• Hans-Dieter und Vera Bock

Entlang der Panamericana

Una aventura de 300 días de Hans-Dieter und Vera Leer más
  • Dead Horse State Park

    9 de julio, Estados Unidos ⋅ ☁️ 29 °C

    (HD) So ganz können wir uns vom Westen doch noch nicht trennen. Kurz hinter der Ausfahrt des Canyonsland Nationalparks zweigen wir noch einmal ab zum Dead Horse Statepark. Der Park hat seinen ungewöhnlichen Namen daher, dass die Cowboys früher die Pferde auf eine Koppel trieben, die man nur über einen 30 Meter breiten Gebirgskamm erreicht. Rechts geht es 600 m steil bergab zum Green River, links 600 m abwärts zum Colorado. Über diesen 30 m breiten Kamm fährt man übrigens auch heute noch zum Aussichtspunkt, von dem man aus einen tollen Blick auf eine Flussschleife des Green River hat.
    Die Cowboys suchten sich die Pferde aus, die Ihnen zusagten. Die anderen blieben zurück. Die Pferde verdursteten oder wollten das 600 m tiefer liegende Wasser erreichen - was ihren Tod bedeutete. Die Geister dieser Pferde soll man heute noch ab und an hören und sehen.
    Während wir uns mit einem Deutschen Ehepaar unterhalten, das schon 20 mal in den USA war, grüsst ein älterer Amerikaner auf Deutsch. Ihn treffen wir mit seiner Frau im Visitor Center wieder wo es WiFi gibt. Wir stoppen um unsere Mails zu checken und Footprints hochzuladen. Ihm fällt mein Hörgerät auf. Er zeigt mir sein identisches dänisches Fabrikat und erklärt dass er Ohrenarzt war und einige Jahre in Deutschland lebte. Er gibt mir noch einige medizinische Tipps, dann müssen wir weiter. Das Ehepaar fährt einen amerikanischen Wohnauflieger. Sie sind auf dem Campground und bedauern dass wir weiter müssen. Wir haben den Eindruck dass die beiden gerne noch ein paar Stunden mit uns zusammen gesessen hätten.
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  • Provo

    9 de julio, Estados Unidos ⋅ ☁️ 26 °C

    Nachtrag 9.7.25

    (V) Nach den langen Aufenthalten in der Wüste und "Dauerbesichtigungen" der Nationalparks freuen wir uns, in Provo einen schönen schattigen RV Park gefunden zu haben. Wir bleiben drei Tage und relaxen, schreiben Reisetagebuch, und putzen unser WoMo. Provo ist der Wohnort von Donny Osmond, dem musikalischen Held von mir als ich noch Teenager war. Mit der Osmond Familie entsprach das vor 50 Jahren dem Zeitgeist.Leer más

  • Salt Lake City

    12 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 11 °C

    Nachtrag 12.7.2025

    (V) Nachdem wir in Provo los gefahren sind und noch schnell bei einem Walmart gestoppt haben, checken wir beim KOA in Salt Lake City ein. Die Trax, die Straßenbahn von Salt Lake, hält direkt beim Campingplatz. Für 5 Dollar kaufen wir eine Tageskarte und fahren zunächst zum Mormonen Tempel. Wir sind überrascht. Es handelt sich fast um eine kleine Stadt. Leider wird viel gebaut, sodass wir die meisten Gebäude nicht besuchen können. Zunächst besichtigen wir den Versammlungsraum in dem 5000 Personen Platz haben. Laut Feuerpolizei sind nur noch 3500 Personen erlaubt. Ein sehr nettes älteres Ehepaar erklärt uns viel und organisiert eine Hörprobe. Von jedem Platz aus kann man das Zerreißen eines Papiers gut hören. Das Herzstück des Raums ist aber die Orgel mit 11623 Orgelpfeifen. Leider wird auch die gerade renoviert.
    Im nächsten Saalbau, dem dreistöckigen Kongresszentrum, finden 2x jährlich die Versammlungen der weltweit verstreuten Gläubigen statt. 21.000 Menschen finden hier einen Platz. Wir erhalten eine Führung durch das Kongresszentrum mit Laura, einer netten jungen Schweizerin, die uns auch den Mormonen Glauben erklärt. Wir durften mit einer Gruppe mitgehen, die bereits Gläubige der "Heiligen der letzten Tage" sind und aus Ost - und Norddeutschland kommen. Dies hat länger gedauert als erwartet, war aber unheimlich interessant und keinesfalls aufdringlich. Daher fallen andere Besichtigungspunkte in Salt Lake für heute aus. Wir beschließen noch etwas durch die Stadt zu bummeln und Pizza essen zu gehen. Anschließend genießen wir in einer Bar noch ein Absackerbier. Es ist Samstag Abend und wir können schmunzelnd beobachten wie eine Gruppe Mädels ihre "Shots" trinkt und sie dann in ihrem Discooutfit von dannen ziehen.
    Für morgen wurden wir zum 500. Jubiläumskonzert des Chors der Mormonen eingeladen. Wir rechnen nach und kommen zum Schluss dass das für uns zu knapp wird. Wir schreiben Laura ab. Erst später werden wir merken dass drei Tage nicht auch drei Übernachtungen bedeutet und wir das noch hätten einschieben können.
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  • Der Bearlake State Park

