• Hans-Dieter und Vera Bock
Okt 2024 – Ogo 2025

Entlang der Panamericana

Pengembaraan 300hari oleh Hans-Dieter und Vera Baca lagi
  • Besuch auf einer Sisal-Hacienda

    29 April, Mexico ⋅ ☀️ 36 °C

    (HD) Nachdem Vera mich von der Bootstour abgeholt hat, fahren wir weiter zu einer typisch spanischen Hacienda, auf der früher Sisal-Seile hergestellt wurden.

  • Uxmal - das Schokolademuseum

    29 April, Mexico ⋅ ☀️ 33 °C

    (V) Nach Ankunft in Uxmal auf dem Parkplatz der Maya Stätte gönne ich mir ein weiteres Highlight, das Schokoladenmuseum.
    Es ist nicht im klassischen Sinne ein Haus, in dem die Historie dargestellt wird, sondern ein Park mit tropischen Pflanzen und Tieren. Darin verstreut sind offene Häuser mit Informationen zur Schokolade und welche Bedeutung sie für die Mayas hatte. Auch einer Maya Zeremonie zur Segnung der Frucht habe ich beigewohnt. Danach gibt es die Möglichkeit einen Kakao nach Maya Tradition zu verkosten. Die Paste wird aus den Kakaobohnen hergestellt, mit Wasser aufgekocht und heiß serviert. Dazu kann man sich diverse Aromen hinzufügen. Von Zimt, Pfeffer, Chili bis Kardamom steht zur Auswahl. Erst wenn man seine Wahl probiert hat, darf man am Schluss noch Zucker dazugeben.
    Gerne wäre ich noch länger geblieben, doch den nächsten besonderen Programmpunkt "Mayastätte Uxmal bei Nacht" möchte ich nicht verpassen.
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  • Uxmal bei Nacht

    29 April, Mexico ⋅ 🌙 29 °C

    (HD) Der sehr abwechslungsreiche Tag endet mit einer aussergewöhnlichen Besichtigung, nämlich dem Besuch der Ausgrabungsstätte Uxmal bei Nacht und einer einmaligen Illumination. Gezeigt wurden auf den Wänden der Pyramide und der Ruinen bunte Geschichten die uns in die Vergangenheit der Mayawelt zurück versetzten. Mystische Erklärung und Musik folgen uns. Der Rundweg wird von Führern begleitet, die für eine mässige Beleuchtung des Weges sorgen damit niemand stürzt.
    Da unsere Wohnmobile direkt neben der Anlage auf dem Parkplatz stehen haben wir keinen langen Nach-Hause-Weg.
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  • Ausgeräumte Landschaften und abgefackelte Felder begleiten uns
    Unser Stellplatz auf dem Parkplatz der Mayastätte Uzmal

    Von Uzmal nach Campeche

    30 Apr–7 Mei, Mexico ⋅ ☀️ 34 °C

    (V) Wie wir heute so durch die karstige und steinige Landschaft fahren, fangen wir an zu verstehen, warum die Mayas den Wassergott so verehrt hatten. Landwirtschaft und Ernährung waren damals wichtig in regionaler Versorgung, somit war Wasser das bestimmende Element.
    Es ist sehr trocken im Bundesstaat Yucatan. Wir wechseln heute in den Bundesstaat Campeche, etwas weiter von der Spitze der Halbinsel Yucatan ins Landesinnere gelegen und stellen fest, dass es hier bereits grüner aussieht. Auch die Häuser sehen gepflegter aus.

    Daa gigantische Bahnprojekt "Tren Maya" ist der Plan von Cancun aus die einzelnen Maya Stätten für den Tourismus mit der Bahn zu erschließen. Es soll u.a. für die Flug- und Kreuzfahrttouristen die Maya Stätten leichter erreichbar machen. Die Kosten, die mit knapp 8 Mrd. Dollar kalkuliert waren, sind mit 27 Mrd. ausgeufert. Übrigens ist hier auch eine Deutsche Bahntochter mit im Boot. Wir sind ja für den Ausbau der Schiene, aber gegen Proteste von Umweltschützern und unter Missachtung von örtlichen Gerichtsurteilen das Projekt zur Chefsache zu erklären und durchzuziehen widerspricht unserem demokratischem Empfinden.

