Indonesië
Jawa Timur

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Reizigers in deze plaats
    • Mt. Bromo

      15 mei, Indonesië ⋅ 🌙 13 °C

      Der erste aktive Vulkan auf unserer Reise. Absolut beeindruckend, überraschend und faszinierend, nach einem relativ kurzen aber intensiven Anstieg ein lautes Grummeln aus dem Krater zu hören und die Schwefeldämpfe aufsteigen zu sehen. (2. 329m)
      Der letzte Ausbruch fand hier 2016 statt.

      Für den malerischen Sonnenaufgang mussten wir um 0:30Uhr aufstehen das hat schon ein wenig wehgetan, hat sich aber absolut gelohnt. Beeindruckende Kulisse und super Guides an unserer Seite. Supporten uns für die besten Lookouts und beim fotografieren. Standen bisher nie im Stau oder in einer Schlange ☺️ so kann es die nächsten 3 Tage weitergehen. Jetzt sind wir 3h im Auto zur nächsten Unterkunft um morgen früh wieder am nächsten Highlight zu sein.
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    • Tumpak Sewu Waterfall

      16 mei, Indonesië ⋅ ☀️ 25 °C

      Heute ging es viel humaner um 07:00 zum
      Frühstück und dann zum Wasserfall.
      Absolut imposant und riesig. Im Hintergrund sieht man wie der Vulkan Semeru eine kleine Eruption hat. Wahnsinns Naturschauspiel!
      Wir waren zum Glück recht früh da, aber auch schon zu dem Zeitpunkt waren überall Chinesen mit ihren Reisegruppen. Super nervige Menschen 🫠 aber was soll’s haben die kleine Wanderung sehr genossen und unser Guide hat für uns ein Video geschnitten ☺️
      Jetzt geht’s ab 4h zum nächsten Hotel wo wir dann heute Nacht um 00:00Uhr uns auf den Weg zum Ijen machen 🌋
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    • Ijen

      17 mei, Indonesië ⋅ ☀️ 14 °C

      Was für 4 Tage… Heute Nacht um 23:00Uhr aufgestanden, Tasche gepackt, fertig gemacht und 1,5h zum Ijen gefahren.
      Ein aktiver Vulkan wo viel Schwefel in schwerst Arbeit abgebaut wird.

      Highlight: Blue Fire, also blaue heiße/ brennende Lava tritt aus dem Vulkan aus.

      Der Krater liegt auf einer Höhe von etwa 2.400m. Also hieß es um 2Uhr hoch auf den Berg, für uns allerdings nur 637 Höhenmeter und 10km insgesamt. Für die bequemeren Chinesen kann man sich auch einen „Lamborghini“ mieten, dann wird man von 2-3 Männern auf einer Karre nach oben gezogen. Wir haben natürlich alle Strecken selbst gelaufen 😎 dann der abstieg zum Krater selbst um das blaue Feuer zu sehen war etwas anspruchsvoller, vor allem in absoluter Dunkelheit. Noch spannender war der Aufstieg gegen die Strömung erneut, denn es gibt nur einen Weg. Hier muss man auch wirklich aufpassen, dass man nicht umgeschubst wird und stürzt. Das war uns aber vorher klar und wir waren darauf vorbereitet.
      Nach dem Aufstieg ging es erneut etwas höher zu einem Aussichtspunkt zum Sonnenaufgang. Das war so beeindruckend, auf einer Seite geht die Sonne auf und auf der anderen wird der riesige türkis blaue Schwefel- Kratersee immer sichtbarer zwischen aufsteigenden Dämpfen 🌋☀️
      Leider ist auf dem Weg zu diesem Punkt vor 2 Wochen eine Chinesin in die Tiefe gestürzt und verstorben, dort war auch noch einiges gesperrt. Das war ein beklemmendes und konfuses Gefühl. Bei uns war jedoch alles reibungslos und begleitet von einem super Guide, der genau wusste was die besten Wege waren. Zum persönlichen Schutz haben wir Masken getragen. Unten am Krater mussten wir auch teilweise die Augen schließen aufgrund der Dämpfe die so gebrannt haben.
      Schlussendlich haben wir jetzt schon eine Fährfahrt nach Bali hinter uns und müssen noch etwa 4h mit einem Taxi fahren. Dabei stinken wir übel nach Schwefel und können kaum eine Dusche, Wäsche und Massage erwarten 🫠
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    • Dag 42

