• Hausers auf Reisen
april 2017

Rajasthan Rundreise 2017

Een 14-daags avontuur van Hausers auf Reisen Meer informatie
  • Curio Marble Store

    11 april 2017, Indië ⋅ 🌬 33 °C

    Zum Abschluss unseres Besichtigungstags zeigt uns unser Reiseführer einen Laden, in dem Marmorarbeiten verkauft werden.

    Arbeiter zeigen, wie die Intarsienarbeiten durchgeführt werden, danach erklärt ein Verkäufer die Eigenschaften der Marmortische. Wir sehen uns ein wenig im Laden um und halten nach Mitbringseln Ausschau, werden aber nicht fündig. Die Arbeiten sind schön, aber nicht unser Stil.

    Die Reiseleiter und Fahrer werden von ihren Agenturen verpflichtet die Besucher in solche Läden zu führen. Die Verkäufer sind jedoch nicht aufdringlich und wenn man nichts kaufen möchte, bleiben sie trotzdem freundlich. Daher ist das für uns kein Problem. Außerdem könnte ja auch was dabei sein, was gefällt.
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  • Priya Restaurant

    11 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 35 °C

    Bevor wir zurück fahren ins Hotel, lassen wir uns vom unserem Fahrer noch ein Restaurant für ein kleines Mittagessen empfehlen. Natürlich fährt er uns hin, wartet dort auf uns und fährt uns wieder ins Hotel.

    Heute gibt es Garlic Naan, Chicken Tikka und Stuffed Tomato.

    Das indische Essen ist wirklich sehr lecker und b an das Essen mit der Hand haben wir uns auch schon recht gut gewöhnt.
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  • Kuh-Index Tag 4

    11 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 37 °C

    Vor dem Frühstück: 16 Kühe, Agra weist eine hohe Kuhdichte auf, vor allem in der Innenstadt.

    Nach dem Frühstück: 47 Kühe

    Gesamtkühe: 63 Stück und dabei waren wir heute nur in der Stadt unterwegs.

  • Auf dem Weg nach Jaipur

    12 april 2017, Indië ⋅ 🌧 25 °C

    Um 9 Uhr haben wir das Treffen mit unserem Fahrer vereinbart. Leider muss er ein paar Minuten auf uns warten, da der Check-Out nicht gerade schnell ist. Ungünstigerweise reisen wir nämlich zeitgleich mit 2 großen Reisebusgruppen ab.

    Noch einmal fahren wir quer durch Agra. Eine Stadt, deren Entwicklungsstand erschreckend gering ist. Viele Anwohner, es fühlt sich komisch an, diesen Begriff für Menschen zu benutzen, die in Holzwürfeln von 3*3*3 m leben und arbeiten, haben eigene kleine 'Läden'. Ihre Unterkunft besteht aus Zeltplanen, Holzverschlägen, Holzhütten, Steinhütten oder Räumen in Steinhäusern. Ihre Unterkunft wird auf einer Seite geöffnet und damit ist der Laden eröffnet. Bei uns kaum vorstellbar.

    Nachdem wir die Stadt, vorbei an Steinplattenhändlern und 'Baustoffhändlern' verlassen haben, etwa 200 m auf dem Highway in die falsche Richtung gefahren sind, weil es auf unserer Seite noch keine Abfahrt gab, sind wir sofort wieder im ländlichen, landwirtschaftlich geprägten Bereich.

    Landwirtschaftlich geprägt bleibt die ganze Strecke bis Jaipur. Häuser der unterschiedlichsten Art und im unterschiedlichsten Zustand flankieren die Straße. Man merkt, dass hier in der Region sehr viele Steinmetzarbeiten ausgeführt werden. Passende Steine dekoriert und undekoriert kann man überall entlang der Straße kaufen.
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  • (Fathepur) Sikri

    12 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 34 °C

    Eigentlich sind das 2 Kulturstädten: Sikri und Fathepur.

    Sikri war der Palast des Moguls Akbar und seiner drei Frauen. Der Begriff Mogul kommt übrigens daher, dass Babar (der erste Mogul) aus der Mongolei kam und von den Indern 'der Mongole' genannt wurde. Daraus wurde dann im Laufe der Zeit der Begriff Mogul.

