A 9-day adventure by Pura-Vida & BonnGiorno Read more
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  • Day 1

    Küstenweg, der letzte Akt!

    September 10, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Wenn nichts unerwartetes dazwischen kommt, wollen wir in den nächsten Tagen das letzte Stück der deutschen Küste bis Polen erwandern!
    Mittlerweile ist die Anfahrt schon ganz schön zeitaufwendig geworden, wir waren heute genau 12 Stunden unterwegs, bis wir gegen 20 Uhr unser Hotel in Stralsund erreichten! 700 km mit dem Auto bis Wolgast und ab hier mit dem Zug zum Startpunkt nach Stralsund!
    Die Bahn war pünktlich auf die Minute und kostete uns für die überschaubare Strecke mehr als das wunderbare 9 € Ticket, der letzten Monate!
    Von blühenden Landschaften war auf den Bahnhöfen an der Strecke nichts zu sehen! Sehr viele Gebäude standen leer, oder es waren nur noch Ruinen, mit teilweise eingestürzten Dächern!
    Das ist schon ein trostloser Anblick!
    In der stillen Hoffnung das alle CP die wir ansteuern, auch noch geöffnet haben, starten wir morgen in Richtung Polen!
    Wir sind sehr gespannt was uns noch alles erwartet!
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  • Day 2

    Rügen fast immer im Blick!

    September 11, 2022 in Germany ⋅ 🌙 15 °C

    Während des Frühstücks auf der Aussenterasse unseres Hotels erfuhren wir, daß vor 2 Tagen Stralsund von einem  enormen Gewitter, 2 Stunden lang lahmgelegt wurde! Die Auswirkungen konnten wir auf unserer heutigen Tour staunend betrachten! Es muss unglaublich geregnet und gestürmt haben, der Weg war in Teilen kaum zu erkennen!
    Die erste Hälfte verlief ab Stralsund über denkmalgeschützte Kopfsteinpflasterwege aus DDR Beständen! Diese herrliche Buckelpiste war eigentlich eine großartige Allee mit teilweise uraltem Baumbestand!
    Dann führte uns ein alter Trampelpfad über nasse Wiesen nach Niederhof und wir waren endlich wieder an der Ostsee, genauer gesagt an dem Gewässer zwischen Rügen und dem Festland!
    Zuerst verlief der Weg durch einen wahren Urwald, mit einer großen Menge an umgestürzten Bäumen! Der Weg war nicht gesperrt aber es wurde davor gewarnt ihn zu begehen!
    Direkt anschließend tauchen wir für fast 2 Stunden in einen tollen Schilfgürtel ein! Es regt sich kein Lüftchen und es herrscht eine atemberaubende Stille! Ein schmaler Pfad windet sich durch diesen wunderbaren Wald, hier und da gibt's kleine Brücken die uns über einige Gräben helfen! In einer Entfernung von kaum 2 km haben wir immer Rügen im Blick! Ein paar Segelboote, ein paar Wasservögel, alles ist ruhig!
    Kurz vor unserem CP entdecken wir einen riesigen Baum der vor langer Zeit umgefallen ist und direkt am Ufer liegt! Eine willkommene Sitzgelegenheit, denn Bänke haben wir seit Stunden nicht gesehen!
    Dann kommt auch schon unser CP in Sicht, er hat holländischen Charme und auch holländische Preise, 22 € mit allem drum und dran!
    Im nahen Hafen gibt's noch ein ordentliches Selbstbedienungs Restaurant, die Molenstube! Wir essen natürlich Fisch und kommen mit einem Menschen ins Gespräch, der in einem Reisebüro arbeitet!
    Der steht mit seinem gerade gelieferten Teller in der Hand, mindestens eine halbe Stunde bei uns am Tisch und fragt immer wieder ungläubig, ihr lauft einmal um die ganze Republik, so etwas habe ich ja noch nie gehört, schreibt ihr ein Buch? Der Mann war völlig aus dem Häuschen, dann zog es ihn mit dem mittlerweile kalten Teller nach Hause, da wartete nämlich seine Mutter auf das Abendessen!🤣
    Sachen gibt's!
    Nach 106 Tagen 2032 km!
    ( Luftlinie bis Polen 70 km )
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  • Day 3

