• Frufi reist
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Zentralamerika und Südostasien

A 137-day adventure by Frufi reist Read more
  • Trip start
    October 13, 2022

    Vamos a Panama

    October 13, 2022 in Panama ⋅ 🌧 27 °C

    Endlich sind wir angekommen!
    Unser Reisetag von unserer Haustür zum Hotel dauerte 21Stunden. In Amsterdam hatten wir 2h Verspätung und es war super voll. Umso glücklicher sind wir, dass alles gut geklappt hat und auch alle Koffer/Rucksäcke mit uns angekommen sind.
    Unser Hotel ist super: aus beiden, wirklich großen Zimmern haben wir einen wunderschönen Blick auf die Bucht. Allein jetzt in der Nacht ist es schon sehr spektakulär.
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  • Panamakanal, Casco Viejo und die Brücke

    October 14, 2022 in Panama ⋅ 🌧 26 °C

    Wir starteten den Tag mit einem unglaublichen Blick über die Bucht und stärkten uns am leckeren Frühstücksbuffet. Es gab eine riesige Auswahl an verschiedenen frischen Säften, Obst, Gemüse und warmen und kalten Speisen. Mir haben besonders die frittierten Yuca-Pommes geschmeckt.
    Danach spazierten wir durch den Park, den man von unserem Zimmer aus sieht und anschließend führen wir mit einem Taxi zum Panamakanal. Wir sahen uns die Schleusen von den verschiedenen Aussichtsplattformen an und besichtigten ein kleines Museum, das den Bau des Kanals darstellte.
    Danach fuhren wir in die Altstadt (Casco Viejo) von Panama City und schlenderten dort durch die Gassen. Wir sahen uns die Kathedrale an und liefen auch an der Bucht entlang. Von dort aus hätte man einen tollen Blick auf die 'Groß'stadt.
    Danach wollte Mama noch gerne die Brücke Las America sehen, also führen wir hin und kamen nicht mehr zurück. Keiner wollte uns mitnehmen. Also liefen wir verbotenerweise über diese zurück und..
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  • .. die Brücke

    October 14, 2022 in Panama ⋅ 🌧 26 °C

    .. und wurden von zwei Polizisten unabhängig von einander angehalten. Ich erklärte die Situation und wir durften zum Glück weiter.
    Irgendwann, nachdem wir eine Weile neben der Straße im Gestrüpp herumliegen, kamen wir an einen Supermarkt, wo wir uns etwas zu trinken kaufen und von wo aus wir das nächste Taxi oder Über nehmen wollten. Das war aber garnicht so einfach. Niemand wollte uns mitnehmen. Ich fragte die Besitzerin des Supermarktes und diese versuchte mehrere Personen anzurufen, jedoch konnte / wollte aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens niemand zum Hotel fahren. Sie versuchte es mit Uber.. und tatsächlich! Es kam jemand und fuhr uns zum Hotel. Wir waren noch nie so erleichtert.Read more

  • Flug nach David / Fahrt nach Boquete

    October 15, 2022 in Panama ⋅ 🌧 18 °C

    Schon ist unsere Zeit in Panama City vorbei und wir flogen nach David, ins Inland um nach Boquete in den Bergen zu kommen. Das mit der Gepäckaufgabe und dem Einchecken zum Domestic-Flight ist ziemlich verwirrend. Um das Gepäck abzugeben, muss man nämlich zuerst zu einem anderen Terminal gehen. Da uns das keiner sagte und wir schon durch den Sicherheitscheck mit allen Koffern und Rucksäcken waren, waren wir ziemlich genervt, als sie dann doch merkten, dass ein Koffer zu groß sei. Also wieder von vorn: Diesmal ins Terminal zum Gepäck abgeben, dann nochmal durch den Sicherheitscheck. Diesmal ging alles gut. Das Boarding war etwas verspätet. Dann saßen wir wieder lange im Flieger. Es gab Verspätung und einen kleinen 'Notfall'. Zum Glück dauerte der Flug später nicht lange und wir kamen gut an. Nach dem Einchecken wollten wir etwas essen. Wir entschieden uns für Georges Grill, ein paar Meter die Straße runter. Er baut alles selbst an und zeigte uns dann noch seinen Garten.Read more

  • Bei George und im Hotel

    October 15, 2022 in Panama ⋅ 🌧 18 °C

    Zurück zu George: Er ist ein ganz witziger Typ: immer wieder kam er und erzählte, was er empfiehlt und was alles in seinem Garten wächst. Er hat jahrelang in Costa Rica in großen Hotels als Koch gearbeitet und hat sich mit diesem kleinen, rustikalen Restaurant einen Traum erfüllt. Wie schön erwähnt zeigte er uns seinen Garten. Im Schnelldurchlauf, denn es regnete in Strömen und keiner von uns hatte eine Regenjacke dabei. Er gab uns jeweils eine Kaffeefrucht und ließ uns diese probieren und erklärte anschließend, wie er die Bohnen anschließend zubereitet.
    Sehr coole Sache.

    Anschließend machten wir uns, weiterhin im Regen, am Busfriedhof vorbei, auf den Weg zum Hotel. Dort angekommen, beschloss ich, trotz Regen, in den Pool zu gehen. Mein Papa kam mit und irgendwann auch Mama. Wir hatten einen Whirlpool mit heißem Wasser, was das ganze angenehm machte.

    Überall schwirrten Kolibris und Schmetterlinge rum. Vor dem Abendessen entdeckten wir einen riesigen Elefantenkäfer. Alex rettete ihn ins Gras.
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  • El Pianista Trail

    October 16, 2022 in Panama ⋅ 🌧 20 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir eine Wanderung auf dem "El Pianista - Trail". Wir überquerten Flussabschnitte mit Hängebrücken oder auch zu Fuß, kamen an einem kleinen Dorf vorbei und bestaunten die Aussicht. Eigentlich führt der Weg in den Wald, aber nach 2,5 h beschlossen wir wegen drohenden Regen wieder zurückzulaufen. Wegen des verletzten Knies meines Papas konnten wir auch nicht so weit laufen und zwangen ihn hin und wieder zur Pause. Bei einer dieser Pausen setzte ich mich unwissentlich in eine Ameisenstraße und merkte es erst als mein gesamter Hintern und die Oberschenkel anfingen zu brennen. Ich riss meine Hose runter und musste diese ausschütten. Es tat unglaublich weh. 😭

    Auf dem Rückweg machten Mama, Papa und ich einen Abstecher in ein Kaffee, schließlich waren wir in einer Kaffeeanbauregion.