    Akbar hatte seinen Herrschersitz eigentlich in Agra. Aber obwohl er 3 Frauen hatte, eine muslimische Frau, eine hinduistische und eine christliche (sie stammte aus Goa, das zur damaligen Zeit zu Portugal gehörte) hatte er keine Kinder. Er hörte von einem muslimischen Mönch in einem Tempel auf ein Berg über Fathepur, der die Menschen segnen und ihnen Wünsche erfüllen konnte.

    Also suchte er diesen Mönch auf und bat um eine Sohn. Sein Wunsch wurde erfüllt und seine hinduistische Frau schenkte ihm einen Sohn. Daraufhin zog Akbar nach Sikri und ließ den Palast errichten. Jede seiner Frauen erhielt einen eigenen Palast. Da die hinduistische Frau seine Lieblingsfrau war, bekam sie einen Palast der fast 20* so groß war, wie die der anderen beiden Frauen.

    Außerdem gab es in Sikri noch eine Schatzkammer mit versteckten Tresoren, einen Musikhof, den königlichen Palast, einen​ Audienzpalast und viele andere Gebäude mehr.

    Akbar lebte hier sehr zufrieden mit seinen Frauen und seinem Sohn müsste den Palast aber bald aufgeben, da die Wasserversorgung auf dem Berg sehr schlecht war. Das erreichbare Grundwasser ist salzig (übrigens noch heute) und das gute Grundwasser unter dem Berg war nicht erreichbar.
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  • Fatehpur (Sikri)

    12 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 35 °C

    Die zweite Sehenswürdigkeit auf dem Berg ist eine Moschee. Hier lebte der muslimische Mönch, der Akbar mit seinem Sohn gesegnet hat. Zum Dank baute Akbar die Moschee aus. Die Fatehpur Moschee erinnert im Aufbau sehr an die Jama Masid Moschee in Delhi, nur dass sie keine Minarette hat.

    Die Moschee ist aus rotem Sandstein errichtet und wurde mit weißem und schwarzem Marmor verziert.

    Inmitten der Moschee befindet sich das Grabmal des Mönches. Zum Dank ließ Akbar dieses Grabmal komplett mit weißem Marmor verkleiden. Noch heute ist das Grabmal Pilgerstätte für die Inder. Im Leben eines muslimischen Inders erfüllen sich 2 Wünsche, wenn man hier dafür betet. Allerdings müssen die Wünsche realistisch sein.

    Als Opfergabe werden dreifarbige Bänder mit 2 Knoten an die Marmorfenster geknüpft, außerdem werden verzierte Stoffbahnen geopfert und über den Sarg gelegt. Diese Stoffbahnen gibt die Kirche in regelmäßigen Abständen an Bedürftige weiter.

    Auffällig ist wieder die offene Bauweise der Anlage. Selbst die Gebetshalle verfügt nur über ein von offenen Säulen getragenes Dach. Warum das so ist, kann uns unser Guide leider nicht erklären, da er keine andersartigen Moscheen kennt und daher auch nicht weiß worin sich dieser Unterschied begründet.
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  • Mittagspause im Rajhastani Midway

    12 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 38 °C

    Pünktlich um 13 Uhr erreicht unser Fahrer das Rajhastani Midway. Hier gibt es heute Lunch. Zum ersten Mal sehen wir auch einen richtigen 'Gift-Shop'. Hier können wir uns mit den noch fehlenden Magneten eindecken.

    Zum Mittagessen gibt es einen vegetarischen Spezialitätenteller. Spezialitäten aus Rahjastan. Dazu gibt es Papadams, Roti und zur Abwechslung mal Onion Naan.

    Das Essen in den Restaurants, in denen die Fahrer ihre Touristen abliefern ist erstaunlich lecker und mit 911 Rupien (13,30 €) für eine Inder teuer, für uns aber doch günstig.
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  • Baori Step Well

    12 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 35 °C

    Unser Reiseleiter von gestern hat unserem Fahrer dankenswerterweise erklärt, dass wir auf unserem​ Weg nach Jaipur hier noch eine Stop einlegen möchten.

    Das Steep Well ist ein Wasserbecken, das früher aus Grundwasser gespeist wurde. Heute ist es ein Regenwasserreservoir und Touristenattraktion.