    Unsere Reiseleitung bietet uns mit dem Roadbook eine Vielzahl an Möglichkeiten für Besichtigungen der Maya Welten, jede mit verschiedenen Schwerpunkten. Ähnlich einer Farbpalette. Mit unserer Auswahl sind wir zufrieden. Alles können und wollen wir gar nicht sehen, denn dann verschwimmen die bunten Farben zu grau.
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  • Unser StellplatzUnser Stellplatz in Tolula

    Unser WoMo braucht auch Pflege

    12 Mei, Mexico ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute gibt es nicht viel zu berichten. Wir haben einen Werkstatt-Termin im ca. 15 km entfernten Puebla. Die Vorderreifen wurden ja bereits erneuert, sie kommen jetzt nach hinten. Dafür vorne zwei Neue, und Bremsscheiben sowie Bremsbelege vorne wechseln. Schliesslich haben wir das ja von Deutschland hier her geschleppt , und jetzt ist nach über 26.000 km (und 50.000 km Laufleistung) Halbzeit.
    Die Verkehrswege sind bemerkenswert. Die Hochstrasse als gebührenpflichtige Autobahn hat 3 Fahrspuren in jede Richtung. Darunter verläuft eine weitere kreuzungsfreie Schnellstrasse mit zwei bis drei Fahrspuren pro Richtung. Und als ob das nicht reicht, verläuft hierzu parallel jeweils eine Seeviceroad mit zwei Fahrspuren. Pro Richtung. Addiert man das, kommt man auf bis zu 16 Fahrspuren quer durch die Stadt. Das wirkt schon etwas abenteuerlich.
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  • Puebla - Der Vormittag

    13 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 20 °C

    (HD) Heute lernen wir wieder eine ganze Menge über Mexiko und die Stadt Puebla. Unser Stadtführer ist Alex, ein Deutscher Auswanderer. Puebla hat (als Metropolregion) 2,7 Mio Einwohner und ist die älteste heute noch bewohnte Stadt Mexikos. Wir erfahren dass einige Stadtteile abgeschirmt sind und man nur mit Zugangskontrolle hinein kommt.
    Die Regenzeit steht bevor. Als Alex vor 20 Jahren hierher kam, begann es täglich pünktlich zwischen 16.00 Uhr und 16.30 Uhr für jeweils 30 min. zu regnen. Das ist heute anders.
    Von etwa 1800 bis ca. 1975 war Puebla ein Mekka der Textil Industrie. Die Globalisierung bereitete dem ein Ende. Asien war günstiger.
    VW und Audi gehören zu den größten Arbeitgebern von Puebla. Früher wurden allein bei VW 500.000 Einheiten pro Jahr fabriziert. Die Importbeschränkungen der USA bereiten den Menschen hier Sorgen.
    Es gibt über 100 Kirchen in der Stadt, allein in der Altstadt 45. Puebla und seine Umgebung gelten als die kirchenreichste Region Mexikos. Die Kirchengebäude gehören dem Staat, der sie aber dem gemeinnützigen Verein "Kirche" kostenfrei überlässt.
    Mit dem zweiten Mexikanischen Kaiserreich gelangte der Habsburger Maximilian, der Bruder von Kaiser Franz Josef, 1863 auf den Tron. Bereits 1867 wurde er hingerichtet, und die Republik Mexiko war wieder autark.
    Ehemals durchquerte ein Fluss die Stadt. In den 60ern wurde er unter die Erde verlegt und darüber eine Strasse gebaut. U.E. hat man die Folgen für das Stadtklima nicht bedacht.
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  • Puebla - Der Nachmittag