    Kraniche, DB Baustelle, Tinyhouse

    September 12, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Noch deutlich vor Sonnenaufgang gab es einen neuen und wunderbaren Weckdienst!
    Kranicherufe in unmittelbarer Nähe zum Zelt!
    In der hier sehr flachen Ostsee, hatte eine kleine Gruppe dieser tollen Vögel die Nacht verbracht und war schon sehr früh auf den langen Beinen!🙂
    Nach dem Frühstück im kleinen Hafen von Stahlbrode, von hier startet auch eine Fähre nach Rügen, machen wir uns auf den wiedermal tollen Weg!
    Eine 2 Stunden lange Wanderung wie aus dem Bilderbuch, auf schmalem Pfad immer mit Blick auf Rügen und die wie gebügelt da liegende Ostsee!
    Dann bogen wir ab in Landesinnere nach Gristow, zum dortigen Gemischtwarenladen! Im Dorf selbst gab es nichts und hier alles, vor allem das was wir wollten, Kaffee und Kuchen!
    Unser heutiges Ziel war Greifswald und der Weg dorthin, sehr sehr einsam! Die gesamte Palette der alten DDR Wegebefestigung wurde uns vorgestellt! Die berühmten Betonplatten waren in allen möglichen Verlegemustern zu bestaunen und teilweise, weil schon etwas überwuchert, nicht ganz einfach zu begehen! Sehr grobe Kopfsteinpflasterwege gab es zur Abwechslung auch!😁
    Dann stand plötzlich vor uns auf freiem Feld ein größerer Trupp Kraniche, etwa 100 Tiere, die sich bald mit ihrem markanten Ruf in die Lüfte erhoben, sich höher und höher drehten und letztlich am Horizont verschwanden! Wunderbare Vorführung!
    Bald danach trafen wir auf einen alten Bahndamm, der jetzt als Wanderweg diente und offensichtlich regelmäßig gemäht wurde! Hier kamen wir gut und wieder einsam voran!
    Dann zeigten sich die Kirchtürme von Greifswald! So nah vor dem Ziel wurden wir von einer DB Baustelle abrupt gestoppt! Ohne vorherige Ankündigung hieß es hier lakonisch STOP!
    Guter Rat war teuer und unsere Lust, so nah vor dem Ziel, die 3 km bis zur Abzweigung zurückzulaufen war bei 0!
    Also machten wir das was man nicht machen soll! Den sehr steilen, sehr hohen,  dicht zugewucherten Bahndamm hinaufgearbeitet, über die Gleise gelaufen und auf der anderen Seite, durch einen wahren Dschungel wieder hinunter! So etwas hatten wir auch noch nie erlebt!
    Unser CP, fast direkt am Museumshafen gelegen, hatte noch eine Überraschung für uns, es gab eine Mini Wohnung, wo gerade 2 Betten Platz hatten! Nehmen wir, es soll ja regnen!
    Der abendliche Spaziergang durch Greifswald zeigte uns ein tolles kleines Städtchen, das nach 20 Uhr völlig menschenleer war! Gespenstig leer!
    Ein etwas verrückter, langer und sehr schöner Tag!
    Nach 107 Tagen 2058 km!
    ( Luftlinie bis Polen 58 km )
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  • Day 4