    Es handelt sich um das älteste Bauwerk, das wir bisher gesehen haben. Es stammt nämlich aus dem 9. Jahrhundert. Der König von Jaipur errichtete sich hier seinen​ Sommerpalast. Durch den Steep Well verfügte der Palast sogar über eine Wasserversorgung. Mit Hilfe einer zahnradähnlichen Technik wurde das Wasser nach oben gefördert und lief dann durch die Schwerkraft wieder hinunter.

    Der SteepWell versorgte jedoch nicht nur den König mit Wasser, sondern auch die Bevölkerung. Mit Schalen und Amphoren würde das Wasser geschöpft und auf dem Kopf nach Hause getragen. Natürlich war dies Frauenarbeit.

    Zugänglich gemacht wurde das Grundwasser über 3000 Treppenstufen. Diese Treppen befinden sich auf 3 Seiten des Brunnens. Die vierte Seite bildet der Sommerpalast. Über mehrere Stockwerke symmetrisch sind die Treppen extrem gleichmäßig angelegt. Nach unten hin verkleinert sich der Freiraum. Je nach Jahreszeit ist der Brunnen heute unterschiedlich gefüllt. Da wir uns zu Beginn der wirklich heißen Zeit befinden und die letzte Regenzeit bereits lange her ist, ist der Wasserstand sehr niedrig.

    Ein Führer vor Ort (der Eintritt ist frei, Einheimische erklären gegen eine freiwillige Spende den Touristen viel interessantes) erzählt uns, dass es immer einmal im Jahr ein Fest gibt, das Nachts/Abends stattfindet und bei dem auf jeder Stufe ein Öllämpchen angezündet wird. 3000 Öllämpchen erhellen dann das 'Treppenhaus' und den Palast. Das würde ich gerne mal sehen, das stelle ich mir wunderschön vor.
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  • Harshad Mata Tempel

    12 april 2017, Indië ⋅ ⛅ 16 °C

    Da er direkt neben dem Stepwell liegt, sehen wir uns auch noch kurz diesen Tempel an.

    Eigentlich handelt es sich um einen sehr alten Tempel, der allerdings nicht gepflegt wurde. Heute ist es vor allem eine Ansammlung verschiedenster Steine, die aus den unterschiedlichsten Tempeln der Umgebung zusammen getragen wurden.Meer informatie

  • Kuh-Index Tag 5

    12 april 2017, Indië ⋅ 🌧 7 °C

    Auf dem Weg nach Fatepur Sikri zählen wir 42 Kühe, bis wir die Stadt Agra verlassen haben. Bis zur Ankunft in der 'verlassenen Stadt' werden es insgesamt 54.

    Weiter unterwegs nach Jaipur zählen wir 74 + viele. 74 frei herumlaufende und viele einzelne, aber auch Gruppen von Tieren, die ganz eindeutig zu jemanden gehören. In denn ländlicheren Ortschaften hat fast jedes Haus mindestens einen Büffel und/oder eine Kuh. Die Tiere werden aber stationär gehalten und laufen nicht in der Gegend umher.Meer informatie

  • Tree of Life Resort

    12 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 37 °C

    Unser Hotel für die nächsten 3 Tage ist das Tree of life Resort.

    Tree of Life Resort
    Kacherwala, Kukas,
    Jaipur,
    302028 Rajasthan

    Das Hotel liegt in der Nähe von Jaipur. Es ist allerdings nicht ganz leicht zu finden.
    Selbst unser Local Guide des Tages, dessen einzige Aufgabe es war, unseren Fahrer Surender zu diesem Hotel zu lotsen, uns beim Einchecken zu assistieren und eine Uhrzeit für morgen zu vereinbaren, muss mehrfach telefonieren, um dorthin zu finden.

    Einmal abseits der Hauptstraße​, wird die Straße immer schmaler und kaputter, um dann plötzlich zu enden und als 'Sandweg' weiter zu gehen. Vorsichtshalber checken wir Mal auf unserer heruntergeladenen Karte, ob wir uns wirklich auf dem Weg zum Resort sind und uns nicht verfahren haben.

