India
Chandauli District

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Travelers at this place
    • Day 6

      Rückfahrt nach Varanasi

      January 28 in India ⋅ ⛅ 23 °C

      So langsam gewöhne ich mich an die harten Betten. Und gegen die vielen Mücken hatte das Bett ein Mückennetz.
      Zum Frühstück gibt es frische heiße Burri. Kleine fluffige Fladen, leicht wie Wölkchen. Allerdings sind sie im Gegensatz zu Papsa in Öl ausgebraten. Sehen also nur "leicht" aus. Dazu herzhafte Kartoffeln vermischt mit Gemüse. Heute wird mir sogar Dr Oetker Peanutbutter und Honig angeboten. Und natürlich Chai. Danach besuchen wir noch den Priester. Er hat ein Schulprogramm für interdisziplinäre Religionslehre aufgesetzt und ist sehr engagiert, das gegenseitige Verstehen der verschiedenen Religionen zu verbessern. Hier gibt es natürlich wieder Sweets. Zucker ist hier eine sehr wichtige Zutat. Vielleicht als Gegensatz zu der sonstigen Schärfe?

      Die Almar Jyoti Schule hat mehr als 1000 Kinder, vom Kindergarten bis Klasse 12. Pro Klasse sitzen dann dort ca 45-50 Kinder. Hindi, Sanskrit und Englisch werden gelehrt.

      Nach den obligatorischen zig Fotos machen wir uns auf den Heimweg. Ich persönlich habe leider keins mehr gemacht.
      Next Stop: St Mary School in Kudra. Eine etwas kleinere Schule in einer sehr armen Gemeinde. Dafür sind die Schwestern recht jung und fantastisch engagiert. Hier bekommen wir Lunch. Und danach wird gesungen und getanzt. Und natürlich viele Fotos gemacht 😂
      Auf der Fahrt sehe ich viele
      Ziegel-Brennereien, Reisfelder, Rapsfelder, kleine Farmen (nicht zu vergleichen, was wir unter Farm verstehen), überall Händler an der Straße, Kühe, Ziegen und noch vieles mehr. Langweilig wird es nie. Im Auto wird gesungen und viel erzählt. Auch wenn ich nur wenig verstehe bin ich bestens unterhalten.

      Die abendliche Fahrt durch Varanasi ist ein einziges Chaos. Keine Ahnung, wie man da überhaupt voran kommt. Man muss auf jeden Fall mutig und dreist sein.

      In Varanasi gab es dann noch einen Stop bei der St Marry Church. Natürlich wieder mit Tee und Snacks🙈

      Das Abendessen lasse ich nach so vielen Mahlzeiten und Snacks mal ausfallen und genieße die nächsten Stunden für mich alleine in Ruhe. So viel Talk hatte ich noch nie glaube ich.
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    • Day 55

      Indien Tag 28

      February 24, 2020 in India ⋅ ☀️ 25 °C

      Start in den Tag:
      7️⃣:4️⃣0️⃣

      Tag in 6 Worten:
      ▪️Huuphuup
      ▪️Durch Unterkunftwechsel kleine Sightseeingtour durch Varanasi
      ▪️Plantag
      ▪️Eigener Spa Tag
      ▪️Teetrinktag
      ▪️Vorfreude auf das flauschigste Bett der bisherigen Reise (Danke👨‍👩‍👧❤️!)

      Was hat uns heute ein Lächeln auf die Lippen gezaubert:
      Erläuterungstour durchs Hotel mit dem Azubi?! 😁 ohne ein Wort Englisch.

      Mealplan:
      🕗 Banana Honey Pancake, Schokobrownie, orange juice
      🕗 4 Bananen, Zwieback, green tea
      🕐 /
      🕐 /
      🕕 Veg Fried rice
      🕕 Pasta Arrabiata

      Besondere Begegnungen:
      Fast Schlägerei mit dem Tuk Tuk Fahrer angefangen weil er 300idr haben wollte statt die ausgemachten 200idr. Es geht hier ums Prinzip! 😁

      Informatives:
      In Varanasi empfiehlt sich die Verwendung von Ola (ne Art uber).

