Indonesië
Kawah Ijen

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 21

      Ijen, Api Biru, blue Lake & Pasta, bitte

      17 april, Indonesië ⋅ ☁️ 14 °C

      Es ist nachts 1:30Uhr. Schemenhaft zeichnet sich der Dschungel in der Dunkelheit ab. Nur die Straße ist schwach vom Scheinwerfer unseres Jeeps erleuchtet. Im Auto herrscht Müdigkeit, leichte Anspannung und aufgeregte Vorfreude. Wir sind auf dem Weg zum Vulkan Ijen. Im Basecamp angekommen, erhalten wir unsere Einweisung, Gasmasken, Brillen. Während es draußen in Strömen regnet, genießen wir unseren vorerst letzten heißen Tee. Rucksack auf, Kopflampen an, Regencape drüber gezogen und ab in den Regen. Für ca. 1,5h liefen wir die schmalen Serpentinen nach oben. Kein Gefühl für die Umgebung, nur der Schlamm unter den Füßen. Ab und an eine kleine Pause, bevor es direkt weiterging. Der Regen war stark, aber die Luft angenehm; der angestrengte Körper der beste Wärmespender. Oben auf dem Kamm angekommen, bereiteten wir uns auf den Abstieg in den Krater vor: wir hingen die Gasmaske und die Brillen um. Während der Wind heftig um uns tobte, erhielten wir eine weitere Anweisung: sollten uns Minenarbeiter entgegenkommen, sollten wir unbedingt zur Seite treten. Warum? Weil sie zwei durch einen Stock verbundene Körbe aus Bambus auf den Schultern tragen, gefüllt mit bis zu 80kg abgebautem Schwefel (Erzen)! Wahnsinn. Dieser Abstieg/Aufsteig ist anstrengend genug mit einem leichten Rucksack auf dem Rücken und dauert jeweils 45min. "Leider" haben wir keinen der Abbauer/Träger gesehen.

      Warum machen die Menschen eigentlich diese Wanderung mitten in der Nacht? Der Grund dafür ist das blaue Feuer - Api Biru nach den Einheimischen. Schwefelgas tritt aus den Erdspalten aus, kondesiert zu einer Flüssigkeit und entzündet sich. Flüssiges, blaues Feuer - ein Spektakel, dass in der Nacht besonders zur Geltung kommt! Doch das Schwefelgas tritt auch aus anderen größeren Öffnungen aus und erschwert das Atmen extrem. Wenn man mitten in einer Schwefelwolke steht, kann man so gut wie keine Luft holen. Da hilft nur flaches durch den Bauch atmen. Die eine oder andere Träne ist auch geflossen.
      Langsam brach der Tag an und man konnte seine Umgebung auch wahrnehmen. Ein weiteres Naturwunder hier ist der größte Säure-Kratersee der Welt, auch bekannt durch seine azurblaue Färbung. Wir stiegen zurück auf den Kraterkamm und genossen den Ausblick über den Krater und den See.

      Zurück im Basiscamp genossen wir noch fritterte Bananen, bevor wir zurück ins Hotel gefahren wurden.
      Der restliche Tag war ein Langer. Wir mussten von Banyuwangi nach Changgu auf Bali kommen. Mit Grab (Taxi), einer Fährfahrt nach Gilimansuk, dem Bus nach Ubung und zuletzt mit dem Taxi nach Changgu. Nach 7h, beide etwas müde stand nur noch eine Sache auf dem Plan: schön essen gehen, und genau das würden wir!! Lustigerweise war in 10min Laufweg das "Pasta, bitte!". Ein kleines italienisches Restaurant mit einem deutschem Namen. Und wie es der Zufall will, ist nur Mittwochs Livemusik. Das Essen war fantastisch: ein Panini Pesto als Vorspeise, Lasagne und Parmensannudeln mit Pfeffer als Hauptgang und zum Nachtisch gab es einen hausgemachten Zitronenkuchen mit Keksboden. Und weil es das Schicksal so gut mit uns meint, hat die Band doch tatsächlich aus dem Nichts einen amerikanischen Countrysong gespielt: Tennessee Whiskey - unseren Hochzeitssong!!! Wir konnten unseren Ohren nicht trauen und es war um uns geschehen. Das glaubt einem doch keiner 😀