    13 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 20 °C

    Uns fasziniert die älteste öffentliche Bibliothek Amerikas, 1646 von Bischof Palafox gegründet, in der 45.000 sehr alte Bücher zu finden sind. Sie hat alle Kriege und Erdbeben überstanden.
    Weiter geht es zur Kathedrale. Unter dem Bischof Juan de Palafox y Mendoza, der auch die Bibliothek begründete, wurden sie ab 1640 erbaut. Als Palafox 1649 seinen Kampf gegen die Jesuiten und den Vizekönig verlor, wurde er nach Spanien versetzt. Zuvor ließ er die Kathedrale mit 1500 Arbeitern errichten.
    Wir bestaunen die alten Kacheln "Talavera-Keramik" die hier vor 400 Jahren überall verbaut wurden und noch heute fast wie neu aussehen.
    Der Rundgang endet in der Kirche Santo Domingo mit seiner beeindruckenden Rosenkranzkapelle.
    Dabei haben wir wieder was gelernt.
    Die Dominikanermönche werden auch schwarze Brüder oder Predigerbrüder genannt. Sie bekämpften Ketzerei und bekamen oft die Verantwortung für Verhöre bei der Inquisition. Sie wurden daher "Hunde des Herren" genannt, das ins Latein übersetzt "domini canes" bedeutet. Der Hund ist daher das Symbol.
    Nach dem Rundgang gehen Vera und ich in ein Cafe und essen typisch mexikanisch.
    Nach unserer Rückkehr lädt uns ein Architekturbüro, das seine Räume unmittelbar neben unserem Wohnmobil hat, zu einem Umtrunk ein. 15 Mitarbeiter*innen arbeiten hier. Sie stellen uns ihr neuestes Projekt vor, eine Siedlung mit 220 Einfamilienhäusern, Geschäften und Restaurants mitten im Urwald bei Valladolid. Ein nettes Projekt. Ein Häuschen mit Pool soll 150.000 Dollar kosten. Sie erhoffen sich vom "Tren Maya" einen Boom und von uns Europäern wohl dass wir dort investieren.
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  • Abbild von Schlangen die Menschen verschlingen.

    Die Giganten von Tula

    15 Mei, Mexico ⋅ ☀️ 14 °C

    Vorbemerkung

    Wir wurden bereits gefragt ob es uns gut geht weil wir so lange nichts mehr berichtet haben. Alles im grünen Bereich!
    Wir haben uns jetzt entschieden, die letzten Tage vorzuziehen, und die fehlenden Berichte vom 30. April bis 11. Mai nachzuliefern.

    (HD) Der Morgen beginnt damit dass wir durch eine große Anzahl von Ballons geweckt werden die direkt über uns hinweg fahren und zum Teil neben dem Platz landen. Übermorgen sind wir auch dabei. Die Vorfreude steigt.

    Gegen 10 Uhr teilen wir uns auf. Vera besucht mit einigen Mitfahrerinnen das Frieda Karlo Museum, ich fahre mit Beat und Claudia nach Tula um die dortigen "Giganten" zu besichtigen. Tula liegt etwas 80 km Luftlinie von Mexiko City entfernt.

    Die Riesen von Tula , auch als Atlanten oder Giganten bekannt , sind imposante Kriegerstatuen aus Stein, die stolz in der alten Toltekenstadt Tula stehen. Diese etwa 4,5 Meter hohen, kunstvoll geschnitzten Figuren sind mit Federkopfschmuck , Brustpanzern und Waffen geschmückt und symbolisieren ihre Rolle als Beschützer der Stadt, die in der Spitze 60.000 Einwohner hatte.
    Die Atlanten stammen aus dem 9. bis 12. Jahrhundert und spiegeln die doppelte Betonung militärischer Stärke und Spiritualität der Tolteken wider . Diese Krieger repräsentieren die toltekische Kriegerklasse und verkörpern Ideale von Stärke, Disziplin und Schutz. Auf einer Pyramide platziert, dienten sie wahrscheinlich als Stützen für das Dach eines heute zerstörten Tempels, was ihre symbolische Rolle als Säulen der Gesellschaft weiter unterstreicht.
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  • Teotihuacán

    16 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 13 °C

    (HD) Teotihuacán zählt zu den wichtigsten und bedeutendsten Ruinen in Mexiko. Nur 45 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt ist sie die wohl neben Chichén Itzá meist besuchte Ausgrabungsstätte.

    Da wir nur 15 bis 20 min Fußweg vom RV Park bisczur Ausgrabungsstätte haben laufen wir das Stückchen und sind pünktlich um 9 Uhr zur Öffnung am Eingang.  

    Teotihuacán wurde nicht von den Azteken erbaut, diese kamen erst später nach Teotihuacán, sondern von den Teotihuacános. Der Name der Stadt ist Nahuatl und bedeutet übersetzt „Ort, wo der Mensch zu Gott wird“. Die Sprache Nahuatl wurde von verschiedenen Völkern in der vorspanischen Zeit Mexikos gesprochen, darunter auch die Teotihuanános sowie die Azteken. Mehr als 200.000 Menschen lebten um 500 nach Christus auf dem Areal. Die Zahl der Einwohner*innen war somit höher als die des antiken Roms zur selben Zeit. Teotihuacán war eine der größten und wichtigsten Städte weltweit. Zufall dass Mexico City, heute mit über  22 Mio. Einwohnern die 5. grösste Stadt der Welt, nur einen Steinwurf entfernt liegt? Entstanden ist die Stadt etwa 200 vor Christus. Ihr Niedergang begann 700 n.Chr. Als die Azteken Teotihuacán im 14. Jahrhundert fanden war sie bereits eine Ruinenstadt. Seit 1987 ist Teotihuacán in der UNESCO Welterbeliste.
    Immer wieder stellen wir fest wie wenig wir doch über die Geschichte Süd- und Mittelamerikas vor der Eroberung durch die Spanier wissen.
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  • Mit dem Ballon über die Ruinen

