A 14-day adventure by Hausers auf Reisen Read more
  • 98footprints
  • 2countries
  • 14days
  • 482photos
  • 0videos
  • 2.3kkilometers
  • Day 3

    Abendessen im Pinch of Spice

    April 10, 2017 in India ⋅ ⛅ 26 °C

    Gegenüber unseres Hotels liegt das an Restaurant 'Pinch of Spice'. Nen vielen positiven Rezensionen hat uns unser Fahrer dieses Restaurant empfohlen.

    Nachdem wir die erste Hürde gemeistert haben und die Straße überquert haben, werden wir freundlich empfangen und zu einem Tisch begleitet. Wir bestellen 2 Vorspeisen und 2 Hauptgerichte, viiiiiieeeeeellll zu viel, wie sich herausstellen wird.

    Als Vorspeise bestellen wir etwas Vegetarisches (Palak Dahi ke Kabab) und Lamb Kabab. Das eine sind scharf marinierte Lamm-Stücke, die gegrillt werden, das andere sah seltsam aus, wie ein graugrünes Pflanzerl, dabei handelte es sich um eine Kombination aus Spinat, Joghurt und Teig, die vermengt und ausgebacken wurden. Es sah äußerst seltsam aus, schmeckte aber sehr gut.

    Die Hauptspeisen waren einmal mit Hammel und einmal mit Hühnchen. Das Hühnchen war Murg Boti Masala und der Hammel Dhaba Gosht. Obwohl uns der Hammel als spicy angekündigt wurde, hielt sich die Schärfe in Grenzen. Beide Essen waren sehr gut. Und dazu gab es natürlich Naan-Brot. Lecker.

    Überraschenderweise gibt es hier Whisky zu ganz erschwinglichen Preisen, so dass wir uns jeder noch einen Whisky nach dem Essen. Mit Trinkgeld haben wir insgesamt 3200 Rupien (rund 47 €) bezahlt. Für Inder bestimmt ein stolzes Sümmchen, für uns beide recht günstig.
    Read more

  • Day 4

    Besichtigung des Taj Mahal

    April 11, 2017 in India ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir beginnen unseren Besichtigungstag heute bereits vor dem Frühstück. Um 6 Uhr treffen wir unseren Guide von gestern wieder und Surender fährt uns zum Taj Mahal. Das Taj Mahal liegt sehr nahe beim Hotel, aber wer es sich leisten kann zu fahren, fährt in Indien jeden Meter, statt zu Fuß zu gehen.

    Wir betreten das Gelände durch das West Gate, hier muss man zwar ein Stück zu Fuß laufen, oder auch mit Elektrorollern fahren lassen, aber dafür gibt es hier weniger Händler, die versuchen etwas zu verkaufen.

    Durch einen kleinen Park, der zu Zeiten der Engländer Viktoria-Park hieß und heute Hundepark genannt wird, gehen wir zur Kasse und zum Einlass. Im Park gibt es sehr viele Affen und sehr viele Hunde. Sie werden morgens von den Einheimischen gefüttert, darum finden sie sich hier ein. Wenn es nichts mehr zu fressen gibt, verziehen sich die Tiere woanders hin. Dadurch, dass in das Gelände des Taj Mahal keine Lebensmittel mitgenommen werden dürfen, finden sich innen kaum Tiere.

    Der Touristeneintritt beträgt 1000 Rupien pro Person, Einheimische zahlen hier 40 Rupien. Am Einlass wird relativ streng kontrolliert. Jeder wird abgetastet und gescannt, alle Taschen werden durchsucht. Lebensmittel, elektronische Geräte (außer Handy und Fotoapparate), Waffen, Feuerzeuge, alles mögliche ist im Inneren verboten. Unser Guide hat uns im Vorfeld schon über die weitreichenden Verbote informiert, daher haben wir nur Foto, Handy und Geldbeutel dabei und keine Probleme beim Einlass. Andere Touristen dagegen durften fleißig auspacken und alle Bonbons, Kaugummis,... abgeben. Theoretisch kann man abgegebene Sachen beim Hinausgehen wieder mitnehmen. Praktisch gesehen haben sich dann längst die Affen alles geschnappt.