    Im Hotel war dann wieder Pool bis zum Abendessen angesagt. :)
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  • Jungla de Panama

    October 17, 2022 in Panama ⋅ 🌧 20 °C

    Heute hatten wir etwas besonderes vor: Um 10.45 wurden wir vom Taxifahrer abgeholt, damit er uns nach Palmira Centro, am Fuße des Vulkans Baru, fahren kann. Dort besuchten wir 'Jungla der Panama' - eine Auffangstation für verletzte, ausgesetzte und misshandelte Tiere. Dorothy, die Besitzerin, ihre Söhne und die Mitarbeiterin kümmern sich sehr liebevoll um die verschiedenen Tiere. Es gibt Spinnenaffen, einen Nasenbär, zwei Eulen, viele Enten, Gänse und Hühner, Ziegen, Hunde und Katzen und ein blindes Pony. Und Papageien. Wir durften (fast) alle Tiere Füttern und wenn die Tiere es zuließen, sogar streicheln. Die Tiere können nicht ausgewildert werden. Ein Affe, Daisy würde sogar in den Regenwald entlassen, kam jedoch nach 3 Tagen wieder zurück. Nicht nur Mama war hier im Glück, sondern auch wir. Am liebsten wäre ich da geblieben und hätte mitgearbeitet. Vielleicht kann ich das ja irgendwann einmal.
    Später badeten wir noch ein wenig, Alex und ich trauten uns sogar in den Fluss.
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  • Von Boquete nach Isla Bastimentos

    October 18, 2022 in Panama ⋅ 🌧 17 °C

    Heute war ein Reisetag. Und der war wirklich anstrengend. Wir hatten einen Privaten Fahrer gebucht, damit wir es gemütlich haben und auch vorne sitzen können, fallsjemanden schlecht wird. Nun kam der Herr allerdings über 20 min zu spät, entschuldigte sich nicht und hatte dann auch noch seine Freundin dabei, die natürlich vorne saß. Ich war richtig angefressen. Während wir auf ihn warten sahen wir uns die Umgebung noch einmal an und beobachteten eine Riesenwespe (Pepsis Heros) wie sie eine betäubte Spinne hinter sich herzieht. Im Bau wird sie sie mit ihren Eiern vollpumpen und die Larven werden die Spinne lebendig auffressen.
    Die Fahrt war anstrengend, viele Berge und Serpentinen müssten wir überqueren. Endlich angekommen, stellte sich heraus, dass wir nicht direkt zu unserer Insel können, sondern noch auf die Hauptinsel müssen.
    Während der Wartezeiten am Dock und auf der Hauptinsel versuchten sie uns noch alles mögliche anzudrehen.. ich war sehr genervt.
    Dafür ist Panama wirklich wunderschön.
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  • Isla Bastimentos

    October 18, 2022 in Panama ⋅ ⛅ 27 °C

    Als wir endlich mit dem Boot an der Anlegestelle beim "Shortcut" zu unserem Strand kamen, mussten wir noch 15 Minuten durch den Dschungel zu unserem Hotel gehen. Für meine Eltern mit den beiden Koffern nicht so einfach. Vorallem, da die Luftfeuchtigkeit natürlich sehr hoch ist. Verschwitzt kamen wir an. Wollten einchecken und erfuhren erst hier, dass bei Kartenzahlung noch einmal 5 % des Preises berechnet werden.. blöd, aber kann man nichts machen.
    Dafür ist die im Dschungel gelegene Hotelanlage ein Traum, das Essen ist lecker, das Meer warm und der Strand, bis auf die Sandfliegen, wirklich schön. Wir bezogen die Zimmer und machten uns auf den Weg zum Strand. Dort badeten ein wenig und auf dem Weg zurück, erblickten wir ein Faultier. Ca. 20m weg vom Strand :)
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  • Faultiere, Kaimane und Insekten

    October 19, 2022 in Panama ⋅ ⛅ 27 °C

    Es regnet. Fast den ganzen Tag. Unsere Hütte liegt mitten im Dschungel, ca. 50m vom Strand weg. Dennoch haben wir den Tag am Strand verbracht und im Meer, das sehr warm war, gebadet.
    Nach einer Mittagspause im Zimmer machten wir einen Spaziergang durch den Dschungel. Unter anderem liefen wir zurück zum Shortcut und schauten uns den Weg genauer an.
    In einem kleinen See entdeckten wir drei kleine Kaimane.

    Außerdem beobachteten wir das Faultier in unserer Anlage beim Baumwechsel. Fast wäre es sogar hinuntergeplumpst.
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  • Isla Bastimentos

    October 20, 2022 in Panama ⋅ 🌧 28 °C

    Heute habe ich nur gechillt. Aber so richtig. Nach dem Frühstück bin ich wieder zurück ins Zimmer, während meine Eltern am Strand lagen und Alex spazieren ging.
    Irgendwann kam Alex zurück und hatte einen Schatten: Ein Hund hat sich an seine Fersen geheftet und lag dann bei uns auf der Terrasse. Irgendwann beschlossen wir zum Ende des Strandes zu laufen und dort zu schnorcheln. Wir nahmen meinen Papa mit. Dort angekommen stieg zunächst Alex ins Wasser und schwamm ein bisschen raus, um zu schauen, ob es sich lohnt. Er rief mich zu sich. Als ich mich jedoch gerade angezogen hatte und kommen wollte, war er wieder da.
    Die Strömung sei ziemlich stark und es ist ziemlich flach dort. Ich entschied mich dagegen. Keine Lust, mich zu verletzen.
    Wir schlenderten zurück zu unserem Strandabschnitt am Hotel und gingen dort ins Wasser. Das Meer ist super, es ist warm, aber nicht so warm wie in Thailand (da ist es meistens schon zu warm). Und es gibt Wellen. Ich liebe Wellen. Anschließend machten wir uns wieder zurück ins Zimmer, wo ich einschlief, bis Alex mich zum Abendessen weckte.
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  • Playa Polo

    October 21, 2022 in Panama ⋅ 🌧 28 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir heute unsere Sachen um zum Playa Polo zu 'wandern'. Wir durchquerten dabei den Dschungel, wobei wir kleine Kapuzineräffchen erspähten, einen Leguan sahen, riesige Insekten und Alex sah sogar eine Giftgrüne Schlange. Nachdem wir eine Weile in der mit Luftfeuchtigkeit gesäumten Hitze gelaufen waren und verschiedene Ferienvillen hinter uns gelassen haben, kamen wir endlich zu einem kleinen, paradiesischen, mit Palmenumgebenen Strand. Wir waren begeistert. Nachdem wir ein paar Fotos gemacht haben, spazierten wir weiter und entdeckten nochmal einige Äffchen. Irgendwann fanden wir einen kleinen Abschnitt, an dem wir uns niederließen.
    Während Mama und Papa die Sonne und die Palmen genossen, machten Alex und ich uns auf zum Schnorcheln. Das Wasser war jedoch aufgrund der Wellen und des Sandes viel zu trüb um viel zu sehen. Jedoch hatten wir das Glück einen kleinen Riffhai zu entdecken. Jedenfalls Alex, ich sah nur die große Schwanzflosse. Aufgrund von diverser Fußkrämpfe meinerseits, machten wir uns bald wieder zurück zum Strand. Dort ruhten wir uns ein wenig aus und genossen die Sonnenstrahlen. Dabei wurde Mama von einer Krabbe gezwickt 🤭. Irgendwann bekamen wir, kurz bevor wir los wollten, Besuch von einem Hund, der auch bei uns am Hotel herumstreunt. Dieser begleitete uns dann auch wieder zurück durch den Dschungel ins Hotel.
    Dort angekommen, zogen wir die verschwitzten Sachen wieder aus und kühlten uns im türkisblauen Meer ab. Ein letztes Mal die Inselsonne genießen, bevor wir zum Abendessen mussten und einpacken sollten.
    Morgen geht es dann weiter nach Costa Rica.
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  • Hola Costa Rica :)

