Germany
Heumar

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Travelers at this place
    • Day 92

      Finale non furioso

      December 27, 2020 in Germany ⋅ 🌧 3 °C

      Zum Abschluss des Kurkölner Weges ging es von Honrath nach Köln Rath/Heumar über die für diese Jahreszeit ausreichende Strecke von 19 km.
      Auch ohne einen einzigen Sonnenstrahl hatten wir eine sehr gelungene letzte Etappe mit reichlich naturbelassenen Waldwege und auch schönen Aussichten - unteranderem erblickten wir die Perle des Rheinlands: Köln 😉

      Insgesamt ist der Weg eine gute Alternative, wenn man an einem Sonntagnachmittag eine schöne kleine Wanderung machen möchte. Als Fernwanderweg, um ihn an einem Stück zu gehen eignet er sich meines Erachtens nicht so sehr.
      Eine schönes Wandervorhaben ist in die Tat umgesetzt und erledigt.

      Lieben Gruß und bis bald,
      Frank - Waldpassage -
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    • St. Johannes in Brück

      November 24, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

      St. Johannes in Brück
      Im Jahre 1937 wurde die St. Johanneskirche in Köln Brück errichtet. Sie sollte den evangelischen Gläubigen eine Heimat bieten, die bis dahin in Brück noch keine eigene Kirche hatten. Vorher hatte man sich oft in Dellbrück zum Gottesdienst eingefunden.
      Eigentlich kann man fast an ein Wunder glauben, denn in der Zeit des Nationalsozialismus waren Kirchenneubauten eher unerwünscht. Doch die Brücker konnten sich durchsetzen, zumal sie den Betrag, den dieser Kirchenneubau kosten würde, zusammen hatten. Warum an der Merheimer Kirche der Turm gekürzt werden musste, habe ich ja bereits im Beitrag über St. Gereon berichtet. So musste bei St. Johannes der Bauplan, den der Architekt Ludwig Albert vorlegte, auch gleich geändert werden. Die Nähe zum Militärflughafen Ostheim war auch hier der Grund, warum es einen nicht so hohen Kirchturm geben durfte.
      Der Bau war dann auch sehr schnell fertig. Von der Grundsteinlegung bis zur Einweihung vergingen knapp 6 Monate.
      Wenn ich sie heute so betrachte, denke ich mir, höher hätte der Kirchturm auch gar nicht so harmonisch zum Gebäude gepasst. Es erinnert mich irgendwie mehr an einen Gutshof, ein Rittergut oder so, statt an eine Kirche. Der Turm wurde rundgemauert und sozusagen von der Kirche separiert. Seit 1983 ist sie in die Liste der Baudenkmäler aufgenommen. Eine Besonderheit ist auch der weiße Anstrich, über die aus Grauwacke errichtete Kirche. Verleiht ihr irgendwie auch etwas Mediterranes.
      Dem Architekten Ludwig Albert verdankt u.a. Dellbrück zahlreiche Wohnhäuser, die dort um 1934 entstanden sind. Rundbauten mochte er scheinbar sehr gerne.
      Die Johanneskirche ist bei Musikern wegen ihrer besonders guten Akustik sehr beliebt. So manches Konzert hat dort stattgefunden. Doch nicht nur bei der Musik hat sie die Nase vorn, sondern auch bei den jährlich stattfindenden Brücker Kunsttagen, wird man in St. Johannes die ein oder andere Vernissage anschauen können.
      Wenn es euch mal nach Brück verschlägt, stattet ihr doch einfach mal einen Besuch ab. Vielleicht dann, wenn draußen auf dem großen Platz oder im Innenhof sowieso ein Fest stattfindet.
      Habt einen schönen Sonntag,

      eure Elisabeth
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    • Fuule Weet

      July 7, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

      Wenn man in Brück auf dem Marktplatz eine Rast einlegt, kann man dies auf den Bänken rund um den "Fuule Weet" am besten.

      Das Wasser plätschert und fließt. Sehr zur Freude der Besucher dieses Brunnens. Denn das ist er, der "Faule Wirt", ein Brunnen. Leider kein Trinkwasserbrunnen, aber zum Glück immer in Bewegung. Was nicht immer so war. Die Unterhaltskosten für den Figurenbrunnen waren so hoch, dass er eine Weile stillgelegt wurde und erst durch die Spendenfreudigkeit der Brücker Bevölkerung ein mittlerweile gesichertes Dasein bekommen hat.

