• Karlheinz Siegwart
Mar – May 2024

Marokko 2024

Morgen starten wir für 3 Monate durch Frankreich und Spanien nach Marokko. Read more
  • Tafraoute Tag 1

    March 31, 2024 in Morocco ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute morgen sind wir vom CP Granite Rose, umgezogen auf einen schönen Freistellplatz inmitten von Palmen.
    Kaum waren wir da, kam auch schon ein alter Schafhirte mit seiner kleinen Herde vorbei. Er fragte ob wir etwas zu Essen haben. Wir gaben ihm ein Fladenbrot, worauf er uns eine leere Butterverpackung zeigte. So bekam er dann auch noch ein Stück Butter. Da ich ihm meine Schuhe nicht geben konnte, hat er ein paar warme Socken von uns bekommen. Er bedankte sich mehrmals und zog mit seiner Herde weiter. Es ist schön zu sehen, mit wie wenig man einen Menschen glücklich machen kann.
    Nach einem kleinen Mittags-Imbiss, haben wir Tafraoute zu Fuß erkundet. Eine schöne kleine Stadt von wo aus man schöne Touren zu Fuß oder mit dem Womo unternehmen kann.
    Da das Wetter die ganze Woche stabil bleiben soll, werden wir hier wohl einige Tage bleiben. Heute haben wir uns erst mal einen.Überblick verschafft und "mussten" den ein oder anderen Teppich- oder Souvenierladen besichtigen. Erstaunlicherweise sprechen viele Ladenbesitzer recht gutes Deutsch. So haben wir auch einige gute Tipps für unsere Zeit in Tafraoute erhalten.
    Teppiche brauchen wir keine, so haben wir uns beide einen Turban gekauft, den können wir dann in der Wüste gut gebrauchen.
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  • Tafraoute Tag 2

    April 1, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute stand wandern auf dem Programm.
    Bei schönstem Sonnenschein, laufen wir zum "La Maison Berbere Traditionell de Tazka". Das ist ein altes, z.T. noch erhaltenes und bewohntes Berberdorf, vor den Toren von Tafraoute.
    Auf dem Weg dorthin, haben wir noch einen Abstecher zu einer kleinen Bäckerei gemacht. Hier wird noch das typische Berberbrot im Lehmofen auf Kieselsteinen gebacken.
    Jetzt geht es aber auf direktem Weg zum Dorf. Die Häuser kleben förmlich am Fels. Teilweise sind die Häuser schon total zerfallen, andere sind noch bewohnt und selbst "Neubauten" gibt es. Leider ist das Museum wegen Ramadan geschlossen. Trotzdem eine schöne Wanderung, in einer traumhaften Landschaft.
    Zurück am Womo, war nur noch relaxen unter Palmen angesagt.
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  • Tafraoute Tag 3

    April 2, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute haben wir eine Rundfahrt gemacht. Vorbei am Chapeau de Napolèon, bis zu den Rochers Peints, den Bunten Steinen. Das ist ein Kunstwerk des Belgiers Jean Verame aus dem Jahre 1984. Von hier ging es durchs Tal der Ammeln zurück nach Tafraoute. Heute war unser letzter Tag hier, deshalb waren wir im Le Kasbah nochmal lecker essen. Es gab Tajine mit Rindfleisch, Zwiebeln, Mandeln und Pflaumen. Ein absoluter Gaumenschmaus.
    Mein absolutes Highlight heute war Mustafa, der fahrende Friseur.
    Ich sitze vor dem Womo auf einem Palmenstamm und Mustafa schneidet mir die Haare.
    Er hat mir versichert, dass er seit 25 Jahren Haare schneidet und ein "Schwarzkopf- und Gloriadiplom" hat. Dadurch kann er Damen und Herren schneiden.
    Ich habe noch nie einen Friseur erlebt, der so flink mit der Schere ist. Das funktionierte so gut, dass ich gleich das volle Programm nahm. Haare schneiden, Rasieren, Augenbrauen, Nasen- und Ohrenhaare schneiden. Alles zusammen für 13,50 €.
    Morgen geht’s weiter Richtung Tata.
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  • Les Gorges d’Aït Mansour