      Sollte im Hotel ein Spa ausgeschildert sein, bedeutet das nicht, dass auch einer vorhanden ist. 😂
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    • Day 75

      Diwali Festival in Varanasi

      October 24, 2022 in India ⋅ 🌙 27 °C

      Übermüdet und leicht verspannt steigen wir nach 11 Stunden Zugfahrt in Varanasi aus- der spirituellen Hauptstadt Indiens.
      Unser Glück war es, diese bunte Stadt zum ersten Tag des Diwali Festivals zu besuchen.
      Diwali ist das Fest der Lichter- An Diwali wird nicht nur die äußere Welt erleuchtet, sondern auch die innere. Der Mensch soll sich erinnern, dass er ein göttlich erschaffenes Wesen ist. Es wird auch der Triumph des Lichts über die Dunkelheit, des Guten über das Böse, der Erkenntnis über die Unwissenheit gefeiert. Diwali steht für Neubeginn.
      Die Hindus feiern dieses Fest über mehrerer Tage, aber heute am ersten Tag beginnt man mit Ritualen. Unter anderem werden Kunstmuster aus farbigem Pulver an Haustüren, Böden oder Fensterbänken mühsam und liebevoll gestaltet.
      Es hat uns den Besuch zu etwas ganz Besonderem gemacht. Tagsüber lernten wir die Stadt näher kennen, besuchten eine sehr alte Tempelanlage, dessen Wände zu großen Teilen ausgegraben wurden und erfuhren über die Geschichte Buddha's welcher dort seine ersten Mönche "ausgebildet" hatte. Auch ein Museum-Besuch war Teil des Programms. Mit Anbruch der Dunkelheit fuhren wir dann mit den bekannten Rikshas zum Ganges. Die Fahrt war ein purer Adrenalinkick. Am Fluss angekommen, gab es neben uns schon zahlreiche Besucher der besonderen Zeremonie die dort abgehalten wurde.
      Im Anschluss lud das Hostel ein den Neujahrsbeginn zu feiern, tischte leckeres indisches Essen in einem Buffet auf und empfing sogar eine traditionelle Band. Getrommel und Tanz versetzte unsere Gruppe in eine heitere Stimmung.
      Es war ein so fröhliches und losgelöstes Event dass zum krönenden Abschluss auch noch Feuerwerk auf dem Dach bereithielt.
      (Als wäre die Stadt nicht schon laut genug😁)

      HAPPY DIWALI!!
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    • Day 9

      Die Kultur des Todes

      November 15, 2023 in India ⋅ ⛅ 17 °C

      Was wir in Varanasi in den ersten Stunden bereits zu sehen bekommen, lässt uns den Atem stocken…

      Für Hindus bedeutet das Sterben in Varanasi die Erlösung aus einem nie enden wollenden Zyklus aus Geburt, Leben, Leiden und Sterben. Schon zu Lebzeiten begeben sich viele hierhin, auch schon Jahre vor Ihrem Tode.

      Wer es sich leisten kann, lässt sich in aller Öffentlichkeit am Marnikarnika Ghat zunächst von den Angehörigen im heiligen Fluß Ganges „rein“ waschen und dann mit Sandelholz an den Stufen hinunter am Fluß verbrennen.

      Die für uns teils extrem makaber anmutende Zeremonie wird von Priestern begleitet und öffentlich zur Schau gestellt. Trauern ist nicht erwünscht, oft filmen die Angehörigen die Prozedur sogar und machen ein letztes gemeinsames Foto direkt vor dem bereits lodernden Fegefeuer. Nichts wird dabei geschönt, nichts wird verhüllt. Ein Anblick, an den wir uns gewöhnen müssen. Wir sehen viele Verstorbene, aber eben auch einen wichtigen Teil der Kultur im Hinduismus.

      Nicht verbrannt werden Tiere, Lebrakranke, Heilige, Schwangere, Ungeborene, Kleinkinder und von einer Kobra Gebissene. Statt eingeäschert zu werden, gibt man sie in Tüchern gehüllt und mit Steinen beschwert auf den Grund des Ganges. Nicht selten passiert es dabei, dass die Steine sich lösen und der Leichnam zur Oberfläche zurückkehrt. Wir wurden leider selbst mehrfach Zeugen davon.

      Immer mit dabei ist Shiva, der hier in Varanasi besonders verehrt wird. Shiva steht für die Zerstörung, aber auch für den Neubeginn, die Schöpfung und der Erhaltung.