    October 22, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Als ich heute morgen aufgewacht bin, dachte ich: "Boah ist das früh, ich will doch noch garnicht hier weg".
    Um 5 Uhr morgens klingelte schon unser Wecker, wir machten uns frisch und packten die letzten Kleinigkeiten in unsere Rucksäcke, um um 6 Uhr in der Dämmerung durch den Dschungel zum Pier zu stapfen. Es hatte etwas magisches, wie still und ruhig der Dschungel war und wie das Meer den sich rotfärbenden Himmel spiegelte.
    Als wir ankamen, sahen wir schon das Wassertaxi anfahren und konnten gleich einsteigen. In schnellem Tempo brausten wir über das Meer und kamen auch gut am Wassertaxistand der Hauptinsel "Isla Colon" an. Und nun?
    Der Herr von der Travelagency "Boquete Travel Express" verkaufte uns vor 4 Tagen eine Fahrt nach Cahuita in Costa Rica. Er versprach uns, dass er uns ein Taxi schickt und uns bei allem weiteren hilft. Trotz vorherigem Kontakt war weit und breit niemand zu sehen. Nach ungefähr 1 Stunde und 15 Minuten kam eine WhatsApp-Nachricht, dass wir zum Office gehen sollen und die Rechnung von ihm zeigen sollen. Leider war kein Office mit dem Logo der Travelagency zu sehen. Da bin ich einfach zu irgendeiner gegangen und lag glücklicher Weise richtig. Nachdem unsere Pässe gescannt würden durften wir das nächste Wassertaxi nehmen. In Almirante stand dann schon ein kleiner Van bereit, versprochen war ein großer Reisebus. Aber gut, darüber kann man hinwegsehen, wenn man gut ans Ziel kommt. Kurz vor der Abfahrt bot er uns noch an, uns bis ins Hotel bringen zu lassen, für 20 Dollar mehr. Dem stimmten wir zu, bezahlten das dann gleich.
    Die Fahrt nach Sixaola zur Grenze war unspektakulär und ging relativ schnell. Nach 1,5h Fahrt erreichten wir sie. Hier hieß es nun aussteigen, zur Migration um die Ausreise zu bestätigen und um den Ausreisestempel in den Pass zu bekommen, dann mussten wir über die Grenzbrücke gehen. Wir hätten auch ohne Migration einfach hindurchgehen können, es hat einfach niemanden interessiert. Auch hier war alles sehr einfach. Die Dame am Schalter fragte nur nach dem Beruf und wo man das erste Hotel hat. Und schon war die Einreise nach Costa Rica geglückt.
    Auf dem Weg zum Bus hielt und ein Taxifahrer an, der meinte, dass er uns nach Cahuita bringen würde. Die grünen Bändchen die wir am Arm hatten, seien für ihn als Erkennungsmerkmal. Das was darauf stand stimmte auch mit dem überein, was er sagte. Also wartete kein Bus mehr auf uns, sondern er. Für uns natürlich toll. Jedoch gingen wir davon aus, dass wir zum Hotel gefahren werden, der Taxifahrer jedoch erklärte, dass unser Hotel 4km außerhalb ist und er nur bis zum Zentrum bezahlt werde. Ich erklärte ihm die Situation und er rief bei der Agentur an. Dort sagte man ihm, dass er nur ins Zentrum fahren solle. Er erklärte uns zudem, dass dies wohl öfter vorkomme. Eine Paolo von der Agentur, über die wir gebucht hatten und der von uns noch 20 Dollar wollte, kannte er nicht. Da begriffen wir: wir wurden abgezogen. Zum Glück hat der Rest gut geklappt und der Taxifahrer fuhr uns mit dem Taximeter zum Hotel.
    Einchecken konnten wir zwar noch nicht, aber wir schauten uns die Anlage an und ließen die Beine im Pool baumeln, während wir auf den Check-in und auf unseren Autovermieter Francisco warteten, denn das Auto war schon da.
    Gemeinsam fuhren wir zum Bankautomaten und hoben das Geld für die nächsten Tage ab und um Francisco zu bezahlen.
    Anschließend konnten wir endlich einchecken und etwas Essen gehen. Wir waren alle hungrig und es wirkte sich ziemlich auf meine Laune aus.. upsi.
    Danach fuhren wir mit unserem tollen Mietwagen zum Supermarkt und deckten uns mit Wasser und kleineren Snacks ein.
    Bei Sonnenuntergang kletterten wir noch ins kühle Nass des Pools und drehten ein paar Runden darin.
    Und jetzt um 19 Uhr ist es stockdunkel, ich liege auf dem Bett und kann es kaum erwarten auszuschlafen.
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  • Alex führt uns zum falschen Wasserfall

    October 23, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute morgen standen wir relativ früh auf, da es das Frühstück nur von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr geben sollte. Gerade als wir ankamen, wurde uns mitgeteilt, dass sie "den Schlüssel für die Küche" verloren haben und wir deswegen 600m zu einem anderen Hotel gehen sollten. Aus den 600m wurde schnell 1km, aber gut. Leider war das Frühstück auch eher dürftig.
    Zurück im Hotel packten wir unsere Sachen und wollten schon los, als Dauerregen und Donner über uns zogen.
    Also hieß es abwarten. Ich setzte mich ein wenig vor die Hütte und las in meinem Buch. Hin und wieder beobachte ich, was so passiert. Dabei entdeckte ich einen kleinen giftgrünen Frosch - ein Goldbaumsteiger! Und giftig ist der auch, sehr sogar. Er gehört zu den Pfeilgiftfröschen.
    Als der Regen dann endlich weniger wurde führen wir los. Unser Ziel waren die Bribri-Wasserfälle. Leider waren die garnicht ausgeschildert, weswegen wir einem anderen Schild folgten, einen steilen Berg hinauf. Später stellte sich heraus, dass das ein ganz anderer Wasserfall war. Dort wanderten wir ein paar Meter zum Viewpoint um danach alles bis zum Wasserfall wieder hinunter zu laufen. Es war steil, wirklich steil.
    Irgendwann ging es in den Dschungel hinein. Und schon hörten wir das Rauschen des kleinen Wasserfalls. Das Gefühl mitten im Dschungel in einem der kleinen Wasserfallpools zu baden war unbeschreiblich.
    Eine Weile blieben wir dort sitzen, lauschten den Wasser und sahen uns die Umgebung an. An den Bäumen und im Laub saßen winzig kleine Erdbeerfröschchen (ebenfalls ein Pfeilgiftfrosch) die man leicht übersehen konnte. Das Gift eines Pfeilgiftfrosches kann übrigens 12 Menschen töten.
    Jedenfalls machten wir uns irgendwann auf den unglaublich steilen Weg wieder zurück. Da ich jedoch immer Mal wieder Pause brauchte, die Sonne knallte und es keinen Schatten gab, hatten wir Glück und entdeckten mitten im Dschungel in den Bäumen ein Faultier. Es hing an einem dünnen Ast in der Sonne und bewegte sich nicht. Irgendwann mussten wir weiter. Alex versuchte mich zu motivieren, indem er mir "auf geht's, los" zurief und merkte eigentlich überhaupt nicht, dass es mich umso mehr demotivierte. Aber was sollte ich schon tun? Mich hinsetzen und schmollen, dass ich keine Lust mehr habe nach ganz oben zu gehen, hätte mich auch nicht zum Auto gebracht. Also zwang ich mich weiter zu gehen. Irgendwann sahen wir noch eine kleine Eidechse mit einem blauen Schwanz. Die kleinen Tierchen anzuschauen machte mir natürlich viel mehr Spaß! Oder das Ausschauhalten nach Faultieren im Dschungel. Doch irgendwann kamen wir tatsächlich an und es war eigentlich garnicht so schlimm gewesen. Ich jammer einfach nur gerne.
    Nach dem Wasserfall fuhren wir nach Manzanillo. Dort aßen wir eine Kleinigkeit zu Mittag und schlenderten am Strand entlang bis zu einem Schiffswrack. Dieses schauten wir uns ein bisschen genauer an.
    Anschließend führen wir wieder zurück um dann noch ein bisschen in den Pool zu gehen, zu chillen und dann schon wieder zum Abendessen zu gehen.
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  • Alex führt uns zum richtigen Wasserfall