    April 3, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute stand ein echtes Highlight auf dem Programm. Wir fahren durch die Schlucht von Ait Mansour nach Oum el Gourdane bei Tata. Hier werden wir heute übernachten.
    Zunächst geht es im Anti Atlas auf fast 1700m hoch, bevor dann die Abfahrt in die Schlucht von Ait Mansour beginnt. War die Landschaft bisher geprägt von beeindruckenden Felsformationen und kargem Land, tauchen wir nun ein, in einen sattgrünen Palmenhain. Direkt am Eingang zum Canyon, machen wir Halt bei Abdoul und essen ein leckeres Berberomelette. Nach dieser Stärkung geht es noch Kilometer durch die enge Schlucht. Mit dem Womo gerade so machbar, solange kein Gegenverkehr an der falschen Stelle kommt.
    Nach der grünen Oase wird es wieder trocken und staubig. Durch die Ebene von Akka fahren wir 42 km Waschbrett-Piste. Das Thermometer zeigt 33°C und wir begegnen lediglich einem Esel samt Reiter und einem Ziegenhirten, der um etwas Essen bittet. Wir haben noch ein Berberbrot, das wir mit ihm teilen. Er bedankt sich mehrmals und wir fahren weiter. Nach fast 2 Stunden endloser Holperpiste, erreichen wir die RN 109. Jetzt geht es auf bestem Asphalt zügig voran, bis wir auf eine riesige Dromedar Herde mit unzähligen Jungtieren stossen. Sie weiden links und rechts der Strasse am kargen Boden und manche blockieren auch die Strasse. Es ist schon fast 17:00 Uhr, als wir das Rimtal Tata Camp erreichen.
    Wir werden herzlich von einer jungen Frau empfangen und bestellen gleich eine Tajine für den Abend. Nach einer heissen Dusche machen wir es uns im gemütlichen Aussenbereich mit Sitzgelegenheiten bequem. Um 19:30 Uhr gibt es dann Abendessen.
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  • Foum Zguid

    April 4, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 33 °C

    Unsere heutige Etappe ging nach Foum Zguid. Immer entlang des Djebel Bani Gebirgszuges, durch staubtrockene Mondlandschaften. Eine unendliche Weite, in der man kaum einen Menschen sieht. Ab und zu ein Dromedar oder einen Esel, aber das wars dann auch. Auf etwa halber Strecke, passieren wir den Tghit Canyon, ein seit Jahren ausgetrocknetes Flussbett. Und nur ein paar Kilometer weiter bei Akka Nait Sidi, eine grüne Oase. Wir fahren weiter bis Form Zguid und checken bei Rachid am CP Palmeraia ein.Read more

  • Durchs Vallèe du Draà nach N´Kob

    April 5, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute ging es über Zagora, durchs Vallèe du Dràa bis nach N`kob. Anfangs durch trockene Steinwüste bis nach Zagora. Immer wieder waren Sandverwehungen auf der Strasse, ein untrügliches Zeichen, dass wir uns der Wüste nähern.
    Nach Zagora ging es dann durchs Vallèe du Dràa.
    Viele grüne Palmen-Oasen und Felder, auf denen verschiedenes Gemüse angebaut wird. Zudem durch mehrere alte Lehmdörfer, mit vielen verfallenen Häusern, aber auch gut erhaltenen, die noch bewohnt sind.
    In den Dörfern gibt es meistens einen oder zwei Brunnen, wo die Einwohner ihr Wasser mit Kanistern holen.
    Übernachten tun wir heute in N`Kob auf einem kleinen CP. Wir stehen hier wieder ganz alleine. Unsere freundliche Gastgeberin hat uns dann am Abend ein köstliches Couscous-Gericht gekocht.
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  • Die Kasbahs in N´Kob