    13 de julio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachtrag vom 13.7.23

    Der Tag beginnt gut. Der KOA Campground spendiert ein Frühstück, bestehend aus Donuts und Kaffee. Obwohl ich noch recht müde drein schaue, schmeckt mir das Frühstück gut.
    Wir wollen heute in die Nähe des Yellowstone Nationalparks kommen. Die Fahrt über die Interstate wäre zwar schneller, reizt uns aber nicht. Daher fahren wir die Nebenstrassen am "Bearlake", den Bärensee, entlang. Der See und die Umgebung ist gleichzeitig auch ein State Park. Gegen 11 Uhr wird es Zeit für ein zweites "kontinentales" Frühstück. Am Aussichtspunkt gibt es einen herrlichen Picknickplatz. Nach 90 min Pause fahren wir weiter.
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  • Blackfoot Reservoir Statepark

    13 de julio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 27 °C

    Da es immer schwieriger wird, einen Stellplatz in den Nationalparks zu bekommen oder zu reservieren, was bei der schlechten Internetverbindung nahezu unmöglich ist, beschliessen wir einen Umweg von 30 km zu fahren und am Blackfoot Reservoir unser Glück zu versuchen. Es gibt hier einen Statepark mit einem Campground. Als wir ankommen, ist der auch nur zu 50% belegt. Ich schliesse die Elektrik an, leider haben wir die 15 Dollar Stellplatzgebühr nicht klein. Vera geht zum "Host", dem Platzwart. Als sie zurück kommt, berichtet sie, das sei gar nicht der "Host", sondern nur ein Freund der den Camper nutzt. Es sei niemand da, und er könne nicht wechseln. Wir sollen einfach stehen bleiben. Ein schlechtes Gewissen haben wir dabei nicht, allenfalls dass wir den Strom "organisiert" haben, weil ich zu bequem bin alles wieder abzubauen. Neben dem Platz stehen einige Mobile die wild campen, und das scheint auch erlaubt zu sein. Nach dem Essen geniessen wir den Sonnenuntergang über dem See der "Schwarzfussindianer" bis uns die Schnaken zurück ins Wohnmobil treiben.Leer más

  • Ankunft in den Rocky Mountains

    14 de julio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachtrag 14.7.25

    Am nächsten Morgen fahren wir zum Grand Teton Nationalpark. Das ist unser Einstieg in die Welt der Rocky Mountains, die uns die nächsten Wochen begleiten werden. Der Grand Teton ist mit knapp 4200 m einer der höchsten Berge der US Amerikanischen Rockys. Auf der Anfahrt sehen wir eine Herde Bisons neben der Strasse grasen. Im Nationalpark sind alle Stellplätze voll bis auf einen kleinen Campingplatz, abseits der Strasse mitten im Wald. Erst schauen wir ihn uns an und weil der Wetterbericht schreibt dass es regnen kann, haben wir bedenken und ziehen weiter, haben aber kein Glück und fahren schnell wieder zurück bevor hier auch alles alles voll ist. Eine sympatische Rangerin weist uns darauf hin, dass hier Bären und Luchsgebiet ist, und dass nachts zwischen 12 und 1 Uhr die Bärenmama die Angewohnheit hat, über den Platz zu streifen. Wir sehen sie nicht, um die Zeit schlafen wir bereits. Wieder einmal stellen wir fest, dass sich wirklich jeder, mit dem wir sprechen, für unsere Tour und unsere Geschichte interessiert. Wir werden auch hier herzlichst willkommen geheissen.Leer más