    October 24, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Eigentlich wollte ich heute noch gar nicht aufwachen. So gut hab ich geschlafen! Aber wie das so ist, meldet sich auch bei mir, bei Alex und meinen Eltern der Magen. Außerdem beginnen die Tage hier um 5 Uhr morgens und enden ebenfalls um 5 am Abend. Die Dämmerung ist immer nur ganz kurz. Jedenfalls hatten wir schon gestern besprochen, dass wir zum Frühstück gegenüber ins "Bananas" gehen. Das Essen ist dort lecker und so haben wir auch hier ein leckeres Rührei mit frisch gebackenen Vollkornbrötchen und Früchten gegessen.
    Anschließend machten wir uns mit unserem tollen Auto, ohne das wir aufgeschlossen wären, weil es kaum Taxis gibt, auf zum Strand in Punta Cocles. Den Strand haben wir gestern auf der Heimfahrt entdeckt und wollten hier zumindest den halben Tag verbringen. Schnell fanden wir ein gemütliches, schattiges Plätzchen für uns und breiteten unsere Handtücher aus. Danach wollte ich ins Meer. Der Sand war aber extrem heiß, sodass man sich die Füße verbrennen konnte. Zum Glück hatten wir unsere Wasserschuhe im Auto. Diese holte Alex kurzerhand und erleichterte vorallem mir das Leben.
    Nachdem mein Papa seine Mütze im Meer verloren hat, wir uns genug gesonnt und gelesen haben und Alex sich einen Sonnenbrand geholt hat, machten wir uns auf den Weg zum Wasserfall.
    Diesmal sollte es der richtige sein. Und siehe da: wir kamen wirklich richtig an. Wir würden herzlich von dem Besitzer des Grundstücks empfangen und er zeigte uns auch den Eingang zum Wasserfall. Der Weg war nicht so steil wie gestern und man hätte sich viel Mühe gegeben, den Weg zu erleichtern. Über den ganzen Weg nach unten gab es einen Handlauf aus Bambus und Holz und Treppen. Unten angekommen war es wie im Paradies. Es gab einen breiten Flusslauf mit wenig Wasser und zwei Wasserfallstufen: ein großer Wasserfall und ein kleinerer. Wir entschieden uns im kleineren Baden zu gehen. Wir, das heißt Alex und ich, denn meine Eltern trauen sich nicht wirklich hinein. Das Wasser war sehr erfrischend. Kleinere Fischchen schwammen um uns herum und der ein oder andere meinte mich beißen zu müssen, also eigentlich anzuknabbern. Wir duschten im Wasserfall und die Steine waren so rutschig, dass man sie gut als Rutsche verwenden konnte. Das wollte ich ja schon immer Mal machen.
    Wir genossen die Szenerie und die Stille. Außer uns waren ein paar einheimische Jungs da, die von den steilen Felsen ins Wasser sprangen.
    Irgendwann machten wir uns auf den Weg nach oben zum Auto. Dort wurden wir wieder herzlich vom Besitzer empfangen und spendeten ihm für den Eintritt und die Erhaltung des Weges ein wenig Geld. Er hatte für jeden von uns eine Kokosnuss, die er uns Aufschnitt und deren Saft wir trinken konnten. Sehr lecker! Danach zeigte er uns stolz seinen Garten. Als ich nach Faultieren fragte, erzählte er, dass er eines im Garten gehabt hätte und es leider von deinen Hund getötet wurde. Er war ganz traurig darüber. Er zeigte uns ein paar Videos davon, wie nah es gewesen ist. Gleichzeitig entdeckte er Fotos von dem, was er so macht: Gemeinsam mit seiner Frau betreibt er eine Garküche für arme und benachteiligte Kinder (vor allem Indigene). Er zeigte Videos wie sie kochen und Fotos von den Kindern. Außerdem baut er kleine Holzhäuser für ärmere Menschen, auch Obdachlose. Mit Spenden für den Eintritt zum Wasserfall finanziert er das alles. Er bedankte sich immer wieder, dass wir zum Wasserfall kamen, dabei hatten wir zu danken.
    Zurück im Hotel sprangen wir noch ein letztes Mal in den Pool, bevor es wieder zum Abendessen ging. Und jetzt im Moment springen die Kinder der Zimmernachbarn wie tollwütige Affen gegen die Wände und bringen die Hütte zum beben. Ich bin kurz davor rüber zu gehen, denn es ist fast 21 Uhr und ich will schlafen.
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  • 250km weiter

    October 25, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 27 °C

    Ich hätte gerne ausgeschlafen, stattdessen weckte Alex mich heute um 7.30 Uhr. Ursprünglich wollte ich sogar zum Sonnenaufgang um 5 Uhr aufstehen, aber als ich wach war, hatte ich eher Lust weiter zu schlafen. Stattdessen musste ich packen, denn heute ging es weiter. Weg von der Karibikküste, auf ins Inland.
    Bevor es aber richtig los ging, waren wir noch in einem kleinen Cafe in Cahuita frühstücken. Ich konnte mich kaum entscheiden, so viele leckere Sachen wurden angeboten. Am Ende würden es doch vegetarische Wraps und Crepes mit Nutella, was wie sich herausstellte, leider zu viel war. Daher hab ich die Wraps mit Alex geteilt.
    Gut gesättigt ging es endlich los. Am Anfang noch Recht flüssig, kamen wir hinter Limón nur noch mühsam voran. Aber zur Freude aller gab ich bei einem langen Privatkonzert mein Bestes um alle zufrieden zu stimmen und glücklich zu wissen. :)
    Hier in Costa Rica gibt es nur eine gut ausgebaute, einspurige Hauptstraße, die alle Fahrzeuge nehmen (müssen). Daher staute es sich immer wieder. Hinzu kam, dass die Straße vermutlich erweitert wurde, weswegen es eine kilometerlange Baustelle gab. Nach 5 Stunden Fahrt hatten wir dann die 250km endlich geschafft. Wir kamen in einem wunderschönen Hotel an (das natürlich ich ausgesucht hatte). Das Paradise Hot Springs liegt am Fuße des Vulkans El Arenal, hat 8 verschiedene Pools mit unterschiedlichen Temperaturen zwischen 27°C und 41°C. Wir probierten jeden von ihnen aus und stiegen auch nach dem Abendessen nocheinmal hinein.
    Die Thermalpools werden mit dem Wasser direkt aus der Tiefe der Erde gespeist und dieses kommt vom Vulkan. Der Arenal ist übrigens einer der aktivsten Vulkane der Welt und es gibt immer wieder kleinere Eruptionen und Ausbrüche. Er wächst jährlich um mehrere Meter. Der letzte große Ausbruch war in den 60ern.
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  • Hängebrücken, Vögel & Nasenbären