    April 6, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 28 °C

    N`Kob ist die Stadt der 45 Kasbahs.
    Kasbah bedeutet „die von der Stadt Abgeschnittene, abseits Gelegene“, womit eine innerhalb oder außerhalb von Städten gelegene Festung gemeint ist.
    Heute haben wir 2 davon besichtigt. Brahim vom CP, hat uns einen kleinen Einblick ins Leben der Einwohner der Kasbah gegeben.
    Nur noch wenige der alten Häuser sind bewohnt, viele sind schon verfallen oder kurz davor. Dann werden z.T. einfach neue grosse Häuser aus Betonsteinen dazu gebaut. Leider nicht so schön.
    Aber es kommen auch viele Marokkaner aus dem Ausland zurück, kaufen solche alten Häuser, renovieren sie und machen Herbergen oder Restaurants daraus. Auch ein Deutscher hat hier ein riesiges Anwiesen gekauft, renoviert und zum Hotel ausgebaut.
    Dann haben wir noch einen kurzen Stopp bei Brahims Schulfreund Omar eingelegt. Er hat ein solches altes Lehmhaus renoviert und hat jetzt ein kleines Restaurant und ein paar Fremdenzimmer darin. Nach einem leckeren Minz-Tee gab es beim Gehen noch eine spontane Musikeinlage. Brahim selbst spielt in einer Band und mach ganz gute Musik. Auf YouTube sind einige Clips zu sehen.
    Die Band heißt "Taymat Band"
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  • Dünen von Erg Chebbi

    April 7, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 32 °C

    Heute geht’s endlich in die Sahara. Leider ist es wieder so diesig wie gestern und man kann die beeindruckenden Berge unterwegs, nur Schemenhaft erkennen. Außerdem ist durch den Staub in der Luft, ständig die Nase zu. Um 14:30 Uhr erreichen wir den Camping Haven la Chance in Merzouga. Wir stellen uns ganz nach vorne an die Dünen. Solange es keinen Sandsturm gibt, ist das ganz wunderbar. Vom Sonnenuntergang war leider nichts zu sehen. Aber im Moment haben wir einen schönen Sternenhimmel. Für morgen sind 34° und 12 Stunden Sonne angesagt. Darum werde ich um 5:00 Uhr aufstehen, auf eine Düne wandern und hoffentlich einen herrlichen Sonnenaufgang erleben.Read more

  • Dünen von Erg Chebbi Tag 2

    April 8, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 35 °C

    Nach einer angenehm kühlen Nacht, bin ich um 5:30 in die Dünen. Um 6:00 Uhr ist Sonnenaufgang. Obwohl schon ziemlich hell war zeigte sich die Wüste doch in besonderen Farben. Nach einigen schönen Aufnahmen, direkt zurück zum Womo und bei 35°C den ganzen Tag im Schatten abgehangen.
    Am Abend sind wir um 18:15Uhr nochmals in die Dünen, um den Sonnenuntergang zu sehen. Auch hier zeigt sich die Wüste wieder in einem besonderen Licht.
    Nach einer Dusche, sitzen wir jetzt vor dem Womo, lauschen den Trommeln aus dem Dünen-Café und bestaunen den Sternenhimmel.
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  • Sandsturm in Erg Chebbi

    April 9, 2024 in Morocco ⋅ 🌬 31 °C

    Nach dem gemütlichen Abend vor dem Womo, hat uns heute Nacht ein fürchterlicher Sandsturm geweckt. Glücklicherweise habe ich gestern noch die Stühle und den Tisch eingeräumt. Der Sturm war so stark, dass man befürchten musste, die Solarpanels auf dem Dach verabschieden sich. Als es dann anfing zu dämmern, sind wir weg von den Dünen und weiter in den Innenbereich der Anlage gefahren. Hier stehen Wir jetzt zwischen Palmen und der Wind ist halbwegs erträglich. Da man trotzdem kein Fenster oder die Tür öffnen kann, steigt die Temperatur im Womo auf 37°C. Der feine Saharastaub kommt durch die kleinste Ritze.
    Wir sitzen jetzt in der Lounge des benachbarten Hotels geniessen die Windstille, die Kühle und einen leckeren Maroc Café.
    Für Morgen ist wieder gutes Wetter angesagt, dann wollen wir noch in ein andres Camp wechseln, bevor am Freitag der Sturm zurückkommen soll.
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  • Wir stecken im Sand