    Nein, wir hatten uns nicht verfahren. Das Hotel, immerhin ein 5*-Haus, ist nur über eine 'Sandpiste' zu erreichen und liegt irgendwo im nirgendwo.

    Leicht angesäuert checken wir ein, denn eins ist sofort klar: Ohne Fahrer kommen wir hier nirgends hin. Abendessen wenn wir wohl nur im Hotel können. Außerdem ist jedes Mal, wenn wir irgendwo hin wollen der Ritt über die Buckelpiste nötig.

    Einmal eingecheckt beschließen wir, dem Hotel eine Chance zu geben und erkunden sowohl unsere Gartenvilla (unser Zimmer ist eine eigenständige Villa mit mehreren Zimmern und zusätzlicher Outdoorbadewanne, Dusche und Spa-Bereich), als auch das weitläufige Hotelgelände. Alles in allem haben wir einen sehr guten Eindruck.
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  • Amber Fort - nahe Jaipur

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 32 °C

    Unser Fahrer wartete heute schon um 8 Uhr auf uns, da wieder heiße Temperaturen vorhergesagt waren. Das war jedoch nicht nur der einzige Grund, wie wir später noch erfahren sollten.

    Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Amber Fort. Surender fuhr uns (nachdem auch der Guide zugestiegen war) zum Eingang ganz nach oben, da das Fort auf einem Hügel thront. Einen Elefantenritt oder die Fahrt mit dem Jeep vom unteren Parkplatz nach oben haben wir uns erspart.

    Vom ersten großen Hof (ehemalige Palastwache), mit wunderbarer Aussicht auf die umliegende Hügellandschaft rund um Jaipur, führt eine Treppe hinauf in den zweiten Hof.

    Dort ist die ehemalige Audienzhalle nach den Vorbild der Mogule in Delhi und Agra mit Säulen aus rotem Sandstein und weißem Marmor gebaut worden.

    Nach einer weiteren Treppe und den prunkvollen Torbau 'Ganesh Pol' steht man im dritten Hof mit dem Prunkstück des Forts. Die private Audienzhalle 'Jai Mandir' und dem kleinen formalen Garten ist wunderschön. Die Glasbauteile in/an der Halle waren früher alle aus Edelsteinen aus der Region. Nach der Aufgabe des Forts wurden diese über die Zeit geplündert. Heute sind diese Teile durch Glas und darunter liegende bunte Folie ersetzt. Man kann sich kaum vorstellen wie die Halle früher mit den Edelsteinen gefunkelt hat.

    Der vierte Hof, der ehemalige Harem, ist ein eher unscheinbarer Wohnhof für die Frauen des Maharaja gewesen. Auf der Rückseite gings zurück zum Parkplatz.
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  • Pink City

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 35 °C

    Vom Amber Fort aus geht es ins Zentrum Jaipurs. Von weitem sehen wir noch einen hinduistischen Tempel. Leider hatten wir bisher noch keine Gelegenheit einen hinduistischen Tempel zu besichtigen. Aber im weiteren Verlauf der Reise wird das noch werden.

    Jaipur verfügt noch über seine vollständige Stadtmauer. Sie umgibt das alte Jaipur. Mehrere Tore führen in die Altstadt von Jaipur.

    Sobald wir das Altstadttor passieren sehen wir nur noch pinke Häuser. Unser Guide erzählt uns, dass im 19. Jahrhundert anlässlich eines Besuches des Prince of Wales (späterer König Edward) am Hofe des Maharaja alle Häuser der Altstadt rosa gestrichen wurden. Die Stadt sollte so schöner aussehen. Die rosa Farbe wurde in der Folgezeit Markenzeichen Jaipurs und ist heute für die Altstadt sogar gesetzlich vorgeschrieben.

    An den Häusern ist erkennbar, dass Jaipur als Stadt des Handels angelegt wurde. Die Häuser verfügen praktisch alle über Läden im Erdgeschoss und Wohnräume im ersten Stock. So reiht sich ein Laden an den anderen. Davor stehen oft nochmal Stände am denen verkauft oder gekocht wird.