    Der Küstenweg ist nicht genug

    September 13, 2022 in Germany ⋅ 🌙 15 °C

    Es hat zwar in der Nacht nur wenig geregnet, aber da wir unser Zelt nicht aufbauen mussten war es auch nicht nass!
    Die Wanderung zum Frühstück in die Altstadt von Greifswald, war trotz Nieselregen ein Spaß! Bei Bäcker "Junge", den kennen wir schon von Rügen, fanden wir ein überdachtes Plätzchen und bekamen ein leckeres Rührei Frühstück!
    Gut gestärkt gingen wir zum Museumshafen, um dem Flüsschen Ryck für 5 km, bis zu seiner Mündung in den Greifswalder Bodden zu folgen!
    Aber was ausser uns nur wenige sahen, war die Bergung des hypermodernen High-Speed-Bootes aus dem neuen Bond Film!
    Weiter ging es Richtung Bodden zum Städtchen Wieck, mit seiner tollen Holzklappbrücke über die Ryck, gebaut 1887!
    Auffällig viel Angler waren zu sehen, deren Erfolge allerdings eher gering!
    Mit einem alten Angler, mit nur einem verbliebenen Zahn, kamen wir ins Gespräch und er erzählte uns wie es vor der Wende hier aussah und wo er als Kind, vor über 70 Jahren, gespielt hatte! Er hatte offensichtlich enormen Redebedarf und wir nahmen uns die Zeit! Ganz zum Schluss fragte er noch wie weit wir noch gehen würden? Wir erzählten kurz von unserem Vorhaben und er sagte nur, man man man man!
    Weil ein Weg nicht mehr existierte, mussten wir einen großen Bogen laufen und kamen erst deutlich später wieder an den Bodden als gedacht! Dafür waren die letzten km wieder wunderbar auf schmalen Pfaden, mir schönem Blick auf die südost Seite von Rügen!
    Der CP direkt am Wasser, war schnell erreicht und sehr übersichtlich belegt! Wir hatten noch 2 tolle Gespräche mit einem Radler und einem Camper und beim Italiener ließen wir den Tag ausklingen!
    Nach 108 Tagen 2080 km
    ( Luftlinie bis Polen 51 km )
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  • Day 5

    Lubmin, unbekannt in aller Munde

    September 14, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Bevor wir den CP verlassen, nutzen wir noch den dazugehörigen Bäckerladen für ein nettes Frühstück im Freien! Der Radler aus Jena und der Camper mit Hund, leisten uns noch einmal Gesellschaft und dann geht's Richtung Bodden! Ein älterer Mann mit langem, schlohweißen Zopf, unterbricht die Gartenarbeit, zeigt uns den Weg und erzählt uns etwas von Nordsteam 1 + 2 und nimmt uns die Hoffnung, etwas näher an die Anlage heranzukommen!
    Als wir dann den Bodden erreichen, liegen die Segelboote auf dem trockenen!
    Ein schmaler Pfad führt uns bis zum Seebad Lubmin, immer am Bodden entlang! Auf dem Weg dorthin gibt's noch den Teufelsstein zu bewundern, der jetzt 25 m von der kleinen Steilküste entfernt im Bodden liegt! 1909 hat er noch auf der Hangkante gelegen, die See hat sich also seit dem, mehr als 25 m vom Festland genommen!
    Das Seebad Lubmin, putzt sich langsam heraus, es gibt eine neuen, mehrere km langen Bolenweg oberhalb vom Strand, auf der gleichen Länge ist auch ganz frisch Strandhafer gepflanzt worden um die lange Düne zu stabilisieren!
    Nach Kaffee und Kuchen im Strandcafe, verlassen wir Lubmin, Richtung Wald, weil uns das riesige Gelände von Nordsteam 1 + 2, das inzwischen stillgelegte AKW Lubmin und das damit verbundene Zwischenlager für atomare Abfälle, den Weg versperren! Hier haben zu DDR Zeiten mal 10000 Menschen gearbeitet, heute sind noch 1000 damit beschäftigt, daß AKW zurückzubauen!🙄
    Kurz hinter Lubmin erheben sich aus  einem großer Baum hunderte von Staren und führen ihre unglaubliche Choreographie vor! Überhaupt herrscht in der Vogelwelt Aufbruchstimmung, auch große Ansammlungen von Schwalben haben wir gesehen, die Schreihe der Kraniche sind auch allgegenwärtig!
    Der Wald bis direkt vor unseren CP war bis auf 3 enttäuschte Pilzesammler menschenleer!
    Der Ort Freest liegt direkt am Peenestrom genau gegenüber von Peenemünde, besitzt einen kleinen Fischereihafen, die Fähre nach Peenemünde und das Fischrestaurant "An der Waterkant"! Hier haben wir draußen unser Abendessen genossen und Frodo einen Stuhl, an den er angebunden war, in seine Einzelteile zerlegt! Der plötzlich Sprint galt einer Katze und endete in der Restaurant Küche!🙄 Ausser dem Stuhl kam keiner zu Schaden!😁
    Nach 109 Tagen 2100 km!
    ( Luftlinie 40 km bis Polen )
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  • Day 6