      Den "Fuule Weet" wird das alles nicht tangiert haben, war er doch von Natur aus ein Faulpelz. So wird es jedenfalls dem Originalwirt Alfons Weiden, der 1970 verstarb, nachgesagt. Soll er seine Gäste doch zur Selbstbedienung angehalten haben. Soviel Originalität belohnten die Brücker 30 Jahre später mit diesem Denkmalbrunnen. Im April 2000 wurde der Brunnen eingeweiht.

      Heutzutage kann man dem faulen Wirt dort auch etwas vorlesen. Steht doch erst seit einigen Monaten ein offener Bücherschrank in unmittelbarer Nähe. Und seitdem er immer plätschert, dürfte auch seine Faulheit nicht mehr vorhanden sein.

      Habt einen angenehmen Sonntag.

      Bis bald, eure Elisabeth
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    • Wildgehege Brück

      November 17, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

      In Köln - Brück liegt eines der zwei rechtsrheinischen Kölner Wildgehege. Das andere ist in Köln - Dünnwald und wird sicher auch irgendwann hier Thema sein.
      Doch heute möchte ich euch mitnehmen nach Brück, am Rand des Königsforsts. Gerade jetzt im Herbst, wo die Blätter so bunt sind und die Pilze sprießen, ist der Waldspaziergang von der Straße "Am Wildwechsel", zu den Tiergehegen einfach nur schön.
      Unlängst wurde so einiges erneuert, im frei zugänglichen Tierpark.
      Neue Schilder, geschnitzte Figuren und neue Futterautomaten, empfangen die Besucher.
      Der Wald eignet sich sehr gut, um dort mit Kindern auf Exkursion zu gehen. Es besteht sogar die Möglichkeit, dort aus natürlichen Materialien Tipis zu bauen. Neben den Wildschwein- und Rotwildgehegen gibt es Aussichts- und Picknickpunkte, Waldlehrpfade und Holzschnitzarbeiten zu besichtigen. Aufgestellt und mit der Kettensäge bearbeitet wurden diese vom Forstamt Köln. Ganze Tierfamilien aus Holz kann man dort bewundern. Gesponsert wurden sie von dem Brücker Verein "Für unser Veedel e. V.".
      Die echten Wildschweine und das Rotwild dürfen mit Wildfutter, welches an den Futterautomaten für 1€ gezogen werden kann, gefüttert werden. Manchmal haben sie aber keine Lust, zum Zaun zu kommen, doch in der Regel hilft es, mit der Futterpackung zu rappeln.
      Erst im letzten Jahr hatte der Sturm "Burglind" dort einen Kiefernwald mit 70 Jahre alten Bäumen zerstört. Auch Kyrill hatte bereits dort gewütet und die Fichtenbestände minimiert. Zurzeit macht den Waldgebieten nicht nur das ein oder andere Sturmtief zu schaffen, sondern wird vielerorts von Borkenkäferplagen heimgesucht. Auch unsere Kölner Wälder bleiben davon nicht verschont.
      Vielleicht habt ihr ja Lust auf einen Herbstspaziergang bekommen und möchtet das Wildgehege und das weitläufige Waldgebiet einmal erkunden.

      Einen schönen Sonntag wünscht euch Elisabeth van Langen.
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    • Die Flehbachaue

      April 5, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

      Die Flehbachaue

      Köln hat im rechtsrheinischen eine Auenlandschaft, die mich vor einigen Jahren zu dem Krimi "Der Tote aus den Flehbachauen" inspiriert hat. Damals wusste ich noch nicht, dass ich einmal für Kölschgänger schreiben würde. So bin ich nun wieder in den Auen von Köln - Brück unterwegs, damit ihr liebe Leser, diese einmal kennenlernen könnt.

      Der Flehbach, der diese Auen bildet, entspringt am Tütberg im Königsforst. Auf einer Länge von 17 Kilometern fließt er aus dem Gebiet von Bergisch Gladbach nach Köln - Mülheim, wo er in den Rhein mündet. Allerdings trägt er dort nicht mehr den Namen Flehbach, sondern Faulbach. Ihr erinnert euch vielleicht an meinen Beitrag über das Kreuzwasser. In Merheim wird er gemeinsam mit dem Bruchbach zum Faulbach.