    Die Stadt wirkt sehr lebendig und deutlich besser entwickelt als Agra.
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  • Observatorium Jantar Mantar

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 35 °C

    Die Maharadjaa von Jaipur ließen außer dem Amber Fort und dem Stadtpalais auch das Observatorium Jantar Mantar bauen. Jantar Mantar wurde 1724 bis 1734 auf Geheiß des Maharajas Jai Singh gebaut. Das Observatorium ist das größte Indiens und verfügt über verschiedenste Messinstrumente, die die Lage der Himmelskörper zueinander bestimmen.

    So lassen sich sowohl Sternzeichen, als auch Aszendenten feststellen, aber auch einfach die Zeit messen. Die Inder sind sehr abergläubisch, so dass viele von ihnen regelmäßig ihr Horoskop befragen. Selbst wichtige, lebensbeeinflussende Entscheidungen treffen sie teilweise nach dem Horoskop.

    Die teilweise riesigen Instrumente würden aus Gründen der Genauigkeit zunächst aus Holz gebaut, dann komplett vermessen und mit Stein nachgebaut.
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  • City Palace - Stadtpalais

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 36 °C

    Direkt beim Observatorium befindet sich auch der Stadtpalais des Maharajas.

    Da der Palast heute noch bewohnt ist, kann nur ein Teil davon besichtigt werden.

    Direkt im ersten Hof befindet sich ein vorgelagertes Gebäude mit dem Namen Mubarak Mahal. Es wurde von einem englischen Architekten als Gästehaus entworfen. Hier ist heute ein Textilmuseum, in dem verschiedenste Kleidungsstücke der verschiedenen Maharajas und ihrer Familie gezeigt werden.

    Unter anderem wird die Hose eines schwergewichtigen Maharadjas ausgestellt, der 1,80 m Bauchumfang gehabt haben soll und über 230 kg wog. Er regierte von 1880-1922.

    Durch ein von 2 Elefanten flankiertes Tor betritt man den zweiten Hof des Palastes. Hier befindet sich die ursprüngliche offene Audienzhalle, deren Dach von Säulen getragen wird. In dieser Audienzhalle stehen 2 überdimensionierte silberne Wassergefäße. Laut unserem Dumont-Reiseführer nutzte der Maharaja diese Gefäße, um König Edward zur Krönung heiliges Ganges-Wasser zu schenken. Laut unserem Reiseleiter nutze er diese Gefäße um bei einem Staatsbesuch in England sein eigenes Wasser dabei zu haben, nachdem die Briten ihrerseits bei einem Staatsbesuch das indische Wasser verweigert hatten und statt dessen ihr eigenes Wasser mitbrachten.

    Durch ein weiteres Tor gelangt man in einem kleineren Hof, den Pritam Chowk. Hier hat man einen sehr schönen Blick auf den privaten Teil des Palastes. Außerdem verbinden diesen Hof 4 kunstvoll gearbeitete Tore mit dem Rest des Palastes.

    Der gesamte Palast ist mit hübscher Edelstein-Malerei gestaltet. Hierzu werden die Schleifabfälle, die beim Schleifen der Steine anfallen, zerrieben und zu Farbe verarbeitet. Diese Farbe wird dann mit feinen Pinseln aufgetragen und zu kunstvollen Bildern. Bekannt ist hier auch die Miniaturmalerei, bei der einhaarige Pinsel zum Einsatz kommen und feinste Muster und Bilder auf kleinsten Trägern angefertigt werden.
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  • Silver & Art Palace

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 37 °C

    Da Jaipur auch früh seinen Reichtum durch Edelsteinvorkommen erlangt hat, ist der Handel und die Bearbeitung von Edelsteinen immer noch ein großer Wirtschaftszweig.

    Nach einer kurzen Teepause nahe dem Stadtpalast fuhren wir zum 'obligatorischen Handicraftshop' mit Vorführung.
    Am Eingang wurde uns kurz die Bearbeitung und das Schleifen von Edelsteinen gezeigt. Dann hat uns ein Verkäufer die verschiedenen Steine gezeigt und ihre​ Herkunft erklärt.

