A 14-day adventure by Hausers auf Reisen Read more
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  • Day 2

    Humayuns Tomb

    April 9, 2017 in India ⋅ ☀️ 30 °C

    Von der Einäscherungsstätte Mahatma Gandhis aus, geht es weiter zu Humayuns Tomb, also dem Grabmal des Humayun.

    Humayun war der zweite Mogul Indiens. Er herrschte 1530 bis 1556. Um sein Mausoleum herum ließ er einen Park errichten, so dass eine große Anlage entstand. Das Mausoleum ist zweistöckig, aus einer Kombination von rotem Sandstein und weißem Marmor gebaut und wird​ durch eine große Kuppel gekrönt. Im unteren Stockwerk wurden Persönlichkeiten der Mogulzeit begraben. Im oberen Teil liegt das Mausoleum Humayuns und seiner Familie.

    Humayuns Grabstätte wurde 1564 durch seine ihm treu ergebene und in Liebe verbundene Gattin vollendet. Im Inneren des Mausoleums, befinden sich mehrere Räume. Der zentrale Raum enthält das Grab des Humayun. Von diesem Raum aus gelangt der Besucher sternförmig in weitere Räume. In diesem Räumen befinden sich die Grabstätten von Humayuns Frau und seiner 9 Töchter.

    Im Garten/Park des Mausoleums liegen 2 weitere Grabmäler. Symmetrisch angelegte Wasserläufe und Wasserbecken durchziehen den ganzen Garten.

    Ein wunderschöner Ort zum Verweilen und Flanieren.
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  • Day 2

    Chicken Inn

    April 9, 2017 in India ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach einem kleinen Spaziergang durch den Park und der Besichtigung des Grabmales legen wir eine Mittagspause ein.

    Unser Fahrer Surender bringt uns und unseren Guide zum Chicken Inn. Das Chicken Inn ist ein mittelpreisiges indisches Restaurant mit einem schönen Ambiente. Kein Restaurant der 'Einheimischen', aber auch kein Tourilokal. Wir essen Paneer-Käse, gebraten, und Hammel-Korma. Dazu gibt es Naan-Brot, einmal plain und einmal garlic.

    Nachdem wir alleine gegessen haben, setzt sich unser Guide zu uns. Wir trinken alle Masala Chai Tee zum Abschluss, bevor wir unsere Tour fortsetzen.

    Nach dem Essen im Restaurant, zeigt uns unser Guide einen Laden, in den wir 'hochwertige Handwerkskunst' kaufen können. Von Schals über Saris, maßgeschneiderten Anzügen, Bildern, Marmorarbeiten, Holzschnitzereien und sogar Tee gibt es hier alles. Und obwohl wir die Sachen sogar direkt nach Deutschland schicken hätten lassen können, widerstehen wir der Versuchung.
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  • Day 2

    Qutub Minar

    April 9, 2017 in India ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem wir im Handwerkskunstladen so standhaft waren, erfüllt uns unser Guide unseren Wunsch und fährt mit uns auf dem Weg zu unserem nächsten Programmpunkt am Hardrock-Café vorbei und wir leisten und jeder ein T-Shirt als Andenken.

    Nicht weit vom Hardrock weg, liegt unser nächster Programmpunkt, ein 72 m hoher Minarett-Turm.

    Der Qutub Minar Komplex ist das älteste Zeugnis des Islams in Delhi. Ein zum Feldherren aufgestiegener islamischer Sklave eroberte das Gebiet und ließ sich nach dem Tod seines Herrn zum Sultan ausrufen. Und gründete 1190 das Sultanat von Delhi, das bis 1556, also bis zur Ankunft der Mogule Bestand hatte.

    Das 1199 begonnene Minarett sollte eine Siegessäule nach afghanischem Vorbild darstellen. Auf den 72 m Höhe verteilen sich 5 Stockwerke. Diese Stockwerke können über 360 Stufen erklommen werden. Seit jedoch vor einigen Jahren zahlreiche Schulkinder bei einer Panik auf der Treppe ums Leben kamen, ist der Turm für Besucher geschlossen.

