India
Kanniyakumari

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Travelers at this place
    • Day 11

      Südspitze // Diwali

      November 11, 2023 in India ⋅ 🌧 28 °C

      // Diwali
      Das Fest der Lichter.
      Diwali ist das wohl wichtigste Fest im hinduistischen Kalender. Wegen seiner spirituellen und seiner sozialen Bedeutung und seines fröhlichen Charakters lässt es sich gut mit Weihnachten vergleichen. Gleichzeitig ist es auch Silvester: ein neues Jahr wird eingeleitet und die Häuser werden mit Öllampen und Lichterketten geschmückt. Rund um die Uhr werden Böller auf der Straße gezündet und Raketen in die Luft geschossen. Der Smog ist so dicht in der Stadt, dass die Augen brennen und das Atmen schwer fällt. Manche Böller sind so laut, die Druckwelle trifft einen wie eine Ohrfeige. Jeder der mich kennt weiß, DAS ist mein persönlicher Albtraum... Ohropax ist mein bester Freund.

      Das erste Licht des ersten Tages von Diwali erleben wir in Kanyakumari, dem südlichsten Zipfel Indiens!! Um 6 Uhr morgens als die einzigen westlichen Touristen der ganzen Stadt unter hunderten schaulustigen Indern.

      Es ist eine herausfordernde Erfahrung: auf dem Weg zum Hotel geraten wir an einen gruseligen Schlepper, der uns bis ins Hotel verfolgt. Die vielen Straßenhunde sind abgefetzt, verletzt und ausgehungert, es treibt einem die Tränen in die Augen. Wir können keine 3 m gehen ohne einen fliegenden Händler oder Bettler entschieden abwimmeln zu müssen. Kinder stellen sich uns in den Weg und betteln um Geld, die Augen flackern immer wieder zu meinem Brustbeutel... Ob es mich bestehlen möchte?
      "No white people anywhere"
      Alle Augen sind auf uns gerichtet, man stupst sich gegenseitig an und zeigt auf uns, wir sind die Zirkuspferde in der Manege. Ich brauche einen Moment um mich zu sortieren und das Unwohlsein abzuschütteln. Myrthe ist selbstbewusst und hilft mir mit aufmunternden Worten. Wir kaufen Chai von einem Verkäufer am Straßenrand und unterhalten uns mit einer Familie die sich über unsere Gesellschaft freut. Es wird deutlich, dass die meisten Leute hier auch Touristen sind, aus anderen Teilen Indiens angereist, genau wie wir, um den ersten Tag diwali an einem besonderen Ort zu begehen. So viel unterscheidet uns gar nicht. Ich fange an die Aufmerksamkeit als ehrliches Interesse an unserer Andersartigkeit zu verstehen.

      Am Abend ein Videocall mit Max. Der Stress fällt sofort von mir ab und ich genieße Vertrautheit.
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    • Day 46

      Und dann wird alles Schwarz....

      November 15, 2023 in India ⋅ ☁️ 24 °C

      Ich esse ein bisschen Reis auf meiner Liege und werde auf dem Boden wach. Meine Lippe blutet, wird schlagartig dreimal so dick, meine Stirn schmerzt, ich schaue in zehn indische Gesichter und habe das Gefühl ich bin im Theaterstück.
      Aufeinmal habe ich Angst, was ist passiert?
      Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich ohnmächtig geworden.
      Warum im Zug?
      Sishra hält zwei Stunden meine Hand, bis ich nicht mehr zittere und sagt, du bist nicht alleine, ich bin bei dir!!! Ein Engel!
      Ein Arzt und eine Krankenschwester kommen. Ich bekomme eine Spritze und eine Tablette.
      Der Arzt fragt mich, ob ich geschlagen wurde. Wahrscheinlich wegen der dicken Lippe:-)

      Soll das ein Warnzeichen für mich sein??
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    • Day 29