    Dieser Verkäufer hat uns dann auch durch den ganzen Laden begleitet und hinter jeder Theke gezeigt, was jeweils aus den Edelsteinen an Schmuck gemacht wurde. Er war sehr freundlich und wenig aufdringlich.
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  • Shree Carpet & Textiles Mahal India

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 37 °C

    Unser Guide erzählte uns bereits bei der Café-Pause im Stadtpalais, dass er heute eigentlich frei gehabt hätte. Gestern wurde er allerdings verständigt und gefragt, ob er nicht heute die Tour mit uns machen könnte. Er sagte zu, mit der Einschränkung, dass er um eins einen Termin im deutschen Konsulat wahrnehmen kann.

    Jetzt kennen wir also den 2. Grund für unseren frühen Besichtigungsbeginn. Aber uns ist es ganz recht so, da wir dadurch unsere Besichtigungstour bei kühlen Temperaturen starten uns vor der Masse an Bussen da sein.

    Sein Termin ist auch der Grund dafür, dass wir unsere 2 ShoppingStops am Ende des Besichtigungstags machen. Der 2. Stopp ist bei einer Firma, die Teppiche und Textilien herstellt. Nachdem uns unser Guide einen 'Erklärer' vermittelt hat, verabschiedet er sich dann auch von uns.

    Unser 'Erklärer' zeigt uns dann, wie das Einfärben von Textilien in Handarbeit durch Druckstempel funktioniert. Am Beispiel eines Elefanten zeigt ein Mitarbeiter, wie die verschiedenen Farben aufgedruckt werden. Die Farbe oxidiert anschließend, verändert sich im Farbton und wird haltbar. Angeblich passiert das durch das Auslegen der Textilien in der Sonne. 'Nur' für die Touristen, weil wir ja nicht so viel Zeit haben, zeigen sie uns die Farbveränderung chemisch ausgelöst, durch essigsaures Salzwasser.

    Danach wird das Knüpfen von Teppichen per Hand und die anschließende Weiterbearbeitung der Teppiche gezeigt und erklärt. Alles in allem ist Art die Vorführung recht interessant.

    Danach werden wir zuerst durch die Teppichabteilung begleitet und dann weiter durch die Textilabteilung geführt. Natürlich wollen die Verkäufer gerne ihre Ware an den Kunden bringen, aber sie sind nicht aufdringlich, oder nervig.

    Nachdem wir alles gesehen und sogar ein kleines Souvenir geshoppt haben, verlassen wir den Laden. Unser Fahrer erkundigt sich ganz erstaunt nach unserem Guide. Offensichtlich wusste er noch gar nicht, dass der bereits zu Beginn unseres Besuches gegangen war.

    Aber mit einem Fahrer wie Surender ist das überhaupt kein Thema. Nach einer kurzen Absprache, ob wir zum Lunch wollen, oder nicht, übernimmt er wieder die Verantwortung für uns. Es hat schon seine Vorteile ein 'Rund-um-sorglos-Paket' gebucht zu haben.
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  • Mittagessen im Royal Jaipur Palace

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 38 °C

    Bevor es zurück ins Hotel geht, gibt es Mittagessen. Dazu halten wir im Jaipur Palace.

    Heute gibt es wieder indisch: Masala Onion Papadams als Vorspeise, dann ein vegetarisches und ein Fleischgericht als Hauptgang, beide Gerichte sind Spezialitäten Rajhastani. Dazu gibt es Garlic Naan und Plain Naan.Meer informatie

  • Kuh-Index Tag 6

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 39 °C

    Zwischenstand 40 Kühe bis zum Amber Fort. Ab Amber Fort kamen nochmal 37 dazu. Obwohl es immer so viele Kühe sind, ist es gar nicht so einfach welche abzuschießen. Heute ist uns das fast völlig misslungen.

    Dafür haben wir heute noch diverse Kamele, Elefanten und Schweine zu bieten.
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  • Faulenzer-Nachmittag am Pool

    13 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 39 °C

    Aufgrund des Wetters und eines augenscheinlichen Organisationsproblemes der lokalen Agentur sind wir heute bereits um 8 Uhr aufgebrochen zum Sightseeing.

    Das verschafft uns einen freien Nachmittag. Den wollen wir heute an unserem Hotelpool verbringen.Meer informatie

  • Frühstück im Hotel

    14 april 2017, Indië ⋅ 🌫 34 °C

    Heute frühstücken wir nicht zu zweit, sondern zu dritt. Denn dieser Tag steht ganz unter dem Motto 'Indien mit Freunden erleben'. Udos Kollegin, die jetzt eine Zeit lang in Indien arbeitet, verbringt den Tag mit uns. Mit im 'Gepäck' hat sie ihren Fahrer, der sie bereits ihre komplette Zeit in Indien begleitet.