    Im Umfeld des Turms entstanden noch weitere Gebäude. Sie stellten den Palast und die private Moschee des Sultans dar. Da der Eroberer es eilig mit der Errichtung der Gebäude hatte, ließ er für den Bau der Moschee die Trümmer von 27 vorher zerstörten Jain- und Hindutempeln verwenden. Der Säulengang der Moschee ist heute noch erhalten und die Stückelung der Säulen aus verschiedenen Teilen ist gut erkennbar.

    Im unteren Bereich ist das Minarett lediglich aus rotem Sandstein erbaut. Wir oben wurde der Sandstein durch weißen Marmor ergänzt. So entstand ein typisch indischer Baustil, der Tür Mogulzeit perfektioniert wurde.
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  • Day 2

    Präsidentenpalast und India Gate

    April 9, 2017 in India ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem wir im sonntäglichen Feierabendverkehr nochmal 'gefühlt' einmal quer durch die Stadt gefahren sind wollten wir noch im Vorbeifahren den Präsidentenpalast ansehen.

    Im ersten Versuch hinderte uns ein Polizist und ließ uns nicht die Sackgasse zwischen den Regierungsgebäuden hindurch bis zum Präsidentenpalast befahren. Kaum waren wir ausgestiegen um das ganze aus der Ferne zu bewundern verschwand die Polizei und die Straße war wieder frei.

    Unser Fahrer schaltete ganz schnell und 'holte uns ab' und wir fuhren den geplanten Weg. Die Regierungsgebäude sind große Paläste links und rechts der Straße und der Sitz des Präsidenten ist am Ende der Rajpath.

    Die lange und breite Promenade Rajpath befuhren wir nun in die Richtung des India Gate, dieses bildet das andere Ende der Promenade. Das 42 Meter hohe India Gate erinnert etwas an den Arc de Triomphe in Paris. An den Seitenwänden sind alle Namen der Kriegsgefallenen Indiens aus dem ersten Weltkrieg und während des 'afghanischen Abenteuers' aufgeführt.

    Nach dem Fotostop ging es geradewegs zurück ins Hotel und unser erster voller Besichtigungstag war vorbei.
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  • Day 2

    Abendessen im Indian Accent

    April 9, 2017 in India ⋅ 🌙 28 °C

    Nach dem leckeren Essen des Vorabends haben wir beschlossen, wieder in unserem Hotel zu Abend zu essen. Da wir jedoch mittags bereits eine volle Mahlzeit hatten, entschieden wir uns abends für eine Auswahl an verschiedenen Vorspeisen, sozusagen indisch im Tapasstyle.

    Unter anderem gab es:
    - gebackenen Butterfisch
    - Pulled Pork Taco 🌮
    - gefüllte, gebackene Chili im Pankomantel,...

    Das Essen war wieder extrem lecker und wir wirklich froh, dass wir uns gestern für unser Hotelrestaurant entschieden haben.
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  • Day 3

    Auf dem Weg nach Agra

    April 10, 2017 in India ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute morgen gibt es wieder ein leckeres Frühstück. Anscheinend sind wir recht genügsame Gäste, da unser Kellner mindestens 3* nachfragt, ob ich nicht doch noch mehr bestellen möchte, als mein hartgekochtes Ei, frische Früchte und Backwaren. Leider unterläuft der Küche ein Fehler und meine Eier (es wurden dann doch 2 gebracht) sind noch flüssig, lediglich ein kleiner Rand ist gekocht. Für mich nicht weiter tragisch, es gibt ja genügend anderes leckeres zu Essen. Allerdings überschlagen sich die Kellner schier vor Eifer, als sie bemerken, dass ich meine Eier nicht gegessen habe. Letztendlich bestelle ich dann nochmal einen Kaffee, damit sie mir wenigstens noch etwas bringen dürfen.