    April 10, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute sind wir nur ein paar Kilometer weiter in ein kleines, privates Camp abseits der Touri-Route gefahren. Die Anfahrt gestaltete sich auch schwierig. Hatten wir anfangs noch eine feste Piste, sind wir wie aus dem Nichts im Sand steckengeblieben.
    Ich wollte gerade meine Sandbleche auspacken, kamen 2 Marokkaner mit einem Toyota-Allrad vorbei. Sie stiegen aus, fragten ob ich ein Seil habe und schon lag der eine im Sand und schaufelte per Hand den Sand um die Reifen weg. Womo angehängt, aus dem Sand gezogen, gezeigt wo ich umdrehen soll und dann sind sie uns vorausgefahren bis zum Camp. Wir haben uns mit ein paar Dirham bedankt und schon waren sie wieder weg. Das ist Marokko, die Menschen sind absolut liebenswert und hilfsbereit.
    Jetzt sind wir im Berbercamp, haben eine Kameltour zum Sunset und ein 4 Gänge Menü für den Abend gebucht.
    Die Kameltour war ein echtes Erlebnis. Kein Massentourismus wie in Merzouga, hier geht es noch richtig familiär zu.
    Nach dem leckeren Essen gab es noch Berber-Musik am Lagerfeuer und über uns einen traumhaften Sternenhimmel. So geht ein weiterer, erlebnisreicher Tag zu Ende.
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  • Wir verlassen die Wüste

    April 11, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute verlassen wir die Wüste. Zum Abschied brachte uns Hassan noch ein kleines Frühstück ans Womo, Minztee und Pfannkuchen. Wir haben noch ein paar Souveniers gekauft und sind dann über Erfoud und Errachidia nach Goulmima gefahren. Bis Erfoud gibt die Landschaft nicht viel her, aber dann geht es durchs Tal des Oued Ziz. Das ist ein grüner Gürtel und links und rechts immer wieder schöne Felsformationen. Ein echter Canyon.
    In Errachidia haben wir dann auch den Kühlschrank mal wieder gefüllt. Jetzt stehen wir mitten in Goulmima auf einem CP, von wo aus wir morgen zu unserer 3-Schluchten-Tour aufbrechen.
    PS: Gestern endete der Ramadan und heute ist wieder Leben auf den Straßen. Viele sind unterwegs zum Einkaufen und die Männer sitzen in den Stassen-Cafés, die während des Ramadans erst Abends geöffnet hatten.
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  • Gheris-Schlucht im Hohen Atlas

    April 12, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

    Von Goulmima ging es heute über Amellago, Assoul bis nach Ait Hani.
    Zuerst durchfahren wir einige Lehmdörfer und nach Thadighoust wurde es dann spektakulär. Wir durchfuhren das von Palmen gesäumte Tal des Oued Gheris, das sich mehr und mehr zu unseren ersten Schlucht verengt.
    Links der Strasse die steil aufragenden braunroten Felswände und rechts die grünen, fruchtbaren Oasen. Die Passstrasse steigt bis auf 1400Hm. Jetzt ging es durch eine fast vegetationslose, karge Landschaft. Ab und zu ein Hirte mit seiner Herde, ansonsten war nichts zu sehen. So geht es bis Amellago. Hier biegen wir ab Richtung Assoul/Ait Hani. Bei Imitier verengen sich die roten Sandsteinfelsen zur Schlucht Nummer zwei. Auch hier ist alles geprägt durch Oasen-Feldbau. Wir durchfahren ein weiteres Hochtal, wo Äpfel und Granatäpfel gedeihen . Kurz nach Ait Hani finden wir unseren heutigen Übernachtungsplatz. Hinter der Auberge Panorama, dürfen wir über Nacht stehen. Hier ist der Name Programm. Wir stehen auf der Passhöhe auf 1900Hm mit einer grandiosen Rundumsicht. Das lässt wieder einen spektakulären Sternenhimmel erwarten
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  • Durch die Todra-Schlucht nach Ait Ojana