    17 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 13 °C

    (HD) Der Tag beginnt für uns um kurz nach 4 Uhr. Gegen 5 Uhr holen uns zwei Kleinbusse ab und fahren uns zu einem Platz außerhalb der Stadt. Von dort startet unsere Ballonfahrt über die Ruinenstadt. Ein einmaliges Erlebnis. Nach der Landung fahren wir zurück zum Startplatz, werden dort mit einem Glas Sekt begrüßt und erhalten eine Urkunde. Im Anschluss fährt man uns in eine Gaststätte in der Nähe unseres Stellplatzes wo wir ein tolles mexikanisches Frühstücksbuffet genießen. Gegen Mittag fahren wir weiter in das 60 km entfernte Tepotzotlan. Hier werden unsere Gasflaschen ein letztes Mal aufgefüllt. Abends verabschieden wir unsere Holländer Jan und Hanna, die übermorgen die Gruppe verlassen.

    Auch wenn ich jede Menge Fotos und Filme gemacht habe lade ich erst mal ein Video von Hans Jörg hoch, der Rest folgt nachdem ich das alles bearbeitet habe. Dank an Hans Jörg.
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  • Mexico City

    18 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 21 °C

    (HD) Und schon wieder heißt es um kurz nach 5 Uhr aufstehen. Um 7 Uhr fährt der Bus zur Stadtbesichtigung von Mexico City ab, noch vor der Rushhour die in dieser 22 Mio Metropole heftig ausfällt. Vera bleibt beim WoMo. Heute kommen Mechaniker auf den Platz und wechseln alle möglichen Filter bei uns und einigen Mitfahrern.
    Erst besichtigen wir die "Basilika der Jungfrau von Guadelupe". Auf dem gesamten Areal hatten sich beim Besuch des Papstes in 2016 über 300.000 Menschen versammelt.
    Die alte Basilika von 1695 hat "schräge" Wände, da zuviel Grundwasser entnommen wurde und der Untergrund absinkt. Eine daneben im Jahr 1976 neu errichtete moderne Basilika hat 10.000 Sitzplätze bzw. Platz für insgesamt 40.000 Gläubige. Heute ist Messe, drei Ü-Wagen des mexikanischen Fernsehens übertragen life die Predigt. Gleichwohl geht der Touristenandrang unverändert weiter. Uns ist das peinlich. Unterhalb des Kirchenchores befindet sich das Gnadenbild Marias, das auf dem Poncho eines Indios im Jahr 1531 erschienen sei nachdem er vier Begegnungen mit der "Jungfrau von Guadelupe" hatte. Es handelt sich um das Original, welches 1695 in der alten Basilika installiert wurde und dann hierher verlagert wurde. Drei Rolltreppen laufen an der Statue vorbei so dass der Andrang zügig abgearbeitet wird.
    Weiter geht es zum antropoligischen Museum von Mexiko wo zahlreiche Originale aus den diversen Ausgrabungsstätten, die wir besucht haben, ausgestellt sind.
    Nach einem (weniger zufrieden stellenden) Mittagessen im Museuem fahren wir noch in die Innenstadt und haben dort fast 4 Stunden zum Bummeln. Gegen 20 Uhr sind wir wieder zurück.
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  • San Miguel de Allende und ein Abschied

    20 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 33 °C

    Der Tag beginnt mit einem Abschiedsessen. Aufgrund der mehr als zweiwöchigen Verspätung der Fähre Cartagena - Panama verlassen uns 7 weitere Wohnmobile. Heute sollte offiziell letzte Tag der geführten Tour sein, Tag 200. Wir haben uns entschieden, mit dem Rest der Gruppe am 31. Mai über die Grenze zu gehen und somit nicht vorzeitig abzureisen. Die Abreisenden laden alle zu einem tollen Brunch ein und es gibt mal wieder eine lange Tafel.
    Um 14.30 Uhr fahren wir dann mit zwei Kleinbussen rund 90 min nach San Miguel de Allende.