      Zum Abschluss möchten wir noch etwas zu der Arbeit und den Umständen am Ijen sagen. Für jeden, den es interessiert, haben wir einen Link unten eingefügt, aber dieser ist nur auf Englisch. Zusammengefasst arbeiten ungefähr 300 Menschen für den Abbau. Ca. 30 in den Minen für den Abbau, 15 Tage Dienst, 15 Tage frei und erhalten dafür ca. 120$. Sie haben Gasmasken, tragen diese aber nicht akribisch, da diese die physische Arbeit noch erschweren würden. Die restlichen Menschen arbeiten als Träger. Sie erhalten für 60kg ungefähr 5$ und schaffen an einem Tag (8h) durchschnittlich 2 Touren, also 10$ am Tag. Der Preis basiert auf IDR/Kilo. Sie arbeiten ca. 25 Tage im Monat, was ein Monatsgehalt von 250$ ergibt. Im Vergleich dazu verdienen Teeplantagen-Arbeiter in 12h 3$ am Tag, damit 75$ am Monat. Die Arbeiter am Ijen liegen damit weit über dem Durchschnitt in Ostjava, aber zahlen dafür auch mit deren Gesundheit. Dennoch sensibilisiert der Artikel, dass die Menschen stolz auf ihre Arbeit sind. Nicht nur, dass man mit dem Geld seiner Familie und Kindern eine gute Bildung und einen guten Lebensstandard bieten kann, man fühle sich auch wie ein Star, wenn die Touristen Fotos mit einem schießen wollen. Ja selbst das Gewicht würde nach 8Uhr - wenn die Touristen weg sind - schwerer werden. Es ist beeindruckend und man sieht wozu die Menschen fähig sind. Es ist schade, dass wir das wahre Dasein nicht gesehen haben, sondern nur darüber lesen können, aber man muss sie nicht in Aktion erleben, um zu wissen, welche Kraftakte sie vollbringen. Unsere Beine waren wabbelig, unsere Augen voller Tränen, die Lunge kratzig. Hut ab und danke für den Einblick in eines der Naturwunder unseres Planeten.

      https://indotravelteam.com/blog/the-miners-of-k…
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    • Dag 10

      Ijin blue Fire 🔥🌋

      10 april, Indonesië ⋅ ☁️ 14 °C

      Nach einer schon wieder sehr kurzen Nacht, werden wir bereits um 00:15 Uhr von Kim Kim abgeholt. Er ist unser heutiger Tour Guide, Fahrer und auch DJ im Auto. Kaum sind wir losgefahren, lässter er "Mama Laudaaa" in voller Laustärke laufen. Durch seinen sehr schnellen Fahrstil, die kurvige Strasse und der Musik auf gefühlt Volume 100, war ein Power Nap unmöglich.

      Nach 1 Stund fahrt kommen wir im Basecamp vom Vulkan Ijin an. Mit unserer Tour-Gruppe (1× Dänemark, 2x Spanien, 2x Österreich und wir) trinken wir noch einen Kaffee. Kim Kim verteilte uns Gasmasken und Stirnlampen, danach nahmen wir auch schon den steilen, 2 stündigen Aufstieg in Angriff. Wir sind als erste Gruppe unterwegs, daher war es sehr ruhig und man konnte die Sterne wunderbar unter dem klaren Himmel beobachten.

      Am Kraterrand kam uns ein sehr unangenehmer Schwefelduft entgegen, Zeit um die Masken aufzusetzen. Nach dem holprigen 45 min Abstieg kamen wir an unserem ersten Ziel an, das Blue fire von Ijin.