  • Fahrt zum Glacier Nationalpark

    21 de julio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 16 °C

    (HD) Obwohl wir bereits um 6 Uhr aufstehen kommen wir von KOA Campground in Great Falls nicht so richtig weg.
    Es gibt Gratis-Pancakes. Leider haben wir schon gefrühstückt, aber das hält uns nicht davon ab, noch mal von vorne anzufangen.
    Als wir fertig sind, kommt Carolina vorbei. Die 80 jährige Lehrerin die wir gestern kennenlernen durften. Die erinnert sich an ein Deutsches Lied meint aber wir kennen es evtl. nicht weil sie es 1974 gelernt habe. Sie stimmt es an: Freddy Quinn mit " Wir lagen vor Madagaskar". Vera und ich stimmen ein, und somit schmettern wir "Deutsches Liedgut" über den Campground. Carolina ist -nach 50 Jahren!- textsicher. Wir nicht so ganz.
    Als wir uns verabschieden kommt ein Ehepaar mit Enkelkind vorbei. Auch die interessieren sich für unsere Tour. Vera erklärt sie gerne, ich wasche derweil ab. Als wir dann los kommen, Es steht noch der Besuch eines ACE Baumarktes an. Bei unserer Mademoiselle fehlen ein ein paar Schrauben und wir brauchen Ad Blue. Der Verbrauch ist noch mal gestiegen. Wo bleibt das Zeug nur? Erst waren es 1 Liter auf 234 km. Jetzt ist es 1 Liter auf rund 150 km. Das ist nicht normal, aber auch nicht zu ändern. Wenn das so weiter geht müssen wir für Alaska 40 Liter mitnehmen. Wir sind so überladen. Wir probieren mal ein anderes Fabrikat.
    Leider fängt es an zu regnen. Wir überlegen, ob wir wirklich die Aussichtsroute zum Glacier fahren sollen, die uns Holger empfohlen hat, wenn wir nichts sehen. Wir entscheiden uns dafür und bereuen es nicht. Auch wenn man nicht alles sieht ist die Strecke von 350 km lohnenswert. Ich versuche einen Übernachtungsplatz zu finden. Leider sind die alle so sündhaft teuer. Bis zu 200 Dollar. Auf einmal rufe ich " ich hab was im Park für heute". Da hat jemand storniert und das nutzen wir sofort. 30 Dollar ist o.k. Vera steht auf der Standspur mit Warnblinker weil wir gerade Netz haben. Dabei ein Blick auf Navi. Bitte wenden! ??? Stimmt wir sind 25 km zu weit gefahren. Blöd. Es ließ sich doch so gut fahren.
    Also wieder zurück. Um 18 Uhr erreichen wir den Platz. Da wir morgen mit dem Shuttle Bus fahren wollen, den Platz aber nur für eine Nacht haben , wollen wir versuchen für morgen noch etwas zu kriegen. Leider hat es hier im Wald keinen Empfang. Wir laufen 1 km in Richtung Visitor Center nur um zu erfahren dass sie es verlegt haben. Also 800 m zurück. Die haben zwar zu, aber WiFi. Und das Glück ist uns hold. Im benachbarten Campground ergattern wir für die nächste Nacht noch einen Platz.
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  • Glacier Nationalpark