    April 13, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einer kalten Nacht, es hatte gerade mal 5°C, sind wir heute morgen schon um 9:00 Uhr Richtung Todra-Schlucht gefahren. Die Fahrt ging wieder durch einige Bergdörfer, wo Frauen auf den Feldern arbeiten, oder am Fluss Wäsche waschen. Es wird mit einfachsten Werkzeugen und Hilfsmitteln gearbeitet. Ein wirklich archaisches Leben. Die Landschaft ist atemberaubend, Felsen in allen Farben und immer wieder grüne, bewirtschaftete Oasenfelder. Der Plan, vor dem großen Run an der Schlucht zu sein, ging nicht auf. Es waren einfach zu viele Foto-Stopps.
    So war die Schlucht schon proppenvoll, als wir ankamen. Wir sind einmal durchgefahren und wieder zurück. Dann haben wir vor der Schlucht geparkt und sind zu Fuß durchgelaufen. Jetzt werden einem die Dimensionen erst so richtig bewußt. An der engsten Stelle, ist sie gerade mal 10m breit. Und trotzdem fahren auch Reisebusse durch. Als wir dann zum zweiten mal durchfuhren war das Chaos perfekt. Es kamen 2 Reisebusse entgegen. Wenn man rechts in eine Lücke fährt, wird von hinten überholt. Nichts für schwache Nerven. Man fährt im Zickzack durch die Lücken und hat oft nur wenige Zentimeter Luft zum Gegenverkehr. Aber alles ging gut. Wir stehen jetzt im Innenhof der Familie Arbaoui in Ait Ojana, kurz vor Tinghir. Die 2 Brüder und drei Schwestern haben uns sehr herzlich Willkommen geheissen. Es gab Tee, Kekse und Ahmad spielte auf der Ouda (Berber-Gitarre). Abends haben die Schwestern eine klassische Berber-Mahlzeit, eine Kalia, für uns gekocht. Das Essen war super Lecker. Ausserdem konnten wir einen kleinen Einblick in das Familienleben der Familie gewinnen.
    Vielen Dank an die Familie Arbaoui.
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  • Anfahrt zur Dades-Schlucht

    April 14, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach einer herzlichen Verabschiedung bei der Familie Arbaoui, machten wir uns auf den Weg zum Tal der Rosen. Leider war schon alles verblüht, so dass wir direkt zum Dades Tal gefahren sind. Hier stehen wir jetzt auf einem CP, von wo aus wir morgen die Schlucht durchfahren wollen.Read more

  • Dades-Schlucht und wieder zurück

    April 15, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 32 °C

    Der heutige Plan war, durch die Dades-Schlucht bis nach Kasba Tedla zu fahren. Auf der Karte ist das letzte Stück als schwierig und gefährlich ausgewiesen. Da wir unterschiedliche Meinungen am CP und von der Polizei gehört haben, sind wir erst mal losgefahren. Wir haben 2 Pässe mit 2030 /2040 Metern Höhe überquert und bis kurz vor Imilchil war alles "easy". Doch dann wurde die Straße immer enger und die Schlaglöcher grösser. Und der gefährlichste Abschnitt sollte erst noch kommen. Da wir alleine unterwegs sind, haben wir uns entschieden, das Risiko nicht einzugehen und durch die atemberaubende Dades-Schlucht wieder zurück zu fahren. In den Bergen vor den Serpentinen, haben wir noch zu Mittag gegessen, und sind dann nach Ouarzazate gefahren. Bevor wir auf dem kommunalen CP eingecheckt haben, waren wir noch im Carrefour einkaufen. Hier gab es zum Ersten mal offiziell Alkohol zu kaufen, seit wir am 17.03. in Marokko eingereist sind.
    Da lassen wir uns heute Abend ein Bierchen schmecken.
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  • Ouarzazate