      Fotos der Verstorbenen durch Fremde sind tabu - gegen Gebühr wären die Familien aber oft bereit Aufnahmen zuzulassen. Viele der Touristen interessiert es nicht und es wird gnadenlos mit der Handykamera draufgehalten.

      Wir belassen es bei einer Aufnahme aus der Ferne, was sinnbildlich gelten soll. Es sind keine Details zu erkennen!

      Im selben Fluß, in den die Verbrannten und aber auch Unverbrannten menschlichen Überreste gegeben werden, waschen sich Pilger aus ganz Indien in einem Ritual. Auch die Kleidung wird hier gewaschen. All das in unmittelbarer Nähe zu den Feuern.

      Bei einer Bootstour mit unserem Gastgeber Sonu bekommen wir viele Einzelheiten erklärt und haben einen tollen Blick auf das Geschehen von der Wasserseite.
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    • Day 491

      Nützliche Infos und Tipps Indien

      February 4, 2020 in India ⋅ ☀️ 15 °C

      Die Landschaft und auch die Städte sind absolut unterschiedlich. Ein faszinierendes Land. Sehr abwechslungsreich, kulturell interessant und die Flora und Fauna überrascht positiv. Indien hat viele schöne Seiten. Viele Inder sind sehr freundlich und hilfsbereit, sprechen einen mit Sir und Ma'am an und geben einem hilfreiche Tipps. Sie legen Wert auf ein gepflegtes Äußeres wenn möglich. Die Frauen sehen wunderschön mit ihren bunten Saris, roten Lippen und ihrem Schmuck aus, wobei jede Farbe eine eigene Bedeutung im Hinduismus hat.

      Zwei Drittel der rund 1,37 Milliarden Einwohner in Indien leben in Armut und haben nicht mal zwei Euro am Tag zum leben. Oft viel weniger. 

      Essen:
      Oft ist das Essen sehr scharf - da helfen Flohsamenschalenkapseln. Wir haben immer ein paar dabei und die können einem schonmal den Arsch retten. Oder einfach etwas Joghurt, Curd oder Raita dazu bestellen. Das besänftigt den Magen.

      Auch im Restaurants mit guten Bewertungen kannst du Pech haben. In manchen Städten findet man einfach kaum leckeres safes Essen (Jodhpur, Neill Island, Port Blair), in anderen kann man sich kaum entscheiden, so viele leckeres gibt's (Goa, Jaipur, Havelock Island) 

      Es gibt auch viele Inder denen es ganz gut geht. Sie haben einen eigenen Koch, weil das Essen draußen qualitativ selbst für sie oft nicht gut verträglich ist. Zudem haben sie einen Haushälter zum putzen, manchmal auch mehrere. Das ist in Indien normal.

      Gegessen wird mit der rechten Hand, viele vor einem Imbiss sitzend auf der Straße, dem Gehweg oder einfach im Stehen. In Restaurants gibt es immer ein Waschbecken und meist Seife. So kann man getrost ohne Besteck essen, wenn man möchte. 

      Gutes indisches Essen/Tee ist:
      Masala Tee - für uns der beste Tee der Welt.
      Dosa - das beste indische Frühstück.
      Mit einem Masala Tee der perfekte Start in den Tag!

      Außerdem können wir folgende Gerichte empfehlen: Paneer Butter oder Tikka Masala, Dosa Masala, Aloo Ghobi, Biryani, Malai Kofta, Jeera Rice, Pfannkuchen mit Kokosnuss und Honig, Began Masala, Aloo Paratha, Momos, Sizzler, wer Spinat mag - Paneer Palak, Vegetable Masala undGulab Jamun mit Vanilleeis. Hmm.

      Unterkünfte:
      Gute bis sehr gute Unterkünfte gibt es schon für um die 10 Euro. Meist findet man diese wenn man vor Ort nachfragt, bei GoogleMaps nachschaut oder bei Airbnb sucht. Hostels etc. gibt es meist schon für 4 Euro wenn man Alleinreisender ist. Als Frau darauf achten, das man keinen Mixed Dorm nimmt. 

      Verkehrsmittel:
      Das beste Langstreckenverkehrsmittel ist der Nachtzug. Bei der Buchung würde ich darauf achten, immer 2 Tier AC zu buchen. Dies ist am komfortabelsten und bietet eine Schlafkoje für vier Personen. 