      Zug nach Surabaya

      18 mei, Indonesië ⋅ 🌙 28 °C

      Heute Morgen ging es mit dem Zug nach Surabaya. Am Banhof deckten wir uns noch mit Getränken uns Snacks ein und dann fuhr auch schon unser Zug ein. Der Agro Bromo ist ein super komfortabler Zug der uns in gut 8 Stunden völlig entspannt nach Surabaya brachte. Pünktlich auf die Sekunde fuhren wir los, bequme Sitze, Klima, Wlan, Strom und durchgehend eine super Landschsft die am Fenster vorbei zieht.
      In Surabaya angekommen ging es direkt zum Hotel wo wir versuchten den nächsten Zug zu buchen da uns am Banhof nicht geholfen werden konnte. Mit Hilfe des netten Hotel Mitarbeiter der für uns übersetzte konnten wir noch ein Zug für die Weiterreise buchen, auch wenn wir unser Plan kurzfristig ändern mussten.
      Zum Schluss gab es noch ein Spatziergang zur Mall wo wir einkaufen konnten und etwas Essen.
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    • Dag 43

      Jurassic Park 🦖🦕

      19 mei, Indonesië ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute Morgen wurden wir von unserer lokalen Guidin Bella und einem Fahrer vom Hotel abgeholt. Endlich raus aus der Stadt und ab ins Grüne.
      Unser erster Stop war ein Wasserfall, tönt nicht so speziell, aber schon der Weg dorthin war spektakulär und wir fühlten uns wie im Jurassic Park.
      Der nächste Stopp war der Aktive Vulkan Bromo, nach einer kurzen Fahrt waren wir auf einmal vom grünen Jungel in eine graue Mondkrater Landschaft geraten. Mit dem Jeep ging es über die Sandfläche und nach einer kurzen Wanderung standen wir auf dem Krater. Sehr eindrücklich das ganze!
      Kurzer Mittagsstop mit einem lokalen Nudelgericht und dann ging es zurück ins Hotel zum packen. Schnell alles erledigt und natürlich durft zum Znacht noch ein Nasi Goreng nicht fehlen. Jetzt heisst es abwarten um 23.50 geht unser Zug nach Banyuwangi.
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    • Dag 44

      Nachtzug Nummer 3 🚂

      20 mei, Indonesië ⋅ ☁️ 25 °C

      Gestern chillten wir bis etwa 22 Uhr in unserem Hotelzimmer in Surabaya. Dann gings los in Richtung Bahnhof. Das Check-in lief reibungslos, sodass wir noch über eine Stunde auf unsere Zug warten mussten - immerhin mit Live-Musik 😉 Pünktlich wie die SBB fuhr unser Zug um 23:50 los. Obwohl ziemlich komfortabel konnten wir nur wenig schlafen und kamen dementsprechend müde um 5:45 Uhr (inklusive Zeitverschiebung) in Banyuwangi an. Dann gabs zuerst mal eine Kaffee und ein Gipfeli. Im Homestay angekommen mussten wir nur ca. eine halbe Stunde warten und unser Zimmer war schon fertig. Erstmal Kleider waschen und dann lernten wir unseren Gastgeber kennen, der uns gleich ein paar nützliche Tipps gab. So konnten wir ein köstliches Lokales Mittagessen geniessen. Dann machten wir uns auf den Weg zum Strand. Die Einheimischen hatten auch hier grosse Freude uns zu sehen (vor allem die Kinder) und wir mussten ziemlich oft „Hallo“ sagen. Tobi hat sogar einen Bus voller junger Mädchen zum Kreischen gebracht 😅 Am Strand konnten wir einen ersten Blick auf Bali erhaschen. Kurz ausgeruht im Hotel und dann zum Znacht noch einmal ein typisches lokales Gericht probiert. Morgen wird erstmal ausgeschlafen!Meer informatie