      Das Phänomen vom blue fire gibt es nur 2x auf der Welt. Es entsteht durch entzündetes Schefelgas, das ab 600°C aus Rissen im Krater Austritt.

      Beim Aufstieg aus den Krater kommem uns hunderte andere Touristen entgegen, wir hatten Glück als erstes vor Ort zu sein. Obwohl es bei unserer Tour mehrfach stand, dass Lange Hosen und gutes Schuhwerk erwünscht sei, da der Wanderweg nicht einfach ist, mussten wir mehrfach schmunzeln als Touristen mit engen Kleidchen oder einfachen Halbschuhen mühe mit dem Abstieg hatten.

      Auf dem Kraterrand genossen wir den Sonnenaufgang (leider diesmal wieder etwas bedeckt) und den wunderschönen Ausblick zum Kratersee, der 1 km breit ist.
      Beim Abstieg sehen wir wie grün und weit die Landschaft um den Vulkan ist.

      Zurück im Hotel sind wir um 08:00, reicht für eine Dusche, ein kurzen Powernap und etwas zu essen. Mit dem Grab Roller geht es schon weiter zur Fähre. Die Überfahrt nach Bali dauert etwas mehr als 30min und somit sind wir schon am Nachmittag bei unsem Traum-Bungalo mit Aussicht bis zum Meer hinunter.
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    • Dag 118–120

      Blue fire at Mt. Ijen 🌋🔥⛰️🧗

      19 november 2023, Indonesië ⋅ 🌙 14 °C

      Ijen volcano is definitely another must-see, if you're around East-Java. It not only offers awesome views on volcanic landscapes, again, but its unique blue fires are a once-in-a-lifetime experience.
      Doing the hike/climb on my own, was a great decision, as being within the first dozen people at the blue flames, paid off in a not too crowded sight and being able to get very close to the flames.
      Due to a noisy hostel, I wasn't able to catch any sleep, before I started my ride to the entrance point at midnight. Getting the entrance ticket took some time, too, so finally my hike started at 2:20. Hiking up the mountain for around 4.5km in the dark on a dirt path was challenging for me, but luckily my trip for now made me regain some strength, after 2 very lazy years. After freezing a bit on my scooter ride there, hiking made me heat up again, luckily I found a quite fast pace soon. Being a little bit proud of myself, as I've started my hike with around 30-40 (mostly younger) people in front of me, but ending up within the first group of around 10 people at the edge of the crater at around 3:40.
      Putting on the gas mask, sulphur smoke was already hanging in the air, for a while, but became quite intense, here. Climbing down took another half hour, on a quite steep path (no railings) on sometimes slippery dirt or loose rocks was ok for me, but some people really struggled.
      Finally seeing the blue flames made me forget how exhausted I felt, fascinating, mysterious and beautiful.
      Sometimes (luckily not too often) the wind turned and the whole site was covered by thick smoke of sulphur gases, bringing up literally zero visibility and unfortunately some gas masks (not only mine 😅) were not fully airtight, this smoke really burned hard in the lungs. 🙈 Had to run around the corner, out of the smoke, a few times. 😅
      No more proper words available, for that experience.
      As more and more people arrived, and dawn already started, I climbed up out of the crater quickly. (Again a little bit proud for being literally the first tourist coming out of the crater. 😎😅)
      Another 1.5km to the sunrise point, but luckily not too steep, as my feet already were lacking strength and knees started to hurt. But the sunrise view was amazing and I decided to rest and enjoy the rising sun changing it's light and transforming the landscapes from dark reddish to yellow and finally bright and colorful. Met some other solo-travelers from China, Thailand and Switzerland, had some nice chitchatting, while resting and gaining energy for the 6km hike down.
      This hike was REALLY tough, as my whole body was tired, lack of sleep didn't help, and finally, after around 4.5 km I had to accept, that I won't make it down without help, without another 2hrs rest. So I was brought down the last 1.5km by one of the sulphur carriers, who are offering rides up- and downwards in their handcarts, advertising these as "Lamborghini-taxi". Btw: Indonesian sense of humor is another awesome thing about this amazing country.