    Nachdem wir getrennt nach Frauen und Männern, wir überall, die Kontrolle passiert haben, stehen wir in eine Art Vorhof des Taj Mahal. Wie für die persische Architektur typisch, ist auch schon der Vorhof symmetrisch ausgeführt. Über das große Tor gelangt der Besucher in den eigentlichen Garten des Taj Mahal. Das große Tor ist ein Bau aus rotem Sandstein mit Einlegearbeiten aus weißem und schwarzem Marmor. Neben dem weißen und schwarzem Marmor kamen auch noch verschiedenste Edelsteine und am Taj Mahal selbst auch noch Diamanten zum Einsatz. Heute sind die Einlegearbeiten am großen Tour allerdings nicht mehr echt, da die Edelsteine geklaut wurden. Bei der Restauration wurden sie dann durch buntes Glas und Keramik ersetzt.

    Das Tor ist ebenso wie die ganze Anlage ein Bau der Mogulzeit. Also ein Bau der muslimisch geprägten Architektur. So umgibt auch das große Tor Reihe an Schriftzeichen. Diese Schriftzeichen geben der Legende nach 90 Namen Allahs wieder, bisher wurden 36 davon identifiziert.
    Read more

  • Day 4

    Taj Mahal

    April 11, 2017 in India ⋅ ☀️ 18 °C

    Durchschreitet man das große Tor, so gelangt man in dem wiederum symmetrisch angelegten Garten, an dessen Ende auch das Taj Mahal schneeweiß erhebt. Ein wunderschöner Anblick.

    Die Anlage des Taj Mahals ist jedoch nicht völlig symmetrisch, da das Taj Mahal direkt am Yamuna-Fluss liegt und es daher kein rückwärtiges Tor gibt. Flankiert wird das Taj Mahal Von Zwiebeltopf baugleichen Gebäuden, die ein Gästehaus und eine Moschee darstellen.

    Eigentlich ist das Taj Mahal, wie alle großen Bauwerke der Mogulzeit​ aus rotem Sandstein aufgebaut. Allerdings wurde das Bauwerk durch den Mogul Shan Jahan vollständig mit weißem Marmor verkleidet. Der weiße Marmor wird ergänzt durch Intarsien aus schwarzem Marmor, diversen Edelsteinen und Diamanten. Das Taj Mahal ist dahingehend einzigartig, da es das einzige Gebäude ist, dass nur mit derartigen Einlegearbeiten dekoriert wurde und keine Intarsien aus Glas und Keramik hat und auch nicht durch Bemalung Intarsien vortäuscht.

    Das Taj Mahal ist trotz seiner Optik nur ein Grabmal, das Grabmal der Mumtaz Mahal. Sie war Shan Jahans Lieblingsfrau. Sie heiratete mit 22 Jahren für die damalige Zeit sehr spät, starb jedoch recht früh, bereits mit 38 Jahren. Ungewöhnlicherweise begleitete sie Shan Jahan stets überall hin, egal ob zu Staatsbesuchen oder Feldzügen. Unterwegs bei einem Feldzug starb sie und wurde dort begraben. Gemäß der muslimischen Tradition wurde sie am nächsten Tag dort begraben. Nachdem mit dem Bau des Taj Mahals begonnen wurde, wurde ihr Leichnam in den Garten des Taj Mahals überführt. Nach der Fertigstellung wurde sie dann in den Sarg im Zentrum des Taj Mahals umgebettet. Ihr zu Ehren ließ Shan Jahan das Taj Mahal schaffen, es sollte das schönste Gebäude der Welt werden. Die Bauzeit betrug 22 Jahre und der Bau kostete etwa 50 Millionen Euro an Arbeitslohn. Da Shan Jahan plante das Gegenstück zum Taj Mahal als Grabmal für sich selbst auf der gegenüber liegenden Seite des Yamuna-Flusses zu errichten und so die Symmetrie der Gebäude wiederherzustellen, entmachtete ihn sein Sohn Aurangzeb. Er ließ ihn verhaften und im Agra Fort einsperren.

    Im zentralen Raum im 'ersten Stock' sind die Gedenksärge der Mumtaz Mahal und Shan Jahans zu sehen, wobei im Zentrum ihr Sarg steht, sein Sarg wurde nach seinem Tod dann neben ihren gestellt. Gedenksärge deswegen, da das Gebäude über unzählige oberirdische und unterirdische Gänge und Ernährung verfügt. Diese Gänge und Kammern sind für die Besucher nicht zugänglich und enthalten die Originalsärge.