    Nach dem Auschecken geht es dann weiter mit unserem Fahrer. Surender ist sehr nett und fährt ausgezeichnet. Auch wenn wir gestern schon eine Berührung mit einem anderen Auto hatten. Im engen Stadtverkehr hat ein Auto versucht sich zwischen uns und unserem Nachbarn hindurchzuquetschen. Da dafür allerdings nicht genug Platz war, knirschte es kurz und der Spiegel des anderen klappte ein (unser Auto war das deutlich größere). Erstaunlich, wie gelassen die Inder so etwas nehmen. Unser Fahrer ließ die Seitenscheibe herunter, schimpfte ein wenig, der andere Fahrer schimpfte deutlich kleinlauterer durch seine Seitenscheibe zu uns herüber und weiter ging es. Nicht einmal ausgestiegen sind die beiden.

    Unsere nächste Station ist Agra. Auf einem Highway verlassen wir Delhi und fahren mit etwa 80 kmh Richtung Agra. Hier ist deutlich weniger Verkehr und Verkehrschaos, was für unser westliches Empfinden sehr entspannend ist.

    Auf dem Weg nach Agra sehen wir viele Kornfelder. Mal groß, mal klein. Häufig werden die Felder völlig ohne Maschinen bewirtschaftet. Ein paar Mal sehen wir kleinere Traktoren, ganz selten kommen Vollernter zum Einsatz. Zwischen den Feldern recken sich immer wieder Schlöte gen Himmel. Rum um diese Schlöte sind eine Art Ziegelsteine aufgeschlichtet. Teilweise wird neben diesen Schlöten auch reihenweise Boden abgestochen. Daher vermuten wir dass es sich um eine Art Lehmboden handelt und hier Ziegelsteine gebrannt werden. Zwischen den Feldern finden sich immer wieder mal kleinere Ansammlungen von Hütten/Häusern.
    Insgesamt haben wir den Eindruck eines kargen und hartem Leben. Wenn man jetzt gedanklich auch noch berücksichtigt, dass wir uns im Umland der Hauptstadt Delhi befinden, frage ich mich​, wie das Leben der einfachen Bevölkerung in den entlegeneren ländlicheren Landesteilen aussieht.
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  • Day 3

    Sikandra, Grabstätte Akbars des Großen

    April 10, 2017 in India ⋅ ☀️ 22 °C

    Das Mausoleum des Moguls Akbars, des Großen ist ein Bauwerk des 17. Jahrhunderts. Typisch für die Mogulzeit handelt es sich um ein Bauwerk, das aus einer kunstvollen Kombination von rotem Sandstein und weißem Marmor erbaut wurde. Das Mausoleum liegt inmitten eines symmetrisch angelegten Parks.

    Hier treffen wir unseren Guide für unsere Zeit in Agra. Vermutlich hat ihn unser Guide von der Raststätte, nicht weit vor Agra, aus kontaktiert, so dass wir uns vor Ort mit ihm treffen können. Wir sind schon gespannt.

    Ahmad heißt unser neuer Guide. Er macht einen sehr netten und gemütlichen Eindruck. Wir treffen ihn am Parkplatz des Mausoleums. Er erzählt uns, dass der letzte muslimische Sultan, namens Sikandra Lodhi hier an dieser Stelle gelebt und gewohnt hat. Er hat einen Teil der Gebäude hier errichtet. Nachdem die Moslems von den Mogulen besiegt wurden, stand Sikandra sozusagen leer. Erst der dritte Mogul, Akbar der Große, entdeckte Sikandra wieder und erkor es zum Grabmal für sich und seine Familie.

    Er begann den Ausbau des roten Sandsteingebäudes. Allerdings starb er kurz nachdem Beginn der Arbeiten, so dass diese von seinem Sohn zu Ende geführt wurden. Das Sandsteingebäude wurde mit weißem Marmor und schwarzem Marmor ausgebaut und geschmückt. Die umgebende Mauer des Anwesens wurde mit 4 großen symmetrischen Toren ergänzt. Auch das Hauptgebäude wurde symmetrisch ergänzt.

    In der zentralen Achse des Anwesens befindet sich Akbars Grabkammer, tief im Gebäude. Da Akbar zu Lebzeiten stets das Gefühl hatte nicht ausreichend gemacht zu werden, ließ er das Eingangsportal zu seiner Gruft relativ niedrig ausführen, so dass alle Besucher gezwungen sind, sich vor seinem Sarg zu verneigen.

