Germany
Sundhagen

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Top 10 Travel Destinations Sundhagen
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Travelers at this place
    • Day 14

      Burzeltag in Glewitz

      June 30, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

      Heute werden wir von widrigen Winden am Weiterfahren gehindert. Dafür Fährfahrt nach Stahlbrode mit der Hoffnung auf Geburtstagskuchen.... 🙈😳😭.Morgen früh früh Abfahrt Richtung Karlshagen😁

    • Das Leben der Kormorane

      June 16, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

      Wir Menschen schaffen es seither leider regelmäßig anderen Tieren Leid beizufügen oder sie gar auszurotten. Einer dieser Artgenossen wäre der Kormoran gewesen wenn man heute nicht so viel für den Naturschutz unternehmen würde. Am Morgen kann ich noch einmal so richtig Energie tanken. Ich stehe am Feld. Überall in den Bäumen hängen noch die morgendlichen Nebelschwaden fest. Kurz darüber kämpft die Sonne damit der Tag die Oberhand gewinnt. Bis zum Frühstück bin ich schon ein paar Kilometer geradelt als mir die ersten Enthusiasten von ihrer morgendlichen Vogelbeobachtung entgegen kommen. Für heute Früh ist ihre Arbeit soweit getan. Ich bekomme von ihnen gleichzeitig noch ein paar gute Tipps wie ich mir den Weg nach Stralsund einplanen kann. Unweit des Kumerower See steht eine Schlossruine. Wie schon oft geschildert ist hier die Zeit manchmal stehen geblieben. So ist das gesamte Schloss Dargun im vorigen Jahrhundert ausgebrannt und keiner konnte es sich leisten dieses wieder aufzubauen. Was nun? Not macht erfinderisch und man hat sich entschlossen aus dieser mystischen Ruine eine Art Kolosseum zu schaffen. Mit Open-Air Bühne und der wohl besten Akustik im gesamten Umland. Bis auf die Grundmauer gibt es kein Dach und kein Fenster mehr. Das war vielleicht auf den ersten Blick ziemlich unansehnlich und kann doch sehr verzaubern als ich dazu ein Stück mehr im Besucherzentrum erfahre. Immer öfter durchziehen jetzt breite Flussgräben und Moore die Landschaft. Bei Nehringen überquere ich die Trebel über die wohl beste erhaltene Holz-Zugbrücke in Mecklenburg und Vorpommern. Ich bin ja sonst nicht zimperlich wenn es über Stock und Feld geht. Das Fahrrad jedoch auf so einer knarrenden Brücke aus dem Graben zu fischen habe ich keine Lust. Genauso klappern aber die schweren Eisenketten und wackeln die Holzdielen. Ich schiebe lieber anstatt zu fahren. Ich bin unterdessen am Vormittag auf dem Weg endgültig an die Küste. Die zwei Vogelschützer vom Morgen haben mir empfohlen bei Niederhof einen Besuch im Wald abzustatten.