      Doch zurück zur Flehbachaue in Brück. Es ist ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet, inklusive Bouleplatz, Spielplatz, Grillanlage, Ententeich, der zur Zeit merkwürdigerweise nicht eine einzige Ente hat. Ein Insektenhotel, Auenwiesen, Hundefreilauffläche und Wanderwege. Alles gelegen nah der Flehbach Arena, wo der hiesige Fußballverein seine Heimat hat. Sitzt man am Teich, sieht man dort oft Alexandersittiche, die im Winter sogar auf der Eisfläche des Teichs landen. Am späten Abend, also in der Dämmerung fliegen dort Fledermäuse.

      Die Auenwiesen werden bei Hochwasser überflutet. Dies ist dem Ökosystem und dem Hochwasserschutz dienlich.

      Noch eine weitere Besonderheit findet man dort, nämlich einen Sandfang inklusive Krebssperre.
      Die Krebssperre soll die heimischen Arten im Oberlauf des Flehbachs vor den fremden Arten schützen. Interessant und auch spannend zu wissen.
      Der Sandfang ist ähnlich wie das, was ich letztes Wochenende von den Römern und ihrer Wasserleitung berichtet habe. Hier in den Flehbachauen wurde am Hochwasserrückhaltebecken ein Sandfang errichtet, der Sand und andere Sedimente abfängt. Dadurch wird eine Verschlammung verhindert. Der Bachlauf bleibt klar.

      In den Auen leben natürlich auch viele Vögel, Insekten, Frösche und Libellen. Mit den Kindern macht es darum vor allem im Sommer Spaß, dort die Natur zu erkunden.

      Habt einen schönen Sonntag und bleibt gesund.

      Eure Elisabeth
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    • Monte Troodelöh

      October 29, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

      Monte Troodelöh, was'n dat? Nun, ganz nüchtern erklärt, die höchste natürliche Erhebung im Kölner Stadtgebiet, genauer im Königsforst. Noch genauer, etwa 100 Meter von der Waldkreuzung Wolfs-und Pionier-Hütten-Weg erhebt sich der 118,04 Meter hohe "Berg". Nicht wundern, wenn ihr dort vorbei geht und nach links hin eine noch etwas höhere Erhebung zu sehen ist, das ist nicht mehr Kölle, sondern Rösrath.
      Okay, ich gebe zu, eigentlich ist der "Miniberg" auch eher lächerlich und keinen Beitrag wert. Erzählenswert ist eher eine schöne und irgendwie typisch kölsche Geschichte.
      Wir schreiben den 12. November 1999, merkt euch das Datum, denn danach sollte nichts mehr sein wie vorher. Am Fuße des Berges stehen drei tapfere Jecken mit Namen Troost, Deden und Löhmer - merkt ihr was? Aus diesen Nachnamen entstand das Wort "Troodelöh". Ja, in Köln sind die Antworten auf wichtige Fragen manchmal etwas anders, zugegeben. Aber zurück zu unseren drei wagemutigen Männern. Diese furchtlosen Gesellen stehen an diesem denkwürdigen Tag also vor dem Berg, sehen der Gefahr ihres Unternehmens respektvoll, aber furchtlos entgegen. Sie wollen diesen Kölner Mount Everest bezwingen. Sie haben sich gut vorbereitet, stehen in voll ausgerüsteter Montur bereit, um als erste Kölner Alpinisten diesen schon ein wenig furchteinflößenden Hüg..äh, Berg zu besteigen.
      Und heute, nach langen Vorbereitungen wird es geschehen. Noch einmal denken sie an diese Zeit zurück. Sie haben unter Aufwartung aller Überredungskunst erreicht, dass ein Geldinstitut hier eine "Gipfelbank" sponsert. Ja, hier steht das beste Stück. Vielleicht zum letzten mal streichelt einer von ihnen über die Bank, voller Stolz auf das Erreichte. Dann dieser harte Kampf mit der Forstverwaltung, aber auch das hat sich gelohnt. Stolz fällt der Blick auf den von der Forstverwaltung gestifteten Felsstein, der auf der Bergspitze eingelassen wurde. Bei guter Sicht ist er hier vom Fuße des Berges aus zu erkennen.
      Gigantischer Blick. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, ist am Stein ein kleiner Metallkasten angebracht, in ihm liegt das Gipfelbuch, ein Stift und ein Datumsstempel. Ja, sie können stolz sein. Hier wurde etwas geschaffen.
      Und dann ist es endlich soweit, unsere drei wackeren Alpinisten erklimmen unter dem tosenden Beifall unzähliger 12 Freunde den Gipfel, tragen sich ein und machen sich damit unvergessen, ja, ich lege noch einen drauf, seitdem sind sie weltbekannt in Köln.
      So ungefähr muss es gewesen sein. Ganz bestimmt. Jungs ihr seid Helden. Ganz kleine, aber immerhin.
      Demnächst werde ich versuchen Kai Löhmer persönlich zu treffen um mir die Story aus erster Hand erzählen zu lassen. Natürlich erscheint der "WAHRE" Bericht dann auch hier auf Kölschgänger. Ich freue mich schon total darauf.