    Neben der Gruft wurden nur 3 weitere Räume abgeschlossen. Sie beinhalten die Särge seiner Familienmitglieder. Die restlichen Räume bilden einen Arkadengang rund um die zentrale Grabkammer.

    Im Park außen um das Grabmal herum wurden Antilopen angesiedelt. Sie bilden heute für viele Besucher die Hauptattraktion.

    Für 'Anwohner' kostet das Grabmal nämlich nur 15 Rupien (20 ct), während internationale Touristen 200 Rupien (knapp 3 €) bezahlen. Die günstigen Eintrittspreise für 'Anwohner' sollen der Bevölkerung ermöglichen die Kulturdenkmäler des eigenen Landes zu erfahren. Unser Guide sieht dabei allerdings auch eine negative Seite und weist uns darauf hin, dass sich viele Inder daneben benehmen und die Kulturdenkmäler nicht wertschätzen. Seiner Meinung nach wäre der halbe Preis, also 100 Rupien angemessener. Getreu dem Motto, was nichts kostet, ist nichts wert.
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  • Day 3

    Kuh-Index Tag 3

    April 10, 2017 in India ⋅ 🌬 34 °C

    63 und viele.

    63 Kühe haben wir am Straßenrand und auf der Straße gezählt.

    Viele Kühe in Form von mehreren Herden, die wohl zu Bauern gehörten, haben wir kurz hinter Delhi auf Weiden gesehen.

  • Day 3

    ITC Mughal Agra

    April 10, 2017 in India ⋅ 🌬 34 °C

    Das ITC Mughal Agra ist unser neues Hotel.

    ITC Mughal
    Tajganj
    282001 Agra

    Auf den ersten Blick handelt es sich um ein etwas altmodisches Luxushotel. Das Hotel scheint recht groß zu sein. Das Zimmer ist nett und einladend, haut uns aber nicht von den Socken. Das Personal ist extrem bemüht und überschlägt sich schier vor Hilfsbereitschaft. Im entscheidenden Moment muss dann aber doch Udo mir die Tür aufhalten, da die 3 Angestellten hinter der Tür gepennt haben.

    Mal sehen, wie der Aufenthalt so wird. Da wir nachmittags ankommen und kein Mittagessen hatten, treibt uns die Lust auf Süßes zur Suche nach einem 'Café'. Von der Lounge und Bar aus werden wir ins große Buffet Restaurant geschickt. Hier gibt es eine spezielle Karte von 11 - 18 Uhr. Wir entscheiden uns für Pancakes und Kaffee. Gemütlich ist was anderes, aber die Pancakes schmecken ganz gut.

    Wieder frisch mit Zucker versorgt, erkunden wir den Rest des Hotels. Das Hotel ist wahrlich groß. Es verfügt über einen großen teilweise aufwendig angelegten Garten, der allerdings völlig leer ist. Lediglich an den 2 Poollandschaften finden sich einzelne Gäste. Häufig drängt sich uns der Eindruck eines in die Jahre gekommenen Hauses mit guten Ideen, die aber nicht ganz zu Ende gedacht wurden, auf. So gibt es zum Beispiel einen nicht schlecht ausgestatteten Fitnessraum mit Fernseher an der Wand, der empfängt allerdings nur Ameisenkrieg. Den Garten durchziehen etliche Wasserbecken und Wasserläufe, allerdings sind einige davon trocken und voller Laub, die Wasserspiele sind deutlich sichtbar, funktionieren aber nicht. Die Aussichtsplattform in Richtung des Taj Mahals verfügt über eine schöne Hollywoodschaukel, aber auf dem Dach daneben liegen Rohre und leere Flaschen herum,...

    Für Indien ist das natürlich meckern auf einem hohen Niveau, allerdings haben wir jetzt natürlich auch einen guten Vergleich. Das Manor, das reduzierter, aber dafür perfekt und sehr persönlich war und jetzt das ITC, das auf den ersten (oberflächlichen) Blick deutlich pompöser, aber auch unpersönlicher ist.
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