    • Dag 807

      Aufbruch nach Java

      19 mei, Indonesië ⋅ ☁️ 13 °C

      Nach wunderschönen Tagen in Bali, packten wir unsere Sachen zusammen und luden alles in ein Grab ein, denn der öffentliche Nahverkehr existiert nur an einzelnen Orten.
      Wir fuhren bis Ubung, wo es einen Busbahnhof gibt und erwischten noch knapp den Bus, welcher uns nach Gilimanuk chauffierte.
      Anschliessend schipperten wir mit der Fähre übers Meer und so kamen wir auf der Insel Java an.
      Nachdem wir das Zimmer in Banyuwangi bei einem sehr netten, hageren Mann bezogen, der uns mit seinem schaufellosen Dauerlächeln herzlich willkommen hiess, zogen wir los, auf der Suche nach etwas Leckerem zu essen.
      Weil wir seit dem Frühstück (zwei Scheiben Toast und ein paar Früchten) nichts mehr gegessen hatten, machten sich unsere Bäuche hörbar bemerkbar.
      So watschelten wir kurz vor vier Uhr durch den kleinen Ort, welcher uns sehr gut gefiel. Wir erfreuten uns an den kleinen bunten Wohnhäusern, unzähligen Palmen, Reisfeldern und sonstigen Pflanzen. Überall wuchsen Früchte, Getreide oder Gemüse in satten Grüntönen.
      Es wird gesagt, dass Java die Kornkammer von Indonesien ist.
      Weil es für einen richtigen Besuch im Restaurant noch zu früh war, assen wir auf den Treppen am Bahnhof eine Instant Nudelsuppe. Diese werden hier verbraucherfreundlich neben einem Topf heissen Wasser verkauft. 😊 Später assen wir bei einer Familie am Strassenrand. Die Verständigung war sehr schwierig und so drückte uns die Mutter der Familie den Schöpflöffel und einen Teller in die Hand und zeigte lächelnd auf das Buffet. Sehr gehemmt füllten wir unsere Teller mit Reis, Eiern, Gemüse und Fleisch.
      Der Vater der Familie hat dies wahrscheinlich bemerkt und so stellte er noch ein paar kleine Teller mit Beilagen dazu. Dann sahen sie uns beim Essen zu, es war sehr lecker.🤤
      Geduscht lagen wir um halb acht im Bett und schauten mit letzter Kraft auf YouTube Hockeyweltmeisterschaft.
      Nach etwas mehr als drei Stunden Schlaf klingelte kurz vor Mitternacht der Wecker und Chantal warf sich in ihr geliebtes Vulkanshirt. Denn es ging für uns hoch hinauf auf den Vulkan Ijen!
      Mit dem Minibus fuhren wir zuerst zum ärtzlichen Test, denn ohne Attest darf man nicht auf den Vulkan.
      Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung wurden getestet, wenigstens sind sie kreativ, wie sie neue Arbeitsplätze schaffen. Laut unserem Guide schauen sie, ob jemand Asthma hat. Gefragt wurden wir jedoch nicht. 😂
      Anschliessend fuhren wir weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung. Als um zwei Uhr der Nationalpark öffnete, ging es endlich los. Einer unserer Gruppenführer rief, dass alle schnelle Wanderer zu ihm kommen sollen. Dies liessen wir uns, so wie zwei Franzosen und eine Slowakin, nicht entgehen.
      Wir drückten ordentlich aufs Tempo und wanderten zügig den steilen Weg zum Kraterrand hoch. Der Einzige, der Probleme hatte mitzuhalten, war der Guide. 😂
      So mussten wir drei Mal eine Pause für ihn machen. Obwohl er sich anhörte, als klappe er gleich zusammen, rauchte er noch eine Zigarette und blies uns den Nelkenrauch um die Ohren.
      Nach 75 Minuten erreichten wir bei Eiseskälte und starkem Wind den Kraterrand.
      Nach fünf Minuten Pause wanderten wir mit Stirnlampen bewaffnet, etwa eine Stunde lang einen steilen, sehr felsigen Weg runter zum Vulkansee.
      Der Vulkan Ijen ist für drei Sachen bekannt.
      Erstens: für den aktiven Schwefelabbau. Die Menschen, die dies machen, leben durchschnittlich zehn Jahre kürzer als die durchschnittliche Bevölkerung.
      Sie arbeiten über 12 Stunden am Tag ohne Masken und befördern zwei Mal am Tag jeweils 70 Kilogramm Schwefel aus dem Vulkankessel hoch und auf der anderen Seite vom Vulkan wieder runter.
      Für 17 Kilogramm Schwefel erhalten sie rund einen Franken.
      Zweitens: der Schwefelsee des Kraters ist der grösste saure See der Welt.
      Drittens: das sogenannte blaue Feuer und genau da wollten wir hin.
      Das Schwefelgas, was unten im Kraterkessel austritt, steht in Flammen - in blauen Flammen. Es züngelt über die Felsen und sieht in der Nacht aus wie fliessendes Wasser.
      Der Abstieg war sehr mühsam, zum einen war es steil und felsig, zum anderen waren sehr viele Menschen auf dem schmalen Weg unterwegs, welche sich sichtbar nicht wohl gefühlt haben.
      Unten angekommen bewaffneten wir uns mit der Atemmaske, welche wir zu Beginn der Wanderung erhalten haben.
      Das Schwefelgas ist nicht das einzige was austritt, das blaue Feuer wird leider von viel Rauch begleitet.
      Wir erhaschten einen kurzen Blick auf die Flammen, bevor alles in Rauch gehüllt wurde. Beim nächsten Einatmen waren wir nur noch am Husten. Die Lunge brannte als hätten wir Feuer eingeatmet und die Augen tränten ohne Ende.
      Kurz erhaschten wir wieder einen Blick auf das blaue Feuer, bevor die nächste Schwefelwolke kam. Philipp wollte Chantal packen um ihr zu sagen, dass er hier weg wolle, jedoch sah die Frau nicht aus wie Chantal und sie sah ihn sehr verdutzt an.
      In sicherer Entfernungen zogen wir die Masken aus und tranken Wasser. Die Masken sind wahrscheinlich mehr pro forma als ein wirklicher Schutz.
      Wir machten uns alleine auf zum Kraterrad, um den Sonnenaufgang zu sehen.
      Wir kraxelten 90 Minuten den schmalen Weg wieder hoch, während die meisten Menschen erst herunter liefen.
      Fast pünktlich zum Sonnenaufgang standen wir auf dem Kraterrand.
      Wir genossen die Schönheit der Natur und langsam zeigte sich der Kratersee in seinem schönen Blau.
      Schliesslich sammelte uns der Gruppenleiter wieder zusammen für den Abstieg. Alle Menschen, die keine Lust haben, hoch oder runter zu laufen, können sich übrigens in einer Schubkarre schieben lassen.
      Zurück in der Unterkunft assen wir noch das Frühstück und legten uns erschöpft aber glücklich ins Bett.
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    • Dag 45