      Für kurze Strecken Uber oder Ola. Einfach die App runterladen. So kann man sich das Verhandeln mit TukTuk und Rikscha sparen. Meist ist es auch noch viel günstiger.

      Mietwagen:
      Nur mit Fahrer zu empfehlen. Alleine in Indien zu fahren ist Lebensmüde.

      Straßenverkehr:
      Das ein oder andere Mal knapp einen Unfall umgangen. Anschnaller gibt es keine. Bei dem Verkehr mit 120 Sachen durch das Labyrinth ist schon ne Herausforderung und etwas wahnsinnig dazu.  Der Verkehr ist einfach nur verrückt und ohne Regeln. Es wird viel gehupt, aber nicht wie in Südostasien um zu warnen oder ähnlichem, einfach ohne Sinn und Verstand. 

      Straßenverhältnisse sind teilweise sehr gefährlich. In manchen Regionen sind wir selbst mit dem Roller gefahren. In Städten besser nicht. Zuviele Unfälle gesehen. Der Smog in der Stadt ist extrem.

      Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, betteln viele oder möchten einem was verkaufen.

      Mobilfunk:
      Der beste Anbieter richtet sich unter anderem auch nach dem indischen Staat den man besuchen möchte. Wir hatten Vodafone und waren damit sehr zufrieden.

      WLAN:
      WiFi gibt es fast in jeder Unterkunft, in Cafés seltener.

      Zoll:
      200 Zigaretten, zwei Liter Alkohol über 22% und Waren im Wert von 250 Euro dürfen mitgeführt werden.

      Strom:
      Steckdosen werden vom Typen C, D und M verwendet. Somit können auch deutsche Stecker angeschlossen werden. Der Strom fällt aber sehr oft aus.

      Beste Reisezeit:
      Das ganze Jahr. Je nachdem welchen Staat von Indien man besuchen möchte. Am besten die folgende Seite besuchen: https://www.wetter-atlas.de/klima/asien/indien.php

      Sicherheit:
      Indien ist bei der Sicherheit sehr speziell. Man sollte darauf achten, nicht in der Dunkelheit noch einmal auszugehen. Als Alleinreisende Frau ist es ratsam, sich in einer Gruppe fortzubewegen. Ansonsten wird man dauernd von Indern angesprochen oder sogar belästigt. 

      Den Nachtbus sollte man als alleinreisende Frau komplett meiden. Ebenso sollte man als alleinreisende Frau aufpassen sich nicht hinter Häuser führen zu lassen oder ähnliches. Vorsicht bei Leuten die einen irgendwo hinführen wollen und das genaue Ziel nicht erklären können, oder meinen es in einer guten Absicht tun zu wollen. 

      Wir sind selber schon in Situationen gekommen womit wir erst gar nicht gerechnet haben. 

      Insekten:
      Malaria, Dengue und Chikungunya gibt es in ganz Indien. Hauptsächlich aber in den subtropischen Regionen Süd-Indiens.

      Sprache: 
      Die Amtssprachen sind Englisch und Hindi. Jeder Indische Staat spricht aber zusätzlich seine eigene Sprache. Junge Inder können oft mehrere Sprachen sprechen - Englisch, Hindi und ein bis zwei andere indische Sprachen je nachdem wo sie aufgewachsen sind.

      Wichtig auch für Europäer: Inder schütteln den Kopf seitwärts um ja zu sagen. Also wie bei uns zum nein sagen. 

      Sonstiges:
      Auf vielen Straßen gibt es viele Fäkalien. Also aufpassen wo man hintritt. In vielen Regionen häufen sich Müllberge am Straßenrand, es werden Müll oder Fäkalien aus Zügen, Schiffen oder Häusern geschmissen, egal ob es einen trifft. 

      Für westliche Touristen ist in Indien einiges gewöhnungsbedürftig. Es ist sehr bürokratisch, womit man hier gar nicht rechnet (Rettungsweste, Passport Kopien, Sim Karte, Security-Check, Rauchverbote, Alkohol, Helmpflicht, internationaler Führerschein, alles soll und wird mehrmals gecheckt). Einige Inder und Reisende erzählen uns, das es vor Jahren komplett anders war. Die Inder sagen, man wusste es damals einfach nicht besser.