      That day I challenged myself a lot, I realized again, that you have to push yourself sometimes hard, to cross your boundaries, but that I'm way stronger than I sometimes think. Not only the unbelievable and unique experience of seeing the blue fires, made that day special, but exploring how far I can push myself -and where I have to stop, before harming myself- was a great experience, too.
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    • Dag 61

      Banyuwangi - Wisata Kawah Ijen

      2 april, Indonesië ⋅ ☁️ 14 °C

      Heavy breathing.
      Wisata Kawah Ijen, or also known as the Ijen Crater, is an unforgettable hike to an active volcano. Definitely famous for the blue-flame acidic crater lake.

      The volcano is filled with sulfur vents emitting blue flames at night. Also the crater emits sulfuric gases, including hydrogen sulfide, which can be harmful if inhaled in large quantities.Meer informatie

    • Dag 48

      Wanderung zum Ijen Vulkan

      15 maart, Indonesië ⋅ ☁️ 19 °C

      Nach einer kurzen Nacht ging es am 15.03.2024 in Richtung Vulkan "Ijen". Es hatte den gesamten Abend und auch nachts geregnet aber wir hatten großes Glück, denn als wir uns gegen 2 Uhr auf den Weg machten, hat es aufgehört. Unsere Gruppe wurde begleitet von zwei Guides. Einer unserer Guides erzählte mir, dass er 15 Jahre lang als Schwefelarbeiter gearbeitet hat. Nun arbeitet er als Tourguide und besteigt täglich (!) den Vulkan. Als Schwefelarbeiter im Krater des Ijen zu arbeiten, ist einer der härtesten und giftigsten Jobs. Der Schwefel tritt gasförmig aus dem Ijen aus und wird dann in Rohren nach unten geleitet, wo er dann abkühlt und sich an der Erdoberfläche ablagert. Die Schwefelarbeiter hauen dann mit Eisenstangen große Schwefel-Brocken aus dem Gestein heraus und tragen diese dann in ihren Körben aus dem Krater heraus nach oben. Ohne Gasmasken und teilweise in Flipflops. Die Körbe sind bis zu 100 Kilo schwer aber die Arbeiter bekommen nur wenige Cent pro Kilo. Insgesamt werden täglich bis zu 6 Tonnen (!) Schwefel abgebaut.

      Mit einigen Taschenlampen und Gasmasken ausgestattet, machen wir uns also auf den Weg zum Vulkankrater. Der Aufstieg dauerte ca. 1 1/2 Stunden und war sehr anstrengend.
      In der Dunkelheit hatte man nur etwa zwei Meter Sicht hat, wenn man das Glück hatte, eine Stirnlampe abbekommen zu haben. (Hatte ich zum Glück 🙂) Auf dem nassen und sandigen Boden musste man außerdem vorsichtig sein, um nicht wegzurutschen.

      Am Kraterrand angekommen konnte man den Schwefel bereits riechen und wir mussten unsere Gasmasken aufsetzen. Im ersten Moment bekam ich etwas Panik, da es mir schwer fiel mit der Gasmaske zu atmen. Ich wusste aber auch nicht, ob ich die Gasmaske nochmal abziehen durfte und den Guide konnte ich nicht finden. Dann began der ca. 30 minütige Abstieg in den Krater des Vulkans. Der Weg bestand hauptsächlich aus Felsen und Steinen. Der Hauptgrund für den Abstieg zum Krater sind die blauen Flammen. Diese sind nur nachts zu sehen und werden manchmal als blaues Lava bezeichnet, was allerdings falsch ist. Es ist der Schwefel selber, der sich an der Luft entzündet und blau leuchtet. Es waren relativ viele Leute im Krater aber dennoch konnte ich einen Blick in der ersten Reihe auf die blauen Flammen erhaschen. Leider drehte der Wind und ich stand plötzlich in Mitten der Schwefelwolke. Meine Augen und meine Lunge brannten fürchterlich und ich konnte überhaupt nicht mehr Atmen. Das war so ziemlich das unangenehmste Gefühl, das ich jemals hatte.