      Ronald
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    • Die Erker Mühle

      August 4, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

      Am Rande des Naherholungsgebiets der "Brücker Hardt", befindet sich ein Mühlrad aus Metall. Dieses ist ein Denkmal und soll an die Erker Mühle erinnern. Die hatte dort einmal ihren Standort. Genau gesagt am südlichen Rand von Brück. Wenn man vom Brücker Mauspfad kommt und in den Olbertsweg einbiegt, sieht man das Mühlrad sofort.
      Zwei in die Jahre gekommene Bänke nebst Tisch, laden zum Verweilen ein.
      Während rechts der Verkehr des Mauspfades vorbeibraust, plätschert links der Flehbach in den "Mühlensee".
      Doch eigentlich ist gerade wieder einmal Trockenzeit angesagt.
      Etwas was schon 200 Jahre früher dort zu beobachten war. Gerade in den Sommermonaten kam der Betrieb an der Erker Mühle, die als Frucht - und Gerstmühle angelegt war, zum Erliegen.
      Vielleicht ist dies der Grund, warum es eine hohe Fluktuation an Eigentümern gab. Denn was nutzte dem Müller eine Mühle, die ihn nicht ernähren konnte.
      Besonders Wanderer nutzen gerne diese Gegend. Man parkt auf dem großen Parkplatz am Waldkindergarten. Dort wo im 2. Weltkrieg der Flughafen Ostheim einen Abstellplatz für Flugzeuge hatte. Sogar eine Feldbahn soll es dort gegeben haben, die von Bensberg kommend, den Fliegerhorst mit Material versorgte. Für uns heutzutage nahezu unvorstellbar, doch das Gelände, welches den Militärflughafen Ostheim stellte, war riesig. Es erstreckte sich über Teile Ostheims, Merheims und Brück. Steht man heute dort und blickt auf die Bauwagen des Waldkindergartens, wird die Vorstellung noch irrealer.
      Die Stadt Köln legte in der Hardt 1967 einen Wildpark an. Das weitläufige Gehege des Schwarzwilds wird vom Flehbach durchzogen, der auch den Mühlenteich speisen musste. Das Gehege ist immer noch vorhanden und wird von einer Wildschweinrotte bewohnt. Ebenso gibt es ein Rotwildgehege und neue Futterautomaten.
      In der Nähe der Erker Mühle wurde ein Amphibienschutzgebiet errichtet. Bei meinem "Kölschgang" am Mühlenteich sah ich große Fische und Schildkröten. Letztere bestimmt einmal ausgesetzt. Auffallend war, es gab diesmal keine Enten und Gänse dort. Dies ist nicht immer so. Bei meinem letzten Besuch waren sie noch da.
      Der Mühlenteich wird in manchen Karten noch als "Kahnweiher" bezeichnet. Dies resultiert wohl aus den Jahren 1920 bis 1944, damals soll es dort ein Waldcafé mit Bootsverleih gegeben haben.
      Ich sah nahe am Radweg Fundamente. Ob diese wohl davon stammten? Vielleicht!
      Man konnte auch erfahren, die Versorgung der Siedlung Königsforst wurde in den 30 er Jahren des letzten Jahrhunderts von der Erker Mühle aus, mittels eines Pferdefuhrwerks betrieben.
      Erwähnenswert ist vielleicht noch, es gab am ehemaligen Mühlenstandort lange Zeit ein Büdchen. Das Gebiet war in den 70 er Jahren als Freizeitanlage sehr beliebt. Unabhängig davon war an der anderen Straßenseite ein Campingplatz. Auf der Wanderkarte ist der Zeltplatz noch verzeichnet. Das Büdchen verschwand als der alte Besitzer verstarb und seine Frau ins Seniorenheim zog.
      Damit endete ein weiteres Kapitel "Erker Mühle".
      Seit 1961 besteht in der Gegend allerdings ein Wasserwerk" Erker Mühle", welches eins von 8 rechtsrheinischen Wasserwerken darstellt. Man muss nur ein wenig dem Olbertsweg folgen. Das Wasser soll hier so gut sein, dass eine weitere Aufbereitung mittels Kohle und Kokosnussschalen nicht notwendig ist, sondern nach Durchlauf der fünffiltrigen Anlage direkt eingespeist werden kann.
      Mit der Trockenheit hat es wohl weniger Probleme als die alte Mühle. Denn dieses holt sich die Wasseransammlungen aus der Tiefe und nicht von der Oberfläche.
      Wenn euch die Geschichte rund um die Erker Mühle gefallen hat, freuen wir uns über Weiterverbreitung.
      Einen schönen Sonntag wünscht euch Elisabeth.
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    • Die Grabstellen der Familie Mülhens