    22 de julio, Estados Unidos ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute stehen wir früh auf, es ist erst 6 Uhr. Wir müssen unseren Platz ja verlassen und wollen um 8 Uhr mit dem Shuttle Bus fahren. Unsere Mademoiselle muss dann beim Visitor Center auf uns warten. Da nicht abzuschätzen ist wie groß der Andrang wird fahren wir um 6.40 Uhr los. Bis auf 2 WoMos sind noch alle WoMo Parkplätze leer. erst mal frühstücken wir in Ruhe, ziehen unsere Regensachen an und packen die Rucksäcke. Seit 1 Uhr nachts regnet es leider. Der erste Dauerregen seit 13 Wochen. Und das ausgerechnet jetzt. Na ja. Wir schauen mal wie der Tag wird. Um halb neun bekommen wir einen Shuttlebus. Eine Stunde fahren wir hoch bis zum Logan Pass. Rechts der Straße ein tiefer Abgrund, aber auch relativ gute Sicht auf ausgedehnte Tannenwälder und schneebedeckte Bergriesen.
    Am Logan Pass steigen wir um und fahren die andere Seite runter bis St. Mary. Die Strecke ist nicht ganz so spektakulär, führt lange an den Seen entlang.
    Auf dem Rückweg steigen wir an einer Haltestelle aus, laufen zu einem Wasserfall und von dort auf einem Trail zur nächsten Bushaltestelle. Insgesamt knapp 8 km. Es regnet immer noch leicht. Der Weg beginnt gut, wird aber immer enger und schlechter. Irgendwann müssen wir durch grosse Pfützen und auf dem jetzt nur noch 20 cm breiten Weg durch dichtes nasses Farn. Die Hosen sind klatsch nass, die Schuhe weichen durch. Von oben regnet es stärker. Endlich erreichen wir die Bushaltestelle. Zum Glück kommt nach 20 min. ein Shuttle. Am Logan Pass haben wir Glück, der Anschluss steht bereits dort und wir dürfen als die letzten beiden Fahrgäste zusteigen. Max. 12 Fahrgäste haben Platz. Der nächste Bus fährt erst in 20 min. Nach 70 min. Fahrt und netten Gesprächen mit zwei Jungs aus Las Vegas, von denen einer eine Radtour durch England, Irland und Spanien machen wird, und zwei Schweizern die von Kanada runter kommen erreichen wir völlig durchgefroren unser Wohnmobil.
    Wir checken auf unserem neuen Platz ein, wärmen uns auf und es gibt geschmorten Rinderbraten, Kartoffeln und Bohnen.
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  • Wir erreichen Kanada

    23 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 16 °C

    Gestern überlegten wir, noch einmal bei gutem Wetter die Strecke zum Logan Pass mit dem Shuttle zu fahren. Nachdem es aber die ganze Nacht über geregnet hat, vergeht uns heute morgen die Lust. Der Regen hört zwar auf, aber es ist immer noch bewölkt. Um 9.30 Uhr fahren wir noch mal zum Visitor Center, um mit dem dortigen WiFi die Karten von Kanada für unser Navi runter zu laden. Da zeigt sich dass wir gestern trotz des schlechten Wetters noch Glück hatten. Der Parkplatz quillt über. Mir gelingt es, den letzten Platz für Madmoiselle zu bekommen. Als wir die Schlange von Menschen sehen die beim Shuttle ansteht, wissen wir: Alles richtig gemacht. Wir schätzen die Wartezeit auf bis zu 2 Stunden. Rechnen wir nach: 2 Std. Anstehen, 2 Std. rauf und wieder runter, vielleicht 1 Stunde zum Gletscherrand laufen, und wieder eine Stunde anstehen um runter zu fahren. 6 Std. um zugegebenermaßen imposante hohe und mässig mit Schnee bedeckte Berge zu sehen? Das können wir daheim auch in den Alpen haben. Wir fahren also über die Road 93 Richtung Norden.
    Wir kommen problemlos über die kanadische Grenze. Am Nachmittag erreichen wir einen wunderschönen Platz am St. Mary River, dessen Verlauf wir nicht verstehen. Gestern waren wir am St. Mary Wasserfall und am St. Mary See. Aber die scheinen keine Verbindung zu haben und im Internet gibt es widersprüchliche Informationen. Die wissen auch nicht alles.
    Wir genießen die gute Luft und den herrlichen Ausblick.
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  • Kootenai County

    25 de julio, Canadá ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach zwei Tagen verlassen wir den KOA Camping in Cranbrook. Es war der bisher schönste KOA, für nur umgerechnet etwas über 40 Euro die Nacht. Er gehört zu einem Golf- und Tagungshotel und wir durften gestern Hotpool, Swimmingpool und Dampfbad nutzen. Für die heutige Etappe ändern wir unsere Pläne. Anstatt von Kimberley bzw. Cranbrook nach Banff zu fahren, folgen wir dem Rat eines US Amerikaners der in Montana wohnt und hier seine Mutter besucht. Er empfiehlt entlang des Kootenai zu fahren und erst später Richtung Jasper abzubiegen. Damit würden wir die Stadt Banff umfahren. Laut unserem Reiseführer ist Banff um diese Jahreszeit sowieso völlig überlaufen. Zuvor fahren wir noch in Cranbrook bei Saveway einkaufen und uns mit Bargeld versorgen. Vera ist jetzt Member bei Saveway in USA und auch in Kanada. Wo man so alles Mitglied wird...
    Die Empfehlung führt uns durch eine einmalige unbeschreibliche schöne Landschaft. Zuletzt überqueren wir auf einer Fähre den Kootenai See. Die Fähre ist kostenfrei, fährt aber nur alle 50 min. Die Überfahrt dauert ca. 30 min.
    Da wir die Zeitzone wechseln, gewinnen wir zwar eine Stunde, doch es wird aber auch früher dunkel. Wir beschließen den nächsten Campground anzufahren. Es ist Freitag und sehr viel Betrieb. Die Plätze sind voll. Auf dem Whatershed Campground bekommen wir einen mit 47 Euro völlig überteuerten Platz, aber wir können auch nicht mehr weiter suchen.

