Édessa

Nach nun ca. 500 km durch Griechenland haben wir noch drei Wandertage, bis wir die Grenze nach Nordmazedonien erreichen.
Griechenland ist sehr schön und die Leute hier sind super nett und hilfsbereit.
Als Wanderer wird man hier des Öfteren auf ein Getränk, Bier oder wie diese Woche auf selbst gebrannten Ouzo (aus einem wurde eine Flasche😅) eingeladen.

Das einzige Problem, auf welches wir in diesem Land gestoßen sind, sind die unzähligen Hunde. Da wären die Hütehunde (oder auch Wolfstöter), die ihre Schafe oder Ziegen verteidigen. Die Hirten selbst oder Anwohner sind besorgt, dass man denen zu nah kommt und bitten darum, lieber einen anderen Weg zu laufen.
Dann die Haushunde, die kommen recht hinterlistig, wie aus dem Nichts an den Gartenzaun und geben einfach alles dass man weiter geht (was man ja eh getan hätte). Auch wird jedes noch so kleine Haus mindestens von dreien bewacht.
Und zu guter Letzt die Straßenhunde, eigentlich noch die vornehmsten der Haltung, da die meistens einfach liegen bleiben und um Essen betteln.
Unser Rekord liegt bei 37 verschiedenen Hunde, die uns an einem Tag vertrieben haben. Außerdem kommt hinzu, dass wir fast stündlich nachts im Zelt von einem Hund geweckt werden. Zum Wildcampen ist Griechenland im Tal deshalb eher zu dicht besiedelt. Wir sehen da dringend Änderungsbedarf. In letzter Zeit fühlen wir uns hier einfach nicht mehr wohl, obwohl das echt schade in Bezug auf die Menschen und das Land ist.Leia mais