    Wir beginnen den Tag mit einem geruhsamen Frühstück bei uns im Hotel. Danach müssen wir Birgit natürlich unsere Villa zeigen.
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  • Gaitor

    14 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 37 °C

    Unser erstes Ziel war Gaitor. Eine Empfehlung von Google Trips und unserem Reiseführer.

    Hierbei handelt es sich um die Begräbnisstätten der Herrscher von Jaipur. Sie wurde vom Maharaja Jai Singh II angelegt und zeigt zum Teil sehr aufwendig gestaltete Kuppelbauten.

    Hier in Gaitor traten die Herrscher ihre letzte Reise an und wurden verbrannt. Zum Gedenken wurden sogenannte Kenotaphe geschaffen. Hierbei handelt es sich um säulengetragene Kuppeln/Dome, die aufwendig mit Marmorarbeiten​ und Steinmetzarbeiten dekoriert werden. Der größte Kenotaph huldigt Jai Singh selbst und wird von 20 Säulen getragen.

    Ein wunderschöner Ort, an dem auch kaum Touristen anzutreffen sind. Wir genießen die Zeit hier und bewundern die feine Arbeit. Als wir dann von einem seltsamen Typen (Amerikaner? Ende 50? Mit Tropenhut?) angequatscht wurden, ob wir denn was bräuchten, Joints oder Marihuana,... Namen wir das als Gelegenheit, wieder weiterzuziehen.
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  • Kaffee und KUCHEN im OTH

    14 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 41 °C

    Von Gaitor aus, sind wir dann erstmal zu Birgit. Die Gelegenheit eine indische Wohnung, auch wenn sie Teil einer Society ist und damit in einer gehobenen Wohnanlage, die bewacht wird, liegt, zu sehen, dürfen wir uns nicht entgehen lassen.

    Die Wohnung ist wirklich schön und weicht erstaunlich wenig von westlichen Standard ab. Aber der Tag heute ist viel zu schön, um ihn in der Wohnung zu verbringen, daher geht es auch wieder los.

    Endlich mal nen guten Kaffee trinken und dazu Kuchen essen, das war eine traumhafte Idee Birgits. Kuchen haben wir dann dich ein wenig vermisst.
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  • Fruit and Spice Market

    14 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 41 °C

    Nach dem Kaffee fahren wir zu einer Straße an der es Marktstände gibt, die Früchte und Gewürze verkaufen.

    Zwiebeln, Kartoffeln, Mangos, Melonen, alles wird​ hier verkauft. Auch ein gurkenähnliches Gewächs. Zum einen ist es faszinierend, was hier alles angeboten wird, zu sehen, wie Gewürze schüttenweise verkauft werden, zum anderen ist es aber auch bedrückend, zu sehen, dass die Menschen ihre Waren auf dem Boden unter Zelten verkaufen und dort den ganzen Tag ausharren, um ein paar Rupien zu verdienen.Meer informatie

  • Hawa Mahal und Pink City

    14 april 2017, Indië ⋅ ☀️ 41 °C

    Von Markt aus geht es in die geschäftige Pink City. Der Palast der Winde ist unser Ziel.

    Dieser Palast wurde gebaut, damit die Frauen des Maharadjas am Leben in Jaipur teilnehmen konnten. Sie saßen hinter den Fenstern des Palastes und konnten von außen nicht gesehen werden. Sie selbst allerdings konnten das Geschehen in der Stadt und die vielen weit bekannten Feste und Umzüge verfolgen. Insgesamt 953 Fenster soll der Palast der Winde haben. Schon damals wurde er als reine 'Fassade', deren Erker und Fenster durch Treppen zu erreichen sind, geplant und gebaut.

    Von Palast der Winde aus flanieren wir die geschäftige Straße einmal auf und ab. Hier ballt sich das touristische Leben, Händler versuchen ihre Waren an den Mann oder die Frau zu bringen. Ein faszinierendes exotisches Flair.
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