      Ein kleines beschauliches Dorf direkt an der Binnenküste der Ostsee. Am Horizont liegt bereits Rügen. Rings um mich kreischt es in den Bäumen. Von unten sehr ich nur dichtes Blätterwerk. Schier undurchdringliche alte Buchen und Eichen lassen keinen Sonnenstrahl auf den Boden fallen. Hier und da ein weißer Fleck am Wegesrand. Und plötzlich an einem Weiher mitten im Wald dreht sich das Bild um. Der Boden ist weiß übersäht, die Bäume sind sehr licht wenn nicht sogar größten Teils abgestorben. Und über allem wacht der Kormoran. Hier brütet eine ganze Kolonie von ihnen unter Naturschutz. Der Kormoran hat seine ganz eigene Geschichte. Seit jeher ist er ein kleiner Pechvogel. Er selbst ist ein Jäger und wird heute in Teilen Asiens für den Fischfang abgerichtet. Zum Teil scheint das lukrativer als andere Binnenfischerei. Jedoch stets zu Lasten der Tiere, die an das Fischerboot festgebunden und am Hals beringt werden um weder zu fliehen noch den Fischfang selbst zu verschlingen. Hier in Norddeutschland war sein schwarzes Federkleid sein Verhängnis. Zumal die Bäume auf denen er nistet regelrecht verätzt werden und absterben galt er lange Zeit als Todbringend. Er wurde vom Menschen fast ausgerottet und selbst die Eier hat man ihm zerschlagen aus Angst vor Unglück das mit ihm hereinbrechen würde. Der Glaube versetzt an der See Berge!
      Nur noch ein paar etliche Kilometer Pflastersteinstraße und ich gelange nach Stralsund. Das Ende vom Festland ist oft ein wenig rauer. Aber heute strahlt es im Sonnenschein und kein Lüftchen trübt den Himmel. Da fühle ich mich pudelwohl als ich bereits bei der Einfahrt in die Stadt an der bekanntesten Brauerei auf und um Rügen vorbeikomme. Hier ist die Heimat von Störtebecker. Der Sagenumwobene Seeräuber und einer der bedeutenden Vitalienbrüder in Nord- und Ostsee. Zu seinen Ehren gibt es hier alljährlich Festspiele, sein eigenes Bier und immer wieder voller Legenden umrankt, blutige Geschichten zur Seefahrt. Sein Leben war geprägt von der Hanse. Der Blütezeit des einflussreichen Seehandels im Baltikum. Heute zeugt von den Segelschiffen ausschließlich die Gorch Fock 1 noch von den Ruhmreichen Segelzeiten alter Tage. Ihr Schwesterschiff die Gorch Fock 2 ist Segelschulschiff der deutschen Marine und bis heute auf allen Weltmeeren unterwegs. Wenn ich mir diese "Nussschale" von der Nähe betrachte ist sie ein technisches Meisterstück. Doch die Matrosen zur See haben weiß Gott nichts zu lachen.
      Es ist später Nachmittag als ich entscheide überzusetzen. Brat mir einer nen Storch! Rügen ist von weitem schon größer als gedacht. Da gibt es noch so viel zu entdecken.
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    • Day 7