      29. Tag: Kap Komorin

      August 3, 2023 in India ⋅ 🌬 32 °C

      Wir bummeln an den vielen Buden vorbei und stöberten darin, ließen uns treiben und genossen die schönen Aussichten auf die Felsen, die Tempel und die drei Meere (Golf von Bengalen, Indischer Ozean und das arabische Meer). Es war ein herrlich warmer Wind.
      Später fuhren wir mit der Fähre zum Felsen und dem dortigen Tempel mit Meditationsraum. Viele Pilgerer waren hier und wir wurden nahezu ununterbrochen um ein Foto gefragt, was anstrengend wurde.
      Am Abend fuhren wir mit dem Tuc Tuc zum Sunsetpoint und bewunderten wie so viele den immer wieder magischen Moment des Sonnenunterganges.
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    • Day 28

      28. Tag: Abschied & Fahrt zur Südspitze

      August 2, 2023 in India ⋅ 🌬 32 °C

      Heute früh waren wir mit Bala schwimmen und wir haben anschließend Rajis Geburtstag gefeiert.
      Paula & Varshini haben ihre Songs weiter aufgenommen und nach dem Mittagessen hieß es Abschied nehmen. Es war sehr anrührend.
      Per Bus ging es dann für Paula und mich weite nach Kanyakumari - dem Cape Comorin, wo wir am Abend ankamen und schnell ein Zimmer fanden.
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    • Day 15

      Palast und Tempel

      October 29, 2022 in India ⋅ ⛅ 27 °C

      Am Vormittag tägliches Programm. 13:00 ist Abfahrt... Sabine ist wieder mit dabei...
      Heute geht's in den Padmanabhapuram Palace und Suchindram Tempel in Nagercoil. Es ist eine 2 h lange Autofahrt für nur ca. 65 km, aber Straßen- und Verkehrsverhältnisse sind von einem anderen Stern. Wir können uns im Taxi zurücklehnen und schauen.

      Beide Locations sind sehr beeindruckend. Der Palast ist so alt wie unsere Ritterburgen - Symbol für die Vergangenheit... Im Tempel jedoch wird der Glauben aktuell gelebt. Durch die Menschen und Rituale entsteht eine spirituelle Atmosphäre, die wir spüren konnten.
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    • Day 53

      Die ersten Oh’s und Mmh’s

      February 12 in India ⋅ 🌬 33 °C

      Indien empfängt mit geballter Fülle von eigentlich Allem. Die Strassen sind voll, die Menschen draussen. Rikschas, Busse, Kühe, Motorräder, Hunde und Beine wuseln durch das Gehupe. Küchen dampfen, Händler weibeln, die Luft ist heiß und trocken.

      Ein Blick, ein Kopfwackeln, die Hand gereicht, mit angepackt, es scheint, als kennen sich alle schon seit kleinauf.

      Abfall überall, dafür kein WC-Papierverschleiss, getrunken wird aus einem einzigen Becher, elegant über den Mund geführt, ohne die Lippen zu berühren.

      Die Vielfalt von Saris, Bindis, Hüft- und Kopfschmuck lässt uns über Zugehörigkeiten rätseln.

      Die Menschen sind freundlich, neugierig und wild darauf, weisse Touristengesichter auf Familienfotos zu schmuggeln.

      Wir essen mit der Hand von Bananenblättern, für alle das gleiche, Dosa mit Chapathi oder Reis, überraschend mild.

      Alles scheint unkompliziert. Man wird zu Stationen begleitet, in die richtigen Busse geschoben, Gepäckstücke werden zum Verstauen weitergereicht, immer selbstverständlich, ohne Excüsée und bitte sehr und dürft ich mal.

      Einzig das Drehen von Zigaretten lässt aufhorchen, stimmt misstrauisch. Wir drehen fortan im Versteckten und verschlimmern gefühlt den Verdacht, den ganzen Tag Drogen zu konsumieren.

      Ein einziges Ohrgehängsel zu tragen löst liebevolles Mitleid aus.

      Man kümmert sich um Wohlbefinden, setzt euch! Esst! Trinkt!

      Zum Empfang eingesogen und herumgewirbelt.

      Danke Tamil Nadu.
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    • Day 52–54

      Die Südspitze Indiens

      February 11 in India ⋅ 🌬 27 °C

      Kanyakumari ist die Südspitze Indiens. Der Gehörlosenlehrer Vinay aus Hyderabad hatte mir davon erzählt, dass man von dort mit dem Boot das Festland gut sehen kann. Wir fanden nur die Fähre zur Insel, auf der sich ein Tempel befindet, der geschätzt 500 Meter vom Festland entfernt liegt. Da es uns unmöglich erschien, von dort aus das Festland zu sehen, suchten wir nach anderen Angeboten, jedoch gab es keine. So nahmen wir also die Fähre.