      6 Chacheli Kaffee

      21 mei, Indonesië ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute ging es, nachdem wir einen Fahrer gefunden haben, der uns zum Ziel bringt, auf eine lokale Kaffeeplantage.
      Die Strassen wurden immer schmaler und der Dschungel wurde dichter und am Ende der "Strasse" waren wir am Ziel, ein wunderschöner Ort. Wir wurden von der Besitzerinnen herzlich empfangen und starteten gleich unsere Tour. Wir liefen durch die Plantage und fanden doch schon einige reife Beeren. Danach zeigte Sie uns die Weiterverarbeitungs Prozsesse bis zum entgültigen Kaffee.
      Sehr eindrücklich die ganze Arbeit, die ansteht bis man den Kaffe trinkek kann und so gut wie alles wird noch von Hand gemacht.
      Natürlich konnten wir am Schluss 6 verschiedene Produkte degustieren, sehr cool, der Luak Kaffee war fast unser Favorit🫢
      Zum Abschied konnten wir noch mit dem zahmen Luak spielen🥰
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    • Dag 46

      Um Mitternacht zum Vulkan 🌋

      22 mei, Indonesië ⋅ ☁️ 19 °C

      Diese Wanderung stand auf unserer Liste ganz oben! Wir wussten zwar, dass es sehr touristisch werden würde, aber den Ijen Vulkan wollten wir unbedingt sehen. Um Mitternacht schlüpften wir in unsere Wanderschuhe (obwohl uns gesagt wurde, Turnschuhe seien okay - zum Glück haben wir darauf nicht gehört) und un 00:15 wurden wir von unserem Homestay abgeholt. Dann gings erstmal zu einem pseudo Medical-Check (seit Januar 2024 Pflicht). Ab auf die Wage 🤔, Blutdruck messen, fertig. Dann fuhren wir ca. eine Stunde zum Parkplatz. Dort wurden wir mit Gasmasken ausgestattet und begannen um 2 Uhr unsere Wanderung mit unseren „GunGun-Group“ und hunderten anderen Menschen. Schlimm anzusehen waren die „Porter“, die gegen Geld Touristen in kleine Wagen nach oben schoben bzw. zogen. Der Weg bis zum Krater war extrem steil und nach etwa 1.5 Stunden waren wir oben. Das „Schlimmste“ folgte aber noch! Über lose, rutschige Steine gings einen steilen, engen Weg bis zum Krater hinunter. Diese Menschenmassen könnt ihr euch nicht vorstellen. Die meisten trugen Turnschuhe oder sogar Schlappen! Das Ganze dauerte etwa eine halbe Stunde und was uns unten erwartete, war es definitiv nicht wert 🙈 Unglaublich viele Menschen drängten sich um die berühmten blauen Flammen. Wir hatten schnell genug und machten uns an den anstrengenden Aufstieg. Die vielen Menschen in Turnschuhen, die uns entgegen kamen machten es nicht besser. Zum Glück schafften wir es rechtzeitig zum Sonnenaufgang hoch und das hat sich definitiv gelohnt!! Ein unvergesslicher Anblick! 🥹 Nach ca. einer Stunde hiess es Völkerwanderung nach zurück. Nach diesem Abstieg spüren wir unsere Beine definitiv! Zurück im Homestay gab es erstmal Frühstück und dann ein bisschen Schlaf. Heute steht für uns nur noch Essen und Packen auf dem Programm.Meer informatie

