Tyskland
Glückstadt

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Reisende på dette stedet
    • Dag 1

      Glückstadt

      6. september 2021, Tyskland ⋅ ⛅ 15 °C

      Wir sind auf dem Rückweg von Büsum. Spontane Landvergnügen Übernachtung bei Glücksstadt. Wir hatten keine Lust auf ewige Wartezeit an der Fähre (die A7 bei Hamburg ist nämlich gesperrt). Also haben wir spontan überlegt und was zu suchen. Hier ist ein kleines Paradies direkt am der Elbe, hinterm Deich: über 60 Sorten Tomaten, Mirabellen, Apfelbäume, Hühner, Kräutergarten. Wirklich ein Paradies. Der Bulli stand mitten auf der Apfelwiese. Eine Ruhe, trotz der zwei Fressmaschinen, die Schweine 😉, neben uns.
      Am Vormittag: Entspannung an der Nordsee. An Nachmittag: Entspannung am Elbdeich.
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    • Dag 5

      Glückstadt Stellplatz am alten Fährhafen

      19. juni 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 23 °C

      Der Womo-Stellplatz am alten Fährhafen ist etwas verwinkelt zu erreichen.
      Für 10 EUR Tagesgebühr (kein Sanitär) kann man von dort den Blick auf die Elbe geniessen.

    • Dag 24–25

      Über Umwege nach Glückstadt

      22. mai, Tyskland ⋅ ☁️ 19 °C

      (Grenze Niedersachsen/ Schleswig Holstein)

      Glückstadt. Was ein bedeutungsvolles Wort. Geknüpft an Erwartungen. Vorstellungen. Bunte Bilder.

      Doch von vorn:
      Unser heutiger Tag begann mit einem Nieseln und noch immer einem Matschkopf bei Susi. Wir trauten uns kaum raus an unserem ersten richtigen Regentag. Aber wat mutt, dat mutt!
      Wir krabbelten aus unserem Zelt und entfalteten uns draußen zu den flotten Motten, die wir heute sein würden.

      Der Regen wurde stärker.

      Zum Glück stand das Zelt unter einem Baum - in weiser Voraussicht. Wir packten alles ein, so nass wie es war und stapfen zur Repzeptionshütte. Dort durften wir die kleine überdachte Terrasse für's Frühstück nutzen. Seit Tagen endlich wieder Dinkelschlotze, Kaffee und Kakao. Das war schön *Ironie off* :D
      Ein bisschen schön war das schon. Das hat diese Draußenlebenatmosphäre einfach an sich. (Hält bestimmt nur paar Tage an. Haha.)

      Frühstück macht stark.
      Noch mal pullern und dann liefen wir los!
      100m. 300m. 500m. 800m.

      "Moin. Wo wollt ihr hin? Zum Sperrwerk? Da ist heut bestimmt keiner."

      "Was? Wohin? Wie bitte?"

      Ein sehr netter Herr, der hier in einem unglaublich schönen großen Reetdachhaus wohnt und scheinbar regelmäßig Pilger:innen und andere abfängt und nachhakt. Warum? Am Ende des Weges ist ein Sperrwerk, was meist die Brücke oben hat und die Radler und Wanderer nicht drüber können. Das heißt, alle müssten 6 km zurück, weitere 6 km Umweg und dazu noch weitere Km laufen/radeln, um wieder dort - aber von der anderen Seite - anzukommen.
      DANKE AN DIESEN MENSCHEN.

      Er rief mit scheinbarer Schnellruftaste im Werk an und fragte nach. Es bewahrheitete sich. Wir durften zurück. Mittlerweile regnete es aus Eimern.
      Dann mal los.
      Wir liefen also zu der Bussi vom Vortag zurück und nahmen dort den Bus bis zum Werk. Das letzte Stück trugen uns unsere Füße bis zur Fähre, wo wir warteten, an Board gehen zu können. Fines kleines Kind kam raus. So spannend. Zum Ausflippen. Richtig kuul, wie das so geht mit den schweren Autos und LKWs und Menschis auf einem Haufen Metall, das nicht untergeht, sondern drüben am anderen Ufer auch noch ankommt. Genial!

      Achso: Wir hatten bis zur Fähre übrigens 87 Autos überholt, die alle warten mussten. Es passten vielleicht 25 auf die Fähre. Hier haben wir zu Fuß getrumpft. Kann man mal machen. Hehe.