      Mit ihnen zusammen zu arbeiten stelle ich mir allerdings recht schwierig vor (Respekt Nille) Fragst du jemanden, kommen gleich fünf andere dazu, es wird viel diskutiert und am Ende führt es meist doch zu keinem Ergebnis. Das haben wir schnell aufgegeben.

      Sie husten einfach drauf los, ohne sich die Hand vor den Mund zu halten oder sie spucken die Straße voll, meist ein Mix aus Kautabak und Spucke. Oft wird sich vorgedrängelt als wäre es das Normalste der Welt.

      Fragst du drei verschiedene Inder nach dem Weg, werden sie dir drei verschiedene Antworten geben. 

      Manchmal tun sie so, als wenn sie nicht verstehen, aber sie verstehen oft genau. Einfach die Frage ein paarmal entspannt wiederholen. Meist klappt's dann doch.

      Flexibilität ist absolut nicht ihre Stärke. Obwohl sie angeblich Yoga und Meditation machen, sind sie doch oft ungeduldig und aufgeregt. Zudem ist es häufig sehr voll. Am Strand, im Supermarkt, in der City, eigentlich überall, da es in Indien einfach unglaublich viele Menschen gibt.  

      Man wird oft freundlich angesprochen, die Menschen möchten helfen oder laden einen zu sich ein. Viele Inder scheinen mit wenig zu Frieden zu sein und schenken einem ein Lächeln oder ein freundliches Namaste. 🙏

      Inder schießen Selfies von sich überall und davon gleich unendlich viele. Am liebsten mit einem Touri. ☺️

      Nützliche Tipps:
      In ganz Indien gibt es nur eine Zeitzone. 4 1/2 Stunden zur deutschen Winterzeit im voraus.

      Für umgerechnet 25-30 Euro pro Person lässt es sich in Indien sehr gut leben. Mit Scooter, guter Unterkunft und leckerem Essen und ab und zu einem Ausflug.

      Überall gibt es Schneider und man kann sich quasi alles günstig schneidern lassen. Manchmal sogar innerhalb von einer Stunde.

      Zugfahrt ist günstig und bequem. Das buchen dauert nur oft länger. Meist muss man zu Agenturen oder zum Bahnhof. Die Züge sind oft lange im voraus ausgebucht, aber man kann immer einen Tag vorher mit einem kleinen Aufpreis noch Plätze ergattern.

      Flaschen checken beim kaufen. Oft waren sie schonmal auf und wurden nachgefüllt.

      Da Einheimische kein Toilettenpapier nutzen, sondern die Dusche wie in vielen Ländern ist es ratsam immer etwas dabei zu haben.

      Swiggy - eine App um Essen zu bestellen. Einfach runterladen. Man kann Cash bei Abholung zahlen.

      Häufig gibt es entweder Wasser ATMs oder kostenloses gefiltertes Trinkwasser zum Flaschen befüllen. Auch an Flughäfen gibt es kostenloses Trinkwasser. Sogar auf den Andamanen gibt es entweder gefiltertes oder Regenwasser. Wir haben das Wasser immer getrunken und nie Probleme davon gehabt.

      Viel Geld kann man sparen, wenn man in Indien handelt. Manchmal haben wir nach ein paar Minuten nettem Handeln für die Unterkunft nur die Hälfte bezahlt im Gegensatz zu manch anderen Touris. Klar beim Essen im Restaurant handelt man natürlich nicht, aber beim shoppen, Rikscha fahren oder Unterkünften. Wenn man im dunkeln in eine neue Stadt kommt und eine Unterkunft sicher haben möchte, kann man eine Nacht vorbuchen und wenn's gefällt einfach vor Ort für weitere Nächte verhandeln. So kann man 25-50% sparen und die Eigentümer freuen sich wenn man bleibt.

      Die Inder streiten sich oft sehr laut untereinander. Es kann auch mal handgreiflich werden. Einfach aus dem Weg gehen. Da sollte man sich besser nicht einmischen.

      Helle Haut ist ein Schönheitsideal, weshalb sich Frauen mit Tüchern vor der Sonne schützen oder auch Aufhellungscreme nutzen. Deshalb auch beim Kauf von Sonnencreme darauf achten das diese kein Bleichmittel enthalten. 
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    • Day 10

      Essen & Sport zwischen Tod und Müll.