    San Miguel de Allende ist ein koloniales Juwel im Herzen Mexikos, seit 2008 UNESCO Weltkulturerbe. Seine geschichtsträchtigen und kulturreichen Kopfsteinpflasterstraßen sowie seine Architektur versetzen uns in die Vergangenheit zurück. San Miguel ist für seine Kunst, seine Kultur, seine Gastronomie und seine Romantik bekannt. 
    Die nachfolgende Erläuterung zeigt exemplarisch auf wie heutige mexikanische Städtenamen entstanden sind.
    Im Jahr 1542 wurde die Stadt von einem Franziskaner als San Miguel el Grande gegründet; sie war schon damals ein wichtiger Zwischenstopp auf dem Camino Real de Tierra Adentro, der von Mexiko-Stadt zu den „Silberstädten“ des Nordens führte. Im Jahr 1826 wurde die Stadt in San Miguel de Allende umbenannt; dies geschah zu Ehren des Generals Ignacio Allende, der aus San Miguel kam und im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Spanier spielte.
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  • Die "Gigantische" im HintergrundDie ganze Stadt ist untertunnelt

    Guanajuato

    21–23 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 29 °C

    (HD) Da wir zwei Nächte auf dem Stellplatz Guanajuato verweilen und gestern mit Kleinbussen nach San Miguel fuhren interessieren wir uns heute natürlich auch für die Stadt in der wir pausieren.
    Ein Teil der Gruppe startet bereits am Vormittag, wir warten bis 15 Uhr und fahren mit UBER in die Stadt. Dort stoßen wir zur Gruppe, machen noch einen kleinen Rundgang und gehen zu einem italienischen Lokal Pizza Essen. Für den Abend steht ein musikalischer Stadtrundgang an.
    Leider fängt es heftig zu regnen an. Der Rundgang wird kurz. Wir klinken uns aus und warten in einer Bar auf unseren Bus. Es war auch nicht überragend. Wir hatten den Eindruck dass die Musiker eine Verkaufstour unternahmen. Bei Schnaps, Blumen, Tonkrüge, etc. hielten wir jeweils länger an. Und wurden immer nasser.
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  • Und wieder sehen wir "Tafelberge". Überreste von Vulkanen.
    Der Blick auf den See, wenn man 200 m gehtSchöne Abendstimmung vor dem RegenBriefing.......und ein Abschied, der überraschenderweise keiner ist

    Von Guanajuato bis Guadalajara

    22 Mei, Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    (V) Heute heißt es im wesentlichen Autobahn fahren. In Deutschland sind solche Touren immer öde. Nicht so in Mexiko. Wir werden unmittelbare Zeugen einer Verfolgungsjagd. Ein junger Mann will sich der Polizeikontrolle entziehen und flüchtet zu Fuß über die Autobahn. Erst dachten wir, dass mal wieder jemand über 4 Fahrspuren auf die andere Seite wechseln will. Doch dann schlägt er einen Haken und läuft auf der linken Fahrspur direkt auf unser Fahrzeug zu. Wir können ausweichen, doch ein Polizist mit Maschinengewehr im Anschlag rennt hinterher. Auch ihm kann Dieter ausweichen und hat das Fahrzeug gut abgebremst. Die Situation gefällt uns gar nicht und wir sehen zu dass wir schnell Land gewinnen.
    Einige Zeit später läuft ein Fackelläufer auf der rechten Spur, dessen Ziel uns nicht bekannt ist. Er wird von einem Begleitfahrzeug geschützt. Ansonsten hat die Autobahn viele Löcher und Wellen was das Fahren schwer macht. Dieters Kreuz meldet sich wieder. Die Großstadt Guadalajara umfahren wir auf der kostenpflichtigen Autobahn. Irgendwie heißen hier viele Städte ähnlich und fangen mit "Gua..." an. Es fällt schwer das auseinander zu halten.