    • Dag 810

      Bromo - ein Traum!

      22 mei, Indonesië ⋅ ⛅ 10 °C

      Unsere erste Zugfahrt in Indonesien stand bevor und so warteten wir frühzeitig am Bahnhof. Die Tickets haben wir schon online gekauft und so konnten wir das E-Ticket an einem Automaten einscannen, heraus kam ein riesiges, hochwertiges Ticket.
      Auf dem Ticket standen unter anderem Namen, Sitznummer und Passnummer, so dass uns das ganze sehr ans Fliegen erinnerte.
      Der Zug traf pünktlich ein und wir suchten unsere reservierten Sitzplätze, Stehplätze gibt es keine. Wir haben die günstigsten Plätze gebucht und so waren wir angenehm überrascht, wie modern, klimatisiert und komfortabel es im Zug war. Weil wir unsere Mitpassagiere nicht fotografieren wollten, haben wir keine Fotos gemacht, doch sah der Zug aus wie einer der SBB.

      So kamen wir nach ein paar Stunden in Probolinggo an und checkten im Hostel ein.
      Von aussen sah alles elegant und chic aus, doch das Zimmer war potthässlich, der Geruch und die Feuchtigkeit liessen uns schaudern.
      Wir haben mal zusammen vereinbart, dass wir unsere negative Beobachtungen eines Zimmers eher für uns behalten. Hier haben wir nur Blicke ausgetauscht und sind wie geplant zum Busbahnhof gelaufen, um unsere Weiterreise zu planen.
      Weiter ging es zu Fuss auf Chantals Lieblingsstrassen zum Motorradverleiher. Dort war eine Gruppe Indonesierinnen am Tee trinken und plaudern.
      Eine schwangere Frau aus der Gruppe hat sich riesig gefreut uns zu sehen und euphorisch um ein Foto gebeten. Wenn wir das richtig verstanden haben, bringt ein Foto mit hübschen weissen Leuten (ihre Worte) dem Baby Glück.
      Das fanden wir schon ziemlich kurios, aber ihre Freude war ansteckend und es folgte ein Fotoshooting mit allen Damen.
      Dann konnten wir uns bei einem Plastikbecher Wasser mit den Herren des Hauses über Motoräder unterhalten.
      Wir entschieden uns, für 14 CHF zwei Tage ein 150er Roller zu mieten. Wie üblich war der Tank leer, dafür durften wir den Roller gleich mitnehmen. 😄

      Zurück im Hostel bestellten wir uns etwas zu essen, setzten uns an den Koiteich (!) und genehmigten uns ein Bier.
      Etwas widerwillig legten wir uns dann doch noch ins feuchte Stinkebett und versuchten stocksteif einzuschlafen.
      Zur allgemeinen Überraschung wachten wir am nächsten Morgen ohne Bisse und Stiche auf. Wir packten rasch einen kleinen Rucksack für die nächsten Tage und liessen den Rest des Gepäcks im Hostel.