    October 26, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 26 °C

    Mit Costa Rica habe ich immer Urwald, Tiere, riesige Insekten und Hängebrücken assoziiert. Und genau das sollte ich heute zu sehen bekommen: Alex und ich machten uns nach dem Frühstück auf den Weg zum Mistico Hanging Bridges - Park. Ein wunderschön angelegter Weg mit 16 Brücken, davon 6 Hängebrücken, mitten im Dschungel. Schon auf dem Parkplatz kam uns ganz lässig ein WeißrüsselNasenbär entgegengetappst. Außerdem entdeckten wir einen Plattschnabelmotmot (Vogel, Foto Nr. 1), eine Vogelspinne, einen Schwarzkehltrogon (Vogel, Foto Nr. 2), irgendwelche Raupen und Tausendfüßler und viele verschiedene Pflanzen gesehen. Die Hängebrücken waren ganz schön hoch, lang und sehr wackelig, und darauf zu gehen war ein kleines Abenteuer. Es war auch nichts für meine Mama, da diese Höhenangst hat und darauf nicht laufen könnte. In Panama hatte sie schon Probleme auf einer 1,5 m hohen Brücke zu stehen und hier war man sogar um die 50m hoch über den Bäumen. Von einer Brücke aus hatten wir einen super Blick auf den El Arenal. Außerdem führte uns der Rundwanderweg an einem Wasserfall vorbei.
    Am Ende in unserer ca. 2h Wanderung gönnten wir uns noch ein kaltes Getränk. Und gerade, als wir darüber sprachen, tauchte wieder der Nasenbär auf. Ich machte ein paar Fotos und Videos, von denen er ziemlich unbeeindruckt war. Erst als Alex eine Guave ins Gras warf und er dies hörte machte er sich ganz schnell auf den Weg zu uns. Leider fand er sie nicht und lief dann an uns vorbei. So ein Nasenbär erinnert mich an eine Katze, am liebsten hätte ich ihn gestreichelt.
    Auf dem Rückweg zum Hotel entdeckten wir noch ein paar von ihnen. Als wir anhielten um ein Foto zu machen, dachte sich einer davon wohl, wir würden ihn füttern und kam Schnurstracks auf uns zugelaufen. Als er sah, dass ich nichts essbares in der Hand hielt, machte er kehrt und wandte sich ab.

    Im Hotel nutzten wir nochmal ausgiebig die Pools. Der gesamte Nachmittag lief sehr entspannt ab, mit lesen, liegen und sonnen. Außerdem buchten wir für morgen eine Schlauchboottour zum Tiere anschauen. Darauf sind wir sehr gespannt. Wir müssen auch schon um 7 beim Frühstück sein, da wir um ca. 7.50 Uhr abgeholt werden.
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  • Brüllaffen, Echsen und Seevögel

    October 27, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 31 °C

    Als wir heute morgen um 6.30 Uhr aufwachten, freuten wir uns sehr darüber, dass wir endlich die Spitze des Vukankegels sehen konnten, was die letzten Tage durch dichte Wolken nicht möglich gewesen ist. Strahlend blauer Himmel empfing uns heute. Nachdem wir den Vulkan noch schnell fotografierten, jeder mit seinem Handy, packten wir unsere Rucksäcke und nahmen gleich unsere Wasserschuhe zum Frühstück mit, denn gleich danach sollten wir abgeholt werden. Wir machten mit Canoa Aventuras eine Floating Tour in einem Schlauchboot auf dem Peñas Blancas. Nach einer 15 Minütigen Fahrt, bekam jede Gruppe einen Guide zugewiesen und eine Schwimmweste ausgehändigt. Jetzt wäre die Möglichkeit gewesen, auch die extra mitgebrachten Wasserschuhe anzuziehen. Wir sahen uns um und da dies sonst niemand machte, entschieden auch wir uns dagegen. Die Schlauchboote wurden ins Wasser gelassen und wir durften einsteigen. Und zwar indem wir durch das Wasser liefen. Die Schuhe sind trotz in der Sonne stehen, jetzt um 21.27 Uhr immer noch nass. Nichtsdestotrotz freuten wir uns auf die Tour. Wir fuhren sehr sanft den Fluss hinab. Unser Guide Carlos paddelte immer wieder und führte unser Schlauchboot sicher um verschiedene Hindernisse herum und erzählte uns dabei sehr viel Interessantes über Flora und Fauna. Wer hätte gedacht, dass 40% der Säugetiere in Costa Rica aus Fledermäusen bestehen?
    An manchen Stellen müssten auch wir mit paddeln. Zum Beispiel dann, wenn er ein Tier oder auch mehrere erblickt hatte und uns diese zeigen wollte. So entdeckten wir schon die ersten sehr aktiven Brüllaffen(Bild 2 & 3 + Video), sogar mit Baby. Carlos meinte, wir hätten großes Glück, dass wir die Affen so in Action sehen würden, denn normalerweise liegen sie faul auf den Ästen und verdauen ihre zuvor gegessen Nahrung. Brüllaffen sind strikte Vegetarier und ernähren sich von Blättern und Früchten. Da der Stoffwechsel allerdings sehr langsam ist, müssen sie sich viel ausruhen. Der Name kommt übrigens von dem lauten Brüllen (hört sich wie eine Mischung aus Säge und Hundegebell an), das sie zur Verteidigung gegen Jaguare, Pumas und Hunde an den Tag legen, meistens allerdings in der Dämmerung, morgens und abends. Wir haben ca. 4 Brüllaffenfamilien auf der gesamten Fahrt gesehen. Die Familien bestehen meistens aus 13-15 Affen.
    Außerdem haben wir viele verschiedene Vögel entdeckt. Über die unzähligen Gaier hat uns Carlos auch einiges erzählt: Und zwar fressen diese bekanntermaßen nur Aas. Fällt jetzt beispielsweise eine Kuh tot um, müssen die Gaier ersteinmal warten, bis diese explodiert, da es sonst zu gefährlich ist und vor allem sie dann entsprechend durch die Haut kommen oder sie warten auf den weißen Königsgaier, der einen stärkeren Schnabel hat und den Kadaver mit diesem aufreißen kann. Dieser frisst sich dann voll und erst dann können die anderen dran. Die Gaier haben eine stark säurehaltigen Magen, mit dem sie Aas verdauen können. Jedoch können sie keine toten Artgenossen fressen, da diese Gift für sie wären.
    Wir sahen auch einige Fledermäuse, die an Bäumen hingen (Bild 5), nicht in Höhlen. Aus dem einfachen Grund, dass es in Costa Rica kaum Höhlen gibt.
    Krokodile haben wir auch gesehen. Leider waren diese sehr gut getarnt, wir waren zu schnell oder sie sind gerade ins Wasser gesprungen, weswegen ich kaum einen vor die Linse bekommen habe. Und das was ich geschafft habe zu fotografieren ist leider sehr unscharf.
    Neben den genannten Tieren haben wir viele Leguane und Wasservögel (u.a. den Blaureiher, Bild 7) gesehen. Auch Falken, Habichte und kleine bunte Vögelchen.
    Nach neun Kilometern und 2h Flussfahrt, sollte nun unsere Flussfahrt zuende. Mit ein wenig schmerzenden Hintern stiegen wir aus und durften unsere Schwimmwesten und Paddel abgeben. Anschließend gab es noch einen Snack in einem kleinen traditionellen Restaurant. Eine Dame in traditionellem Kleid hatte für uns gekocht. Doch zuvor durfte jeder einmal Zuckerrohr ausdrücken (Bild 8). Den Saft davon tranken wir gemeinsam. Alex, Mama und Papa hatten dazu auch selbst gebrannten Rum, und spülten diese mit dem Zuckerrohrsaft nach. ich verzichtete mal lieber darauf.
    Anschließend wurde uns auch die Kakaofrucht erklärt und gezeigt, wie man sich ne leckere heiße Schokolade macht: Löffel frischgemahlenen Kakao, 3 Löffel Milchpulver und 2 Löffel Zucker. Und das alles mit Wasser aufgießen und gut verrühren.
    Als Snack gab es gegrillte Banane, Tortillafladen und Costa Ricanischen Weißkäse. Der schmeckt hier in Lateinamerika und Südamerika gleich, nur mir schmeckt er nicht. Dafür waren die Bananen super.
    Nachdem wir uns gestärkt haben, entdeckte einer der Guides einen Stirnlappenbasiliken (Bild 4), der ganz in der Nähe auf einem Baum saß. Man musste sehr genau hinschauen um diesen zu entdecken. Natürlich wurden auch hiervon viele Fotos gemacht.
    Anschließend wurden wir wieder zurück zum Hotel gefahren. Dort verbrachten wir den restlichen Tag lesend am und im Pool und sahen hin und wieder die ein oder andere Echse, wie z.B. den grünen Leguan (Bild 9), den wir bisher selten gesehen haben.
    Da wir morgen wieder weiter fahren und dieses wunderschöne Hotel und La Fortuna hinter uns lassen, schlenderten wir abends noch ein wenig durch die Stadt und sahen uns verschiedene Souvenirläden an, bevor wir uns dann ein Restaurant für das Abendessen suchten.
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  • Abenteuer Reisetag