      Die Fähre legte ab. Von Wischhafen nach Glückstadt. Als wir drüben ankamen, hatten wir noch einen kleinen Fußweg von 2 km bis zur Herberge. Der Weg war erst grün und schön und ging leider schnell in ein tristes grau-braun über. Die Leute waren etwas griesgrämig und die kleine Stadt fühlte sich tatsächlich Lost (Verloren) an. Eine tote Stadt. Nach unserer Ankunft im Gemeindehaus und nach dem herzliche Willkommenheißen durch Frau E, haben wir zunächst alle Sachen abgelegt, dem fröhlichen Senioren-Kaffeekränzchen "Hallo" gesagt und viel Freude gewünscht. Danach sind wir noch in die Innenstadt gelaufen, um selbst einen Kaffee und Kakao zu trinken. Fußläufig nur wenige Minuten. Wir haben uns dort umgesehen und waren im ersten Restaurant, was sich bot: Anno. Sehr edel und modern eingerichtet. Schick. Leider nur nicht für einen Snack für uns gedacht und somit verließen wir es wieder. Ein weiteres, was uns empfohlen wurde, fanden wir und gingen hinein.

      Es sog uns in einen Strudel - keinen Apfelstrudel - ein Strudel in die Vergangenheit. Das Gefühl von "Pleasentville" kam kurz auf und wechselte dann fließend zu "Go Trabi Go" und krönte mit "Golden Girls".

      Ein Abenteuer für sich. Der Kuchen war auf jeden Fall sehr lecker. Es gab Mandarinen-Quark-Kuchen und einen Windbeutel mit Sahne und Kirschsoße. Dazu Kaffee und Kakao! Voila!

      Während wir bezahlten, fing es erneut an, richtig stark zu regnen. Also rein in die Regenjacke, noch kurz zu Aldi und ab zur Gemeinde zurück. Die lieben alten Damen sind bereits weg. Wir konnten die Räume abchecken, wo und wie es sich am besten schlafen ließ. Diesmal - nicht das erste Mal - hatten wir keine Matratzen oder ähnliches. Lediglich die Räume. Auch darüber sind wir sehr dankbar. Es ist nicht selbstverständlich und daher wichtig zu honorieren. In jeder Herberge hinterlassen wir einen schriftlichen Gruß und eine Spende. Eigentlich geht man von einer Spende von 5-10 Euro pro Nase aus. Wir haben mittlerweile ein recht gutes System: je nach Comfort geben wir auch mehr. Da diese Menschen sich meist in verschiedener Weise engagieren, möchten wir dies auch anerkennen. Wenn ein Mensch Unterschlupf oder Hilfe braucht, wird man hier meistens gern sehr herzlich aufgenommen.

      Auch wir überlegen, je nach Wohnort nach der Reise, ob wir uns in irgendeiner Weise engagieren. Pilger:innen aufnehmen oder oder oder. Etwas zurückzugeben, wäre uns ein Anliegen. Wir werden sehen, wohin es uns verschlägt und ob dies dort möglich ist.

      Es war schon etwas später und wir hörten an diesem Abend noch etwas Wasser im Kellerraum plätschern. Es regnete noch immer flutartig. Wir sahen mal nach und sahen, dass der Keller volllief und die Pumpe nicht funktionierte. Wir riefen Frau E an und sagten Bescheid. Bald schon kam ihr Mann und kümmerte sich darum. Er begrüßte uns nach dem Noteingriff lieb und schnackte mit uns noch etwas. Er erzählte uns, dass er mit 63 selbst den spanischen Jakobsweg ging. Wie er verschiedene Menschen dort traf und sie bis heute noch in Kontakt stehen. Ebenso auch mit manchen Pilger:innen, die bei ihm und seiner Frau anklopften. Wir mögen diese Geschichten sehr. Jede einzelne nehmen wir mit und bewahren sie in unseren Erinnerungen.

      Die Chance ist sehr hoch, dass wir in Dänemark ebenso Kontakte knüpfen, da dort weitaus mehr gepilgert wird. Wir sind gespannt.

      Es regnete sich aus. Es wurde trockener,  ruhiger und wir fanden unseren Schlafplatz im Großen Saal auf dem Boden nahe der Heizung. Mit sattem Magen, müden Augen und Sohlen sowie ausgebreitetem Zelt zum Trocknen über die Nacht fanden wir in den Schlaf.