    Nachtrag zum den Bildern vom Glacier NP: Da wir mehrfach vor Bären gewarnt wurden kaufen wir ein Bärenspray, das Dieter am Gürtel trägt. Es handelt sich um ein überdimensioniertes Pfefferspray, reicht aber auch nur 7 Sekunden.
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  • Berge und Seen Rundfahrt

    26 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 20 °C

    Die letzte Nacht war ruhig trotz unmittelbarer Nähe zur Straße, daher haben wir gut geschlafen. Heute morgen scheint wieder die Sonne, sodass wir draußen frühstücken können. So gegen 10.00 Uhr starten wir unseren 2. Tag auf der "Seen und Berge - Rundfahrt". Die Straße führt am Upper Arrow Lake eine lange Strecke entlang. Wir sehen oftmals den See nicht, doch wir werden mit der Fahrt durch
    dichten Nadelwald belohnt. Noch ist uns das Wetter hold.
    Es geht dann am Columbia River weiter , und wieder mit der Fähre über den Revelstoke Lake, die in Canada kostenlos genutzt werden kann. Nach 30 min Wartezeit und weiteren 30 min Überfahrt geht es weiter nach Revelstoke. Unser heutiges Ziel ist das 'Canyon Hot Spring Resort". Dort soll es die Therme direkt am Platz geben. Trotz schlechtem Internet schaffen wir es einen der freien Platz zu buchen. Unmittelbar vor Revelstoke fängt es an zu regnen. Wir fahren auf den "Canada Highway no 1" und kommen flott voran.
    Wir wechseln in daa "Avalanche County" was "Lawinen-Landkreis" bedeutet.. Gegen 16 00 Uhr erreichen wir den Platz. Die Therme hat 2 Schwimmbecken, eines mit 32 Grad und das andere hat ca. 38 Grad. Von letzterem hat man tatsächlich einen phantastischen Blick auf die Gletscher. Wir bleiben 2 Stunden im Bad. Dann treibt uns der Hunger zurück zum Womo. Dieter backt Fisch im Teigmantel, dazu Reis, gedünstete Karotten und Salat. Wir fallen müde in die Betten, denn die vielen schönen Eindrücke wollen verarbeitet werden.
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  • Canyon Hot Springs Resort

    27 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 13 °C

    Leider stellt sich heraus dass die Bahnlinie direkt am Platz verläuft. Sonntag war es noch sehr ruhig, aber in der Nacht zum Montag wird anscheinend wieder normal gearbeitet.

  • Banff Nationalpark

    27 de julio, Canadá ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute werden wir mehrere Nationalparks durchqueren. Beim Frühstück blicken wir noch mal zurück auf den Revelstoke Nationalpark mit seinen markanten Bergen. Aber wir wollen ja weiter nach Norden.
    Auf unserer Fahrt durchqueren wir zuerst den Glacier Nationalpark. Nein, nicht der in den USA, denn den hatten wir ja schon. Es gibt auch einen gleichnamigen in Kanada.
    Von der Trans Canada Route 1 (TCR) aus hat man einem tollen Blick auf steile, schroffe und teilweise schneebedeckte Berge.
    Als nächstes durchqueren wir auf der TCR 1 den Yoho Nationalpark. Wir sehen von der Strasse aus grosse Wasserfälle und schneebedeckte Gipfel. Interessant ist, dass der Name Yoho aus der Sprache der Cres Indianer stammt und ein Ausdruck der Freude ist. Der Highway verläuft auf der Trasse der ehemaligen Eisenbahnlinie von 1880, für die die Steigung zu stark war und die neu gebaut wurde. Der Staat zahlt dafür Pacht an Pacifik Railway, die mit dem Geld aber die Strasse vierspurig ausbaut.