    Der Sargraum ist aufwendig mit Intarsienarbeiten in Form von Blumenranken, Vasen und Schriftzeichen verziert. Die restlichen Innenräume sind leer und nur mit Marmor verkleidet, da das ganze​ Gebäude nur diese beiden Gräber enthält.
    Read more

  • Day 4

    Agra Fort

    April 11, 2017 in India ⋅ ☀️ 29 °C

    Das Agra Fort war Palast für alle sieben Mogule, beginnend bei Akbar dem zweiten Mogul.

    Der Palast wurde aus rotem Sandstein errichtet und diente immer auch als Kaserne und dem Militär. Noch heute ist das Agra Fort vom Militär genutzt und dadurch nur zu einem Teil zu besichtigen.

    Das riesige Fort wird von einer 2,5 km langen Mauer umgeben. Der Touristeneingang ist das frühere Arbeitertor.

    Zu sehen ist ein Vorhof, der Musikhof, der Palast Jahangirs, der Weingarten, das Gefängnis Shan Jahans mit Blick auf das Taj Mahal und die Audienzhalle der Mogule.

    Das Fort wurde vom jeweiligen Mogul weiter ausgestaltet. So hat Shan Jahan Teile mit weißem Marmor verkleidet und seine Privatgemächer mit Intarsienarbeiten verzieren lassen, während Akbars Sohn verschiedenste Steinmetzarbeiten machen ließ.

    Früher waren die Säulen der Audienzhalle mit Spiegeln verkleidet, so dass der Mogul alles im Blick hatte und entscheiden konnte, wenn er eine Audienz gewährt. Diese Spiegel sind heute nicht mehr erhalten.

    Alles in allem ist das rote Fort von Agra wunderschön und der Besuch lohnt sich definitiv.
    Read more

  • Day 4

    Itmad-ud-Daula, Klein-Taj-Mahal

    April 11, 2017 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Als letztes fuhren wir heute auf unserer Tour zum Itmad-ud-Daula, dieses Gebäude diente in vielen Punkten als Vorbild für das Taj Mahal und liegt auf der anderen Seite des Yamuna Flusses.

    Die Frau des Vorgängers von Shan Jahan (dem Erbauer des Taj Mahal) Jahangir ließ dieses 'kleine Taj-Mahal' für ihre Eltern (dem Premierminister) erbauen.

    Der Pavillon mit seinen 4 Ecktürmen liegt in der Mitte eines symmetrisch angelegten Gartens, den man über das Haupttor im Osten betritt. Hier drängt sich auch sofort der Vergleich mit dem Taj geradezu auf was auch an der Verkleidung aus weißem Marmor liegt.

    Im Inneren fallen die aufwendigen Intarsienarbeiten ins Auge, die nicht wie im Taj Mahal aus Marmor sondern aus Glas und Keramik gemacht wurden. Diese Technik könnte hier entwickelt worden sein und als Vorbild für das Taj gedient haben.

    Im Zentrum sind die Grabmähler von Itmad-ud-Daula ('Stütze des Staates') und seiner Gemahlin sowie außen herum die der Kinder zu sehen.

    Die Anlage ist wunderschön und viel weniger 'überlaufen' als das Taj Mahal... Einen Besuch auf jeden Fall Wert.
    Read more

  • Day 4

    Curio Marble Store

    April 11, 2017 in India ⋅ 🌬 33 °C

    Zum Abschluss unseres Besichtigungstags zeigt uns unser Reiseführer einen Laden, in dem Marmorarbeiten verkauft werden.

    Arbeiter zeigen, wie die Intarsienarbeiten durchgeführt werden, danach erklärt ein Verkäufer die Eigenschaften der Marmortische. Wir sehen uns ein wenig im Laden um und halten nach Mitbringseln Ausschau, werden aber nicht fündig. Die Arbeiten sind schön, aber nicht unser Stil.

    Die Reiseleiter und Fahrer werden von ihren Agenturen verpflichtet die Besucher in solche Läden zu führen. Die Verkäufer sind jedoch nicht aufdringlich und wenn man nichts kaufen möchte, bleiben sie trotzdem freundlich. Daher ist das für uns kein Problem. Außerdem könnte ja auch was dabei sein, was gefällt.
    Read more

  • Day 4

    Priya Restaurant

    April 11, 2017 in India ⋅ ☀️ 35 °C

    Bevor wir zurück fahren ins Hotel, lassen wir uns vom unserem Fahrer noch ein Restaurant für ein kleines Mittagessen empfehlen. Natürlich fährt er uns hin, wartet dort auf uns und fährt uns wieder ins Hotel.