    Über das blaue Wunder nach Usedom

    September 15, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir trinken morgens, zusammen mit dem CP Betreiber ein paar Kaffee und ändern danach unsere Pläne!
    Unser halber Logistiktag führt uns natürlich zuerst zum Auto nach Wolgast, hier frühstücken wir in aller Ruhe, wiedermal bei Bäcker Junge! Der ist wirklich überall und gut!
    Von hier aus werden wir über die Brücke, das "blaue Wunder" die Peene überwinden und Usedom betreten!
    Aber zuerst einmal warten wir am CP auf den Bus, der hat schon 15 min. Verspätung, er wird doch keinen Unfall gehabt haben!
    Ich rufe bei der Usedomer Bäderbahn an und die sagen uns der Bus hat einen Unfall gehabt!🙄
    Kurz danach kommt er dann doch noch und der Busfahrer sorgt noch für eine Überraschung! Er hält neben einem UPS Fahrzeug, hupt den Paketboten herbei und fragt den, haben sie ein Paket für mich? Ja hat er, bringt das in den Bus und geht!😁
    Sachen gibt's!
    Das blaue Wunder ist eine Klappbrücke die um 13 Uhr hochklappt, wir schaffen das noch so gerade vorher und betreten zum ersten Mal Usedomer Boden!
    Über einen Deich, nur für Fußgänger, führt der Weg vorbei an wogenden Schilfwäldern, die Peene immer im Blick nach Karlshagen!
    Auf dem Weg dorthin sehen wir das Werk eines Bibers, direkt neben dem Deich!
    Im Hafen von Karlshagen kehren wir im Café Peeneblick ein und es gibt Kaffee und hervorragenden Kuchen!
    Danach noch einmal quer über die Insel zum CP, der liegt direkt an der Ostsee und bietet uns recht zeltnah einen guten Imbiss, mit einem wahrhaftig verrückten Betreiber!
    Für einen halben Logistiktag war das heute garnicht schlecht!🙂
    Nach 110 Tagen 2113 km
    ( Luftlinie bis nach Polen 32 km )
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  • Day 7

    Willkommen bei Telekom Polska

    September 16, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Das war heute wieder ein toller Tag auf dem Küstenweg, ein toller Tag auf Usedom und wenn nichts mehr dazwischen kommt, sogar der vorletzte!
    Wir sind gespannt ob auch morgen noch das Wetter hält, das würden wir uns für den Abschlusstag entlang der deutschen Küsten, sehr gut gefallen!
    Nach 111 Tagen 2132 km
    ( Luftlinie bis Polen 17 km )
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  • Day 8

    Die Kaiserbäder bei Kaiserwetter

    September 17, 2022 in Poland ⋅ ☁️ 11 °C

    Auch heute, zum großen Finale des Küstenwegs, war das Wetter wiedermal ganz auf unserer Seite!
    Nach dem Frühstück auf dem sehr guten CP, starteten wir in eine wunderbare Herbstlandschaft, denn der kräftige Westwind hatte ordentlich am Buchenwald gerüttelt und eine frische und bunte Blätterschicht auf den schmalen Küstenpfad gelegt!
    Kurz gesagt, der Weg bis zum ersten, kleinen Seebad Ückeritz, war ein Traum!
    Der nette Ort lockte uns nach dem Abstieg von der Steilküste, direkt in ein Café, direkt an der Ostsee! Wunderbarer Sitzplatz und es waren nur 2 Tische belegt!
    Jetzt erwarteten uns die 3 Kaiserbäder, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck!
    Der Weg nach Bansin erinnerte uns doch sehr, an die Steilküste auf Rügen, mit tollen Aussichten und stetigen auf und ab!
    In Bansin gab's am Ortseingang eine Räucherei und wir machten Pause bei Brathering- und Lachsbrötchen, zum Nachtisch noch Sprotten!
    Alle 3 Kaiserbäder sind wirklich sehr schön, mit tollen alten Hotels und Villen an der sehr langen Promenade!
    Die Orte sind praktisch zusammengewachsen, man merkt kaum ob man noch in Heringsdorf oder schon in Ahlbeck ist! In Heringsdorf gab's gerade ein Konzert, dementsprechend gut gefüllt war der große Platz! Auch die Seebrücken waren gut besucht aber nicht überfüllt!
    Ein Fotograf fand sich immer!
    In Heringsdorf machten wir im "Eiscafe Pinguin" eine letzte Pause bei Eis und Kaffee!
    Hinter Ahlbeck wurde es mehr und mehr ruhiger und um Punkt 18 Uhr standen wir auf der Grenze zu Polen!
    Hier hat man eine Art Tor errichtet, einige Radler hatten angehalten und machten gerade ein Fotoshooting!
    Ein Bohlenweg führte über 200 m zum Meer und auch hier, gab es nochmal Grenzpfosten in den Landesfarben!
    Es ist schon ein tolles Gefühl 1600 km, von der holländischen-, vorbei an der dänischen-, zur polnischen Grenze gelaufen zu sein!
    Der nördliche Teil unserer großen Runde ist geschafft und es war eine wunderbare Reise entlang der gesamten, wirklich großartigen deutschen Küste!
    Aber das war ja nur der Anfang, denn es liegt ja noch ein sehr langer Weg vor uns!
    Wir sind mehr als gespannt!
    Nach 112 Tagen 2155 km
    ( polnische Grenze erreicht )
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  • Day 9