    April 16, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute ließen wir es ruhig angehen. Gegen 13:30 Uhr sind wir in die Stadt gelaufen. Viel gibt es nicht wirklich zu sehen. Die Kasbah war geschlossen und so haben wir uns gegenüber das Filmmuseum angesehen. Ist auch nicht so der Knaller, aber es sind ein paar Requisiten aus bekannten Historienfilmen ausgestellt. Nach einem ausgedehnten Bummel über den Souk, haben wir bei Chez Sabrine auf der Dachterasse noch eine Kleinigkeit gegessen. Das war’s dann auch schon. Auf dem Rückweg haben wir noch ein frisches Berberbrot und Gemüse eingekauft. Das gibt heute Abend wieder einen leckeren Salat.Read more

  • Auskurieren in Ouarzazate

    April 17, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute war Erholung angesagt. Gestern hat sich mein großer Zeh bemerkbar gemacht. Er ist geschwollen und am Abend konnte ich fast nicht mehr auftreten. Vermutlich habe ich ihn bei einer der kurzen “Klettertouren“ zum Fotografieren, verstaucht oder gezerrt. Jedenfalls konnte ich heute Morgen nicht mehr kuppeln. Also habe ich den ganzen Tag gesalbt und geschmiert und hoffe, dass es morgen wieder besser geht.
    Die Zeit habe ich genutzt, um die nächsten Etappen zu planen.
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  • Ait-Ben-Haddou und Tiz-n-Tichka

    April 18, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 32 °C

    Mein Hallux ist noch nicht gut, aber heute ging’s weiter. Bevor wir Ouarzazate verlassen, haben wir noch einen Reifenhändler angesteuert. Der hat mir die Räder achsweise getauscht. In 20 Minuten erledigt, hat umgerechnet 5,56€ gekostet.
    Dann ging’s weiter nach Ait Ben Haddou. UNESCO Welt Kulturerbe und Schauplatz vieler Historienfilme. Eigentlich wollten wir hier übernachten. Aber es war so heiß und so gerammelt voll mit Touristen, dass wir weiter Richtung Marrakesch gefahren sind.
    Eine spektakuläre Strecke über 2 Pässe, 1700m und der Tiz-n-Tichka 2260m hoch.
    Durch viele kleine Bergdörfer, karge Landschaften, grüne Hochtäler und Felsenlandschaften in allen Farbtönen. Richtung Marrakesch sogar durch Kiefern- und Zedernwälder. Eigentlich wollten wir auf dem Pass übernachten, aber durch den Neubau der Rn 9, sind nicht mehr so viele Möglichkeiten. Wir stehen jetzt 20km vor Marrakesch, auf dem Reisemobilhafen Schatz.
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  • CP bei Marrakesch

    April 19, 2024 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute haben wir uns in dieser wunderschönen Anlage nochmal so richtig erholt. Mittendrin ein künstlicher Teich, indem die Frösche quaken, viel Grün und blühende Pflanzen.
    Morgen fahren wir zusammen mit 2 Paaren aus dem Saarland, die wir jetzt zum wiederholten Mal getroffen haben, nach Marrakesch. Erst ein Besuch im Hamam und dann Sightseeing.Read more