      Da es an dem Tag sehr bewölkt war konnte man den Kratersee nur von unten sehen und nicht wie sonst vom Rand des Kraters. Da wir den See auf jeden Fall sehen wollten, mussten wir allerdings eine Stunde im Krater warten. Also setzen wir uns, Rebecca, Hjalmar und ich, auf den Boden und warteten eine Stunde. 🙂 (Leider hatten wir Wizard nicht dabei) Irgendwie eine lustige und absurde Situation, in so einem eigenartigen Ort eine Stunde zu sitzen und zu warten. Das Warten hat sich aber gelohnt und wir hatten bei Sonnenaufgang einen tollen Blick auf den Kratersee. Der Krater wird von Experten übrigens als das größte Säurefass der Welt bezeichnet. Rebecca hatte diese Information wohl nicht und sie steckte ihren Finger in den See (Temperaturtest). Zu meiner Überraschung blieb ihr Finger heil.

      Wir machten uns dann wieder auf den Weg zurück zum Basecamp und der Abstieg war westlich angenehmer. Auf dem Weg nach unten kamen uns zahlreiche Schwefelarbeiter entgegen. Für einige Euros konnte man sich von den Schwefelarbeitern mit einer Karre nach oben oder unten fahren lassen. So verdienen sich die Arbeiter einige Rupiah extra dazu. Nachdem ich selbst zum Vulkan gewandert bin und die Schwefelwolke abbekommen habe finde ich es noch unglaublicher, was die Arbeiter jeden Tag leisten!

      In unserer Unterkunft angekommen, haben wir erstmal gefrühstückt. Es gab Instandnudeln. 🙂 Danach ging es mit dem Bus 8 Stunden durch Java Richtung Bromo Nationalpark. Da wir alle wahnsinnig nach Schwefel gestunken haben, kann man sich den Geruch im Bus vielleicht vorstellen. 🙈 In Bromo waren wir direkt am Rande des Nationalparks untergebracht. Mit 15 Grad war es ziemlich frisch aber bei über 2000 Metern Höhe auch kein Wunder. Wir haben noch eine Kleinigkeit gegessen und dann sind wir alle müde ins Bett gefallen. Ich war müde aber überglücklich! 😍
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    • Dag 95–96

      Mt Ijen

      5 januari, Indonesië ⋅ ☁️ 17 °C

      Schlaf, ein rares gut während den letzten 3 Tagen. Und wenn, dann oft im Bus. Die Busfahrt von Bromo to Ijen dauerte mal wieder länger als erwartet und wurde durch unseren Besuch bei einer Klinik noch verlängert. Ah ja, wir mussten uns in der Klinik einen "Gesunheitsnachweis" besorgen, da die Regierung beschlossen hatte, die Sicherheitsvorkehrungen für den Mt Ijen zu erhöhen, was tatsächlich nötig ist, aber aus meiner Sicht anders😅 Der Mt Ijen war die letzten 4 Tage gesperrt.
      Wir konnten dann noch 3-4h Schlaf im Homestay nutzen bevors um 1:00 morgens losging. Der Mt Ijen ist bekannt für seine Blue Flames und ist ein Sulfatreicher (Schwefel) Vulkan, weshalb man eine Gasmaske tragen sollte. Nach einem mittelmässig anstrengenden 1.5stündigen Aufstieg erreichte man den Kraterrand in der Dunkelheit und begab sich in den Krater zu den "Blue Flames", welche man halt nur im.Dunkeln sehen konnte🔥 Hier wieder: eine Völkerwanderung, ein nicht einfacher Wanderweg und die Sulfatwolken sind ziemlich intensiv. Wie gesagt, die Sicherheitsvorkehrungen könnten besser sein.🙃
      Dort im Krater findet man dann auch Sulfatminer, welche Sulfat abbauen und hochschleppen. Maschinen!
      Anschliessend gings wieder auf den Kraterrand, um das ganze bei Tageslicht zu geniessen.
      Zurück zum Homestay und nach einem 5h Transport sind wir nun wieder im Norden Balis und holen etwas Schlaf nach im Hotel😊
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    • Dag 171