    Weiter geht es durch den Banff Nationalpark. Der Park ist sensationell. Wir wechseln auf den Canada Highway 93, den Icefield Parkway. In diesem Sommer hat die Kanadische Regierung beschlossen keinen Eintritt für die Parks zu berechnen. Daher ist auch die Mautstrssse frei. Unsere Kreditkarte freut sich darüber.

    Bereits in den USA waren wir positiv überrascht. Der "American Beautiful- Pass" der uns Beiden und unserer Mademoiselle kostenfreien Eintritt beschert hatte, kostete nur einmalig 80 Dollar. Die Einzeleintritte hätten je Park über 50 Dollar gekostet. Leider will der Effizienzminister, Elon Musk, das für das nächste Jahr einschränken.
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  • Das Columbia Icefield

    27 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 10 °C

    Das Columbia Icefield gilt als das Highlight des Jasper Nationalparks. Das imposante und grösste Gletscherfeld der Rocky Mountains umfasst knapp 300 km2. Es ist stellenweise immer noch 300 m dick. Und dennoch schmelzen die Gletscher sichtbar ab und sind zum Tode verurteilt. Bereits im US- Amerikanischen Glacier Nationalpark erfuhren wir dass es Mitte des 19. Jahrhunderts sehr viele Gletscher gab und der Park daher seinen Namen erhielt. Die letzten Eisfelder werden dort schon in 5 Jahren, also 2030 verschwunden sein.
    Hier, am Columbia Icefiel ist der Rückgang der Gletscher mit Tafeln markiert. Auf den Tafeln sieht man dass vor rund 100 Jahren die Gletscher bis zum heutigen Visitor Center reichten. Auch sieht man dass der Rückgang der Gletscher immer schneller erfolgt.

    Ich mache die Wanderung zum Gletscher allein, Vera fühlt sich nicht fit. Die Regenwanderung vor vier Tagen im US - Glacierpark mit der durchweichten Kleidung zeigt bei Ihr Folgen. Sie bekommt Fieber und legt sich hin.
    Da wir sowieso auf dem Parkplatz des Visitorcenters übernachten wollen (was gegen eine Parkgebühr von rund 10 Euro erlaubt ist) kann sie sich ausruhen.
    Nachts gehen die Temperaturen bis auf etwa 5 Grad runter. Kein Wunder. Wie schlafen ja neben Gletschern.
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  • Die Wasserfälle des Jasper Nationalparks

    28 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 5 °C

    Mit einem herrlichen Blick auf die Gletscher wachen wir auf. Unsere Heizung hilft, das es gleich schnell warm wird.
    Unsere Fahrt nach Jasper führt uns an mehreren Wasserfällen vorbei, wobei wir uns zwei davon angesehen haben.Leer más

  • Jasper

    28 de julio, Canadá ⋅ ⛅ 20 °C

    Von einer Katastrophe zu wissen und sie im Fernsehen zu sehen ist das Eine. Sie mit eigenen Augen zu sehen das Andere.
    Natürlich wissen wir von der Brandkatastrophe im letzten Jahr, die zur Vernichtung riesiger Waldbestände führte und die auch vor der Kleinstadt Jasper nicht Halt machte. Als wir aber durch diese sich kilometerweit hinziehenden verkohlten Wälder fahren, sind wir sehr sehr traurig. Jasper selbst erlebt einen Aufschwung. Nur noch wenige Gebäude zeigen Folgen des Brandes. Grosse Flächen am Ortsrand wurden eingeebnet und werden zu Bauland.
    Im Stadtkern blüht die Gastronomie. Es wird improvisiert, zum Beispiel Geschäfte verkleinert oder der Zugang geht durch ein anderes Gebäude. Erfreulich, dass auch schon Kunst wieder ihren Platz findet und neue Bänke in neu angelegten Parks zum Verweilen einladen.
    Nachdem ich unsere Besorgungen erledigt habe und mir ein paar neue, wasserfeste Wanderhosen gönne (wichtig! Vera bleibt immer noch mit Fieber im WoMo zurück) fahren wir weiter. Wir parkten in einer Anliegerstrasse ("Parken nur für Anwohner"). Ha ha. Ringsherum nur Brachfläche und Baumaschinen.
    Wir fahren weiter zum Campground "Overflow". Zuvor stoppten wir an einem der großen Plätze, da noch viel frei zu sein scheint. Die Rangerin winkt ab. Das meiste ist gesperrt da die Brandfolgen ein Campieren nicht zulassen. Sie rät zum Overflow weiter zu fahren. Dort gibt es noch viele freie Plätze, Aber auch hier: Steiniger Untergrund, keine Bäume, kein Gras. Wenigstens hat man die verkohlten Reste beseitigt, und die Natur beginnt sich zu erholen. Immerhin haben wir eine tolle Sicht auf die Berge. Nach Vorne. Nach Hinten sehen wir nur abgebrannte Hänge. So ist das Leben.
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  • Mount Robson

