Buenos Aires in sein Apartment eingezogen ist und versucht Tickets für ein Fußballmatch zu ergattern. Wir stehen auf der Warteliste für das Spiel Boca Juniors vs. Central Cordoba am 14.2., also einen Tag vor Abreise von Papa und Felix. Das wäre ja noch das Highlight schlechthin, wenn wir einen amtierenden Weltmeister live spielen sehen würden.

    Morgen (9.2.2024) früh fliegen wir von Ushuaia über Buenos Aires zu den Iguazúwasserfällen. Also: „Auf in die Subtropen - ein dezenter Klimawechsel.“
    Diese Wasserfälle liegen an der Grenze zwischen Argentinien 🇦🇷 , Brasilien 🇧🇷 und Paraguay 🇵🇾.
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  • Día 124

    Tag 2 Drake Passage

    6 de febrero, South Atlantic Ocean ⋅ 🌬 8 °C

    Die Nacht war ein kleiner Alptraum und wir hatten sicher sieben Meter hohe Wellen. Wir wurden im Bett von einer zur anderen Seite gedreht, um nicht zu sagen geworfen.
    Ab Mitternacht zeigte uns die Drake Passage, was sie zu bieten hatte, obwohl wir den eigentlichen Sturm umfuhren.
    In der Früh lachte uns zwar die Sonne entgegen, aber die Wellen ließen sich nicht glätten.

    Dreimal täglich hörten wir Leandro, Marlena oder Lali die Sicherheitsvorkehrungen auf Englisch und Spanisch durchsagen. Keine unnötigen Bewegungen, immer mit zwei freien Händen gehen, beim Stufensteigen an den Handläufen halten, immer geschlossene Schuhe tragen, alles fallsicher verstauen, besonders aufmerksam sein beim Türen Öffnen und Schließen.

    Papa besuchte einen der beiden Vorträge über die „Zukunft der Antarktis“, während Felix und ich den Vormittag bis zum Abendessen in der Kabine verbrachten. Kabinenparty.

    Das Abendessen wurde heute gleichzeitig mit dem Film „Catch me, if you can“ serviert und zwar ausnahmsweise im Salon/Wohnzimmer des Expeditionsschiffes.
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  • Día 123

    Tag 1 Drake Passage

    5 de febrero, South Atlantic Ocean ⋅ 🌬 5 °C

    Seit Mitternacht befuhren wir die stürmische Drake Passage und es war wieder ein wilder Ritt. Die Wellen waren vier bis fünf Meter hoch, aber halt durchgehend, andauernd und immer! Richtig zach, wenn man nicht 20 Sekunden eine Ruhe hat.
    Gestern zum Abendessen bekamen wir wieder die argen Seekrankheitstabletten von der Frau Doktor und sie machten ihrem Beipackzettel alle Ehre. Meiner Meinung nach liefen wir alle herum wie kleine Zombies.

    Ich dürfte mich bei einem Landgang oder einer Zodiacfahrt verkühlt haben und liege seit gestern Abend mit Männerschnupfen und wir alle wissen, wie dramatisch das ist 😜🤪. Fabian „Woohoo“, der Chef des Restaurants und der Bar an Bord, servierte mir alle Mahlzeiten ans Bett. Das ist ja ein Service. Fabian ist total witzig und beendet alle Durchsagen mit „Woohoo“, deshalb der Beiname.

    Papa nimmt brav an allen Vorträgen teil und schießt Fotos und Videos von den Wellen. Felix ist die meiste Zeit bei mir in der Kabine und suchtelt Netflix - bester Zeitvertreib ever.
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  • Día 122

    Schwimmen in der Antarktis

    4 de febrero, Antártida ⋅ ☁️ 1 °C

    Zum Abschluss des heutigen Landganges in der Telefon Bay der Deception Island bestand die Möglichkeit eines POLAR PLUNGE, wie sie es nannten. Also zum Schwimmen in der Antarktis im Südatlantik und drei mal dürft ihr raten, wer im Wasser war. Papa, Felix, ein Pinguin und ein Seelöwe 😜. Und noch ein paar andere verrückte Passagiere der Ushuaia. Ich war die Kamerafrau (mit Männerschnupfen), deshalb ging ich ausnahmsweise nicht ins kalte Nass. Es gibt zwei Videos!!!