      Java - Der Vulkan Ijen

      24 januari, Indonesië ⋅ ☁️ 17 °C

      Gegen 0:30 uhr wurde ich im abenteuerlichen Offroadjeep von unserer Unterkunft in Banyuwangi abgeholt. Justine musste aus gesundheitlichen Gründen im Bett bleiben und konnte zur Genesung ausschlafen. Für mich folgte ein medizinischer Check Up mitten in der Nacht und eine 1 Stündige Fahrt zum aktiven Vulkan Ijen.

      Mit 5 anderen Personen aus aller Welt und unserem Guide Sunji ging es für die nächsten 2 Stunden steil Bergauf in größter Dunkelheit. Für mich auch gut so, da meine Konzentration ganz auf den kleinen stückchen Erde liegt den meine Füße berühren.

      Gegen 3 Uhr erreichten wir etwas außer Atem den Kraterrand und genoßen die Stadtlichter in der Ferne.
      Bereits hier mussten wir dann Atemschutzmasken aufsetzen da unentwegt Schwefelgase in rauen Mengen den Kraterschlot herauf schweben. Nun folgte ein Abstieg in den Krater. Mit vielen anderen Menschen kletterten wir langsam in Reihe hinunter. Von Oben betrachtet wie ein langer Feuerwurm einzelner Lichter nach Unten.

      Die Belohnung verbirgt sich in der Dunkelheit. Unten angekommen schalteten wir unsere Stirnlampen aus und erhielten Blick auf die blauen Flammen des Vulkans. Auf unserem Planeten gibt es aktuell nur einen weiteren Vulkan der diese Art Feuer erzeugt. Es entsteht wenn sich Schwefelsäure mit der Luft verbindet und entzündet.

      Direkt daneben und bei langsam aufgehender Sonne erstrahlt nach und nach das größte Säurebecken unserer Erde. Ein Kratersee so giftig und ätzend, das Schwimmen wortwörtlich einmalig ist.

      Mit der Sonne, steigen auch wir wieder hinauf zum Kraterrand und beobachten das Farbenspiel.

      Gegen 8 Uhr endete mein Hike am Fuß des Vulkans. Nach einer weiteren Stunde schlief ich bereits um die müden Beine zu erholen.
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    • Dag 72

      Mount Ijen

      23 januari, Indonesië ⋅ ☁️ 14 °C

      We woke up at 00.30 to climb Mount Ijen, an active volcano in East Java which has the biggest acid lake in the world in its crater, and is home to sulphur deposits, which produce a rare phenomenon of "blue flame" - where the sulphuric gas combined with oxygen and sparked by lava produce a blue fire.Meer informatie