    October 28, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Es war wieder ein Tag Autofahren vorprogrammiert. Wir mussten von La Fortuna nach Santa Teresa auf der Nikoya-Halbinsel an der Pazifikküste. Alex suchte uns eine geeignete Route aus und diese fuhr dann zunächst ich, da Mama und mir hinten schlecht wird, wenn wir Kurven fahren. Aber zunächst mussten wir uns mit ein paar süßen Stückchen und teilweise Empanadas aus der Bäckerei die wir gestern gesehen haben eindecken und noch tanken. Dann ging es erstmal ganz lange am Arenalsee entlang. Kurz nachdem wir unterwegs waren, erblickten wir eine riesige Nasenbärenfamilie, mit vielen Kleinen. Ich filmte ein wenig, einer davon kam mir neugierig mit der Nase direkt an die Kamera. Alex und meine Eltern beschlossen die beiden Äpfel, die wir nie wirklich essen wollten, aber aus Bocas mitgebracht und die ganze Zeit mit uns herumgeschleppt haben, an die Tiere zu verfüttern. Eigentlich sollte man das nicht machen, da man die Tiere so domestiziert und an den Menschen gewöhnt. Wobei diese so aussahen als seien sie dies schon. Jedenfalls hatten wir danach ein bisschen ein schlechtes Gewissen.
    Dann ging es weiter. Da unser Navigationsmeister Alex seine Augen ausruhen musste, mussten wir leider wieder umdrehen, um auf eine andere, weniger schön ausgebaute Straße zu kommen. Im Vergleich zu der Straße, die wir am Ende fahren sollten, war diese Schotterpiste noch normal. Jedenfalls kamen wir an einer größeren Stadt vorbei, ganz untouristisch und Google navigierte uns eine Weile auf eine schönen Straße gerade aus, bis wir auf eine Dirt Road (eine Straße bestehend aus Erde, vielen Schlaglöchern und manchmal Matsch oder Schotter) abbiegen sollten. Geradewegs auf eine Privatstraße zu. Diese war verschlossen, also versuchten wir eine Alternative zu finden, was jedoch nicht möglich war, weil es wie gesagt Privatbesitz war und der Wärter uns nicht passieren ließ. Also wieder zurück zu der Stadt aus der wir gekommen waren.
    Auf der normalen Straße müsste ich plötzlich eine Vollbremsung machen: eine Schildkröte querte gerade die Straße.eider war sie sehr, sehr langsam, so dass ich beschloss ihr zu helfen und sie von der Straße zu bringen, auf die Seite, auf die sie wollte. Noch schnell ein Foto gemacht und weiter ging's!
    Nun fuhren wir die Panamericana entlang und verloren so eine Stunde. Gesäumt von Baustellen war die Straße manchmal etwas unübersichtlich. Es ging mal schnell und mal langsam voran. Unser Navigationsmeister entschied, wir müssen die eine Stunde wieder einholen und führte uns auf eine Abkürzung. Also fuhren wir diese Dirt Road entlang. Langsam und vorsichtig, weil ein Loch dem anderen folgte. Schon beim ersten Flüsslein, das über die Straße floss, kamen mir Zweifel. Nichtsdestotrotz brach ich die Vertragsregel des Mietwagens und fuhr durch diesen kleinen Fluss, der eher ein Nach war. Beim zweiten Fluss wollte ich nicht mehr und ließ Alex fahren. So überquerten wir dann noch ein, zwei Flüsschen oder Bächlein, bis die Fahrt für uns ein jähes Ende fand: Laut Googles Navigationsapp führte eine offizielle Straße durch einen breiten Fluss, der Tief aussah, in dem Krokodile lebten und recht viel Wasser führte. Glücklicher Weise wohnte genau dort ein Mann, etwas jünger als wir, der als Guide bei Flussüberquerungen mit dem Fahrzeug fungiert. Wir sprachen mit ihm. Er meinte wir hätten 3 Möglichkeiten: 1. Wir fahren zurück zur Hauptstraße & das dauert nochmal 4 Stunden (4! Nachdem wir schon 5 im Auto saßen), 2. Er erklärt uns einen anderen Weg, durch einen anderen Fluss, und wir fahren selbst durch, dann sind es ca. 1,5h noch oder 3. Er fährt mit uns mit und führt uns durch den Fluss bzw die Flüsse und wir lassen ihn in der nächsten Stadt, in der es normale Straßen gibt raus.
    Wir entschieden uns für Möglichkeit Vier - er fährt uns in unserem Auto zu dieser Stadt & er führt die Flussüberquerungen durch. Er erklärte sich einverstanden. Nachdem er uns in einem Tempo, das wir uns nie zugetraut hätten zum Fluss führte und kurz vorher nochmal Brüllaffen zeigte, überquerten wir einen wirklich breiten Fluss. Und wir fuhren nicht einmal drüber, sondern die Straße ging versetzt weiter, also führen wir den Fluss entlang. Als dies geschafft war, atmeten wir einmal tief durch. Aber dann sollte es nochmal kritisch werden. Wir mussten durch ca einen halben Meter Matsch durch, bergab. Wir hätten uns das nicht zugetraut aber Erickson, der Guide fuhr uns ganz langsam nach unten nach dem das geschafft war und wir wieder festen Untergrund unter den Reifen hatten, war ein paar Meter weiter wieder dasselbe Spiel angesagt, nur bergauf. Aber das war scheinbar ein kleineres Problem, da der Matsch fester war.
    Dann mussten wir nur noch einen kleineren, etwas tieferen Fluss überqueren und fuhren sogleich auf die Stadt zu, in der Erickson Ausstieg und von seiner Freundin abgeholt wurde. Wir bedankten uns, verabschiedeten uns und führten unsere Fahrt fort. Weiter war Dirt road angesagt, auch durch die Stadt durch und bis zu unserem Ort. Außerdem kamen uns extrem viele Motorräder und Autos entgegen. Mittlerweile war es auch schon dunkel und die Lichter blendeten. Gleichzeitig musste man den Löchern ausweichen und den Fußgängern, die auch in der Stadt herumstreunten. Aber dann war es geschafft. Unsere Ferienhausanlage, die wir nur für uns haben, kam in Sicht. Zum einchecken mussten wir nur die Türcodes eingeben und schon konnten wir alles beziehen.
    Völlig erschöpft nahmen wir die Empfehlung von Besitzer etwas zu bestellen gerne in Anspruch. Wir bestellten Burger zum Abendessen und fielen dann (zumindest ich, weswegen ich dann auch nichts mehr geschrieben habe) tot ins Bett.
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  • Google ist nicht unser Freund!