    Nachdem wir noch zum Walmart in Guadalajara einkaufen fahren, erreichen wir unseren Stellplatz am Lago Chapala. Leider ist das eine staubige und zudem windige Baustelle was man natürlich vorher nicht wissen konnte. Von direktem Seeblick auch keine Spur. Zudem tropft es immer mal wieder von oben. Der geplante Kinoabend fällt daher aus. Die erfreuliche Nachricht ist, das zwei Wohnmobile nun doch nicht vorzeitig abreisen und bis Tombstone bei uns bleiben. Somit sind wir nun mit 9 Mobilen Richtung Tombstone unterwegs.
    Bis spät in die Nacht werden wir musikalisch aus parkenden Autos beschallt. Wenigstens ist der Musikgeschmack auszuhalten
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  • Agavenfelder

    Besuch einer Tequila Fabrik

    23 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 22 °C

    (V) Wir starten früh, denn unsere Reiseleitung hat eine Besichtigung der Tequila Fabrik mit anschließender Verkostung gebucht. Da wollen wir natürlich nicht zu spät kommen. Auf der knapp 3 stündigen Fahrt in die Nähe von Amatitlan kommen wir an vielen Anbauflächen für Agaven vorbei, die Grundlage für den Tequila Schnaps sind. Weitere Zutaten: ganz wenig Wasser und eine besondere Hefe, deren Herkunft uns der Guide nicht verraten wollte.
    Doch der Reihe nach. Wir kommen zur Fabrik Cava de Oro und werden zunächst mit der Technik der Agavenernte vertraut gemacht, die sehr mühsam und schwere Arbeit ist. Es werden nur die Herzen der Weber Agave verwendet, wobei ein Herz bis zu 70 kg schwer sein kann und daher für den Transport geteilt werden muss. Bis zur Ernte muss die Pflanze 7 Jahre wachsen. Sie werden 24 Std. gekocht und 24 Std. abgekühlt, danach gepresst, der Saft in den Gärbottich gefüllt, verbleibt 5 Tage. Anschließend destilliert man 3 Mal und füllt es beispielsweise in Rotwein - Eichenfässer aus Frankreich.
    Zwischen 1 Tag und 7 Jahre reift der Tequila. Den Namen darf er übrigens nur tragen, wenn er aus der Region kommt.
    Wir dürfen die verschiedenen Reifegrade verkosten und entscheiden uns den 3-5 Jahre alten Tequila zu kaufen.
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  • Chacala

    23 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 29 °C

    Chacala? Waren wir da nicht gerade? Nee. Das war Chapala. Da blicken wir ja kaum noch durch. 😂
    Chacala ist ein touristisch erschlossenen Strand am Pazifik. Ausser Bars und dem üblichen Tourismusbetrieb gibt es hier nicht viel. Aber ein schöner Strand, ein nettes Strandlokal, Badewannentemperatur im Pazifik, hohe Wellen und allgemein nur Ausruhen genügen uns.Baca lagi

  • San Blas

    24 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    Hotelanlage mit Pool und Zugang zum Meer.
    Hier wollen wir uns zu einer großen Tafel zusammensetzen, da Andreas zu seinem Geburtstag eingeladen hat. Er stiftet die Getränke und jedes Womo öffnet seine Küche. Es kommen leckere Salate und warme Gerichte auf den Tisch und wir genießen bei Sonnenuntergang das Festessen.Baca lagi

  • Schnell Abendessen bevor es dunkel wirdAbholservice für die WäschePlastikbox neben dem KrokodilAuf dem Weg nach MazatlánSieht aus wie eine große Faust auf dem Hügel

    RV Park Mazatlán

    25 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    (HD) Wir merken immer mehr, dass wir in Nordamerika angekommen sind. Die Preise steigen, die Stellplätze heissen "RV Park" und man spricht zunehmend mehr englisch.
    Zu Beginn unseres Reisetages besuchen wir eine Krokodilresort, was sich bei näherer Betrachtung als ein kleiner See mit einigen träge daliegenden Krokodilen herausstellt. Erschreckend ist wie die Mexikaner mit ihrer Natur umgehen. Jede Menge Plastik Müll liegt am und im See, die Tiere liegen daneben. Ansprechend wirkt das nicht. Am RV Park angekommen genießen wir den Pazifikstrand. Abends lädt Uwe uns zu einem Lichtbildvortrag über seine Reisen durch Kanada und Alaska ein.Baca lagi

  • Felsenspringer von Matzatlan
    Tanz der DelfineAusternfischer bei der ArbeitTaxibootZahlreiche Neubauten. Apartments hier ab etwa 150.000 Euro.Zurück an unserem Strand