      LIEBE GEHT RAUS! ❤️

      Heute: 12,5 km
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    • Dag 23–24

      Stade - Dornbusch - Krautsand

      21. mai, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

      Liebste Leser:innenschaft,

      die Reise geht weiter. Wir haben schweren Herzens Steffi in ihrem schönen Zuhause zurück gelassen und haben uns auf den Weg zur Via Jutlandica gemacht.

      Sie liegt im Norden, beginnt in Harsefeld und geht bis Pattburg. Äh... eigentlich andersrum. Aber wir gehen ja weiter rückwärts.

      Da wir "nur noch" 10 Tage haben, bevor es nach Dänemark geht, haben wir uns auf diesem Weg ein paar Ecken herausgesucht, die wir mitnehmen möchten und haben einmal mehr die Öffis genutzt, um sie zu erreichen.

      Wir starteten in Stade. Dort sind wir aus dem Zug gestolpert und in eine wunderschöne kleine Hafenstadt gelangt. Vom Bahnhof direkt in die Stadt: Es fühlte sich nicht wie eine Stadt an, sondern wie Urlaub. Das Städtchen überzeugt mit seinen kleinen und großen Fachwerkhäuschen. Schief und krumm. So viel Charme. Wir haben einen Halt mit Fischbrötchen eingelegt. Hmmmmmm, lecker. Sogar mit Möwen über uns, die nicht in Fressattacken übergingen. Das war bezaubernd nett und angenehm. Könnte man glatt kurz ins Schwärmen kommen. Und hier ist das "Moin" der gute Ton des Vorübergehens. Überall. Fast immer. "Moin." Da schwappt ne leichtä und offänä Atmo rübä! Fühlt sich gut an, dieser Ort.

      Ok.
      Häuschen, Hafen, Möwe, Fischbrötchen. Check! Und hops, in den nächsten Bus. Unser Ziel war für diesen Tag ein anderes. Stade bleibt uns in toller Erinnerung.

      In den vollen Bus gequetscht geht's weiter nach Dornbusch bei Drochtersen. Dort hatten wir einen Campingplatz ausgeguckt an einem klitzekleinen See. Hier anzukommen hieß, noch einen kleinen Fußmarsch vorzunehmen. 6 km von der Bussi bis dahin. Asphalt! Wer von euch keine Ahnung hat, was Asphalt für die Füße bedeutet: Kackmist! Harter Boden bedeutet oft, schmerzhafte Füße. So viel haben wir gelernt. Waldboden, Wiesen und andere weiche Böden sind optimal. Aber Ruhe mit dem Jammerkasten. Wir kamen an! Vor dem Eingang eine Schranke mit Bitte, erst zur Rezeption zu kommen. Wir haben unseren Rolf aber nicht davor stehen lassen. So dick issa nu auch wieda nich.

      Eingecheckt.
      Geld bezahlt.
      Mehr als gedacht.
      Die Preise sind oft auf den Seiten angegeben, aber nicht ganz durchschaubar, wovon wieviel nun Fakt ist.
      Naja.
      BEZAHLT!
      Zelt aufgebaut.
      Gemütlich gemacht.
      Essen gekocht: Instant China-Nudeln mit Pesto. Ging ganz gut rein. Such doch mal offn Bild :D

      Migräne bei Susi kündigt sich an.
      Susi ist unsere Wetterfröschin. Sie zeigt,  was bald aufzieht. Diesmal war es schlimm. Ich litt mit ihr und wir legten uns schlafen.

      Die zwei netten Niederländer, die unsere Nachbarn waren, haben wir dann gar nicht wirklich so beachtet. Nur ein kleines Gespräch kam zu stande aus Deutsch, Niederländisch und Englisch. Klappte gut.
      Der eine war in Norwegen, der andere auf einer Insel zwischen Island und Schottland - Färöer - mit dem Motorrad unterwegs gewesen. Bei trafen sich an der Grenze Dänemark/Deutschland und fuhren das letzte Stück gemeinsam nach Hause. So entstehen auch Freundschaften.

      Schön war: der Färöer-Reisende ist selbst Pilgerer gewesen. "Ich war erst kein Pilgerer. Ich brauchte diesen Ausweis nicht, wollte einfach laufen und dann wurde ich zu einem. Es hat mich verändert." (Er ging den spanischen, portugiesischen und französischen Jakobsweg)

      Die Nacht brach an. Die Frösche quakten lautstark in den Himmel und die ersten Wolken kamen mit dem Schlafe angezogen.
      Der Morgen begrüßte uns mit Regen. Zunächst Nieseln. Ein schönes sanftes Geräusch auf dem Zelt.