    Das Wasser hatte eine Temperatur von 1-2 Grad und die Außentemperatur war 0 Grad, mit dem Windchill Faktor - also wie kalt es sich anfühlt, weil der Wind geht - waren es MINUS 15 GRAD! Das macht alles noch mal verrückter!
    Laut Expedition Leiter ist dies das typische Wetter für die südlichen Shetland Inseln.

    Da man in der Antarktis generell nichts am Boden legen darf (auch nicht sich selbst), wurde eine desinfizierte Plastikplane aufgelegt, wo die Schwimmer*innen ihre Kleidungsstücke zwischenlagern konnten. Nach dem kurzen Abstecher ins Wasser stiegen sie in nur eine Hose (sonst haben wir immer drei Schichten Hosen an) und ohne Socken in die Gummistiefel. Danach ging es sofort ab ins Zodiac, zurück zum Schiff und unter die Dusche. Zuerst kalt und dann langsam immer wärmer werdend.
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  • Día 122

    Deception Island

    4 de febrero, Antártida ⋅ ☁️ 0 °C

    Heute setzten wir Fuß auf die Südlichen Shetland Inseln. Aufgrund des Wetters, der versperrten Passage zum Weddellmeer und sonstiger Umstände, auf die wir keinen Einfluss hatten, entschied sich das Expeditionsteam stattdessen für die Deception Insel.

    Diese Insel ist ein aktiver Vulkan, dessen letzter Ausbruch 1970 stattfand.
    „Deception“ bedeutet auf Deutsch „Täuschung“ und der Name ist auf folgende Begebenheit zurückzuführen:
    Als die Insel zum ersten Mal entdeckt wurde, dachte man, dass diese als perfekte Falle und Fangstelle für Wale verwendet werden könne. Die Insel hat eine runde Form eines großen überfluteten Vulkankraters mit nur einer Öffnung zum Meer. Die Walfänger stellten sich vor, dass sie die Wale hineintreiben konnten, um sie zu töten. Wie der Name jetzt vermuten lässt, war dies eine Falschannahme, eine Täuschung. Die Wale schwammen nie in diesen Kessel, da das Wasser dort aufgrund des Vulkans um ein kleines bisschen (offensichtlich nur spürbar für die Tiere) wärmer ist, als im offenen Meer.

    Wir wanderten zu einer Aussichtsstelle, um die Telefon Bay überblicken zu können und zu den sogenannten Black Glacier. Dieser Gletscher heißt deshalb Schwarzer Gletscher, weil das Eis mit Schichten von Vulkansand durchzogen sind.

    Für heute Nachmittag wäre noch ein zweiter Ausflug geplant gewesen, dieser wurde aber aufgrund einer Windstärke von 80 km/h abgesagt. Somit war der Landgang zur Deception Island unser letzter Ausflug in der Antarktis. Nun geht es zurück nach Ushuaia über die Drake Passage, für die der Wetterbericht momentan nicht so blendend aussieht. Wenn wir den Direktweg nehmen würden, würden uns Wellen von 10-12 Metern erwarten, aber diese will der Kapitän unter allen Umständen vermeiden, weshalb wir den ganzen Weg in den Osten bis ans Ende der Südlichen Shetland Inseln fuhren. Von da aus startet die Drake Passage und hier wären wir vorläufig außerhalb der Sturmfront.
    Die Frau Doktor teilte beim Abendessen wieder die Tabletten aus - wir sind gespannt wie die Nacht verlaufen wird.
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  • Día 121

    Eisberg-Abbruch

    3 de febrero, South Atlantic Ocean ⋅ 🌬 1 °C

    Hier im Antarctic Sund schwammen unheimlich viele RIIIIIESENGROẞE Eisberge. Das waren eigentlich ganze Eisgebirge, die oben total abgeflacht waren.

    Der Kapitän drehte eine Extra-Runde und genau da brach vor unseren Augen und Papas laufender Kamera ein Stück ab. Es war so laut wie beim Perito Moreno Gletscher.

    Der Eisberg vor unseren Augen war ca. 20 Meter hoch - vom Wasser aus gemessen. Unter Wasser natürlich noch viel größer.
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