    Mazatlán

    26 Mei, Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    (HD) Mazatlán liegt am Pazifik, genau gegenüber der südlichsten Spitze der Baja California.
    Die Stadt wurde 1820 gegründet. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam eine große Gruppe deutscher Einwanderer in die Stadt, die Mazatlán zu einer blühenden Handels- und Hafenstadt ausbauten, vorwiegend um die nahen Gold- und Silberminen auszurüsten. Im März 1900 gründeten drei deutschstämmige Braumeister die Cervecería del Pacífico. Übrigens ein hervorragendes Bier! 🤪

    Mazatlán hat Mexikos größten Handelshafen. Die Stadt ist ein beliebtes Touristenziel. Der Leuchtturm El Faro gilt mit seiner Lage von 152 Metern über dem Meeresspiegel als der am zweithöchsten gelegene der Welt nach dem von Gibraltar. Überhaupt erinnert uns die Stadt mit ihren Felsen an das britische Überseegebiet.
    Wir laufen um 9 Uhr zum Bootsanleger, fahren mit dem Wassertaxi zum Hafen und werden dort von zwei Pickups zur Stadtrundfahrt abgeholt. Mittags sitzen wir in einem kleinen Lokal am Zocalo, dem Hauptplatz. Es ist noch nicht viel los, die Wirte und die Laden Besitzer warten wohl auf die 3000 Gäste der "Navigator of the sea" die gerade anlegt.
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  • Das Lehrerteam bei der Wissensabfrage"Schülerinnen und Schüler" mit rauchenden KöpfenSo ein tolles Klassenzimmer, oder?

    Unser Leitungsteam sagt Danke

    26 Mei, Mexico ⋅ 🌙 28 °C

    Nach der Stadtbesichtigung treffen wir uns um 16 Uhr zur Quizrunde. Uwe und Maya stellen Fragen zu den Erlebnissen der letzten 7 Monate. Wer zuerst die richtige Antwort weiss erhält ein kleines Präsent mit Bezug zur Frage bzw. zur entsprechenden Lokation. Wir sind verblüfft wie viel wir uns doch merken konnten.
    Im Anschluss wird gefeiert. Unsere Leitungs-Crew besteht aus Uwe, Maya, Marion die leider den defekten "Barney" zurück nach Deutschland begleiten musste, sowie Michaela, die die ersten beiden Monate mit uns verbrachte. Diese vier laden ins zu einem Taco-Essen ein, das von einer mexikanischen Familie zubereitet wird. Ein herrlicher Tag geht zu Ende.
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  • Alamos

    27 Mei, Mexico ⋅ ☀️ 33 °C

    (HD) Schon wieder so ein ereignisreicher Tag.
    Wir stehen um 5 Uhr auf, denn wir haben über 600 km vor uns und am späten Nachmittag bereits Programm. Beinahe hätte das nicht funktioniert. Zwei "Inspektionen", vermitlich von der UIF sorgen für eine lange Verzögerung. Bei der ersten Strassensperre werden wir heraus gewunken, mit Schals maskierte, teils bewaffnete Männer, kommen zu uns. Es stehen Fahrzeuge eines privaten Sicherheitsdienstes rum. Ausser einem Abzeichen "Mexiko" tragen sie keine Uniform. Ein Mexikaner betritt unser WoMo, ein zweiter bewacht den Eingang, gibt mir unmissverständlich zu verstehen ich soll Platz nehmen. Ob wir Dollars dabei haben und wenn ja wie viele. Sie wollen sie sehen. Oder Drogen. Oder Medikamente. Wir verneinen alles. Was wollen die? Ein Überfall auf der Autobahn?
    Der Mexikaner schaut in jedes Fach, sogar in die Toilette, die Betten werden untersucht. Schließlich ist er zufrieden und lässt uns weiterfahren. Von Mitfahrern erfahren wir dass 50 km weiter die nächste Strassensperre ist. Auch hier werden wir rausgewunken. Hier steht wenigstens ein Schild "Inspektion Guardia Finance" oder so ähnlich. Auch diese Herren sind maskiert, Waffen sehen wir nicht. Ein junger Beamter spricht gut Englisch, erklärt dass heute an jeder Grenze zu einem anderen Bundesstaat kontrolliert wird. Sie würden nur ihren Job machen. Die gleichen Fragen, wir können fahren. Auf einmal deutet er auf unsere Staufächer und sagt doch was von Inspektion. Vor uns kriechen die Beamten unter die LKW. Hinter uns wird ein Wohnwagen offenbar von oben und von unten kontrolliert. Wir warten. Nach 20 min tut sich immer noch nichts. Vera fragt in Richtung des jungen Mannes ob wir jetzt fahren können. Es kommt kein "nein". Also fahren wir ganz langsam an und schauen ob jemand Einwände hat. Nichts passiert. Wir sind dann mal weg. Später lese ich dass heute eine Koordinationsstelle der UIF eingeweiht wird, eine Spezialeinheit des Finanzministeriums die erweiterte Befugnisse erhalten hat. Grund sind die USA, die Mexiko vorwerfen sie würden zu wenig gegen Drogenhandel und Terrorismus unternehmen und Konsequenzen androhen.
    Die Weiterfahrt nach Alamos verläuft durch die fast menschenleere Sonora Wüste. Diese gehört zu den größten Wüsten der Erde und dehnt sich bis hinter Phönix aus. Angrenzend sind die Mojave-Wüste im Norden und die Chihuahua-Wüste im Süden. Das hier ist Apachenland. Irgendwie erwarten wir dass hier gleich ein Pulk Indianer angeritten kommt und die einsame Strasse quert.
    Gerade noch rechtzeitig kommen wir an. Umziehen ("in welcher Kiste ist noch mal meine gute Hose?"), ganz schnell duschen und dann geht es erst zu einem kleinen Stadtrundgang und dann zu einem Abschieds-Festmahl in einer Hacienda, die heute ein feudales Hotel beherbergt. Ein wirklich gutes Essen rundet den Abend ab.
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  • Guayamas