      Und dann....

      GEHT LIEBE RAUS! ❤️
      ...und es geht morgen weiter...

      Heute: 10 km
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    • Dag 3

      Weiter geht‘s…

      19. mai 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 18 °C

      Nach der morgentlichen Gassirunde brachen wir langsam auf. Erst entsorgen und dann auf die Landstraße Richtung Glücksstadt. Vor die Elbquerung hat der liebe Gott den Stau gestellt.
      Eigentlich wollten wir einen schönen Stellplatz am Seglerheim in Otterndorf anfahren, wegen einer Ruderregatta war es dort aber überfüllt. So fuhren wir ein paar Kilometer weiter nach Ihlienworth auf den Stellplatz „Auf der Schöpfwerkinsel“. Für 5€ gibt es alles, was man benötigt (Strom, V+E) und steht schön nach am Wasser.Les mer

    • Dag 17

      Elbfähre

      4. oktober 2020, Tyskland ⋅ ☀️ 15 °C

      Nach der gestern ausgetüftelten Routenplanung geht es heute weiter nach Stade im "Alten Land". Und es sieht tatsächlich m morgen so aus, als würde es ein sonniger Tag werden, ganz so wie angekündigt. Womit ich nich gerechnet hatte, war der Wind, der das Fahren mit einem docj etwas windanfälligen Kastenwagen etwas anstrengend machte. Dafür wurde ich auf der Elbfähre mit einer Position ganz vorne belohnt. Nach Fußgängern und Zweiradfahrer, war ich daher auch das erste Fahrzeug, das wieder runter durfte. Und ich hatte die 180° Rundumsicht.
      Der Himmel ist schon bei der Fährüberfahrt nicht nur blau, sondern es machen sich dicke fette weiße Schäfchenwolken breit, die jedoch in Windeseile vorbei ziehen. Jedenfalls erinnert mich dieser Wolkenhimmel sehr an ausdrucksvolle Bilder der Künstler in Worpswede. Während der Überfahrt verdunkeln sich die Wolken jedoch dramatisch, ich fürchte es wird heute doch noch regnen.
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    • Dag 1

      Es geht endlich los

      29. mai 2021, Tyskland ⋅ ⛅ 13 °C

      Eigentlich wollten wir ja gestern schon starten, aber da hab ich etwas geschwächelt. Vielleicht wegen der Coronaspritze vom Vortag, vielleicht auch einfach so. Jedenfalls sind wir dann also morgens los und haben in Sievershausen getankt um festzustellen dass wir, wie bei jeder unserer Reisen, was vergessen haben. Den mobilen Router (Corona Tour 1 Deja vu). Naja 10 km kann man schon mal zurück fahren. Zu Hause haben wir den Router dann nicht gefunden. Beim Einsteigen in den Sprinter war er dann plötzlich da. Ich sag nur "Danke Merkel" oder war es doch der Bill? Egal.
      In Bremen wollte Tina mich dann bei der Tagespflege abgeben. Kostenloser Probetag bot sich an. Da es jetzt aber schon Samstag war, ging das nicht mehr. Durfte ich also mit in den Rhododendronpark. 👍
      Nach der Parkbesichtigung gab es dann endlich Frühstück und weiter ging es Richting Fähre Wischhafen.
      Googlemaps hat mich dabei ziemlich genervt. Ich suche mir eine Route aus und Google wechselt zwischendurch ohne meine Bestätigung mehrmals auf die schnellere Route...die wollte ich aber nicht. Tinas Smartphone hat das besser gemacht. Bis wir das allerdings gemerkt haben sind wir mehr Autobahn gefahren als wir wollten. (Das fühlt sich jetzt aber mehr nach Bill Gates an, ich glaube in digitalen Dingen ist Angela nicht soooo plietsch.)
      Unseren ersten Stellplatz haben wir dann direkt an der Fähre in Glückstadt gegenüber einer Fischbude gewählt. Zwar nicht mit Blick auf die Elbe aber immerhin auf einen kleinen Teich. (DiSel)
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    Det kan også være du kjenner dette stedet med følgende navn:

    Glückstadt, Glueckstadt

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