      November 16, 2023 in India ⋅ ☀️ 26 °C

      Die übrigen Tage in Varanasi verbrachten wir in vielen tollen kleinen Streetfood-Restaurants und probierten uns durch die fantastische Auswahl an indischen Gerichten. Die meisten Speisen sind übrigens vegetarisch, wobei auch einem Fleischesser kaum etwas fehlt. Vegetarisch ist hier eben nicht das einfache Weglassen von Fleisch, sondern eine Geschmacksexplosion völlig neuartiger Gewürze und vor allem die Vielfältigkeit und Auswahl. Es wird nie langweilig.

      Auch die simple Prozedur des Verzehrens bekommt durch das Weglassen von Essbesteck eine ganz neue Bedeutung und es ist tatsächlich so, wie wir es uns vorher angelesen haben: Man nimmt die Speisen ganz anders wahr. Zum Geschmack und Geruch kommt nun auch die Konsistenz in der Hand (nur der Rechten Hand, die Linke gilt als schmutzig) hinzu, mit der man alles zum Munde führt. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber inzwischen bekommen wir es schon ganz gut hin.
      Vor und nach dem Essen wäscht man sich natürlich die Hände, man findet in jedem noch so kleinen Restaurant ein kleines Waschbecken und Seife.

      >>Sport<<
      Wir haben nun auch endlich mal wieder Sport machen können. Wir sind in aller Frühe, noch vor dem Sonnenaufgang aufgestanden und haben eine große Runde ungestört durch den Universitäts-Distrikt gedreht.

      Dabei sind wir immer zu zweit, denn gerade Lara als Frau sollte nicht allein in kurzer Sportkleidung in der Öffentlichkeit herumlaufen. Das ist hier nun mal so. In männlicher Begleitung ist es aber akzeptabel. Auch mit geschlossener Kleidung werden wir schon völlig ungeniert pausenlos angestarrt…
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    • Day 34

      One day beside Ganges

      November 3, 2023 in India ⋅ ☀️ 32 °C

      Am Ganges in Varanasi gibt es 84 Ghates.
      Das sind die Stufen, die zum heiligen Fluss führen.
      Gestern bin ich zu Ghates 1 gegangen, heute zum Ghate 84.
      Das war für mich das Schönste Ghate,
      da dort drei Hände zum " Namaste" gefaltet sind.
      Es ist wohl recht neu und soll die Touristen Willkommen heißen.

      Auf dem Weg denke ich, ich würde alles für
      aufgebrühten Kaffee
      eine Handvoll Gummibärchen
      ein Brötchen oder eine frische Brotscheibe vom Bäcker mit Käse drauf
      Und frischen Salat
      geben.
      Ein Wunsch wurde wohl erhört.
      Ich habe eben einen frischen Espresso getrunken. Das war mein Tageshighlight!!

      Da ich wieder in einer heiligen Stadt bin, gibt es auch hier kein Alkohol.
      Ein kühles Kingfisher Bier wäre auch mal schön!
      Da die heiligen Männer Gras rauchen, ist das erlaubt. Wurde mir schon angeboten.

      Vorhin habe ich mich noch von einem Handleser breit schlagen lassen, aus der Hand zu lesen.
      Er hat mich wirklich gut beschrieben.
      Meine Zukunft behalte ich für mich, aber das hatte mir schon ein deutscher Astrologe so ähnlich geschildert...:-)
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    • Day 17

      Donnerstag

      February 8 in India ⋅ ☁️ 17 °C

      Der Tag beginnt wie immer um 8h mit dem Frühstück. Donnerstags gibt es zum Frühstück ein Ban, also ein weiches, weißes Brötchen. Dazu das übliche Gemüse oder Linsengemisch., Tee mit viel Zucker und Kela 🍌.

      Danach das Assembly und dann begebe ich mich wieder in meine Stube zum Arbeiten.

      Mittags verlangt es mich nach Bewegung und ich trolle wieder etwas über das Gelände. Heute inspiziere ich endlich mal die Gemüsefelder, die mir täglich so tolles frisches Gemüse bieten.
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    • Day 8

      Gehörlosen Schule

      January 30 in India ⋅ ☁️ 23 °C

      Am frühen Nachmittag sind wir mit dem Sari Einkauf endlich fertig. Und dabei geht es "nur" um Farbe und Preis. Anprobieren gibt es da nicht.