    • Dag 7

      Ijen Krater - Blue fire

      5 november 2022, Indonesië ⋅ ☁️ 17 °C

      Nach einer sehr kurzen Nacht (oder nicht einmal einer Nacht mit 1 Schlaf) ging unser Wecker um Mitternacht, denn wir wurden um 00:30 Uhr von unserem Fahrer und unserem neuen Führer für die Tour abgeholt.
      Nach einer einstündigen Fahrt auf den Berg auf 1840m legten wir einen kurzen Kaffeestopp ein, um uns an die Höhe zu gewöhnen und auf die Öffnung des Tores zu warten (nur von 2-11 Uhr).
      Wir begannen die Wanderung zum Ijen-Krater um 2 Uhr morgens im Stockdunkeln. Ausgestattet mit Stirnlampen folgten wir den Massen den Berg hinauf. Es war an einigen Stellen extrem steil und insgesamt 3 km lang. Es gab einige "Taxis", die Leute in kleinen Tragewagen den Berg hinauf zogen und schoben, meist reiche Chinesen, die sich von 4 Personen tragen ließen...
      Als wir den Rand des Kraters erreichten, erhielten wir Gasmasken, um in den Krater hinabzusteigen. Es war ein steiniger und steiler Weg hinunter in der Dunkelheit.
      Immer wieder kamen Bergleute den Weg hoch und wollten vorbei. Sie machen diese Wanderung 3-4 mal am Tag mit 60-100kg Schwefel auf dem Rücken.
      Als wir am Kratersee ankamen, war der Rauch des Schwefels so stark, dass er sich durch den Wind im Krater stauen konnte. Ein wirklich saurer Rauch, der in Lunge und Augen sehr stark brennt. Obwohl wir eine Maske trugen, gab es Momente, in denen man nicht mehr atmen und nichts mehr sehen konnte, und die Bergleute machen das jeden Tag ihr ganzes Leben lang, ohne jegliche Sicherheitsausrüstung, um den Schwefel zu gewinnen.
      Aber das blaue Feuer zu sehen, war sehr beeindruckend, auch wenn es sehr voll war. Das blaue Feuer kommt von dem brennenden Schwefel, der neben den Rohren fließt. Wir blieben dort unten, bis es wieder hell wurde. Dann machten wir uns wieder auf den Weg nach oben und aus dem Krater heraus. Das war wahrscheinlich eine der schlimmsten Wanderungen die ich (Tanja) je gemacht habe. Außer Atem und mit brennenden Lungen und Augen war es sehr schwer, die steilen Felsen hochzukommen. Als wir wieder am Rande des Kraters waren, sind wir noch ein wenig höher zu den besten Aussichtspunkten in den Krater und seine Umgebung gegangen. Hier habe ich meine Drohne verloren, sie ist einfach vom Himmel gefallen, wahrscheinlich ein "Luftloch".
      Nachdem wir ein paar Fotos an den Rändern gemacht hatten, ging es auf dem gleichen Weg wieder hinunter zum Auto.
      Nach einer Stunde Fahrt kamen wir um 9 Uhr wieder im Hotel an. Wir gingen direkt zum Frühstück und nach einer notwendigen Dusche und dem erneuten Packen, machten wir uns auf den Weg zur Fähre nach Bali.
      Die Fähre brauchte wegen der starken Strömung fast 1 Stunde für 3 km. In Bali angekommen, wurde die Zeit eine Stunde später umgestellt. Wir trafen unseren neuen Fahrer, verabschiedeten uns von dem alten Fahrer und fuhren wieder los.
      Diesmal brauchten wir 3 1/2 Stunden, um von Gilimanuk nach Ubud zu kommen, wo sich unser nächstes Airbnb befindet. Kecamatan Airbnb in der Junjungan Suite, ein wunderschöner Ort in den Risenfeldern.
      Wir hatten ein schönes Abendessen im Restaurant "Ithaka" neben dem Hotel. Als es anfing heftig zu regnen, gab uns die Kellnerin 2 große Plastiktüten, damit wir einigermaßen trocken zurückkommen konnten.
      Nachdem wir etwas Schlaf nachgeholt haben, da wir in den letzten 4 Tagen insgesamt vielleicht 6 Stunden geschlafen haben, beginnen wir mit der Erklärung von Ubud.
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    • Dag 11

      Mount Ijen ­— The Steps of Mordor

      11 september 2022, Indonesië ⋅ ☁️ 13 °C

      The sleep deprivation was taking a toll. My memories of the day are hazy and full of gaps. We spent most of the time in transit, crossing jungle and rice fields on poorly maintained roads. Once again Vasco amazed me with his ability to be deep asleep while looking like a ragdoll with each bump in the road. Having my shoulder for a pillow probably helped. I couldn't sleep as easily but ultimately the tiredness took over.