    29 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir verlassen den tristen Campground und wollen, da es noch früh am Tag ist, zum Maligne Canyon. Dort gibt es einen viel gelobten Wanderweg über 7 Brücken, teilweise hoch über dem Canyon. Doch schon auf der Anfahrt bemerken wir dass hier das Feuer wohl sehr intensiv gewütet hat. Alles ist verkohlt. Uns kommen tatsächlich die Tränen. Der Aussichtspunkt über dem Canyon ist zwar geöffnet und hier wurden die verbrannten Bäume auch gerodet, der Trail jedoch ist geschlossen. Wir fahren zurück, machen noch mal auf einem Parkplatz nahe der 5. Brücke Pause. Von hier könnte ich den Trail bergauf laufen, die Absperrgitter wurden beiseite geräumt. Einige Touristen machen das. Aber es macht wahrlich keine Freude durch einen abgebrannten Wald zu laufen, also fahren wir weiter.
    Unser Ziel ist das Visitor Center des Mount Robson, mit 3954 m der höchste Berg der kanadischen Rocky Mountains. Hier gibt es drei Campingplätze, wir sehen und den größten an und finden einen freien Platz, was in der Urlaubszeit auch in Kanada schwierig ist.
    Den Nachmittag lassen wir ausklingen indem ich unsere Campingstühle hole und wir am Ufer des Fraser River relaxen. Das "mal eben zurück zum WoMo und Stühle holen" dauert 45 min. Den Rundweg habe ich etwas unterschätzt.
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  • Die Overlander Falls

    30 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 20 °C

    Ganz in der Nähe unseres Campingplatzes gibt es einen Wasserfall des Fraser River, die "Overlander Falls". Der Wasserfall ist nach der Overlander-Expedition von 1862 benannt. Eine Gruppe von 175 Männern und einer Frau aus Ontario reiste über die Prärien und durch die Rocky Mountains in der Absicht, die Goldfelder von Barkerville oder Cariboo zu erreichen. Fündig wurden sie nicht. Die Frau war schwanger, und ausgerechnet beim Wasserfall entschied sich das Kind, das Licht der Welt erblicken zu wollen. Einige Indianerfrauen nahmen die Auswanderin und einige Begleiter bei sich auf.
    Die Overlander Falls sind die letzte Hürde, die die Lachse auf ihrem schweren Weg in die Laichgewässer nehmen müssen.
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  • Die Rearguard Falls

    30 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 24 °C

    Einige km weiter kommen wir zum nächsten tosenden Wasserfall, den Rearguard Falls. Er ist dafür bekannt dass man hier im September die Lachse springen sehen kann wie sie auf ihrem Zug vom Pacifik zu den Quellgebiet des Fraser River entgegen der Strömung den Wasserfall hochspringen. Wahnsinn.Leer más

  • Prince George

    30 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir folgen weiter der road 16, auch Yellowhead Scenic Highway genannt, und erreichen unseren Stellplatz in Prince George, genauer gesagt im Nachbarort Hart. Ein kleiner familiärer Platz der alles bietet. Endlich hat Vera auch kein Fieber mehr, freut sich aber auf die warme saubere Dusche. Der Platz kostet umgerechnet 40 Euro, was wir als o.k. empfinden. Man hört zwar die Strasse, aber da es nicht mehr so heiss ist können wir nachts die Fenster schließen. Wir bleiben zwei Tage und fahren am nächsten Vormittag einkaufen für den langen Weg nach Alaska, auf dem es nicht viele Ortschaften geben wirdLeer más