      7. Tag: Dänholm - Glewitzer Wiek

      July 23, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

      Heute macht der Wind 💨 wohl eine Pause 🤔 bei Gewitterluft 🌩. Also haben wir es ruhig angehen lassen und sind erst am frühen Nachmittag aus Dänholm gestartet. Sozusagen Bikini 👙 Segeln ⛵️ ohne Wind 💨 und Welle 🌊 unter Motor zum nächsten Ankerplatz ⚓️. Hier in der Glewitzer Wiek herrscht absolute Stille. Ein sehr schöner Ort mitten im Nichts.Read more

    • Day 2

      Rügen fast immer im Blick!

      September 11, 2022 in Germany ⋅ 🌙 15 °C

      Während des Frühstücks auf der Aussenterasse unseres Hotels erfuhren wir, daß vor 2 Tagen Stralsund von einem  enormen Gewitter, 2 Stunden lang lahmgelegt wurde! Die Auswirkungen konnten wir auf unserer heutigen Tour staunend betrachten! Es muss unglaublich geregnet und gestürmt haben, der Weg war in Teilen kaum zu erkennen!
      Die erste Hälfte verlief ab Stralsund über denkmalgeschützte Kopfsteinpflasterwege aus DDR Beständen! Diese herrliche Buckelpiste war eigentlich eine großartige Allee mit teilweise uraltem Baumbestand!
      Dann führte uns ein alter Trampelpfad über nasse Wiesen nach Niederhof und wir waren endlich wieder an der Ostsee, genauer gesagt an dem Gewässer zwischen Rügen und dem Festland!
      Zuerst verlief der Weg durch einen wahren Urwald, mit einer großen Menge an umgestürzten Bäumen! Der Weg war nicht gesperrt aber es wurde davor gewarnt ihn zu begehen!
      Direkt anschließend tauchen wir für fast 2 Stunden in einen tollen Schilfgürtel ein! Es regt sich kein Lüftchen und es herrscht eine atemberaubende Stille! Ein schmaler Pfad windet sich durch diesen wunderbaren Wald, hier und da gibt's kleine Brücken die uns über einige Gräben helfen! In einer Entfernung von kaum 2 km haben wir immer Rügen im Blick! Ein paar Segelboote, ein paar Wasservögel, alles ist ruhig!
      Kurz vor unserem CP entdecken wir einen riesigen Baum der vor langer Zeit umgefallen ist und direkt am Ufer liegt! Eine willkommene Sitzgelegenheit, denn Bänke haben wir seit Stunden nicht gesehen!
      Dann kommt auch schon unser CP in Sicht, er hat holländischen Charme und auch holländische Preise, 22 € mit allem drum und dran!
      Im nahen Hafen gibt's noch ein ordentliches Selbstbedienungs Restaurant, die Molenstube! Wir essen natürlich Fisch und kommen mit einem Menschen ins Gespräch, der in einem Reisebüro arbeitet!
      Der steht mit seinem gerade gelieferten Teller in der Hand, mindestens eine halbe Stunde bei uns am Tisch und fragt immer wieder ungläubig, ihr lauft einmal um die ganze Republik, so etwas habe ich ja noch nie gehört, schreibt ihr ein Buch? Der Mann war völlig aus dem Häuschen, dann zog es ihn mit dem mittlerweile kalten Teller nach Hause, da wartete nämlich seine Mutter auf das Abendessen!🤣
      Sachen gibt's!
      Nach 106 Tagen 2032 km!
      ( Luftlinie bis Polen 70 km )
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    • Day 16

      Von Nehringen nach Stahlbrode

      May 22, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

      Um ca. 11 Uhr gings los am Jugendgästehaus . Zunächst noch die Tour ausgearbeitet mit Hilfe des an der Straße hängenden Plans. Zunächst auf sehr ruhigen Landstraßen, es ist immerhin Sonntag. Dann werden die Landstraßen stärker befahren, dafür aber mit Radweg. Die ein oder andere Pause, einmal mit Nickerchen, waren dabei. Zunächst machte sich die Sonne rar, aber abends waren alle Wolken verschwunden und ein schöner ruhiger Abend am Campingplatz Stahlrode beschließt den Tag.Read more