      The stopping of the car woke me up. We were surrounded by the deep greens of the jungle, and further ahead was our accommodation. Independent small cabins, interspersed by the lush plants and trees, each framed by a front porch. At the centre, a wooden roofed platform served as a common open dining space where we all gathered to have a humble dinner of nasi goreng and fruit. The other travellers were mostly Spanish couples with a few Dutch and Polish in the mix. After some mingling we retreated to our cabin to recover as some of the precious missing sleep.

      At 1 a.m. we were leaving our rooms to start the journey to Mount Ijen. But before starting the hike, our car dropped us at the entrance to the reservation. We paid our entrance fee, collected our gas masks and met our guide. He unenthusiastically explained the rules of the park, and started walking our way up to the crest of the volcano.

      The beginning of the so-called hike turned out to be more of a steep walk on a wide gravel road shared with hundreds of people. Locals would observe the tourists on the sidelines with pushcarts in hand, hoping to get a good fee for carrying tourists uphill.

      Within our group there was some pressure to keep a good pace in order to get a good view of the mysterious blue fire of Ijen before sunrise. Midway up, one of the girls in the group fell ill. We all stopped to give her some time to recover but a few metres further she felt bad once again, and clearly wasn't going to recover so soon. Her boyfriend just told the group to go ahead and that they would catch up as soon as possible. The guide stayed with them. I was expecting him to intervene, but he didn't say anything, letting us go alone even though it was against the rules he had explained less than an hour earlier. We stayed together and kept an eye on the recommendations given by the guides of the other groups. From time to time people would pass by being carried up in carts by the locals.

      Soon we reached the top of the crater. The view below was of the most alien place I've ever been to. Far in the distance, down at the centre of the crater, a lake saturated with sulfuric acid showed its wavy reflections amidst columns of volcanic gas that curled up to the sky wrapping everything in a grey smog. The pungent sulfuric smell could be felt scratching the back of the throat. From there, the way down followed a narrow rocky path, close to pitch black except for the people's dancing flashlights. It looked like the steps of Mordor on Christmas. Me and Vasco had to rely on our phones for a few hours until dawn. Our group followed other groups’ guide’s recommendations to wear our masks from this point forward, even though it was uncomfortable and made breathing difficult.

      It was equal parts impressive and sad to see the locals mining sulphur along the path. The tough small wiry Indonesians would carry the bright yellow-ish ore up the rocky path, on bamboo baskets hanging on their shoulders, with weights often rivalling their own. Most without masks, and a few sporting a cigarette in their mouths, as if the air didn't contain enough smoke. I wasn't surprised to find out later that they don't live long lives.

      The darkness and shadows slowed down the more cautious tourists who would often step aside to let us pass. Being without a guide and not having to stick to a big group had its advantages. Sometimes the narrow path made it too dangerous to overpass and we had no remedy other than going with everybody. When this happened I would always try to eavesdrop whatever the other guides were saying, just in case there was some death trap laying somewhere ahead.

      After a long time descending we finally arrived at the lake. It was famous for being deadly, with its high concentration of sulfuric acid and other substances from being atop a volcanic chimney. To my left I saw a good number of people surrounding something — the blue fire of ijen. Tube looking structures coming from the ground below, following the inclination up the crater for 3 or 4 metres. Along them, a blue fire burned with irregular intensity. Ijen looked like Mother Nature's stove.

      We arrived with a small fraction of the people we had left with, but at least we had managed to arrive before the masses. We took our time enjoying this strange phenomenon, it was a pity that despite our best efforts it didn't translate well to the camera.

      The way back up was a lot less pleasant. Dawn eventually helped, presenting us at the top with one of the most beautiful sun rises I have ever seen. Here and there we reunited with the lost group members and eventually our guide. Who took us on a walk along the crest where we got to enjoy a very different perspective of the lake and the crater.

      The walk back was a lot more relaxed. I could actually enjoy the company of the group, including a long talk about sustainability with a young Dutch couple, for example. Most of them joined us later in the ferry crossing from Java to Bali.
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