    28 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    (HD) Ja,ja. Schon wieder ist so eine Stadt mit "Gua" ist unser heutiges Ziel.
    Endlich mal gute Autobahn auf den 260 km Fahrstrecke. Unserer Madmoiselle gebe ich die Sporen. Mit knapp 100 km geht es durch die Wüste.
    Nach einem Bad im Meer, bei dem ich mir leider den Fuss an einem Felsen etwas aufschneide, kochen wir "Menue 1b". Spaghetti mit Tomatensosse, Thunfisch und Pilzen aus der Dose sowie Parmesan von Detlef. Nicht so feudal wie das gestrige Essen, dennoch schmackhaft und gelungen.
    Nach dem Essen bewundern wir den traumhaften Sonnenuntergang am Pazifik. Das anschließende Briefing lässt sich so leicht "ertragen" . Unser Reiseleiter macht uns schon mit dem morgigen Tag vertraut.
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  • Perlenzucht......

    29 Mei, Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Hier die Bildershow zur Besichtigung der Perlenzuchtanlage und schmuckhaften Ergebnissen der 5-jährigen Arbeit. Beschreibung im nächsten Bericht

  • ..... und Abschiedsfest

    29 Mei, Mexico ⋅ ☁️ 27 °C

    (HD) Richtig gelesen. In Guaymas gibt es eine Perlenzucht. Hier werden Austern gezüchtet und "geimpft" damit sich im Fleisch der Austern-Muschel das was später die Perle ausmacht langsam um den organischen Fremdkörper ansiedeln kann und ihn einkapselt. Die Auster lebt etwa 5 Jahre, so lange dauert es auch etwa bis hier in der Anlage die Perlen "herausoperiert" werden. Zwischendurch werden sie mit den Netzen in denen sie heranwachsen geborgen und von Seepocken befreit.
    Natürlich gibt es anschliessend eine Verkaufsveranstaltung und nahezu alle weiblichen Mitfahrerinnen sind hinterher um ein Perlenkettchen reicher. Auch meine Vera hat eine Kette mit Perle erworben.
    Der Abend steht dann unter dem Motto "Abschied". "Panamerikana Tour" hat uns zu einem festlichen Essen eingeladen. Im Sonnenuntergang genießen wir einen Frozen Margarita. Nach dem Essen wird unsere "Abschiedsshow" aufgeführt. Beatrice hat in Reimformat 4 Tourbücher (also einen Papierstapel von über einem halben Meter) zusammen gefasst und lässt die gesamte Reise noch einmal Revue passieren. Die PanAm Singers geben daraufhin ihr Bestes zur Melodie von "Das Wandern ist des Müllers Lust" und ich leite in amüsanter Form zu den Acts über. Im Anschluss spielt eine 4-Personen-Band zum Tanz auf.
    Gegen 23 Uhr lassen wir den Abend ausklingen. Müde aber zufrieden gehen wir ein vorletztes mal in Mexiko in unsere Wohnmobile.
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