  • Burns Lake

    1 de agosto, Canadá ⋅ ☁️ 25 °C

    Bereits gestern habe ich unseren 250 km entfernten liegenden Übernachtungsplatz auf iOverlander ausgesucht. Am Kager Lake in der Nähe des Ortes Burns Lake gibt es einen im Wald versteckt liegenden Campingplatz für 20 Camper. Der 4 km lange Zuweg, davon 3 km Schotter, hat uns zunächst abgeschreckt. Aber als wir ankommen sind wir begeistert. Der Platz wird von der lokalen Mountain Biker Assoziationen unterhalten und ist kostenfrei. Zahlreiche Bike Trails gehen von hier ab. Der See scheint warm zu sein, vielleicht probiere ich das morgen früh mal aus. Es ist gut dass wir schon am Mittag da sind. Am Abend ist der Platz voll. Heute ist Freitag und der Montag ist ein Feiertag. Alle sind hier irgendwie unterwegs.Leer más

  • Anderson Flats Provincial Park

    2 de agosto, Canadá ⋅ ☁️ 23 °C

    (HD) Am Morgen mache ich die kurze 5 km Wanderung rund um den See. Unterwegs treffe ich auf ein Eichhörnchen, das mit mir Wettlauf um den Baum machen will. Ich drehte mich dann einfach um und kann in ein verblüfftes Eichhörnchen Gesicht blicken😉. "Du bist ja schon da" meint Vera als ich zurück komme. Sie wollte nicht mitkommen und derweil einige Hausarbeit erledigen. Also ziehe ich meine Badesachen an und gehe schwimmen. Das Wasser ist viel wärmer als gedacht und tut richtig gut. Nach einem Sonnenbad und einer "Lagebesprechung" brechen wir um 12 Uhr auf.
    Die Strasse führt teilweise kerzengerade durch die Seenplatte. Wir brechen in Gelächter aus, als ich ein Foto von der endlosen Strasse mache und auf das Navi schaue. Dort steht "Biegen Sie in 150 km rechts ab". 😂
    Unser Etappenziel ist ein kostenfreier Naturcampingplatz bei Hazelton. Erst dachte ich, dass wir von hier aus das alte Indianerdorf, das heute ein Museum ist, erkunden können. Leider habe ich den Skeena River übersehen, der uns davon trennt. Macht nichts. Dieses idyllische Fleckchen Erde ist so schön, dass wir am liebsten noch etwas bleiben würden. Aber für morgen ist Regen angesagt und das wäre hier auf der Wiese nicht so gut.
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  • Stewart

    3 de agosto, Canadá ⋅ 🌧 13 °C

    (V) Heute morgen fällt es mir schon schwer, aus den Federn zu kriechen. Es war sehr ruhig letzte Nacht und das genieße ich. Es ist Sonntag und eigentlich mein Tag für Frühstück vorbereiten, doch Dieter hat ein Einsehen, und macht uns ein tolles Frühstück. Wir genießen es bei angenehmen Temperaturen. So gegen 11.00 Uhr starten wir, lassen jedoch die Besichtigung des Museumsdorfes Old Hazelton ausfallen. Haben halt doch zu lange gebraucht startklar zu sein.
    Nach rd. 50 km biegen wir nach Norden auf den Cassier Highway ab und werden diesem nun über 700 km folgen. Er ist mal als Truck Highway gebaut und erst Anfang der 70er Jahre für die Öffentlichkeit freigegeben worden. Seit dieser Zeit erlebt diese Straße, die der Topographie der Umgebung folgt einen regen touristischen Aufschwung.
    Bis zum Meziadinjunction sehen wir bewaldetes Gebiet eingerahmt von hohen teils mit Schnee bedeckte Bergen. Wir genießen diese Fahrt sehr und haben es garnicht eilig. Vor Meziadin Junction fängt es heftig an zu regnen. Wir kaufen ein Internetticket und checken die Wetter-App. Wetterbesserung ist in Aussicht, und es klart tatsächlich immer wieder auf. Wir machen daher den Abstecher nach Stewart, und kommen durch ein landschaftlich traumhaftes Tal. Wir können uns nicht sattsehen. Nach knapp einer Stunde erreichen wir Stewart. Ein kleiner Ort, quadratisch angelegt mit 1 geschossigen Häusern. Nett, aber nicht herausragend. Unser Campingplatz ist am Ende von Stewart und sehr ruhig gelegen. Wir lassen den Tag im Wohnmobil mit geräucherten Lachshappen, Brot und Wein bei mäßigem Dauerregen ausklingen.
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