    October 29, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    An diesem Morgen haben wir ein wenig ausgeschlafen. Jedenfalls so weit es ging, weil es dann später zum schlafen zu warm war und der Hunger zumindest mich weckte. Die Anlage mit den Ferienhäuschen haben wir für uns und können somit die Ruhe hier genießen.
    Wir hatten am Vorabend schon etwas zum Frühstücken gefunden, das fußläufig in nur 60m Entfernung liegen sollte und super lecker noch dazu. Als wir dort ankamen, war leider zu. Trotz Googles und Tripadvisors "jetzt geöffnet" Anzeige. Aber wir waren ja nicht weit entfernt und holten das Auto, denn Alex hat auch ein anderes gegoogelt, etwas weiter weg, 4km von Santa Teresa weg. Da wir am Ende der Ortes, das eigentlich nur aus dieser Hauptstraße besteht sind, ist dies kein Problem. Aufjedenfall kamen wir da an und sehen, dass es nichts zu sehen gibt. Es gab dort kein Restaurant (mehr). So und nun?
    Wir waren an einer Gabelung, wo eine asphaltierte Straße auf einen Berg führt. Also beschossen wir, dass wir schauen, ob wir da etwas zum Frühstück finden. Die asphaltierte verwandelte sich nach einigen Metern wieder in eine Dirt Road. Und führte uns an einigen Villen vorbei, davon soll eine auch Tom Brady und Giselle Bündchen gehören.
    Jedenfalls kamen wir nach einigen Kilometern wieder an eine Straße, direkt am Strand vorbei, zu einem Restaurant, das leider, wie soll es anders sein, geschlossen war. Dafür war ein kleiner Supermarkt daneben, indem wir und ne Kleinigkeit kaufen konnten. Anschließend führen wir wieder zurück und wurden in einem winzig kleinen Cafe in Santa Teresa glücklich. Die Pancakes von Mama sahen unglaublich gut aus und schienen zu schmecken, meine Bowl sah auch gut aus, war aber leider wie Eis und mir zu kalt und die Curry Chicken Sandwiches von Alex und Papa schienen richtig lecker zu sein.
    Anschließend fuhren wir Mama und Papa zurück zum Häuschen, wo sie sich dann frisch machten und einen langen Spaziergang machten.
    Alex und ich hingegen fuhren mit dem Auto nach Cóbano, die nächst größere Stadt, zum Tanken und um Geld abzuheben. Unterwegs gabelten wir zwei Belgierinnen mit ihren Backpacks, sowie einen Franzosen, der Schiffskapitän ist und versucht hier Fuß zu fassen und ein Geschäft mit Bootstouren aufzumachen. Wir drücken ihm die Daumen. Die Fahrt nach Cóbano war ganz nett. Er gab uns allen noch ein paar Tipps für Dominical und Costa Rica.

    Als wir wieder zurück waren, waren Mama und Papa immer noch nicht von ihrem Spaziergang zurück. Dafür lag eine kleine Katze bei in uns auf der Terrasse. Sie ließ sich streicheln und wollte spielen. Irgendwann gingen auch wir an Strand spazieren und als wir wieder kamen, waren nicht nur die Katze immernoch da, sondern auch meine Eltern, die im Pool saßen. Auch wir sprangen in den Pool hinein und verbrachten so den Nachmittag, bis wir eigentlich zum Sonnenuntergang zum Strand wollten. Jedoch war ich mit dem Umziehen zu langsam und es war schon dunkel.
    Also machten wir uns bereit um zum Abendessen zu gehen. Wir googelten, was uns zusagt und fuhren dort hin. Und ratet Mal, was dann war? Richtig, es war komplett geschlossen. Aber wir beschlossen einfach das nächste zu nehmen, das ansprechend aussah und wenigstens ein paar Gäste hatte. Wir landeten in einem etwas alternativeren Restaurant, in dem die Bedienung aber super nett war und das Essen auch schmeckte.
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  • Rio Lajas - Ein Geheimnis

    October 30, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Überschrift wollte ich eigentlich ganz anders haben, aber leider waren das zu viele Zeichen. Es sollte heißen: Rio Lachas - Ein Geheimnis, das nur Einheimische kennen.
    Jedenfalls schien es so, und auf Google gibt es auch nur 8 Bewertungen, und damit es weiterhin ein Geheimnis bleibt, haben wir uns entschieden keine Bewertung mit Bildern zu schreiben. Jedenfalls komme ich später nochmal darauf zu sprechen.

    Heute Morgen um 7.30 Uhr haben meine Eltern direkt vor unserem Fenster nach Brüllaffen gesucht, bzw. Gerufen. Davon bin ich ziemlich erschrocken aufgewacht, aber nicht weil ich dachte, wir hätten Brüllaffen vor dem Zimmer, sondern weil es sich anhörte wie ein verletztes Tier. Guten Morgen auch!