      Es fühlte sich schön an, auf dem Wasser zu böötlen und die Füllung im Boot sah lustig aus, weil alle verpflichtet sind, die orangefarbenen Westen zu tragen, auch wenn die Entfernung zur Insel kurz ist.
      Wir haben uns also geirrt, die Aussicht von der Insel auf das Meer und das Festland ist gut sichtbar und bewundernswert.

      Der Tempel auf der Insel "Rock Memorial" ist ein Denkmal für die Weisheit und die Lehren von Swami Vivekananda, einem indischen Philosophen und Gelehrten. Er war die erste Person, die im Jahr 1863 in den Westen ging und den Hinduismus als eine für alle Menschen offene Weltreligion darstellte.

      Bei der Dämmerung tritt der Mond am Himmel in Europa anders auf. Es ist so schön, ihn zu betrachten, dass ein Mondsiegel auf dem Bauch liegt.

      So war es nach 12 Reisetagen im großen Staat Tamil Nadu, die sehr erlebnisreich waren. Wir haben die Reise nach unserem Herz und Bauch unternommen. Mara, meine Reisepartnerin, wird im nächsten Beitrag über Tamil Nadu schreiben.

      Jetzt erwartet uns der Staat Kerala, der ein Paradies sein soll. Zwischen Autovermietung und Bahnfahrt haben wir uns für die letztere entschieden.
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    • Day 33

      Kanyakumari

      November 4, 2019 in India ⋅ ⛅ 29 °C

      The very southern tip of the Indian subcontinent. The first pic looks out to vivkinenda rock with its memorial to Swami Vivikinenda, One of the important people In developing an Indian identity. This pic looks out to where the Arabian Sea and the Indian Ocean meet. 2nd is a closer look at the building on the rock. Unfortunately, no interior pictures were allowed. 3rd are some of the brightly painted fishing boats used by local fisherman. 4th looks back at the city from the Vivkinenda rock.Read more

    • Day 153

      In den Bergen und in der Wildnis

      March 3, 2019 in India ⋅ ☀️ 31 °C

      Abfahrt ist um 9 Uhr und wir fahren hoch in die Berge. Zuerst durch kleine Dörfer, dann über schlecht geteerte, dann über Schotterstraßen und zuletzt über Stock und Stein mit dem Auto. Die heiße Fahrt dauert drei Stunden und wird immer abenteuerlicher, ein Glück haben wir den ein oder anderen Schutzengel. Zwischendurch wird bei der Hitze einfach im indischen Stil mit Klamotten ins Wasser gehüpft.
      Die Fahrt soll sich lohnen, denn oben haben wir nicht nur einen schönen Ausblick, gute Luft und etwas leckeres Essen, sondern auch eine Führung durch die heimischen Pflanzen. Zuletzt dürfen wir selber Zimt „ernten“. Nora probiert sich vorsichtig an dem abziehen der dünnen Baumrinde.
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    • Day 139

      Wandern und Strand

      February 17, 2019 in India ⋅ ⛅ 25 °C

      Um 6:30 machen wir uns auf den Weg zum „heiligen medizinischen Berg“. Drei mal im Jahr pilgern hier Hindus bis zur Spitze um dort ihre Wünsche aufzuschreiben und gemeinsam zu beten und zu singen.
      Wir haben Glück und genau an diesem Sonntag steigen um die 50 Inder mit uns den Berg hinauf.
      Auch wenn es früh morgens ist, haben wir vermutlich noch nie sooo doll geschwitzt!
      Pünktlich zum Frühstück sind wir zurück und Jürgen gibt uns eine Führung über das Grundstück der Patengemeinschaft.
      Nachmittags fahren wir gemeinsam an den Strand und treffen uns mit einem befreundeten Paar. Hier bekommen wir mal wieder etwas westlichen Einfluss (Eiswürfel, Sprudelwasser, Eiscreme und frisch gepressten Saft).
      Abends findet in unserem Zentrum eine Feier mit Tanz und Geschenken für die Kinder aus dem benachbarten Heimen statt.
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    You might also know this place by the following names:

    Kanniyakumari

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