      Glückserweise hat unser Fahrer einen Platz in der Garage ergattert. Sonst hätten wir uns per Rickscha zum geparkt Auto bringen lassen müssen.

      Nächster Programmpunkt ist eine Gehörlosenschule: die Nav Vani School for the Deaf.
      Die Fahrt dahin zieht sich.
      Die Nav Vani School wurde 1988 von der katholischen Diözese Varanasi gegründet und bietet Bildungseinrichtungen von der Klasse I bis zur Klasse 10 für mehr als 250 gehörlose Schüler, unabhängig von Klasse, Kaste, Glaubensbekenntnis, Geschlecht und Religion. Im Wohnheim leben 150 Studierende (der Grund ist: Die Kinder kommen aus den ländlichen Gebieten der Region und können sich keinen Transport leisten). Im Jahr 2002 wurde die Schule vom Rehabilitation Council of India für ihre herausragenden Leistungen akkreditiert.

      Die Mädchen und Jungs leben und lernen in getrennten Häusern.
      In dem Klassenraum, den wir besucht haben, werden zwei Klassen gleichzeitig unterrichtet. Die Kinder haben ganz stolz ihre Schulhefte gezeigt: Allerfeinste Schönschrift und gute Noten. Alle waren mit Begeisterung dabei und aufmerksam. Aber die Stille war schon sehr ungewohnt und ein totaler Kontrast zu dem Geräusche Potpourri von davor.

      Abschließend gab es natürlich wieder Tee mit etwas zum "Naschen". Vorher wurde mir noch die Chapati Machine gezeigt. Ein bisschen groß für meine Küche.
      Da nicht bekannt war, das Sr Sweta und Fr Robert Vegetarier sind, hatte ich die Chicken Momos für mich alleine. Die dahinterliegenden Rollen waren mit etwas undefinierbarem Süß gefüllt. Das erste Mal, daß ich etwas nicht aufgegessen habe.
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    • Day 20

      Sonntag

      February 11 in India ⋅ ☀️ 19 °C

      Das Frühstück am Sonntag wird mit Toast, Omelett, Butter, Jam und Erdnussbutter serviert. Aber natürlich auch mit Chapati und warmem Gemüse. Ich bleibe beim warmen Gemüse und Toast.

      Innerlich bereite ich mich schon mal auf meine kleine Wanderung vor. Es sind ca 45 Minuten bis zu den Tempeln in Sarnath. Und einen Tierpark gibt es dort auch.

      Buchstäblich in der letzten Minute erreicht mich die Anfrage von Sr Irene, ob ich bei der Vorbereitung für das Mittagessen helfen kann. Also Rucksack in die Ecke und auf zur Küche.
      Dort sitzt Sr Irene bereits im großen Speisesaal und schrabt Kartoffeln. Da helfe ich gleich mal mit. Die Pelle geht relativ gut ab, da die Kartoffeln wohl schon länger im Wasser gelegen haben. Etliche Mädchen kommen herein und beginnen mit dem Pulen von Knoblauch und Zwiebeln. Sie müssen anschließend ihren Arbeitsplatz selber säubern. Läuft alles reibungslos. Wie sie den Geruch von den Fingern bekommen muss ich noch erfragen.

      Danach holen wir vom Gemüsebeet Spinat und Koriander. Der Spinat muß zerkleinert werden. Die Häckselmaschine dafür ist wirklich winzig. Wie erwartet funktioniert es nicht und wir kochen den Spinat erstmal vor und zerkleinern dann alles.
      Und dann kommt alles der Reihe nach in den großen Topf. Die Herdstelle erinnert eher ans Mittelalter mit der großen Esse. Aber egal. Hier ist alles voll funktionsfähig.

      Als es um die Zugabe von den verschiedensten Masala Pulvern ging, mußte ich aber doch schlucken. Die Menge haut mich erstmal um. Als ich später probiere, ist es aber relativ erträglich.
      Mir wird erklärt, dass in den Wintermonaten sehr scharf gegessen wird, weil das den Körper wärmt.
      In den warmem Sommermonaten wird viel Joghurt beigemischt und das Essen ist deutlich frischer dadurch.
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    You might also know this place by the following names:

    Chandauli District

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