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- Dzień 12
- środa, 18 września 2024 10:00
- ☀️ 34 °C
- Wysokość: 529 m
JaponiaKōnosu33°37’30” N 130°37’5” E
Fukuoka - Impressionen einer Großstadt

Fukuoka zählt etwa 1,5 Millionen Einwohner und hat eine 2000-jährige Geschichte. Hier findet sich der älteste Hafen Japans, mithin schon immer ein Tor zum asiatischen Festland. Schon die Mongolen versuchten im 13. Jahrhundert über Fukuoka Japan zu erobern. Und scheiterten. Auch für uns geht es von hier aus aufs Festland, morgen, nach Südkorea. Aber noch haben wir den ganzen Tag.
Heute morgen machten wir uns zu Fuß zuerst mal auf zum Shofukuji Tempel, er gilt als der erste in Japan errichtete Zen-Tempel und wurde 1195 von dem Priester Eisai gegründet, der die Rinzai-Sekte des Zen-Buddhismus aus China nach Japan brachte. Die Tempelgebäude dürfen nicht betreten werden, aber man kann durch die Tempelanlage des Shofukuji schlendern und die Gebäude von außen betrachten.
Vor der Einführung des Zen in Japan hatte der Buddhismus in Japan bereits eine lange Geschichte, die bis in die 500er Jahre zurückreicht. Die neuen Lehren des Zen, die Eisai auf seinen Reisen in China kennenlernte, propagierten Meditation und Disziplin als Mittel zur Erleuchtung und wurden bei der Samurai-Klasse beliebt, die über die Regierung in Kamakura politische Macht ausübte.
Die Tempelanlage des Shofukuji weist viele Merkmale eines typischen Zen-Tempels auf, und seine Holzgebäude wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Es gibt eine Reihe von Tempeltoren, von denen das Sanmon-Tor das auffälligste ist. Das große Tor steht vor einem kleinen Teich und einer Brücke und wurde zuletzt im Jahr 1911 wiederaufgebaut.
Hinter dem Sanmon-Tor führt ein von Bäumen gesäumter Weg zur Butsuden-Halle, in der eine kleine Holzstatue des historischen Buddhas steht. Der Shofukuji verfügt zudem über weitere Gebäude, etwa einen Glockenturm.
Die nächste Etappe führt uns zum etwas über einen Kilometer Fußmarsch entfernten Sumiyoshi Schrein, meist in der sengenden Sonne und bei Temperaturen von über 36 Grad und 70 - 80 Prozent Luftfeuchtigkeit. Der Schrein ist der älteste aller 2.000 Sumiyoshi Schreine in Japan, gilt als deren Geburtsstätte. Hier verehrt man Uwatsutsuo-no-kami, die Reisende, Fischer und Seeleute beschützen sollen. Deswegen in der Nähe des Meeres gelegen.
Der Ursprung des Schreins soll auf das Jahr 221 zurückgehen. Den heutigen Schrein baute Feudalherr Kuroda Nagamasa am Anfang der Edo Zeit um 1603 wieder auf, nachdem er mehrfach zerstört wurde. Er wurde seines alten Architekturstils zu einem wichtigen Kulturgut des Landes erklärt. Alle 25 Jahre wird der Schrein restauriert, um diese außergewöhnliche Architektur zu schützen.
Das gesamte Gelände ist 26.800 Quadratmeter groß und von Natur und Bäumen inmitten der Stadt umgeben. Neben der Haupthalle befinden sich weitere Schreingebäude, kleine Teiche, eine Hochzeitshalle sowie eine antike Rikishi-Statue in Form eines alten Sumoringers. Czytaj więcej