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- 6 de dez. de 2022
- ⛅ -8 °C
- Altitude: 306 m
- IslândiaAusturlandEyvindará65°9’50” N 15°18’22” W
Stuðlagil Canyon
6 de dezembro de 2022, Islândia ⋅ ⛅ -8 °C
Nach dem Besuch der Anlage „The Arctic Henge“ heißt es nun erst mal Kilometer machen und knapp drei Stunden durch die traumhafte Winterlandschaft bei Sonnenschein fahren, bis wir zum Canyon Stuðlagil kommen.
Im Osten Islands liegt die außergewöhnliche Schlucht tief im Gletschertal Jökuldalur versteckt. Wer sie besuchen möchte, muss wandern. Und das wollen wir. Vom Bauernhof Klaustursel geht es knappe vier Kilometer zu Fuß bis zu der Basaltformation.
Unterwegs zu der Schlucht selbst, stürzt sich der Jökla umgeben von Basaltgestein über den Wasserfall Stuðlafoss in die Tiefe. Die Wanderung führt durch schmale und teilweise rutschige und komplett vereiste Passagen, aber wir meistern den Weg ohne Probleme.
Bis vor wenigen Jahren war dieser Canyon noch komplett geflutet, sodass sich die charakteristischen Basaltsäulen unterhalb der Wasseroberfläche des Gletscherflusses Jökla befanden. Doch ein großes Staudammprojekt kappte nahezu alle Zuflüsse des 150 langen Jökla. Der einst wilde und ungebändigte Gletscherfluss, der von den mitgerissenen Sedimenten eher bräunlich war, verwandelte sich in einen klaren und gemächlichen Fluss. Die bläuliche Farbe des Jökla formt einen schönen Gegensatz zu den teilweise rötlich schimmernden Basaltsäulen, die ihn nun flankieren.
Es ist wunderschön hier und die länglichen und vor allem auch schön geschwungenen Basaltsäulen faszinieren uns. Bei weniger Eis kann man auch in die Schlucht hinab klettern, heute ist uns das aber dann doch zu waghalsig.
Die Nacht verbringen wir in dem nächsten Ort
Egilsstaðir, wo wir am nächsten Morgen von wildem
Schneetreiben überrascht werden.
Es wird kaum richtig hell und obwohl wir eigentlich noch den ein oder anderen Ostfjord angefahren hätten, die Wetterbedingungen sprechen dagegen. Man sieht nichts, die Straßen sind verschneit und wir haben fast -10 Grad. Hingegen scheint im Süden noch die Sonne und so beschließen wir, die letzten Tage dort zu verbringen.Leia mais
Kati T. Dieses Licht. Hachz! 😀
Kati T. Wunderschön!