      November 8, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

      Die Grabstellen der Familie Mülhens

      Die Familie Mülhens, vielen bekannt als die Vertreiber der "Duftmarke 4711", welche sie von den Farinas bekommen haben. Wie es ganz genau gewesen ist, weiß heute niemand mehr. So kommen dazu zahlreiche Geschichten in Umlauf in denen sowohl Farina als auch Mülhens in einem Atemzug genannt werden. Mir ist es egal, ob nun Mülhens oder Farina, es ist das Echt Kölnisch Wasser und das reicht mir.
      Doch eins ist sicher, der Erbe des Ferdinand Mülhens (Anmerkung, Ferdinand Mülhens liegt in Königswinter auf dem Friedhof, mit Blick hinauf zum Petersberg), hat das Gestüt Röttgen in Rath-Heumar gegründet. Nachdem er den Hof vorher von der Familie von Geyer abgekauft hatte.
      Ich werde jedes Jahr zum großen Gedächtnisrennen der Maria Mehl- Mülhens-Stiftung eingeladen und tatsächlich geh ich auch schon mal hin. Und was das Beste ist, ich habe sogar schon einmal etwas gewonnen.
      Ich habe die Familie Mülhens auf dem Friedhof besucht, damit ihr einmal sehen könnt, wie so eine bekannte Familie ruht.
      In Flur 12 ist Peter Mülhens mit Familie beigesetzt. Seine beiden viel zu früh verstorbenen Söhne und auch seine Frau Maria. Erbin des Gestüts wurde dadurch seine Tochter Maria, die nach ihrem Tod das Gestüt Röttgen in eine Stiftung fließen ließ.
      Sehr eindrucksvoll, auffällig schon von weitem, die Grabstätte der letzten Besitzer des Gestüts Röttgen. In einem Heiligenhäuschen sticht eine Pietä hervor, alles in Flur 11 gelegen. Es gibt zahlreiche Grabstellen der Familie und Bediensteten vom Schloss Röttgen in diesem eigenen Flur. Adel und Geldadel vereint.
      Maria Mehl-Mülhens und ihr Ehemann sind nebeneinander beigesetzt. Direkt vor dem Heiligenhäuschen. Sorry, dass ich jetzt doch grinsen muss, denn wieder denke ich an diese Geschichte, Farina und Mülhens, aber nur weil Farina ja italienisch ist und zu Deutsch Mehl bedeutet.
      Wie passend ist das dann doch?
      Farina-Mülhens Mehl-Mülhens
      Manchmal spielt das Leben einem schon seltsame Streiche.
      Schaut euch also mal die Bilder an, die ich euch mitgebracht habe, vom Friedhof Fockerweg in Rath-Heumar.

      Einen schönen Sonntag wünscht euch Elisabeth.
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    • Das Packen beginnt

      July 6 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

      Das Packen wir dieses Mal schon das erste kleine Abenteuer. Über Tauch- bis Amazonas-Ausrüstung, in den Anden muss uns warm sein, Kamera und Fernglas dürfen auch nicht vergessen werden. Das muss rein in die Taschen - gute Vorbereitung ist hier alles! Die letzten Wochen über haben wir peu à peu alles zusammen gesammelt und müssen heute nochmal final packen und für die Abreise vorbereiten.Read more

    • Day 2

      Wildgehege Brück

      December 2, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

      9.30 Uhr Frühstück dann 2 Stunden im wald spazieren, sehr erfrischend, zurück im hotel ausruhen dann mit S-Bahn in die City ins katzencafe Schnurrke mit Estelle treffen. Im Schnurrke Wizzard gespielt, dann in den Stadtgarten Weihnachtsmarkt. Stulpen gekauft, gegessen, auf dem heimweg noch in Alt Brück ein ein Kölsch eigekehrt, regnerischRead more

    You might also know this place by the following names:

    Heumar

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