Am Strand hört man hier nicht nur das Rauschen der Wellen sondern auch das Klackern der Kieselsteine und den Ruf der Möwen - wir sind in Étretat an der Alabasterküste.
Über eine Länge von 120 km erstrecken sich die weißen Kalkfelsen entlang der Küste der Normandie und erreichen teilweise Höhen von 100 Metern. In Étretat findet man die interessantesten Felsformationen. Es überrascht wenig, dass sich auch hier Maler, Schriftsteller und Geschichtenerzähler inspiriert fühlten. Unter anderem hielten Monet und Gustave Courbet die Landschaft und das tosende Meer in ihren Bildern fest. Der französische Autor Guy de Maupassant sah in den Felsenbögen einen Elefanten, der seinen Rüssel ins Wasser hält (ich sehe sogar zwei) und andere erzählen vom französichen König, der in einer Felsnadel seine Schätze versteckte.
Als wir ankommen, baden am Strand die Möwen und scheinen die Aussicht genauso zu genießen wie wir. Ich muss mich nicht auf die Lauer legen, um sie zu fotografieren, eher das Gegenteil ist der Fall. Sie scheinen sich an der Aufmerksamkeit zu erfreuen und bringen sich immer wieder in Pose. Eine Möwe sitzt dekorativ auf einem Stein, dreht und wendet sich. Sie hüpft hinunter, läuft ein paar Meter.... setzt sich auf einen noch schöneren Stein und schaut mich an.
Diese Möwe ist hier nicht die einzige, der man ein wenig Eitelkeit unterstellen könnte. In so einer wundervollen Heimat kann man sich schonmal stolz präsentieren und sagen: Schaut her, bleibt doch noch ein bisschen! Die Weibchen sitzen derweil in den Felsen und brüten.... irgendwie scheint auch die Möwe einfach ein bisschen Mensch zu sein.Lue lisää
Matkaaja Totaal toll! Meer!!
Matkaaja ja ein sehr mächtiges meer hier ❤️
Matkaaja 🌊🌊🌊
Matkaaja genaaaaaaau!