    Jedenfalls war Papa danach eine Runde am Strand spazieren und Mama im Pool, während wir auf den Hotelbesitzer warteten und uns währenddessen informierten, was man heute machen könnte. Als er kam empfahl er uns nach Montezuma zu fahren, dort wäre der Strand so schön und man könne Schildkröten beim schlüpfen beobachten und ins Meer freilassen. Leider jedoch nicht zu dieser Zeit.
    Als Papa dann wieder zurück war, beschlossen wir frühstücken zu fahren und danach tatsächlich nach Montezuma und Cabuya zu fahren. Wir packten alles zusammen und los ging's. Ich hab mir ein tolles Cafe zum Frühstücken ausgesucht, jedoch kamen wir nie dort an, da die Straße wegen eines Unfalls gesperrt wurde. Und es gibt nur diese eine Straße hier. Wir versuchten zwar auf die andere Seite zu kommen und mussten dafür auch einen kleinen Fluss überqueren, aber wir kamen wieder auf einer privaten Straße an, auf der es kein Durchkommen gab. Laut Google übrigens wieder eine offizielle Straße. Jedenfalls beschlossen wir dann in das Cafe von gestern zu gehen und dort zu speisen.
    Irgendwann sahen wir dann auch schon Autos aus der anderen Richtung kommen und schlossen daraus den richtigen Schluss, dass die Straße nun frei ist. Also ging es endlich los nach Montezuma.
    Dort angekommen schauten wir uns den ersten Strandabschnitt an, waren allerdings nicht sehr überzeugt. Dafür haben wir kleine Kapuzineräffchen gesehen, die über die Stromleitungen liefen und Bananen aus einem Privatgrundstück klauten.
    Irgendwann fuhren wir weiter und kamen auf eine Brücke, sahen hinunter und erblickten türkisblaues Wasser, das in ein paar kleinen Stufen ins Meer fließt und viele Einheimische die darin badeten. Kurzerhand entschlossen wir uns ihnen das nachzutun. Uns hätte es nicht besser passieren können. Es war das Paradies. Das Wasser war ganz klar, außer dort wo kleine Kaskaden in Strömen die Felsen runterflossen. Auch dort trauten wir uns alle rein und verbrachten einige Stunden dort.
    Wir waren die einzigen Touristen und wurden neugierig angeschaut. Ich hätte Stunden dort verbringen können, aber wir wollten zurück sein, solange es hell ist.
    Bevor wir jedoch wieder zurück fuhren, wollten wir uns noch den kleinen Strand in Cabuya anschauen. Ich vermute, wir sind an den falschen gefahren, denn es war nicht wirklich schön. Jedenfalls hatten wir von dort aus einen Blick auf eine Insel, auf der ein Friedhof ist. Außerdem entdeckten wir eine Straße mitten im Meer, welche vermutlich bei Ebbe befahren werden kann.
    Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir wieder hier. Ich zog mich schnell um und wir liefen zum Strand um ein paar (zu viele) Bilder zu machen.
    Irgendwann war es dann auch Zeit fürs Abendessen.
    Danach hüpften Alex und ich nocheinmal in unseren kleinen Privatpool.
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  • Adios Santa Teresa, Hola Dominical

    October 31, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Wieder stand ein Reisetag an. Da wir kein Fährenticket kaufen konnten, mussten wir die 7h komplett fahren.
    Da ich heute morgen mit einer einseitig angeschwollenen Oberlippe und schräg unten angeschwollenen Unterlippe aufgewacht bin, nahm ich vorsichtshalber eine Allergietablette von Mama. Diese wirkte so gut, dass ich schon während dem Frühstück in einer super guten Bäckerei mit richtigem Brot und so, wieder müde wurde. Nichtsdestotrotz fuhr ich die ersten beiden Stunden mit dem Auto, bis ich leider nicht mehr konnte.
    Ich war extrem müde und Alex übernahm das Steuer. Kaum berührte mein Hintern den Beifahrersitz schlief ich ein.
    Vor einer großen Brücke zum Festland machten wir einen Stopp und sahen uns die Gegend an. Jedenfalls taten das Alex und Papa während Mama und ich uns die örtliche Toilette ansahen. Danach ging's gleich wieder weiter und ich konnte weiterschlafen.
    Am Meer machten wir einen zweiten Stopp und aßen die mitgebrachten süßen Stückchen. Ein schönes Fleckchen hatten sich Alex und Papa ausgesucht.
    Die restliche Fahrt verschlief ich wieder, bis wir endlich ankamen. Unser Hotel liegt auf einem Berg, mit ziemlich viel Grün außenrum. Wir haben eine unglaubliche Sicht auf den Pazifik und den Manuel Antonio Nationalpark. Außerdem gibt es hier Kapuzineräffchen und Brüllaffen in den Bäumen.
    Es ist wunderschön!
    Aber auch hier haben wir das Problem, dass Nebensaison ist und viele Restaurants geschlossen sind. Oder auf Google als geöffnet angezeigt werden, aber in Wirklichkeit garnicht existieren. Jedenfalls war ein Thailändisches Restaurant offen, in dem wir wirklich lecker speisen konnten. Und nun liegen wir wieder im Bett und ich freue mich darauf wieder schlafen.
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  • Strände und mehr

    November 1, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Morgen waren wir in der Stadt, die eigentlich gar keine Stadt ist frühstücken. Anschließend fuhren wir nach Uvita in den Nationalpark und gingen dort ein wenig spazieren. Das war im übrigen einer der schönsten Strände, die ich je gesehen habe. Gesäumt von Palmen, extrem sauber und naturbelassen.
    Alex, Mama und ich zogen uns um und gingen auf die "Walfischflosse", da Ebbe war und man ganz gut rüber gehen konnte. Papa wartete im Schatten der Palmen auf uns. Als wir zurück kamen, hatten wir das Glück, dass Papa mehrere Aras entdeckt hatte. Ich beobachtete diese bis mein Nacken vom Hochsehen schmerzte.
    Anschließend beschlossen wir den Weg durch den kleinen Urwald zu gehen, sahen aber leider keine anderen Tiere mehr.
    Nach dem mehrstündigen Strandbesuch beschlossen wir, den "Poza Azul"- Wasserfall zu besuchen: ein türkisfarbener, kleiner Wasserfall mit einem kleinen Naturpool, in dem man baden kann. Dazu mussten wir ersteinmal über einige schlammige Treppen und Wurzeln nach unten steigen, um dann unten noch über umgefallene Baumstämme zu klettern. Das Wasser war Recht kühl, aber nicht unangenehm kalt. Auch dort verbrachten wir ein wenig Zeit und genossen die Szenerie. Etwas magisches hatte es vor allem dann, wenn die Sonne es schaffte sich gegen die Wolken durchzusetzen und durch das dichte Blätterdach zu strahlen.
    Erfrischt und ausgeruht, stiegen wir dann wieder die Treppen nach oben um meine Eltern nach Dominical zu fahren, damit sie dort ein wenig flanieren können. Alex und ich hingegen fuhren nach Dominicalito an den Strand und genossen die Sonne.
    Irgendwann nach fast einer Stunde wir bemerkten wir, dass wir eigentlich kaum Empfang hatten, weswegen wir beschlossen die paar Kilometer wieder zurück zu fahren und nach Dominical an den Strand zu fahren. Dieser war jedoch gar nicht schön. Es war ziemlich felsig und das Meer hatte ganz schön viel Treibgut angespült. Meine Eltern entdeckten wir nicht, daher warteten wir.
    Pünktlich zum Sonnenuntergang kamen wir mit Mama und Papa wieder im Hotel an. Wir buchten eine Tour für morgen und machten uns nachdem wir auch im Pool waren, fertig für das Abendessen.
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