    • Day 19

      Zurück von Rügen: Binz nach Stahlbrode

      May 25, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

      An Miittwoch, den 25.5. ist zunächst ganz ruhiges Wetter. Es geht zurück zu dem Ort, von wo aus es nach Rügen ging. Ich lege aber für den Rückweg Wert drauf, einen anderen Weg zu wählen. Die ausgemachte Route geht nur unvermeidliche 3 km über Straße, die für Radfahrer nicht geeignet ist, sagt die Rügen-Radkarte, die ich in Binz erworben habe. Sie kostete einige Euro extra, hilft mir aber einen angenehmen Weg zu finden, was sich auch bewahrheitet. Schon in Binz beginnt eine, ich nenne sie mal Premium Radroute auf geteertem gutem Weg an einem kleinen „Binnen“ See entlang. Ein Regenschauer stoppt die Fahrt unter einem Baum, noch fast in Binz. Und ich warte die 10 Minuten mit einer Familie unter einem ausladenden Baum. Weiter gehts 3 km durch Felder bis die Bundesstraße kommt. Ich bin vorinformiert und weiß, dass 3 km Bundesstraße kommen, die ich zügig dahin radle. Dabei bin ich so auf zügig eingestellt, dass ich an dem Punkt 200m vorbei radle, an dem es von der Bundesstraße abgeht. Der ist aber zugegebenermaßen schwer zu erkennen ist. Mit meinem schwer beladenen Rad zu wenden, ist etwas umständlich, erst recht auf einer Bundesstraße, also dauert das eine Weile. Aber Zeit spielt ja auf dieser Reise eine eher untergeordnete Rolle. Zur „Belohnung“ fängt es an zu regnen. Erstmalig auf der ganzen Tour packe ich das Regenzeug aus, da es so aussieht, als könnte es heftiger und länger regnen. So mit Regenzeug bin ich ziemlich regensicher und zur Belohnung bewahrheitet sich meine Prognose, es schüttet bisweilen wie aus Kübeln - macht nix, ich hab‘ ja Regenzeug an. Zwischendurch mache ich mal Rast auf einer nassen Bank - auch das macht nichts.
      In PUTTBUS wechselt mein Weg von kleinen Straßen auf einen ehemaligen Bahndamm, vielleicht ein eine ehemalige Trasse des „Rasenden Rolands“. Man stelle sich da bitte nicht die Luxus-Bahntrassen aus dem Sauerlandes, dem Kreis Soest oder dem Ruhrgebiet drunter vor - nein handelt sich hierbei um einen Teil, des deutschen Fahrrad-Weitwanderweges D2. Der Name lässt großartiges vermuten. In meiner Realität ist es eine Art Offroad Fahrradweg, etwas aufgeweicht vom Regen, aber dank meiner etwas breiteren Reifen kann ich überall herfahren, komme so gut wie nicht ins Rutschen. Und irgendwann genieße ich die relativ langsame, aber keineswegs langweilige Fahrt. Nach 10 km komme ich nach Garz, einem der ältesten Orte von Rügen. Wie anders das Bild, das mir der fortgesetzt etwas beschwerliche Weg bietet, auch durch diesen Ort, als der schnellere Weg über die relativ stark befahrene Autostraße. Ich bin auf den Geschmack gekommen. Hin und Wieder geht es in zackigen Hakenschlägen über sehr kleine Wege. Das braucht alles Zeit, aber auch so komme ich langsam ans Ziel. Ich fahre durch die Ortschaft „Schabernack“, bestehend aus 9 Häusern. Danach fahre ich durch Groß-Ostrau. Bei dem Ort steckt das „groß“ ausschließlich im Namen. Da der Ort nicht wirklich groß ist, genehmige ich mir ein kleines Nickerchen neben der Zubringer Straße, da dort ein gemähter Wiesenstreifen als Radweg dienen soll, den ich nicht als Radweg aber als Ort für ein Nickerchen frequentiere. Dann komme ich auf die Zubringerstaße zur Fähre. Ich weiß mittlerweile, dass sie 3,60€ kostet und fahre bei nahezu wellenloser Ostsee über nach Stahlbrode, auf dem Campingplatz bezahle ich noch meine 5€ Schulden von vor 3 Tagen, was bei mir auch ein gutes Gefühl hinterlässt. Da ich ziemlich zeitig ankomme, bin ich zunächst noch alleine auf der Zeltwiese. Wie anders das Bild zu fortgeschrittenerer Stunde, denn am kommenden Tag ist Vatertag und viele Menschen kommen auch mit Rädern, aber als Gruppe, an. Zwischendurch packt mich mal das Grausen, das nächste Auto steht knapp 2m neben meinem Zelt. Krawumm Autotür zu, Autotür auf und krawumm die andere Tür zu. Das nächste Zelt ist noch näher. Ich stecke mir nachts meine Ohrstöpsel rein und schlafe trotz allem wie ein Murmeltier.
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    • Day 3

      Montag geht's weiter mit Ostsee

      August 31, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

      Ohne Frühstück mit der Fähre über die Ostsee nach Rügen. In Bergen die älteste Kirche der 🏝️ gesehen und Frühstück. Mittagspause in Hafen. Nachmittag am Strand. Hotel in Rostock bezogen.

    You might also know this place by the following names:

    Sundhagen

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