    Swinemünde Polska

    September 18, 2022 in Poland ⋅ ⛅ 10 °C

    Vom überraschend schön gestalteten Trailhead des Küstenwegs, waren es nur noch 2 km bis zu unserem Hotel! Es war einfach, zweckmäßig, preiswert, ausgebucht und etwas hellhörig!
    Die Hotelküche hatte schon geschlossen, aber der Mäckes schläft nie und hier ist am Samstagabend der Teufel los!
    Frodo darf nicht rein, also speisen wir draußen im Dunkeln den Fastfood Kram, egal, wir haben Hunger!
    Über menschenleere Straßen, mit teilweise unbekannten Verkehrsschildern, vorbei am Bahnhof, gehen wir zurück zum Hotel!
    In unserer Nachbarschaft wird offensichtlich getrunken und bis 1 Uhr, sehr laut gesprochen, vor unserem Fenster im EG stehen auch bis tief in die Nacht hinein, ununterbrochen Menschen um zu rauchen und um sehr laut zu sprechen!🤣
    Wir sind nur Gast in diesem Land und wollen ja auch Sitten und Gebräuche kennenlernen!
    Am darauffolgenden Morgen, lernen wir das polnische Frühstücksgebaren kennen!
    Der Frühstücksraum ist so groß wie eine Turnhalle und etwa 150 Hungrige Menschen, fast ausschließlich Polen, zeigen uns was alles auf einen Teller passt und welche ungewohnte Kombinationen hier beliebt sind! Die Nr. 1 ist unangefochten Räucherfisch mit Pfirsich!
    Die Auswahl am Buffet ist wirklich enorm und bietet auch, uns unbekannte Dinge an!
    Irgendwann machen wir uns auf, Richtung Ostseeküste und dann zur Swinemündung!
    Vorher schlendern wir noch durch die quirlige Innenstadt, hier ist am Sonntagmorgen richtig was los und alle Geschäfte haben geöffnet! Es sind viele Deutsche unterwegs, es wird an allen Ecken gebaut oder renoviert, eine Stadt in Aufbruchstimmung!
    An der Swinemündung, an der Einfahrt zum Seehafen steht die Mühlenbake, das Wahrzeichen von Swinemünde! Eine Art Leuchturm, in Form einem Windmühle!
    Vor hier geht's zum Bahnhof und wir treten die Heimreise an!
    Mit dem Zug fahren wir bis Trassenberg, dann mit dem Bus über die tolle Brücke, "das blaue Wunder" nach Wolgast! Nach Kaffee und Kuchen bei Bäcker Junge, fahren wir zur Zwischenübernachtung, wie schon vor 4 Wochen, nach Wittenberg zum empfehlenswerten Hotel Landhaus! Jetzt befinden wir uns auf der Rückreise nach Düsseldorf und schmieden neue Pläne!🙂🙋‍♀️🙋‍♂️🐕
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