      Wir fuhren eine gute Stunde an unzähligen Kohlfeldern vorbei und legten auf steilen Strassen bis in das Dorf Cemoro Lawang 2200 Höhenmeter zurück.
      Unser Zimmer war noch nicht geputzt und so fuhren wir in den Nationalpark Bromo Tengger Semeru.
      In diesem Nationalpark liegt die sogenannte Tengger-Caldera: Ein gigantischer Einsturzkrater mit einem Durchmesser von 16 Kilometern.
      In dieser Caldera befinden sich insgesamt fünf Vulkane, umgeben von einem riesigen Sandmeer.
      Mit unserem tapferen Roller fuhren wir zum Mount Bromo, einem der aktivsten Vulkane Indonesiens.
      Das war ein harter Ritt, doch Philipp hat wie verrückt gelacht und hat Riesenspass gehabt.
      Vor dem Vulkan erwartete uns eine steile Treppe, die wir in Angriff nahmen.
      Auf den 241 Stufen zum Krater spürten wir die Höhe von über 2000 Meter über Meer in den müden Muskeln und in den gierigen Lungen.
      Oben guckten wir in den rauchenden Vulkankesseln, der vor sich hin grummelte und seinen stinkigen schwefligen Rauch ausspie.
      Wir starrten eine ganze Weile in den Vulkankessel, bis der Wind drehte und wir in einer Schwefelwolke standen. Schnell machten wir uns an den Rückweg die steile Treppe hinunter.
      Wir schwangen uns auf den Roller und ratterten durch das Sandmeer.
      Glücklicherweise finden die über hundert Jeeptouren früh morgens statt und so hatten wir das Sandmeer fast ganz für uns alleine.
      So schlängelten wir uns durch die surreale wüstenähnliche Gegend und bestaunten die eher karge, öde Fläche und die satten grünen Hänge des Kraters.
      Philipp konnte vom Fahren nicht genug kriegen, obwohl wir einige Male absteigen mussten, weil wir uns im feinen, weichen Vulkansand festgefahren haben.
      Wir fuhren vorsichtig bis zu den grünen Teletubbie-Hills, wo wir gleich von einer Gruppe Indonesierinnen angequatscht wurden, die gemeinsam im Urlaub waren.
      Alle waren sehr neugierig, aufgedreht, laut und kontaktfreudig, was uns sehr gefallen hat.
      Sie wollten ein Gruppenfoto mit uns machen und als Chantal auch um eines gebeten hat, haben alle gekreischt. 😂
      Wir machten uns an den Rückweg, befreiten unsere Schuhe und Kleider vom Sand und legten uns früh in ein sauberes Bett.

      Um drei Uhr morgens klingelte auch schon wieder der Wecker und hastig zogen wir uns in dem kalten Zimmer an.
      Wir konnten endlich auch wieder die Klamotten anziehen, die wir lange nur rumgetragen aber nie angezogen haben: lange Unterhosen, den Schlauchschal, die Daunenjacke und die Regenjacke.
      Während den folgenden drei Kilometern auf dem Roller, schlug uns der eisige Wind kräftig ins Gesicht. So waren wir immerhin munter und begannen im Licht des Vollmondes auf einem Trampelpfad steil hochzulaufen.
      Das heizte uns ganz schön ein, wir zogen die beiden Jacken aus und kamen nach einer guten Stunde auf 2700 Meter über Meer auf dem Aussichtspunkt unserer Wahl an.
      Rund um den Bromo gibt es wahrscheinlich keinen Geheimtipp mehr und so war auch dort schon einiges los.
      An verschiedenen Verkaufshäuschen wurden heisse Getränke und Maiskolben verkauft. Letztere werden über einem Feuer grilliert, wobei oft auch alte Autoreifen als Brennmittel dienen.
      Wir suchten uns einen super Platz in der ersten Reihe um den Sonnenaufgang zu geniessen und bewegten uns trotz der Kälte nicht von der Stelle. Das war eine kluge Entscheidung, denn der Hügel füllte sich schnell und es gab ein ziemliches Gerangel.
      Die Sonne kündigte sich an, liess die Sterne verblassen und der Himmel zu unserer Linken im Osten leuchtete in den schönsten Rot- und Gelbtönen.
      Wir waren unterdessen ganz gefesselt von dem Anblick vor uns.
      Langsam zeigte sich die wunderschöne Landschaft.
      Eine Nebelschicht hat sich über das Sandmeer unter uns gelegt, mitten drin zeigten sich die fünf Vulkane des Nationalparks. Der Mount Bromo und der Mount Semeru spieen immer wieder Rauch und Asche aus. So eine atemberaubende Landschaft haben wir noch nie gesehen.
      Wir genossen die Landschaft sehr, während sich die Menschenmasse um uns herum langsam auflöste. Die Leute wurden von den Tourguides zusammengetrommelt um auf den Bromo zu laufen und durch die Sandwüste zu fahren.
      Bald darauf konnten wir die vielen Leute in hunderten von Jeeps in der Sandwüste erspähen. Wir waren froh, dass wir am vorherigen Tag am Nachmittag fast alleine dort waren.
      Wir genossen den Ausblick noch eine ganze Weile und liessen uns von der Sonne erwärmen, die auch in unseren Herzen schien. 🫠
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