  • Lebhaftes Marrakesch

    April 20, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 21 °C

    Um 11:00 Uhr hat uns das Taxi am CP abgeholt. Wir fuhren direkt zum Hammam, wo wir ein 90 Minuten Wohlfühl-Programm genossen.
    Danach ging es direkt in die City. Bevor wir uns aber ins Getümmel stürzten, waren wir im Grand-Hotel zum Mittagessen.
    Aber danach ging es richtig los. Wir tauchten ein in eine andere Welt. Die Medina ist noch größer, bunter und lebendiger, als alle anderen, die wir bis jetzt gesehen haben. Es ist ein wahrer Augenschmaus und ein besonderes Geruchserlebnis. Am meisten beeindruckt, war ich vom Handwerker-Viertel. Die Marrokaner sind echte Künstler.
    Gegen Abend füllte sich dann auch der Jemaa el-Fnaa, der Platz der Gehängten.
    Gaukler, Fakire, Musiker und Lichtkünstler wetteifern um Publikum. Bei jedem Bild das man macht, kommt sofort einer mit Hut und verlangt 5€. Da muss man einfach cool bleiben und weitergehen. Das klappt meistens.
    Dann gehen die geschätzt 60-70 Essensstände in Betrieb. Alle haben, mehr oder weniger, das selbe Angebot und jeder Stand mindestens 2 Animateure. Es ist fast nicht möglich durchzukommen. Letztendlich haben wir „unseren“ Stand gefunden. Danach nochmals eine kleine Runde über den jetzt übervollen Platz und dann zurück zum Taxi-Stand. Um 22:00 Uhr fahren wir ziemlich erschöpft, zurück zum CP.
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  • Ouzoud

    April 22, 2024 in Morocco ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute sind wir weiter gefahren bis nach Ouzoud.
    Das Highlight sind die letzten 50 km. Hier geht es durch die Schlucht des Oued Abid, den wir über eine abenteuerliche Brücke überqueren. Dann schlängelt sich die Straße hoch, bis auf 1000 m. Am Straßenrand stehen die Händler, die den schmackhaften Kaktus-Feigen-Honig verkaufen. Hier haben wir 1kg gekauft und zus. noch 1kg Salbei-Honig.
    Dieses Tal ist bis jetzt, das fruchtbarste und pflanzenreichste Tal/Hochebene, das wir in 5Wochen Marokko gesehen haben.
    Vom CP Zebra aus, werden wir morgen zu den Wasserfällen laufen.
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  • Cascades d‘ Ouzoud und Camping Walhalla

    April 23, 2024 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

    Um 7:45 Uhr bin ich los Richtung Wasserfall. Das ist etwas mehr als 1 km vom CP. Der Wasserfall ist mit 110m über mehrere Kaskaden, der Höchste und wasserreichste in ganz Marokko.
    Außer ein paar Berberaffen, habe ich unten an der Talsohle noch 2 Jungs aus Tschechien getroffen. Das Licht zum Fotografieren ist nicht ideal, aber es sind absolut keine Touristen unterwegs. Selbst die zahlreichen “Cafés und Restaurants“ waren noch geschlossen. Rechts der Wasserfälle geht es auf beschwerlichen Trampelpfaden bis hinunter zur Talsohle, wo das Wasser in einen kleinen See mündet .
    Da kann man dann mit Booten, die 20m auf die andere Seite übersetzen. Aber auch hier unten war noch tote Hose. Also sind wir über eine Stahlbrücke ohne Bohlen, am Geländer auf die andere Seite geklettert.
    Auf dieser Seite geht es auf gepflasterten Wegen, über viele Stufen wieder nach oben. Bis zurück zum CP waren es insgesamt 7km.
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  • Ait Sidi Ahmed Oubrahim

    April 24, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute haben wir Ouzoud verlassen und sind Richtung Meknes aufgebrochen. Gegen Mittag, haben wir am Stausee Bin el-Ouidane Rast gemacht. Wir haben bei einem älteren Paar eine leckere Tajine gegessen und Tee getrunken.
    In Beni-Mellal haben wir im Marjane unsere Vorräte aufgefüllt und sind dann noch ein gutes Stück weitergefahren, bis Ait Sidi Ahmed Oubrahim. Hier stehen wir jetzt bei Aziz, einem Finnen mit marokkanischen Wurzeln.
    Er hat hier vor 4 Monaten einen kleinen Stellplatz eröffnet. Alles noch nicht ganz fertig, aber idyllisch in traumhafter Lage und einem Storchennest im Garten. Wir wurden herzlich empfangen mit Tee und Keksen. Für mich gab es dann noch eine leckere Bio-Buttermilch, die er vom Nachbarn bekommt.
    Zu guter letzt, haben wir dann noch einen herrlichen Sonnenuntergang erlebt.
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