    Heute gibt es Garlic Naan, Chicken Tikka und Stuffed Tomato.

    Das indische Essen ist wirklich sehr lecker und b an das Essen mit der Hand haben wir uns auch schon recht gut gewöhnt.
    Read more

  • Day 4

    Kuh-Index Tag 4

    April 11, 2017 in India ⋅ ☀️ 37 °C

    Vor dem Frühstück: 16 Kühe, Agra weist eine hohe Kuhdichte auf, vor allem in der Innenstadt.

    Nach dem Frühstück: 47 Kühe

    Gesamtkühe: 63 Stück und dabei waren wir heute nur in der Stadt unterwegs.

  • Day 5

    Auf dem Weg nach Jaipur

    April 12, 2017 in India ⋅ 🌧 25 °C

    Um 9 Uhr haben wir das Treffen mit unserem Fahrer vereinbart. Leider muss er ein paar Minuten auf uns warten, da der Check-Out nicht gerade schnell ist. Ungünstigerweise reisen wir nämlich zeitgleich mit 2 großen Reisebusgruppen ab.

    Noch einmal fahren wir quer durch Agra. Eine Stadt, deren Entwicklungsstand erschreckend gering ist. Viele Anwohner, es fühlt sich komisch an, diesen Begriff für Menschen zu benutzen, die in Holzwürfeln von 3*3*3 m leben und arbeiten, haben eigene kleine 'Läden'. Ihre Unterkunft besteht aus Zeltplanen, Holzverschlägen, Holzhütten, Steinhütten oder Räumen in Steinhäusern. Ihre Unterkunft wird auf einer Seite geöffnet und damit ist der Laden eröffnet. Bei uns kaum vorstellbar.

    Nachdem wir die Stadt, vorbei an Steinplattenhändlern und 'Baustoffhändlern' verlassen haben, etwa 200 m auf dem Highway in die falsche Richtung gefahren sind, weil es auf unserer Seite noch keine Abfahrt gab, sind wir sofort wieder im ländlichen, landwirtschaftlich geprägten Bereich.

    Landwirtschaftlich geprägt bleibt die ganze Strecke bis Jaipur. Häuser der unterschiedlichsten Art und im unterschiedlichsten Zustand flankieren die Straße. Man merkt, dass hier in der Region sehr viele Steinmetzarbeiten ausgeführt werden. Passende Steine dekoriert und undekoriert kann man überall entlang der Straße kaufen.
    Read more

  • Day 5

    (Fathepur) Sikri

    April 12, 2017 in India ⋅ ☀️ 34 °C

    Eigentlich sind das 2 Kulturstädten: Sikri und Fathepur.

    Sikri war der Palast des Moguls Akbar und seiner drei Frauen. Der Begriff Mogul kommt übrigens daher, dass Babar (der erste Mogul) aus der Mongolei kam und von den Indern 'der Mongole' genannt wurde. Daraus wurde dann im Laufe der Zeit der Begriff Mogul.

    Akbar hatte seinen Herrschersitz eigentlich in Agra. Aber obwohl er 3 Frauen hatte, eine muslimische Frau, eine hinduistische und eine christliche (sie stammte aus Goa, das zur damaligen Zeit zu Portugal gehörte) hatte er keine Kinder. Er hörte von einem muslimischen Mönch in einem Tempel auf ein Berg über Fathepur, der die Menschen segnen und ihnen Wünsche erfüllen konnte.

    Also suchte er diesen Mönch auf und bat um eine Sohn. Sein Wunsch wurde erfüllt und seine hinduistische Frau schenkte ihm einen Sohn. Daraufhin zog Akbar nach Sikri und ließ den Palast errichten. Jede seiner Frauen erhielt einen eigenen Palast. Da die hinduistische Frau seine Lieblingsfrau war, bekam sie einen Palast der fast 20* so groß war, wie die der anderen beiden Frauen.

    Außerdem gab es in Sikri noch eine Schatzkammer mit versteckten Tresoren, einen Musikhof, den königlichen Palast, einen​ Audienzpalast und viele andere Gebäude mehr.

    Akbar lebte hier sehr zufrieden mit seinen Frauen und seinem Sohn müsste den Palast aber bald aufgeben, da die Wasserversorgung auf dem Berg sehr schlecht war. Das erreichbare Grundwasser ist salzig (übrigens noch heute) und das gute Grundwasser unter dem Berg war nicht erreichbar.
    Read more